DE19805531C1 - Verfahren zum Herstellen eines Messelements für Platin-Widerstandsthermometer - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Messelements für Platin-WiderstandsthermometerInfo
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Abstract
Zum Herstellen eines Platin-Widerstandsthermometers wird ein Siliziumsubstrat geätzt, um ein Grabenmuster auszubilden, und dann wird eine Siliziumdioxid-Schicht aus termischem Oxid auf das Siliziumsubstrat durch Erwärmen in Sauerstoff enthaltender Atmosphäre aufgewachsen. Nach dem Abscheiden einer Platinschicht auf der Oberfläche der Siliziumdioxid-Schicht wird das mit Platin beschichtete Substrat einem sanften Poliervorgang unterzogen. Dabei wird die Platinmembran außerhalb des Grabens leicht gelöst, während die Platinschicht innerhalb des Grabens anhaften bleibt. So wird auf dem Substrat ein Platin-Schaltkreis mit gewünschtem Schaltkreismuster ausgebildet. Nach einer Wärmebehandlung in einem Temperaturbereich von 750 DEG C-1500 DEG C und weiterer Verarbeitung ist ein Messelement eines Platin-Widerstandsthermometers erhalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Messelements
für Platin-Widerstandsthermometer.
Widerstandsthermometer-Bauteile (RTD = Resistance Thermometer Devi
ce) werden dazu verwendet, die Temperatur unter Ausnutzung des Zusam
menhangs zwischen dem Widerstand des "Messelements" eines solchen
Bauteils und der Temperatur zu messen. Ein RTD-Messelement besteht
hauptsächlich aus einem Schaltkreis aus Metall oder einer Legierung, de
ren Widerstand sich mit der Temperatur ändert. Der Widerstand des
Messelements nimmt ungefähr linear mit der Temperatur zu, wobei die Ra
te als Temperaturkoeffizient des Widerstands (TCR = Temperature
Coefficient of Resistance) des Bauteils bezeichnet wird. Anders gesagt, ist
ein RTD mit höherem TCR
empfindlicher als ein solcher mit niedrigerem TCR. Es ist
auch wohlbekannt, dass der Wert von TCR um so niedriger ist,
je höher die Konzentration von Verunreinigungen im Metall
oder der Legierung des Schaltkreises ist.
Platin in Draht- oder Bandform wird seit langem als Haupt
widerstand und als Temperatur-Messstandard aufgrund seiner
chemischen Reaktionsträgheit und seiner physikalischen Sta
bilität angesehen. Wenn Platin dazu verwendet wird, den
Schaltkreis des Messelements zu bilden, hat es den anderen
Vorteil eines hohen TCR-Werts, was die Empfindlichkeit eines
RTD hinsichtlich Temperaturänderungen erhöht. Außerdem
steigt der Widerstand eines Platin-Schaltkreises im Bereich
von -200°C-1000°C beinahe linear mit der absoluten Tempe
ratur an, wodurch die genaue Temperatur leicht in einem gro
ßen Temperaturbereich hergeleitet werden kann. Daher sind
Platin-Widerstandsthermometer gut untersucht, und sie werden
in weitem Umfang genutzt. Standards für solche Platin-Wider
standsthermometer sind insbesondere in JIS C-1604, DIN 43760
und IEC Pub. 751 dargelegt, wobei DIN 43760 allgemein als
Standard eines Platin-Widerstandsthermometers verwendet
wird, mit einem TCR-Standardwert von 3850 ppm (°C)-1.
Es sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn ein Schaltkreis
aus Dünnfilm-Platin mit einem solchem aus Volumenplatin ver
glichen wird, der TCR-Wert des ersteren typischerweise nie
driger als derjenige des letzteren ist, was als "Volumenef
fekt" bezeichnet wird. Daher ist ein Platin-RTD mit einem
Schaltkreis aus Volumenplatin hinsichtlich der Empfindlich
keit einem Platin-RTD mit einem Schaltkreis aus Dünnfilmpla
tin überlegen.
Jedoch sind die herkömmlichen Platin-RTDs relativ teuer,
nicht nur wegen der hohen Kosten von Platin, sondern auch
wegen der hohen Herstellkosten von Platin-Messelementen. Ein
herkömmliches Platin-RTD wird typischerweise dadurch herge
stellt, dass das Schaltungsmuster eines Platin-Messelements
auf der Oberfläche einer dielektrischen Schicht hergestellt
wird. Unglücklicherweise hat reines Platin schlechte Haft
fähigkeit an den meisten in der Praxis verwendeten dielek
trischen Materialien, und Schaltungsmuster aus Platin, die
an der Oberfläche eines dielektrischen Substrats abgeschie
den sind, können sich leicht von dieser Oberfläche lösen.
Einige dielektrische Materialien zeigen gutes Haftvermögen
zu Platin, jedoch leiden sie unter eigenen Nachteilen. Z. B.
sind Siliziumsubstrate bevorzugt, da sie vergleichsweise
billig sind, gute Ebenheit aufweisen und leicht verarbeitet
werden können, jedoch bildet sich bei einer Wärmebehandlung
bei hoher Temperatur eine Platin-Silizium-Legierung, was zu
Problemen hinsichtlich der Charakteristik eines solchen
Messelements führt. Ein Substrat aus Siliziumdioxid ist re
lativ billig, jedoch zeigt es den Nachteil nicht ausreichen
der Haftfähigkeit zu Platin. Ein Substrat aus Aluminiumoxid
ist billig und wärmebeständig und hat hervorragende Haftfä
higkeit zu Platin, jedoch führt seine rauhe Oberfläche zu
Schwierigkeiten bei der Herstellung feiner Muster. Obwohl
die Oberfläche durch Oberflächenpolieren geglättet werden
kann, führt das Polieren eines Substrats aus Aluminiumoxid
wegen dessen großer Härte zu einem extremen Kostenanstieg
des Substratmaterials. Ein Saphirsubstrat hat hervorragende
Wärmebeständigkeit, gute Haftfähigkeit hinsichtlich Platin
und gute Ebenheit der Oberfläche, jedoch ist es sehr teuer
und kann nur schwierig in kleine Chips zerschnitten werden.
Demgemäß werden typische Platin-Widerstandsthermometer da
durch hergestellt, dass ein Platinmuster unter Verwendung
speziell entwickelter Herstellprozesse und/oder -ausrüstung
auf der Oberfläche eines dielektrischen Materials herge
stellt wird, was die Herstellkosten stark erhöht.
Um die obengenannten Probleme zu überwinden, ist im US-Pa
tent Nr. 4,129,848 ein spezielles Platin-RTD offenbart. Wie
es in Fig. 1A dargestellt ist, wird eine Schicht aus Sili
ziumdioxid 12 dadurch auf die Oberfläche eines Substrats 11
aus reinem Silizium aufgewachsen, dass dieses Substrat in
einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre erhitzt wird. Die
freiliegende Oberfläche der Schicht 12 aus Siliziumdioxid
wird durch einen sputternden Ätzvorgang aufgerauht, um viele
mikroskopische Vertiefungen oder Löcher zu erzeugen, die
sich von der freiliegenden Oberfläche nach unten, jedoch
nicht bis zum Substrat 11 erstrecken (Fig. 1B). Anschließend
wird eine Platinschicht 13 durch Sputterabscheiden unter
Verwendung eines zweistufigen Prozesses auf der Oberfläche
der Schicht 12 aus Siliziumdioxid abgeschieden. Die aufge
rauhte Grenzfläche zwischen der Schicht 12 aus Siliziumdi
oxid und der Platinschicht 13 erhöht die Haftfähigkeit der
Platinschicht 13 an der Schicht 12 aus Siliziumdioxid (Fig.
1C). Auf der Platinschicht 13 wird eine Quarzschicht durch
Sputtern abgeschieden, die dann für einen chemischen Ätzvor
gang mit einer Photoresistmaske beschichtet wird. Die che
misch geätzte Quarzschicht bildet eine Quarzmaske 14 mit
einem Positivmuster, das mit dem gewünschten Muster eines
Platin-Schaltkreises übereinstimmt (Fig. 1D). Die freigeleg
te Platinschicht 13 und ein Teil der Quarzmaske 14 werden
dann durch Sputtern abgeätzt, wodurch das durch die Quarz
maske 14 geschützte Platin mit vorbestimmtem Muster, d. h.
ein Muster 15 eines Platin-Schaltkreises, verbleibt. Ansch
ließend wird die Quarzmaske 14 entfernt, und es werden wei
tere Vorgänge wie eine Wärmebehandlung ausgeführt. Jedoch
besteht die Tendenz, dass der Ätzprozess durch Sputtern Ver
unreinigungen einführt und zu einem Verlust genauer Kanten
verläufe des Platinmusters führt. Genauer gesagt, verursacht
sputterndes Ätzen des Siliziumdioxids eine Abscheidung von
Siliziumdioxid-Molekülen im Platin als Verunreinigung, und
die Platinstruktur wird an seinen Kanten beeinflusst, so
dass der gerade Verlauf verlorengeht. Außerdem kann die
freiliegende Oberfläche der Schicht 12 aus Siliziumdioxid
ebenfalls abgeätzt werden, da bei einem Ätzvorgang durch
Sputtern schlechte Selektivität besteht. Wie bereits angege
ben, ist ein Schaltkreis aus Platin hoher Reinheit erforder
lich, um den TCR-Wert eines Platin-Messelements aufrechtzu
erhalten. Jedoch ändern eingeführte Verunreinigungen den
TCR-Wert eines Thermometers, wodurch die Genauigkeit eines
Platin-RDT drastisch beeinflusst ist.
Bei im Handel erhältlichen Platinthermometern ist typischer
weise ein Platin-Schaltkreis auf der Oberfläche eines di
elektrischen Substrats wie eines solchen aus Aluminiumoxid,
das hervorragende Haftfähigkeit zu Platin hat, angeordnet.
Das US-Patent Nr. 4,805,299 offenbart ein Verfahren zum Her
stellen eines Platin-Widerstandsthermometers, bei dem eine
Platinschicht durch Sputtern auf einem Aluminiumoxidfilm ab
geschieden wird, der sich an der Oberfläche eines Silizium
substrats befindet, und das Muster des Platin-Schaltkreises
wird ebenfalls durch einen sputternden Ätzvorgang ausgebil
det. Jedoch führt die Verwendung einer Maske zum Abätzen des
Platinfilms in unerwünschten Gebieten zur Schwierigkeit,
dass das Muster nicht mit der gewünschten Genauigkeit und
Gleichmäßigkeit definiert werden kann, um kleine Größe und
dichte Beabstandung von Streifenabschnitten zu erzielen.
Außerdem besteht die Tendenz, dass Maskenschichten beein
trächtigt werden, bevor der Ätzprozess abgeschlossen ist,
und es besteht die Tendenz, dass Verunreinigungen in das
Platin eingeführt werden. Daher beschreiben die meisten Pa
tente betreffend Platin-Widerstandsthermometer (siehe z. B.
die US-Patente Nr. 4050052, 4103275, 4469717, 4627902 und
4649364) nur Verarbeitungsbedingungen zum Behandeln von Pla
tin und eines Substrats, während ein detaillierter Prozess
zum Herstellen des Platinmusters fehlt.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Platin-Widerstandsthermo
meters ohne Verwendung einer Maske mit einem sputternden
Ätzvorgang ist im US-Patent Nr. 5,089,293 offenbart, gemäß
dem ein Substrat aus Aluminiumoxid (oder Saphir) mit hervor
ragender Haftfähigkeit gegenüber Platin verwendet wird. Ge
mäß Fig. 2A wird eine Siliziumdioxid-Schicht 22, die als Ab
hebemedium bezeichnet wird, an der Oberfläche eines Sub
strats 21 abgeschieden. Es wird ein Photoresistmuster 24
hergestellt, das dann mit einem Muster eines gewünschten
Pfads belichtet wird, woraufhin der Photoresist entwickelt
wird, was ein Streifenmuster im Photoresist auf der Oberflä
che der Siliziumdioxidschicht 22 belässt (Fig. 2B). Die da
runterliegende Siliziumdioxid-Schicht 22 wird chemisch in
den nicht durch das Photoresistmuster 24 geschützten Gebie
ten geätzt, wodurch ein gewünschter Pfad, d. h. ein Positiv
muster auf der Oberfläche des Substrats 21 zum Abscheiden
eines Musters eines Platin-Schaltkreises definiert wird
(Fig. 2C). Nachdem das Photoresistmuster 22 vollständig von
der verbliebenen, negativ-strukturierten Siliziumdioxid
schicht 22 entfernt ist, ist das Substrat 21 zum Abscheiden
von Platin bereit (Fig. 2D). Dann wird Platin durch Sputtern
auf der negativ-strukturierten Siliziumdioxid-Schicht 22 und
der freigelegten Oberfläche des Substrats 21 abgeschieden,
um eine Platinschicht 23 auszubilden, wie dies in Fig. 2E
dargestellt ist. Die Siliziumdioxid-Schicht 22 weist eine
Dicke auf, die mindestens das 1,3- bis 1,5-fache derjenigen
der Platinschicht 23 ist. Gemäß Fig. 2F stellt dann ein Ver
bindungsabschnitt 23A, der an der Seitenfläche der Silizium
dioxid-Schicht 22 liegt, eine Verbindung zwischen der Pla
tinschicht auf der Siliziumdioxid-Schicht 22 und der Platin
schicht auf dem Substrat 21 her. Die Abscheidungsbedingungen
werden sorgfältig so kontrolliert, dass der Verbindungsab
schnitt 23A die Struktur eines porösen Dünnfilms hat. Dieser
Verbindungsabschnitt 23A ist ausreichend porös dafür, dass
eine Ätzlösung durch ihn hindurchtritt. Dann wird Fluorwas
serstoffsäure zugegeben, um die restlichen Teile der Sili
ziumdioxid-Schicht 22 innerhalb des Zwischenraums zwischen
dem Substrat 21 und der Platinschicht 23 abzuätzen. Nach dem
Abätzen der gesamten Siliziumdioxid-Schicht 22 können dieje
nigen Teile der Platinschicht, die auf der Siliziumdioxid-
Schicht lagen, mechanisch von denjenigen Teilen der Platin
schicht getrennt werden, die auf der Oberfläche des Sub
strats 21 abgeschieden sind, und zwar im Bereich des Verbin
dungsabschnitts 23A. Die auf der Oberfläche des Substrats 21
abgeschiedene Platinschicht ist fest mit dieser Substrat
oberfläche verbunden, wodurch auf der Oberfläche des Sub
strats 21 ein Muster 25 eines Platin-Schaltkreises eines Wi
derstandsthermometers ausgebildet ist (Fig. 2G). Alle Mate
rialien und die Verarbeitungsabläufe werden sorgfältig so
gewählt, dass eine Verunreinigung des Platins vermieden
wird.
Gemäß dem obengenannten, im US-Patent Nr. 5,089,293 offen
barten Verfahren kann ein Platin-Widerstandsthermometer mit
definiertem Platinmuster und mit einem Schaltkreis aus rei
nem Platin erhalten werden. Jedoch sind Substrate aus Alu
miniumoxid oder Saphir, wie sie bei dieser bekannten Technik
verwendet werden, wegen ihrer Härte schwierig zu handhaben,
und es sind auch die anschließenden Verarbeitungsvorgänge
und weitere Behandlungen schwierig auszuführen. Außerdem er
fordert das Abätzen eines zurückgebliebenen Abhebemediums
durch den porösen Platin-Dünnfilm hindurch spezialisierte
Herstellprozesse und -ausrüstung, was die Herstellkosten
stark erhöht.
Aus den obengenannten bekannten Techniken ist es ersicht
lich, dass der Preis eines Platin-RTD-Messelements gesenkt
werden könnte, wenn die Herstellkosten durch eine Chargen
verarbeitung für Platin-Messelemente mit einem Schaltkreis
aus reinstem Platin mit typischen Abläufen und Ausrüstungen,
wie allgemein in der Halbleiterindustrie verwendet, gesenkt
werden könnten. Außerdem können ein Platin-RTD-Messelement und an
dere integrierte Schaltungen auf einem einzelnen Chip ausgebildet wer
den, wenn ein Siliziumsubstrat verwendet wird, was die Größe eines RTD
verringert und Zusammenbauabläufe für ein solches vereinfacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Messele
ments für ein Platin-Widerstandsthermometer zu schaffen, bei dem das
Messelement auf einem Siliziumsubstrat unter Verwendung von Materia
lien und Herstellprozessen hergestellt wird, wie sie typischerweise in der
Halbleiterindustrie verwendet werden, um dadurch die Herstellkosten
und damit den Preis eines Platin-Widerstandsthermometers stark zu sen
ken.
Diese Aufgabe wird durch die Verfahren gemäß den unabhängigen An
sprüchen 1 und 4 gelöst.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Siliziumwa
fer als Substrat für ein Messelement für ein Platin-Widerstandsthermome
ter verwendet. Zunächst wird auf der Oberseite des Siliziumsubstrats ein
Graben mit dem gewünschten Schaltkreismuster durch chemisches Ätzen
unter Verwen
dung einer Siliziumdioxid-Schicht als Maske hergestellt. Die
Maske wird dann entfernt, und das geätzte Siliziumsubstrat
mit dem Graben in seiner Oberfläche wird thermischer Oxida
tion unterzogen, um auf die Oberfläche des Siliziumsubstrats
und den Graben eine Schicht aus Siliziumdioxid aufzuwachsen.
Diese aufgewachsene Schicht kann in zwei Abschnitte unter
teilt werden: einen konkaven Abschnitt, der ausgehend von
der konkaven, rauhen Oberfläche des Grabens aufgewachsen
ist, und einen glatten Abschnitt, der ausgehend von der ur
sprünglichen, polierten Substratoberfläche aufgewachsen ist.
Dann läuft eine Sputterabscheidung ab, um eine Schicht aus
Platin auf der Oberfläche der Siliziumdioxid-Schicht abzu
scheiden, und anschließend wird das Substrat mit der darauf
befindlichen Siliziumdioxid-Schicht und der Platinschicht
durch sachtes Polieren behandelt. Da die Anhaftung des Pla
tins an der glatten Siliziumdioxid-Oberfläche schlecht ist,
wird ein Teil der Platinschicht, wie auf dem glatten Ab
schnitt der Siliziumdioxid-Schicht abgeschieden, leicht von
dieser gelöst. Dagegen verbleibt der andere Teil der Platin
schicht, wie auf dem konkaven Abschnitt der Siliziumdioxid-
Schicht abgeschieden, wegen der Grabenstruktur anhaften, da
die Anhaftung der Platinschicht an der rauhen Oberfläche des
konkaven Abschnitts gut ist. Der Abschnitt der Platinschicht
innerhalb des Grabens bildet ein Schaltkreismuster aus Pla
tin, das im wesentlichen identisch dem Muster des Grabens,
d. h. dem gewünschten Schaltkreismuster, ist. Nach weiteren
Verarbeitungen wie einer Wärmebehandlung (750°C-1500°C)
und Leiterbahnerzeugung ist ein Widerstands-Messelement aus
Platin ausgebildet.
Außerdem besteht die Tendenz, wenn zum Ätzen des Grabens zu
einem V-förmigen Graben (d. h. einem Graben mit V-förmigem
Querschnitt) eine spezielle Ätzlösung verwendet wird, dass
das im Graben abgeschiedene Platin sich am Boden des V-för
migen Grabens abscheidet, anstatt dass es sich gleichmäßig
über die Oberfläche des Grabens verteilt, wodurch ein Pla
tin-Schaltkreis mit im wesentlichen Volumenstruktur ausge
bildet wird. Der TCR-Wert dieses Widerstands-Messelements
aus Platin ist höher, wodurch die Empfindlichkeit eines Pla
tin-RTD erhöht ist.
Nachfolgend werden Vorteile eines erfindungsgemäßen Wider
stands-Messelements aus Platin aufgelistet. Erstens ist ein
Siliziumsubstrat, wie es in weitem Umfang in der Halbleiter
industrie verwendet wird, vergleichsweise billig, es kann
dauernd geliefert werden, es verfügt über gute Ebenheit, es
ist gründlich untersucht, und es kann leicht verarbeitet
werden. Sowohl die physikalischen als auch die chemischen
Eigenschaften von Silizium sind gut bekannt. Als nächstes
gilt, dass Herstellausrüstungen für ein erfindungsgemäßes
Widerstands-Messelement aus Platin allgemein in der Halblei
terindustrie verwendet werden und die Herstellabläufe alle
übliche Abläufe sind; daher sind sowohl die Ausrüstungskos
ten als auch die Entwicklungsausgaben stark verringert. Ein
Widerstands-Messelement aus Platin kann durch Chargen-Her
stellabläufe mit gleichmäßiger Qualität in Massen herge
stellt werden, was die Herstellkosten weiter verringert.
Außerdem wird ein Platin-Schaltkreis eines erfindungsgemäßen
Platin-Widerstandsthermometers während der Herstellung nicht
verunreinigt, was zu viel besserer Einstellung des TCR-Werts
des Platin-RTD-Messelements führt, und es sind auch Schwan
kungen von einer Charge zur nächsten stark verringert. Au
ßerdem kann ein Schaltkreis aus Volumenplatin mit einem spe
ziellen Graben erhalten werden, wodurch der TCR-Wert eines
Platin-Widerstandsthermometers weiter erhöht wird. Schließ
lich ist es der Hauptunterschied zwischen der Erfindung und
dem Stand der Technik, dass der Platin-Schaltkreis eines er
findungsgemäßen Platin-Widerstandsthermometers innerhalb des
Grabens unter der Oberfläche eines Substrats angeordnet ist,
während der Platin-Schaltkreis eines bekannten Platin-Wider
standsthermometers auf der Oberfläche eines Substrats liegt;
daher kann das Muster eines Platin-Schaltkreises gemäß der
Erfindung leicht dadurch festgelegt werden, dass unerwünsch
te Abschnitte der Platinschicht unter Verwendung mechani
scher Prozesse wie eines Polierprozesses entfernt werden,
und der hergestellte Platin-Schaltkreis ist durch die Gra
benstruktur geschützt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1A bis 1E veranschaulichen durch Schnittansichten ein
bekanntes Verfahren zum Herstellen eines Platin-Widerstands
thermometers;
Fig. 2A bis 2G veranschaulichen durch Schnittansichten ein
anderes bekanntes Verfahren zum Herstellen eines Platin-
Widerstandsthermometers;
Fig. 3A bis 3A veranschaulichen in Querschnitten ein erfin
dungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Platin-Wider
standsthermometers;
Fig. 4 ist eine teilvergrößerte Ansicht von Fig. 3E, um die
rauhe Oberfläche des V-förmigen Grabens zu veranschaulichen;
Fig. 5 ist eine teilvergrößerte Ansicht von Fig. 3G, um de
tailliert die Strukturen einer Platinschicht, einer Sili
ziumdioxid-Schicht und eines Substrats zu veranschaulichen;
Fig. 6 ist eine teilvergrößerte Ansicht von Fig. 3H, die
einen Teil des Querschnitts eines gemäß der Erfindung herge
stellten Platin-Schaltkreises zeigt; und
Fig. 7 ist eine perspektivische Gesamtansicht des Platin-
Schaltkreises eines gemäß der Erfindung hergestellten Pla
tin-Widerstandsthermometers.
Wie es in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist, wird zunächst
eine Siliziumdioxid-Schicht 32 auf der Oberfläche eines Si
liziumsubstrats 31 hergestellt, und dann wird auf der Ober
fläche der Siliziumdioxid-Schicht 32 ein Photoresistmuster
33 hergestellt, das im wesentlichen identisch mit dem Nega
tivmuster des gewünschten Musters eines Platin-Schaltkreises
ist. Unter Verwendung des Photoresistmusters 33 als Maske
wird die Siliziumdioxid-Schicht 32 geätzt, um den nicht
durch das Photoresistmuster 33 geschützten Teil zu entfer
nen, wodurch in der Siliziumdioxid-Schicht 32 ein Fenster
ausgebildet wird, in dem ein Teil der Oberfläche des Sili
ziumsubstrats 31 freigelegt ist. Nach dem Ätzen bildet die
freigelegte Oberfläche des Siliziumsubstrats 31 ein Muster,
das im wesentlichen identisch mit dem Muster des gewünschten
Platin-Schaltkreises ist, wie es in Fig. 3C dargestellt ist.
Dann wird die Oberfläche des Siliziumsubstrats 31 unter Ver
wendung des Photoresistmusters 33 und der geätzten Silizium
dioxid-Schicht 32 als Maske geätzt. Es wird eine spezielle
Ätzlösung (z. B. eine KOH enthaltende Lösung) verwendet, um
das Siliziumsubstrat 31 Ausrichtungs-abhängig zu ätzen. Da
die Ätzrate dieser Ätzlösung hinsichtlich einer (100)-Fläche
von Silizium viel schneller als hinsichtlich einer (111)-
Fläche ist, wird in der Oberfläche des Siliziumsubstrats 31
ein V-förmiger Graben (d. h. ein Graben mit V-förmigem Quer
schnitt) ausgebildet (Fig. 3D). Der Grund, dass ein Ausrich
tungsabhängiger Ätzprozess zum Herstellen eines V-förmigen
Grabens verwendet wird, wird später dargelegt. Jedoch wirken
auch andere als V-förmige Gräben gut. Die Maske über der
Oberfläche des Siliziumsubstrats 31 wird nach Abschluss des
Ätzprozesses entfernt, wodurch ein Siliziumsubstrat mit
einem V-förmigen Graben 34 erhalten ist (Fig. 3E). Gemäß
Fig. 4 kann die Oberfläche des geätzten Siliziumsubstrats 31
in zwei Abschnitte unterteilt werden, nämlich einen Ab
schnitt mit glatter Oberfläche 31A, bei der es sich um die
ursprüngliche Oberfläche des Siliziumsubstrats 31 handelt,
und einen Abschnitt mit konkaver Oberfläche 31B, bei dem es
sich um die Oberfläche des V-förmigen Grabens 34 handelt.
Diese konkave Oberfläche 31B ist rauh, da sie durch Ätzen
hergestellt wurde.
Dann wird das geätzte Siliziumsubstrat 31 durch Sauerstoff
unter hoher Temperatur in einem Ofen thermisch oxidiert, um
eine Schicht aus thermischem Oxid (d. h. eine Siliziumdi
oxid-Schicht 35) als dielektrische Schicht auf seine Ober
fläche aufzuwachsen (Fig. 3F). Außer Siliziumdioxid kann die
dielektrische Schicht auch aus anderen dielektrischen Mate
rialien hergestellt werden, z. B. Siliziumnitrid (Si3N4).
Das Siliziumsubstrat 31 und die Siliziumdioxid-Schicht 35
darauf werden sorgfältig behandelt, um alle Fremdstoffe zu
beseitigen, bevor zum nächsten Schritt übergegangen wird, um
dadurch eine Verunreinigung von Platin zu minimieren. Gemäß
der teilvergrößerten Ansicht von Fig. 5 bildet das auf der
glatten Oberfläche 31A des Siliziumsubstrats 31 aufgewachse
ne Siliziumdioxid einen glatten Abschnitt 35A, während das
auf der rauhen, konkaven Oberfläche 31 des Siliziumsubstrats
31 aufgewachsene Siliziumdioxid einen rauhen, konkaven Ab
schnitt 35B bildet. Der Querschnitt des V-förmigen Grabens
34 bleibt beibehalten. Anschließend wird Platin durch Sput
tern auf die Oberseite der Siliziumdioxid-Schicht 35 abge
schieden, um eine Platinschicht 36 herzustellen, wie es in
Fig. 3G dargestellt ist. Fig. 5 zeigt detailliert die Struk
turen der Platinschicht 36, der Siliziumdioxid-Schicht 35
und des Siliziumsubstrats 31. Das Gebiet der Platinschicht
36, das auf dem glatten Abschnitt 35A liegt, bildet einen
gleichmäßigen Film, während das innerhalb des V-förmigen
Grabens 34 abgeschiedene Platin die Tendenz hat, sich am
Boden des V-förmigen Grabens 34 zu sammeln, anstatt sich
gleichmäßig über den konkaven Abschnitt 35B auszubreiten.
Die Platinschicht 36, die sich am Boden des V-förmigen Gra
bens 34 angesammelt hat, bildet im wesentlichen eine Volu
menstruktur, während die Dicke des oberen Abschnitts der
Platinschicht 36 in der Nähe der Oberseite des V-förmigen
Grabens 34 relativ dünn ist.
Das mit Platin beschichtete Siliziumsubstrat 31 wird dann
einem sachten Poliervorgang unterzogen. Die Aufschlämmung
und das verwendete Polierkissen werden sorgfältig so ge
wählt, dass eine Verunreinigung von Platin vermieden wird.
Derjenige Teil der Platinschicht 36, der auf dem glatten Ab
schnitt 35A liegt, haftet nur locker an der Siliziumdioxid-
Schicht 35 an, und er ist unmittelbar der Aufschlämmung und
dem Polierkissen ausgesetzt, wodurch er leicht abgerieben
wird. Die im konkaven Abschnitt 35B innerhalb des V-förmigen
Grabens 34 abgeschiedene Platinschicht 36 haftet wegen der
rauhen Oberfläche fest am konkaven Abschnitt 35B an, und sie
ist durch die Grabenstruktur räumlich geschützt, wobei sie
dem Polierkissen nicht unmittelbar ausgesetzt ist, wodurch
sie im konkaven Abschnitt 35B haften bleibt. Außerdem kann
die Platinschicht 36 entlang ihrem inneren Abschnitt nahe
der Oberseite des V-förmigen Grabens 34 auch leicht zerstört
werden.
Gemäß den vorstehend angegebenen Abläufen bei der Erfindung
kann der unerwünschte Abschnitt der Platinschicht 36 leicht
vom Substrat entfernt werden, ohne das verbliebene Platin zu
verunreinigen, während die verbliebene Platinschicht auf dem
konkaven Abschnitt 35B einen Platin-Schaltkreis 37 innerhalb
des V-förmigen Grabens 34 bildet, wie dies in den Fig. 6 und
7 dargestellt ist. Das Muster des Platin-Schaltkreises 37
ist im wesentlichen identisch mit dem Muster des V-förmigen
Grabens 34, d. h. identisch mit dem Muster des gewünschten
Platin-Schaltkreises. Der so hergestellte Platin-Schaltkreis
37 verfügt im wesentlichen über Volumenstruktur, wodurch der
TCR-Wert eines erfindungsgemäßen Platin-Widerstandsthermome
ters höher ist und die Empfindlichkeit desselben erhöht ist.
An den beiden Enden des Platin-Schaltkreises 37 befinden
sich Bond-Kontaktflecken 38, an denen der Platin-Schaltkreis
37 mit externen Schaltungen verbunden wird.
Zusätzlich zu allen obengenannten Vorteilen kann die Schal
tungsintegration eines erfindungsgemäßen Platin-Widerstands
thermometers dadurch erhöht werden, dass eine Schaltung mit
üblichen Techniken für integrierte Schaltkreise auf einem
Siliziumsubstrat hergestellt wird, was die Größe eines Pla
tin-Widerstandsthermometers stark verringert.
Das Widerstands-Messelement aus Platin und die anderen inte
grierten Schaltungen können gemäß der Erfindung auf einem
einzelnen Chip hergestellt werden, da ein Siliziumsubstrat
verwendet wird. Außerdem ist der Beschneidprozess für die
Platinleitungen einfacher, da die Leitungsbreite verringert
ist.
Außerdem ist der Platin-Schaltkreis 37 in den V-förmigen
Graben 34 eingesenkt, wodurch er bei anschließenden Verar
beitungsabläufen, wie bei Wärmebehandlungen und Bondvorgän
gen, gut geschützt ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen des Messelements eines Platin-
Widerstandsthermometers, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- - Herstellen einer Maske (32) auf der Oberfläche eines Sub strats (31), wobei das Muster der Maske identisch mit dem Negativmuster des Platin-Schaltkreises des Messelements ist;
- - Ätzen des Substrats durch die Öffnung in der Maske, um einen Graben (34) in der Oberfläche des Substrats herzustel len, wobei das Muster dieses Grabens iden tisch mit dem Positivmuster des Platin-Schaltkreises des Messelements ist;
- - vollständiges Entfernen der Maske vom Substrat;
- - Herstellen einer dielektrischen Schicht (35) auf der Ober fläche des geätzten Substrats und dem Graben, die in einen konkaven Abschnitt, der auf dem Graben liegt, und einen glatten Abschnitt unterteilt ist, der auf der Oberfläche des Substrats liegt;
- - Abscheiden einer Platinschicht (36) auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht, wobei diese Platinschicht in eine erste Platinschicht, die auf dem konkaven Abschnitt inner halb des Grabens liegt, und eine zweite Platinschicht unter teilt ist, die auf dem glatten Abschnitt auf der Oberfläche des Substrats liegt; und
- - Polieren des Substrats mit der dielektrischen Schicht und der Platinschicht darauf, um die zweite Platinschicht zu entfernen, wobei jedoch die erste Platinschicht am konkaven Abschnitt anhaften bleibt, um dadurch den Platin-Schaltkreis des Messelements auszubilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
als Substrat (31) ein Platinsubstrat verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass als dielektrische Schicht (35)
eine Siliziumdioxid- oder eine Siliziumnitrid-Schicht ver
wendet wird.
4. Verfahren zum Herstellen des Messelements eines Platin-
Widerstandsthermometers, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- - Herstellen einer Maske (33) auf der Oberfläche eines di elektrischen Substrats (31), wobei das Muster der Maske identisch mit dem Negativmuster des Platin- Schaltkreises des Messelements ist;
- - Ätzen des dielektrischen Substrats durch die Öffnung der Maske hindurch, um in der Oberfläche desselben einen Graben (34) auszubilden, wobei das Muster dieses Grabens identisch mit dem Positivmuster des Platin-Schalt kreises des Messelements ist, und wodurch die Oberfläche des dielektrischen Substrats in einen konkaven Abschnitt, der auf dem Graben liegt, und einen glatten Abschnitt unterteilt ist, der auf der ursprünglichen Oberfläche des dielektri schen Substrats liegt;
- - vollständiges Entfernen der Maske vom Substrat;
- - Abscheiden einer Platinschicht auf der Oberfläche des di elektrischen Substrats, die in eine erste Platinschicht, die auf dem konkaven Abschnitt innerhalb des Grabens liegt, und eine zweite Platinschicht unterteilt ist, die auf dem glat ten Abschnitt der ursprünglichen Oberfläche des dielektri schen Substrats liegt; und
- - Polieren des dielektrischen Substrats mit der darauf be findlichen Platinschicht, um die zweite Platinschicht zu entfernen, wobei die erste Platinschicht am konkaven Ab schnitt anhaften bleibt, wodurch der Platin-Schaltkreis des Messelements gebildet ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Graben V-förmig hergestellt
wird.
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