DE19738571A1 - Möbel, insbesondere Schrankwand - Google Patents
Möbel, insbesondere SchrankwandInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
- A47B47/02—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
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- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel, insbesondere Schrankwand, mit einem
Schrankkasten mit Seitenwänden.
Möbel, insbesondere Schrankwände, werden vielfach in sogenannter Skelettbauweise
erstellt, wie dies z. B. andeutungsweise aus der DE-42 29 975 ersichtlich ist. Bei einer
derartigen Konstruktion bestehen die tragenden Seitenwände der Schrankwand aus
einer beispielsweise 16 mm starken Holzplatte, insbesondere einer Spanplatte, auf
welche beidseitig jeweils eine Profilschiene, vorzugsweise aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung aufgepreßt ist. An den seitlichen Profilschienen lassen sich in
bekannter Weise Möbelbeschlagteile befestigen, die je nach Ausbildung Möbelteile, wie
z. B. eine Schrankwand und eine Schranktür gelenkig oder aber z. B. eine Seitenwand
und eine Rückwand fest miteinander verbinden.
Der Aufwand zur Erstellung solcher Seitenwände ist recht hoch, da nicht nur
unterschiedliche Materialien auf Lager gehalten sowie paßgenau bearbeitet und fest
zusammengefügt werden müssen, sondern die Handhabung solcher Seitenwände
wegen des vergleichsweise hohen Gewichtes der Holzplatte recht schwierig ist. Auch
sind solche auf herkömmliche Weise erstellten Seitenwände recht teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel, insbesondere eine Schrankwand
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch den Einsatz von einfach und
preiswert herzustellenden und formstabilen Seitenwänden leicht zusammen bauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die Seitenwände
jeweils von einer einstückig durchgehenden Strangprofilplatte gebildet sind.
Grundsätzlich können auch mit den Seitenwänden verbindbare Konstruktionsböden
und/oder Zwischenböden der Schrankwand aus einer einstückigen Strangprofilplatte
bestehen. Da sich solche vollflächigen, aus einem Stück bestehenden Profilelemente
beispielsweise durch Strangguß, Walzen wesentlich effizienter als die bisherigen
mehrteiligen, aus verschiedenen Materialien bestehenden Konstruktionselemente
herstellen lassen, ohne daß dabei die erforderliche Standfestigkeit und Verwindungs
stabilität vernachlässigt wird, erhält man für die Erstellung von Möbeln, vor allen Dingen
von Schrankwänden, ein ausgezeichnetes Konstruktionsmittel. Dies ermöglicht nahezu
eine beliebige Befestigungstechnik, um die einzelnen Konstruktionselemente
miteinander oder mit zusätzlichen Schrankelementen zu verbinden. Die Herstellung
eines Möbels, insbesondere einer Schrankwand, aus weitgehend einem Material bietet
für das Recycling einen ganz wesentlichen Vorteil.
Während bei kleineren Schrankeinheiten die Seitenwände gegebenenfalls aus einem
profilierbaren Kunststoff, wie z. B. Polypropylen hergestellt sein können, empfiehlt es
sich für etwa türhohe oder sogar raumhohe Schrankwände, die Strangprofilplatte aus
einem metallischen Werkstoff herzustellen, vorzugsweise aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung.
Um der vorzugsweise sich beidseitig an einen Mittelbereich anschließende
schienenartige Profilbereiche aufweisenden Strangprofilplatte einerseits die erforderliche
Festigkeit für den Einsatz, beispielsweise als tragende Seitenwand und andererseits die
gewünschte Leichtigkeit zu verleihen, ist der Mittelbereich der Strangprofilplatte als
geschlossenes Hohlprofil ausgebildet. Bei besonders langen und/oder breiten Profilen
können selbstverständlich auch mehrere Querstege vorhanden sein, um einer
unerwünschten Durchbiegung vorzubeugen.
Eine Seitenwand aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Aluminium, bietet
eine ausgezeichnete Gelegenheit, die ästhetische Wirkung nicht nur der Seitenwand,
sondern der gesamten Schrankwand erheblich zu erhöhen. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß zumindest ein Teil der Außenseiten der Strangprofilplatte
behandelte Flächen aufweist, vorzugsweise dahingehend, daß diese mit Rillen, Riefen
oder dergleichen mechanisch eingebrachten Vertiefungen versehen sind.
Die Strangprofilplatte läßt sich aber auch an ihrer Außenseite komplett oder teilweise mit
einem Überzug versehen. Ein solcher Überzug kann beispielsweise aus einer dünnen
Kunststoffbeschichtung bestehen, um die Oberfläche der Strangprofilplatte gegen
mechanische Beschädigungen und/oder Lichteinwirkungen zu schützen.
Der Überzug kann aber auch beispielsweise als oxydische Schutzschicht, je nach
Wunsch in unterschiedlichen Farbnuancen, erstellt werden, so daß eine Schrankwand je
nach Kundenwunsch mit speziellem Aussehen entsprechend hergestellt werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Seitenwand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Seitenwand in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teils der Seitenwand mit einem
Profilschienenbereich.
In Fig. 1 ist eine Seitenwand 1 eines im einzelnen nicht dargestellten Möbels,
beispielsweise einer Schrankwand, dargestellt. Die Seitenwand 1 besteht aus einer
durchgehenden, d. h. einstückigen Strangprofilplatte 2 aus vorzugsweise einem
metallischen Werkstoff, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
wie z. B. einer Aluminium-Magnesium-Silizium-Legierung. Wie auch aus Fig. 2
ersichtlich, ist die Strangprofilplatte symmetrisch ausgebildet. Im einzelnen weist sie
einen als Hohlprofil ausgebildeten Mittelbereich 3 sowie zwei sich beidseitig daran
anschließende schienenartige Profilbereiche 4 auf. An den seitlichen Profilbereichen 4
lassen sich in bekannter und deshalb hier nicht dargestellter Weise, Möbelbeschlagteile
befestigen und zwar beispielsweise mit einer Befestigungsschraube, die in eine nicht
dargestellte Bohrung eines Mittelstegs 5 des Profilbereichs 4 einsetzbar ist. Wie am
besten aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Außenseiten sowohl des Profilbereichs 4 als auch
zumindest teilweise des Hohlprofils 2 mit behandelten Flächen, beispielsweise in Form
von darin senkrecht eingebrachten verlaufenden Rillen 6 versehen. Dadurch soll der
Strangprofilplatte ein markantes Profil gegeben werden. Anstelle der mechanisch
angebrachten Vertiefungen sind natürlich auch sonstige Überzüge, wie z. B. ein
Kunststoffüberzug oder das Aufbringen einer oxydischen Schutzschicht denkbar, was
jedoch im allgemeinen bekannt ist und hier im einzelnen nicht näher erläutert werden
soll.
Zusätzlich zu den Seitenwänden 1 können auch damit verbindbare
Konstruktionselemente, wie z. B. der obere und untere Boden der Schrankwand sowie
erforderlichenfalls beispielsweise als Tragboden ausgebildete Zwischenböden jeweils
aus einer einstückigen Tragprofilplatte hergestellt sein. Bei besonders breiten und/oder
langen Tragprofilplatten können zusätzliche Querstege zur Versteifung der
Tragprofilplatte vorgesehen sein.
Claims (10)
1. Möbel, insbesondere Schrankwand, mit einem Schrankkasten mit Seitenwänden,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Seitenwände (1) jeweils von einer
einstückig durchgehenden Strangprofilplatte (2) gebildet sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangprofilplatte (2) aus
einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als metallischer
Werkstoff Aluminium, insbesondere eine Aluminium-Magnesium-Silizium-Legierung
vorgesehen ist.
4. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strangprofilplatte (2) sich beidseitig an ein Mittelbereich anschließende
schienenartige Profilbereiche (4) aufweist.
5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (3) als
geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist.
6. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Außenseiten der Strangprofilplatte (2) behandelte Flächen
aufweist.
7. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die behandelten Flächen mit
Rillen (6), Riefen oder dergleichen mechanisch eingebrachten Vertiefungen versehen
sind.
8. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangprofilplatte (2) an
ihrer Außenseite komplett oder teilweise mit einem Überzug versehen ist.
9. Möbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug als oxydische
Schutzschicht ausgebildet ist.
10. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Seitenwänden damit
verbindbare Konstruktionsböden und/oder Zwischenböden der Schrankwand aus einer
einstückigen Strangprofilplatte (2) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138571 DE19738571B4 (de) | 1997-09-04 | 1997-09-04 | Schrankwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138571 DE19738571B4 (de) | 1997-09-04 | 1997-09-04 | Schrankwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738571A1 true DE19738571A1 (de) | 1999-03-11 |
DE19738571B4 DE19738571B4 (de) | 2004-02-05 |
Family
ID=7841104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997138571 Expired - Fee Related DE19738571B4 (de) | 1997-09-04 | 1997-09-04 | Schrankwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19738571B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848506A1 (de) * | 1998-10-21 | 2000-05-04 | Goldbach Innenausbau Gmbh | Schrankwand in Systembauweise |
EP3053482A1 (de) * | 2015-02-03 | 2016-08-10 | Pusatec Oy | Schrank |
EP3501340A4 (de) * | 2016-08-18 | 2020-01-15 | Cavalcante De Albuquerque, André | Verfahren zur herstellung von möbeln unter verwendung von extrudierten polymerprofilen |
Citations (4)
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DE1952507U (de) * | 1966-06-02 | 1966-12-29 | Rehau Plastiks | Schrank oder schrankfoermiges moebelstueck. |
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DE4036088A1 (de) * | 1990-11-13 | 1992-05-14 | Gruenzweig & Hartmann | Brandschutzmittel aus metallhydroxid und magnesiabinder, sowie dessen verwendung |
DE19533015A1 (de) * | 1995-09-07 | 1997-03-13 | Degussa | Verwendung von Hohlkammerplatten aus Acrylglas |
-
1997
- 1997-09-04 DE DE1997138571 patent/DE19738571B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19738571B4 (de) | 2004-02-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GOLDBACH RAUMCONCEPT GMBH, 63773 GOLDBACH, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |