[go: up one dir, main page]

DE19546297A1 - Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt - Google Patents

Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt

Info

Publication number
DE19546297A1
DE19546297A1 DE19546297A DE19546297A DE19546297A1 DE 19546297 A1 DE19546297 A1 DE 19546297A1 DE 19546297 A DE19546297 A DE 19546297A DE 19546297 A DE19546297 A DE 19546297A DE 19546297 A1 DE19546297 A1 DE 19546297A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
airbag
vehicle
sensor elements
time
control unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19546297A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19546297C2 (de
Inventor
Hermann Dipl Ing Bauer
Richard Dipl Chem Dr Bender
Franz Dipl Ing Fuerst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Airbag Germany GmbH
Original Assignee
Temic Bayern Chemie Airbag GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Temic Bayern Chemie Airbag GmbH filed Critical Temic Bayern Chemie Airbag GmbH
Priority to DE19546297A priority Critical patent/DE19546297C2/de
Priority to JP9517653A priority patent/JP2000501044A/ja
Priority to EP96942352A priority patent/EP0866755B1/de
Priority to DE59610648T priority patent/DE59610648D1/de
Priority to PCT/EP1996/005430 priority patent/WO1997021566A1/de
Priority to US09/077,959 priority patent/US6219605B1/en
Publication of DE19546297A1 publication Critical patent/DE19546297A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19546297C2 publication Critical patent/DE19546297C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R2021/01204Actuation parameters of safety arrangents
    • B60R2021/01211Expansion of air bags
    • B60R2021/01231Expansion of air bags control of expansion timing or sequence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Airbagsystem zum Abbau der kinetischen Energie eines Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugunfall mit starker, negativer Beschleunigung, wobei das Airbagsystem eine Steuerein­ heit zum Aufblasen eines Luftsackes aufweist, die das Airbagsystem auf­ grund von elektrischen Signalen eines im Fahrzeug vorgesehenen Beschleu­ nigungssensors aktiviert.
Ein derartiges Verfahren und ein Airbagsystem sind aus der EP 0 449 506 A1 bekannt.
Im Falle eines Fahrzeugcrashs erzeugen sogenannte Airbaggasgeneratoren Gas zum Füllen eines Luftsackes, der dann die Fahrzeuginsassen vor dem Aufprall auf harte Fahrzeuginnenteile wie das Lenkrad schützt. Physikalisch gesehen passiert dabei nichts anderes, als daß der durch den Fahrzeugcrash beschleunigte Insasse durch den relativ weichen Luftsack abgebremst bzw. aufgefangen wird. Dabei strömt Gasmasse durch sogenannten Entlüftungs­ löcher (Ventholes) aus dem Airbag. Demnach hat der Airbag die Aufgabe, die kinetische Energie des Insassen auf einem kurzen weg möglichst "weich" ab­ zubauen.
Heutige Airbagkonzepte verwenden meist Gasgeneratoren pyrotechnischer Art. Pyrotechnische Gasgeneratoren funktionieren im allgemeinen derart, daß durch einen Stromimpuls von der einen Fahrzeugcrash erkennenden Sensorik ein Anzünder im Gasgenerator gezündet wird. Diese Anzündung wird durch eine sogenannte Anzündladung, die heiße Partikel erzeugt, ver­ stärkt. Diese heißen Partikel treffen dann auf die Oberfläche des meist in Ta­ blettenform vorliegenden Treibstoffes, der dann selbst zündet und in der sogenannten Brennkammer unter einem hohen Druck abbrennt. Dadurch entsteht das Gas zum Füllen des Luftsackes. Da neben reinem Gas auch noch flüssige bzw. feste Bestandteile bei der Verbrennung entstehen, wird der Gasstrom durch entsprechende Filter in der Filterkammer vor Austritt aus dem Gasgenerator gereinigt.
Wichtig ist es, daß es immer zu einem vollständigen Abbrand kommt und daher immer die gleiche Menge Gas erzeugt wird, wenn der Treibstoffab­ brand einmal in Gang gesetzt worden ist. Des weiteren wird die Temperatur des erzeugten Gases im wesentlichen nur durch die bei Zündung des Gasge­ nerators herrschende Umgebungstemperatur beeinflußt. Dies bedeutet nichts anderes, als daß die Auffangwirkung des Airbagsystems im wesentli­ chen durch die Umgebungstemperatur beeinflußt wird.
Das aus der EP 0 449 506 A1 bekannte Airbagsystem weist eine zweistufige Aufblasvorrichtung zum Aufblasen des Luftsackes auf. Die zweistufige Aus­ bildung der Aufblasvorrichtung führt dazu, daß der Luftsack in einer ersten Stufe zunächst langsam teilweise aufgeblasen wird und in einer zweiten Stu­ fe schnellstmöglich vollständig aufgeblasen wird. Zwischen der ersten Auf­ blasstufe und der zweiten Aufblasstufe ist eine zeitliche Verzögerung vor­ gesehen, die ein schonenderes Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Airbag ermöglichen soll. Der bekannte Airbag wird aber trotzdem vollstän­ dig und mit großem Innendruck aufgeblasen, so daß eine Verletzung des vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch den harten Aufprall auf den Luftsack nicht ausgeschlossen werden kann.
Bei dem Airbagsystem nach der Lehre der EP 0 455 435 A2 dringt das Gas zu­ nächst langsam in den Luftsack ein und bläst anschließend mit maximaler Einströmgeschwindigkeit den Luftsack vollständig auf. Daher kann auch durch dieses zweistufig ausgebildete Airbagsystem keine Abstimmung des aufgeblasenen Luftsacks auf den vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsas­ sen erreicht werden. Aus diesem Grund können auch bei diesem Airbagsy­ stem Verletzungen des vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen, insbe­ sondere bei Kindern, nicht gänzlich verhindert werden.
Aus der US-PS 5,219,178 ist ein weiteres Airbagsystem bekannt, bei dem das zum Aufblasen des Luftsackes zu erzeugende Gas in zwei verschiedenen Kammern nacheinander erzeugt wird. Dadurch läßt sich erreichen, daß ge­ genüber dem bisherigen Stand der Technik eine größere Gasmenge zum Aufblasen des Luftsackes erzeugt werden kann. Durch die zweistufige Auf­ blasvorrichtung wird der Luftsack aber dennoch immer vollständig mit dem gleichen Härtegrad aufgeblasen. Folglich kann auch dieses bekannte Airbag­ system einen kleineren und leichteren Fahrzeuginsassen, der vor dem Air­ bag sitzt, beispielsweise ein Kind, verletzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das be­ kannte Verfahren und Airbagsystem derart weiterzuentwickeln, daß einer­ seits ein optimaler Schutz des vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen gewährleistet ist und andererseits eine Verletzung des Fahrzeuginsassen möglichst vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Airbagsystem gelöst, bei dem weitere Sensorelemente vorgesehen sind, durch die solche Parameter erfaßt werden, die die individuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsassen bestimmen, und von den Sensorelementen elektrische Signale, die diese Parameter repräsentieren, an eine mit der Steuereinheit verbundene Aus­ werteelektronik übergeben werden, in welcher aufgrund dieser Signale ein Zeitpunkt t₄ errechnet wird, zu welchem der Fahrzeuginsasse voraussicht­ lich den aufgeblasenen Luftsack des Airbagsystems berühren wird, wobei die Auswerteelektronik aufgrund des errechneten Zeitpunktes t₄ einen da­ vor liegenden Zeitpunkt t₂, zu welchem das Aufblasen des Luftsackes begin­ nen soll, errechnet und an die Steuereinheit weitergibt, welche zum Zeit­ punkt t₂ das Aufblasen des Luftsackes auslöst.
Durch die Sensorelemente läßt sich der vor dem Airbag sitzende Fahrzeugin­ sasse für die Steuerelektronik sehr gut charakterisieren, so daß ein optima­ ler Schutz des Fahrzeuginsassen dadurch gewährleistet ist, daß der Auslöse­ zeitpunkt des Airbagsystems auf den vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen und die aktuellen Umstände der Unfallsituation abgestimmt ist. Das Airbagsystem ist durch das erfindungsgemäße Verfahren derart steuerbar, daß stets die für den Fahrzeuginsassen notwendige weiche Auffangwirkung erzielt wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch die individuelle Festlegung des Auslösezeitpunktes t₂ die­ selben Komponenten der Sensorik und Gasgeneratoren des Airbagsystems auch bei völlig unterschiedlichen Fahrzeugen eingesetzt werden können, ohne daß eine Anpassung der Hardware erforderlich ist.
Besonders bevorzugt ist eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der in der Auswerteelektronik aufgrund der Signale von den Sensoren auch ein zwischen den Zeitpunkten t₂ und t₄ liegender Zeitpunkt t₃, zu welchem das Aufblasen des Luftsackes beendet sein soll, errechnet und an die Steuereinheit weitergegeben wird, und bei der die Steuereinheit den Aufblasvorgang des Luftsackes derart steuert, daß der Luftsack zum Zeit­ punkt t₃ vollständig aufgeblasen ist.
Bei einer bevorzugten Weiterentwicklung dieser Verfahrensvariante ist vorgesehen, daß die Umgebungstemperatur des Airbagsystems durch Sen­ sorelemente erfaßt wird, und daß die Auswerteelektronik daraus den vor­ aussichtlichen Füllgrad des Luftsackes im vollständig aufgeblasenen Zustand ermittelt und bei der Berechnung des optimalen Zeitpunktes t₃ berück­ sichtigt.
Vorteilhafterweise werden Steuersignale von den Sensorelementen zum Steuern von Zündvorgängen und/oder dem Starten einer gaserzeugenden Reaktion genutzt. Die Gaserzeugung kann auch intermittierend erfolgen, beispielsweise durch Verwendung eines Mehrstufengasgenerators, und damit weitgehend variabel gestaltet werden. Dadurch können unterschied­ liche Füllgrade des Luftsackes erzeugt werden und die Auffangwirkung kann somit mit Hilfe der Sensorelemente auf die kinetische Energie des vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen abgestimmt werden.
Weiterhin kann der Zeitverlauf der Gaserzeugung in einem weiten Bereich durch entsprechende Steuersignale variiert werden. Dies trägt ebenfalls dazu bei, die Auffangwirkung optimal auf die kinetische Energie des Fahr­ zeuginsassen einzustellen.
Die Steuereinheit regelt die Gasmenge, die Aufblasgeschwindigkeit und den Aufblasdruck und stimmt diese Größen, die das Aufblasverhalten des Luft­ sackes bestimmen, gezielt auf den durch die erfaßten Parameter charakte­ risierten Fahrzeuginsassen ab.
Besonders bevorzugt ist auch eine Verfahrensvariante, bei der die Berech­ nung des optimalen Zeitpunkts t₂, ggf. auch des optimalen Zeitpunkts t₃ in der Auswerteelektronik aufgrund von vorher eingegebenen, fahrzeugs­ pezifischen Daten-Kennfeldern erfolgt, in denen zu einer jeweils auftreten­ den Konstellation von über die Sensoren erfaßten Parametern die für den jeweiligen Fahrzeugtyp passen den Zeitpunkte t₂ und ggf. auch t₃ zur Erzie­ lung einer optimalen Schutzwirkung für den Fahrzeuginsassen abgespei­ chert sind. Auf diese Weise läßt sich der Rechenaufwand zur Berechnung der optimalen Zeitpunkte t₂ und/oder t₃ und damit die Reaktionszeit des Systems minimieren. Außerdem kann durch die Eingabe von fahrzeugspezi­ fischen Daten-Kennfeldern eine besonders einfache softwaremäßige Anpas­ sung eines Standard-Airbagsystems an jeden beliebigen Fahrzeugtyp erfol­ gen.
Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei der mittels einer Nähe­ rungssensorik und/oder durch Auswertung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs permanent eine wahrscheinliche relative Auftreffgeschwindig­ keit des Fahrzeugs auf ein äußeres Objekt berechnet und aufgrund dieser relativen Auftreffgeschwindigkeit der in der Auswerteelektronik zu ver­ wendende Auswertealogrithmus voreingestellt wird. Damit kann die Re­ chenzelt der Auswerteelektronik und damit die Reaktionszeit des Systems im Hinblick auf eine optimal weiche Auffangwirkung noch weiter verringert werden.
Da die aufzufangende kinetische Energie des Fahrzeuginsassen entschei­ dend von dem Gewicht des Fahrzeuginsassen abhängt, ist es besonders be­ vorzugt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gewicht des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch Sensorelemente erfaßt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Sitzposition des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch Sen­ sorelemente erfaßt. Die Erfassung der Sitzposition trägt zu einer weiteren Optimierung des Verfahrens bei, da erfaßt werden kann, ob der Fahr­ zeuginsasse beispielsweise auf der Vorderkante des Fahrzeugsitzes oder vor­ gebeugt oder zurückgelehnt auf dem Fahrzeugsitz sitzt oder die Rüc­ kenlehne nach hinten umgeklappt hat. Die Erfassung dieser Parameter könnte beispielsweise durch im Sitzpolster angebrachte Druckfühler reali­ siert werden.
Bei einer anderen Ausführungsform wird durch die Sensorelemente erfaßt, ob der Sicherheitsgurt von dem vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen angelegt ist. Aufgrund dieser Informa­ tion kann die Steuereinheit den Luftsack derart aufblasen, daß die Sicher­ heit des Fahrzeuginsassen trotz nichtangelegten Sicherheitsgurtes durch den Airbag zumindest teilweise kompensiert und gewährleistet werden kann.
Wenn die Stellung des Sitzes des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch die Sensorelemente erfaßt wird, kann die Größe des Luftsackes auf die Distanz zu den vor dem Airbag sitzen­ den Fahrzeuginsassen gezielt eingestellt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Kopfhöhe des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch die Sensorelemente erfaßt. Die Erfassung der Kopfhöhe könnte beispielsweise durch Sensoren, die in der Nackenstütze als Druckfühler ausgebildet sind, durchgeführt werden. Es wäre aber ebenso denkbar, präzisere Meßtechni­ ken, wie beispielsweise Laser- oder Lichtschranken, einzusetzen.
Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform wird die voraussichtliche Auftreffposition und Auftreffgeschwindigkeit des Kopfes des vor dem ent­ sprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen nach Erfassung der Para­ meter, die die individuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsassen be­ stimmen, berechnet. Durch die Sensorelemente wird der Fahrzeuginsasse, der vor dem Airbag sitzt, hinsichtlich seiner Körperhaltung überwacht und vermessen, so daß erreicht werden kann, daß der Kopf bei einem Unfall des Fahrzeugs stets die für einen Schutz optimale Auftreffstelle des Luftsackes trifft.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Airbagsystem, das weitere Sensorelemente aufweist, die zur Erfassung solcher Parameter ge­ eignet sind, die die individuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsassen bestimmen und elektrische Signale, die diese Parameter repräsentieren, an eine mit der Steuereinheit verbundene Auswerteelektronik übergeben, in welcher aufgrund dieser Signale ein Zeitpunkt t₄ errechnet werden kann, zu welchem der Fahrzeuginsasse voraussichtlich den aufgeblasenen Luftsack des Airbagsystems berühren wird, wobei die Auswerteelektronik aufgrund des errechneten Zeitpunktes t₄ einen davor liegenden Zeitpunkt t₂, zu welchem das Aufblasen des Luftsackes beginnen soll, errechnen und an die Steuereinheit zur Auslösung des Aufblasvorgangs weitergeben kann.
Das erfindungsgemäße Airbagsystem ist mit Sensorelementen versehen, durch die sich der vor dem Airbag sitzende Fahrzeuginsasse hinsichtlich seiner kinetischen Energie sehr gut charakterisieren läßt, so daß ein optima­ ler Schutz des Fahrzeuginsassen dadurch gewährleistet ist, daß die Leistung des Airbagsystems auf den vor dem Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen abgestimmt ist.
Die Sensorelemente dienen der vorteilhaften Erfassung der obengenannten Parameter. Die Steuereinheit ist dabei derart ausgebildet, daß die voraus­ sichtliche Auftreffposition und Auftreffgeschwindigkeit des Kopfes des vor dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen nach Erfassung der Parameter, die die individuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsassen bestimmen, berechnet werden kann. Ein vor dem Airbag sitzender Fahrzeuginsasse wird individuell vor den Folgen eines Verkehrsunfalls, d. h. dem Aufprall auf das Fahrzeuginnere, geschützt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzäh­ lung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Zeitschema für den Aufblasvorgang eines Air­ bagsystems; und
Fig. 2 ein schematisches Weg-Zeit-Diagramm von unterschiedlichen Fahrzeuginsassen relativ zum Airbag bei einem Fahrzeugcrash.
Die zeitliche Abfolge der Auslösung von Airbaggasgeneratoren kann mit den Bezeichnungen
t₀ = Beginn des Fahrzeugcrash
t₁ = Zeltpunkt, wenn die Auslösesensorik den Crashimpuls erstmals erkennt
t₂ = Zeitpunkt, wenn die Auslösesensorik die Airbaggasgenerato­ ren auslöst
t₃ = Zeitpunkt, wenn der Gasgenerator den Airbag aufgeblasen hat (Schutzwirkung des Airbags)
t₄ = Zeitpunkt, wenn der Insasse den Airbag berührt
und den Definitionen
t₀-t₁ = ΔtFahrzeug
t₂-t₁ = ΔtSensorik
t₃-t₂ = ΔtGasgenerator
t₄-t₀ = ΔtInsasse
t₄-t₃ = ΔtVerzögerung
grafisch dargestellt werden, wie in der Fig. 1 gezeigt ist.
Der Zeitraum ΔtFahrzeug wird durch die Steifigkeit und der Konstruktion der Fahrzeugstruktur beeinflußt und ist im wesentlichen sehr kurz (ca. 2 ms). Der Zeitraum ΔtSenorik wird im wesentlichen von der Crashart und der Auf­ prallgeschwindigkeit determiniert und variiert im Bereich von ca. 5-70 ms. Der Zeitraum ΔtGasgenerator und der Füllgrad des Airbags sind im wesentli­ chen von der Umgebungstemperatur abhängig. Sie variieren je nach Ausle­ gung fahrerseitig von ca. 25-40 ms und beifahrerseitig von ca. 40-60 ms.
Der Zeitraum ΔtInsasse ist hingegen von vielen Parametern wie Aufprallge­ schwindigkeit, Aufprallrichtung, Absorptionsvermögen der Fahrzeugstruk­ tur, Insassengröße, Insassenposition, Angegurtet/Nicht Angegurtet, jedoch beispielsweise nicht von der Umgebungstemperatur abhängig.
Airbagsysteme nach dem Stand der Technik werden nun so ausgelegt, daß im wesentlichen die Zeiträume ΔtSensorik und ΔtGasgenerator so festgelegt werden, daß in möglichst vielen Anwendungsfällen eine ausreichende, aber nicht immer optimale Schutzwirkung gegeben ist. Das heißt, daß bei glei­ chen Parameterkonstellationen für das Airbagsystem (Crashart, Fahrzeugge­ schwindigkeit, Umgebungstemperatur) das Airbagsystem unabhängig von den insassenrelevanten Parameters (Insassengröße, -gewicht, Sitzposition, Angegurtet/Nicht Angegurtet) immer gleich funktioniert. Umgekehrt müßte bei gleichen Werten für die insassenrelevanten Parametern das Air­ bagsystem immer gleich funktionieren, was aber bei unterschiedlichen Um­ gebungstemperaturen nicht der Fall ist.
Demnach ist bei den bekannten Airbagsystemen nachteilig, daß für ver­ schiedene Crasharten zwar die Zeitpunkte t₃ im wesentlichen bestimmt sind, jedoch nicht die durch t₄ gegebene individuelle Situation des zu schützenden Insassen berücksichtigt wird. Zudem müssen i.a. die Kompo­ nenten Sensorik und Gasgeneratoren bezüglicher ihrer jeweiligen Zeiträume auf die verschiedenen Fahrzeuge angepaßt werden.
In Fig. 2 ist in einem schematischen Weg-Zeit-Diagramm der Bewegungsab­ lauf von Fahrzeuginsassen relativ zum Airbag etwas genauer dargestellt. Die Kurve (A) zeigt eine gleichförmige Fahrzeugbewegung ohne Kollision an, während die parallel zueinander gezeichneten Kurven (E) und (G) die Bewe­ gung des kollidierenden Fahrzeuges bzw. des den Airbag aufnehmenden Lenkrades beschreiben. Wenn zu einem Zeitpunkt t₀ ein Fahrzeugcrash be­ ginnt, so würde ein nicht-angeschnallter Fahrzeuginsasse aufgrund seiner Massenträgheit zum Zeitpunkt t₈ die Kurve (E), d. h. den Fahrzeugsitz flie­ gend verlassen und auf einer Kurve (B) weiterfliegen. Die Kurve (C) stellt die Bewegung eines in einem Gurtsystem ohne Strammer angeschnallten schwergewichtigen Fahrzeuginsassen, die Kurve (D) die eines entsprechend leichteren Fahrzeuginsassen dar. Die Kurven (F₁), (F₂) und (F₃) schließlich kennzeichnen die relative Bewegung des Airbags in Richtung auf den In­ sassen in ihrem zeitlichen Verlauf bei unterschiedlichen Auslösezeitpunkten t₂₁, t₂₂ und t₂₃ des Gasgenerators.
Zum Zeitpunkt t₅ trennen sich von der Kurve (B) eines nicht-angeschnallten Fahrzeuginsassen die Kurven (C) und (D) der angeschnallten Personen, da diese zu diesem Zeitpunkt t₅ in den Gurt fallen. Anschließend beginnt die Streckphase des Gurtes, bis sich zu einem späteren Zeitpunkt t₆, bei dem die Streckphase für die leichte Person beendet ist, die gemeinsame Kurve in die Kurven (C) für eine schwerere und (D) für eine leichtere Person aufspalten, da die schwere Person eine längere Streckung des Gurtes aufgrund ihrer größeren kinetischen Energie bewirkt und daher deren Streckphase erst zum Zeitpunkt t₇ beendet ist. Da kurz vor dem Erreichen des Zeitpunktes t₆ bzw. t₇ der Kopf der leichten bzw. schweren Person nach vorne geschleu­ dert wird, spaltet sich eine weitere Kurve (DK) bzw. (CK) ab, die den Bewe­ gungsablauf des jeweiligen Kopfes beschreibt.
Im folgenden soll der Bewegungsablauf einer schweren Person gemäß der Kurve (C) im Zusammenhang mit der Airbagentfaltung eines zum Zeitpunkt t₂₃ ausgelösten Gasgenerators gemäß Kurve (F₃) dargestellt werden, wobei davon ausgegangen wird, daß zum Zeitpunkt t₃₃ der Gasgenerator den Air­ bag vollständig aufgeblasen hat, dieser also seine optimale Schutzwirkung entfalten kann. Zum Zeitpunkt t₄₃ trifft der Kopf der schweren Person, der sich auf der Kurve (CK) bewegt, auf den vollständig aufgeblasenen Airbag, der nunmehr diese Person ohne Verursachung von Verletzungen weich ab­ fängt.
Für einen leichten oder einen nicht-angeschnallten Fahrzeuginsassen stellt sich die Lage jedoch anders dar, wenn der Airbag ebenfalls gemäß der Kurve (F₃) zum Zeitpunkt t₂₃ ausgelöst wird.
Die Kurven (B) und (F₃) kreuzen sich zu einem Zeitpunkt, bei dem der Airbag für den nicht-angeschnallten Fahrgast noch lange nicht sein volles Dämp­ fungsvolumen erreicht hat, aber der nicht-angeschnallte Fahrzeuginsasse bereits zu diesem Zeitpunkt den Airbag berührt. Offensichtlich ist die Dämp­ fungswirkung in diesem Falle alles andere als optimal.
Zu einem späteren Zeitpunkt trifft die leichte Person, die sich auf der Kurve (D) bewegt, mit ihrem Kopf gemäß Kurve (DK) auf den Airbag, wobei sich der Gurt dieser leichten Person schon zum Zeitpunkt t₆ vollständig gestrafft hat. Auch hier ist wieder offensichtlich nicht der optimale Zeitpunkt für die Ent­ faltung der vollen Dämpfungswirkung des Airbags getroffen, da erst zu ei­ nem späteren Zeitpunkt t₃₃ der Aufblasvorgang des Airbags vollständig ab­ geschlossen und der Luftsack entsprechend prall gefüllt ist.
Aus alledem ergibt sich, daß beim klassischen Verlauf einer nach einem star­ ren Zeitschema ablaufenden Airbagentfaltung nur in seltenen Ausnahmefäl­ len optimale Bedingungen für die Dämpfung des auftreffenden Fahrzeugin­ sassen herrschen. In der Regel wird der Airbag für die individuelle Situation entweder zu früh oder zu spät, zu hart oder zu weich aufgeblasen sein.
Die erfindungsgemäße Lösung koppelt nun die airbagrelevanten Parameter mit den insassenrelevanten Parametern, indem in dieses System ein Verzö­ gerungszeitraum ΔtVerzögerung eingeführt wird, der aktiv gesteuert wird. Diese aktive Steuerung wird erreicht, indem Sensoren die relevanten Insas­ senparameter wie Insassengröße, -gewicht, Sitzposition, Angegurtet/Nicht Angegurtet, Fahrgeschwindigkeit und Airbagparameter wie Umgebungs­ temperatur ermitteln und einer Auswerteelektronik zur Verfügung stellen, die mit einer Steuereinheit zur Aktivierung des Airbags gekoppelt ist.
Somit gibt die Steuereinheit in Abhängigkeit der ermittelten Parameter ein Zündsignal zur Auslösung des Gasgenerators ab. Dies führt im Fall einer leichten Person gemäß Kurve (D) gegenüber einer schweren Person gemäß Kurve (C) zu einem früheren Auslösezeitpunkt t₂₂ des Gasgenerators, der sich dann gemäß Kurve (F₂) entfaltet. Der Airbag hat zum Zeltpunkt t₃₂ den Auf­ blasvorgang abgeschlossen und entfaltet zum Zeitpunkt t₄₂, wo der Kopf des Fahrzeuginsassen gemäß Kurve (DK) auf den Airbag auftrifft, seine volle Schutzwirkung.
Im Falle eines nicht-angeschnallten Fahrzeuginsassen (vgl. Kurve (B)) veran­ laßt die Steuereinheit eine weitere Vorverlegung des Zündzeitpunktes des Gasgenerators auf den Zeitpunkt t₂₁, weshalb schon zu einem frühen Zelt­ punkt, nämlich zum Zeitpunkt t₃₁ der Airbag vollständig aufgeblasen ist und daher im Auftreffpunkt des Fahrzeuginsassen mit dem Airbag zum Zeit­ punkt t₄₁ gleichfalls die volle Schutzwirkung gegeben ist.
Im Rahmen der Airbaganpassung in der Entwicklungsphase können nun Kennfelder für die einzelnen Parameter und deren Kombinationen erstellt werden, aus denen zur Erzielung einer optimalen Schutzwirkung der Verzö­ gerungszeitraum ΔtVerzögerung hervorgeht. Im Falle der Airbagauslösung kommt nun nach der Analyse des Verzögerungssignales und der Entschei­ dung, daß die Airbags ausgelöst werden, dieser Verzögerungszeitraum vor der Airbagauslösung zum Tragen. Die technische Realisierung dieses Verzö­ gerungszeitraumes kann dabei sowohl hard- als auch softwaremäßig erfol­ gen.
Durch diese Kennfelder ist es nun im weitesten Sinne erstmalig möglich, so­ wohl die Sensorik als auch die Gasgeneratoren unverändert in verschiede­ nen Fahrzeugtypen einzusetzen, weil fahrzeugspezifische Daten durch die Kennfelder repräsentiert werden können. Hieraus leitet sich ein hoher wirt­ schaftlicher Vorteil für die Komponenten Sensorik und Gasgenerator ab.
Ebenso ist es möglich, im Crashfall die Schutzfunktion des Airbagsystems optimal auf den zu schützenden Insassen abzustimmen.
Vorteilhaft bietet diese Lösung auch die Möglichkeit der Einführung von so­ genannten Alertfunktionen in das Airbagauslösesystem. Beispielsweise kann durch Einführung einer Näherungssensorik und/oder der Auswertung der Fahrgeschwindigkeit bereits eine Voreinstellung des Auswertealgorithmus vorgenommen werden, was beispielsweise zu kürzeren Auslösezeiten füh­ ren würde. Weitere Kombinationen, wie Nichtauslösung bei geringen Unfall­ schweren oder im Falle von "Out-of-Position" des Insassens, sind denkbar.
Ein weiterer Vorteil ist in der Kombination der erfindungsgemäßen Lösung mit sogenannten Mehrstufengasgeneratoren zu sehen, die sowohl die Auf­ blaszeit als auch den Füllgrad von Airbags in gewissen Grenzen variieren können. Beispielsweise könnte durch einen variablen Zeitversatz der beiden Stufen eines zweistufigen Gasgenerators der Insassenschutz noch mehr auf die individuelle Insassensituation angepaßt werden.

Claims (22)

1. Verfahren zum Abbau der kinetischen Energie eines Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugunfall mit starker, negativer Beschleunigung mittels Aufbla­ sen eines Luftsackes in einem Airbagsystem, wobei eine Steuereinheit das Airbagsystem aufgrund von elektrischen Signalen eines im Fahrzeug vorge­ sehenen Beschleunigungssensors aktiviert, dadurch gekennzeichnet, daß mittels weiterer im Fahrzeug vorgesehener Sensorelemente solche Parame­ ter erfaßt werden, die die individuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsas­ sen bestimmen, daß von den Sensorelementen elektrische Signale, die diese Parameter repräsentieren, an eine mit der Steuereinheit verbundene Aus­ werteelektronik übergeben werden, in welcher aufgrund dieser Signale ein Zeitpunkt t₄ (t₄₁, t₄₂, t₄₃) errechnet wird, zu welchem der Fahrzeuginsasse voraussichtlich den aufgeblasenen Luftsack des Airbagsystems berühren wird, und daß die Auswerteelektronik aufgrund des errechneten Zeitpunk­ tes t₄ (t₄₁, t₄₂, t₄₃) einen davor liegenden Zeitpunkt t₂ (t₂₁, t₂₂, t₂₃), zu wel­ chem das Aufblasen des Luftsackes beginnen soll, errechnet und an die Steuereinheit weitergibt, welche zum Zeitpunkt t₂ (t₂₁, t₂₂, t₂₃) das Aufblasen des Luftsackes auslöst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswer­ teelektronik aufgrund der Signale von den Sensoren auch ein zwischen den Zeitpunkten t₂ (t₂₁, t₂₂, t₂₃) und t₄ (t₄₁, t₄₂, t₄₃) liegender Zeitpunkt t₃ (t₃₁, t₃₂, t₃₃), zu welchem das Aufblasen des Luftsackes beendet sein soll, errechnet und an die Steuereinheit weitergegeben wird, und daß die Steuereinheit den Aufblasvorgang des Luftsackes derart steuert, daß der Luftsack zum Zeitpunkt t₃ (t₃₁, t₃₂, t₃₃) vollständig aufgeblasen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umge­ bungstemperatur des Airbagsystems durch Sensorelemente erfaßt wird, und daß die Auswerteelektronik daraus den voraussichtlichen Füllgrad des Luftsackes im vollständig aufgeblasenen Zustand ermittelt und bei der Be­ rechnung des optimalen Zeitpunktes t₃ (t₃₁, t₃₂, t₃₃) berücksichtigt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gewicht des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch Sensorelemente erfaßt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sitzposition des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch Sensorelemente erfaßt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Sensorelemente erfaßt wird, ob der Sicherheitsgurt von dem vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahr­ zeuginsassen angelegt ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stellung des Sitzes des vor und/oder neben dem entspre­ chenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch die Sensorelemente er­ faßt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kopfhöhe des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen durch die Sensorelemente erfaßt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Auswerteelektronik die voraussichtliche Auftreffposi­ tion und Auftreffgeschwindigkeit des Kopfes des vor dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen nach Erfassung der Parameter, die die in­ dividuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsassen bestimmen, berechnet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Berechnung des optimalen Zeitpunkts t₂ (t₂₁, t₂₂, t₂₃), ggf. auch des optimalen Zeitpunkts t₃ (t₃₁; t₃₂, t₃₃) in der Auswerteelektronik aufgrund von vorher eingegebenen, fahrzeugspezifischen Daten-Kennfel­ dern erfolgt, in denen zu einer jeweils auftretenden Konstellation von über die Sensoren erfaßten Parametern die für den jeweiligen Fahrzeugtyp pas­ senden Zeitpunkte t₂ (t₂₁, t₂₂, t₂₃) und ggf. auch t₃ (t₃₁, t₃₂, t₃₃) zur Erzielung einer optimalen Schutzwirkung für den Fahrzeuginsassen abgespeichert sind.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels einer Näherungssensorik und/oder durch Auswer­ tung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs permanent eine wahrscheinli­ che relative Auftreffgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf ein äußeres Objekt berechnet und aufgrund dieser relativen Auftreffgeschwindigkeit der in der Auswerteelektronik zu verwendende Auswertealogrithmus voreingestellt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Auswertelektronik aufgrund der von den Sensoren gelieferten Signale ein optimaler Füllgrad des Luftsackes errechnet und an die Steuereinheit weitergeleitet wird, und daß die Steuereinheit durch ent­ sprechende Ansteuerung eines Mehrstufengasgenerators die optimale Fül­ lung des Luftsackes bewirkt.
13. Airbagsystem zum Abbau der kinetischen Energie eines Fahrzeuginsas­ sen bei einem Fahrzeugunfall mit starker, negativer Beschleunigung, wobei das Airbagsystem eine Steuereinheit zum Aufblasen eines Luftsackes auf­ weist, die das Airbagsystem aufgrund von elektrischen Signalen eines im Fahrzeug vorgesehenen Beschleunigungssensors aktiviert, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Airbagsystem weitere Sensorelemente aufweist, die zur Erfassung solcher Parameter geeignet sind, die die individuelle kinetische Energie des Fahrzeuginsassen bestimmen, und daß die weiteren Sensorele­ mente elektrische Signale, die diese Parameter repräsentieren, an eine mit der Steuereinheit verbundene Auswerteelektronik übergeben, in welcher aufgrund dieser Signale ein Zeitpunkt t₄ (t₄₁, t₄₂, t₄₃) errechnet werden kann, zu welchem der Fahrzeuginsasse voraussichtlich den aufgeblasenen Luftsack des Airbagsystems berühren wird, und daß die Auswerteelektronik aufgrund des errechneten Zeitpunktes t₄ (t₄₁, t₄₂, t₄₃) einen davor liegenden Zeitpunkt t₂ (t₂₁, t₂₂, t₂₃), zu welchem das Aufblasen des Luftsackes beginnen soll, errechnen und an die Steuereinheit zur Auslösung des Aufblasvorgangs weitergeben kann.
14. Airbagsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor­ elemente zur Erfassung der Umgebungstemperatur des Airbags vorgesehen sind.
15. Airbagsystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Sensorelemente zur Erfassung des Gewichts des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen vorgesehen sind.
16. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Sensorelemente zur Erfassung der Sitzposition des vor und/ oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen vorge­ sehen sind.
17. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Sensorelemente vorgesehen sind, die erfassen, ob der Sicher­ heitsgurt von dem vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzen­ den Fahrzeuginsassen angelegt ist.
18. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Sensorelemente zur Erfassung der Stellung des Sitzes des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen vorgesehen sind.
19. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Sensorelemente zur Erfassung der Kopfhöhe des vor und/oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen vorgesehen sind.
20. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinheit derart ausgebildet ist, daß die voraussichtli­ che Auftreffposition und Auftreffgeschwindigkeit des Kopfes des vor und/ oder neben dem entsprechenden Airbag sitzenden Fahrzeuginsassen nach Erfassung der Parameter, die die individuelle kinetische Energie des Fahr­ zeuginsassen bestimmen, durch die Steuereinheit berechenbar sind.
21. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Näherungssensorik vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Relativgeschwindigkeit eines äußeren Objekts relativ zum Fahrzeug ermittelt werden kann.
22. Airbagsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Mehrstufengasgenerator zum Aufblasen des Luftsackes mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und/oder unterschiedlichen Füll­ graden vorgesehen ist.
DE19546297A 1995-12-12 1995-12-12 Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt Expired - Fee Related DE19546297C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19546297A DE19546297C2 (de) 1995-12-12 1995-12-12 Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt
JP9517653A JP2000501044A (ja) 1995-12-12 1996-12-05 可変作動時間点を備えたエアバッグシステム
EP96942352A EP0866755B1 (de) 1995-12-12 1996-12-05 Airbagsystem mit variablem auslösezeitpunkt
DE59610648T DE59610648D1 (de) 1995-12-12 1996-12-05 Airbagsystem mit variablem auslösezeitpunkt
PCT/EP1996/005430 WO1997021566A1 (de) 1995-12-12 1996-12-05 Airbagsystem mit variablem auslösezeitpunkt
US09/077,959 US6219605B1 (en) 1995-12-12 1996-12-05 Air bag system with variable activation time point

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19546297A DE19546297C2 (de) 1995-12-12 1995-12-12 Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19546297A1 true DE19546297A1 (de) 1997-06-19
DE19546297C2 DE19546297C2 (de) 2003-12-04

Family

ID=7779865

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19546297A Expired - Fee Related DE19546297C2 (de) 1995-12-12 1995-12-12 Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt
DE59610648T Expired - Fee Related DE59610648D1 (de) 1995-12-12 1996-12-05 Airbagsystem mit variablem auslösezeitpunkt

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59610648T Expired - Fee Related DE59610648D1 (de) 1995-12-12 1996-12-05 Airbagsystem mit variablem auslösezeitpunkt

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6219605B1 (de)
EP (1) EP0866755B1 (de)
JP (1) JP2000501044A (de)
DE (2) DE19546297C2 (de)
WO (1) WO1997021566A1 (de)

Cited By (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812830A1 (de) * 1998-03-24 1999-09-30 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung eines Airbags mit Sitzpositionserkennung
EP0947398A2 (de) 1998-04-03 1999-10-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung eines Airbags mit Sitzpositionserkennung
DE10037220A1 (de) * 2000-07-31 2002-02-14 Volkswagen Ag Verfahren und Einrichtung zur situationsgerechten Ansteuerung
DE10043100A1 (de) * 2000-09-01 2002-03-14 Volkswagen Ag Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung
DE10065518A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Auslösen von Rückhaltemitteln in einem Kraftfahrzeug
DE10126452C1 (de) * 2001-05-31 2002-07-25 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur Klassifizierung von Personen oder Objekten
DE19902993C2 (de) * 1998-03-19 2003-04-30 Bosch Electronics Corp Anlaufsteuerverfahren für ein Insassenschutzsystem
DE19963267C2 (de) * 1998-12-25 2003-06-12 Nissan Motor Insassen-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug
DE10233098C1 (de) * 2002-07-20 2003-10-30 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Anordnung bei der Klassifizierung von einen Sitz belegenden Objekten
DE19930384B4 (de) * 1998-07-02 2004-04-29 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Schutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen
DE10308405A1 (de) * 2003-02-27 2004-09-16 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Steuerung einer Airbagzündung
DE102004014626A1 (de) * 2003-12-23 2005-07-21 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Auslösung von Stufen einer mindestens zweistufigen Airbag-Rückhaltevorrichtung
DE102004001480A1 (de) * 2004-01-09 2005-08-04 Conti Temic Microelectronic Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Einstellung eines Auslöseschwellwertes einer Insassenschutzeinrichtung in einem Fahrzeug
DE19647660B4 (de) * 1996-11-19 2005-09-01 Daimlerchrysler Ag Auslösevorrichtung für Insassenrückhaltesysteme in einem Fahrzeug
DE10060649B4 (de) * 1999-12-07 2006-04-27 Trw Vehicle Safety Systems Inc., Lyndhurst System und Verfahren zum Steuern einer Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
WO2006081897A1 (de) * 2005-02-02 2006-08-10 Robert Bosch Gmbh Sicherheitssystem
DE19930065B4 (de) * 1998-07-01 2008-04-03 Trw Inc., Lyndhurst Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltevorrichtung unter Verwendung von Zusammenstoßschwereindizierung
DE102006056357B4 (de) * 2006-05-08 2010-06-10 Hyundai Motor Co. Selektiv entfaltbare Airbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug
US7997374B2 (en) 2006-05-08 2011-08-16 Trw Automotive Gmbh Vehicle occupant safety system and method for detecting the position of a vehicle occupant
DE10142914B4 (de) * 2000-08-25 2012-09-27 Ford Global Technologies Rückhaltesystem und Verfahren zum Entfalten einer Rückhalteeinrichtung
DE10331963B4 (de) * 2003-07-15 2014-03-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Sitzposition von Fahrzeuginsassen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102013220824A1 (de) * 2013-10-15 2015-04-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Insassenrückhaltesystem und Verfahren zum Ansteuern eines Insassenrückhaltesystems

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7762582B2 (en) * 1995-06-07 2010-07-27 Automotive Technologies International, Inc. Vehicle component control based on occupant morphology
US7976060B2 (en) 1995-06-07 2011-07-12 Automotive Technologies International, Inc. Seat load or displacement measuring system for occupant restraint system control
US7712777B2 (en) * 1995-06-07 2010-05-11 Automotive Technologies International, Inc. Airbag deployment control based on contact with occupant
US7650212B2 (en) * 1995-06-07 2010-01-19 Automotive Technologies International, Inc. Pedal adjustment system and method
US20070135982A1 (en) 1995-06-07 2007-06-14 Automotive Technologies International, Inc. Methods for Sensing Weight of an Occupying Item in a Vehicular Seat
US7766383B2 (en) * 1998-11-17 2010-08-03 Automotive Technologies International, Inc. Vehicular component adjustment system and method
US7988190B2 (en) * 1995-06-07 2011-08-02 Automotive Technologies International, Inc. Airbag deployment control using seatbelt-mounted sensor
US20070132220A1 (en) * 1995-06-07 2007-06-14 Breed David S Occupant Classification and Airbag Deployment Suppression Based on Weight
EP1031475A3 (de) * 1999-02-26 2002-01-23 Breed Automotive Technology, Inc. System zum Schutz gegen einen Heckaufprall
DE19910592A1 (de) 1999-03-10 2000-09-14 Volkswagen Ag Rückhaltevorrichtung
JP3541725B2 (ja) * 1999-05-20 2004-07-14 日産自動車株式会社 自動車用二段点火式エアバッグ装置
DE10059426A1 (de) 2000-11-30 2002-06-13 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Auslösung von Rückhaltemitteln in einem Kraftfahrzeug
US6986529B2 (en) 2002-04-23 2006-01-17 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag module with vent
DE10245781A1 (de) * 2002-10-01 2004-04-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Auslösung eines Rückhaltesystems in einem Fahrzeug
DE10252227A1 (de) * 2002-11-11 2004-05-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Ansteuerung von Rückhaltemitteln
US7131662B2 (en) 2004-08-05 2006-11-07 Key Safety Systems, Inc. Airbag with tear seam sensor and deployment rate sensor
DE102005001508A1 (de) * 2005-01-13 2006-08-03 Zf Friedrichshafen Ag Kraftfahrzeug mit in oder an Fahrzeugsitzen angeordneten Drucksensoren
US10539941B2 (en) 2005-05-24 2020-01-21 Deep Science, Llc Energy dissipative cushioning elements
US8059000B2 (en) * 2005-05-24 2011-11-15 The Invention Science Fund I, Llc Wearable/portable protection for a body
US8179254B2 (en) * 2005-05-24 2012-05-15 The Invention Science Fund I, Llc Actuatable cushioning elements
US8102258B2 (en) * 2005-05-24 2012-01-24 The Invention Science Fund I, Llc Actuatable cushioning elements
US8033571B2 (en) * 2005-05-24 2011-10-11 The Invention Science Fund I, Llc Energy dissipative cushioning elements
DE102005026775A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-28 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeug mit einer regelbaren Rückhalteeinrichtung
DE102006027081B4 (de) * 2006-06-10 2019-07-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Rückhaltesystem
DE102007015419A1 (de) 2007-03-30 2008-10-02 Zf Friedrichshafen Ag Kraftfahrzeug mit in oder an Fahrzeugsitzen angeordneten Drucksensoren
DE102008037812A1 (de) * 2007-11-02 2009-06-04 Daimler Ag Fahrzeuginsassensicherheitssystem mit variabler Abstützung und entsprechendes Betriebsverfahren
DE102011012081B4 (de) * 2011-02-23 2014-11-06 Audi Ag Kraftfahrzeug
DE102011084204A1 (de) * 2011-10-10 2013-04-11 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Ansteuern von Sicherheitsaktuatorik eines Kraftfahrzeugs

Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802159A1 (de) * 1988-01-26 1989-08-03 Porsche Ag Schalteinrichtung
DE3809074A1 (de) * 1988-03-18 1989-10-05 Audi Ag Sicherheitssystem fuer kraftfahrzeuge unter einbeziehung eines aufblasbaren aufprallschutzkissens
EP0357225A1 (de) * 1988-07-29 1990-03-07 Mazda Motor Corporation Luftsackvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE4112579A1 (de) * 1990-04-18 1991-10-24 Nissan Motor Innensystem fuer kraftfahrzeuge
US5071160A (en) * 1989-10-02 1991-12-10 Automotive Systems Laboratory, Inc. Passenger out-of-position sensor
DE4023109A1 (de) * 1990-07-20 1992-01-23 Messerschmitt Boelkow Blohm Insassenschutzsystem fuer fahrzeuge
DE4303774A1 (en) * 1992-02-10 1993-09-16 Toyoda Gosei Kk Control unit for motor vehicle safety airbag - corrects sensor sensitivity for hysteresis effect using comparison of deceleration signal with threshold and time evaluation
US5257818A (en) * 1992-09-08 1993-11-02 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Apparatus for rapidly changing the temperature of a device in an inflatable restraint system
DE4341500A1 (de) * 1992-12-04 1994-06-09 Trw Vehicle Safety Systems Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines sich außer Position befindlichen Insassen
WO1994022693A1 (en) * 1993-03-31 1994-10-13 Automotive Technologies International, Inc. Vehicle occupant position and velocity sensor
WO1994023973A1 (en) * 1993-04-15 1994-10-27 Automotive Systems Laboratory, Inc. Multiple-strategy crash discrimination system
DE4419034A1 (de) * 1993-06-01 1994-12-08 Nsk Ltd Verfahren zur Ermittlung der Startzeiten von Sicherheitsvorrichtungen
DE4441184A1 (de) * 1993-11-19 1995-06-14 Autoliv Dev Fahrzeugsicherheitssystem

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5184845A (en) * 1988-05-20 1993-02-09 Nissan Motor Co., Ltd. Air-bag system
JPH0747238Y2 (ja) * 1989-04-12 1995-11-01 アスコ株式会社 エアバック用制御装置
US4998751A (en) * 1990-03-26 1991-03-12 Morton International, Inc. Two-stage automotive gas bag inflator using igniter material to delay second stage ignition
US5078422A (en) * 1990-04-30 1992-01-07 Oea, Inc. Gas inflator apparatus
US5209510A (en) * 1990-07-31 1993-05-11 Nissan Motor Co., Ltd. Airbag restraint system for motor vehicle
US5787377A (en) * 1990-08-24 1998-07-28 Kanto Seiki Co. Ltd. Air-bag control circuit
JPH0450549U (de) * 1990-09-05 1992-04-28
US5219178A (en) * 1990-10-08 1993-06-15 Nippon Koki Co., Ltd. Air bag inflation gas generator
US5321023A (en) 1992-07-29 1994-06-14 The Du Pont Merck Pharmaceutical Co. Pyridoindolobenzodiazepines and derivatives as antipsychotics
US5411289A (en) * 1993-10-29 1995-05-02 Morton International, Inc. Air bag system for a motor vehicle
US5413378A (en) * 1993-12-02 1995-05-09 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Method and apparatus for controlling an actuatable restraining device in response to discrete control zones
US5400487A (en) * 1994-01-14 1995-03-28 Automotive Systems Laboratory, Inc. Variable inflation system for vehicle safety restraint

Patent Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802159A1 (de) * 1988-01-26 1989-08-03 Porsche Ag Schalteinrichtung
DE3809074A1 (de) * 1988-03-18 1989-10-05 Audi Ag Sicherheitssystem fuer kraftfahrzeuge unter einbeziehung eines aufblasbaren aufprallschutzkissens
EP0357225A1 (de) * 1988-07-29 1990-03-07 Mazda Motor Corporation Luftsackvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
US5071160A (en) * 1989-10-02 1991-12-10 Automotive Systems Laboratory, Inc. Passenger out-of-position sensor
DE4112579A1 (de) * 1990-04-18 1991-10-24 Nissan Motor Innensystem fuer kraftfahrzeuge
DE4023109A1 (de) * 1990-07-20 1992-01-23 Messerschmitt Boelkow Blohm Insassenschutzsystem fuer fahrzeuge
DE4303774A1 (en) * 1992-02-10 1993-09-16 Toyoda Gosei Kk Control unit for motor vehicle safety airbag - corrects sensor sensitivity for hysteresis effect using comparison of deceleration signal with threshold and time evaluation
US5257818A (en) * 1992-09-08 1993-11-02 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Apparatus for rapidly changing the temperature of a device in an inflatable restraint system
DE4341500A1 (de) * 1992-12-04 1994-06-09 Trw Vehicle Safety Systems Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines sich außer Position befindlichen Insassen
WO1994022693A1 (en) * 1993-03-31 1994-10-13 Automotive Technologies International, Inc. Vehicle occupant position and velocity sensor
WO1994023973A1 (en) * 1993-04-15 1994-10-27 Automotive Systems Laboratory, Inc. Multiple-strategy crash discrimination system
DE4419034A1 (de) * 1993-06-01 1994-12-08 Nsk Ltd Verfahren zur Ermittlung der Startzeiten von Sicherheitsvorrichtungen
DE4441184A1 (de) * 1993-11-19 1995-06-14 Autoliv Dev Fahrzeugsicherheitssystem

Cited By (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647660B4 (de) * 1996-11-19 2005-09-01 Daimlerchrysler Ag Auslösevorrichtung für Insassenrückhaltesysteme in einem Fahrzeug
DE19902993C2 (de) * 1998-03-19 2003-04-30 Bosch Electronics Corp Anlaufsteuerverfahren für ein Insassenschutzsystem
DE19812830A1 (de) * 1998-03-24 1999-09-30 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung eines Airbags mit Sitzpositionserkennung
DE19812830B4 (de) * 1998-03-24 2006-07-20 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung eines Airbags mit Sitzpositionserkennung
EP0947398A2 (de) 1998-04-03 1999-10-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung eines Airbags mit Sitzpositionserkennung
DE19815037A1 (de) * 1998-04-03 1999-10-07 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung eines Airbags mit Sitzpositionserkennung
DE19930065B4 (de) * 1998-07-01 2008-04-03 Trw Inc., Lyndhurst Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltevorrichtung unter Verwendung von Zusammenstoßschwereindizierung
DE19930384B4 (de) * 1998-07-02 2004-04-29 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Schutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen
DE19963267C2 (de) * 1998-12-25 2003-06-12 Nissan Motor Insassen-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug
DE10060649B4 (de) * 1999-12-07 2006-04-27 Trw Vehicle Safety Systems Inc., Lyndhurst System und Verfahren zum Steuern einer Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
DE10037220B4 (de) * 2000-07-31 2008-08-21 Volkswagen Ag Verfahren und Einrichtung zur situationsgerechten Ansteuerung
DE10037220A1 (de) * 2000-07-31 2002-02-14 Volkswagen Ag Verfahren und Einrichtung zur situationsgerechten Ansteuerung
DE10142914B4 (de) * 2000-08-25 2012-09-27 Ford Global Technologies Rückhaltesystem und Verfahren zum Entfalten einer Rückhalteeinrichtung
DE10043100A1 (de) * 2000-09-01 2002-03-14 Volkswagen Ag Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung
DE10065518B4 (de) * 2000-12-28 2004-10-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Auslösen von Rückhaltemitteln in einem Kraftfahrzeug
DE10065518A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Auslösen von Rückhaltemitteln in einem Kraftfahrzeug
US6725141B2 (en) 2000-12-28 2004-04-20 Robert Bosch Gmbh Method of triggering restraint means in a motor vehicle
DE10126452C1 (de) * 2001-05-31 2002-07-25 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur Klassifizierung von Personen oder Objekten
US6859707B2 (en) 2001-05-31 2005-02-22 Robert Bosch Gmbh Device for classifying persons or objects
DE10233098C1 (de) * 2002-07-20 2003-10-30 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Anordnung bei der Klassifizierung von einen Sitz belegenden Objekten
US7383113B2 (en) 2002-07-20 2008-06-03 Robert Bosch Gmbh Method and system in the classification of objects occupying a seat
DE10308405A1 (de) * 2003-02-27 2004-09-16 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Steuerung einer Airbagzündung
DE10331963B4 (de) * 2003-07-15 2014-03-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Sitzposition von Fahrzeuginsassen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102004014626A1 (de) * 2003-12-23 2005-07-21 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Auslösung von Stufen einer mindestens zweistufigen Airbag-Rückhaltevorrichtung
DE102004001480A1 (de) * 2004-01-09 2005-08-04 Conti Temic Microelectronic Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Einstellung eines Auslöseschwellwertes einer Insassenschutzeinrichtung in einem Fahrzeug
WO2006081897A1 (de) * 2005-02-02 2006-08-10 Robert Bosch Gmbh Sicherheitssystem
US8108107B2 (en) 2005-02-02 2012-01-31 Robert Bosch Gmbh Safety system
DE102006056357B4 (de) * 2006-05-08 2010-06-10 Hyundai Motor Co. Selektiv entfaltbare Airbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug
US7997374B2 (en) 2006-05-08 2011-08-16 Trw Automotive Gmbh Vehicle occupant safety system and method for detecting the position of a vehicle occupant
DE102013220824A1 (de) * 2013-10-15 2015-04-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Insassenrückhaltesystem und Verfahren zum Ansteuern eines Insassenrückhaltesystems
DE102013220824B4 (de) 2013-10-15 2022-07-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Insassenrückhaltesystem und Verfahren zum Ansteuern eines Insassenrückhaltesystems

Also Published As

Publication number Publication date
JP2000501044A (ja) 2000-02-02
WO1997021566A1 (de) 1997-06-19
DE59610648D1 (de) 2003-09-11
US6219605B1 (en) 2001-04-17
EP0866755A1 (de) 1998-09-30
DE19546297C2 (de) 2003-12-04
EP0866755B1 (de) 2003-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19546297A1 (de) Airbagsystem mit variablem Auslösezeitpunkt
DE10125871C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung eines Überschlags bei einem Kraftfahrzeug
DE2745620C2 (de)
DE3809074C2 (de)
DE69402594T3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rückhalten eines Insassen während eines Seitenaufpralls
DE19955559A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltevorrichtung unter Verwendung von Zusammenstoßschwereindizierung und einen Knautschzonensensor
DE4341500A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines sich außer Position befindlichen Insassen
WO2001005631A1 (de) Insassenschutzvorrichtung im lenkrad eines kraftfahrzeuges
DE102009024558A1 (de) Verfahren zum Schützen eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs
DE19705431A1 (de) Rückhaltesystem
DE102010052412B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schützen eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs
DE4019677A1 (de) Airbagsystem
EP0965499A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19930384A1 (de) Schutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen
DE102005059255A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen symmetrischer und asymmetrischer Zusammenstoßereignisse mit verbesserten Fehlfunktionstoleranzen
DE102006021822B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltvorrichtung unter Verwendung von XY-Knautschzonensatellitenbeschleunigungsmessern
DE19740020A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Steuern einer Gassackanordnung in einem Kraftfahrzeug
DE60028987T2 (de) Airbagsteuersystem
DE102016118226A1 (de) Schutzvorrichtung für fahrzeug-insassen
WO2018153908A1 (de) Fahrzeuginsassen-rückhaltevorrichtung und verfahren zum betreiben einer fahrzeuginsassen-rückhaltevorrichtung
DE9202725U1 (de) Vorrichtung zum Schutz von Kraftfahrzeuginsassen
WO2007022766A1 (de) Seitenairbag für ein insassenrückhaltesystem in einem kraftfahrzeug
DE2242207A1 (de) Fahrzeug-insassen-auffangsystem
DE4128230A1 (de) Schaltung fuer in fahrzeugen angebrachte vorrichtung und dergleichen
DE19529794A1 (de) Verfahren und Airbagsystem zum Abbau der kinetischen Energie eines Fahrzeuginsassen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B60R 21/32

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee