[go: up one dir, main page]

DE19757272A1 - Gitarrenstütze - Google Patents

Gitarrenstütze

Info

Publication number
DE19757272A1
DE19757272A1 DE1997157272 DE19757272A DE19757272A1 DE 19757272 A1 DE19757272 A1 DE 19757272A1 DE 1997157272 DE1997157272 DE 1997157272 DE 19757272 A DE19757272 A DE 19757272A DE 19757272 A1 DE19757272 A1 DE 19757272A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support device
tripod
support
foot part
blank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997157272
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Tappert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tappert Johannes 36100 Petersberg De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997157272 priority Critical patent/DE19757272A1/de
Publication of DE19757272A1 publication Critical patent/DE19757272A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G5/00Supports for musical instruments
    • G10G5/005Supports for musical instruments while playing, e.g. cord, strap or harness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Unterstützen von Musikin­ strumenten, insbesondere von Gitarren, bestehend aus einem Fußteil mit einer Sohlenfläche zum Aufsetzen auf dem Körper des Instrumentalisten, insbesondere auf dessen Oberschenkel, und aus einem Stativ, welches nahezu lotrecht von der Oberseite des Fußteils divergiert und zur Auflage des Instruments dient.
Eine derartige Stützvorrichtung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 93 04 537 offenbart. Die dortige Stütze weist eine etwa L-förmige Struktur auf, wobei der längere Schenkel zur Auflage auf dem Oberschenkel konkav gewölbt ist. An den freien Enden der beiden L-Schenkel sind jeweils Saugnäpfe mit nach oben ragen­ den Saugfüßen angeordnet, die zur Festlegung der Stützvorrichtung an einer Gi­ tarrenzarge dienen. Der kürzere, nach oben ragende L-Schenkel besteht aus zwei Hälften, die gegeneinander verschiebbar sind, so daß die Höhe der Stütze vermit­ tels einer Klemmschraube einstellbar ist. Beide L-Schenkel bestehen aus Sperr­ holzplatten, welche über einen eingesetzten Holzkeil aneinandergeleimt sind. Zur Befestigung der Saugfüße ist am oberen Ende des kürzeren L-Schenkels ein zu dem längeren L-Schenkel etwa paralleles Holzplättchen aufgesetzt und ebenfalls über eine eingesetzte Verstärkungsleiste befestigt.
Diese Konstruktion ist zwar für den Instrumentalist optimal, da er mit der Klemm­ schraube und den elastischen Saugnäpfen die Stütze und damit die Gitarrenhal­ tung dreidimensional verstellen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Zu­ sammenbau einer derartigen Stütze sehr aufwendig ist: Einerseits muß zunächst der untere L-Schenkel aus einem Holzplättchen gebogen werden, wozu dasselbe mit Dampf in einen biegefähigen Zustand versetzt werden muß; daraufhin muß es mit Schraubzwingen an einer Form festgelegt werden, bis sich das Holz wieder verfestigt hat. Um das Stativ farblich an handelsübliche Gitarren anzupassen, muß das Holz als nächstes gebeizt werden, wobei die Trocknung abgewartet werden muß. Sodann müssen eine Vielzahl von Leimverbindungen hergestellt werden, da die etwa lotrecht zueinander verlaufenden Holzplättchen über eingesetzte Keile miteinander verleimt werden müssen. Hierbei ist wiederum eine langwierige Fest­ legung der zu verbindenden Plättchen mit Schraubzwingen notwendig, bis der Holzleim getrocknet ist. Den Abschluß bildet eine Schutzlackierung mit einem Klarlack, der im Sprühverfahren sowie gegebenenfalls mehrmals aufgetragen werden muß, bis sich eine glatte Oberfläche ergibt. Hierbei müssen die Teile der Stütze möglichst freischwebend aufgehängt werden, und es muß abermals eine Trocknungszeit von vielen Stunden abgewartet werden.
Aus den oben beschriebenen Gründen handelt es sich um einen sehr arbeitsin­ tensiven Fertigungsvorgang, der eine Vielzahl von Spezialwerkzeugen erfordert. Daher sind solche Stützen für eine Vielzahl von Gitarristen nicht erschwinglich, obwohl sie die Gitarrenhaltung stark verbessern und dadurch eine aufrechte Sitz­ position ermöglichen, so daß die Wirbelsäule des Instrumentalisten entlastet wird.
Aus den zuvor beschriebenen Nachteilen des bekannten Stands der Technik re­ sultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße Stützvorrich­ tung derart weiterzubilden, daß die Herstellung so weit als möglich vereinfacht wird, damit eine solche Stütze auch für das Groß der Hobby-Gitarristen er­ schwinglich wird. Dabei sollen die aufgezählten Vorteile der Konstruktion beibehal­ ten und eine ansprechende Ästhetik erzielt werden.
Die Erfindung erreicht das gesetzte Ziel, indem das Stativ aus einer oder mehre­ ren Laschen geformt wird, wobei mindestens deren untere Bereiche zusammen mit dem Fußteil einstückig aus einem flachen Grundkörper gebogen sind. Insbe­ sondere dann, wenn der Grundkörper aus einem Thermoplast, bspw. Plexiglas besteht, so erreicht der Rohling nach einer thermischen Behandlung einen biege­ verformbaren Zustand, so daß er bequem nach einer vorgefertigten Lehre gebo­ gen werden kann. Hierbei sind große und kleine Krümmungsradien möglich, so daß nicht nur eine der Oberschenkelkontur angepaßte, konkave Wölbung erzeugt werden kann, sondern gleichzeitig werden auch die Stativlaschen von dem Fußteil etwa rechtwinklig abgebogen, und zusätzlich können Befestigungsflächen für Saugnäpfe od. dgl. durch Biegeverformung geschaffen werden. Somit kann nach dem Zuschnitt und einer Erwärmungsphase der gesamte Formgebungsprozeß in einem einzigen Arbeitsschritt durchgeführt werden, und das langwierige Dämpfen und Leimen entfällt völlig. Bei Verwendung von Plexiglas oder einem anderen Kunststoff wird darüber hinaus auch jegliche Oberflächenbehandlung überflüssig, so daß weiterhin die Arbeitsschritte des Beizens und Lackierens entfallen. Da plastische Kunststoffe keine Federwirkung kennen, kann der Stützenkörper nach Abschluß des Biegevorgangs sofort aus der Lehre entnommen und zum Abkühlen abgelegt werden. Die Erfindung schafft somit die Möglichkeit, mit nur wenigen Handgriffen formschöne Gitarrenstützen herzustellen. Insbesondere bei Verwen­ dung von Plexiglas gibt dessen Transparenz einen äußerst ästhetischen Ge­ samteindruck, der dem modernen, zweckorientierten Schönheitsempfinden ent­ spricht.
Bei Verwendung von Metallblechen fällt zusätzlich die Erwärmungsphase weg; es kann jedoch sinnvoll sein, zur Vermeidung von Oxidation den fertigen Stützenkör­ per mit einem Schutzlack zu überziehen.
Damit das Gewicht des aufgesetzten Instruments auf eine möglichst große Fläche des Oberschenkels eines Instrumentalisten verteilt wird, hat es sich als günstig erwiesen, daß die Sohlenfläche des Fußteils der Außenkontur eines Oberschen­ kels entsprechend konkav gewölbt ist. Da der Krümmungsradius infolge des neu­ artigen Herstellungsverfahrens nahezu beliebig gewählt werden kann, ist es mög­ lich, die Krümmung eines Oberschenkels weit besser zu approximieren als mit einem Holzplättchen, welches selbst bei einem langwierigen Dämpfungsprozeß nur einen großen Krümmungsradius erlaubt. Damit der Gewichtsdruck außerdem möglichst gleichmäßig auf dem Oberschenkel lastet, kann die Sohlenfläche des Fußteils zusätzlich mit einem elastischen Belag versehen sein.
Um die eingangs beschriebenen Vorteile der dreidimensionalen Verstellbarkeit beizubehalten, empfiehlt es sich, daß zumindest eine der Stativlaschen in eine obere und eine untere Hälfte geteilt ist. Hierbei kann die obere Hälfte der geteilten Stativlasche aus einem zweiten, flachen Grundkörper bestehen. Ästhetische Gründe legen es nahe, hierfür denselben Werkstoff zu verwenden wie für das Fußteil. Die von der Holzstütze her bekannte Verstelleinrichtung kann beibehalten werden: Hierbei weist mindestens eine der beiden Laschenhälften einen Längs­ schlitz auf, der von einer. Klemmschraube zur variablen Einstellung der Höhe der Stützvorrichtung durchgriffen wird. Da aus Stabilitätsgründen relativ harte Kunst­ stoffe oder Metalle verwendet werden müssen, bereitet das Zusammenklemmen keine Schwierigkeiten.
Die Befestigung an der Zarge einer Gitarre oder einem anderen Instrument erfolgt vorzugsweise über Saugnäpfe, welche an den oberen Enden der Stativlasche mit nach oben ragenden Saugfüßen angeordnet sind. Um diese Saugfüße, welche meist einen rückwärtigen Gewindebolzen aufweisen, auf einfachem Weg an den Laschen befestigen zu können, sieht die Erfindung vor, daß deren obere Enden rechtwinklig abgebogen sind. Die Gewindebolzen können sodann durch dafür vorgesehene Bohrungen hindurchgesteckt und mit einem Konterelement arretiert sein.
Die verstellbare Stativlasche kann bevorzugt dazu verwendet werden, die Lage des Musikinstruments bezüglich aller Raumrichtungen vorzugeben, da die obere Hälfte dieser Lasche um die Klemmschraube verschwenken kann. Daher ist es günstig, an dieser Stativlasche zwei Saugnäpfe nebeneinander vorzusehen. Damit diese sich jedoch an den Zagen handelsüblicher Gitarren festsaugen kön­ nen, ist es vorteilhaft, dieselben derart an der Stativlasche festzulegen, daß die voneinander entferntesten Randbereiche der beiden Saugfüße einen Abstand von weniger als etwa 9,5 cm aufweisen. Dadurch wird es möglich, die Gitarre derart aufzusetzen, daß ihre Zarge die beiden Saugfüße vollflächig bedeckt und damit luftdicht abschließt, so daß ein vorzeitiges Lösen der Saugnäpfe ausgeschlossen ist. Um die dreidimensionale Verstellung nicht zu behindern, ist es günstig, wenn an einer Stativlasche ohne Verstellmöglichkeit nur ein einziger Saugnapf ange­ ordnet ist, um aufgrund seiner Eigenelastizität jeder Position der Gitarre zu folgen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 Einen sitzenden Gitarrist, der während seines Spiels den Gitarren­ körper über eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf seinem Ober­ schenkel abstützt,
Fig. 2 eine Sprengdarstellung einer erfindungsgemäßen Gitarrenstütze,
Fig. 3 einen Rohling, wie er bei der Herstellung der Gitarrenstütze nach
Fig. 2 Verwendung findet,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Gitarrenstütze gemäß Fig. 2 sowie
Fig. 5 eine Ansicht auf die Fig. 4 in Richtung des Pfeils V.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Musikant 1 spielt ein Musikstück auf einer klassi­ schen Gitarre 2. Da es hierbei notwendig ist, mit der linken Hand 3 einzelne Sai­ ten 4 im Bereich bestimmter Bünde zu greifen, ist es für den Musikant 1 wichtig, diesen Bereich seines Instruments 2 im Blickfeld zu haben, damit ihm auch bei schnellen Passagen des Musikstücks kein Fehlgriff unterläuft. Damit sich der Mu­ sikant 1 zu diesem Zweck nicht nach vorne über sein Instrument 2 beugen muß, was eine Verspannung der Rückenmuskulatur zur Folge hätte, macht er sich eine erfindungsgemäße Gitarrenstütze 5 zunutze. Diese sitzt einerseits auf dem linken Oberschenkel 6 des Musikant 1 auf und stützt andererseits den Gitarrenkörper 7 derart ab, daß der Gitarrenhals 8 erheblich angehoben wird und der Spieler 1 auch in aufrechter Sitzposition die Haltung seiner linken Hand 3 genau über­ blicken kann.
Der Sprengdarstellung gemäß Fig. 2 kann der Aufbau einer erfindungsgemäßen Stütze 5 entnommen werden. Der Stützenkörper 9 besteht bei dieser Ausfüh­ rungsform aus einem Zuschnitt 10 aus einer etwa 5 mm starken Plexiglasplatte, wie er in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Ein länglicher, rechteckiger Mittelteil 11 des Zuschnitts 10 bildet im fertigen Zu­ stand den Fußteil 12, dessen Sohlenfläche 13 auf dem Oberschenkel 6 des Musi­ kanten 1 aufsitzt. An die Schmalseiten 14, 15 des rechteckigen Mittelteils 11 schließt sich je eine Lasche 16, 17 an. Diese Laschen bilden im fertigen Zustand der Stütze 5 die beiden Stativlaschen 18,19 des Stützenkörpers 9.
Der Plexiglasrohling 10 wird in einem Ofen auf eine Temperatur von etwa 80/100°C erwärmt, so daß die bei Raumtemperatur steife Platte biegsam wird. Sodann wird der Rohling 10 über einer Lehre in die Form gemäß den Fig. 2 und 4 gebogen. Man erkennt die konkave Wölbung des Fußteils 12, welche etwa der Außenkontur eines Oberschenkels 6 folgt mit einem dementsprechend großen Krümmungsradius. Davon divergieren die beiden Stativlaschen 18, 19 etwa rechtwinkelig nach oben, wobei die Biegekanten 20, 21 einen relativ kleinen Krümmungsradius im Bereich von etwa 0,5-2 cm aufweisen. Die kürzere Sta­ tivlasche 19 erfährt eine weitere Biegung 22, so daß das obere Ende 23 dieser Lasche 19 etwa parallel zu dem Fußteil verläuft. In diesem Bereich 23 befindet sich eine Bohrung 24 des Rohlings 10, durch welches der rückwärtige Gewinde­ bolzen 25 eines Saugnapfs 26 hindurchgesteckt und durch ein ringförmiges Kon­ terelement 27 zur Festlegung des Saugnapfs 26 arretiert ist.
Auch im Bereich der freien Kante 28 der längeren Stativlasche 18 befindet sich eine Bohrung 29, durch welche eine Klemmschraube 30 hindurchgesteckt ist. De­ ren Schaft 31 durchgreift weiterhin einen Längsschlitz 32 eines zweiten Elements 33 der erfindungsgemäßen Stütze 5. Auch dieses Teil 33 besteht aus einem ge­ bogenen Zuschnitt einer Plexiglasplatte. Wie man insbesondere aus Fig. 4 er­ kennt, läßt sich das Teil 33 in zwei etwa rechtwinkelig zueinander verlaufende Ab­ schnitte 34, 35 untergliedern, welche über eine Biegekante 36 mit einem Krüm­ mungsradius von etwa 1 cm miteinander verbunden sind.
Der Längsschlitz 32 dient zur Höhenverstellung 37 der erfindungsgemäßen Stütze 5, und da überdies auch ein Verschwenken 38, 39 um die Längsachse 40 der Schraube 30 möglich ist, kann auch die Neigung der Gitarre 2 verändert werden. Die optimale Einstellung wird sodann vermittels einer auf den Schraubenschaft 31 aufgeschraubten Flügelmutter 41 fixiert. Hierbei kann eine Münze in einen Schlitz 42 des Schraubenkopfs 43 eingeführt werden, um ein Durchdrehen der Schraube 30 zu vermeiden.
Der obere Abschnitt 35 des Stützenteils 33 verläuft etwa parallel zu dem mehrfach abgebogenen, oberen Ende 23 der kurzen Stativlasche 19 und trägt zwei Saug­ näpfe 44, 45, deren Saugfüße 46 nach oben weisen. Diese Saugnäpfe 44, 45 sind ähnlich dem Saugnapf 26 mit rückwärtigen Gewindestiften 47 an dem Stützenteil 33 festgelegt, welches zu diesem Zweck im Bereich des Abschnitts 35 mit 2 Boh­ rungen versehen ist. Der Abstand dieser Bohrungen ist derart bemessen, daß die voneinander am weitesten entfernten Randbereiche 48, 49 der beiden Saugnäpfe 44, 45 einen Abstand von weniger als etwa 9,5 cm aufweisen. Dieser Abstand ist kleiner als die Stärke des Gitarrenkörpers 2, so daß die Gitarrenzarge 49 beide Saugnäpfe 44, 45 vollständig bedeckt und dadurch luftdicht abschließt. Ein Abrut­ schen der Gitarre 2 von der Stütze 5 ist dadurch ausgeschlossen.
Ein elastischer Belag 50 an der Unterseite 13 des Fußteils 12 der erfindungsge­ mäßen Stütze 5 sorgt einerseits für ein weiches Aufliegen auf dem Oberschenkel 6 des Musikanten 1 und hat außerdem eine reibungserhöhende Wirkung, so daß das Fußteil 12 nicht während des Spiels auf dem Oberschenkel 6 herumrutschen kann.

Claims (12)

1. Vorrichtung (5) zum Unterstützen von Musikinstrumenten, insbesondere von Gitarren (2), bestehend aus einem Fußteil (12) mit einer Sohlenfläche (13) zum Aufsetzen auf dem Körper des Instrumentalisten (1), ins­ besondere auf dessen Oberschenkel (6), und aus einem Stativ, welches nahezu lotrecht von der Oberseite des Fußteils (12) divergiert und zur Auflage des Instruments (2) dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Sta­ tiv aus einer oder mehreren Laschen (18, 19, 33) besteht, wobei mindestens deren untere Bereiche (18, 19) zusammen mit dem Fußteil (12) einstückig aus einem flachen Grundkörper (10) gebogen sind.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) aus Plexiglas, Kunststoff oder Metall besteht.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenfläche (13) des Fußteils (12) der Außenkontur eines Oberschenkels (6) entsprechend konkav gewölbt ist.
4. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenfläche (13) des Fußteils (12) mit einem elastischen Belag (51) versehen ist.
5. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stativlaschen in eine obere (33) und eine untere Hälfte (18) geteilt ist.
6. Stützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte (33) der geteilten Stativlasche aus einem zweiten, flachen Grundkörper besteht.
7. Stützvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Laschenhälften (18) einen Längsschlitz (32) aufweist, der von einer Klemmschraube (30) zur variablen Einstellung der Höhe der Stützvorrichtung (5) durchgriffen wird.
8. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der Stativlaschen (19, 33) Saugnäpfe (26, 44, 45) mit nach oben ragenden Saugfüßen (46) angeordnet sind.
9. Stützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (23, 35) der Stativlaschen (19, 33) zur Befestigung der Saugnäpfe (26, 44, 45) etwa rechtwinklig abgebogen (22, 36) sind.
10. Stützvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei an mindestens einer der beiden Stativlaschen (33) zwei Saugnäpfe (44, 45) nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander entferntesten Randbereiche (48, 49) der beiden Saugfüße (46) einen Abstand von weniger als etwa 9,5 cm aufweisen.
11. Verfahren zur Herstellung einer Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Grundkörper (9; 33) ein Rohling (10) aus einer Plexiglas- oder Kunststoffplatte zugeschnitten, daraufhin auf eine Temperatur erhitzt wird, so daß der Werkstoff verformbar wird, und daß anschließend der Zuschnitt (10) in seine endgültige Form (9; 33) gebogen wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß pro Grundkörper (9; 33) ein Rohling (10) aus einer biegbaren Platte eines Metalls oder einer Metallegierung zugeschnitten und anschließend in die endgültige Form (9; 33) gebogen wird.
DE1997157272 1997-12-22 1997-12-22 Gitarrenstütze Withdrawn DE19757272A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997157272 DE19757272A1 (de) 1997-12-22 1997-12-22 Gitarrenstütze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997157272 DE19757272A1 (de) 1997-12-22 1997-12-22 Gitarrenstütze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19757272A1 true DE19757272A1 (de) 1999-06-24

Family

ID=7853019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997157272 Withdrawn DE19757272A1 (de) 1997-12-22 1997-12-22 Gitarrenstütze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19757272A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1962273A2 (de) 2007-02-21 2008-08-27 Johannes Tappert Stützvorrichtung für Gitarren- und Lauteninstrumente
EP2178081A2 (de) 2008-10-15 2010-04-21 Boris Kamhi Vorrichtung zur Abstützung und/oder Fixierung von Handgeräten, insbesondere Musikinstrumenten
DE202010003962U1 (de) 2010-03-19 2010-06-17 Pohlmann, Ingo Haltehilfe für Musikinstrumente
DE102018131118A1 (de) * 2018-12-06 2020-06-10 Johannes Tappert Instrument-Stütze
DE102021128283A1 (de) 2021-10-29 2023-05-04 Robert Kühnl Instrumentenstütze

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1962273A2 (de) 2007-02-21 2008-08-27 Johannes Tappert Stützvorrichtung für Gitarren- und Lauteninstrumente
DE102007008482A1 (de) 2007-02-21 2008-09-18 Johannes Tappert Stützvorrichtung für Gitarren- und Lauteninstrumente
EP1962273A3 (de) * 2007-02-21 2010-07-14 Johannes Tappert Stützvorrichtung für Gitarren- und Lauteninstrumente
EP2178081A2 (de) 2008-10-15 2010-04-21 Boris Kamhi Vorrichtung zur Abstützung und/oder Fixierung von Handgeräten, insbesondere Musikinstrumenten
DE202010003962U1 (de) 2010-03-19 2010-06-17 Pohlmann, Ingo Haltehilfe für Musikinstrumente
WO2011113425A1 (de) 2010-03-19 2011-09-22 Ingo Pohlmann Haltehilfe für musikinstrumente
DE102018131118A1 (de) * 2018-12-06 2020-06-10 Johannes Tappert Instrument-Stütze
DE102018131118B4 (de) * 2018-12-06 2021-06-24 Johannes Tappert Instrument-Stütze
DE102021128283A1 (de) 2021-10-29 2023-05-04 Robert Kühnl Instrumentenstütze
DE102021128283B4 (de) 2021-10-29 2023-08-31 Robert Kühnl Instrumentenstütze
US12266328B2 (en) 2021-10-29 2025-04-01 Robert Kühnl Instrument support

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2009097C3 (de) Schuherstütze für ein violinenartiges Instrument
DE19757272A1 (de) Gitarrenstütze
DE2752624A1 (de) Tennisschlaeger
CH647612A5 (de) Haltevorrichtung fuer ein saitenmusikinstrument.
DE2953311C2 (de)
DE2604897A1 (de) Schulterstuetze fuer streichinstrumente
DE2923002A1 (de) Sattelbaum verstellbar
DE2848610A1 (de) Schulterstuetze fuer eine geige o.dgl.
DE29707438U1 (de) Stützgerät für geigenähnliche Musikinstrumente
DE102018120767B4 (de) Reitsattel mit verstellbarem Sattelbaum
DE3923870C2 (de)
DE60121330T2 (de) Unterstützungseinrichtung für ein musikinstrument
DE9304537U1 (de) Stützvorrichtung für Musikinstrumente, insbesondere Gitarren
DE441799C (de) Schneiderpuppe
DE4405818C2 (de) Bodenstütze für ein Streichinstrument
DE2944281A1 (de) Violine
DE1208164B (de) Capodaster
DE19537261C2 (de) Herstellungsverfahren für besaitete Tasteninstrumente
DE29503562U1 (de) Gitarrenhaltungshilfe
DE2926555A1 (de) Auflagevorrichtung
DE818304C (de) Singende Saege
DE102015010224B4 (de) Beinstütze für Saiteninstrumente und Saiteninstrument mit Beinstütze
DE102015103178B4 (de) Schellenanordnung
DE2822523C3 (de) Positionsbestimmungseinrichtung für ein Saiteninstrument
DE3523338A1 (de) Bausatz fuer eine sitzgruppe

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TAPPERT, JOHANNES, 36100 PETERSBERG, DE

8141 Disposal/no request for examination
8110 Request for examination paragraph 44
8170 Reinstatement of the former position
8139 Disposal/non-payment of the annual fee