-
Die
Erfindung betrifft eine Endkappe zum Verschließen einer
Hohlkammer einer Profilleiste eines Fensters, einer Tür
und dergleichen gemäß dem Obergriff des Anspruches
1.
-
Derartige
Endkappen werden im Stand der Technik dazu eingesetzt, die Hohlkammern
von Profilleisten eines Fensters, einer Tür und dergleichen
zu verschließen. Diese Profilleisten werden eingesetzt im
Fensterbau beispielweise bei mehrflügeligen Fenstern zwischen
denen ein Blindpfosten, ein Stulpprofil, ein Sprossenprofil und
dgl. angeordnet ist. Die Fenster, Türen und dergleichen
weisen im Allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei das
Fenster bzw. die Tür bildenden Profilleisten an ihren freien
Enden miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Die zwischen
den Fenster-, Türflügel und dergleichen eingesetzten
Profilleisten wie Blindpfosten, ein Stulpprofil, ein Sprossenprofil
und dgl. sind an ihren freien Enden offen, so dass in die Hohlkammern
dieser Profilleisten Schmutz bzw. Flüssigkeiten eindringen
können.
-
Um
dies zu verhindern, werden sogenannte Endkappen verwendet, die in
die Hohlkammern der Profilleiste eingreifende Halteelemente aufweisen und
einem an die Profilleiste axial anschließenden Außenumfang,
so dass die freien Enden dieser Profilleisten abdichtend und optisch
ansprechend abgeschlossen sind.
-
Eine
derartige Endkappe ist beispielsweise in der
DE 9102714 U1 beschrieben.
Diese Endkappe zum Verschließen eines Hohlprofilstabes
von Fenstern, Türen und dergleichen mit in den Stab eingreifenden
Klemmvorsprüngen und mit einem an das Stabprofil axial
anschließenden Außenumfang soll dadurch gekennzeichnet
sein, dass die Endkappe axial in mindestens zwei separat herstellbare
Teilstücke unterteilt ist, die nach ihrer Herstellung radial
fest zusammengebaut sind.
-
Diese
Endkappe soll optische Mängel beseitigen, wenn verschiedenfarbige
Hohlprofilstäbe zu einem Fenster, zu einer Tür
und dergleichen zusammengebaut sind.
-
Nachteilig
bei dieser Endkappe wird gesehen, dass beispielsweise durch die
Toleranzen zwischen den beiden separaten Teilstücken sowohl
die Dichtwirkung als auch der Toleranzausgleich zwischen den verschiedenen
ein Fenster, eine Tür und dergleichen bildenden Profilleisten
erheblich erschwert ist.
-
Ein
weiterer Nachteil der Endkappe wird darin gesehen, dass durch die
Mehrteiligkeit insbesondere bei einer Endkappe aus einem metallischen aber
auch einem thermoplastischen Werkstoff kein Toleranzausgleich zwischen
den die Fenster, Türen und dergleichen bildenden Profilleisten
erreichbar ist und das insbesondere bei diesen Materialien eine normgerechte
Abdichtung insbesondere im Bereich der äußeren
Dichtungsebene der Fenster, Türen und dergleichen nicht
möglich ist.
-
Hier
setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die
Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden
und eine Endkappe aufzuzeigen, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar
ist, die bei ausreichender mechanischer Festigkeit und Stabilität
eine normgerechte Abdichtung sowie zusätzlich einen Toleranzausgleich
ermöglicht.
-
Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Es
konnte festgestellt werden, dass eine Endkappe zum Verschließen
einer Hohlkammer einer Profilleiste eines Fensters, einer Tür
und dergleichen, mit in die Hohlkammer eingreifenden Halteelementen,
mit einem an die Profilleiste wenigstens teilweise axial anschließendem
Außenumfang vorteilhafterweise wenigstens ein Funktionselement
aufweist, welches wenigstens teilweise aus einem weichelastischen
Werkstoff besteht. Dieses Funktionselement ist so ausgebildet, dass
der zwischen der Profilleiste beispielsweise einem Stulpprofil zum
Blendrahmen bzw. zum Flügelrahmen bestehende Spalt abgedichtet
ist und gleichzeitig mögliche fertigungsbedingte Toleranzen
ausgeglichen werden können. Dabei ist der weichelastische
Werkstoff des Funktionselementes ausgewählt aus der Gruppe
der Thermoplaste, der Duromere, der Silikone, der Elastomere, Gummi
und dergleichen, was eine kostengünstige Herstellung der
Endkappe ermöglicht.
-
Der
weichelastische Werkstoff des Funktionselementes kann vorteilhafterweise
ausgewählt sein aus der Gruppe der thermoplastischen Elastomere,
der thermoplastischen Copolyester, der Styrol-Blockcopolymere, der
thermoplastische Copolyamide, der Polyurethane, weichmacherhaltigen
Polyvinylchioride und dergleichen.
-
Dabei
ist das Funktionselement beispielsweise stoffschlüssig
mit der Endkappe verbunden, was die Herstellungskosten reduziert
und die Geometrievielfalt dieser Endkappen gleichzeitig erhöht.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Funktionselement
kraftschlüssig mit der Endkappe verbunden ist, sodass verschiedene Farbvarianten
beispielsweise der Endkappe bzw. des Funktionselementes miteinander
kombinierbar sind. Weiterhin ist es durch diese vorteilhafte Ausgestaltung
möglich, bereits montierte Endkappen in Fenstern bzw. Türen
durch die erfindungsgemäße Endkappe zu ersetzen
bzw. durch das Funktionselement zu sanieren.
-
Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Endkappe
wird darin gesehen, dass das Funktionselement wenigstens teilweise
aus einem weichelastischen Werkstoff besteht. Dabei sind vor allem
solche Werkstoffe vorteilhaft einsetzbar, die eine Härte
von maximal Shore A 96 aufweisen.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass der weichelastische
Werkstoff ausgewählt ist aus der Gruppe der geschäumten
und/oder schäumbaren Werkstoffe, die eine Dichte von maximal
0,5 g/cm3 aufweisen.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Endkappe weist das Funktionselement eine Wandstärke von
etwa 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 mm auf.
-
Durch
diese Ausgestaltung sind Endkappen herstellbar, die das bekannte
Problem der Dichtigkeit und des Toleranzausgleiches, insbesondere
bei Profilleisten, die als Stulpprofile und dergleichen ausgebildet
sind, lösen.
-
In
einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung zeichnet sich die erfindungsgemäße
Endkappe dadurch aus, dass das Funktionselement wenigstens eine
Basis und/oder wenigstens ein Dichtelement und/oder wenigstens ein
Toleranzausgleichselement aufweist. Hierdurch ist es möglich,
in verschiedenen komplizierten Geometrien von Stulpprofilen, Blendrahmenprofilen
bzw. Flügelrahmenprofilen eine Endkappe zur Verfügung
zu stellen, die in den kritischen Bereichen sowohl eine abdichtende
Wirkung aufweist, als auch zusätzlich einen Toleranzausgleich zwischen
den einzelnen Profilen bewirkt.
-
Dabei
kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung das Dichtelement
stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der
Basis und/oder mit der Endkappe verbunden sein, was eine vielfältige Anzahl
von Herstellungsmöglichkeiten offen lässt, ohne
die Funktionalität der erfindungsgemäßen
Endkappe einzuschränken.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Toleranzausgleichselement
bezogen auf seine Längsachse flexibel ausgebildet. Durch
diese vorteilhafte Geometrie ist das Toleranzausgleichselement in
der Lage, im eingebauten Zustand auftretende Druckkräfte
im Fenstersystem, beispielsweise durch Öffnen bzw. Schließen
eines Flügelrahmens trotz bestehender Fertigungstoleranzen,
aufzunehmen und so das Fenstersystem abzudichten. Dabei kann das
Toleranzausgleichselement der erfindungsgemäßen
Endkappe über seine Längsachse aufgrund der weichelastischen
Werkstoffe flexibel die Toleranzunterschiede der Profilleisten eines
Fenstersystems ausgleichen.
-
Das
Toleranzausgleichselement ist weiterhin im Querschnitt etwa U-förmig,
C-förmig, Z-förmig und dergleichen ausgebildet
ist. Die Geometrie des Toleranzausgleichselementes kann somit entsprechend der
Geometrie des Blindpfostens, des Stulpprofils, des Sprossenprofils
und dergleichen so angepasst werden, dass alle fertigungsbedingten
Toleranzen abdichtend ausgleichbar sind.
-
Entsprechend
den Anforderungen der Fenstersysteme kann der Werkstoff des Toleranzausgleichselementes
im Querschnitt eine zell- und/oder wabenförmige Struktur
aufweisen, insbesondere bei der Verwendung von geschäumten
und/oder schäumbaren Werkstoffen.
-
In
einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Endkappe weist das Toleranzausgleichselement wenigstens eine Ausnehmung,
eine Hohlkammer und dergleichen auf, die so ausgebildet ist, dass
bei normgerechtem Einsatz der erfindungsgemäßen
Endkappe fertigungsbedingte Toleranzen insbesondere der Blendrahmen-
bzw. Flügelrahmenprofile abdichtend ausgeglichen werden,
ohne dass diese abdichtende und toleranzausgleichende Wirkung im
Laufe der Zeit durch mechanische Beanspruchung bzw. Werkstoffveränderungen
zu Undichtigkeiten an den Fenstern, Türen und dergleichen
führt.
-
Die
erfindungsgemäße Endkappe ist weiterhin vorteilhaft
so ausgebildet, dass sie wenigstens eine Öffnung aufweist,
durch die an sich bekannte Befestigungselemente einführbar
sind, die die Endkappe abdichtend und dem Design der Profilleiste beispielsweise
eines Stulpprofiles angepasst, dieses abdichtend, befestigbar ist.
-
Dabei
kann die Position der Öffnungen so gewählt sein,
dass die abdichtende toleranzausgleichende Funktion der Endkappe
und insbesondere des Funktionselementes noch zusätzlich
durch eine gewisse Vorspannung unterstützbar ist.
-
Die
Erfindung soll nun an einem diese nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
Es zeigen:
-
1 perspektivische
Darstellung einer erfindungsgemäßen Endkappe an
einem Fenstersystem
-
2 perspektivische
Darstellung einer erfindungsgemäßen Endkappe
-
3 perspektivische
Darstellung des Ausschnittes der erfindungsgemäßen
Endkappe
-
In 1 ist
ein Fenstersystem perspektivisch dargestellt, welches einen Blendrahmen 1 aufweist,
der mit einem Flügelrahmen 2 in Wirkverbindung
steht. Zwischen dem Flügelrahmen 2 und dem Blendrahmen 1 ist
ein Dichtelement 21 angeordnet.
-
Das
Fenstersystem weist einen weiteren Flügelrahmen 3 auf,
der ebenfalls ein Dichtelement 31 aufweist. Zwischen dem
Flügelrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3 ist
eine Profilleiste 4 angeordnet, welche in diesem Ausführungsbeispiel
als Stulpprofil ausgebildet ist. An einem freien Ende der Profilleiste 4 ist
eine Endkappe 5 angeordnet, die die Hohlkammer der Profilleiste 4 abdeckt
und in die Hohlkammer eingreifende, hier nicht dargestellte, Halteelemente 55 aufweist,
wobei die Endkappe 5 so ausgebildet ist, dass sie mit einem
an die Profileiste 4 axial anschließenden Außenumfang
ausgestattet ist, der zumindest teilweise der Kontur der Profilleiste 4 entspricht.
-
Zur
besseren Darstellung wurde der dem Blendrahmen 1 gegenüberliegende
Blendrahmen, welcher mit dem Flügelrahmen 3 in
Wirkverbindung steht, nicht dargestellt.
-
Die
auf der Profilleiste 4 angeordnete Endkappe 5 weist
ein Funktionselement 50 auf, welches an den Dichtungen 21, 31 der
Flügelrahmen 2, 3 angeordnet ist.
-
In
dem Spalt 6 zwischen dem Flügelrahmen 2 und
dem Flügelrahmen 3 ist ein Positionierelement 56 angeordnet,
welches das freie Ende des Flügelrahmens 2 abdichtet.
-
Das
Funktionselement 50 der Endkappe 5 verbindet somit
die Dichtungen 21, 31 der Flügelrahmen 2, 3,
sodass zwischen dem Flügelrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3 eindringende
Feuchtigkeit bzw. Schmutz nicht über das Dichtelement 53 auf
die Rauminnenseite gelangen kann.
-
Eine
weitere Abdichtung des Flügelrahmens 2, 3 wird
durch die, hier nicht dargestellten, senkrechten Dichtungen der
Profilleiste 4 realisiert.
-
Die
Endkappe 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel so
ausgebildet, dass eine Rippe 58 eine direkte Verbindung
zwischen den Flügelrahmen 2, 3 dahingehend
ermöglicht, dass eine im Blendrahmen 1 angeordnete
Dichtung 11 welche am Flügelrahmen 2, 3 anliegt,
den Spalt zwischen dem Flügelrahmen 2, 3 abdichtend überbrückt.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung und zur Schaffung einer
so genannten dritten Dichtungsebene ist an der Endkappe 5 eine
Rippe 57 angeordnet, die ebenfalls an den Innenseiten des
Flügelrahmens 2, 3 so angeordnet ist, dass
eine Dichtung 12 des Blendrahmens 1 den Spalt
zwischen dem Flügelrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3 abdichtend überbrückt.
-
In 2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Endkappe 5 dargestellt.
Die Endkappe 5 weist an ihrer Unterseite Halteelemente 55 auf,
welche so ausgebildet sind, dass sie in die Hohlkammer einer hier
nicht dargestellten Profilleiste eingreifen.
-
Die
Kontur der Endkappe 5 ist so ausgebildet, dass sie mit
einem, an die nicht dargestellte Profilleiste, wenigstens teilweise
axial anschließenden Außenumfang ausgestattet
ist. Somit kann die Endkappe 5 das freie Ende und damit
die Hohlkammer einer nicht dargestellten Profilleiste vollumfänglich abdichtend überdecken.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel weist die Endkappe 5 ein
Funktionselement 50 auf, welches aus einem weichelastischen
thermoplastischen Elastomer hergestellt ist. Das Funktionselement 50 weist eine
etwa prismatisch ausgebildete Basis 51 auf, an der ein
Dichtelement 53 und ein Toleranzausgleichselement 52 einstückig
angeordnet sind.
-
Das
Toleranzausgleichselement 52 weist in diesem Beispiel eine
etwa U-förmige über seine gesamte Länge
ausgebildete Ausnehmung 520 auf und ist kraftschlüssig
mit dem Positionierelement 56 verbunden ist.
-
Die
Basis 51 ist in dieser Ausführungsform etwa rechteckig
ausbildet und über bspw. Klebstoff stoffschlüssig
mit der Endkappe 5 verbunden.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Basis 51 über
an sich bekannte Haken, Rast- bzw. Steckverbindungen mit der Endkappe 5 fixierbar
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Endkappe 5 weist weiterhin
ein Positionierelement 56 auf, welches in diesem Ausführungsbeispiel
etwa rechtwinklig zum Funktionselement 50 angeordnet ist
und eine etwa parallel zum Dichtelement 53 des Funktionselements 50 angeordnete
Abwinklung aufweist, die im eingebauten Zustand (sh. 1),
das freie Ende des Flügelrahmens 2 abdichtend,
diesen abstützend, hintergreift.
-
Die
erfindungsgemäße Endkappe 5 weist in diesem
Ausführungsbeispiel eine Öffnung 54 auf, durch
die die Endkappe 5 mit der nicht dargestellten Profilleiste
mechanisch verbindbar ist. Die Öffnung 54 der
Endkappe 5 liegt zwischen den etwa rechtwinklig von der
Oberseite der Endkappe 5 wegragenden Rippen 57, 58.
-
Die
Rippen 57, 58 der Endkappe 5 sind in diesem
Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass ihre einander
gegenüberliegenden freien Enden eine Abschrägung
bzw. einen Radius aufweisen, so dass im montierten Zustand (sh. 1)
sich die Dichtungen 11, 12 des Blendrahmens 1 abdichtend
an der Rippe 57, 58 anlegen können.
-
Das
Funktionselement 50 ist in diesem Ausführungsbeispiel
einstückig mit der Endkappe 5 hergestellt, beispielsweise
im an sich bekannten Zweikomponenten-Spritzgießverfahren.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Endkappe 5 mehrteilig
ausgebildet ist, sodass diese beispielsweise an der Rippe 57 und/oder
an der Rippe 58 kraftschlüssig geteilt, hergestellt
ist und somit die Endkappe 5 auch für Stulpprofile
unterschiedlicher Geometrien durch Abtrennen einzelner Elemente
verwendbar ist.
-
In 3 ist
ein Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung der Endkappe 5 dargestellt.
Am Positionierelement 56 der Endkappe 5 ist das
Funktionselement 50 angeordnet, welches aus einer Basis 51,
einem Dichtelement 53 und einem Toleranzausgleichselement 52 besteht.
-
Die
Basis 51 ist kraftschlüssig mit der darunter sichtbaren
Oberseite der Endkappe 5 verbunden, durch einen hier nicht
dargestellten Fuß, der in die ebenfalls nicht dargestellte
Hohlkammer der Endkappe 5 einführbar ist.
-
Das
Dichtelement 53 weist in diesem Ausführungsbeispiel
eine Wandstärke von 0,6 mm auf und ist aus einem weichelastischen
Werkstoff mit einer Härte Shore A 73 ausgebildet. Der weichelastische
Werkstoff wurde ausgewählt aus Gruppe der weichmacherhaltigen
Polyvinylchloride.
-
Das
Toleranzausgleichselement 52 ist stoffschlüssig
mit der Basis 51 des Funktionselementes 50 und
mit dem Positionierelement 56 verbunden.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel wurde die Endkappe 5 aus
einem thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff, vorzugsweise aus
Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymer (ASA) hergestellt, an die
in einem separaten Arbeitsgang das Funktionselement 50 vorzugsweise
aus weich-Polyvinylchlorid über die Basis 51 kraftschlüssig
angefügt und über das Toleranzausgleichselement 52 stoffschlüssig
am Positionierelement 56 der Endkappe 5 fixiert
ist. Das Toleranzausgleichselement 52 weist in diesem Ausführungsbeispiel
eine etwa V-förmige Ausnehmung 520 auf, die sich über
die gesamte Längsachse des Toleranzausgleichselementes 52 erstreckt.
-
Durch
diese Ausbildung ist das Funktionselement 50, welches über
das Dichtelement 53 abdichtend mit den hier nicht dargestellten
Dichtungen 21, 31 der Flügelrahmen 2, 3 in
Wirkverbindung steht, gleichzeitig toleranzausgleichend zum Blendrahmen 1 sowie
zur Profilleiste 4, da über die Ausnehmung 520 bei
gleichbleibender Dichtwirkung eine gewisse Verformung bzw. Flexibilität
des Funktionselementes 50 möglich ist.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass beispielsweise das
Dichtelement 53 des Funktionselementes 50 eine
andere Geometrie aufweist, die beim Einsatz in Fenstern, Türen
und dergleichen neben der abdichtenden Wirkung auch einen Toleranzausgleich
bewirkt.
-
Das
Funktionselement 50 kann dabei weiterhin so ausgebildet
sein, dass die Basis 51 und/oder das Dichtelement 53 zusätzliche
Rippen, Noppen, Lamellen und dergleichen aufweist, die die Wirkung der
Endkappe 5 und des Funktionselementes 50 noch
verstärken. Dabei können durch die Wahl der Werkstoffe
sowohl die Basis 51 als auch das Dichtelement 53 sowie
das Toleranzausgleichselement 52 entsprechend flexibel
und den Anforderungen an die Dichtigkeit und den Toleranzausgleich
bei Fenstern, Türen und dergleichen kostengünstig
angepasst werden.
-
Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass das Funktionselement 50 so
ausgebildet ist, dass an dem die Basis 51 und das Toleranzausgleichselement 52 verbindenden
Dichtelement 53 ein weiteres, vom Dichtelement 53 wegragendes,
Dichtelement angeordnet ist, welches der Geometrie der hier nicht dargestellten
Dichtungen 21, 31 der Flügelrahmen 2, 3 nachgebildet
ist. Dabei weist das Dichtelement 53 an seinem der Basis 51 gegenüberliegenden
freien Ende ein über seine gesamte Breite weisendes, etwa in
einem spitzen Winkel angeordnetes weiteres Dichtelement auf.
-
Es
liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das Funktionselement 50 so
ausgebildet ist, dass das Dichtelement 53, welches einstückig
mit der Basis 51 verbunden ist, direkt am Positionierelement 56 angeordnet
ist.
-
In
dieser vorteilhaften Ausgestaltung des Funktionselementes 50 ist
es bspw. erforderlich, dass das Dichtelement 53 an seinem,
der Basis 51 gegenüberliegenden freien Ende, ein
zusätzliches Dichtelement aufweist, welches der Geometrie
der hier nicht dargestellten Dichtungen 21, 31 des
Flügelrahmens 2, 3 nachgebildet ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-