DE19517791A1 - Kombination einer Skibindung und eines daran angepaßten Schuhs - Google Patents
Kombination einer Skibindung und eines daran angepaßten SchuhsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kombination einer Skibindung,
insbesondere Langlauf-, Touren- oder Telemark-Bindung, und
eines daran angepaßten Schuhs, dessen vorderes Ende durch ein
federelastisch vorgespanntes Halteelement derart in der am
Ski befestigbaren Bindung gehalten ist, daß der Absatz des
Schuhs beim Touren-, Skilanglauf oder dgl. Einsatz frei
angehoben werden kann.
Derartige Kombinationen einer Skibindung und eines daran
angepaßten Schuhs sind allgemein bekannt, wobei bei den
bekannten Lösungen ein Spannkabel als Halteelement um den
Schuhabsatz herumgeführt ist. Eine derartige Konstruktion ist
beispielsweise in der FR-A 756 374 oder der CH-A-194 783
beschrieben. Für eine entsprechende Konstruktion einer
Tourenskibindung sei auf die DE-C 35 39 315 verwiesen. Alle
diese bekannten Kombinationen sind relativ voluminös gebaut.
Nachteilhaft ist auch, daß das Anheben des Schuhabsatzes beim
Tourenlauf, Skilanglauf oder Abfahrtslauf im Telemark-Stil
durch das um den Schuhabsatz herumgeführte Spannkabel regel
recht behindert wird. Darüber hinaus läßt sich bei einer
Spannkabelanordnung um den Schuhabsatz herum dieser zur Seite
hin bewegen, so daß eine exakte Skiseitenführung nicht
möglich ist. Die Kraftübertragung auf den Ski wird dadurch
ebenfalls beeinträchtigt. Schließlich ist noch von ganz
erheblichem Nachteil, daß die Lage der sich quer zur Schuh- oder
Sohlenlängsrichtung erstreckenden Biegelinie der Sohle
nicht definiert ist. Sie wandert innerhalb eines relativ
großen Bereiches, d. h. verlagert sich bei jedem Anheben des
Schuhabsatzes. Als Folge davon ändern sich die Sohlen- und
Schuhverformungskräfte in entsprechender Weise. Der Ski
langläufer wird bei jedem Anheben des Schuhabsatzes unter
schiedlich belastet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
eingangs genannte Kombination einer Skibindung und eines
daran angepaßten Schuhs dahingehend zu verbessern, daß der
Schuhabsatz im wesentlichen unbehindert und weit angehoben
werden kann, ohne daß die Skiführung und Kraftübertragung auf
den Ski darunter leiden. Darüber hinaus soll sich die er
findungsgemäße Konstruktion durch eine kompakte Bauweise
auszeichnen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Halteelement ein
in der durch das Anheben des Schuhabsatzes definierten Ebene
biegeelastisches Teil ist, das an seinem skivorderen Ende mit
dem Ski selbst oder an der Bindung befestigt ist, während das
skihintere Ende am Schuh, insbesondere an dessen Sohle
ankoppelbar ist.
Die Skibindung-Schuh-Kombination gemäß der Erfindung erlaubt
ein definiertes und im wesentlichen unbehindertes Anheben des
Schuhabsatzes, wobei in jeder Höhenlage des Schuhabsatzes
eine exakte Skiführung gewährleistet ist und zwar dadurch,
daß das erfindungsgemäße Halteelement nur in einer Längsebene
vertikal zur Skideckfläche biegeelastisch ist. Damit ist auch
sichergestellt, daß keine Kraft durch Rückstellung des zur
Seite hin bewegten hinteren Endes des Schuhs in eine Lage
parallel zur Skilängsrichtung verlorengeht, so wie dies bei
den herkömmlichen Kabelbindungen durchaus der Fall ist. Der
Wirkungsgrad hinsichtlich der Kraftübertragung ist
dementsprechend höher als beim Stand der Technik. Die
erfindungsgemäße Kombination eignet sich somit nicht nur zum
Skilanglauf, sondern wegen ihrer guten Seitenführung und
verbesserten Kraftübertragung besonders gut zum Tourengehen
und Abfahren, insbesondere im Telemarkstil.
Das flexible Halteelement hat zur Folge, daß keine groß
dimensionierten Haltebacken für das vordere Ende des Schuhs
zur Seitenstabilität benötigt werden. Dabei kann der vordere
Sohlenbereich so weich wie bei einem herkömmlichen Gehschuh
ausgebildet sein, da der Schuh sowohl an seinem vorderen Ende
von einem Halteteil an der Bindung als auch in der Schuhmitte
oder im Ballenbereich an dem Halteelement gehalten wird.
Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auch
die Biegelinie der Sohle weitgehend definiert, denn sie ist
bestimmt durch die Biegelinie des biegeelastischen Halte
elements.
Insgesamt läßt sich durch die Erfindung ein maximaler Anteil
der vom Skiläufer aufgebrachten Energie in Skiführung
und/oder Geschwindigkeit umsetzen.
Vorteilhafte konstruktive Details der erfindungsgemäßen
Kombination sind in den Unteransprüchen beschrieben, auf die
ausdrücklich Bezug genommen wird. Besonders sei jedoch noch
auf die Maßnahmen nach den Ansprüchen 3 bis 6 hingewiesen,
die eine einfache, bedarfsgerechte Veränderung der Biegelinie
der Schuhsohle, insbesondere der Schuhvordersohle, erlauben.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Kombination einer Skibindung und eines daran
angepaßten Schuhs anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Skibindung in schematisch-per
spektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Skibindung-Schuh-
Kombination, wobei der Schuhabsatz nicht angehoben
ist;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäß
ausgebildeten Skibindung-Schuh-Kombination, wobei
der Schuhabsatz angehoben ist;
Fig. 4 den Anschlußbereich der Schuhsohle für ein
korrespondierendes Halteelement der Bindung im
Längsschnitt und vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 den Anschlußbereich der Schuhsohle gemäß Fig. 4 im
Schnitt längs Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Verschiebekonstruktion für ein Mittel zur
Veränderung der wirksamen Länge des Halteelements
in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 7 die durch einen Einsatz verstärkte Schuhsohle im
schematischen Längsschnitt.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine auf der Deckfläche eines Ski 14
befestigte Bindung 10 dargestellt, die ein Halteteil 21 für
das vordere Ende 12 eines Skischuhs 11 bzw. das vordere Ende
20 der zugeordneten Schuhsohle 18 einerseits und ein biege
elastisches Halteelement 13 andererseits aufweist, welches
mit seinem skihinteren Ende 17 an der Schuhsohle 18, ins
besondere zwischen Ballenbereich 27 und - wie hier - dem
hinteren Ende desselben, ankoppelbar ist. Das Halteelement 13
ist als Federblatt ausgebildet und besteht aus kältestabilem,
mechanisch hoch belastbarem Material, wie Edelstahl, Kunst
stoff, insbesondere Kunststoff-Verbundmaterial. Das hintere
Ende 17 des Halteelements 13 ist hakenartig nach oben gebogen
zum Zwecke des hintergreifenden Eingriffs in eine Ausnehmung
23 an der Unterseite der Sohle 18 des Schuhs 11, so wie dies
aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Ein streifenförmiger
Bereich 40 ist, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, am hinteren Ende
17 des Halteelements 13 ausgespart, so daß zwischen dem
hinteren Ende 17 und der Ausnehmung 23 befindlicher Schnee
entweichen kann. Entsprechend Fig. 5 ist das hakenartig
ausgebildete Ende 17 des Halteelements 13 in Draufsicht
sichelförmig nach vorne gebogen, und zwar so, daß die beiden
äußeren Bereiche 24, 25 einen Krümmungsradius R1 aufweisen,
der kleiner ist als der Krümmungsradius R2 des
dazwischenliegenden Bereichs 26, wobei letztgenannter Radius
nahezu unendlich groß bemessen ist. Dadurch wird eine hohe
Seitenstabilität des Schuhs relativ zum Ski 14 erreicht. Der
Schuh kann im Anschlußbereich des Halteelements 13 nicht zur
Seite hin ausweichen bzw. aus dem Halteelement 13 und damit
der Bindung 10 herausrutschen. Vorzugsweise ist zu diesem
Zweck die dem hakenartigen Ende 17 des Halteelements 13
zugeordnete Ausnehmung 23 an der Unterseite der Sohle 18
komplementär konfiguriert, so wie dies in Fig. 5 dargestellt
ist. Die das hakenartig ausgebildete Ende 17 des Halte
elements 13 aufnehmende Ausnehmung 23 in der Schuhsohle 18
kann verstärkt, insbesondere innerhalb eines hartelastischen
Einsatzes 29 (siehe Fig. 4 und 7) ausgebildet sein. Der
hartelastische Einsatz 29 erstreckt sich vorzugsweise, wie in
Fig. 7 gezeigt, über den gesamten Vorder- und Mittelbereich
20, 22, 27 der Schuhsohle 18 und gewährt somit eine hohe
Kraftübertragung. Er ist hierbei zwischen Brand- und
Laufsohle vollflächig verklebt.
Das Halteelement 13 ist parallel zur Skilängsrichtung be
weglich gelagert. Es läßt sich mittels eines direkt oder
indirekt angreifenden Federelements, hier Schraubenfeder 32,
federelastisch vorspannen, und zwar in Richtung nach vorne.
Ein sicheres und dauerhaftes Eingreifen des hakenartigen
Endes 17 des Halteelements 13 in die erwähnte Ausnehmung 23
an der Sohlenunterseite wird dadurch gewährleistet, daß die
in Schließstellung der Bindung nach vorne gespannte Schrau
benfeder 32 das hakenförmige Ende 17 in der Ausnehmung 23
unter permanenter elastischer Vorspannung hält. Die Schrau
benfeder 32 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit
ihrem hinteren Ende 31 am vorderen Ende 16 des Halteelements
13 einerseits und mit ihrem vorderen Ende 33 im Bereich des
freien Endes eines Spannhebels 34 andererseits befestigt. Der
Schwenkhebel 34 ist ebenfalls Teil der Bindung 10 und
innerhalb eines Bindungsgehäuses um eine sich quer zur Ski
längsrichtung und etwa parallel zur Skideckfläche erstre
ckenden Achse 35 verschwenkbar, und zwar aus einer Schließ
stellung (in Fig. 2 mit durchgezogener Linie dargestellt) in
eine Offenstellung (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) und
umgekehrt. In Schließstellung des Spannhebels 34 befindet
sich die Feder 32 unter Vorspannung in einer Übertotpunktlage
relativ zu der Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse 35
und dem Angriffspunkt der Feder 32 am vorderen Ende des
Halteelements 13. Da es sich diesbezüglich um eine an sich
bekannte Konstruktion handelt, erübrigt sich eine genauere
Darstellung und Beschreibung derselben.
Konkret wird bei der dargestellten Ausführungsform das
vordere Ende 20 der Sohle 18 des Skischuhs 11 durch am
Bindungsgehäuse ausgebildete, das vordere Sohlenende 20
übergreifende Vorsprünge 21 gehalten. An diesen stützt sich
das vordere Sohlenende 20 nach oben sowie zur Seite hin und
nach vorne ab. Die Abstützung des Schuhs 11 nach hinten
erfolgt durch den hintergreifenden Eingriff des skihinteren
Endes 17 des biegeelastischen Halteelements 13 an der
Unterseite der Schuhsohle 18, so wie dies in Fig. 3
dargestellt ist.
Dem Halteelement 13 sind noch Mittel zur Veränderung seiner
wirksamen Länge und damit zur Veränderung seiner Biegelinie
und Elastizität zugeordnet. Konkret handelt es sich dabei um
einen sich quer über das Halteelement 13 erstreckenden Steg
19, der in Längsrichtung des Halteelements 13 bzw. in
Skilängsrichtung relativ zu diesem verschiebbar ist.
In Fig. 6 ist eine Verschiebekonstruktion für den Steg 19
dargestellt, die in den Fig. 1, 2 und 3 zum Zwecke einer
deutlicheren Darstellung der Gesamtkonstruktion ausgelassen
ist. Vom Bindungsgehäuse erstreckt sich ein etwa platten
förmiger Fortsatz 36 nach hinten. Dieser ist zusammen mit der
Bindung 10 direkt auf der Skideckfläche montiert. Eine
Schraubverbindung am in Fig. 6 gezeigten Montageloch 39
gewährleistet eine feste Verbindung mit dem Ski 14. Jedoch
kann der Fortsatz 36 auch fest mit dem Bindungsgehäuse
verbunden sein, so daß auf den Ski 14 lediglich das Bin
dungsgehäuse samt Fortsatz 36 in herkömmlicher Weise montiert
werden muß. Weitere Manipulationen am Ski können somit
vermieden werden. An beiden Seiten des Fortsatzes 36 sind
sich parallel zur in Skilängsrichtung erstreckende Füh
rungsnuten 37 ausgebildet, in die der Steg 19 mit seinen
beiden stirnseitigen Enden seitlich eingreift, und zwar
derart, daß er in Skilängsrichtung verschiebbar und in
Vertikalrichtung gehalten ist. Die Relativlage des Steges 19
ist hier auf beiden Seiten des Ski 14 durch Klemmschrauben 30
fixierbar, die in seitlich am Fortsatz 36 ausgebildeten
Ausnehmungen 38 einschraubbar sind. Damit läßt sich die Lage
des Steges 19 unverrückbar festlegen und bei Bedarf
verändern.
Der verschiebbare Steg 19 erlaubt eine Anpassung der
Flexibilität und Biegelinie des Halteelements 13 und somit
der Schuhsohle 18 an diesbezüglich vorgegebene Anforderungen.
Beispielsweise wird die Flexibilität des Halteelements 13
erhöht, wenn der Steg 19 nach vorne verschoben wird.
Der Steg 19 ist erheblichen Belastungen ausgesetzt.
Dementsprechend besteht auch dieser aus kältestabilem,
mechanisch hochbelastbarem Material, wie Edelstahl,
Kunststoff oder dergleichen.
Das beschriebene federblattartige Halteelement 13 kann z. B.
zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen in Ski
längsrichtung verschiebbar angeordnet sein. Zu diesem Zweck
ist es denkbar, am vorderen Ende 16 des Halteelements 13 in
Skilängsrichtung voneinander beabstandet mehrere Eingriffs
löcher für das hintere Ende 31 der Schraubenfeder 32 vorzu
sehen. Auf diese Weise ist die Relativlage des Halteelements
13 zum Bindungsgehäuse einstellbar.
Durch das biegeelastische Element 13 in der beschriebenen
Form ist eine exakte Seitenführung des Schuhs 11 sicherge
stellt. Darüber hinaus ist durch das Halteelement 13 die
Biegelinie der Schuhsohle 18 im Ballenbereich 27 definiert,
wobei sie durch den erwähnten Steg 19 verändert werden kann.
Die durch das Halteelement 13 vorgegebene Biegelinie ist auch
weitgehend unabhängig von der Elastizität der Schuhsohle 18
bzw. der Veränderung derselben während des Skilaufs. Die dem
hinteren Ende 17 des biegeelastischen Halteelements 13
zugeordnete Ausnehmung 23 an der Unterseite der Schuhsohle 18
ist herstellungstechnisch unproblematisch. Die herstellungs
bedingte Einwirkung auf die Schuhsohle 18 ist minimal im
Hinblick darauf, daß ohnehin zwischen Vordersohle und dem
Schuhabsatz 15 entsprechend dem Fußgewölbe ein Sohlengewölbe
22 vorgesehen ist, an deren vorderen Begrenzung die Aus
nehmung 23 sehr einfach und gut zugänglich eingearbeitet
werden kann. Statt der federblattartigen Ausbildung des
Halteelements 13 ist es auch möglich, ein relativ schmales
Federstahlband als Halteelement zu verwenden.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen genannten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination nicht bekannt sind.
Claims (15)
1. Kombination einer Skibindung (10), insbesondere Langlauf-,
Touren- oder Telemark-Bindung, und eines daran angepaßten
Schuhs (11), dessen vorderes Ende (12) durch ein
federelastisch vorgespanntes Halteelement (13) derart in
der am Ski (14) befestigbaren Bindung (10) gehalten ist,
daß der Absatz (15) des Schuhs (11) beim Touren-,
Skilanglauf oder dergleichen Einsatz frei angehoben werden
kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (13) ein in der durch das Anheben des
Schuhabsatzes (15) definierten Ebene biegeelastisches Teil
ist, das an seinem skivorderen Ende (16) mit dem Ski (14)
selbst oder der Bindung (10) verbunden ist, während das
skihintere Ende (17) am Schuh (11), insbesondere an dessen
Sohle (18) ankoppelbar ist.
2. Kombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (13) als Federband oder -blatt
ausgebildet ist und aus kältestabilem, mechanisch hoch
belastbarem Material, wie Edelstahl, Kunststoff,
insbesondere Kunststoff-Verbundmaterial, oder dergleichen
besteht.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Halteelement (13) Mittel (19) zur Veränderung seiner
wirksamen Länge und damit zur Veränderung seiner Biege
linie und Elastizität zugeordnet sind.
4. Kombination nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Veränderung der wirksamen Länge des Hal
teelements (13) einen sich quer über dieses erstreckenden
Steg (19) umfassen, der in Längsrichtung des Halteelements
(13) relativ zu diesem verschiebbar ist.
5. Kombination nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Relativlage des Mittels (19) zur Veränderung der
wirksamen Länge des Halteelements (13) fixierbar ist,
insbesondere durch mit dem Ski (14) oder der Bindung (10)
zusammenwirkende Fixiereinrichtungen (30), wie
Klemmschrauben, Raststifte oder dergleichen.
6. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindung (10) das vordere Sohlenende (20) des Schuhs
(11) nach vorne, oben und seitlich abstützende Vorsprünge
(21) aufweist.
7. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (13) am skihinteren Ende (17) zum
hintergreifenden Eingriff an der Unterseite (22) der Sohle
(18) des Schuhs (11), insbesondere in eine komplementäre
Sohlenausnehmung (23), hakenartig ausgebildet ist.
8. Kombination nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das hakenartig ausgebildete Ende (17) des Halteelements
(13) in Draufsicht sichelförmig nach vorne gebogen ist,
und zwar insbesondere derart, daß die beiden äußeren
Bereiche (24, 25) einen Krümmungsradius (R1) aufweisen,
der kleiner ist als der Krümmungsradius (R2) des
dazwischenliegenden Bereichs (26), wobei letzterer (R2)
bis unendlich groß bemessen sein kann.
9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingriff des hakenartig ausgebildeten Endes (17) des
Halteelements (13) an der Sohle (18) des Schuhs (11)
zwischen dem Ballenbereich (27) und dem hinteren Ende (28)
des Schuhs (11) erfolgt.
10. Kombination nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die das hakenartig ausgebildete Ende (17) des
Halteelements (13) aufnehmende Ausnehmung (23) in der
Schuhsohle (18) verstärkt, insbesondere innerhalb eines
hartelastischen Einsatzes (29) ausgebildet ist.
11. Kombination nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hartelastische Einsatz (29) sich zumindest über den
Ballenbereich (27) der Sohle (18) vollflächig erstreckt,
insbesondere in der Vordersohle sandwichartig integriert
ist.
12. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die federelastische Vorspannung des Halteelements (13)
durch ein mit einem Ende (31) an diesem direkt oder
indirekt angreifenden Federelement (32), insbesondere eine
Schraubenfeder erfolgt, dessen bzw. deren anderes Ende
(33) mit dem Ski (14) oder der Bindung (10) in Verbindung
steht.
13. Kombination nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Halteelement (13) ein schwenkbar gelagerter und mit
dem die elastische Vorspannung erzeugenden Federelement
(32) in Wirkverbindung stehender Spannhebel (34) zu
geordnet ist, der zur Aufbringung der elastischen Vor
spannung auf das Halteelement (13) relativ zur Wirk
richtung des Federelements (32) in eine Übertotpunkt-
Schließstellung bringbar ist.
14. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (13) insbesondere zur Anpassung an
unterschiedliche Schuhgrößen in Skilängsrichtung
verschiebbar ist.
15. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am hinteren Ende (17) des Halteelements (13) eine Öffnung
ausgebildet ist, insbesondere sich quer zur
Skilängsrichtung erstreckender Öffnungsstreifen (40).
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