Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil aus elastomerem
Material zu Anlage an einer beweglichen Scheibe, insbesondere zum
Abdichten eines Fensterschachtes in einer Kraftfahrzeugtür, mit minde
stens einem Dichtungsbereich einem mit diesem verbundenen Befe
stigungsbereich zur Festlegung des Dichtungsprofils und einer Zier
blende.
Derartige Dichtungsprofile sind bereits bekannt und werden beispiels
weise zur Abdichtung und Führung von beweglichen Scheiben in Kraft
fahrzeugen verwendet. So ist in der EP 01 82 318 A2 ein Dichtungs
profil zur gleichzeitigen Abdichtung der Türscheibe und des Dachberei
ches einer Kraftfahrzeugtür offenbart. In die nach außen gewandte
Stirnfläche des Dichtungsprofils ist eine Zierleiste eingesetzt. Das Dich
tungsprofil wird in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt, wobei die
Zierleiste also bei der Herstellung des Dichtungsprofils eingesetzt wird.
Die Einfügung der Zierblende in das Dichtungsprofil direkt beim Herstel
lungsvorgang ist jedoch relativ kompliziert. Die aus optischen Gründen
oft gewünschten Dichtungsprofile mit eingefügten Zierleisten sind so
mit in der Herstellung aufwendiger und damit teurer als herkömmliche
Dichtungsprofile ohne Zierleisten.
Die DE 81 21 018 U1 beschreibt ein Dichtungsprofil aus Gummi mit
einer Zierleiste zur Aufnahme und Dichtung eines feststehenden Fahr
zeugfensters. Die Zierleiste weist ein Befestigungselement auf, das
formschlüssig von einem schwenkbeweglich angeordneten Haltebe
reich des Dichtungsprofils umfaßt wird. Beim Einsetzen der Zierleiste
wird das Dichtungsprofil mit hohen Anpreßkräften gegen die festste
hende Scheibe gedrückt.
Aus dem DE-GM 18 59 926 ist ein Einlagestreifen für Deckleisten be
kannt, welche unter anderem an und in Fahrzeugen zur Abdeckung von
Stoßstellen, Schweißnähten und dergleichen verwendet werden kön
nen. Diese Deckleisten weisen eine durchgehende Längsnut auf, in
welcher Befestigungsmittel zur Befestigung der Deckleiste mit der Un
terlage angeordnet sind und die durch Einlagestreifen abgedeckt wird.
Diese Einlagestreifen sind aus elastomerem Material und mit einer re
flektierenden Metallschicht versehen, die beim Herstellungsvorgang in
die Masse des Einlegestreifens eingebettet wird oder auf die äußere
Oberfläche des Einlegestreifens aufgeklebt wird. Dieses ist jedoch
ebenfalls ein komplizierter und damit aufwendiger Herstellungsvorgang,
so daß derartige, mit einer Metallschicht versehene Einlegestreifen sehr
kostspielig sind. Schließlich kann die beim Herstellungsvorgang des
Einlagestreifens aufgebrachte Metallschicht auch leicht bei der Monta
ge in der Nut der Deckleiste zerstört werden, da der Einlagestreifen
zum Einfügen in die Nut der Deckleiste zusammengefaltet und damit
verbogen werden muß.
Vor diesem technischen Hintergrund ist es daher Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, ein Dichtungsprofil vorzuschlagen, welches einfach
herzustellen und leicht zu montieren ist und nach der Montage einen
sicheren Sitz der Zierblende gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Dichtungsprofil der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Zierblende ein Befesti
gungselement aufweist, das bei Montage des Dichtungsprofils am
Fahrzeug form
schlüssig von einem schwenkbeweglich angeordneten Haltebereich des
Dichtungsprofils umfaßt wird.
Damit kann das Dichtungsprofil unabhängig von der Zierblende ohne
diese hergestellt werden, was die Herstellung insgesamt vereinfacht
und damit kostengünstiger macht.
Bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil ist die Montage der Zier
blende am Dichtungsprofil vereinfacht, da beim Aufsetzen des Dich
tungsprofils auf die Fahrzeugtür ein hierfür vorgesehener Befestigungs
abschnitt der Zierblende formschlüssig von einem Haltebereich des
Dichtungsprofils umfaßt wird. Damit erfolgt die Festlegung der Zier
blende am Dichtungsprofil bei der Montage des Dichtungsprofils an der
Fahrzeugtür, was die Montage insgesamt einfach und schnell und da
mit kostengünstig macht. Durch den Formschluß zwischen Zierblende
und Dichtungsprofil wird ein sicherer Festsitz der Zierblende am Dich
tungsprofil nach der Montage erzielt. Dieser Festsitz ist zudem frei von
Spannungen, da die Zierblende nicht in das elastomere Material des
Dichtungsprofils eingegossen ist und somit auch keine auf die Zier
blende einwirkenden Spannungen vorliegen, die durch das Abkühlen
des elastomeren Materials hervorgerufen werden und zu optisch sicht
baren leichten Verbiegungen der Zierblendenoberfläche führen können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen aufgeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Befestigungsbereich des Dichtungsprofils im Querschnitt einen im we
sentlichen U-förmigen Grundkörper mit einem inneren Schenkel, einem
äußeren Schenkel und einem Stegelement auf, wobei der Haltebereich
mittels eines Gelenks am äußeren Schenkel angeordnet ist. Damit kann
der schwenkbeweglich angeordnete Haltebereich besonders leicht und
einfach den Befestigungsabschnitt der Zierblende formschlüssig um
fassen, wenn das Dichtungsprofil montiert wird.
Vorteilhaft ist das Gelenk ein Knickgelenk, welches einstückig mit dem
Dichtungsprofil ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besonders einfa
che Herstellung des Dichtungsprofils mit angefügtem Haltebereich in
einem Arbeitsgang, in dem der Verbindungsbereich zwischen Dich
tungsprofil und Haltebereich mit dünner Wandstärke ausgebildet wird,
so daß das elastomere Material eine "Knickstelle" bildet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Haltebe
reich einen Haltewulst aufweist, der das Befestigungselement der
Zierblende formschlüssig umfaßt.
Vorteilhaft weist der Haltebereich dabei eine mit der Fahrzeugtür zu
sammenwirkende Auflagefläche auf. Damit ist eine besonders einfache
und sichere Befestigung der Zierblende am Dichtungsprofil möglich, da
durch Aufsetzen des Dichtungsprofils auf die Fahrzeugtür gleichzeitig
eine formschlüssige Befestigung der Zierblende erfolgt. Sobald die An
lagefläche des Haltebereichs zur Anlage an der Tür kommt, wird der
gesamte Haltebereich aufgrund der leichten Beweglichkeit um das Ge
lenk herumgeschwenkt und umfaßt formschlüssig mit seinem Halte
wulst das Befestigungselement der Zierblende, die somit bei aufgesetz
tem Dichtungsprofil nicht mehr von diesem gelöst werden kann. Damit
wird eine sichere und spannungsfreie Befestigung der Zierblende am
Dichtungsprofil realisiert.
Vorteilhaft ist der Befestigungsabschnitt der Zierblende als Leiste aus
gebildet, die sich entlang der Rückseite der Zierblende erstreckt. Dabei
ist die zum Dichtungsprofil weisende Seite der Leiste vorteilhaft mit
einem erweiterten Querschnitt ausgebildet. Damit wird die Befestigung
der Zierblende im Dichtungsprofil weiter verbessert, da der Haltewulst
des Haltebereichs des Dichtungsprofils den erweiterten Querschnitt
sicher und zuverlässig hintergreift.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die obere und/oder untere
Kante der Zierblende nach innen umgebördelt ist. Damit wird der Halt
der Zierblende im Dichtungsprofil weiter verbessert und das Eindringen
von Schmutz oder Wasser in den Zwischenraum zwischen Zierblende
und Dichtungsprofil bei montierter Zierblende vermieden. Bei umgebör
delter oberer Kante der Zierblende ist außerdem eine weiter erleichterte
Montage der Zierblende im Dichtungsprofil möglich, indem die Zier
blende zunächst mit ihrer umgebördelten oberen Kante in eine entspre
chende Ausnehmung des Dichtungsprofils eingehangen wird, so daß
die Zierblende beim Aufsetzen des Dichtungsprofils auf die Fahrzeugtür
nicht gehalten zu werden braucht. Beim Aufdrücken des Dichtungs
profils auf die Fahrzeugtür wird die eingehängte Zierblende dann an
ihrem Befestigungsabschnitt formschlüssig in der oben beschriebenen
Weise von dem Haltebereich des Dichtungsprofils umfaßt.
Vorteilhafterweise besteht die Zierblende aus Metall, da damit beson
ders einfach die optisch erwünschten glänzenden Oberflächen zu erzie
len sind. Die Zierblende kann jedoch auch aus Kunststoff oder anderen
geeigneten Materialien ausgebildet sein, sofern damit die erwünschten
optischen Flächen erzielt werden können.
Um bei unterschiedlich breiten Befestigungsflanschen eine sichere Fi
xierung des Dichtungsprofils zu gewährleisten, kann in dem Dichtungs
profil mindestens eine Ausnehmung vorgesehen sein, in die eine
Klammer eingreift, die von der Zierblende abgedeckt wird.
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt
sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fensterbereichs einer Kraftfahr
zeugtür;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dich
tungsprofil gemäß einer ersten Ausführungsform der Er
findung mit lose angefügter Zierblende;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Dichtungsprofil gemäß Fig.
2 im montierten Zustand mit eingefügter Zierblende;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dich
tungsprofil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Er
findung entlang der Schnittlinie IV-IV nach Fig. 1; und
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Dichtungsprofil gemäß der
zweiten Ausführungsform entlang der Schnittlinie V-V
nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Fahrzeugtür 12 eines nicht dar
gestellten Kraftfahrzeugs in einem Ausschnitt. Ein Dichtungsprofil 10
aus elastomerem Material zum Abdichten des Fensterschachtes für
eine Scheibe 14 ist an der Fahrzeugtür 12 angebracht. Das Dichtungs
profil 10 erstreckt sich über die gesamte Länge der Fahrzeugtür 12 bis
über eine Blende 16, die im Bereich der C-Säule angeordnet ist.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dichtungsprofils 10 im unmontierten Zustand mit lose angefügter
Zierblende 60 im Schnitt dargestellt. Das Dichtungsprofil 10 weist ei
nen Befestigungsbereich 30 und einen Dichtungsbereich 20 auf, die
miteinander verbunden sind. Der Dichtungsbereich 20 besteht im we
sentlichen aus einer Dichtlippe 22, die zum Abdichten gegen die Fen
sterscheibe 14 dient und an ihrem an der Fensterscheibe 14 anliegen
den Bereich mit einer Beflockung 24 beschichtet ist. Die Beflockung 24
soll den Widerstand der Dichtlippe 22 beim Anheben und Absenken
des Fensters verringern, wobei jedoch auch andere Beschichtungen
anstelle einer Beflockung denkbar sind.
Der Befestigungsbereich 30 weist einen im wesentlichen U-förmigen
Grundkörper 32 auf, der wiederum aus einem äußeren Schenkel 34
und einem inneren Schenkel 36 besteht, die durch ein Stegelement 38
miteinander verbunden sind. Zwischen dem inneren Schenkel 36 und
dem äußeren Schenkel 34 befindet sich ein Hohlraum 40, der von dem
U-förmigen Grundkörper 32 umgeben wird und zur Aufnahme eines
Flansches der Fahrzeugtür 12 dient, wie nachfolgend ausführlich be
schrieben werden wird.
In den Hohlraum 40 ragt eine am äußeren Schenkel 34 angeordnete
Dichtlippe 44 schräg hinein, während gegenüber der Dichtlippe 44 an
der zum Hohlraum 40 gerichteten Seite des inneren Schenkels 36 zwei
Dichtwulste 46 ausgebildet sind. Der untere Bereich des inneren
Schenkels 36 weist eine zum Hohlraum 40 gerichtete Rastwulst 48
auf, während er zur Außenseite hin mit der Dichtlippe 22 des Dich
tungsbereiches 20 verbunden ist.
Weiterhin ist im Grundkörper 32 ein Verstärkungselement 49 angeord
net, welches sich im äußeren Schenkel 34 sowie in einem anschlie
ßenden Bereich des Stegelementes 38 erstreckt. Am unteren Ende des
äußeren Schenkels 34 ist ein Haltebereich 50 vorgesehen, der mit ei
nem Gelenk 52 beweglich mit dem äußeren Schenkel 34 verbunden
ist. Das Gelenk 52 ist hier durch Reduzierung der Wandstärke als
Knickgelenk ausgebildet. Der Haltebereich 50 weist eine Anlagefläche
56 sowie einen Haltewulst 54 und eine Ausnehmung 58 auf.
Weiterhin ist eine Zierblende 60 vorgesehen, die ein zum Befestigungs
bereich 30 weisendes Befestigungselement 62 aufweist. Das Befesti
gungselement 62 weist an seinem Ende einen Kopfbereich 66 mit er
weitertem Querschnitt auf, der mittels eines Verbindungssteges 64 mit
der Zierblende 60 verbunden ist.
Im hier dargestellten unmontierten Zustand des Dichtungsprofiles 10
hängt der Haltebereich 50, der mittels des Gelenkes 52 mit der Befe
stigungsbereich 30 verbunden ist herab, so daß zwischen Haltebereich
50 und Befestigungsbereich 30 ein Hohlraum 51 vorhanden ist. Die
Zierblende 60 liegt mit ihrer oberen Kante 68 locker auf dem Grund
körper 32 auf und ragt mit ihrem Befestigungselement 62 teilweise in
diesen Hohlraum 51 hinein. Im hier dargestellten unmontierten Zustand
sind also Grundkörper 32 und Zierblende 60 noch nicht miteinander
verbunden. Erst bei der Montage des Dichtungsprofils 10 an der Fahr
zeugtür 12 werden Zierblende 60 und Befestigungsbereich 30 fest
miteinander verbunden, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 3 ist das Dichtungsprofil 10 der Fig. 2 im montierten Zustand
im Querschnitt dargestellt. Das Dichtungsprofil 10 ist mit seinem Befe
stigungsbereich 30 auf einen Flansch 90 einer Fahrzeugtür 12 aufge
schoben, so daß das Ende des Flansches 90 im Hohlraum 40 aufge
nommen ist und der Dichtungsbereich 20 den Fensterschacht abdich
tet. Die Dichtlippe 22 des Dichtungsbereiches 20 liegt dabei mit ihrem
die Beflockung 24 aufweisenden Bereich an der Scheibe 14 an, so daß
der Fensterschacht nach unten hin vollständig abgedichtet ist. Das
Dichtungsprofil 10 ist dabei so weit auf den Flansch 90 aufgeschoben,
daß der Rastwulst 48 am inneren Schenkel 36 das nach unten umge
bogene Ende des Flansches 90 hintergreift. Der innere Schenkel 36
liegt dabei mit seinen beiden Dichtwulsten 46 am Flansch 90 an, wäh
rend auf der gegenüberliegenden Seite die sich vom äußeren Schenkel
34 erstreckende Dichtlippe 44 am Flansch 90 anliegt.
Im hier dargestellten montierten Zustand des Dichtungsprofiles 10 liegt
der Haltebereich 50 mit seiner Anlagefläche 56 an der Fahrzeugtür 12
an und ist um das Gelenk 52 herum nach oben geschwenkt. Dadurch
ist der Hohlraum 51 zwischen Haltebereich 50 und Befestigungsbe
reich 30 verkleinert und der Haltebereich 50 hintergreift mit seinem
Haltewulst 54 den Kopfbereich 66 des Befestigungselementes 62 der
Zierblende 60 formschlüssig. Durch die leichte schräge Ausbildung der
aufeinander gleitenden Flächen von Haltewulst 54 und Kopfbereich 66
wird das Befestigungselement 62 und damit die Zierblende 60 an den
Befestigungsbereich 30 herangezogen, so daß die Zierblende 60 mit
ihrer unteren Kante 69 in der Ausnehmung 58 des Haltebereiches 50
zum Liegen kommt und der Spalt zwischen unterer Kante 69 und Tür
blech durch den Haltebereich 50 abgedichtet wird.
Im hier dargestellten montierten Zustand des Dichtungsprofiles 10 hat
der Haltebereich 50 bereits seine Endstellung erreicht und fixiert die
Zierblende 60 formschlüssig am Befestigungsbereich 30 des Dich
tungsprofiles 10. Eine Entfernung der Zierblende 60 von dem montier
ten Dichtungsprofil 10 ist nicht mehr möglich.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dichtungsprofiles in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1
dargestellt. Gleiche oder funktionsgleiche Teile sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, so daß auf eine erneute ausführliche Be
schreibung verzichtet werden kann.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Zierblende 60
breiter ausgebildet und weist an ihrer oberen Kante 68 eine nach innen
gerichtete Umbördelung 70 auf. Diese greift in eine im Grundkörper 32
des Befestigungsbereichs 30 ausgebildete Ausnehmung 42 ein.
Diese Ausführungform bietet eine weiter vereinfachte Montagemög
lichkeit der Zierblende 60, indem sie im unmontieren Zustand des Dich
tungsprofiles 10 zunächst mit der Umbördelung 70 in die Ausnehmung
42 eingehängt wird, so daß sie während des folgenden Montagevor
ganges nicht extra gehalten werden muß. Bei diesem Montagevorgang
wird dann die Zierblende 60 mit ihrem Befestigungsabschnitt 62 in der
unter Bezugnahme auf Fig. 3 ausführlich beschriebenen Weise form
schlüssig mit dem Haltebereich 50 am Befestigungsbereich 30 fixiert.
Diese zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtungspro
files 10 ist besonders für die Verwendung im Bereich der Blende 16
geeignet. An der Blende 16 weist der Flansch 90 eine geringere Breite
auf und der Fensterschacht wird durch die Blende 16 abgedeckt, so
daß üblicherweise der Dichtungsbereich 20 und der innere Schenkel 36
im Bereich der Blende 16 herausgeschnitten werden. Dieses ist in
Fig. 5 dargestellt, die einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1
im Bereich der Blende 16 darstellt.
Um hier eine sichere Befestigung des Dichtungsprofils 10 zu ermögli
chen, sind eine oder mehrere Klammern 92 vorgesehen, die unter
schiedliche Flanschbreiten ausgleichen können. Diese umgreifen mit
einem inneren Schenkel 94 den Flansch 90 und mit einem äußeren
Schenkel 96 den äußeren Schenkel 34 des Befestigungsbereiches 30.
Die Klammer 92 wird dabei durch eine Ausnehmung 95 im Stegele
ment 38 des Grundkörpers 32 hindurchgeführt.
Damit ist zum einen eine sichere Befestigung des Dichtungsprofiles 10
auch im Bereich der Blende 16 am Flansch 90 möglich. Die Klammer
92 wird durch die breit ausgebildete Zierblende 60 abgedeckt, so daß
der optische Eindruck des Dichtungsprofiles 10 nicht gestört wird.