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Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Wärmedämmung eines Gebäudes mit Vakuumdämmplatten. Der Einsatz dieser Vakuumdämmplatten kann in zweischaligen Außenwänden direkt auf Außenwänden als Wärmedämmverbundsystem, auf der Innenseite an Außenwänden als Innendämmung und an Decken, die von unten gedämmt werden sollen zur Ausführung kommen.
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Vakuumdämmplatten werden am Bau dort eingesetzt, wo mit einer geringen Dämmstoffdicke ein hoher Wärmedurchlasswiderstand erreicht werden soll. Die Plattendicke beträgt zur herkömmlichen Dämmung nur ca. 20% bei gleicher Dämmwirkung.
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Entsprechende Vakuum-Isolationspaneels sind allgemein bekannt. Sie werden in der Regel als viereckige Platten hergestellt. An der Baustelle können VIP's nicht mehr beschnitten werden, da sonst das Vakuum aus dem VIP entweicht und die Wärmedämmwirkung dann nur noch ca. 25% der Vakuumdämmplatte betragen würde. Die VIP's müssen aus diesem Grund an der Baustelle schonend behandelt werden. Außerdem kann man diese Platten nicht an Bauteile annageln oder anschrauben.
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Die Vakuumdämmplatten werden in der Regel auf die zu dämmenden Bauteile aufgeklebt. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist der Einbau von Vakuumdämmplatten als hochwertige Wärmedämmung in zweischaligen Außenwänden.
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Um die Vakuumdämmplatten dauerhaft an Wänden oder Decken als Wärmedämmung zu befestigen, erfolgt das außer durch Kleben zusätzlich auch durch eine Verschraubung in das dahinter liegende Bauteil. Das Gleiche gilt auch für Verkleidungen die vor den Vakuumdämmplatten angebracht werden müssen, um die Dämmplatten vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
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Entsprechende Wärmedämmsysteme sind z. B. aus der
DE 10 2004 033 607 A1 ). bekannt. Bei diesen Systemen werden Drahtanker zu Befestigung der äußeren mit der inneren Mauerwerksschale in die Lagerfugen eingemauert. Die in der Regel aus Verblendmauerwerk bestehende Außenschale wird dann nach dem Einbau der Wärmedämmung davor gemauert und durch die Anker mit der Innenschale aus Standsicherheitsgründen verbunden. Bei diesem System wird die Wärmedämmung durch die Drahtanker durchstoßen.
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Durch das CO2-Reduktionsprogramm Deutschlands und der daraus folgenden Verschärfungen der Energieeinsparverordnung wird der Passivhausstandard in Zukunft angestrebt. Das bedeutet, dass eine Außenwand einen U-Wert von ca. 0,15 W/m2K erreichen muss. Dieses ist mit herkömmlicher Dämmung nur mit einer Dämmstoffdicken von 25 cm erreichbar.
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Beim Einsatz einer Vakuumdämmplatte könnte dieser Dämmwert mit 5 cm Dicke erreicht werden. Die Außenwanddicke würde sich dadurch von 56,5 auf 36,5 cm reduzieren. Das bedeutet, dass sich pro Meter Geschosswand die Nutzfläche um 0,20 m2 vergrößern würde und damit wirtschaftlich sinnvoll wäre.
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Die herkömmlichen Wärmedämmplatten werden beim zweischaligen Mauerwerk durch die Drahtanker (5 Stück pro m2) immer durchstoßen. Dieses darf bei der Ausführung der Dämmung mit Vakuumdämmplatten niemals passieren. Jede kleinste Beschädigung des Vakuumpaneels (VIP) würde die Wärmedämmwirkung sonst um das 2,5-fache verschlechtern, da der Unterdruck im VIP dann absinkt und Luft einströmt.
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Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, eine Wärmedämmung für verschiedene Wandelemente zu schaffen, welche eine hohe Haftung am Bauteil und eine hohe Wärmedämmung aufweist.
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Dieses Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Bei zweischaligen Außenwänden nach DIN 1053 trägt sich das Eigengewicht der Außenschale (Verblendmauerwerk) nach unten über eine Auflagerung in ein Fundament selbst ab. Die außenseitig auftretenden Windsogkräfte werden durch Drahtanker von der Außenschale in die tragende Wand der Innenschale übertragen.
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Die Neuerung ist zudem geeignet zur Wärmedämmung von zweischaligen Wandelemente, wobei die herkömmliche Dämmstoffdicke bei gleicher Dämmwirkung um das 5-fach reduziert, das mit wenig Wärmebrücken an der tragenden Mauerwerksschale einfach zu befestigen ist und diese Befestigung gleichzeitig die erforderliche statische Verbindung zu der Außenschale (Verblendmauerwerk) herstellt.
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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im gekennzeichneten Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiteranwendungen der Neuerung im Bereich üblicher Wände und Decken durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
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Nach DIN 1053 müssen mindestens 5 Drahtanker pro m2 zur Verankerung der Vorsatzschale eingebaut werden. Diese Drahtanker müssen im Höhenmaß so ausgeführt sein, damit sie immer in einer Lagerfuge des Verblendmauerwerks eingemauert werden können. Da die Mauersteine nach DIN 1053 genormt sind, kann man davon ausgehen, dass im Abstand von 50 cm immer eine Lagerfuge vorhanden ist und in diesem Bereich ein Drahtanker gesetzt werden kann.
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Zweckmäßigerweise werden die Vakuumdämmelemente so dimensioniert, damit sie in das 50 cm-Raster passen. Sie werden als quadratische Platten 50 × 50 cm in den von dem im Wärmeschutznachweis berechneten Dicke werkseitig hergestellt.
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Zweckmäßigerweise erhalten vier Ecken der Rohplatten im Werk einen ca. 15 mm breiten Abschnitt, bevor sie in einer metallisierten Kunststoffverbundfolie unter Vakuum zur Vakuumdämmplatte verschweißt werden.
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Da an den Gebäudeecken größere Windsogkräfte auftreten, sind die Drahtanker dort enger anzuordnen. Da kommen dann zweckmäßigerweise halbe Vakuumdämmplatten mit einer Abmessung von 25 × 25 cm in gleicher Ausführungsart zum Einsatz.
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Zweckmäßigerweise werden Wandabmessungen, die nicht in ein 25 cm – Raster passen, mit im Werk speziell für dieses Bauteil angefertigte Pass-Vakuumdämmplatten ausgestattet und eingebaut, damit letztendlich eine voll gedämmte Wandfläche entsteht.
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Zweckmäßigerweise werden die Vakuumdämmplatten an die vorhandene Rohwand mit einem Klebeschaum so verklebt, damit die waagerechten Fugen auf gleicher Höhe wie die Lagerfugen des späteren Verblendmauerwerks zum Liegen kommen.
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Die Vakuumdämmplatten werden zweckmäßigerweise dicht gestoßen und so verlegt, damit alle 50 cm eine Kreuzfuge entsteht. An diesen Kreuzungspunkten entsteht durch die im Werk ausgeführten Eckabschnitte eine ca. 20 × 20 mm große Fehlstelle in die der Drahtanker eingebaut wird.
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Zweckmäßigerweise werden die Drahtanker mit einem handelsüblichen Luftschichtdübelanker an diesen Kreuzungspunkten der Vakuumdämmplatten am dahinter liegenden Mauerwerk zugfest angedübelt und, damit die Wärmebrücke dort reduziert wird, die Fehlstelle mit einem PU-Dämmschaum in Plattenstärke ausgespritzt. Der Luftschichtdübelanker überträgt nur die horizontalen Windkräfte aus der Vorsatzschale in die dahinter liegende tragende Wand. Das Eigengewicht der Vorsatzschale wird direkt senkrecht über die Mörtelfuge in die darunter liegende Decke oder Fundament eingeleitet.
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Zweckmäßigerweise erhält die eingebaute Vakuumkerndämmung als äußeren Schutz eine vollflächige Abdeckung aus einer diffusionsoffenen, Wasser abweisenden Bautenschutzmatte. Damit werden die Vakuumdämmplatten vor Beschädigungen während der Bauzeit geschützt. Diese Matte wird senkrecht über die Drahtanker geschoben, die überlappten Stöße werden verklebt, so dass die Matte direkt an den Vakuumdämmplatten anliegt.
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Zweckmäßigerweise wird zur Fixierung der Bautenschutzmatte und zum Abdichten der Fehlstelle am Drahtanker eine dafür vorgesehene Kunststoff-Abdeckscheibe so aufgeschoben, damit die Vakuumdämmplatten dauerhaft an der Wandschale verbleiben. Danach werden die Drahtanker an ihren Enden um 90° waagerecht umgebogen, damit sie bei dem Mauern der Vorsatzschale in der Lagerfuge vermörtelt werden können. Somit ist eine dauerhafte Verankerung des Vormauerwerks mit der tragenden Hinterwand nach DIN 1053 kraftschlüssig hergestellt.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung, insbesondere zum Schutz der Vakuumdämmplatten vor mechanischer Beschädigung während der Bauzeit sind die Oberflächen mit einem Vlies, einer Matte, oder einer Schutzplatte zu bekleben.
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Einsatz der Vakuumdämmplatten bei Außenputz und vorgehängten Fassaden
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung, insbesondere zum Schutz der Vakuumdämmplatten vor mechanischer Beschädigung während der Bauzeit und zur Aufbringung eines Putzes sind die Oberflächen mit einem Putzträger, z. B. Polystyrol zur Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems für kleine Flächen zu bekleben.
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Damit keine Schubkräfte aus dem Eigengewicht der Putzschicht auf die Dämmplatte einwirken und diese zerstören können, sind diese Kräfte über eine Konsole in die dahinter liegenden Wand statisch abzutragen. Das Gleiche gilt bei vorgehängten Fassaden.
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Die Neuerung ist zudem geeignet zur Wärmedämmung von Wandelementen mit vorgehängter Fassade, wobei die herkömmliche Dämmstoffdicke bei gleicher Dämmwirkung um das 5-fach reduziert wird, das mit wenig Wärmebrücken an der tragenden Mauerwerksschale einfach zu befestigen ist und diese Befestigung gleichzeitig die erforderliche statische Verbindung über Konsolen zu vorgehängten Fassade oder zum Wärmedämmverbundsystem herstellt.
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Aus diesem Grund werden die Vakuumdämmplatten wie bei der zweischaligen Außenwand ausgebildet und auf die Außenwand aufgeklebt. An den Eckaussparungen der Vakuumdämmplatten werden an der Kreuzfuge statt Drahtanker, hier Konsolen an der Wand angedübelt und das Putzgewebe oder die Vorsatzschale daran verankert.
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Die Konsolen dienen zur statischen Abtragung des Eigengewichtes aus der Vorsatzschale, bzw. der äußeren Putzschicht und zur Einleitung des Windsoges in die Außenwand. Damit in der Vakuumdämmung möglichst keine Schubspannungen auftreten, werden diese mit der Außenwand verklebt und erhalten zur Vorsatzschale keinerlei Verbindung. Lediglich bei der Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems wird auf die Dämmplatte ein zugfester Putzträger vollflächig aufgeklebt. Schubspannungen aus dem Eigengewicht der Putzschicht müssen dort zumindest minimiert werden, damit die Hüllfolie der Vakuumdämmung durch äußere Einwirkung nicht zerstört wird und das Vakuum nachhaltig erhalten bleibt.
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Dazu wird zweckmäßigerweise ein von oben nach unten durchgehendes Polyestervlies an die Dämmplatten geklebt und an den Konsolen zugfest verankert. Auf diesem Untergrund kann dann der weitere Außenputzaufbau mit Armierungsgewebe erfolgen.
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Einsatz der Vakuumdämmplatten in Betonfertigteilwänden
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Betonfertigteilwände mit Kerndämmung werden in der Regel als Sandwichelemente aus Normalbeton nach DIN 1045 oder aus haufwerksporigem Leichtbeton nach DIN 4232 m Werk liegend vorgefertigt und an der Baustelle montiert.
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Nach der Herstellung der tragenden Innenschale wird anschließend eine Mineralfaser-Dämmplatte mit Abstandshalter auf die erhärtete Betonschale aufgebracht und darauf die äußere Betonschale aufbetoniert. Zwischen Innen- und Außenschale werden Betonstahlstäbe als Schubverbindung einbetoniert. Die Abtragung des Eigengewichtes der Außenschale erfolgt dabei über ein darunter angeordnetes Fundament oder über einen Abtragungsbalken. Diese Wandelemente werden überwiegend in der Plattenbauweise im Hochbau als Fertigteilwände aus Normalbeton nach DIN 1045 eingesetzt.
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Aufgabe der Neuerung ist es, eine Kerndämmung für Sandwichwände zu schaffen, die die herkömmliche Dämmstoffdicke bei gleicher Dämmwirkung um das 5-fach reduziert, dass mit wenig Wärmebrücken die Außenschale an der tragenden Innenschale einfach zu befestigen ist und diese Befestigung gleichzeitig die Schubkräfte aus der Außenschale in die Innenschale statisch einleitet. Außerdem soll die Druckfestigkeit der Kerndämmung mindestens so groß sein, damit die Dämmplatten das Betoneigengewicht während des Betoniervorgangs einschließlich der Kräfte aus den Betonverdichtungsgeräten aufnehmen und dadurch Abstandshalter entfallen können. Mit dieser Arbeitstechnik sollen außerdem ohne Trocknungszeiten der Innenwandschalen in einem Arbeitsgang liegend Sandwichwände hergestellt werden. Dadurch werden zusätzlich Arbeitzeiten eingespart.
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Die Neuerung geht von der Überlegung aus, dass die Vakuumdämmplatten wie bei der zweischaligen Außenwand ausgebildet werden und beim Betonieren der Innenschale in den nassen Beton von oben eingelegt werden. An den Eckaussparungen der Vakuumdämmplatten 6–9 werden an der Kreuzfuge 2 statt Drahtanker, hier S-Haken aus VA-Betonstahl quer zur Wand einbetoniert und die Außenschale als Vorsatzschale daran ebenfalls anbetoniert, damit ein Verbundelement als Sandwichwand entsteht.
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Der Vorteil der Neuerung ist, dass die Wandherstellung ohne Trocknungszeit der Innenschale, nass in nass ausgeführt werden kann und die Vakuumdämmplatte mit einer Druckfestigkeit von 180 kPa die Last des Betons während des Betoniervorgangs mit den Rüttelkräften aus den Verdichtungsgeräten voll aufnehmen kann.
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Bei den Vakuumdämmplatten ist bei dieser Konstruktion darauf zu achten, dass diese mit einer zusätzlichen alkalifesten Folie umhüllt werden, damit die 3 Aluminiumschichten in der Hochbarrierefolie vom Beton nicht chemisch angegriffen werden können und das eingeschlossene Vakuum nicht entweichen kann.
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Zweckmäßigerweise werden die Vakuumdämmplatten mit einer zusätzlichen alkalifesten PE-Folie als Schrumpffolie, wie bei der Verpackungsindustrie üblich, überzogen.
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Haufwerksporige Leichtbeton-Fertigteilwänden nach DIN 4232 werden zurzeit aus einem Guss ohne Kerndämmung in verschiedenen Dicken ausgeführt. Durch die neue Energieeinsparverordnung (ENEV 2009) wird ein U-Wert für Außenwände von <= 0,24 W/m2K gefordert. Die Dicke einer herkömmlichen Leichtbetonwand müsste dann ca. 80 cm betragen.
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Aufgabe der Neuerung ist es, eine Kerndämmung für haufwerksporige Leichtbetonwände zu schaffen, die die herkömmliche Dicke einer Leichtbetonwand bei gleicher Dämmwirkung von 80 cm auf 22,5 cm reduziert und dass mit wenig Wärmebrücken die Außenschale an der tragenden Innenschale einfach zu befestigen ist und diese Befestigung gleichzeitig die Schubkräfte aus der Außenschale in die Innenschale statisch einleitet. Außerdem soll die Druckfestigkeit der Kerndämmung mindestens so groß sein, damit die Dämmplatten das Betoneigengewicht während des Betoniervorgangs einschließlich der Kräfte aus den Betonverdichtungsgeräten aufnehmen können.
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Die Neuerung geht von der Überlegung aus, dass die Vakuumdämmplatten wie bei der zweischaligen Außenwand ausgebildet werden und beim Betonieren der Innenschale in den nassen Beton von oben eingelegt werden. An den Eckaussparungen der Vakuumdämmplatten 6–9 werden an der Kreuzfuge 2 statt Drahtanker, hier S-Haken aus VA-Betonstahl quer zur Wand einbetoniert und die Außenschale als Vorsatzschale daran ebenfalls aufbetoniert, damit ein Verbundelement als Sandwichwand entsteht.
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Bei einer Mindestdicke der Leichtbetonwandschalen nach DIN 4232 von 12 cm innen und 8 cm außen kann mit einer Vakuumdämmung von 2,5 cm Dicke ein U-Wert von 0,24 W/m2K erreicht werden. Die dadurch reduzierte Wanddicke von 80 cm auf 22,5 cm kommt als zusätzliche Nutzfläche von 57,5 cm pro lfm Wand dem Gebäude zugute.
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Der Vorteil der Neuerung ist, dass die Wandherstellung ohne Trocknungszeit der Innenschale, nass in nass ausgeführt werden kann und die Vakuumdämmplatte mit einer Drucksfestigkeit von 180 kPa die Last des Betons während des Betoniervorgangs mit den Rüttelkräften aus den Verdichtungsgeräten voll aufnehmen kann.
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Bei den Vakuumdämmplatten ist bei dieser Konstruktion darauf zu achten, dass diese mit einer zusätzlichen alkalifesten Folie umhüllt werden, damit die 3 Aluminiumschichten in der Hochbarrierefolie vom Beton nicht chemisch angegriffen werden können und das eingeschlossene Vakuum nicht entweichen kann.
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Zweckmäßigerweise werden die Vakuumdämmplatten mit einer zusätzlichen alkalifesten PE-Folie als Schrumpffolie, wie bei der Verpackungsindustrie üblich, überzogen.
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Um die einzubetonierenden Vakuumdämmplatten von den zu klebenden Vakuumdämmplatten zu unterscheiden, erhalten diese die Bezeichnung VIP-BA. Das bedeutet: Vakuum Isolations-Paneele zum Betonieren mit Ankereinbau.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der rein schematisch dargestellten Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine Ansicht einer Vakuumdämmplatte 50 × 50 cm, 50 × 25 cm, 25 × 25 cm
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2 eine Ansicht eines Wandausschnittes einer mit Vakuumdämmplatte gedämmten Wand mit den dazugehörigen Drahtankern,
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3 eine Schnittansicht einer zweischaligen Außenwand mit Vakuum-Kerndämmung und zusätzlicher Hinterlüftung,
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4 eine Schnittansicht einer zweischaligen Außenwand mit Vakuum-Kerndämmung ohne Hinterlüftung,
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5 eine perspektivische Ansicht einer Außenwand mit geklebten und gedübelten Vakuumdämmplatten als Wärmedämmverbundsystem,
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6 eine perspektivische Ansicht einer Decke mit geklebten und gedübelten Vakuumdämmplatten,
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7 eine perspektivische Ansicht einer Außenwand mit geklebten und gedübelten Vakuumdämmplatten einschließlich Verschraubung der Konterlattung bei einer hinterlüfteten Fassade.
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8 eine Schnittansicht einer einschaligen Außenwand mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade.
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9 eine Schnittansicht einer Sandwich-Außenwand in Normal- und Leichtbeton.
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1 zeigt beispielhaft drei Vakuumdämmplatten 6–8 unterschiedlicher Größen als Standardbauteile. Die Vakuumdämmplatten 6–8 weisen in zumindest einigen Eckenabschnitten 1 eine Aussparung 2 auf. Legt man die Vakuumdämmplatten 6–8 zu einer Einrichtung zu einer Wärmedämmung zusammen, wie es in 2 dargestellt ist, gehen die Aussparungen 2 einander benachbarter Vakuumdämmplatten 6–8 ineinander über. Die in 2 dargestellte Einrichtung hat an einem seitlichen Rand passgenau gefertigte Vakuumdämmplatten 9. In den Aussparungen 2 sind Anker 3, beispielsweise Drahtanker, Gewindestangen, Konsolen oder dergleichen angeordnet, um ein Vormauerwerk, Vorsatzschalen oder Putzgewebe an dem dahinter liegenden Bauteil zu befestigen.
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3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teilbereich einer Einrichtung zur Wärmedämmung eines Gebäudes mit in einem zweischaligen Wandelement angeordneten Vakuumdämmplatten 6–9. Das Wandelement hat ein Mauerwerk 5i und ein Vormauerwerk 5a. Auf den Vakuumdämmplatten 6–9 ist eine Schutzschicht 11 angeordnet. Die Aussparung 2 in den Vakuumdämmplatten 6–9, durch die der Anker 3 geführt ist, ist mittels Montageschaum 10 ausgefüllt. Die Befestigung des Ankers 3 erfolgt hier durch Verdübelung in einer Lagerfuge des als Mauerwerk 51 des Wandelementes ausgebildeten Bauteils 5. Die Vakuumdämmplatten sind vom äußeren Vormauerwerk 5a beabstandet, so dass ein Luftspalt von beispielsweise mindestens 4 cm entsteht. Die Vakuumdämmplatten 6–9 haben eine Dicke von etwa 5 cm.
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4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung, welche sich von der aus 3 nur dadurch unterscheidet, dass das äußere Vormauerwerk 5a unmittelbar an der Schutzschicht 11 der Vakuumdämmplatten 6–9 anliegt.
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5 zeigt einen schichtweisen Aufbau einer Einrichtung zur Wärmedämmung mit auf einem als geputztes Wandelement 13 ausgebildeten Bauteil aufgebrachten Verklebung 14 zur Befestigung der beidseitig mit Polystyrol beschichteten Vakuumdämmung als Putzträger 12. Die Vakuumdämmplatten 6 mit dem Putzträger 12 sind mittels eines als Verdübelung 15 ausgebildeten Ankers an dem Bauteil 13 befestigt.
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6 zeigt ein an einer als Decke ausgebildetes Bauteil 16 befestigtes Dämmelement aus mehreren Vakuumdämmplatten 6. Die Vakuumdämmplatten 6 sind über eine Verklebung 14 und eine Verdübelung 15 an dem als Decke ausgebildeten Bauteil 16 befestigt.
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7 zeigt eine Einrichtung zur Wärmedämmung, bei der Vakuumdämmplatten 6 zwischen einem Wandelement 20i und einer Vorsatzschale 20a angeordnet sind. Ein als Gewindestab ausgebildeter Anker 18 durchdringt die Vakuumdämmplatten 6 wie es in 2 beschrieben ist und befestigt diese an dem dahinter liegenden Bauteil 13 des Wandelementes 20i. Zudem haltert der Anker 18 eine senkrechte Konterlattung 19 der Vorsatzschale 20, wobei eine Mutter 21 von außen auf den Anker 18 geschraubt ist.
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8 zeigt eine Einrichtung zur Wärmedämmung, bei der Vakuumdämmplatten 6 über eine als VA-Konsole ausgebildete Verdübelung 22 an dem dahinter liegenden Bauteil 13 des Wandelementes befestigt sind. Die Verdübelung 22 haltert eine opake oder transparente Vorsatzschale 23 über eine Kontermutter 25 und eine von außen auf die Vorsatzschale 23 aufgebrachte Deckleiste 24.
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9 zeigt eine Einrichtung zur Wärmedämmung bei S-Haken 26, die eine Innenschale 27 eines Wandelementes mit einer Außenschale 28 verbinden. Zwischen der Innenschale 27 und der Außenschale 28 sind Vakuumdämmelemente 6 angeordnet. Die Vakuumdämmplatten 6 haben eine alkalibeständige Schutzfolie 29, mit der sie vor Beton der Innenschale 27 und der Außenschale 28 chemisch geschützt sind. Die Schutzfolie 29 kann als Schrumpffolie, wie in der Verpackungsindustrie üblich, ausgebildet sein und damit eng an einer Hochbarrierefolie 31 anliegen. An Wandfugen 32 weisen die Vakuumdämmplatten 6 eine zusätzliche angeklebte Beschichtung 30 zum Schutz vor Beschädigungen bei Montage und beim Einfüllen von Ortbeton 33 auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004033607 A1 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN 1053 [0012]
- DIN 1053 [0015]
- DIN 1053 [0015]
- DIN 1053 [0024]
- DIN 1045 [0032]
- DIN 4232 [0032]
- DIN 1045 [0033]
- DIN 4232 [0039]
- DIN 4232 [0042]