DE19616046A1 - Verfahren zur Abtrennung von organischen Monomeren oder Hilfsstoffen - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von organischen Monomeren oder HilfsstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von organischen Monomeren
oder Hilfsstoffen, die bei einer Synthese organischer Polymere verwendet werden
oder an der Polymerisationsreaktion beteiligt sind, aus dem Endprodukt der
Synthese.
Im Bereich der organischen Polymerchemie besteht häufig das Problem, die bei der
Synthese eingesetzten, im Überschuß vorliegenden oder chemisch nicht umgesetz
ten Monomere sowie die bei der Synthese als Hilfsstoffe verwendeten Additive
(Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, Stabilisatoren, Starter o. ä.) aus dem End
produkt, dem Polymer, zu entfernen. Aus den deutschen Patentschriften
38 36 093, 41 36 490 und 42 32 015, der deutschen Offenlegungsschrift
24 14 391 und den europäischen Patentschriften 0 464 483 und 0 340 584 sind
verschiedene Verfahren zum Abtrennen von Monomeren aus Polymeren bekannt.
Zum Neutralisieren werden bei den bekannten Verfahren dem Endprodukt weitere
Hilfsstoffe zugesetzt, welche beispielsweise mit den zu neutralisierenden
Monomeren im Endprodukt reagieren. Es handelt sich bei der Neutralisation mithin
um ein chemisches Verfahren, bei dem das Produkt der Reaktion der Monomere mit
den zur Neutralisation zugesetzten Hilfsstoffen im Endprodukt verbleibt. Dies ist
unerwünscht.
Das Abtrennen (und Entfernen) der Monomere aus dem Endprodukt erfolgt bei dem
bekannten Verfahren auf physikalischem Wege. Das soweit bekannt einzige derzeit
eingesetzte Abtrenn-Verfahren ist die Vakuum-Dünnfilmverdampfung.
Gemeinsamer Nachteil aller bekannten Verfahren ist es, daß der Restgehalt an
Monomeren in dem Endprodukt selbst nach dem Abtrennen und befriedigend hoch
ist. Der relativ hohe Gehalt zumeist toxischer Monomere macht bei der Weiterver
arbeitung der Polymere aufwendige Arbeits- und Umweltschutzmaßnahmen
erforderlich.
Ein weiterer gemeinsamer Nachteil der bekannten Verfahren ist es, daß die
abgetrennten Monomere verunreinigt sind und kostenspielig entsorgt werden
müssen.
Hinzu kommen beispielsweise bei der Vakuum-Dünnfilmverdampfung als Abtrenn-
Verfahren verfahrenstechnische Probleme in Form von Verklebungen, Überhitzung,
und vielem mehr. Außerdem entstehen bei der im Vakuum durchgeführten
Dünnfilmverdampfung durch die hohen Temperaturen (bis zu 170°C) Crack-
Produkte, welche mittels eines weiteren Verfahrensschrittes aus dem Prozeß
entfernt werden müssen. Dies kann beispielsweise durch Adsorption an Aktivkohle
geschehen, wobei die Entsorgung der mit den Crack-Produkten beladenen
Aktivkohle dann weitere Probleme aufwirft.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe ein
geringerer Restgehalt an Monomeren in dem Endprodukt einer Synthese organischer
Polymere erzielt werden kann, als es bisher möglich ist.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe in einem Verfahren der
eingangs genannten Art, bei dem die Monomere oder Hilfsstoffe aus dem
Endprodukt mittels verdichtetem Kohlendioxid als Lösungsmittel extrahiert werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Restgehalt an Monomeren
in dem Endprodukt auf Werte unter 0, 1% abgesenkt werden, so daß beispielsweise
bei der Weiterverarbeitung der Endprodukte keine besonderen Schutzmaßnahmen
wegen der im Endprodukt enthaltenen Monomere notwendig sind. Die abgetrennten
Monomere fallen auch mit einer großen Reinheit beispielsweise von bis zu 99% an,
können somit für die Synthese wieder eingesetzt werden und brauchen nicht
aufwendig entsorgt zu werden. Auch das Kohlendioxid kann zur weiteren Extraktion
zurückgeführt werden. Dies ermöglicht einen geschlossenen Extraktionskreislauf,
bei dem keine Emissionen freigesetzt werden. Auch brauchen keine zusätzlichen
Chemikalien verwendet zu werden. Hinzu kommt, daß die Schutzgaswirkung des
Kohlendioxids insbesondere auch beim Abfüllen des gereinigten Endproduktes
ausgenutzt werden kann. Die Beeinträchtigung des Endproduktes durch Sauerstoff
oder Wasser kann auf einfache Art und Weise verhindert werden. Insgesamt ergibt
sich eine erheblich verbesserte Produktqualität bei gleichzeitigem, vollständigem
Recycling der eingesetzten Rohstoffe.
Zur Extraktion wird das verdichtete Kohlendioxid mit dem Endprodukt in Kontakt
gebracht. Die Monomere oder Hilfsstoffe werden dann von dem Kohlendioxid aus
dem Endprodukt herausgelöst und lösen sich in dem Kohlendioxid. Der Gehalt an
Monomeren oder Hilfsstoffen in dem Endprodukt wird auf diese Weise verringert.
Zwar ist das Verfahren der Kohlendioxid-Hochdruckextraktion für die Gewinnung
von Naturstoffextrakten bereits bekannt (DE-PS 21 27 618, DE-PS 21 27 611 und
DE-PS 43 35 321). Die bei diesen Anwendungen der Kohlendioxidhochdruck
extraktion gewonnenen Erfahrungen ließen aber eine Eignung des Verfahrens für
das Abtrennen von organischen Monomeren oder Hilfsstoffen, die bei einer
Synthese organischer Polymere verwendet werden oder an der Polymerisations
reaktion beteiligt sind, aus dem Endprodukt der Synthese nicht geeignet erscheinen.
Die bisherigen Anwendungen haben nämlich gezeigt, daß Kohlendioxid ein
geeignetes Lösungsmittel für lipophile Stoffe darstellt, während hydrophile, polare
Stoffe oder Stoffklassen in Kohlendioxid unlöslich sind.
Dies zeigt sich deutlich am Beispiel einer Hopfenextraktion: Mittels Kohlendioxid-
Hochdruckextraktion werden die lipophilen Inhaltsstoffe als Gesamtextrakt
gewonnen, während die hydrophilen, polaren Stoffe (Zellulose, Zucker, Stärke) als
Rückstand verbleiben. Das so gewonnene Extrakt bzw. Gemisch, bestehend aus
einer Vielzahl von lipophilen Stoffen/Stoffklassen (z. B. a-Säuren, b-Säuren,
Hopfenölen, Aromastoffen u. a.), läßt sich mittels Kohlendioxid-Hochdruckextraktion
aufgrund des gleichen Lösungsverhaltens dieser Stoffe in Kohlendioxid nicht weiter
in die einzelnen Stoffe oder Komponenten zerlegen bzw. in Fraktionen auftrennen.
Analog zu den Naturstoffen zeigen die untersuchten Polymer-Gemische ebenfalls
ein ausgeprägtes lipophiles Verhalten, gegeben durch die gute Löslichkeit in Hexan
oder bei einigen Polymeren sogar die volle Mischbarkeit mit Hexan. Der Fachmann
mußte also davon ausgehen, daß Stoffgemische, welche vorwiegend aus lipophilen
Komponenten bestehen und lipophile Eigenschaften aufweisen (beispielsweise in
Hexan löslich sind), sich mittels Kohlendioxid-Hochdruckextraktion nicht weiter in
ihre einzelnen Bestandteile oder Komponenten auftrennen lassen.
Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt, daß eine Abtrennung der
Monomere oder Hilfsstoffe aus dem Endprodukt (Polymer) mittels der Kohlendioxid-
Hochdruckextraktion möglich ist.
Versuche haben ergeben, daß sich beispielsweise Monomere, Acrylate und
Metacrylate, Aldehyde, Dioxane, niedrigmolekulare Ringester sowie Diisocynate
(TDI, MDI, HDI, IPDI, H12MDI u. a.) nahezu restlos aus dem Prepolymerisat
abtrennen lassen.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß auch störende oligomere Synthesebestand
teile, welche beispielsweise die physikalischen Eigenschaften bestimmter Polymere
nachteilig beeinflussen, gemeinsam mit den oben genannten Monomeren entfernt
werden können.
Besonders überraschend hat sich herausgestellt, daß insbesondere bei einem gemäß
der Unteransprüche ausgestalteten Verfahren eine selektive Abtrennung der
beteiligten Monomere erreicht werden kann.
Alternativ zu reinem Kohlendioxid kann als Lösungsmittel auch Kohlendioxid in
Mischung mit anderen Fluiden verwendet werden.
Vorzugsweise wird das Kohlendioxid in seinem thermodynamischen Zustand
oberhalb seines kritischen Drucks und oberhalb seiner kritischen Temperatur
verwendet. Der kritische Druck des Kohlendioxids beträgt 73,8 bar und die kritische
Temperatur 31,06°C. Oberhalb des kritischen Drucks und der kritischen Temperatur
ist das Lösungsvermögen des Kohlendioxids für die zu extrahierenden Monomere
oder Hilfsstoffe besonders hoch.
Um das gesteigerte Lösungsvermögen des bezüglich Druck und Temperatur
überkritischen Kohlendioxids auszunutzen, wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem
das Endprodukt und das Lösungsmittel (reines Kohlendioxid oder Kohlendioxid in
Mischung mit anderen Fluiden) bei Drücken zwischen 100 bar und 320 bar
zusammengeführt werden. Entsprechend wird ein Verfahren bevorzugt, bei der das
Endprodukt und das Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 40°C und 80°C
zusammengeführt werden. In dem gewählten Temperaturbereich besteht bereits das
gesteigerte Lösungsvermögen des Kohlendioxids, eine Gefahr des Crackens von in
dem Endprodukt enthaltenen Stoffen ist aber noch nicht gegeben.
Da Wasser in der Regel einen schädlichen Einfluß auf das Endprodukt hat, wird ein
Verfahren bevorzugt, bei dem das Kohlendioxid auf ein Wassergehalt unter 20 ppm
getrocknet wird, bevor es mit dem Endprodukt zusammengebracht wird. Das
Trocknen des Kohlendioxids wird vorzugsweise mittels eines Molekularsiebes
durchgeführt.
Weiterhin wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem die in dem Kohlendioxid gelösten
Monomere zusammen mit dem Kohlendioxid von dem Endprodukt getrennt werden,
nachdem das Kohlendioxid zuvor zum Einleiten des Extraktionsprozesses mit dem
Endprodukt in Kontakt gebracht wurde. Das Trennen des Kohlendioxids mit den
darin gelösten Monomeren von dem Endprodukt kann beispielsweise dadurch
geschehen, daß das mit Monomeren angereicherte Kohlendioxid abgeleitet wird,
während gleichzeitig reines Kohlendioxid zugeführt wird, so daß sich schließlich das
gereinigte Endprodukt in einer Kohlendioxidatmosphäre befindet. Das Kohlendioxid
wirkt dabei als Schutzgas und verhindert, daß das Endprodukt mit Wasser oder
Sauerstoff in Berührung gerät.
Bei dem bevorzugten Verfahren werden die in dem Kohlendioxid gelösten
Monomere abgeschieden, nachdem das Kohlendioxid mit den gelösten Monomeren
von dem Endprodukt getrennt wurde. Auf diese Weise lassen sich sowohl
weitestgehend reines Kohlendioxid als auch weitestgehend reine Monomere
zurückgewinnen, die anschließend wiederverwertet werden können.
Das Abscheiden der Monomere wird vorzugsweise bei Drücken zwischen 20 und
80 bar durchgeführt. Die Temperatur liegt dabei vorzugsweise in einem Bereich
zwischen -10°C und +40°C. Bei den genannten Drücken und Temperaturen weist
das Kohlendioxid ein erheblich geringeres Lösungsvermögen für die Monomere auf
als bei den bevorzugten Extraktions-Drücken und Temperaturen, so daß die
ursprünglich gelösten Monomere aus dem Kohlendioxid ausfallen. Die abgeschiede
nen Monomere werden vorzugsweise zu Synthesezwecken wieder eingesetzt.
Ebenso wird das Kohlendioxid nach dem Abscheiden der Monomere vorzugsweise
zum Extrahieren weiterer Monomere wiederverwendet.
Das Zusammenführen von Endprodukt und Lösungsmittel und das Ableiten von
Kohlendioxid mit den darin gelösten Monomeren wird vorzugsweise kontinuierlich
durchgeführt. Hierzu werden das Lösungsmittel mit dem Kohlendioxid und das
Endprodukt vorzugsweise im Gegenstromverfahren derart aneinander vorbeigeführt,
daß sie eine möglichst große Kontaktfläche miteinander haben, so daß sich ein
effizienter Extraktionsprozeß ergibt, der einen hohen Durchsatz ermöglicht.
Auch das Abscheiden der Monomere aus dem Kohlendioxid wird vorzugsweise
kontinuierlich durchgeführt. Das dabei rückgewonnene Kohlendioxid kann zur
weiteren Extraktion zurückgeführt werden, während das gewonnene Monomer zu
der, der Extraktion vorgelagerten Synthese des Endproduktes, zurückgeführt
werden kann. Auf diese Weise ergeben sich sowohl für das Kohlendioxid als auch
für die Monomere geschlossene Kreisläufe, so daß zum Abtrennen der bei der
Synthese organischer Polymere verwendete oder an der Polymerisationsreaktion
beteiligten und im Endprodukt noch enthaltenen organischen Monomeren lediglich
kontinuierlich Energie aufgewendet werden muß. Das Lösungsmittel und die
extrahierten Stoffe befinden sich in einem Kreislaufprozeß. Es muß weder
kontinuierlich Lösungsmittel zugesetzt werden, noch fallen kontinuierlich zu
entsorgende Abfallstoffe an.
Die Erfindung erlaubt daher ein sehr kostengünstiges und umweltschonendes
Abtrennen von bei der Synthese organischer Polymere verwendeten oder einer
Polymerisationsreaktion beteiligten und im Endprodukt (Polymer) noch enthaltenen
organischen Monomeren oder Hilfsstoffen. Das zu reinigende Endprodukt sollte bei
der Extraktion vorzugsweise in flüssiger oder viskoser Form vorliegen.
Bei einem bevorzugten Verfahren werden die Isocynate und/oder andere Isocynate
aus dem Endprodukt abgetrennt.
Ebenso wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem Aldehyde, Dioxane, Ringester
und/oder Glykole aus dem Endprodukt abgetrennt werden.
Bei einer bevorzugten Alternative des Verfahrens werden Acrylester und/oder
Methacrylester aus dem Endprodukt abgetrennt.
Auch wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem prozeßbedingt zugesetzte Vehikel,
insbesondere Starter, Verdünner oder Stabilisatoren aus dem Endprodukt abgetrennt
werden.
Das Verfahren soll nun anhand mehrerer Beispiele näher erläutert werden.
Die Figur zeigt eine Apparatur zur Hochdruckextraktion in schematischer Dar
stellung.
Bei der Apparatur zur Hochdruckextraktion sind ein Vorlagebehälter 10, ein erster
Wärmetauscher 12, ein Durchflußmesser 14, eine Dosierpumpe 16, eine Trenn
kolonne 18 und ein Ablaßventil 20 hintereinandergeschaltet.
In dem Vorlagebehälter 10 befindet sich das Endprodukt der Synthese eines
organischen mit den darin enthaltenen Monomeren oder Hilfsstoffen, also ein
Gemisch aus Polymeren und Monomeren. Dieses Gemisch gelangt aus dem
Vorlagebehälter 10 in den Wärmetauscher 12, wo es so temperiert wird, daß das
Gemisch eine für die Extraktion geeignete Viskosität hat. Anschließend fließt das
Gemisch durch den Durchflußmesser 14 und wird von der Dosierpumpe 16 der
Trennkolonne 18 zugeführt.
In der Trennkolonne 18 findet die Extraktion statt. Das gereinigte Endprodukt der
Polymersynthese (das Polymer) kann als Raffinat durch das Bodenablaßventil 20 der
Trennkolonne 18 entnommen werden.
Zur Extraktion wird der Trennkolonne 18 kontinuierlich reines Lösungsmittel
zugeführt, also reines Kohlendioxid oder Kohlendioxid in Mischung mit anderen
Fluiden. Der Einlaß für das Lösungsmittel befindet sich im Bodenbereich der
Trennkolonne, während sich der Einlaß für das Gemisch im oberen Bereich der
Trennkolonne befindet. Dagegen befindet sich der Ablaß für das gereinigte Polymer
im Bodenbereich der Trennkolonne und der Ablaß für das Lösungsmittel mit den
darin gelösten Monomeren im oberen Bereich der Trennkolonne, so daß die
Trennkolonne von dem Polymer und dem Lösungsmittel im Gegenstrom durchströmt
wird. Dies trägt zu einer effektiven Extraktion bei. Außerdem ist die Trennkolonne
18 so aufgebaut, daß das Polymer und das Lösungsmittel innerhalb der Trenn
kolonne eine möglichst große Kontaktfläche miteinander haben.
Der Extraktions-Druck PE und die Extraktions-Temperatur TE in der Trennkolonne
werden vorzugsweise so gewählt, daß sich das Kohlendioxid in seinem sowohl
bezüglich des Drucks als auch bezüglich der Temperatur überkritischen thermodyna
mischen Zustand befindet. In diesem Zustand ist das Lösungsvermögen des
Kohlendioxids für die zu extrahierenden Monomere oder Hilfsstoffe besonders hoch.
Für den Lösungsmittelkreislauf weist die Apparatur neben der bereits beschriebenen
Trennkolonne 18 ein erstes Druckregelventil 22, einen Abscheider 24, ein zweites
Druckregelventil 26, ein Kreislaufventil 28, einen Kohlendioxid-Verflüssiger 30,
einen Kohlendioxid-Sammler 32, eine Flüssig-Kohlendioxid-Pumpe 34, einen
Kohlendioxid-Durchflußmesser 36 und einen zweiten Wärmetauscher 38 auf.
Zunächst wird mittels der Flüssig-Kohlendioxid-Pumpe 34 solange Kohlendioxid aus
dem Kohlendioxid-Sammler 32 und durch den zweiten Wärmetauscher 38, in dem
Kohlendioxid auf die Extraktionstemperatur TE gebracht wird, in die Trennkolonne
18 gefördert, bis dort der Extraktionsdruck PE herrscht.
Ist der Extraktionsdruck PE erreicht, öffnet sich das erste Druckregelventil 22 und
das Lösungsmittel (Kohlendioxid) mit den darin gelösten Monomeren kann aus der
Trennkolonne durch das erste Druckregelventil 22 austreten. Dabei tritt nur soviel
Lösungsmittel aus der Trennkolonne 18 aus, wie durch die Flüssig-Kohlendioxid-
Pumpe 34 nachgefördert wird. Es ergibt sich also ein konstanter Extraktionsdruck
PE bei einem kontinuierlichen Kohlendioxid-Durchsatz.
In dem ersten Druckregelventil 22 wird das aus der Trennkolonne 18 austretende
Lösungsmittel auf einen niedrigeren Druck, den Abscheidedruck PA, entspannt und
gelangt anschließend in den beheizbaren Abscheider 24. Dort baut sich zunächst
der Abscheidedruck PA auf. Ist dieser erreicht, öffnet sich das zweite Druck
regelventil 26 und hält den Abscheidedruck PA im folgenden konstant.
Der Abscheider wird innerhalb eines Temperatur- und Druckbereiches betrieben, bei
dem das Lösungsvermögen des Kohlendioxids für die Monomere oder Hilfsstoffe
gegenüber den in der Trennkolonne 18 herrschenden Temperaturen und Drücken
erheblich vermindert ist. Dadurch fallen die Monomere oder Hilfsstoffe in dem
Abscheider aus dem Lösungsmittel aus und können durch ein Abscheiderbodenven
til 40 als Extrakt ausgetragen werden und anschließend zum Synthese-Reaktor
(nicht abgebildet) zurückgeführt werden.
Das gereinigte Lösungsmittel strömt aus dem Abscheider 24 durch das zweite
Druckregelventil 26 und das Kreislaufventil 28 zu dem Kohlendioxid-Verflüssiger 30.
In dem Kohlendioxid-Verflüssiger 30 wird das Kohlendioxid verflüssigt und
anschließend in dem Kohlendioxid-Sammler 32 gesammelt. Von dort wird das
flüssige Kohlendioxid von der Flüssig-Kohlendioxid-Pumpe 34 durch den Kohlendi
oxid-Durchflußmesser 36 und den zweiten Wärmetauscher 38 zurück in die Trenn
kolonne 18 gefördert. Dadurch ist der Kreislauf für das Lösungsmittel geschlossen.
In dem zweiten Wärmetauscher 38 wird das Kohlendioxid auf die erforderliche
Extraktionstemperatur gebracht.
Mit Hilfe des ersten Druckregelventils 22 wird der Extraktionsdruck PE in der
Trennkolonne 18 gehalten.
Entsprechend wird der erforderliche Druck PA in dem Abscheider 24 durch das
zweite Druckregelventil 26 gehalten.
Zum Einbringen des Kohlendioxide in den Lösungsmittel-Kreislauf wird das Kohlendi
oxid bei geschlossenem Kreislaufventil 28 aus einem nicht abgebildeten Kohlendi
oxid-Tank über ein Zulaufventil 42 und ein Molekularsiebfilter 44 sowie über ein
zweites Zulaufventil 46 und den Kohlendioxid-Verflüssiger 30 in den Kohlendioxid-
Sammler 32 gefördert. Sobald sich ausreichend Kohlendioxid befindet, wird das
erste Zulaufventil 42 geschlossen und das Kreislaufventil 28 geöffnet.
Das Molekularsiebfilter hat vorzugsweise eine Porendurchmesser von ungefähr 4 Å.
Die wesentlichen Verfahrensparameter sind der Extraktionsdruck PE[bar] und die
Extraktionstemperatur TE[°C] in der Trennkolonne 18 sowie der Abscheidedruck
PA[bar] und die Abscheidetemperatur TA[°C] in dem Abscheider. Ein weiterer
Verfahrensparameter ist das Verhältnis der Massenströme von Kohlendioxid und
Rohstoff, also dem Endprodukt. Dieses Verhältnis wird im folgenden als Durchsatz
koeffizient bezeichnet.
In Tabelle 1 ist die Dichte von Kohlendioxid bei verschiedenen Temperaturen und
Drücken eingetragen. Für die Extraktion bevorzugte Parameterpaare von
Extraktionsdruck PE und Extraktionstemperatur TE sind in der Tabelle dadurch
gekennzeichnet, daß die entsprechenden Felder für die Kohlendioxid-Dichte farbig
hinterlegt sind. So ergibt sich aus Tabelle 1, daß bei einem Extraktionsdruck von
150 bar Extraktionstemperaturen zwischen 50°C und 60°C besonders günstig sind,
wobei das Kohlendioxid eine Dichte zwischen 0,63 g/cm³ und 0,73 g/cm³ hat. Bei
einem Extraktionsdruck von 200 bar liegt die bevorzugte Extraktionstemperatur
zwischen 50°C und 70°C und die Dichte des Kohlendioxids zwischen 0,68 g/cm³
und 0,8 g/cm³. Bei einem Extraktionsdruck von 250 bar wird eine Extraktion
stemperatur zwischen 70°C und 80°C und eine dementsprechende Kohlendioxid-
Dichte zwischen 0,7 g/cm³ und 0,75 g/cm³ bevorzugt. Bei einem Extraktionsdruck
von 300 bar sollte die Extraktionstemperatur in der Nähe von 80°C liegen, was
einer Dichte des Kohlendioxids von 0,76 g/cm³ entspricht.
Günstige Verfahrensparameter für den Abscheider sind ein Abscheidedruck PA von
55 bar und eine Abscheidetemperatur TA von 30°C. Die Dichte des Kohlendioxids
liegt dabei bei 0,15 g/cm³.
Es folgen einige Beispiele für durchgeführte Extraktionen.
Beim ersten Beispiel sind die synthetisierten Polymere Polyurethanpräpolymere. Es
wurde jeweils 1 kg Polymer verarbeitet. Die Verfahrensparameter waren dabei
Extraktionsdruck PE|200 bar | |
Extraktionstemperatur TE | 60°C |
Dichte CO₂ | 0,74 g/cm³ |
Abscheidedruck PA | 55 bar |
Abscheidetemperatur TA | 30°C |
Dichte CO₂ | 0,15 g/cm³ |
Durchsatzkoeffizient | 8 kgKohlendioxid/h |
1 kgAusgangsstoff/h |
Bei den verschiedenen Versuchen wurde der Monomer-Gehalt an dem Ausgangs
stoff (Synthese-Endprodukt) variiert. Als Monomere wurden TDI und IPDI
eingesetzt. Insgesamt wurden fünf Versuche mit Polyurethenpräpolymeren
durchgeführt. Tabelle 2 gibt die Versuchsergebnisse wieder. Für den Ausgangsstoff
und das Raffinat ist jeweils die Zusammensetzung aus Polymer/Monomer in
Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht (= 100%) des Ausgangsstoffes
angegeben. Außerdem ist das Gewicht des gewonnenen Extraktes bezogen auf das
Gewicht des Ausgangsstoffes in Prozent angegeben.
Das zweite Beispiel bezieht sich auf die Extraktion von Monomeren aus einem
Endprodukt, welche Lösungsmittel-Monomere als Hilfsstoffe und Acrylat enthält.
Es wurde 1 kg Polymer verarbeitet. Die Verfahrensparameter waren:
Extraktionsdruck PE|250 bar | |
Extraktionstemperatur TE | 70°C |
Dichte CO₂ | 0,75 g/cm³ |
Abscheidedruck PA | 55 bar |
Abscheidetemperatur TA | 30°C |
Dichte CO₂ | 0,15 g/cm³ |
Durchsatzkoeffizient | 7,5 kg/h |
1 kg/h. |
Es wurden fünf Versuche mit Acrylatpolymeren durchgeführt, die in organischen
Lösungsmitteln Polymerisiert wurden. Bei den Versuchen wurde der Lösungsmittel
gehalt variiert. Als Hilfsstoffe wurden Essigester oder Toluol eingesetzt.
In Tabelle 3 sind die Versuchsergebnisse mit den Acrylaten in der gleichen Form
wiedergegeben, wie die Versuchsergebnisse in Beispiel 1.
Beim dritten Beispiel besteht das Polymer aus Polyesterdiolen. Es wurde 1 kg
Polymer verarbeitet. Die Verfahrensparameter waren dabei:
Extraktionsdruck PE|150 bar | |
Extraktionstemperatur TE | 50°C |
Dichte CO₂ | 0,73 g/cm³ |
Abscheidedruck PA | 55 bar |
Abscheidetemperatur TA | 30°C |
Dichte CO₂ | 0,15 g/cm³ |
Durchsatzkoeffizient | 9 kg/h |
1 kg/h. |
Die Versuche hatten geruchsarme Raffinate zum Ziel. Dazu wurden aus dem End
produkt Aldehyde, Dioxane und deren Derivate extrahiert.
Tabelle 4 gibt die Versuchsergebnisse wieder. Die Zahlen sind Gewichts-Prozente
bezogen auf den Ausgangsstoff.
Im vierten Beispiel wurden aus dem Polymer enthaltenden Endprodukt sogenannte
Vehikel, also Starter, Verdünner, Stabilisatoren etc. extrahiert. Es wurde jeweils 1
kg Polymer verarbeitet. Die Verfahrensparameter waren dabei:
Extraktionsdruck PE|150 bar | |
Extraktionstemperatur TE | 60°C |
Dichte CO₂ | 0,63 g/cm³ |
Abscheidedruck PA | 55 bar |
Abscheidetemperatur TA | 30°C |
Dichte CO₂ | 0,15 g/cm³ |
Durchsatzkoeffizient | 5 kg/h |
1 kg/h. |
Die Versuche wurden mit verschiedenen Vehikel-Gehalten im Polymer durchgeführt.
Als Vehikel wurden eingesetzt DMF, THF, BuAc, MEK, NMP u. a. Kohlenwasser
stoffe.
Tabelle 5 gibt die Versuchsergebnisse in der gleichen Form wieder wie die Tabellen
2 und 3 zu den Beispielen 1 und 2.
Die in den Beispielen 1 bis 4 aufgeführten Versuchsergebnisse belegen die mit dem
Verfahren erzielbaren Erfolge beim Abtrennen von bei der Synthese organischer
Polymere verwendeten oder an der Polymerisationsreaktion beteiligten und im
Endprodukt (Polymer) noch enthaltenen organischen Monomeren oder Hilfsstoffen.
Claims (19)
1. Verfahren zur Abtrennung von organischen Monomeren oder Hilfsstoffen, die bei
einer Synthese organischer Polymere verwendet werden oder an der Polymeri
sationsreaktion beteiligt sind, aus dem Endprodukt der Synthese,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Monomere oder Hilfsstoffe aus dem Endprodukt mittels verdichtetem
Kohlendioxid als Lösungsmittel extrahiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Kohlendioxid alleine oder in
Mischung mit anderen Fluiden verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxid in seinem thermodynamischen
Zustand oberhalb seines kritischen Drucks und oberhalb seiner kritischen
Temperatur verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Endprodukt und das Lösungsmittel bei Drücken
zwischen 100 bar und 320 zusammengeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Endprodukt und das Lösungsmittel bei Tempe
raturen zwischen 40°C und 80°C zusammengeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxid auf einen Wassergehalt unter 20
ppm getrocknet wird, bevor es mit dem Endprodukt zusammengebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxid zum Trocknen durch ein Molekular
sieb geleitet wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kohlendioxid gelösten Monomere
zusammen mit dem Kohlendioxid von dem Endprodukt getrennt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kohlendioxid gelösten Monomere
abgeschieden werden, nachdem das Kohlendioxid mit den gelösten Monomeren von
dem Endprodukt getrennt wurde.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheiden der Monomere bei Drücken zwischen
20 und 80 bar durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheiden der Monomere bei Temperaturen
zwischen -10°C und +40°C durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschieden Monomere zu Synthesezwecken
wiedereingesetzt werden.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxid nach dem Abscheiden der
Monomere zum Abtrennen weiterer Monomere wiederverwendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Zusammenführen von Endprodukt und Lösungsmittel
und das Ableiten von Kohlendioxid mit den darin gelösten Monomeren kontinuierlich
durchgeführt wird.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monomere aus flüssigem oder viskosen End
produkt abgetrennt werden.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Diisocynate und/oder andere Isocynate aus dem
Endprodukt abgetrennt werden.
17. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Aldehyde, Dioxane, Ringeester und/oder Glykole aus
dem Endprodukt abgetrennt werden.
18. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Acrylester und/oder Methacrylester aus dem
Endprodukt abgetrennt werden.
19. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß prozeßbedingt zugesetzte Vehikel, insbesondere
Starter, Verdünner oder Stabilisatoren aus dem Endprodukt abgetrennt werden.
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