DE19701927C1 - Anordnung zum Erfassen einer rotatorischen oder translatorischen Bewegung - Google Patents
Anordnung zum Erfassen einer rotatorischen oder translatorischen BewegungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erfassen einer
rotatorischen oder translatorischen Bewegung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 bzw. 2.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die Drehzahl und die
Drehrichtung eines Drehantriebes mittels zweier um 90°
versetzter Hallsensoren ermittelt werden. Dazu wird zen
trisch auf der Drehantriebsachse ein mit dieser drehfest
verbundener N-S magnetisierter Ringmagnet angeordnet. Bei
Rotation des Ringmagneten werden die beiden seitlich des
Ringmagneten angeordneten Hallsensoren jeweils von einem
veränderlichen Magnetfeld durchsetzt. Die an den beiden
Sensoren dabei auftretenden Magnetfeldänderungen werden
mittels Schwellwertschalter in zwei um 90° zueinander ver
setzte binäre Impulsfolgen umgesetzt. Durch Zählen der Im
pulsanzahl pro Zeiteinheit kann die Drehzahl und durch Ver
gleich der beiden Impulsfolgen die Drehrichtung des Drehan
triebes bestimmt werden.
Nachteilig sind bei dieser Anordnung zur Erfassung der
Drehzahl und Drehrichtung zwei Sensoren erforderlich. Damit
verbunden ist wegen der notwendigen exakten Positionierung
der zwei Sensoren untereinander und bzgl. der Drehachse
eine aufwendige Konstruktion. Auch ist eine kostenintensive
Kontaktierung und Verbindung der beiden Hallsensoren erfor
derlich.
Aus der DE 42 33 549 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen
der Drehzahl und der Drehrichtung eines Drehantriebes
bekannt, die ein mit dem Drehantrieb drehfest verbundenes,
magnetisches signalgebendes Element aufweist. Bei Rotation
des signalgebenden Elements entsteht ein drehrichtungsco
diertes Magnetfeld, das von einem Sensor erfaßt und einer
elektronischen Auswerteinheit zugeführt wird. Da bei Rotati
on des signalgebenden Elements ein drehrichtungscodiertes
Magnetfeld entsteht, ist zu einer Drehrichtungserkennung le
diglich ein Sensor erforderlich. Eine Drehrichtungscodie
rung erfolgt beispielsweise durch eine exzentrische Rotati
on eines Ringmagneten um die Drehantriebsachse oder durch
eine Codierung des Magnetfeldes des Ringmagneten.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, daß zur Dreh
richtungserkennung eine Codierung des magnetischen Feldes
erforderlich ist. Einfach herzustellende und billige symme
trische Ringmagnete in zentrischer Anordnung können daher
nicht verwendet werden.
Aus der DE 44 23 461 A1 ist ein Volumeter zur Bestimmung
des Durchflußvolumens einer Flüssigkeit durch einen Volume
terkörper bekannt, bei der auf einer Schraubenspindel
drehstarr ein Polrad angeordnet ist, dem eine Sensoranord
nung mit einem Sensor zugeordnet ist. Bei Drehen der magne
tischen Polschuhe des Polrades entsteht am Sensor ein
asymmetrisches Magnetfeld, das eine Drehrichtungserkennung
ermöglicht. Bei dieser Vorrichtung wird ebenfalls ein
drehrichtungscodiertes magnetisches Feld erzeugt.
Aus der US 4,725,776 ist ein magnetischer Positionsdetektor
bekannt, bei der die Oberfläche des zu erkennenden Objektes
mit einer Vielzahl magnetischer Vorsprünge ausgestattet
ist, die in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet sind.
Das Detektorelement ist in einem Winkel zu den Vorsprüngen
angeordnet und bewegt sich relativ zu diesen in einem
konstanten Abstand. Eine Auswertung erfolgt dabei über die
Änderung des Widerstandes eines magneto-resistiven Ele
ments aufgrund der Änderung des Magnetfeldes.
Aus der US 5,070,298 ist ein magnetischer Sensor in einem
Gehäuse bekannt, der auf das zu sensierende Objekt, das
alterniered magnetisiert ist, ausgerichtet ist. Durch die
Änderung des magnetischen Flusses bei einer Drehung des zu
sensierenden Objektes, wird in einem Hall-Element ein
Spannungsgefälle erzeugt, wodurch die Drehung detektiert
werden kann. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß eine
Ermittlung der Drehrichtung nicht möglich ist.
Aus der DE 41 28 808 A1 ist eine Anordnung zur berührungslo
sen, drehrichtungserkennenden Drehzahlmessung an rotieren
den ferromagnetischen Teilen bekannt, bei der die Drehrich
tung aufgrund eines unterschiedlich langen Triggerimpulses
bei Rechts- bzw. Linkslauf ermittelt wird.
Der Stand der Technik zeichnet sich somit dadurch aus, daß
zur Drehrichtungserkennung entweder zwei Sensoren einge
setzt werden, eine Codierung des magnetischen Feldes er
folgt oder eine Auswertung der Länge des Triggerimpulses
durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache
Anordnung zum Erfassen einer rotatorischen oder translatori
schen Bewegung zwischen einem symmetrisch aufgebauten
Magneten und einem magnetischen Sensorelement zur Verfügung
zu stellen, wobei die Feldstärkeänderungen des Magneten auf
das Sensorelement, z. B. ein Hallelement, einwirken. Die
Anordnung soll eine sichere Erfassung der rotatorischen
oder translatorischen Bewegung mit nur einem Sensorelement
gewährleisten, wobei eine Bewegungsumkehr innerhalb einer
Signalperiode detektierbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anordnungen mit
den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte
und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ab
hängigen Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung zur Erfassung einer rotatori
schen Bewegung ermöglicht durch eine spezielle Ausrichtung
eines analogen, magnetosensitiven Sensorelements eine Rich
tungscodierung mit nur einem Sensorelement. Die erfindungs
gemäße Lösung sieht ein bewußtes Verkippen oder Verschieben
des Sensorelements im Vergleich zu einer transversalen Lage
des Sensorelements bezüglich des Signalerzeugungselements
vor. Hierdurch entstehen veränderte Signale mit zusätzli
chem Informationswert, die zur sicheren Erfassung der
rotatorischen Bewegung und insbesondere zur Bestimmung
einer Richtungsumkehr ausgewertet werden.
Unter einer transversalen Ausrichtung des Sensorelements
wird eine Ausrichtung verstanden, in der der Normalvektor
der sensitiven Fläche des Sensorelements senkrecht auf die
Achse des Signalerzeugungselements zeigt. Eine transversale
Lage des Sensorelements in Bezug auf das Signalerzeugungse
lement bzw. dessen Achse wird bei allen im Stand der Tech
nik bekannten Anordnungen zum Erfassen einer translatori
schen oder rotatorischen Bewegung verwendet, da in dieser
Ausrichtung die wirksame Komponente des Magnetfelds und
dementsprechend auch das erzeugte Signal am größten ist.
Das Signal ist bei einer transversalen Ausrichtung des Sen
sorelements jedoch nicht nur maximal, sondern auch symme
trisch, so daß im Signal keine Richtungsinformationen
enthalten sind.
Die vorliegende Erfindung sieht dagegen vor, daß der Normal
vektor des Sensorelements nicht senkrecht auf die Achse des
Signalerzeugungselements zeigt. Dies bewirkt, daß sich bei
einer relativen Bewegung zwischen dem Signalerzeugungsele
ment und dem Sensorelement je nach Bewegungsrichtung ein An
steigen oder Abfallen des gemessenen magnetischen Feldes
ergibt, abhängig von der jeweiligen am Sensorelement anlie
genden transversalen Komponente des Vektors der magneti
schen Feldstärke.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht insbesondere eine
exakte Bestimmung einer Richtungsumkehr, da nur bei einer
Richtungsumkehr ein symmetrisches Signal entsteht. Dies hat
die Ursache darin, daß aufgrund der Abweichung des Sensore
lements von der transversalen Lage das während eines
Rechts- oder Linkslaufes erzeugte Signal nicht symmetrisch
ist, sondern ansteigt oder abfällt. Dieser ansteigende bzw.
abfallende Verlauf des Signals erfährt bei einer Bewegungs
umkehr ebenfalls eine Umkehr, so daß ein Maximum bzw.
Minimum der magnetischen Feldstärke entsteht, das in einer
angeschlossenen Auswerteinheit leicht erfaßbar ist und den
genauen Punkt der Richtungsumkehr angibt.
Des weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung die
Erfassung von Geschwindigkeitsänderungen, also Beschleuni
gungen innerhalb eines durch einen N- oder S-magnetisierten
Bereich des Signalerzeugungselements erzeugten Impulses. So
ändert sich bei einer auftretenden Beschleunigung die Form
des im Sensorelement erzeugten Strom- oder Spannungssi
gnals, insbesondere ist die Ableitung des Signals nicht
konstant.
Zur Erfassung einer translatorischen Bewegung zwischen
einem Signalerzeugungselement, das aus entlang einer Längs
achse alternierend angeordneten Segmenten unterschiedlicher
magnetischer Polarität besteht, und Mitteln zum Erfassen
des Magnetfeldes des Signalerzeugungselements, ist in einer
erfindungsgemäßen Anordnung ein analoges, magnetosensitives
Sensorelement vorgesehen, das derart ausgerichtet ist, daß
der Normalvektor der sensitiven Fläche des Sensorelements
einen Winkel (β) zu einem vom Sensorelement senkrecht auf
die Längsachse des Signalerzeugungselements zeigenden
Vektor aufweist. Das Sensorelement erzeugt ebenfalls Si
gnalimpulse, die zwischen ihren Flanken einen von der Bewe
gungsrichtung abhängigen ansteigenden oder abfallenden Si
gnalverlauf besitzen, so daß bei einer Bewegungsrichtungsum
kehr sich das Vorzeichen des Signalverlaufs ändert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung zur Ermitt
lung einer rotatorischen Bewegung ist das Sensorelement um
eine Achse verkippt, die parallel zur Drehachse verläuft.
Dabei ist der Normalvektor der sensitiven Fläche des Senso
relements bevorzugt in einer Ebene senkrecht zur Drehachse
angeordnet. Es erfolgt bei dieser Ausführungsform ein
Verkippen des Sensorelements bezüglich einer transversalen
Lage zur Drehachse.
In einer alternativen Ausführungsform ist das Sensorelement
von einer Transversallage zur Drehachse des Signalerzeu
gungselements seitlich versetzt. Hier erfolgt somit kein
Verkippen, sondern ein seitliches Verschieben des Sensorele
ments. Das Ergebnis ist identisch, da im Sensorelement
ebenfalls kein symmetrisches Signal mehr erzeugt wird.
Als Signalerzeugungselement wird bevorzugt ein Ringmagnet
oder eine Magnetscheibe verwendet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung zur Ermitt
lung einer translatorischen Bewegung ist das Signalerzeu
gungselement ein Stabmagnet oder ein Magnetband, das bei
spielsweise mit einem Aggregatteil verbunden ist.
Als Sensorelement zur Ermittlung sowohl translatorischer
als auch rotatorischer Bewegungen wird bevorzugt ein Hallsen
sor verwendet. Das Halbleiterplättchen des Hallsensors
stellt dabei die sensitive Fläche des Sensorelements dar,
die gemäß der Erfindung ausgerichtet wird. Bei senkrechtem
Auftreffen der Magnetfeldlinien auf das Halbleiterplättchen
wird ein maximales Signal erzeugt.
Da bei der vorliegenden Erfindung unter anderem der nicht
symmetrische Spannungsverlauf der einzelnen Impulse des er
zeugten analogen Spannungsignals ausgewertet wird, erfolgt
eine Auswertung des Signals bevorzugt vor einer Umwandlung
des analogen Signals in ein digitales Signal. Andernfalls
kann nur die Drehzahl, nicht jedoch die Drehrichtung ermit
telt werden. Ein Schwellwertschalter zur Erzeugung eines
digitalen Signals ist daher bevorzugt erst in der Auswer
teinheit vorgesehen. Jedoch ist es auch denkbar, daß sowohl
eine erste Auswerteinrichtung als auch ein Schwellwertschal
ter bereits im Sensorelement integriert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Anordnung zur Erfassung
des Drehwinkels, der Drehzahl und/oder der
Drehrichtung eines Drehantriebes;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Anordnung mit einem winklig angeordneten
Hallsensor;
Fig. 2a-2b schematisch die geometrischen Verhältnisse
der Anordnung bei winklig und transversal
angeordnetem Sensorelement;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Anordnung mit einem aus der transversalen
Lage seitlich verschobenen Hallsensor;
Fig. 4a-4c den Verlauf der magnetischen Feldstärke an
einem Hallsensor über einen Winkelbereich
von 720° bei einer Anordnung gemäß Fig. 2
oder 3 im Falle eines Rechtslaufs, eines
Linkslaufs und eines Richtungswechsels;
Fig. 5 den Verlauf der magnetischen Flußdichte an
einem Hallsensor bei Auftreten einer Ge
schwindigkeitsänderung;
Fig. 6 zur Erläuterung der der Erfindung zu Grunde
liegenden Prinzipien den Spannungsverlauf
am Sensorelement bei Bewegung eines winklig
angeordneten Sensorelements im Magnetfeld
eines Stabmagneten;
Fig. 7a schematisch eine Anordnung zum Erfassen
einer translatorischen Bewegung zwischen
einem sich in Längsrichtung erstreckenden
Signalerzeugungselement und einem Hallsen
sor gemäß dem Stand der Technik und
Fig. 7b schematisch eine erfindungsgemäße Anordung
zum Erfassen einer translatorischen Bewe
gung zwischen einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Signalerzeugungselement und
einem Hallsensor
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung zur Erfassung des
Drehwinkels, der Drehzahl und/oder der Drehrichtung eines
Drehantriebs 1. Auf der Drehachse 2 des Drehantriebs 1 ist
ein als Signalerzeugungselement dienender Ringmagnet 3
drehfest und zentrisch angeordnet. Der Ringmagnet weist N-S
magnetisierte Sektoren gleicher Größe auf. Die Befestigung
des Ringmagneten 3 auf der Drehachse 2 erfolgt beispielswei
se durch Aufkleben.
Dem Ringmagnet 3 ist ein Hallsensor 6 zugeordnet, der bei
Rotation des Ringmagneten 3 eine Hallspannung erzeugt, die
der am Hallsensor 6 anliegenden magnetischen Feldstärke
proportional ist. Der Hallsensor 3 ist über eine Leitung
mit einer Auswerteinheit 7 verbunden, der das erfaßte
Spannungssignal zugeführt wird und die eine Signalauswer
tung vornimmt, wie nachfolgend im einzelnen erläutert
werden wird.
Zur Umsetzung der Drehbewegung des Drehantriebes 1 in eine
translatorische Bewegung ist ein Schneckengetriebe mit
einer starr mit der Drehachse 2 verbundenen Schnecke 4
vorgesehen, die in ein Schneckenrad 5 eingreift. Das Schnec
kenrad 5 ist mit einem nicht dargestellten Abtriebselement,
etwa einer Seiltrommel oder einem Ritzel verbunden. Alterna
tiv zu einem Schneckengetriebe können natürlich auch andere
Getriebe verwendet werden.
Eine bevorzugte Anwendung liegt in einem Einsatz für Fen
sterheber und Schiebedächer in Kraftfahrzeugen. Die Periode
einer Umdrehung des Drehantriebmotors liegt bei diesen
Anwendungen typischerweise bei 14 bis 15 Millisekunden. Um
einen störungsfreien Betrieb und insbesondere einen siche
ren Einklemmschutz eines Fensterhebers gewährleisten zu
können, ist es erforderlich, zu jedem Zeitpunkt genau den
Drehwinkel, die Drehzahl und die Drehrichtung des Drehan
triebs 1 zu erfassen. Über die Erfassung dieser Größen sind
in eindeutiger Weise die Position und Bewegungsrichtung
sowie dynamische Kenngrößen eines durch den Drehantrieb 1
angetriebenen Verstellobjektes, etwa einer elektrisch ver
stellbaren Fensterscheibe oder eines Schiebedachs erfaßbar.
Dynamische Kenngrößen sind dabei Geschwindigkeits- und Be
schleunigungswerte des Verstellobjektes.
In Fig. 2 ist eine erste Anordnung dargestellt, bei der
mit nur einem Sensorelement neben der Drehzahl auch der
Drehwinkel, die Drehrichtung und insbesondere eine exakte
Richtungsumkehr ermittelbar sind.
Gemäß Fig. 2 ist auf der Drehachse 2 ein N-S-magnetisier
ter permanentmagnetischer Ringmagnet 3 mit zwei gleichgro
ßen Sektoren 31, 32 unterschiedlicher Polarität N, S ange
ordnet.
Dem Ringmagnet 3 ist ein Hallsensor 6 zugeordnet. Der
Hallsensor 6 besteht üblicherweise in an sich bekannter
Weise aus einem rechteckigen, dünnen Halbleiterplättchen
61, das mit Elektroden (nicht dargestellt) versehen ist.
Wird das Plättchen von den magnetischen Feldlinien des
Ringmagneten 3 durchsetzt, so tritt zwischen den auf den
Längsseiten des Halbleiterplättchens angebrachten Elektro
nen eine Hallspannung auf, die proportional zu der senk
recht auf dem Halbleiterplättchen stehenden Komponente des
anliegenden Magnetfeld ist. Das Halbleiterplättchen 61
stellt dabei die sensitive Fläche des Sensorelements 6 dar.
Bei Änderung der Magnetfeldrichtung wechselt das Vorzeichen
der Haallspannung.
Der Hallsensor 6 ist in Bezug auf den Ringmagneten 3 bzw.
dessen Drehachse 2 derart ausgerichtet, daß der senkrecht
auf dem Halbleiterplättchen stehende Normalvektor 81 nicht
wie bei bekannten Sensoranordnungen in Richtung der Drehach
se 2 zeigt, sondern vielmehr winklig zu dem auf die Drehach
se 2 zeigenden (gedachten) Vektor 82 angeordnet ist. Der
Hallsensor 6 ist dabei um eine Achse verkippt, die im we
sentlichen parallel zur Drehachse 2 verläuft, wobei der Nor
malvektor 81 der sensitiven Fläche 61 des Hallsensors 6 in
der Ebene senkrecht zur Drehachse 2 liegt, in der sich auch
der Ringmagnet 3 befindet.
Anders ausgedrückt ist der Hallsensor 6 derart ausgerich
tet, daß die sensitive Fläche 61 des Sensors 6 eine Ausrich
tung erfährt, die von einer tangentialen Lage an einen
gedachten, um die Drehachse 2 gezogenen Kreis abweicht.
Fig. 2a und 2b verdeutlicht diese Darstellungsweise der
Anordnung des Hallsensors 6. In Fig. 2a ist das Sensorele
ment 6 gemäß der Stand der Technik transversal zum Ringma
gneten 3 angeordnet und liegt daher tangential an einem
gedachten Kreis 9 um die Drehachse 2 und den Ringmagneten 3
an. In Fig. 2b wurde das Sensorelement 6 um den Winkel ß
verkippt, so daß die sensitive Fläche 61 nicht mehr tangen
tial am Kreis 61 anliegt.
Durch die Ausrichtung des Hallsensors 6 abweichend von
einer transversalen Lage wird bei einer Drehung des Ringma
gneten 3 am Hallsensor ein Spannungsignal erzeugt, das für
jeden Sektor 31, 32 einen ansteigenden oder abfallenden
Spannungsverlauf besitzt und daher nicht symmetrisch ist.
Daher werden durch das erfaßte Signal neben der Drehzahl
auch der Drehwinkel und die Drehrichtung codiert. Dies
wird an den in den Fig. 4a bis 4c dargestellten Signal
verläufen deutlich.
In den Fig. 4a bis 4c ist die bei der Anordnung gemäß
Fig. 2 erzeugte Hallspannung U in Abhängigkeit vom Drehwin
kel des Ringmagneten 3 dargestellt. Die Hallspannung U ist
dabei proportional der am Hallsensor 6 anliegenden magneti
schen Feldstärke H.
Aufgrund der um den Winkel β gewinkelten Ausrichtung des
Hallsensors 3 sind die Spannungsverläufe während des Vor
beistreichens eines Sektors 31, 32 des Ringmagneten 3, also
vorliegend über einen Winkelbereich von 180°, nicht im
wesentlichen konstant und symmetrisch, sondern steigen an
bzw. fallen ab. Fig. 4a zeigt den Fall eines Rechtslaufes
und Fig. 4b den Fall eines Linkslaufes.
Gemäß Fig. 4a, 4b weist die Hallspannung 10 sowohl bei
Rechts- wie auch bei Linkslauf zu Beginn und am Ende eines
durch einen vorbeistreichenden Sektor 31, 32 erzeugten
Pulses A einen unterschiedlichen Wert auf. Zum Vergleich
ist in Fig. 4a für den Bereich bis 180° auch der Spannungs
verlauf 11 bei Erfassung des Magnetfeldes durch einen in
herkömmlicher Weise auf die Drehachse 2 ausgerichteten
Hallsensor dargestellt. Hier sind die erfaßten Spannungswer
te am Anfang und am Ende eines Pulses A identisch und der
Spannungsverlauf symmetrisch.
Die durch den gewinkelt angeordneten Hallsensor 6 erfaßte
Hallspannung U codiert, wie nachfolgend erläutert, den
Drehwinkel, die Drehzahl, die Drehrichtung, einen Richtungs
wechsel sowie auftretende Drehgeschwindigkeitsänderungen in
exakter Weise.
Zur Erfassung der Drehzahl werden die einzelnen Pulse A in
an sich bekannter Weise mittels eines Schmitt-Triggers in
eine digitale Zählimpulsfolge umgewandelt. Durch Zählen der
einzelnen digitalen Impulse ergibt sich die Drehzahl. Die
Anzahl der digitalen Impulse während eines bestimmten Zei
tintervalls ergibt die mittlere Drehgeschwindigkeit während
des betrachteten Zeitintervalls.
Eine Drehrichtungserkennung ist durch Auswertung des Span
nungsverlaufs 10 innerhalb eines Pulses A möglich. Bei
einer Drehrichtungsumkehr ändert sich das Vorzeichen, d. h.
die Anstiegsrichtung des Spannungsverlaufs. Die Auswertung
des Spannungsverlaufs erlaubt daher unmittelbar die Bestim
mung der Drehrichtung. Innerhalb eines Spannungspulses A
entspricht dabei jede Winkelstellung des Ringmagneten 3
einem bestimmten Spannungswert, so daß über den vorliegen
den Spannungswert sehr genau der Drehwinkel erfaßbar ist.
Natürlich erfolgt eine Auswertung des Spannungsverlaufs,
bevor das analoge Signal in eine digitale Drehimpulsfolge
umgewandelt wird, da dabei die Drehrichtungs- und Drehwinke
linformation verloren geht.
Fig. 4c zeigt den Fall eines Richtungswechsels der Drehbewe
gung. Bei einem Richtungswechsel - und nur dann - ergibt
sich ein symmetrischer Signalverlauf 10a. So ist die am
Hallsensor 6 anliegende magnetische Feldstärke und damit
das erfaßte Spannungssignal nach einem Richtungswechsel
spiegelbildlich bezüglich des Zeitpunktes des Richtungswech
sels. Der Zeitpunkt eines Richtungswechsels kann sehr exakt
dadurch erfaßt werden, daß das Maximum 12 bzw. Minimum des
bei einem Richtungswechsel auftretenden symmetrischen
Signals ermittelt wird. Aufgrund der asymmetrischen Span
nungsverläufe innerhalb eines Pulses A tritt bei einem Rich
tungswechsel notwendigerweise immer ein Spannungsmaximum
bzw. Minimum auf.
Des weiteren codiert der Spannungsverlauf in sehr exakter
Weise, nämlich innerhalb eines Spannungspulses A, eine
mögliche Geschwindigkeitsänderung, d. h. Beschleunigung der
Drehbewegung des Drehantriebes 1. Ein möglicher Spannungs
verlauf ist in Fig. 5 dargestellt. Bei einer beschleunigten
Bewegung ändert sich die Kurvenform derart, daß die Kurve
nicht im wesentlichen linear verläuft (Spannungsverlauf
10), sondern nichtlinear ansteigt (Spannungsverlauf 10b).
Etwa durch Bildung der ersten Ableitung des Spannungssi
gnals ist eine beschleunigte Bewegung eindeutig detektier
bar. Im übrigen sei angemerkt, daß in Fig. 5 die Kurvenfor
men zur Verdeutlichung des verwendeten Prinzips idealisiert
dargestellt sind. Tatsächlich weisen die einzelnen Pulse A,
wie in Fig. 4a-4c dargestellt, jeweils ein kleines Zwischen
maximum oder -minimum auf. Dies ändert jedoch nichts daran,
daß bei einer beschleunigten Bewegung die erste Ableitung
des erfaßten Signals sich ändert.
In Fig. 3 ist eine weitere Anordnung dargestellt, die die
Erfassung des Drehwinkels, der Drehzahl und/oder der Dreh
richtung eines Drehantriebes mit nur einem Sensor 6 ermög
licht. Anders als bei der Anordnung der Fig. 2 ist der
Sensor 6 hier nicht um einen Winkel β aus der Transversalla
ge verkippt, sondern seitlich aus der Transversallage
(gestrichelt dargestellt) verschoben. Auch in diesem Fall
zeigt der Normalvektor 83 der sensitiven Fläche 61 des
Sensors 6 nicht in Richtung der Drehachse 2, sonderen weist
einen Winkel zu einem vom Sensorelement 6 auf die Drehachse
2 zeigenden Vektor 84 auf.
Die am Sensor 6 bei einer derartigen Ausrichtung entstehen
den Spannungsverläufe sind identisch zu den Spannungsverläu
fen gemäß der Anordnung der Fig. 2, so daß hierzu auf die
obengenannten Ausführungen verwiesen wird.
In alternativen Ausführungsformen sind nicht lediglich zwei
N-S magnetisierte Sektoren 31, 32, sondern eine größere
Anzahl N-S magnetisierter Sektoren gleicher Größe vorgese
hen. Entsprechend erhöht sich bei grundsätzlich gleichem
Aufbau die Feinheit der Auswertung.
In Fig. 7a, 7b ist eine weitere Variante der Erfindung
dargestellt. Fig. 7a zeigt gemäß dem Stand der Technik ein
sich in Längsrichtung erstreckendes Signalerzeugungselement
3', das alternierend Segmente 31', 32' unterschiedlicher ma
gnetischer Polarität N, S aufweist. Das Signalerzeugungsele
ment 3' weist eine Längsachse 2' auf, entlang derer die
einzelnen Segmente 31', 32' angeordnet sind. Es kann sich
bei dem Signalerzeugungselement 3' beispielsweise um einen
stabförmigen Magneten, aber auch um ein Magnetband handeln,
das alternierend N-S magnetisierte Bereiche aufweist. Das
Signalerzeugungselement 3' ist beispielsweise mit einem
ersten Aggregatteil (nicht dargestellt) eines Aggregats ver
bunden.
Dem Signalerzeugungselement 3' ist ein Hallsensor 6 zugeord
net, der wie bzgl. der vorherigen Figuren beschrieben ausge
bildet und mit einer Auswerteinheit (nicht dargestellt)
verbunden ist. Der Hallsensor 6 ist auf einem schematisch
dargestellten zweiten Aggregatteil 13 befestigt, das gegen
über dem Signalerzeugungselement 3' bzw. dem mit diesem ver
bundenen ersten Aggregatteil translatorisch verschiebbar
ist und insbesondere ein Teil einer Fensterhebermechanik
oder Schiebedachmechanik in Kraftfahrzeugen darstellt.
Bei einer Relativbewegung parallel zur Längsachse 2' zwi
schen dem Aggregatteil 13 bzw. Hallsensor 6 und dem Signa
lerzeugungselement 3' wird im Hallsensor 6 eine Spannung
erzeugt, die in Abhängigkeit von den den Hallsensor 6
durchsetzenden magnetischen Feldlinien alternierend positiv
oder negativ ist. Durch Auswertung des Spannungsverlaufs
läßt sich die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Signaler
zeugungselement 3' und dem Hallsensor 6 ermitteln. Aller
dings ist es aufgrund des symmetrischen Spannungssignals
nicht möglich, die Bewegungsrichtung zu bestimmen.
In Fig. 7b ist der Hallsensor 6 erfindungsgemäß in Bezug
auf das Signalerzeugungselement 3' bzw. dessen Längsachse
2' derart ausgerichtet, daß der senkrecht auf der sensiti
ven Fläche 61 des Sensorelements 6 stehende Normalvektor 85
nicht wie bei bekannten Sensoranordnungen senkrecht auf die
Längsachse 2' zeigt, sondern vielmehr winklig zu dem senk
recht auf die Längsachse zeigenden (gedachten) Vektor 86 an
geordnet ist. Die sensitive Fläche des Hallsensors 6 ist
dabei um einen Winkel β gegenüber einer Lage parallel zur
Längsachse 2' des Signalerzeugungselements 3' gekippt.
Durch die Anordnung des Hallsensors 6 abweichend von einer
Lage parallel zur Längsachse 2' wird bei einer Relativbewe
gung zwischen dem Signalerzeugungselement 3' und dem Hall
sensor 6 am Hallsensor 6 ein Spannungsignal erzeugt, das
für jeden Sektor 31', 32' je nach Bewegungsrichtung einen
ansteigenden oder abfallenden Spannungsverlauf besitzt.
Daher wird durch das erfaßte Signal neben der Geschwindig
keit der translatorischen Bewegung auch die Bewegungsrich
tung codiert.
Auch läßt sich exakt eine Bewegungsumkehr ermitteln, da das
Spannungssignal am Punkt der Bewegungsumkehr ein Maximum
oder Minimum aufweist und bezüglich des Maximums bzw.
Minimums symmetrisch ist. Der Spannungsverlauf entspricht
dabei dem in den Fig. 4a bis 4c beschriebenen Spannungsver
lauf. Eine exakte Erfassung von Geschwindigkeitsänderungen
sogar innerhalb eines Spannungspulses, wie in Bezug auf
Fig. 5 beschrieben, ist ebenfalls möglich.
Fig. 6 verdeutlicht die Funktionsweise der Erfindung an
einem um einen Winkel ß gedrehten Hallsensor 60, der sich
linear im Magnetfeld eines Stabmagneten 13 bewegt. Span
nungserzeugend ist jeweils nur die Normalkomponente B1, B2,
B3, B4 der magnetischen Feldstärke auf dem Halbleiterplätt
chen des Hallsensors 60. Es wird angenommen, daß die magne
tische Feldstärke bzw. die magnetische Flußdichte B0 kon
stant ist.
Aufgrund der Schräglage des Hallsensors 60 weist die Normal
komponente B1, B2, B3, B4 der magnetischen Induktion B bei
einer Linearbewegung des Hallsensors 60 im Magnetfeld des
Stabmagneten jeweils einen unterschiedlichen Wert auf, so
daß ein Kurvenverlauf entsteht, bei dem die Hallspannung U
während der Bewegung des Sensors 60 im Magnetfeld nicht kon
stant ist, sondern je nach Bewegungsrichtung entweder
ansteigt oder abfällt. Das gleiche Resultat ergibt sich bei
Anordnung eines Sensors im Feld eines Ringmagneten, wenn
sich beide relativ zueinander um eine Bezugsachse bewegen
und der Sensor derart zum Ringmagneten angeordnet ist, daß
der Normalvektor der sensitiven Fläche des Sensorelements
nicht in Richtung der Drehachse des Ringmagneten zeigt.
Diesem Gedanken liegt die vorliegende Erfindung zu Grunde.
Claims (9)
1. Anordnung zum Erfassen einer rotatorischen Bewegung
zwischen einem Signalerzeugungselement mit um seine Drehachse
zentrisch gleichmäßig angeordneten Segmenten unterschied
licher magnetischer Polarität und Mitteln zum Erfassen
des Magnetfeldes des Signalerzeugungselements, insbesond
ere für Fensterheber und Schiebedächer in Kraftfahrzeu
gen,
gekennzeichnet durch
ein analoges, magnetosensitives Sensorelement (6), das
derart ausgerichtet ist, daß der Normalvektor (81, 83)
der sensitiven Fläche (61) des Sensorelements (6) einen
Winkel (β) zu einem vom Sensorelement (6) senkrecht auf
die Drehachse (2) des Signalerzeugungselements (3)
zeigenden Vektor (82, 84) aufweist, und daß das Sensore
lement (6) Signalimpulse (A) erzeugt, die zwischen ihren
Flanken einen von der Drehrichtung abhängigen, ansteigen
den oder abfallenden Signalverlauf besitzen, so daß bei
einer Drehrichtungsumkehr sich das Vorzeichen des Si
gnalverlaufes ändert.
2. Anordnung zum Erfassen einer translatorischen Bewegung
zwischen einem Signalerzeugungselement, das aus entlang
einer Längsachse alternierend angeordneten Segmenten
unterschiedlicher magnetischer Polarität besteht, und
Mitteln zum Erfassen des Magnetfeldes des Signalerzeu
gungselements,
gekennzeichnet durch
ein analoges, magnetosensitives Sensorelement (6) das
derart ausgerichtet ist, daß der Normalvektor (85) der
sensitiven Fläche (61) des Sensorelements (6) einen
Winkel (β) zu einem vom Sensorelement (6) senkrecht auf
die Längsachse (2') des Signalerzeugungselements (3')
zeigenden Vektor (86) aufweist, und daß das Sensorele
ment (6) Signalimpulse (A) erzeugt, die zwischen ihren
Flanken einen von der Bewegungsrichtung abhängigen
ansteigenden oder abfallenden Signalverlauf besitzen, so
daß bei einer Bewegungsrichtungsumkehr sich das Vorzei
chen des Signalverlaufs ändert.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement (6) um eine Achse verkippt ist, die im
wesentlichen parallel zur Drehachse (2) verläuft.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement (6) von einer Transversallage zur Dreh
achse (2) des Signalerzeugungselements (3) seitlich
versetzt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signalerzeugungselement ein Ringmagnet (3) oder eine
Magnetscheibe ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signalerzeugungselement (3') ein Stabmagnet oder ein
Magnetband ist.
7. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetosensitives
Sensorelement ein Hallsensor (6) verwendet wird, wobei
das Halbleiterplättchen (61) des Hallsensors (6) die sen
sitive Fläche des Sensorelements darstellt und bei senk
rechtem Auftreffen der Magnetfeldlinien ein maximales
Signal erzeugt wird.
8. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, durch die nach Auswertung des analogen Signals
(10, 10a) eine Umwandlung der am Sensorelement (6)
auftretenden analogen Spannung (U) in ein digitales
Signal stattfindet.
9. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sensorelement
(6) Mittel zum Auswerten des analogen Spannungsverlaufs
sowie ein Schwellwertschalter, der eine am Sensor (6)
auftretende analoge Spannung in ein digitales Signal um
wandelt, integriert sind.
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