DE19758357C1 - Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld - Google Patents
Kompaktes HochspannungsfreiluftschaltfeldInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kompaktes Hochspannungsfreiluft
schaltfeld, das einen ortsfesten Leistungsschalter, einen
Trennschalter und insbesondere andere Anlagenkomponenten, wie
Strom- und/oder Spannungswandler und einen Überspannungsab
leiter aufweist, wobei die Anlagenkomponenten je Phase auf
einem gemeinsamen Tragrahmen angeordnet sind, und wobei eine
Polsäule des Leistungsschalters auf der einen Seite das
Schaltfeld begrenzt.
Ein derartiges Hochspannungsfreiluftschaltfeld geht hinsicht
lich der Anordnung der Anlagenkomponenten je Phase auf einem
gemeinsamen Tragrahmen beispielsweise aus der DD 87 348 her
vor. Es wird unter anderem angestrebt, unter Berücksichtigung
einer verringerten Grundfläche für die Aufstellung aller An
lagenkomponenten je Phase, die Errichtung des Hochspannungs
freiluftschaltfeldes auch dort zu ermöglichen, wo nur ein be
grenzter Raum zur Verfügung steht. Um dieses zu erreichen,
sind gemäß dem Stand der Technik auf dem gemeinsamen Tragrah
men ein Leistungsschalter, ein Trennschalter, mit dem das Ge
häuse für das Schaltgetriebe aufnehmenden Stützisolator und
dem Drehisolator sowie Strom- und/oder Spannungswandler ange
ordnet. Der den Einschlagkontakt des Trennschalters aufneh
mende Stützisolator ist jedoch außerhalb des Tragrahmens an
geordnet. Das aber bedeutet, daß dieses Hochspannungsfrei
luftschaltfeld für das Schaltfeld des Trennschalters einen
zusätzlichen Raum benötigt. Diesem Bestreben steht auch die
dortige Anordnung eines Leistungsschalters sowie die Anord
nung der Strom- und/oder Spannungswandler auf dem Tragrahmen
entgegen. Dabei ist die Anordnung eines Überspannungsablei
ters, wie er beispielsweise bei der Hochspannungsfreiluftan
lage nach der DE 35 30 644 A1 vorgesehen ist, die gleich
zeitig von einem gemeinsamen Fundament für alle Anlagenkom
ponenten ausgeht, nicht vorgesehen.
Das aber bedeutet, daß die bekannten Hochspannungsfreiluft
schaltfelder, obwohl immer wieder ein kompakter Aufbau ange
strebt wird, immer noch einen zu großen Raum erfordern. Sie
sind aber auch mit dem Nachteil behaftet, daß die für ein
Hochspannungsfreiluftschaltfeld benötigten Anlagenkomponenten
auch eine relativ große Anzahl von Stützisolatoren aber auch
von Isolatoren für die Strom- und/oder Spannungswandler sowie
für Überspannungsableiter benötigen, was einer kostengünsti
gen Herstellung entgegensteht.
Es ist, wie auf Seite 7, ABB-Firmenschrift-Technik-, Heft
4/1997 beschrieben, zwar auch schon ein Hochspannungsfrei
luftschaltfeld bekannt, bei dem neben einer hohen Verfügbar
keit auch eine kompakte Bauweise dadurch erreicht wird, daß
ein Leistungsschaltfeldmodul, einen, eine Trennung vornehmen
den, ausfahrbaren Teil mit einem dreipoligen Leistungsschal
ter enthält, aber schon unter Berücksichtigung des eine Tren
nung vornehmenden, ausfahrbaren Teiles erfordert auch dieses
Leistungsschaltfeldmodul immer noch eine zu große Grundflä
che.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes Hoch
spannungsfreiluftschaltfeld entsprechend dem Oberbegriff von
Anspruch 1 zu schaffen, das bei erheblicher Reduzierung von
Stützisolatoren und von Isolatoren für den Strom- und/oder
Spannungswandler sowie für den Überspannungsableiter und der
Herstellungskosten durch kompakte Bauweise einen für seine
Aufstellung geringen Raumbedarf erfordert, wobei gleichzeitig
eine Montage der Anlagenkomponenten auf dem Tragrahmen vor
dem Transport des Hochspannungsfreiluftschaltfeldes zum Be
treiber ermöglicht werden soll.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß bei einem Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Strom
anschluß des Leistungsschalters gleichzeitig den Gegenkontakt
für den beweglichen Kontakt des Trennschalters bildet, und
daß ein der Antriebskraftübertragung dienender Drehisolator
des Trennschalters auf der anderen Seite das Schaltfeld
begrenzt.
Die Unterbrechereinheit des Leistungsschalters ist vorteil
haft stehend angeordnet. Die Kontaktbewegung des Trennschal
ters erfolgt in der Ebene des Schaltfeldes. Das bedeutet, daß
ausgehend von der Begrenzung des Schaltfeldes, in dem nunmehr
die Trennstrecke liegt, und zwar durch die Polsäule des .
Leistungsschalters und durch den Stützisolator des Trenn
schalters, eine Kontaktbewegung des Trennschalters über die
Grenzen des Schaltfeldes hinaus nicht erfolgt, so daß ein zu
sätzlicher Raum hierfür nicht erforderlich ist. Dadurch, daß
ein Stromanschluß des Leistungsschalters gleichzeitig den
ortsfesten Gegenkontakt für den beweglichen Kontakt des
Trennschalters bildet, wird darüber hinaus erreicht, daß ein
gesonderter Stützisolator für den Gegenkontakt des Trenn
schalters entfällt, so daß bei dreiphasiger Ausführung des
erfindungsgemäßen Hochspannungsfreiluftschaltfeldes drei
Stützisolatoren mit ihren Anschlüssen eingespart werden.
Es kann an dem Tragrahmen ein Ortssteuerschrank zur Unter
bringung einer prozeßnahen Sekundärtechnik, Monitoring und
Schutztechnik befestigt werden. Dadurch werden auch für den
Steuerschrank Fundamente eingespart.
Um eine hohe dielektrische Festigkeit zwischen dem Leistungs
schalter und dem Trennschalter zu Beginn der Ausschaltbewe
gung des Trennschalters zu gewährleisten, ist bei einem Aus
schaltvorgang unmittelbar nach dem Öffnen der Trennstrecke
ein Abstand zwischen dem beweglichen Kontakt des Trennschal
ters und dem spannungführenden Stromanschluß oder der Schalt
strecke des Leistungsschalters gebildet, dessen dielektrische
Festigkeit gleich oder größer ist als der Isolationswert der
Schaltstrecke des Leistungsschalters.
Hierzu ist besonders ein Trennschalter geeignet, der ein aus
in einem Gelenk miteinander verbundenen Hebelarmen bestehen
der Klapptrenner ist, wobei der erste Hebelarm an seinem
freien Ende den beweglichen Kontakt trägt und der zweite He
belarm mit seinem dem ersten Hebelarm abgewandten Ende mit
einem auf dem Stützisolator des Trennschalters angeordneten
Schaltgetriebe in Verbindung steht.
Damit bei einem derartigen Trennschalter bei einem Aus
schaltvorgang unmittelbar nach dem Öffnen der Trennstrecke
die durch die Erfindung beabsichtigte hohe dielektrische Fe
stigkeit erreicht wird, nimmt in weiterer Ausbildung der Er
findung der mit dem Schaltgetriebe des Trennschalters in Ver
bindung stehende Hebelarm ein mit dem Schaltgetriebe oder mit
diesem Hebelarm in Wirkverbindung stehendes Gestänge auf, das
im Bereich des Gelenkes des Trennschalters gemeinsam mit dem
Gelenk als Getriebe ausgebildet ist, derart, daß nach dem
Öffnen der Trennstrecke der den beweglichen Kontakt tragende
Hebelarm des Trennschalters aus dem Bereich des Leistungs
schalters heraus schwenkbar ist.
Dabei sollte nach dem Öffnen der Trennstrecke der Winkel α
zwischen dem den beweglichen Kontakt tragenden Hebelarm und
dem mit dem Schaltgetriebe in Verbindung stehenden Hebelarm
kleiner als 90° sein, so daß der bewegliche Kontakt des
Trennschalters unmittelbar nach dem Öffnen der Trennstrecke
eine Stellung einnimmt, die parallel zur Schaltstrecke des
Leistungsschalters verläuft. Um jedoch zu gewährleisten, daß
der bewegliche Kontakt beim Schließen der Trennstrecke in den
Gegenkontakt einläuft, sollte der Winkel β vor dem Schließen
der Trennstrecke vorzugsweise 90° betragen.
Diese unterschiedlichen Winkellagen des den beweglichen Kon
takt tragenden Hebelarmes zu dem mit dem Schaltgetriebe in
Verbindung stehenden Hebelarm können aber auch dadurch er
reicht werden, daß in dem Gelenk des Trennschalters eine mit
dem den beweglichen Kontakt tragenden Hebelarm in Wirkverbin
dung stehende Rückholfeder vorgesehen ist, durch die nach dem
Öffnen der Trennstrecke der den beweglichen Kontakt tragende
Hebelarm aus dem Bereich des Leistungsschalters heraus
schwenkbar ist.
Indem in dem Gelenk ein zweiter Federkörper vorgesehen ist,
der mit der Rückholfeder in Wirkverbindung steht, kann nach
Beendigung eines Ausschaltvorganges die Kraft der Rückholfe
der teilweise aufgehoben werden, so daß im Zusammenwirken mit
einem Anschlag der dem beweglichen Kontakt tragende Hebelarm
zum mit dem Schaltgetriebe in Verbindung stehenden Hebelarm
einen Winkel β von 90° einschließt. Somit ist ein sicheres
Schließen der Trennstrecke sichergestellt.
Da mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Hochspannungsfrei
luftschaltfeld die Anzahl der Isolatoren weiter reduziert
wird, um dadurch auch eine Reduzierung des für das Hochspan
nungsfreiluftschaltfeld benötigten Raumes zu erreichen, ist
vorteilhaft in den den Trennschalter aufnehmenden Stützisola
tor der Überspannungsableiter, der ein Zinkoxid-Ableiter sein
kann, integriert.
Der Minimierung von Isolatoren in dem erfindungsgemäßen Hoch
spannungsfreiluftschaltfeld dient auch die vorteilhafte An
ordnung des Strom- und/oder Spannungswandlers zwischen dem
Leistungsschalter und dessen Stützisolator. Hierbei kann der
Strom- und/oder Spannungswandler vorteilhaft ein optischer
Meßwandler sein. Auch durch dieses Merkmal der Erfindung wird
der benötigte Raum für das Hochspannungsfreiluftschaltfeld
weiter reduziert.
Darüber hinaus wird bei diesem Hochspannungsfreiluftschalt
feld auch eine verbesserte Betriebssicherheit erzielt, indem
der die Unterbrechereinheit des Leistungsschalters begren
zende Isolator, der den Leistungsschalter aufnehmende Stüt
zisolator sowie der Stützisolator und der Drehisolator des
Trennschalters Verbundisolatoren sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles in einer Zeichnung gezeigt und näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines kompakten,
Hochspannungsfreiluftschaltfeldes,
Fig. 2 eine Teilansicht eines als Klapptrenner aus
gebildeten Trennschalters des Hochspannungs
freiluftschaltfeldes nach Fig. 1 in unter
schiedlichen Positionen nach dem Öffnen der
Trennstrecke und
Fig. 3 und 4 Teilansichten von zwei Ausführungsvarianten
des Trennschalters nach Fig. 2 im Bereich
des die Hebelarme verbindenden Gelenkes sowie
des Gegenkontaktes.
Die Fig. 1 zeigt ein kompaktes Hochspannungsfreiluftschalt
feld, das für alle Anlagenkomponenten einen gemeinsamen
Tragrahmen 1 besitzt. Auf diesem ist die Polsäule 2 des Lei
stungschalters 3 und ein als Klapptrenner ausgebildeter
Trennschalter 4 montiert. Der Trennschalter könnte auch bei
spielsweise als Schubtrennschalter oder als Schwenkschalter
ausgebildet sein. Während der Leistungsschalter 3, dessen Un
terbrechereinheit 5 stehend angeordnet ist, über den Stütz
isolator 6 auf dem Tragrahmen 1 befestigt ist, ist der Trenn
schalter 4 über den Stützisolator 7 auf dem Tragrahmen 1 mon
tiert, und zwar gemeinsam mit dem Drehisolator 8 des Trenn
schalters 4. Der Tragrahmen 1 nimmt auch den Steuerschrank 9
für das Hochspannungsfreiluftschaltfeld sowie den Motoran
trieb 10 für den Trennschalter 4 auf.
Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, bildet der Strom
anschluß 11 des Leistungsschalters 3 gleichzeitig den Gegen
kontakt 12 für den beweglichen Kontakt 13 des Trennschalters
4, der am freien Ende eines Hebelarmes 14 angeordnet ist, der
über ein Gelenk 15 mit einem zweiten Hebelarm 16 in Ver
bindung steht, dessen anderes Ende mit dem von dem Stütziso
lator 7 aufgenommenen Schaltgetriebe 17 in Wirkverbindung
steht. Damit erfolgt die Kontaktbewegung des Trennschalters 4
in der Ebene des Schaltfeldes 18, das auf der einen Seite
durch die Polsäule 2 des Leistungsschalters 3 und auf der an
deren Seite durch den Stützisolator 7 des Trennschalters 4
begrenzt wird.
Während in den Stützisolator 7 des Trennschalters 4 ein als
Zinkoxid-Ableiter ausgebildeter Überspannungsableiter 19 in
tegriert ist, ist zwischen dem Leistungsschalter 3 und dem
Stützisolator 6 ein Strom- und/oder Spannungswandler 20 vor
gesehen, der ein optischer Meßwandler ist.
Indem die Stützisolatoren 6, 7, der Drehisolator 8 und der die
Unterbrechereinheit 5 des Leistungsschalters 3 einschließende
Isolator 21 als Verbundisolatoren ausgebildet sind, gewähr
leistet dieses kompakte Hochspannungsfreiluftschaltfeld
gleichzeitig einen guten Personenschutz.
Ausgehend davon, daß der Stromanschluß 11 des Leistungsschal
ters 3 gleichzeitig den Gegenkontakt 12 für den beweglichen
Kontakt 13 des Trennschalters 4 bildet, ist es vorteilhaft,
daß bei einem Ausschaltvorgang unmittelbar nach dem Öffnen
der Trennstrecke ein Abstand zwischen dem beweglichen Kontakt
13 des Trennschalters 4 und der Schaltstrecke 22 des Lei
stungsschalters 3 gebildet wird, dessen dielektrische Fe
stigkeit mindestens dem Isolationswert der Schaltstrecke 22
des Leistungsschalters 3 mit seinem Spannung führenden Strom
anschluß 23 entspricht.
Daher nimmt, wie aus Fig. 2 hervorgeht, der den beweglichen
Kontakt 13 tragende Hebelarm 14 des Trennschalters 4 unmit
telbar nach dem Öffnen der Trennstrecke, also nach dem Ver
lassen des Gegenkontaktes 12, eine Stellung ein, die parallel
zur Schaltstrecke 22 des Leistungsschalters 3 verläuft. Das
aber bedeutet, daß der Winkel α zwischen dem den beweglichen
Kontakt 13 tragenden Hebelarm 14 und dem mit dem Schalt
getriebe 17 in Verbindung stehenden Hebelarm 16 kleiner als
90° ist. Da das Gelenk 15, über das beide Hebelarme 14, 16
miteinander verbunden sind, sich bei einem Ausschaltvorgang
auf einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt, nimmt bei allen
folgenden Stellungen der Hebelarme 14, 16, von denen zwei wei
tere Stellungen aus Fig. 2 hervorgehen, der den beweglichen
Kontakt 13 tragende Hebelarm 14 des Trennschalters 4 zwar
eine Stellung ein, die nicht mehr parallel zur Schaltstrecke
22 verläuft, da aber der Abstand des Gelenkes 15 zur Schalt
strecke 22 sich bei einem Ausschaltvorgang ständig vergrö
ßert, ist das auch mit einer stetig zunehmenden dielektri
schen Festigkeit verbunden.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß der mit dem Schaltgetriebe 17
des Trennschalters 4 gemäß Fig. 1 und 2 in Verbindung ste
hende Hebelarm 16 ein ebenfalls mit dem Schaltgetriebe 17 in
Wirkverbindung stehendes Gestänge 24 aufnimmt, das im Bereich
des Gelenkes 15 ein Getriebe 25 bildet, indem eine Zahnstange
26 mit einem Zahnkranz 27 zusammenarbeitet. Durch Betätigung
dieses Getriebes 25 über das Gestänge 24 wird der Hebelarm 14
des Trennschalters 4 derart betätigt, daß unmittelbar nach
dem Öffnen der Trennstrecke der den beweglichen Kontakt 13
tragende Hebelarm 14 eine Stellung einnimmt, wie sie aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Gleichzeitig wird aber auch durch das
Getriebe 25 gewährleistet, daß zumindest vor dem Schließen
der Trennstrecke der Winkel β zwischen dem den beweglichen
Kontakt 13 tragenden Hebelarm 14 und dem Hebelarm 16 des
Trennschalters 4 wenigstens 90° beträgt. Dieses geht aus der
Darstellung nach Fig. 3 hervor. Dadurch ist gesichert, daß
beim Schließen der Trennstrecke der bewegliche Kontakt 13 der
an seinem freien Ende eine Rolle 28 besitzt, in den Gegenkon
takt 12 sicher einlaufen kann.
Diese unterschiedlichen Winkelstellungen, die der den beweg
lichen Kontakt 13 tragende Hebelarm 14 des Trennschalters 4
zu dem mit dem Schaltgetriebe 17 gemäß Fig. 1 und 2 in Ver
bindung stehenden Hebelarm 16 einnimmt, können aber auch
durch die Ausbildung im Bereich des die beiden Hebelarme
14,16 verbindenden Gelenkes 15 nach Fig. 4 erreicht werden.
Gemäß dieser Ausbildung ist in dem Gelenk 15 eine mit dem den
beweglichen Kontakt 13 tragenden Hebelarm 14 in Wirkverbin
dung stehende Rückholfeder 29 vorgesehen, durch die nach dem
Öffnen der Trennstrecke der den beweglichen Kontakt 13 tra
gende Hebelarm 14 unter Berücksichtigung des Winkels α -
Fig. 1 - herausgeschwenkt wird.
Durch Anordnung eines zweiten Federkörpers 30 im Bereich des
die beiden Hebelarme 14,16 verbindenden Gelenkes 15 kann nach
Beendigung eines Ausschaltvorganges, indem dieser Federkörper
30 ebenfalls über ein Gestänge 31 mit dem Schaltantrieb 17
des Trennschalters 4 in Verbindung steht, die Kraft der Rück
holfeder 29 teilweise aufgehoben werden, so daß im Zusammen
wirken mit einem nicht weiter dargestellten Anschlag der den
beweglichen Kontakt 13 tragende Hebelarm 14 zu dem Hebelarm
16 im Moment des Einlaufens in den Gegenkontakt 12 einen Win
kel β von ebenfalls mindestens 90° einnimmt, wie aus Fig. 4
hervorgeht.
Claims (10)
1. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld, das einen orts
festen Leistungsschalter (3), einen Trennschalter (4) und
insbesondere andere Anlagenkomponenten, wie Strom- und/oder
Spannungswandler (20) und einen Überspannungsableiter (19)
aufweist, wobei die Anlagenkomponenten je Phase auf einem ge
meinsamen Tragrahmen (1) angeordnet sind, und wobei eine
Polsäule (2) des Leistungsschalters (3) auf der einen Seite
das Schaltfeld begrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stromanschluß (11) des Leistungsschalters (3) gleichzei
tig den Gegenkontakt (12) für den beweglichen Kontakt (13)
des Trennschalters (4) bildet, und daß ein der
Antriebskraftübertragung dienender Drehisolator (8) des
Trennschalters (4) auf der anderen Seite das Schaltfeld (18)
begrenzt.
2. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterbrechereinheit (5) des Leistungsschalters (3) ste
hend angeordnet ist.
3. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbewegung des Trennschalters (4) in der Ebene des
Schaltfeldes (18) erfolgt.
4. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Ausschaltvorgang unmittelbar nach dem Öffnen der
Trennstrecke ein Abstand zwischen dem beweglichen Kontakt
(13) des Trennschalters (4) und dem spannungführenden
Stromanschluß (23) oder der Schaltstrecke (22) des Leistungs
schalters (3) gebildet ist, dessen dielektrische Festigkeit
gleich oder größer ist als der Isolationswert der Schalt
strecke (22) des Leistungsschalters (3).
5. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Trennschalter (4) ein aus in einem Gelenk (15) miteinan
der verbundenen Hebelarmen (14, 16) bestehender Klapptrenner
ist, wobei der erste Hebelarm (14) an seinem freien Ende den
beweglichen Kontakt (13) trägt und der zweite Hebelarm (16)
mit seinem dem ersten Hebelarm abgewandten Ende mit einem
auf einem Stützisolator (7) des Trennschalters (4) angeordne
ten Schaltgetriebe (17) in Verbindung steht.
6. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Schaltgetriebe (17) des Trennschalters (4) in
Verbindung stehende Hebelarm (16) ein mit dem Schaltgetriebe
(17) oder mit diesem Hebelarm (16) in Wirkverbindung stehen
des Gestänge (24) aufnimmt, das im Bereich des Gelenkes (15)
des Trennschalters (4) gemeinsam mit dem Gelenk (15) als Ge
triebe (25) ausgebildet ist, derart, daß nach dem Öffnen der
Trennstrecke der den beweglichen Kontakt (13) tragende Hebel
arm (14) aus dem Bereich des Leistungsschalters (3) heraus
schwenkbar ist.
7. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gelenk (15) des Trennschalters (4) eine mit dem den
beweglichen Kontakt (13) tragenden Hebelarm (14) in Wirkver
bindung stehende Rückholfeder (29) vorgesehen ist, durch die
nach dem Öffnen der Trennstrecke der den beweglichen Kontakt
(13) tragende Hebelarm (14) aus dem Bereich des Leistungs
schalters (3) herausschwenkbar ist.
8. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch 6
oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den den Trennschalter (4) aufnehmenden Stützisolator (7)
ein Überspannungsableiter (19) integriert ist.
9. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach einem
der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Leistungsschalter (3) und dessen Stützisolator
(6) der Strom- und/oder Spannungswandler (20) vorgesehen ist.
10. Kompaktes Hochspannungsfreiluftschaltfeld nach Anspruch
9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strom- und/oder Spannungswandler (20)ein optischer Meß
wandler ist.
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