DE19757272A1 - Gitarrenstütze - Google Patents
GitarrenstützeInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
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- G10G5/005—Supports for musical instruments while playing, e.g. cord, strap or harness
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- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Unterstützen von Musikin
strumenten, insbesondere von Gitarren, bestehend aus einem Fußteil mit einer
Sohlenfläche zum Aufsetzen auf dem Körper des Instrumentalisten, insbesondere
auf dessen Oberschenkel, und aus einem Stativ, welches nahezu lotrecht von der
Oberseite des Fußteils divergiert und zur Auflage des Instruments dient.
Eine derartige Stützvorrichtung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 93 04 537
offenbart. Die dortige Stütze weist eine etwa L-förmige Struktur auf, wobei der
längere Schenkel zur Auflage auf dem Oberschenkel konkav gewölbt ist. An den
freien Enden der beiden L-Schenkel sind jeweils Saugnäpfe mit nach oben ragen
den Saugfüßen angeordnet, die zur Festlegung der Stützvorrichtung an einer Gi
tarrenzarge dienen. Der kürzere, nach oben ragende L-Schenkel besteht aus zwei
Hälften, die gegeneinander verschiebbar sind, so daß die Höhe der Stütze vermit
tels einer Klemmschraube einstellbar ist. Beide L-Schenkel bestehen aus Sperr
holzplatten, welche über einen eingesetzten Holzkeil aneinandergeleimt sind. Zur
Befestigung der Saugfüße ist am oberen Ende des kürzeren L-Schenkels ein zu
dem längeren L-Schenkel etwa paralleles Holzplättchen aufgesetzt und ebenfalls
über eine eingesetzte Verstärkungsleiste befestigt.
Diese Konstruktion ist zwar für den Instrumentalist optimal, da er mit der Klemm
schraube und den elastischen Saugnäpfen die Stütze und damit die Gitarrenhal
tung dreidimensional verstellen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Zu
sammenbau einer derartigen Stütze sehr aufwendig ist: Einerseits muß zunächst
der untere L-Schenkel aus einem Holzplättchen gebogen werden, wozu dasselbe
mit Dampf in einen biegefähigen Zustand versetzt werden muß; daraufhin muß es
mit Schraubzwingen an einer Form festgelegt werden, bis sich das Holz wieder
verfestigt hat. Um das Stativ farblich an handelsübliche Gitarren anzupassen, muß
das Holz als nächstes gebeizt werden, wobei die Trocknung abgewartet werden
muß. Sodann müssen eine Vielzahl von Leimverbindungen hergestellt werden, da
die etwa lotrecht zueinander verlaufenden Holzplättchen über eingesetzte Keile
miteinander verleimt werden müssen. Hierbei ist wiederum eine langwierige Fest
legung der zu verbindenden Plättchen mit Schraubzwingen notwendig, bis der
Holzleim getrocknet ist. Den Abschluß bildet eine Schutzlackierung mit einem
Klarlack, der im Sprühverfahren sowie gegebenenfalls mehrmals aufgetragen
werden muß, bis sich eine glatte Oberfläche ergibt. Hierbei müssen die Teile der
Stütze möglichst freischwebend aufgehängt werden, und es muß abermals eine
Trocknungszeit von vielen Stunden abgewartet werden.
Aus den oben beschriebenen Gründen handelt es sich um einen sehr arbeitsin
tensiven Fertigungsvorgang, der eine Vielzahl von Spezialwerkzeugen erfordert.
Daher sind solche Stützen für eine Vielzahl von Gitarristen nicht erschwinglich,
obwohl sie die Gitarrenhaltung stark verbessern und dadurch eine aufrechte Sitz
position ermöglichen, so daß die Wirbelsäule des Instrumentalisten entlastet wird.
Aus den zuvor beschriebenen Nachteilen des bekannten Stands der Technik re
sultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße Stützvorrich
tung derart weiterzubilden, daß die Herstellung so weit als möglich vereinfacht
wird, damit eine solche Stütze auch für das Groß der Hobby-Gitarristen er
schwinglich wird. Dabei sollen die aufgezählten Vorteile der Konstruktion beibehal
ten und eine ansprechende Ästhetik erzielt werden.
Die Erfindung erreicht das gesetzte Ziel, indem das Stativ aus einer oder mehre
ren Laschen geformt wird, wobei mindestens deren untere Bereiche zusammen
mit dem Fußteil einstückig aus einem flachen Grundkörper gebogen sind. Insbe
sondere dann, wenn der Grundkörper aus einem Thermoplast, bspw. Plexiglas
besteht, so erreicht der Rohling nach einer thermischen Behandlung einen biege
verformbaren Zustand, so daß er bequem nach einer vorgefertigten Lehre gebo
gen werden kann. Hierbei sind große und kleine Krümmungsradien möglich, so
daß nicht nur eine der Oberschenkelkontur angepaßte, konkave Wölbung erzeugt
werden kann, sondern gleichzeitig werden auch die Stativlaschen von dem Fußteil
etwa rechtwinklig abgebogen, und zusätzlich können Befestigungsflächen für
Saugnäpfe od. dgl. durch Biegeverformung geschaffen werden. Somit kann nach
dem Zuschnitt und einer Erwärmungsphase der gesamte Formgebungsprozeß in
einem einzigen Arbeitsschritt durchgeführt werden, und das langwierige Dämpfen
und Leimen entfällt völlig. Bei Verwendung von Plexiglas oder einem anderen
Kunststoff wird darüber hinaus auch jegliche Oberflächenbehandlung überflüssig,
so daß weiterhin die Arbeitsschritte des Beizens und Lackierens entfallen. Da
plastische Kunststoffe keine Federwirkung kennen, kann der Stützenkörper nach
Abschluß des Biegevorgangs sofort aus der Lehre entnommen und zum Abkühlen
abgelegt werden. Die Erfindung schafft somit die Möglichkeit, mit nur wenigen
Handgriffen formschöne Gitarrenstützen herzustellen. Insbesondere bei Verwen
dung von Plexiglas gibt dessen Transparenz einen äußerst ästhetischen Ge
samteindruck, der dem modernen, zweckorientierten Schönheitsempfinden ent
spricht.
Bei Verwendung von Metallblechen fällt zusätzlich die Erwärmungsphase weg; es
kann jedoch sinnvoll sein, zur Vermeidung von Oxidation den fertigen Stützenkör
per mit einem Schutzlack zu überziehen.
Damit das Gewicht des aufgesetzten Instruments auf eine möglichst große Fläche
des Oberschenkels eines Instrumentalisten verteilt wird, hat es sich als günstig
erwiesen, daß die Sohlenfläche des Fußteils der Außenkontur eines Oberschen
kels entsprechend konkav gewölbt ist. Da der Krümmungsradius infolge des neu
artigen Herstellungsverfahrens nahezu beliebig gewählt werden kann, ist es mög
lich, die Krümmung eines Oberschenkels weit besser zu approximieren als mit
einem Holzplättchen, welches selbst bei einem langwierigen Dämpfungsprozeß
nur einen großen Krümmungsradius erlaubt. Damit der Gewichtsdruck außerdem
möglichst gleichmäßig auf dem Oberschenkel lastet, kann die Sohlenfläche des
Fußteils zusätzlich mit einem elastischen Belag versehen sein.
Um die eingangs beschriebenen Vorteile der dreidimensionalen Verstellbarkeit
beizubehalten, empfiehlt es sich, daß zumindest eine der Stativlaschen in eine
obere und eine untere Hälfte geteilt ist. Hierbei kann die obere Hälfte der geteilten
Stativlasche aus einem zweiten, flachen Grundkörper bestehen. Ästhetische
Gründe legen es nahe, hierfür denselben Werkstoff zu verwenden wie für das
Fußteil. Die von der Holzstütze her bekannte Verstelleinrichtung kann beibehalten
werden: Hierbei weist mindestens eine der beiden Laschenhälften einen Längs
schlitz auf, der von einer. Klemmschraube zur variablen Einstellung der Höhe der
Stützvorrichtung durchgriffen wird. Da aus Stabilitätsgründen relativ harte Kunst
stoffe oder Metalle verwendet werden müssen, bereitet das Zusammenklemmen
keine Schwierigkeiten.
Die Befestigung an der Zarge einer Gitarre oder einem anderen Instrument erfolgt
vorzugsweise über Saugnäpfe, welche an den oberen Enden der Stativlasche mit
nach oben ragenden Saugfüßen angeordnet sind. Um diese Saugfüße, welche
meist einen rückwärtigen Gewindebolzen aufweisen, auf einfachem Weg an den
Laschen befestigen zu können, sieht die Erfindung vor, daß deren obere Enden
rechtwinklig abgebogen sind. Die Gewindebolzen können sodann durch dafür
vorgesehene Bohrungen hindurchgesteckt und mit einem Konterelement arretiert
sein.
Die verstellbare Stativlasche kann bevorzugt dazu verwendet werden, die Lage
des Musikinstruments bezüglich aller Raumrichtungen vorzugeben, da die obere
Hälfte dieser Lasche um die Klemmschraube verschwenken kann. Daher ist es
günstig, an dieser Stativlasche zwei Saugnäpfe nebeneinander vorzusehen.
Damit diese sich jedoch an den Zagen handelsüblicher Gitarren festsaugen kön
nen, ist es vorteilhaft, dieselben derart an der Stativlasche festzulegen, daß die
voneinander entferntesten Randbereiche der beiden Saugfüße einen Abstand von
weniger als etwa 9,5 cm aufweisen. Dadurch wird es möglich, die Gitarre derart
aufzusetzen, daß ihre Zarge die beiden Saugfüße vollflächig bedeckt und damit
luftdicht abschließt, so daß ein vorzeitiges Lösen der Saugnäpfe ausgeschlossen
ist. Um die dreidimensionale Verstellung nicht zu behindern, ist es günstig, wenn
an einer Stativlasche ohne Verstellmöglichkeit nur ein einziger Saugnapf ange
ordnet ist, um aufgrund seiner Eigenelastizität jeder Position der Gitarre zu folgen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 Einen sitzenden Gitarrist, der während seines Spiels den Gitarren
körper über eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf seinem Ober
schenkel abstützt,
Fig. 2 eine Sprengdarstellung einer erfindungsgemäßen Gitarrenstütze,
Fig. 3 einen Rohling, wie er bei der Herstellung der Gitarrenstütze nach
Fig. 2 Verwendung findet,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Gitarrenstütze gemäß Fig. 2 sowie
Fig. 5 eine Ansicht auf die Fig. 4 in Richtung des Pfeils V.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Musikant 1 spielt ein Musikstück auf einer klassi
schen Gitarre 2. Da es hierbei notwendig ist, mit der linken Hand 3 einzelne Sai
ten 4 im Bereich bestimmter Bünde zu greifen, ist es für den Musikant 1 wichtig,
diesen Bereich seines Instruments 2 im Blickfeld zu haben, damit ihm auch bei
schnellen Passagen des Musikstücks kein Fehlgriff unterläuft. Damit sich der Mu
sikant 1 zu diesem Zweck nicht nach vorne über sein Instrument 2 beugen muß,
was eine Verspannung der Rückenmuskulatur zur Folge hätte, macht er sich eine
erfindungsgemäße Gitarrenstütze 5 zunutze. Diese sitzt einerseits auf dem linken
Oberschenkel 6 des Musikant 1 auf und stützt andererseits den Gitarrenkörper 7
derart ab, daß der Gitarrenhals 8 erheblich angehoben wird und der Spieler 1
auch in aufrechter Sitzposition die Haltung seiner linken Hand 3 genau über
blicken kann.
Der Sprengdarstellung gemäß Fig. 2 kann der Aufbau einer erfindungsgemäßen
Stütze 5 entnommen werden. Der Stützenkörper 9 besteht bei dieser Ausfüh
rungsform aus einem Zuschnitt 10 aus einer etwa 5 mm starken Plexiglasplatte,
wie er in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Ein länglicher, rechteckiger Mittelteil 11 des Zuschnitts 10 bildet im fertigen Zu
stand den Fußteil 12, dessen Sohlenfläche 13 auf dem Oberschenkel 6 des Musi
kanten 1 aufsitzt. An die Schmalseiten 14, 15 des rechteckigen Mittelteils 11
schließt sich je eine Lasche 16, 17 an. Diese Laschen bilden im fertigen Zustand
der Stütze 5 die beiden Stativlaschen 18,19 des Stützenkörpers 9.
Der Plexiglasrohling 10 wird in einem Ofen auf eine Temperatur von etwa
80/100°C erwärmt, so daß die bei Raumtemperatur steife Platte biegsam wird.
Sodann wird der Rohling 10 über einer Lehre in die Form gemäß den Fig. 2 und 4
gebogen. Man erkennt die konkave Wölbung des Fußteils 12, welche etwa der
Außenkontur eines Oberschenkels 6 folgt mit einem dementsprechend großen
Krümmungsradius. Davon divergieren die beiden Stativlaschen 18, 19 etwa
rechtwinkelig nach oben, wobei die Biegekanten 20, 21 einen relativ kleinen
Krümmungsradius im Bereich von etwa 0,5-2 cm aufweisen. Die kürzere Sta
tivlasche 19 erfährt eine weitere Biegung 22, so daß das obere Ende 23 dieser
Lasche 19 etwa parallel zu dem Fußteil verläuft. In diesem Bereich 23 befindet
sich eine Bohrung 24 des Rohlings 10, durch welches der rückwärtige Gewinde
bolzen 25 eines Saugnapfs 26 hindurchgesteckt und durch ein ringförmiges Kon
terelement 27 zur Festlegung des Saugnapfs 26 arretiert ist.
Auch im Bereich der freien Kante 28 der längeren Stativlasche 18 befindet sich
eine Bohrung 29, durch welche eine Klemmschraube 30 hindurchgesteckt ist. De
ren Schaft 31 durchgreift weiterhin einen Längsschlitz 32 eines zweiten Elements
33 der erfindungsgemäßen Stütze 5. Auch dieses Teil 33 besteht aus einem ge
bogenen Zuschnitt einer Plexiglasplatte. Wie man insbesondere aus Fig. 4 er
kennt, läßt sich das Teil 33 in zwei etwa rechtwinkelig zueinander verlaufende Ab
schnitte 34, 35 untergliedern, welche über eine Biegekante 36 mit einem Krüm
mungsradius von etwa 1 cm miteinander verbunden sind.
Der Längsschlitz 32 dient zur Höhenverstellung 37 der erfindungsgemäßen Stütze
5, und da überdies auch ein Verschwenken 38, 39 um die Längsachse 40 der
Schraube 30 möglich ist, kann auch die Neigung der Gitarre 2 verändert werden.
Die optimale Einstellung wird sodann vermittels einer auf den Schraubenschaft 31
aufgeschraubten Flügelmutter 41 fixiert. Hierbei kann eine Münze in einen Schlitz
42 des Schraubenkopfs 43 eingeführt werden, um ein Durchdrehen der Schraube
30 zu vermeiden.
Der obere Abschnitt 35 des Stützenteils 33 verläuft etwa parallel zu dem mehrfach
abgebogenen, oberen Ende 23 der kurzen Stativlasche 19 und trägt zwei Saug
näpfe 44, 45, deren Saugfüße 46 nach oben weisen. Diese Saugnäpfe 44, 45 sind
ähnlich dem Saugnapf 26 mit rückwärtigen Gewindestiften 47 an dem Stützenteil
33 festgelegt, welches zu diesem Zweck im Bereich des Abschnitts 35 mit 2 Boh
rungen versehen ist. Der Abstand dieser Bohrungen ist derart bemessen, daß die
voneinander am weitesten entfernten Randbereiche 48, 49 der beiden Saugnäpfe
44, 45 einen Abstand von weniger als etwa 9,5 cm aufweisen. Dieser Abstand ist
kleiner als die Stärke des Gitarrenkörpers 2, so daß die Gitarrenzarge 49 beide
Saugnäpfe 44, 45 vollständig bedeckt und dadurch luftdicht abschließt. Ein Abrut
schen der Gitarre 2 von der Stütze 5 ist dadurch ausgeschlossen.
Ein elastischer Belag 50 an der Unterseite 13 des Fußteils 12 der erfindungsge
mäßen Stütze 5 sorgt einerseits für ein weiches Aufliegen auf dem Oberschenkel
6 des Musikanten 1 und hat außerdem eine reibungserhöhende Wirkung, so daß
das Fußteil 12 nicht während des Spiels auf dem Oberschenkel 6 herumrutschen
kann.
Claims (12)
1. Vorrichtung (5) zum Unterstützen von Musikinstrumenten, insbesondere
von Gitarren (2), bestehend aus einem Fußteil (12) mit einer Sohlenfläche
(13) zum Aufsetzen auf dem Körper des Instrumentalisten (1), ins
besondere auf dessen Oberschenkel (6), und aus einem Stativ, welches
nahezu lotrecht von der Oberseite des Fußteils (12) divergiert und zur
Auflage des Instruments (2) dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Sta
tiv aus einer oder mehreren Laschen (18, 19, 33) besteht, wobei
mindestens deren untere Bereiche (18, 19) zusammen mit dem Fußteil (12)
einstückig aus einem flachen Grundkörper (10) gebogen sind.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (10) aus Plexiglas, Kunststoff oder Metall besteht.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sohlenfläche (13) des Fußteils (12) der Außenkontur eines Oberschenkels
(6) entsprechend konkav gewölbt ist.
4. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sohlenfläche (13) des Fußteils (12) mit einem
elastischen Belag (51) versehen ist.
5. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stativlaschen in eine obere (33)
und eine untere Hälfte (18) geteilt ist.
6. Stützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Hälfte (33) der geteilten Stativlasche aus einem zweiten, flachen
Grundkörper besteht.
7. Stützvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der beiden Laschenhälften (18) einen Längsschlitz (32)
aufweist, der von einer Klemmschraube (30) zur variablen Einstellung der
Höhe der Stützvorrichtung (5) durchgriffen wird.
8. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der Stativlaschen (19, 33)
Saugnäpfe (26, 44, 45) mit nach oben ragenden Saugfüßen (46)
angeordnet sind.
9. Stützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Enden (23, 35) der Stativlaschen (19, 33) zur Befestigung der
Saugnäpfe (26, 44, 45) etwa rechtwinklig abgebogen (22, 36) sind.
10. Stützvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei an mindestens einer der
beiden Stativlaschen (33) zwei Saugnäpfe (44, 45) nebeneinander
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander
entferntesten Randbereiche (48, 49) der beiden Saugfüße (46) einen
Abstand von weniger als etwa 9,5 cm aufweisen.
11. Verfahren zur Herstellung einer Stützvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro
Grundkörper (9; 33) ein Rohling (10) aus einer Plexiglas- oder
Kunststoffplatte zugeschnitten, daraufhin auf eine Temperatur erhitzt wird,
so daß der Werkstoff verformbar wird, und daß anschließend der Zuschnitt
(10) in seine endgültige Form (9; 33) gebogen wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Stützvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß pro Grundkörper (9;
33) ein Rohling (10) aus einer biegbaren Platte eines Metalls oder einer
Metallegierung zugeschnitten und anschließend in die endgültige Form (9;
33) gebogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157272 DE19757272A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Gitarrenstütze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157272 DE19757272A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Gitarrenstütze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19757272A1 true DE19757272A1 (de) | 1999-06-24 |
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ID=7853019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997157272 Withdrawn DE19757272A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Gitarrenstütze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19757272A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2178081A2 (de) | 2008-10-15 | 2010-04-21 | Boris Kamhi | Vorrichtung zur Abstützung und/oder Fixierung von Handgeräten, insbesondere Musikinstrumenten |
DE202010003962U1 (de) | 2010-03-19 | 2010-06-17 | Pohlmann, Ingo | Haltehilfe für Musikinstrumente |
DE102018131118A1 (de) * | 2018-12-06 | 2020-06-10 | Johannes Tappert | Instrument-Stütze |
DE102021128283A1 (de) | 2021-10-29 | 2023-05-04 | Robert Kühnl | Instrumentenstütze |
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1997
- 1997-12-22 DE DE1997157272 patent/DE19757272A1/de not_active Withdrawn
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DE102007008482A1 (de) | 2007-02-21 | 2008-09-18 | Johannes Tappert | Stützvorrichtung für Gitarren- und Lauteninstrumente |
EP1962273A3 (de) * | 2007-02-21 | 2010-07-14 | Johannes Tappert | Stützvorrichtung für Gitarren- und Lauteninstrumente |
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WO2011113425A1 (de) | 2010-03-19 | 2011-09-22 | Ingo Pohlmann | Haltehilfe für musikinstrumente |
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