DE19521483A1 - Flüssigkristallines Medium - Google Patents
Flüssigkristallines MediumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine AM-
Anzeige (aktive Matrix), insbesondere eine MIM-
Flüssigkristallanzeige (Metall-Isolator-Metalldiode
adressierte Matrix) sowie ein in dieser Anzeige
verwendetes nematisches flüssigkristallines Medium.
Flüssigkristalle werden vor allem als Dielektrika
in Anzeigevorrichtungen verwendet, da die optischen
Eigenschaften solcher Substanzen durch eine angelegte
Spannung beeinflußt werden können. Elektrooptische
Vorrichtungen auf der Basis von Flüssigkristallen sind
dem Fachmann bestens bekannt und können auf verschiedenen
Effekten beruhen. Derartige Vorrichtungen sind z. B.
Zellen mit dynamischer Streuung, DAP-Zellen (Deformation
aufgerichteter Phasen), Gast/Wirt-Zellen, TN-Zellen mit
verdrillt nematischer Struktur, STN-Zellen ("supertwisted
nematic"), SBE-Zellen ("superbirefringence effect") und
OMI-Zellen ("optical mode interference"). Die gebräuch
lichsten Zellen beruhen auf dem Schadt-Helfrich-Effekt
und besitzen eine verdrillt nematische Struktur.
Die Flüssigkristallmaterialien müssen eine gute
chemische und thermische Stabilität und eine gute
Stabilität gegenüber elektrischen Feldern und elektro
magnetischer Strahlung besitzen. Ferner sollten die.
Flüssigkristallmaterialien eine niedrige Viskosität
aufweisen und in den Zellen kurze Ansprechzeiten, tiefe
Schwellenspannungen und einen hohen Kontrast ergeben.
Weiterhin sollten sie bei üblichen Betriebstemperaturen,
d. h. in einen möglichst breiten Bereich oberhalb und
unterhalb Raumtemperatur, eine geeignete Mesophase
besitzen, beispielsweise für die oben genannten Zellen
eine nematische oder cholesterische Mesophase. Da
Flüssigkristalle in der Regel als Mischungen mehrerer
Komponenten zur Anwendung gelangen, ist es wichtig, daß
die Komponenten untereinander gut mischbar sind. Weitere
Eigenschaften, wie die elektrische Leitfähigkeit, die
dielektrische Anisotropie und die optische Anisotropie,
müssen je nach Zellentyp und Anwendungsgebiet
unterschiedlichen Anforderungen genügen. Beispielsweise
sollten Materialien für Zellen mit verdrillt nematischer
Struktur eine positive dielektrische Anisotropie und eine
geringe elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
Beispielsweise sind für Matrix-Flüssigkristal
lanzeigen mit integrierten nichtlinearen Elementen zur
Schaltung einzelner Bildpunkte (MFK-Anzeigen) Medien mit
großer positiver dielektrischer Anisotropie, breiten
nematischen Phasen, relativ niedriger Doppelbrechung,
sehr hohem spezifischen Widerstand, guter UV- und
Temperaturstabilität des Widerstands und niedrigem
Dampfdruck erwünscht.
Derartige MIM-Anzeigen [J.G. Simmons, Phys. Rev.
Band 155, Nr. 3, Seiten 657-660; K. Niwa et al., SID 84
Digest, Seiten 304-307, Juni 1984] eignen sich
insbesondere für TV-Anwendungen (z. B. Taschenfernseher)
oder für hochinformative Anzeigen für Rechneranwendungen
(Laptop) und im Automobil- und Flugzeugbau. Neben
Problemen hinsichtlich der Winkelabhängigkeit des
Kontrastes und der Schaltzeiten resultieren bei MIM-
Anzeigen Schwierigkeiten bedingt durch nicht ausreichend
hohen spezifischen Widerstand der Flüssigkristall
mischungen. Mit abnehmendem Widerstand verschlechtert
sich der Kontrast einer MIM-Anzeige und es kann das
Problem der "after image illumination" auftreten. Da der
spezifische Widerstand der Flüssigkristallmischung durch
Wechselwirkung mit den inneren Oberflächen der Anzeige im
allgemeinen über die Lebenszeit einer MIM-Anzeige
abnimmt, ist ein hoher (Anfangs)-Widerstand sehr wichtig,
um akzeptable Standzeiten zu erhalten. Insbesondere bei
low-volt-Mischungen war es bisher nicht möglich, sehr
hohe spezifische Widerstände zu realisieren. Weiterhin
ist es wichtig, daß der spezifische Widerstand eine
möglichst geringe Zunahme bei steigender Temperatur sowie
nach Temperatur- und/oder UV-Belastung zeigt. Die MIM-
Anzeigen aus dem Stand der Technik genügen nicht den
heutigen Anforderungen.
Ein schwieriges Problem bei der Herstellung des
Paneels einer MIM-Diode-adressierten Matrixflüssig
kristallanzeige, das eine Vielzahl Rasterelektroden
aufweist, besteht darin, die parallel zu den MIM-Dioden
auftretenden Streukapazitäten zu verringern. Bei zu
großer Kapazität im Vergleich mit der Kapazität des mit
der MIM-Diode zu adressierenden Pixels, ist eine höhere
Adressierspannung erforderlich. Damit die Spannung an den
Pixel konstantgehalten werden kann, wenn das Pixel sich
im nicht gewählten Zustand befindet, muß außerdem die
Kapazität der MIM-Dioden gegenüber jener der Pixel klein
sein, da sonst an den Pixeln der nicht gewählten
Bildzeile unerwünschte Spannungen entstehen, da viele
Pixel in der gleichen Elektrode verbunden sind.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht
darin, eine besondere Sandwichstruktur, die sogenannte
"seitliche MIM-Diode" [S. Morozumi et al., Japan Display
′83, Seiten 404-407, 1983], zu verwenden.
Ein anderer Lösungsansatz für dieses Problem
besteht in der Anwendung flüssigkristalliner Medien mit
relativ hohen Kapazitäten. Bisher konnten flüssig
kristalline Medien mit für die praktische Anwendung
erforderlichen Werten für Doppelbrechung und Phasen
bereich (z. B. Klärpunkt: 700) nur mit relativ niedrigen
Kapazitäten der flüssigkristallinen Medien hergestellt
werden, sofern auf Werte um ca. 98% für die Holding Ratio
unter extremen Bedingungen (z. B. nach UV-E₂ Einwirkung)
Wert gelegt wurde.
Es besteht somit immer noch ein großer Bedarf an
MIM-Anzeigen mit sehr hohem spezifischen Widerstand und
hohen Kapazitäten bei gleichzeitig großem
Arbeitstemperaturbereich, kurzen Schaltzeiten und
niedriger Schwellenspannung, die diese Nachteile nicht
oder nur in geringem Maße zeigen.
Bei TN(Schadt-Helfrich)-Zellen sind Medien
erwünscht, die folgende Vorteile in den Zellen ermög
lichen:
- - erweiterter nematischer Phasenbereich (insbesondere zu tiefen Temperaturen)
- - Schaltbarkeit bei extrem tiefen Temperaturen (outdoor use, Automobil, Avionik)
- - Erhöhte Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung (längere Lebensdauer).
Mit den aus dem Stand der Technik zur Verfügung
stehenden Medien ist es nicht möglich, diese Vorteile
unter gleichzeitigem Erhalt der übrigen Parameter zu
realisieren.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO
93/01253 sind MIM-Anzeigen bekannt, die aus einer
Komponente A mit positiver dielektrischer Anisotropie und
einer Komponente B mit negativer dielektrischer Aniso
tropie bestehen, die sich aus 2,3-Difluorphenylestern,
2,3-Difluorphenylethern oder 2,3-Difluortolanen zusammen
setzt. Diese Mischungen zeigen vergleichsweise hohe Werte
für die Schwellenspannung und niedrige Voltage Holding
Ratios nach Einwirkung von UV-Strahlung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereit
stellung von Medien insbesondere für derartige MIM-
Anzeigen, die die obengenannten Nachteile nicht oder nur
in geringem Maße und vorzugsweise gleichzeitig sehr hohe
spezifische Widerstände und niedrige Schwellenspannungen
aufweisen.
Es wurde jetzt gefunden, daß diese Aufgabe gelöst
werden kann, wenn man in Anzeigen erfindungsgemäße Medien
verwendet.
Die Erfindung betrifft eine AM-Flüssigkristall
anzeige, bestehend aus
- - einer AM-Diodenanordnung
- - einem Paar paralleler Substrate und einem zwischen
dem Paar Substraten angeordneten nematischen flüssig
kristallinen Medium, das auf
- a) einer Komponente A mit positiver dielektrischer
Anisotropie aus einer oder mehreren Verbindungen
der Formel I
worin
R¹ Alkyl, Alkyloxy, Alkenyloxy, Oxaalkyl oder Alkenyl mit 1 bis 15 C-Atomen,
Q CF₂, OCF₂, OCFH, OCH₂CFH, OCHFCF₂, OCF₂CF₂ oder eine Einfachbindung,
X F oder Cl,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -C≡C-, -COO-, -CH₂CH₂- oder eine Einfachbindung jeweils unabhängig voneinander L¹, L², L³ und L⁴ jeweils unabhängig voneinander H oder F und
m 0 oder 1 bedeuten, - b) einer Komponente B mit negativer dielektrischer Anisotropie basiert,
- a) einer Komponente A mit positiver dielektrischer
Anisotropie aus einer oder mehreren Verbindungen
der Formel I
worin
dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B aus einer oder mehreren
Verbindungen der Formel II
besteht, worin
R² die Bedeutung von R¹ besitzt,
R³ die Bedeutung von R¹ oder X-Q besitzt,
R² die Bedeutung von R¹ besitzt,
R³ die Bedeutung von R¹ oder X-Q besitzt,
jeweils unabhängig voneinander
L⁵ und L⁶ jeweils unabhängig voneinander H
oder F,
n 1 oder 2 und
m 0 oder 1 bedeuten.
n 1 oder 2 und
m 0 oder 1 bedeuten.
Die Erfindung betrifft ein nematisches
Flüssigkristallmedium der obengenannten Zusammensetzung.
Durch die erfindungsgemäße AM-Flüssig
kristallanzeige wird eine deutliche Ausdehnung des zur
Verfügung stehenden Parameterraums ermöglicht.
Die erzielbaren Kombinationen aus Klärpunkt,
Viskosität bei tiefer Temperatur, thermischer und UV-
Stabilität und dielektrischer Anisotropie bzw. Schwellen
spannung übertreffen bei weitem bisherige Materialien aus
dem Stand der Technik.
Die Forderung nach hohem Klärpunkt, nematischer
Phase bei -40°C sowie einem mittleren Δε und einem hohen
Wert für Δ⟂ konnte bislang nur unzureichend erfüllt
werden. Systeme wie z. B. die aus der WO 93/01263
bekannten weisen zwar vergleichbaren Klärpunkt und ver
gleichbar günstige Viskositäten auf, besitzen jedoch
ungenügende Eigenschaften hinsichtlich der Zeitkonstanten
der Spannungsabschwächung und Stabilität des elektrischen
Stroms bei Temperatur- und Feuchtigkeitstests.
Andere Mischungssysteme besitzen vergleichbare
Viskositäten und Werte von Δε, weisen jedoch nur
Klärpunkte im Bereich von 60°C auf.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen
ermöglichen es, niedrige Viskositäten bei tiefen Temper
aturen (bei -20°C 400, vorzugsweise 350 mm²/s; bei
-30°C 800, vorzugsweise 700 mm²/s) und gleichzeitig
dielektrische Anisotropiewerte ε⟂, 2,5, Δε vorzugsweise
2,0, vorzugsweise etwa 2 bis 10, insbesondere 3 bis 7,
Klärpunkte oberhalb 65°, vorzugsweise oberhalb 85°, und
einen hohen Wert für den spezifischen Widerstand zu
erreichen, wodurch hervorragende AM-Anzeigen erzielt
werden können.
Es versteht sich, daß durch geeignete Wahl der
Komponenten der erfindungsgemäßen Mischungen auch höhere
Klärpunkte (z. B. oberhalb 90°) bei höheren
Schwellenspannungen oder niedrigere Klärpunkte bei
niedrigeren Schwellenspannungen unter Erhalt der anderen
vorteilhaften Eigenschaften realisiert werden können.
Die erfindungsgemäßen AM-Anzeigen arbeiten vorzugsweise
im ersten Transmissionsminimum nach Gooch und Tarry [C.H.
Gooch and H.A. Tarry, Electron. Lett. 10, 2-4, 1974; C.H.
Gooch and H.A. Tarry, Appl. Phys., Band 8, 1575-1584,
1975], wobei hier neben besonders günstigen
elektrooptischen Eigenschaften wie z. B. hohe Steilheit
der Kennlinie und geringe Winkelabhängigkeit des
Kontrastes (DE-PS 30 22 818) bei gleicher Schwellen
spannung wie in einer analogen Anzeige im zweiten Minimum
eine kleinere dielektrische Anisotropie ausreichend ist.
Die optische Weglänge d·Δn der erfindungsgemäßen
AM-Anzeigen liegt zwischen 0,35 und 0,5, vorzugsweise
zwischen 0,35 und 0,45. Hierdurch lassen sich unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen im ersten
Minimum deutlich höhere spezifische Widerstände verwirk
lichen als bei Mischungen mit Cyanverbindungen. Der
Fachmann kann durch geeignete Wahl der einzelnen
Komponenten und deren Gewichtsanteile mit einfachen
Routinemethoden die für eine vorgegebene Schichtdicke der
MIM-Anzeige erforderliche Doppelbrechung einstellen.
Die Doppelbrechung der erfindungsgemäßen Medien
beträgt vorzugsweise < 0,100, insbesondere 0,090.
Die Viskosität bei 20°C ist vorzugsweise
20 mPa·s. Der nematische Phasenbereich ist vorzugsweise
mindestens 90°, insbesondere mindestens 110°. Vorzugs
weise erstreckt sich dieser Bereich mindestens von -40°
bis +80°.
Messungen der "Capacity Holding Ratio" (HR) [S.
Matsumoto et al., Liquid Crystals 5, 1320 (1989); K. Niwa
et al., Proc. SID Conference, San Francisco, Juni 1984,
S. 304 (1984); G. Weber et al., Liquid Crystals 5, 1381
(1989)] haben ergeben, daß erfindungsgemäße Mischungen
enthaltend Verbindungen der Formel II eine deutlich
geringere Abnahme der HR mit steigender Temperatur
aufweisen als analoge Mischungen, bei denen die Ver
bindungen der Formel II durch Ester, Ether oder Tolane
der Formel
mit Z gleich -COO-, -CH₂O- oder -C≡C- und o gleich 0 oder
1 ersetzt sind.
Die UV-Stabilität der erfindungsgemäßen
Mischungen ist ebenfalls deutlich besser, d. h. sie zeigen
eine wesentlich geringere Abnahme der HR bei Einwirkung
von UV-Strahlung.
Die erzielten Schwellenspannungen V10/0/20 sind im
allgemeinen 2,55 Volt und bevorzugt im Bereich von 1,8
bis 2,4 Volt.
Vorzugsweise basieren die erfindungsgemäßen
Medien auf mehreren (vorzugsweise zwei oder mehr) Verbin
dungen der Formel I, d. h. der Anteil dieser Verbindungen
ist 25%, vorzugsweise 40%, insbesondere 40 bis 96%.
Die Einzelverbindungen der Formeln I und II und
ihrer Teilformeln, die in erfindungsgemäßen Medien
verwendet werden können, sind entweder bekannt oder
lassen sich analog zu bekannten Verbindungen herstellen.
Bevorzugte Ausführungsformen sind im folgenden
angegeben:
- - Medium enthält eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln Ia bis Ii:
- - Medium enthält eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln IIa bis IIb
Es wurde gefunden, daß bereits ein relativ
geringer Anteil an Verbindungen der Formeln I und II im
Gemisch mit üblichen Flüssigkristallmaterialien zu einer
deutlichen Verbesserung der Adressierzeiten und zu
niedrigen Schwellenspannungen führt, wobei gleichzeitig
breite nematische Phasen mit tiefen Übergangstemperaturen
smektisch-nematisch beobachtet werden.
Der Ausdruck "Alkyl" der Reste Alkyl und Alkoxy
umfaßt geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit 1-7
Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl,
Octyl, Nonyl und Decyl sowie die entsprechenden Alkyl
oxygruppen. Gruppen mit 2-5 Kohlenstoffatomen sind im
allgemeinen bevorzugt.
Der Ausdruck "Alkenyl" der Reste Alkenyl und
Alkenyloxy umfaßt geradkettige und verzweigte Alkenyl
gruppen mit 2-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die
geradkettigen Gruppen. Als Alkenylgruppen sind C₂-C₇-1E-
Alkenyl, C₄-C₇-3E-Alkenyl, C₅-C₇-4-Alkenyl, C₆-C₇-5-
Alkenyl und C₇-6-Alkenyl, insbesondere C₂-C₇-1E-Alkenyl,
C₄-C₇-3E-Alkenyl und C₅-C₇-4-Alkenyl und die ent
sprechenden Alkenyloxygruppen bevorzugt. Beispiele
bevorzugter Alkenylgruppen sind Vinyl, 1E-Propenyl, 1E-
Butenyl, 1E-Pentenyl, 1E-Hexenyl, 1E-Heptenyl, 3-Butenyl,
3E-Pentenyl, 3E-Hexenyl, 3E-Heptenyl, 4-Pentenyl, 4Z-
Hexenyl, 4E-Hexenyl, 4Z-Heptenyl, 5-Hexenyl, 6-Heptenyl
und dergleichen. Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
sind im allgemeinen bevorzugt.
Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von R¹, R²,
R³,
Z¹, Z², L¹, L², Q und
X können die Adressierzeiten, die Schwellenspannung, die
Steilheit der Transmissionskennlinien etc. in gewünschter
Weise eingestellt werden. Beispielsweise führen 1E-
Alkenylreste, 3E-Alkenylreste, 2E-Alkenyloxyreste und
dergleichen in der Regel zu kürzeren Adressierzeiten,
verbesserten nematischen Tendenzen und einem höheren
Verhältnis der elastischen Konstanten k₃₃ (bend) und k₁₁
(splay) im Vergleich zu Alkyl- bzw. Alkoxyresten. 4-
Alkenylreste, 3-Alkenylreste und dergleichen ergeben im
allgemeinen tiefere Schwellenspannungen und kleinere
Werte von k₃₃/k₁₁ im Vergleich zu Alkyl- und Alkoxyresten.
Eine Gruppe -CH₂CH₂- in Z¹ bzw. Z² führt im allgemeinen zu
höheren Werten von k₃₃/k₁₁ im Vergleich zu einer einfachen
Kovalenzbindung. Höhere Werte von k₃₃/k₁₁ ermöglichen z. B.
flachere Transmissionskennlinien in MIM-Zellen.
Die optimalen Mischungsverhältnisse der
Verbindungen der Formeln I und II hängen weitgehend von
den gewünschten Eigenschaften, von der Wahl der
Komponenten der Formeln I und II und von der Wahl
weiterer gegebenenfalls vorhandener Komponenten ab.
Geeignete Mischungsverhältnisse innerhalb des oben
angegebenen Bereichs können von Fall zu Fall leicht
ermittelt werden.
Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln I und
II in den erfindungsgemäßen Mischungen ist nicht
kritisch. Die Mischungen können daher eine oder mehrere
weitere Komponenten enthalten zwecks Optimierung
verschiedener Eigenschaften. Der beobachtete Effekt auf
die Adressierzeiten und die Schwellenspannung ist jedoch
in der Regel um so größer je höher die Gesamtkonzentration
der Verbindungen der Formeln I bis II ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Medien Verbindungen der
Formel I, worin Q-X CF₃, OCF₃ oder OCHF₂ bedeutet. Eine
günstige synergistische Wirkung mit den Verbindungen der
Formel I, worin Q-X F bedeutet, führt zu besonders
vorteilhaften Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Medien können ferner eine
Komponente C enthalten bestehend aus einer oder mehreren
Verbindungen der allgemeinen Formel III mit einer
dielektrischen Anisotropie von -1,5 bis +1,5
worin
R⁴ und R⁵ jeweils unabhängig voneinander n-Alkyl, n-Alkoxy, ω-Fluoralkyl oder n-Alkenyl mit bis zu 9 Kohlenstoffatomen,
die Ringe A⁵, A⁶ und A⁷ jeweils unabhängig voneinander 1,4- Phenylen, 2- oder 3-Fluor-1,4-phenylen, trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4- Cyclohexenylen,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -CH₂CH₂-, -C≡C-, -CO-O-, -O-CO- oder eine Einfachbindung und
m 0, 1 oder 2 bedeuten.
R⁴ und R⁵ jeweils unabhängig voneinander n-Alkyl, n-Alkoxy, ω-Fluoralkyl oder n-Alkenyl mit bis zu 9 Kohlenstoffatomen,
die Ringe A⁵, A⁶ und A⁷ jeweils unabhängig voneinander 1,4- Phenylen, 2- oder 3-Fluor-1,4-phenylen, trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4- Cyclohexenylen,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -CH₂CH₂-, -C≡C-, -CO-O-, -O-CO- oder eine Einfachbindung und
m 0, 1 oder 2 bedeuten.
Komponente C enthält vorzugsweise eine oder
mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus III1 bis III3:
worin R⁴ und R⁵ die unter Formel III angegebene Bedeutung
aufweisen.
Ferner enthält Komponente C vorzugsweise
zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus III4 und III5:
worin R⁴ und R⁵ die unter Formel III angegebene Bedeutung
aufweisen und die 1,4-Phenylengruppen in III4 bis III5
jeweils unabhängig voneinander auch ein- oder mehrfach
durch Fluor substituiert sein können.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
erfindungsgemäße Zusammensetzung im wesentlichen aus
75-95% von mindestens fünf Verbindungen der Formel I,
3-15% von mindestens einer Verbindung der Formel II, sowie
5-15% von mindestens einer Verbindung der Formel III, insbesondere
80-90% von mindestens fünf Verbindungen ausgewählt aus den Formeln Ia bis Ii,
3-10% von mindestens einer Verbindung der Formel II und
5-10% von mindestens einer Verbindung der Formel III1.
3-15% von mindestens einer Verbindung der Formel II, sowie
5-15% von mindestens einer Verbindung der Formel III, insbesondere
80-90% von mindestens fünf Verbindungen ausgewählt aus den Formeln Ia bis Ii,
3-10% von mindestens einer Verbindung der Formel II und
5-10% von mindestens einer Verbindung der Formel III1.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bestehen die erfindungsgemäßen Medien im wesentlichen aus
- a) mindestens einer Verbindung der Formel Ia,
- b) mindestens drei Verbindungen ausgewählt aus den Formeln Ib, Ic, Id und Ie,
- c) mindestens einer Verbindung ausgewählt aus den Formeln Ig und Ih,
- d) mindestens einer Verbindung der Formel IIa oder IIb und
- e) mindestens einer Verbindung der Formel III1 oder III2.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen MIM-Anzeigen aus
Polarisatoren, Elektrodengrundplatten und Elektroden mit
Oberflächenbehandlung entspricht der für derartige
Anzeigen üblichen Bauweise. Dabei ist der Begriff der
üblichen Bauweise hier weit gefaßt und umfaßt auch alle
Abwandlungen und Modifikationen der MIM-Anzeige,
insbesondere auch seitliche MIM.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den
erfindungsgemäßen Anzeigen und den bisher üblichen auf
der Basis der verdrillten nematischen Zelle besteht
jedoch in der Wahl der Flüssigkristallparameter in der
Flüssigkristallschicht.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren
Flüssigkristallmischungen erfolgt in an sich üblicher
Weise. In der Regel wird die gewünschte Menge der in
geringerer Menge verwendeten Komponenten in den den
Hauptbestandteil ausmachenden Komponenten gelöst,
zweckmäßig bei erhöhter Temperatur. Es ist auch möglich,
Lösungen der Komponenten in einem organischen
Lösungsmittel, z. B. in Aceton, Chloroform oder Methanol,
zu mischen und das Lösungsmittel nach Durchmischung
wieder zu entfernen, beispielsweise durch Destillation.
Die Dielektrika können auch weitere, dem Fachmann
bekannte und in der Literatur beschriebene Zusätze
enthalten. Beispielsweise können 0-15% pleochroitische
Farbstoffe oder chirale Dotierstoffe zugesetzt werden.
C bedeutet eine kristalline, S eine smektische,
SB eine B-, N eine nematische und I die isotrope Phase.
V₁₀ bedeutet die Spannung für 10% Transmission
(Blickrichtung senkrecht zur Plattenoberfläche). ton
bezeichnet die Einschaltzeit und toff die Ausschaltzeit
bei einer Betriebsspannung entsprechend dem 2,5fachen
Wert von V₁₀. Δn bezeichnet die optische Anisotropie und
no den Brechungsindex. Δε bezeichnet die dielektrische
Anisotropie Δε = ε||-ε⟂, wobei ε|| die Dielektritzitäts
konstante parallel zu den Moleküllängsachsen und ε⟂ die
Dielektrizitätskonstante senkrecht dazu bedeutet. Die
elektrooptischen Daten wurden in einer TN-Zelle im 1.
Minimum (d. h. bei einem d·Δn-Wert von 0,5 mm) bei 20°C
gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben wird. Die optischen Daten wurden bei 20°C
gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung
erläutern, ohne sie zu begrenzen. Vor- und nachstehend
sind alle Temperaturen in Grad Celsius angegeben. Alle
Prozentangaben bedeuten Gewichtsprozent.
In der vorliegenden Anmeldung und in den folgen
den Beispielen sind die Strukturen der Flüssigkristall
verbindungen durch Acronyme angegeben, wobei die
Transformation in chemische Formeln gemäß folgender
Tabelle A erfolgt. Die in der Tabelle A aufgeführten
Strukturen stellen bevorzugte Komponenten der erfindungs
gemäßen nematischen Medien dar. Alle Reste CnH2n+1 sind
geradkettige Alkylreste mit n bzw. m Kohlenstoffatomen.
In Tabelle A ist nur das Acronym für den Grundkörper
angegeben. Im Einzelfall folgt, getrennt vom Acronym für
den Grundkörper, mit einem Strich ein Code für die
Substituenten R¹, R², L¹, L² und L³.
Eine MIM-Anzeige enthält das folgende flüssig
kristalline Medium und besitzt folgende elektrooptische
Eigenschaften:
PCH-7F|14% | |
PCH-302 | 7% |
CCP-20CF₃ | 7% |
CCP-30CF₃ | 7% |
CCP-40CF₃ | 6% |
CCP-50CF₃ | 6% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CP-30CF₃ | 5% |
CP-50CF₃ | 5% |
ECCP-3F.F | 10% |
ECCP-5F.F | 10% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 3% |
PCH-502FF | 3% |
T(N,I) = 88°C
Δn = 0,0872
Viskosität (20°C): 16 mm²/s
Viskosität (0°C): 47 mm²/s
Δε = +4,8
ε⟂ = 3,7
V₁₀ = 2,12 V
V₉₀ = 3,10 V
H.R. (100°C) = 96%
Δn = 0,0872
Viskosität (20°C): 16 mm²/s
Viskosität (0°C): 47 mm²/s
Δε = +4,8
ε⟂ = 3,7
V₁₀ = 2,12 V
V₉₀ = 3,10 V
H.R. (100°C) = 96%
PCH-7F|6% | |
PCH-302 | 7% |
CCP-20CF₃ | 7% |
CCP-30CF₃ | 7% |
CCP-40CF₃ | 6% |
CCP-50CF₃ | 6% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CP-30CF₃ | 5% |
CP-50CF₃ | 5% |
ECCP-3F.F | 10% |
ECCP-5F.F | 10% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 7% |
PCH-502FF | 7% |
T(N,I) = 90°C
Δn = 0,0916
Viskosität = 11 mm²/s
Δε = +4,2
ε⟂ = 4,0
V₁₀ = 2,2 V
V₉₀ = 3,2 V
Δn = 0,0916
Viskosität = 11 mm²/s
Δε = +4,2
ε⟂ = 4,0
V₁₀ = 2,2 V
V₉₀ = 3,2 V
PCH-7F|6% | |
PCH-302 | 7% |
CCP-20CF₃ | 3% |
CCP-30CF₃ | 3% |
CCP-40CF₃ | 3% |
CCP-50CF₃ | 3% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CP-30CF₃ | 5% |
CP-50CF₃ | 5% |
ECCP-3F.F | 10% |
ECCP-5F.F | 10% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 7% |
PCH-502FF | 7% |
CCP-31FF | 7% |
CCP-32FF | 7% |
T(N,I) = 88°C
Δn = 0,0925
Viskosität = 19 mm²/s
Δε = 3,1
ε⟂ = 4,1
V₁₀ = 2,3 V
V₉₀ = 3,3 V
Δn = 0,0925
Viskosität = 19 mm²/s
Δε = 3,1
ε⟂ = 4,1
V₁₀ = 2,3 V
V₉₀ = 3,3 V
PCH-7F|6% | |
PCH-302 | 7% |
CCP-20CF₃ | 3% |
CCP-30CF₃ | 3% |
CCP-40CF₃ | 3% |
CCP-50CF₃ | 3% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CP-30CF₃ | 5% |
CP-50CF₃ | 5% |
ECCP-3F.F | 10% |
ECCP-5F.F | 10% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 7% |
PCH-502FF | 7% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 95°C
Δn = 0,0940
Viskosität = 20 mm²/s
Δε = 2,8
ε⟂ = 4,5
V₁₀ = 2,5 V
V₉₀ = 3,9 V
Δn = 0,0940
Viskosität = 20 mm²/s
Δε = 2,8
ε⟂ = 4,5
V₁₀ = 2,5 V
V₉₀ = 3,9 V
PCH-7F|10% | |
PCH-302 | 9% |
CCP-20CF₃ | -% |
CCP-30CF₃ | 3% |
CCP-40CF₃ | -% |
CCP-50CF₃ | 3% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CP-30CF₃ | 4% |
CP-50CF₃ | 4% |
ECCP-3F.F | 8% |
ECCP-5F.F | 8% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 5% |
CCP-21FF | 5% |
CCP-31FF | 5% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 91°C
Δn = 0,0940
Viskosität = 20 mm²/s
Δε = 2,2
ε⟂ = 4,7
V₁₀ = 2,5 V
V₉₀ = 3,8 V
Δn = 0,0940
Viskosität = 20 mm²/s
Δε = 2,2
ε⟂ = 4,7
V₁₀ = 2,5 V
V₉₀ = 3,8 V
PCH-7F|10% | |
PCH-302 | 9% |
CCP-20CF₃ | -% |
CCP-30CF₃ | 3% |
CCP-40CF₃ | -% |
CCP-50CF₃ | 3% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CBC-33 | 4% |
CBC-53F | 4% |
ECCP-3F.F | 8% |
ECCP-5F.F | 8% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 5% |
BCH-31F | 5% |
BCH-33F | 5% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 91°C
Δn = 0,1160
Viskosität = 21 mm²/s
Δε = 1,9
ε⟂ = 4,8
V₁₀ = 2,5 V
V₉₀ = 3,7 V
Δn = 0,1160
Viskosität = 21 mm²/s
Δε = 1,9
ε⟂ = 4,8
V₁₀ = 2,5 V
V₉₀ = 3,7 V
PCH-7F|10% | |
PCH-302 | 9% |
CCP-20CF₃ | -% |
CCP-30CF₃ | 3% |
CCP-40CF₃ | -% |
CCP-50CF₃ | 3% |
BCH-3F.F | 7% |
BCH-5F.F | 7% |
CBC-33 | 4% |
CBC-53F | 4% |
CUP-2F.F | 5% |
CUP-3F.F | 6% |
CUP-5F.F | 5% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 5% |
CCP-21FF | 5% |
CCP-31FF | 5% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 86°C
Δn = 0,1044
Viskosität = 22 mm²/s
Δε = 3,3
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 2,05 V
V₉₀ = 3,20 V
Δn = 0,1044
Viskosität = 22 mm²/s
Δε = 3,3
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 2,05 V
V₉₀ = 3,20 V
PCH-6F|12% | |
PCH-7F | 11% |
CCP-30CF₃ | 12% |
CPTP-30CF₃ | 10% |
BCH-3F.F | 15% |
BCH-5F.F | 15% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 6% |
CPTP-302FF | 7% |
CPTP-502FF | 7% |
T(N,I) = 89°C
Δn = 0,1358
Viskosität = 21 mm²/s
Δε = 3,4
ε⟂ = 5,1
V₁₀ = 2,3 V
V₉₀ = 3,3 V
Δn = 0,1358
Viskosität = 21 mm²/s
Δε = 3,4
ε⟂ = 5,1
V₁₀ = 2,3 V
V₉₀ = 3,3 V
PCH-6F|12% | |
PCH-7F | 11% |
CCP-30CF₃ | 12% |
CPTP-30CF₃ | 10% |
BCH-3F.F | 15% |
BCH-5F.F | 15% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 6% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 81°C
Δn = 0,1185
Viskosität = 17 mm²/s
Δε = 3,6
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 2,2 V
V₉₀ = 3,3 V
Δn = 0,1185
Viskosität = 17 mm²/s
Δε = 3,6
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 2,2 V
V₉₀ = 3,3 V
PCH-6F|12% | |
PCH-7F | 11% |
CCP-2F.F | 3% |
CCP-3F.F | 5% |
CCP-5F.F | 4% |
CPTP-30CF₃ | 10% |
BCH-3F.F | 15% |
BCH-5F.F | 15% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 6% |
CCP-31FF | 7% |
CCP-32FF | 7% |
T(N,I) = 80°C
Δn = 0,1108
Viskosität = 16 mm²/s
Δε = 3,9
ε⟂ = 4,7
V₁₀ = 2,10 V
V₉₀ = 2,95 V
Δn = 0,1108
Viskosität = 16 mm²/s
Δε = 3,9
ε⟂ = 4,7
V₁₀ = 2,10 V
V₉₀ = 2,95 V
PCH-6F|12% | |
PCH-7F | 11% |
CCP-30CF₃ | 12% |
CPTP-30CF₃ | 10% |
BCH-3F.F | 15% |
BCH-5F.F | 15% |
D-302FF | 5% |
D-502FF | 6% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 87°C
Δn = 0,1139
Viskosität = 17 mm²/s
Δε = 3,6
ε⟂ = 5,1
V₁₀ = 2,3 V
V₉₀ = 3,2 V
Δn = 0,1139
Viskosität = 17 mm²/s
Δε = 3,6
ε⟂ = 5,1
V₁₀ = 2,3 V
V₉₀ = 3,2 V
PCH-6F|8% | |
PCH-7F | 8% |
CCP-30CF₃ | 12% |
CPTP-30CF₃ | 9% |
CPTP-50CF₃ | 8% |
BCH-3F.F | 15% |
BCH-5F.F | 15% |
PCH-302FF | 5% |
PCH-502FF | 6% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 96°C
Δn = 0,1283
Viskosität = 18 mm²/s
Δε = 3,9
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 2,2 V
V₉₀ = 3,2 V
Δn = 0,1283
Viskosität = 18 mm²/s
Δε = 3,9
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 2,2 V
V₉₀ = 3,2 V
PCH-6F|6% | |
PCH-7F | 6% |
PTP-20F | 2% |
PTP-40F | 2% |
CCP-30CF₃ | 6% |
CCP-3F.F | 6% |
CPTP-30CF₃ | 9% |
CPTP-50CF₃ | 8% |
BCH-3F.F | 15% |
BCH-5F.F | 15% |
PCH-302FF | 5% |
CCP-302FF | 7% |
CCP-502FF | 7% |
T(N,I) = 101°C
Δn = 0,1382
Viskosität = 18 mm²/s
Δε = 4,1
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 1,95 V
V₉₀ = 2,86 V
Δn = 0,1382
Viskosität = 18 mm²/s
Δε = 4,1
ε⟂ = 5,2
V₁₀ = 1,95 V
V₉₀ = 2,86 V
PCH-7F|20% | |
CCP-20CF₃ | 7% |
CCP-30CF₃ | 8% |
CCP-40CF₃ | 7% |
CCP-50CF₃ | 7% |
BCH-3F.F | 5% |
BCR-5F.F | 5% |
ECCP-3F.F | 13% |
ECCP-5F.F | 13% |
CBC-33F | 3% |
CBC-53F | 3% |
CCP-30CF2.F.F | 3% |
PCH-302FF | 3% |
PCH-502FF | 3% |
T(N,I) = 90°C
Δn = 0,0871
Viskosität (20°C): 17 mm²/s
Viskosität (0°C): 49 mm²/s
Δε = +4,5
ε⟂ = 3,6
V₁₀ = 2,15 V
V₉₀ = 3,15 V
Δn = 0,0871
Viskosität (20°C): 17 mm²/s
Viskosität (0°C): 49 mm²/s
Δε = +4,5
ε⟂ = 3,6
V₁₀ = 2,15 V
V₉₀ = 3,15 V
Claims (9)
1. AM-Flüssigkristallanzeige, bestehend aus
- - einer AM-Diodenanordnung
- - einem Paar paralleler Substrate und einem zwischen
dem Paar Substraten angeordneten nematischen
flüssigkristallinen Medium, das auf
- a) einer Komponente A mit positiver dielektrischer
Anisotropie aus einer oder mehreren Verbindungen der
Formel I
worin
R¹ Alkyl, Alkyloxy, Alkenyloxy, Oxaalkyl oder Alkenyl mit 1 bis 15 C-Atomen,
Q CF₂₁ OCF₂, OCFH, OCH₂CFH, OCHFCF₂, OCF₂CF₂ oder eine Einfachbindung,
X F oder Cl,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -C≡C-, -COO-, -CH₂CH - oder eine Einfachbindung jeweils unabhängig voneinander L₁, L₂, L₃ und L₄ jeweils unabhängig voneinander H oder F und
m 0 oder 1 bedeuten, - b) einer Komponente B mit negativer dielektrischer Anisotropie basiert,
- a) einer Komponente A mit positiver dielektrischer
Anisotropie aus einer oder mehreren Verbindungen der
Formel I
worin
dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente B aus einer oder mehreren
Verbindungen der Formel II
besteht, worin
R² die Bedeutung von R¹ besitzt,
R³die Bedeutung von R¹ oder X-Q besitzt, jeweils unabhängig voneinander L₅ und L₆ jeweils unabhängig voneinander H oder F,
n 1 oder 2 und
m 0 oder 1 bedeuten.
R² die Bedeutung von R¹ besitzt,
R³die Bedeutung von R¹ oder X-Q besitzt, jeweils unabhängig voneinander L₅ und L₆ jeweils unabhängig voneinander H oder F,
n 1 oder 2 und
m 0 oder 1 bedeuten.
2. AM-Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das nematische
flüssigkristalline Medium eine dielektische Anisotropie
von etwa 10, insbesondere von etwa 3 bis 7, aufweist.
3. AM-Flüssigkeitsanzeige nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das nematische
flüssigkristalline Medium einen Klärpunkt von mehr als
85°C aufweist.
4. AM-Flüssigkristallanzeige nach Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel
I ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus den Formeln
Ia bis Ii:
5. AM-Flüssigkristallanzeige nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Formel II ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus den Formeln IIa bis IIb:
6. AM-Flüssigkristallanzeige nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert
für die mittlere dielektrische Anisotropie (ε) mehr als
8 ist.
7. AM-Flüssigkristallanzeige nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich um eine MIM-Anzeige handelt.
8. Nematisches flüssigkristallines Medium, bestehend
aus einer Zusammensetzung der in einem der Ansprüche 1
bis 6 definierten Art.
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---|---|---|---|
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- 2007-06-28 JP JP2007171074A patent/JP4664333B2/ja not_active Expired - Lifetime
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