DE29616115U1 - Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von Werkstücken - Google Patents
Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE29616115U1 DE29616115U1 DE29616115U DE29616115U DE29616115U1 DE 29616115 U1 DE29616115 U1 DE 29616115U1 DE 29616115 U DE29616115 U DE 29616115U DE 29616115 U DE29616115 U DE 29616115U DE 29616115 U1 DE29616115 U1 DE 29616115U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper arrangement
- arrangement according
- gripper
- grippers
- spirals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 8
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 8
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 2
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000011490 mineral wool Substances 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 238000010137 moulding (plastic) Methods 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 1
- -1 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 1
- 230000008023 solidification Effects 0.000 description 1
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/58—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and deforming the articles, e.g. by using gripping members such as tongs or grapples
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
». LEDERER, KELLER & RIEDERER dr. a, van der wer™
* &Idigr; * *E*i-C^m.»## * Manchen *
ANTON FREIHERR
RIEDERER v. PAAR
Dipl.-log, Landshut
RIEDERER v. PAAR
Dipl.-log, Landshut
D-84010 Landshut
Postfach 26 64
Postfach 26 64
(S4028 Landshut, Freyung 615)
Telefon (08 71) 2 21 70
Telefon (08 71) 2 21 70
Roland Bause TeIefax «»8 71)2 2143
Almenhof 3
84030 Ergolding
Die Neuerung bezieht sich auf eine Greiferanordnung zum Heben und
Transportieren von Werkstücken aus anstechbarem Material, mit einer Mehrzahl von tragenden Nadelgreifern, die von einem absenkbaren,
anhebbaren und verfahrbaren Hebewerkzeug nach unten abstehen und unter einem Winkel zur Schwerkraftrichtung in das Werkstück einstechbar
sind, und im besonderen auf eine derartige Greiferanordnung zum Einlegen von erwärmten insbesondere plattenförmigen Kunststoff
rohlingen in ein Formungs-Preßwerkzeug.
Diese letztere Tätigkeit spielt eine Rolle beim Umsetzen der in einer Heizvorrichtung bis zur Erweichungstemperatur erwärmten
Kunststoffplatten in eine Formpresse, in der Kunststoff-Formteile,
beispielsweise Kraftfahrzeugteile, hergestellt werden. Die Kunststoff
rohlinge sind beispielsweise "GMT"-Platten, also Thermoplastplatten mit darin eingebetteter Glasfasermatte, mit einer Gesamtstärke
von 3,7 mm im kalten Zustand, die sich bei der Erhitzung auf ca. 15 mm erhöht. Die Grundfläche der im allcfemeinen rechteckigen
Rohlinge richtet sich nach dem herzustellenden Gegenstand, als Beispiel seien Größen zwischen 200 und 1 000 cm2 genannt.
Es ist bekannt, die erwärmten Rohlinge, die auf einem gitterförmigen
Transportband herangefahren werden, manuell mit Handschuhen zu ergreifen und mit möglichster Beschleunigung in das Preßwerkzeug
einzulegen, wobei je nach herzustellendem Gegenstand eine oder mehrere Rohlingsplatten in vorgeschriebener Anordnung neben- und
übereinander zu plazieren sind. Anschließend erfolgt die Preßformung und Aushärtung, die beispielsweise 30 Sekunden dauert, woraufhin
die Form wieder öffnet, die fertigen Teile entnommen werden und die Form erneut beschickt wird. Bei Formteilen, für die mehrere
Rohlingsplatten erforderlich sind, müssen mehrere Personen das schnelle Einlegen durchführen, die dann anschließend während des
Preß- und Aushärtungsvorgangs auf ihren nächsten Einsatz warten. Der Einsatz an menschlicher Arbeitskraft ist also hoch, jedoch von
geringer Effizienz.
Es sind auch automatische Greiferanordnungen der eingangs genannten
Art bekannt. Sie stechen mit schräg ausfahrbaren Nadeln gegensinnig in die Rohlingsplatten, die dann beim anschließenden Anheben der
Greiferanordnung die Platte mit anheben. Diese Art des Ergreifens der Rohlinge weist jedoch verschiedene Nachteile und Risiken auf.
So ist die Greiferanordnung relativ großbauend, was aus der Baugröße der einzelnen Nadelanordnungen einschließlich ihrer Kolben-Zylinder-Anordnungen
in Verbindung mit deren gegensinniger Schrägstellung resultiert. Außerdem sind die Greifer selbst in relativ
großem Abstand voneinander angeordnet. In Abhängigkeit vom Winkel, mit dem die Nadeln in die Rohlingsplatte einstechen, trägt die
einzelne Nadel nur entlang einer relativ kleinen "tragenden Länge", die sich aus der Plattendicke, geteilt durch, den Sinus des Einstechwinkels,
ergibt. Diese tragende Länge kann sich insbesondere auch hinsichtlich des gegenseitigen Abstands der Einstichstellen
als zu kurz erweisen, mit der Gefahr des Ausreißens. Dies gilt umso mehr, als die Nadeln nicht vollständig durch die Platte durchstechen
können, da sonst die Gefahr eines Einstechens und Hängenbleibens im Unterlagen-Transportband besteht. Wird zu nahe am Rand
eingestochen, so treten die Nadeln insbesondere bei einem dickeren Schichtpaket von Rohlingen seitlich aus.
Die Beschränkungen hinsichtlich der Einstichposition sowie der
Nachteil eines eventuellen seitlichen Austretens aus der Rohlingplatte
machen sich insbesondere beim Greifen mehrerer Platten, also von mehrlagigen Teilen bemerkbar. Beim Einstechen zu weit vom
Plattenrand entfernt besteht andererseits auch die Gefahr des Abklappens des überstehenden Rohlingsrands. Schließlich ist aufgrund
der Längung des Rohlings nach dem Anheben ein Ausklinken möglich.
Probleme ergeben sich weiterhin einerseits hinsichtlich des Antriebs,
da durch die unterschiedliche Winkelstellung der Nadeln für jede ein eigener Antrieb notwendig ist, und hinsichtlich eines
Abstreifers, der an der Nadel hängengebliebene Kunststoffreste
abstreifen soll. Dieser Abstreifer sitzt während des Rohlingstransports oben auf dessen Oberfläche auf und kühlt ihn dort ab, so daß
örtlich eine vorzeitige Erstarrung auftreten kann. Außerdem führen die sich zurückziehenden Nadeln gelegentlich Reste von Glasfasermaterial
mit sich, die in den Zwischenraum zwischen der Nadel und dem Abstreifer hineingeraten und dort einen Abrieb bewirken.
Durch die Neuerung soll ein in vieler Hinsicht verbessertes System
einer Greiferanordnung geschaffen werden. Bei der im Anspruch 1
gekennzeichneten neuerungsgemäßen Greiferanordnung in Helixform können insbesondere aufgrund einer vertikalen Anordnung der Wendeln
und deren geringer Baugröße die Greifer fast beliebig, insbesondere in kleinen gegenseitigen Abständen, plaziert werden. Die tragende
Länge des einzelnen Nadelgreifers ergibt sich aus dem Wendeldurchmesser
und der Wendelsteigung und kann leicht an den betreffenden Werkstoff und die Plattendicke angepaßt werden. Die zu greifende
Dicke des Werkstücks oder der Schicht von Werkstücken kann durch Wahl der Baulänge der Wendeln beliebig beherrscht werden. Das
Werkstück kann durchstochen und damit sicher ergriffen werden, ohne daß die wendeiförmige Nadel die Unterlage berührt, da sogleich bei
Beginn des Rotierens der Wendel das Werkstück angehoben wird und sich auf die Wendel aufschraubt. Die einzelnen Werkstückplatten
können sich selbst bei Längung nicht von selbst ausklinken, da das Ausklinken nur durch eine Gegendrehung der Wendel erfolgen kann.
Ein Hebewerkzeug mit einer gemäß der Neuerung aufgebauten Greifer-
anordnung kann im Vergleich zum Stand *dWc *1?echn*ik*mit "wesentlich
weniger Gewicht hergestellt werden, so daß die Maschinerie, die das Hebewerkzeug bedient, insbesondere ein Roboter, nur geringere Kraft
aufwenden muß. Ein Abstreifer ist nicht erforderlich.
Da die einzelnen Greifer achsparallel angeordnet sein können, können sie mit einem gemeinsamen Antrieb bestückt und synchron
betätigt sein. Ihre Verbindung erfolgt vorzugsweise über Kettenräder und eine umlaufende Kette oder hierzu mehr oder weniger äquivalente
Transmissionen wie Zahnriemen, Zahnräder, eine Gelenkwelle usw. Mit diesem gemeinsamen Antrieb können praktisch beliebig viele
einzelne Greifer verbunden sein, so daß auch Werkstücke, die ein erhebliches Flächengewicht haben und zum Durchhängen oder Reißen
neigen, noch gehoben und versetzt werden können. Der Antrieb kann in beiden Richtungen beispielsweise schrittweise oder impulsgesteuert
erfolgen, mit einer von der Dicke des Werkstücks oder der Werkstückschichtung abhängigen gesteuerten Schritt- bzw. Impulszahl
zum Abheben bzw. Absetzen des Werkstücks. Speziell bei Verwendung von Schrittmotoren kann es zur Gewichtsverminderung auch vorteilhaft
sein, jedem Wendel-Nadelgreifer einen eigenen Motor zuzuordnen.
Die Nadel, in ihrer Abwicklung betrachtet, also der Nadelstrang, ist vorzugsweise konisch gestaltet, nämlich mit nach oben zunehmendem
Querschnitt. Hierdurch ergibt sich beim Absetzen des Werkstücks gleich zu Beginn der Lösebewegung eine vollständige Ablösung von
der wendeiförmigen Nadel. Da mindestens zwei Greifer angreifen, kann das Werkstück nicht rotieren und schraubt sich von den Greifern
ab. Die Wendeln verlaufen vorzugsweise entlang einer Zylinderfläche, wobei eine gewisse Konizität sich dann ergibt, wenn der
Nadelstrang in seinem Querschnitt konisch gestaltet ist. Aus herstellungstechnischen
Gründen ist es dann am einfachsten, wenn die Wendel einen konstanten Innendurchmesser aufweist. Alternativen
wären, daß die Nadelstrangachse auf einer Zylinderfläche liegt oder
daß die Wendel einen konstanten Außendurchmesser aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind die! Greiferwendeln mit
einer reibungsgünstigen und anhaftungswidrigen Oberfläche versehen,
beispielsweise mit einer Keramik beschichtet, in deren poröse Oberfläche Polytetraflourethylen eingebaut ist. Hierdurch ergibt
sich keine Aufrauhung der Nadeloberfläche und somit kein Verkleben des Materials des Werkstücks.
Die vorzugsweise Verwendung der Greiferanordnung ist, wie dargelegt,
die Verwendung zum Einlegen von erwärmten Kunststoffrohlingen in ein Formungs-Preßwerkzeug, oder gemäß einem anderen Aspekt, die
Verwendung zum Heben und Transportieren von plattenförmigen Werkstücken. Die Anwendung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es
können allgemein plastische, leicht verformbare und weiche Werkstoffe angehoben werden, beispielsweise weiche, knetbare oder
aufgeheizte Kunststoffe, Textilien, Schaumstoffe, watteartige Stoffe, Isoliermaterialien wie Steinwolle, deren Berührung vorzugsweise
zu vermeiden ist, Filz, Styropor oder Hartschaum.
Weitere Merkmale, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer neuerungs
gemäßen Greiferanordnung im Einsatz;
Fig. 2 einen schematische Seitenansicht einer abgewandelten Aus
Fig. 2 einen schematische Seitenansicht einer abgewandelten Aus
führung der Greiferanordnung mit weggebrochener Vorderwand; Fig. 3 eine Unteransicht einer weiteren abgewandelten Greifer
anordnung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines wendeiförmigen Nadelgreifers der
Fig. 4 eine Seitenansicht eines wendeiförmigen Nadelgreifers der
Greiferanordnung;
Fig.&eegr; 5 und 6 Axialschnitte durch abgewandelte Ausführungen des Nadelgreifers.
Fig.&eegr; 5 und 6 Axialschnitte durch abgewandelte Ausführungen des Nadelgreifers.
Gemäß Fig. 1 wird auf einer Unterlage 1 in Form eines gitterförmigen
Transportbands eine erhitzte und hierdurch erweichte Werkstückplatte 2 aus thermoplastischem Kunststoff als Rohling zur alsbaldigen
Preßformung in einem Preßwerkzeug gemäß einer Pfeilrichtung 3 herangeführt. Über der Unterlage 1 befindet sich eine Greiferanordnung
6, die Teil eines Hebewerkzeugs darstellt, das durch einen Fertigungsroboter an die Unterlage 1 angenähert, von ihr
Vh-: &Ggr;-&Igr;·'-&Igr;&Ggr;·&iacgr;
Vh: &Ggr;
abgehoben und zum Preßwerkzeug verfahren wird. Die Greiferanordnung
besteht aus einem an einem Halter 7 hängenden, flachen Kasten 8, aus
dem an der Unterseite zwei Greifer 9 vorstehen. Die Greifer 9 haben in ihrem aktiven Teil 10 die Form einer Wendel mit paralleler,
nämlich vertikaler Achse 11 und sind gleich lang. Durch einen im Kasten 8 befindlichen Antrieb können sie in der einen oder der
anderen Drehrichtung in Rotation versetzt werden. Der Wendelsinn der beiden Greifer 9 sowie die Wendel-Ganghöhe sind gleich, der
Wendeldurchmesser kann je nach Anwendung gleich oder unterschiedlich gewählt sein.
Zum Aufnehmen der Werkstückplatte 2 hält die: Unterlage 1 an, wenn
sich die Werkstückplatte 2 an einem Abnahmepunkt befindet. Die Greiferanordnung 6 wird auf die Platte 2 heruntergelassen und die
Greifer 9 beginnen, sich im Sinne eines Aufwärtsziehens der Platte 2 zu drehen. Gemäß der Steuerung wird die Greiferanordnung 6
nur so weit heruntergelassen, daß sich die Spitzen der Greifer 9 noch in einem kleinen Abstand von der Unterlage 1 befinden, ohne
diese zu berühren. Die Werkstückplatte 2 wird durch Drehung der Greifer 9 so hoch angehoben, daß die Greifer unten aus ihr vorstehen.
Da zwei Greifer 9 vorhanden sind, kann die Werkstückplatte 2 selbst nicht in Drehung geraten. Nach dem Ergreifen der
Platte wird das gesamte Hebewerkzeug zum Preßwerkzeug verfahren, wo die Werkstückplatte 2 abgesetzt und durch entgegengesetzte
Drehung der Greifer 9 losgelassen wird.
Die Werkstückplatte 2 hat eine Dicke, die auf die Verweildauer in der Heizvorrichtung und die KunststoffCharakteristiken so abgestimmt
ist, daß die Platte mit Sicherheit die ausreichende Erweichung erfährt. Größere Dicken, die im Preßwerkzeug möglicherweise
insgesamt oder stellenweise benötigt werden, werden durch Schichtung mehrerer Werkstoffplatten erzielt, die auf der Unterlage 1
hintereinander angefahren werden und jeweils am Abnahmepunkt angehalten werden. In diesem Fall wird die Greiferanordnung 6 an
dieser Stelle mehrmals in Gang gesetzt und zieht nacheinander die erforderliche Zahl von Platten 2 auf.
Fig. 2 zeigt bei einer Greiferanordnung mit fünf Greifern 9 den
7 26 09-96
Transport von drei Platten 2, von denken "eine "nur einen Teil der
Grundrißfläche der anderen Platten einnimmt,,
Die fünf Greifer 9 hängen jeweils an einer Greiferwelle 14, an deren oberem Ende im Kasten 8 jeweils ein Zahnrad 15 sitzt. Sämtliche
dieser Zahnräder 15 kämmen miteinander, und eine der Greiferwellen 14 bzw. eines der Zahnräder 15 ist außerdem mit der Abtriebswelle
17 eines Motors 18 verbunden. ESs kann sich um einen elektrischen, hydraulischen, pneumatischen oder sonstigen Motor
handeln. Beim dargestellten Beispiel ist es ein Schrittmotor, der aufgrund seines Antriebs eine gesteuerte Zahl von Schritten durchführt.
Beispielsweise werden zum Aufziehen jeder Werkstoffplatte 2
sechs Schritte durchgeführt, während zum Abgeben vorzugsweise acht
Schritte durchgeführt werden. Da der Antrieb von Zahnrad 15 zu Zahnrad 15 weitergegeben wird, haben benachbarte Greifer 9 jeweils
eine unterschiedliche Drehrichtung. Damit trotzdem alle Greifer gleichzeitig anheben oder gleichzeitig abgeben, sind benachbarte
Greifer in unterschiedlicher Helixrichtung gewendelt.
Als Alternative zum Schrittmotor kann auch ein stetig antreibender
Motor 18 verwendet sein, dessen Steuerung auf abgetasteten Winkelimpulsen beruht. Hierzu ist eines der Kettenräder 15, vorzugsweise
das am Motor 18 hängende Kettenrad, beim dargestellten Beispiel zur
einfacheren Darstellung jedoch ein seitliches Kettenrad, mit beispielsweise magnetischen Impulsgebern 23 verbunden, dessen Impulse
von einem Sensor 24 empfangen und in Signale umgewandelt werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine Greiferanordnung 6 von unten, wiederum
mit fünf Greifern 9, die jeweils mit einem Zahnriemen- oder Kettenrad 25 verbunden sind und durch eine gemeinsame Kette 26 angetrieben
werden. Für größere Werkstückplatten 2 oder dickere und damit schwerere Schichtungen können die Greifer noch wesentlich dichter,
also in kleinerem gegenseitigem Abstand, angeordnet werden. Zweckmäßigerweise ist für jedes herzustellende Formteil eine eigene
Greiferanordnung mit einer passenden Anordnung der Greifer 9 vorhanden,
die bei Bedarf mit dem Roboter verbunden und eingesetzt wird.
Fig. 4 veranschaulicht eine zweckmäßige**Gestaltung des einzelnen
Greifers 9. Der einzelne Greifer besteht aus der Greiferwelle 14 und dem Wendelteil 10, die um die Wendelachse 11 drehbar sind. Die
Wendel ist an einer gestrichelt eingezeichneten Kreiszylinderfläche 31 ausgerichtet. Der Durchmesser des Strangs, also der als abgewikkelt
betrachteten Nadel, des Wendelteils 10 nimmt von der Greiferwelle 14 bis zu seiner Spitze 32 stetig ab, wobei es für die Ausrichtung
auf die Zylinderfläche 31 im wesentlichen drei Hauptbeziehungen gibt, nämlich, daß die Zylinderfläche 31 dem Wendelteil 40
eingeschrieben ist, daß sie ihm umgeschrieben ist oder daß eine zentrale Fadenlinie 33 des Wendelteils 10 in der Zylinderebene 31
liegt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Aufgrund der Plastizität der meisten anzuhebenden Materialien kommt es in den überwiegenden
Fällen auf das Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer kleinen Spiralität des Wendelteils 10 nicht an. Der Zweck, durch den abnehmenden
Durchmesser des Strangs des Wendelteils 10 gleich beim Beginn der Drehung zum Lösen des Werkstücks alle eventuellen Anklebungen
loszureißen und dann mit minimaler Reibung weiterzudrehen, dürfte mit in der Zylinderfläche 31 liegender zentraler Fadenlinie
33 am besten gelöst sein, während herstellungstechnisch die Gestaltung mit eingeschriebener Zylinderfläche am einfachsten ist.
Ein kreisförmiger Querschnitt an jeder Stelle des Wendelteils 10, wie er in Fig. 4 zugrundegelegt ist, stellt hinsichtlich des Verhältnisses
des tragenden Wendelstrangquerschnitts zu seiner klebeempfindlichen Oberfläche ein Optimum dar. Es ist jedoch nicht die
einzige Möglichkeit. Fig. 5 veranschaulicht ein Wendelteil 10 mit zur Spitze zu abnehmendem quadratischem Wendelstrangquerschnitt.
Fig. 6 veranschaulicht einen Greifer mit konstantem Wendelstrangquerschnitt, der nur im Bereich der Spitze 32 angespitzt ist.
Dieser Querschnitt nach Fig. 6 ist elliptisch mit quer zur Wendelachse 11 liegender langer Ellipsenachse gestaltet, so daß das
angehobene Werkstück auf breiterer Basis unterstützt wird und eine noch geringere Neigung zum Ausreißen zeigt.
Claims (11)
1. Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von Werkstücken (2) aus anstechbarem Material, insbesondere zum
Einlegen von erwärmten Kunststoffrohlingen in ein Formungs-Preßwerkzeug, mit einer Mehrzahl von tragenden Nadelgreifern
(9), die von einem absenkbaren, anhebbaren und verfahrbaren Hebewerkzeug (8) nach unten abstehen und unter einem
Winkel zur Schwerkraftrichtung in das Werkstück einstechbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelgreifer (9)
jeweils als Wendel (10) gestaltet sind und mit einem sie zur Drehung um die Wendelachse (11) antreibenden umsteuerbaren
Drehantrieb (18) verbunden sind.
2. Greiferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (10) vom Hebewerkzeucj (8) mit vertikalen
Wendelachsen (11) abstehen.
3. Greiferanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Wendeln (10) vom Hebewerkzeug (8) mit gleicher Länge abstehen.
4. Greiferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Nadelgreifer (9) synchron von einem einzigen Antriebsmotor (18) angetrieben sind.
5. Greiferanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelgreifer (9) jeweils im Bereich ihres oberen
Endes mit einem Zahnriemen- oder Kettenrad (25) bestückt sind und daß an den Zahnriemen- bzw. Kettenrädern aller
Greifer ein gemeinsamer Zahnriemen bzw. eine gemeinsame Antriebskette (26) angreift, der bzw. die außerdem an einem
auf der Abtriebswelle (17) des Motors (18) sitzenden Zahnriemen- bzw. Kettenrad (25) angreift.
6. Greiferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (18) ein Schrittmotor ist.
7. Greiferanordnung nach einem der**Äns*prücne *&iacgr; bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem einzelnen bzw. gemeinsamen Antriebssystem ein Drehwinkelsensor (23, 24) angreift.
8. Greiferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendeln (10) jeweils entlang einer Zylinderfläche (31) verlaufen.
9. Greiferanordnung nach einem.der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strang der einzelnen Wendeln (10) einen von der Nadelspitze (32) nach oben zunehmenden Querschnitt
aufweist.
10. Greiferanordnung nach dem auf Anspruch 8 rückbezogenen Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (10)
einen konstanten Innendurchmesser aufweisen.
11. Greiferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (10) eine Oberflächenbeschichtung
mit verminderter Anhaftungstendenz haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616115U DE29616115U1 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616115U DE29616115U1 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29616115U1 true DE29616115U1 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=8029288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29616115U Expired - Lifetime DE29616115U1 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29616115U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018112536A1 (de) * | 2018-05-25 | 2019-11-28 | mercatronics GmbH | Greifvorrichtung zum formschlüssigen Greifen von Bauelementen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD41236A (de) * | ||||
DE5509C (de) * | 1877-07-02 | 1879-06-11 | W. DÜHRING in Grevenhagen | Schraubenvorrichtung zum Staken des Heues und dergleichen. (Zusatz zu P. R. Nr. 3409.) |
DE1481870A1 (de) * | 1967-03-11 | 1969-06-04 | Karl Wenker Maschinen Und Form | Hebevorrichtung fuer Materialien in Ballenform |
DE2650861A1 (de) * | 1976-11-06 | 1978-05-11 | Meyer Fa Rudolf | Nadelbett zum festhalten von faserstoffmatten |
-
1996
- 1996-09-16 DE DE29616115U patent/DE29616115U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD41236A (de) * | ||||
DE5509C (de) * | 1877-07-02 | 1879-06-11 | W. DÜHRING in Grevenhagen | Schraubenvorrichtung zum Staken des Heues und dergleichen. (Zusatz zu P. R. Nr. 3409.) |
DE1481870A1 (de) * | 1967-03-11 | 1969-06-04 | Karl Wenker Maschinen Und Form | Hebevorrichtung fuer Materialien in Ballenform |
DE2650861A1 (de) * | 1976-11-06 | 1978-05-11 | Meyer Fa Rudolf | Nadelbett zum festhalten von faserstoffmatten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018112536A1 (de) * | 2018-05-25 | 2019-11-28 | mercatronics GmbH | Greifvorrichtung zum formschlüssigen Greifen von Bauelementen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0188680B1 (de) | Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge und Vorrichtungen zu seiner Herstellung | |
DE69813413T2 (de) | Einstückig gegossener Flächenhaftverschluss | |
DE60033065T2 (de) | Materialteilen in günstige Zuschnitte | |
DE1760171A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Windeln fuer einmaligen Gebrauch | |
DE1579538C2 (de) | Becherspender | |
EP3238556B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines flächengebildes | |
DE3534875A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren von reissverschlussschiebern | |
DE877592C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garnpackungen | |
DE4112963C2 (de) | Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen | |
EP1471012A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von becherförmigen Behältern aus Materialbahnen | |
DE29616115U1 (de) | Greiferanordnung zum Heben und Transportieren von Werkstücken | |
DE2828917C3 (de) | Vorrichtung zur Lagerung von abzuwickelnden Stoffballen o.dgl. | |
DE2217140C2 (de) | Vorrichtung zum Auslegen und Querschneiden von Stoffbahnen | |
DE69512240T2 (de) | Aufstellung von stiften usw | |
DE2039224B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nicht geknüpfter Netzware | |
DE1778270C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff mit doppelter dünner Wand | |
DE2048505C3 (de) | Form- und Backmaschine für flache Teigwaren | |
DE2431628A1 (de) | Vorrichtung zum einbringen und einstreichen von pulver in eine form zur herstellung von schuhblaettern | |
DE19963106C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rotierenden Bearbeitungskopfes sowie aus dem Verfahren hergestellter Bearbeitungskopf | |
DE2152290C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Haar- bzw. Borstenbündeln aus einem Haar- bzw. Borstenbund | |
DE628866C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Lagen aus Papier o. dgl. | |
EP1213411B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel | |
DE1704804B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter | |
DE2853492C2 (de) | Einrichtung zur Herstellung von Kanal- und Muffendruckrohren aus thermoplastischen Kunststoffen | |
DE102016204659A1 (de) | Handhabungsvorrichtung für biegeschlaffe Elemente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970102 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19970122 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000701 |