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DE19622400A1 - Verbindungsbeschlag für Gerüste - Google Patents

Verbindungsbeschlag für Gerüste

Info

Publication number
DE19622400A1
DE19622400A1 DE1996122400 DE19622400A DE19622400A1 DE 19622400 A1 DE19622400 A1 DE 19622400A1 DE 1996122400 DE1996122400 DE 1996122400 DE 19622400 A DE19622400 A DE 19622400A DE 19622400 A1 DE19622400 A1 DE 19622400A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scaffolding
fitting
profile
couplers
fitting according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996122400
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Reuschl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TSCHOPP HOLZINDUSTRIE AG
Original Assignee
TSCHOPP HOLZINDUSTRIE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TSCHOPP HOLZINDUSTRIE AG filed Critical TSCHOPP HOLZINDUSTRIE AG
Publication of DE19622400A1 publication Critical patent/DE19622400A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Gerüste resp. Gestelle weisen einen in der Regel aus zwei parallelen Profilen gebildeten Gerüstbock auf, welcher in Abständen Querstangen als Verbindungsmittel aufweist. An resp. in diese Querstangen können Gerüstplatten eingehängt werden. Damit das aus diesen Gerüstböcken und Gerüstplatten gebildete Gerüst schubstabil ist, werden in der Regel auf einer Seite des Gerüstes zusätzlich Diagonalverstrebungen angebracht. Derartige Gerüste weisen herkömmlicherweise einen rechteckigen Grundriß auf.
Wenn nun das Gerüst an einer bogenförmigen Wand angebracht werden muß, so werden herkömmlicherweise einzelne Gerüstelemente, welche auch zwei Gerüstböcken mit dazwischen angeordneten Gerüstplatten gebildet werden, jeweils unmittelbar in einem Winkel zueinander nebeneinander aufgestellt. Da die Gerüste in der Regel durchgehend begangen werden sollen, müssen die durch diese Anordnung gebildeten dreieckförmigen Lücken zwischen benachbarten Gerüstplatten abgedeckt werden. Herkömmlicherweise erfolgt dies entweder durch Auflegen von zusätzlichen, kurzen Platten über diese Lücken oder durch Einsetzen von entsprechen ausgebildeten Segmentplatten. Die erste Lösung hat den Nachteil, daß zwar nun eine durchgehende Fläche über mehrere Gerüstelemente gebildet ist, welche aber störende Kanten aufweist, welche insbesondere ein Sicherheitsrisiko (Stolpergefahr) darstellen. Die zweite Lösung eignet sich nur dann, wenn eine große Verschalung einer einen konstanten Krümmungsradius aufweisenden Wand erstellt werden muß, da sich die Segmentplatten jeweils nur für einen bestimmten Radius einsetzen lassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, einen Beschlag für das Verbinden der Tragplatten von Gerüsten zu finden, mittels welchem sich einfach eine Gerüstung auch für gekrümmte Wände realisieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Durch die bezüglich der Gerüstböcke in einem einstellbaren Winkel anordnungsbaren Gerüstplatten kann nun einfach eine Gerüstung auch für gekrümmte Wände erstellt werden. Vorteilhafterweise wird dafür zwischen zwei benachbarten Gerüstplatten nur noch ein einziger Gerüstbock notwendig. Überdies wird eine durchgehend begehbare Plattform geschaffen, welche keine störenden Absätze durch aufgelegte Zusatzplatten aufweist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen 2 bis 6.
Ein solcher Beschlag eignet sich insbesondere für Gerüste, aber erfindungsgemäß auch für Regalbauten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch die Aufsicht einer herkömmlichen Gerüstung einer gebogenen Wand;
Fig. 2 schematisch die Aufsicht einer Gerüstung einer gebogenen Wand mittels der erfindungsgemäßen Beschläge;
Fig. 3 die Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag;
Fig. 4 die Aufsicht auf eine Gerüstplatte mit erfindungsgemäßen Beschlägen.
In Fig. 1 ist schematisch die Aufsicht auf eine herkömmlicherweise gerüstete Wand 4 dargestellt. Dabei werden einzelne Gerüstelemente 1, 2, 3 jeweils mit ihren Ecken aneinanderstoßend an die Wand 4 positioniert. Damit entsteht zwischen zwei benachbarten Gerüstplatten 5, 5′ eine Lücke 7. Diese Lücke 7 wird nun herkömmlicherweise durch Auflegen einer zusätzlichen Platte 6 oder eines entsprechend geformten Plattenelementes abgedeckt. Dies hat den Nachteil, daß ein störender Absatz in der durch die Gerüstplatten 5 gebildeten Plattform entsteht.
In Fig. 2 ist nun ein mittels erfindungsgemäßen Beschlägen 8 errichtetes Gerüst 1 in der Aufsicht dargestellt. An beiden Enden der Gerüstplatten 5 ist jeweils ein Beschlag 8 angebracht, welcher entsprechend des Krümmungsradius der Wand 4 verdreht und in die Querstangen der Gerüstböcke 9 beispielsweise eingehängt werden kann. Damit entsteht vorteilhafterweise einerseits eine durchgehende, begehbare Gerüstfläche ohne Absätze, gebildet aus den Gerüstplatten 5 und den Beschlägen 8, und andererseits wird nun für jede Ecke nur noch ein Gerüstbock 9 gebraucht, im Gegensatz zur herkömmlichen Lösung wie in Fig. 1, bei welcher jeweils zwei Gerüstböcke 9 in jeder Ecke eingesetzt werden müssen.
Es ist klar, daß sich solche Gerüste sowohl für das Errichten an der Außenseite von gekrümmten Wänden 4, wie in Fig. 2 dargestellt, wie auch an der Innenseite von solchen Wänden 4 eignen. Insbesondere kommen derartige Wände bei Wasserbehältern, wie sie beispielsweise in Kläranlagen eingesetzt werden, vor. Ebenso eignen sich die erfindungsgemäßen Beschläge für den Einsatz in Regalen, welche praktisch denselben Aufbau haben, wenn solche an gekrümmten Wänden angeordnet werden sollen.
In Fig. 3 ist nun die Aufsicht auf einen solchen erfindungsgemäßen Beschlag 8 dargestellt. Der Beschlag weist an einer seinen Längskanten als Verbindungsmittel zwei Haken 10 und 11 auf, welche in die Querstangen der Gerüstböcke eingehängt werden können. In der Oberfläche 8′ und Unterfläche 8′′ des Beschlages sind beispielsweise drei kreissegmentförmige Schlitze 12, 13, 14 ausgenommen. Zwischen die Oberfläche 8′ und Unterfläche 8′′ des Profils 8 kann nun die Gerüstplatte (in Fig. 3 nicht dargestellt) eingeschoben werden und beispielsweise mittels Schrauben, welche durch diese Schlitze 12, 13, 14 hindurch geführt werden, mit dem Profil 8 verbunden werden. Durch die Form der Schlitze 12, 13, 14 kann nun das Profil 8 bezüglich der Gerüstplatte verschoben werden und anschließend durch Festziehen der erwähnten Schrauben in der gewünschten Lage fixiert werden. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmittel als Schrauben denkbar, beispielsweise federbehaftete Schnellverschlüsse usw.
Es ist klar, daß sowohl Form wie Anzahl der Schlitze 12, 13, 14 je nach Anwendungsgebiet variieren können. Denkbar sind insbesondere gerade Schlitze, welche auch einfacher gefertigt werden können, als gekrümmte Schlitze.
In Fig. 4 ist schließlich schematisch die Aufsicht auf eine Gerüstplatte 5 dargestellt, welche an beiden Enden je einen erfindungsgemäßen Beschlag 15, 16 aufweist. Der linke Beschlag 15 ist dabei nicht verschoben montiert, d. h. seine Verbindungskante 15′ ist parallel zur kurzen Kante der Gerüstplatte 5 angeordnet. Damit kann eine solche Gerüstplatte 5 wie herkömmliche Platten auch für gerade Gerüste eingesetzt werden. Der linke Beschlag 16 ist dabei vollständig verschoben montiert, d. h. seine Verbindungskante 16′ ist gegenüber der kurzen Plattenkante verschoben angeordnet. Damit läßt sich nun einfach ein Gerüst für eine gekrümmte Wand realisieren, wobei die Krümmung der Wand auch variabel sein kann, d. h. das die Wand unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen kann.
Es ist klar, daß das Profil des Beschlages 8 auch anders als hier in den Figuren als U-förmiges Kastenprofil beispielhaft dargestellt ausgeführt sein kann. Wesentlich ist vor allem, daß eine Verdreh- und Fixiermöglichkeit für die die Verbindungsmittel 10, 11 aufweisenden Verbindungskanten des Beschlages 8 bezüglich der Gerüstplatten 5 vorgesehen ist.

Claims (7)

1. Beschlag (8) für Gerüstplatten (5), welcher Verbindungsmittel (10, 11) zum Verbinden mit einem Gerüstbock (9) und Befestigungsmittel für die Befestigung des Beschlages an der Gerüstplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (8) um die Hochachse der Gerüstplatte (5) verdrehbar resp. verschiebbar mit dieser verbunden ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein U-förmiges Profil aufweist, wobei am Profilboden nach Außen die Verbindungsmittel (10, 11) angeordnet sind und die Profilschenkel (8′, 8′′) derart beabstandet sind, daß die Gerüstplatte (5) dazwischen einschiebbar ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschenkelkanten (8′, 8′′) zu beiden Seiten des Profils wenigstens teilweise miteinander verbunden sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Profilschenkelflächen (8′, 8′′) wenigsten ein Schlitz (12, 13, 14) vorhanden ist, durch welchen die Befestigungsmittel geführt werden können.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Schrauben und Muttern, vorzugsweise Flügelmuttern, sind.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (10, 11) hakenförmige Bügel sind, welche in Querstangen der Gerüstböcke (9) einhängbar sind.
7. Verwendung eines Beschlages nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für Gerüste oder Gestelle.
DE1996122400 1995-06-16 1996-06-04 Verbindungsbeschlag für Gerüste Withdrawn DE19622400A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH178095 1995-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19622400A1 true DE19622400A1 (de) 1996-12-19

Family

ID=4218444

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996122400 Withdrawn DE19622400A1 (de) 1995-06-16 1996-06-04 Verbindungsbeschlag für Gerüste

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19622400A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2781515A1 (fr) * 1998-07-21 2000-01-28 Entrepose Echafaudages Element de plancher d'echafaudage
EP2789767A1 (de) * 2013-04-12 2014-10-15 ALTRAD plettac assco GmbH Adaptersystem, Ausgleichsgerüstboden und Ausgleichsgerüstbodensystem
US11377862B1 (en) * 2021-09-16 2022-07-05 Richard Waldron Valley roof bracket

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EP2789767A1 (de) * 2013-04-12 2014-10-15 ALTRAD plettac assco GmbH Adaptersystem, Ausgleichsgerüstboden und Ausgleichsgerüstbodensystem
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