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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Lehre bezieht sich auf ein Fahrzeug, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist.
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Hintergrundtechnik
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Ein Fahrzeug mit einem Beleuchtungsausrüstungssystem, das einen Laserstrahl verwendet, ist beispielsweise gezeigt in der Patentliteratur 1 (PTL 1). Das Fahrzeug gemäß PTL 1 ist ein Spreizsitzfahrzeug. Das Spreizsitzfahrzeug aus PTL 1 kann sich nach links und rechts neigen.
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Die
JP 2018- 144 709 A offenbart eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um zu erfassen, ob ein Schalter, beispielsweise eine Leselichtschalter, klemmt, wobei ein Zustand, dass der Schalter klemmt, gespeichert bleibt, selbst wenn ein Zündschalter abgeschaltet wird.
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Die
US 2012 / 0 025 962 A1 offenbart ein Fahrzeug, das eine oder mehrere Strahlungsquellen aufweist, um eine oder mehrere sichtbare Kennzeichnungen zu erzeugen, die eine Sicherheitszone für das Fahrzeug definieren.
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Die
JP 2017- 61 198 A offenbart eine Trägerstruktur für ein elektrisches Bauteil eines Fahrzeugs, die einen Kabelbaum und ein an dem Kabelbaum befestigtes Trägerelement aufweist.
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Die
US 2018 / 0 252 380 A1 offenbart eine Positionierungsstruktur für eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug vom Satteltyp. Die Beleuchtungsvorrichtung weist ein Laserelement, ein erstes Lichtleiterelement und ein zweites Lichtleiterelement, eine vordere Lichtemissionseinheit und eine hintere Lichtemissionseinheit sowie eine Treibereinheit auf. Das Laserelement und die Treibereinheit sind als eine Lichtquelleneinheit integriert. Die Lichtquelleneinheit ist zwischen einem Kopfrohr, das eine Lenkachse für ein Vorderrad enthält, und einer Schwenkwelle, die ein Hinterrad über einen Schwingarm trägt, angeordnet.
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Die
US 2011 / 0 013 414 A1 offenbart ein Beleuchtungssystem, das eine Lichterzeugungseinheit mit einem Gehäuse, in dem LEDs angeordnet sind, aufweist. Lichtleitfasern sind über einen Faserverbinder mit dem Gehäuse gekoppelt. Von dem Gehäuse beabstandete Enden der Lichtleitfasern sind mit Optikanordnungen zum Leiten von Licht zu mehreren Orten, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, versehen.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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PTL 1:
JP 2018- 144 798 A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die vorliegende Lehre zielt auf ein Annehmen einer Beleuchtung oder Kommunikation unter Verwendung eines Laserstrahls ab, während sowohl der Schutz eines Optikfaserkabels als auch die Unterdrückung einer Vergrößerung eines Fahrzeugs erhalten werden, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist.
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Lösung für das Problem
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Um vorstehendes Ziel zu erreichen, haben die Erfinder der vorliegenden Lehre Untersuchungen wie folgt ausgeführt.
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Wenn ein Fahrer ein Neigungsfahrzeug beispielsweise bedient, um eine Kurve zu fahren, muss der Fahrer sein Gewicht verlagern. Ein Spreizsitzfahrzeug bewegt sich so, dass ein Fahrer rittlings auf einem Sitz sitzt. So ist ein Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, dazu ausgebildet, eine kleinere Fahrzeugbreite aufzuweisen als diejenige eines typischen Vierradfahrzeugs mit Kabine. Im Allgemeinen sind Manövrierbarkeit, Agilität und Einfachheit für ein Fahrzeug erforderlich, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist. So ist ein Wunsch nach Verkleinerung und Gewichtsreduzierung eines Fahrzeugs, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist, sehr hoch. Komponenten eines Fahrzeugkörpers sind dicht angeordnet. Beispielsweise sind in einer Region, die durch Komponenten abgedeckt ist, wie z. B. einen Kraftstofftank, einen Blindtank mit einer Form, die der Form des Kraftstofftanks ähnelt, eine Fußplatte, einen Sitz oder eine Fahrzeugabdeckung, Komponenten dicht angeordnet und sind Räume zwischen den Komponenten klein.
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In einigen Fällen nutzt ein Fahrzeug, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist, seine kleine Fahrzeugbreite, um einen schmalen Weg zu befahren, wie z. B. einen Waldweg. Bei einem derartig schmalen Weg könnte der Fahrzeugkörper durch ein Hindernis berührt werden, wie z. B. einen Baumast.
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Ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist allgemein ein Fahrzeug, das, wenn es gerade nicht fährt, ohne einen selbsttragenden Mechanismus oder Unterstützung von dem Fahrer umkippt, und nicht von selbst steht. Wenn ein derartiges Neigungsfahrzeug oder Spreizsitzfahrzeug umkippt, berührt der Fahrzeugkörper den Boden oder dergleichen.
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Die PTL 1 offenbart ein Optikfaserkabel, das in der Lage ist, sich frei gemäß der Form einer Führungsposition in einem Fahrzeugkörper zu biegen. Im Allgemeinen ist ein Optikfaserkabel dünner als ein Metallkerndraht eines elektrischen Kabels und weist das Optikfaserkabel eine Biegesteifigkeit auf, die schwächer ist als die Steifigkeit des elektrischen Kabels. So ist das Optikfaserkabel relativ weich ausgebildet und leicht verformbar und kann so in einem schmalen Raum zwischen Komponenten angeordnet sein.
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Um zu vermeiden, dass ein Optikfaserkabel in Kontakt mit einem Hindernis kommt, wenn das Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, auf einem schmalen Weg fährt, und um zu vermeiden, dass ein Optikfaserkabel in Kontakt mit dem Boden oder dergleichen kommt, wenn das Fahrzeug umkippt, ist es vorstellbar, dass ein Optikfaserkabel im Inneren eines Fahrzeugkörpers angeordnet ist.
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Das Optikfaserkabel ist beispielsweise nach Ausübung einer externen Kraft ohne Weiteres gekrümmt, es ist jedoch schwierig, eine gekrümmte Form zu erhalten, nachdem die Ausübung der externen Kraft gestoppt wird. Zusätzlich leidet der Fahrzeugkörper des Fahrzeugs während des Fahrens beispielsweise unter Schwingungen. Wenn deshalb das Optikfaserkabel so angeordnet ist, dass es sich in einem schmalen Raum zwischen Komponenten erstreckt, könnte das Optikfaserkabel aufgrund von Schwingungen des Fahrzeugkörpers in Kontakt mit Komponenten sein. Bei dem Fahrzeugkörper ist ein bewegliches Teil oder eine Komponente mit relativ hoher Temperatur vorhanden. So könnte der Kontakt mit dem beweglichen Teil das Optikfaserkabel beschädigen oder eine Übertragungseffizienz verschlechtern. Dies ist der Grund dafür, dass die Verhinderung oder Unterdrückung eines Kontakts zwischen dem Optikfaserkabel und anderen Komponenten wichtig ist. Die Verhinderung oder Unterdrückung eines Kontakts wird beispielsweise ermöglicht durch Bereitstellen eines breiten Raums zwischen Komponenten oder zusätzliches Bereitstellen von Teilen zum Schutz des Optikfaserkabels. Dies führt jedoch zu einer Vergrößerung, was bei dem Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, nicht zu bevorzugen ist. Es ist nicht einfach, sowohl Schutz des Optikfaserkabels als auch Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, zu erhalten.
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Die Erfinder der vorliegenden Lehre haben Untersuchungen über die vorstehend genannten Probleme ausgeführt. In der Folge haben die Erfinder der vorliegenden Lehre herausgefunden, dass ein Schutz eines Optikfaserkabels sowie eine Unterdrückung oder Verhinderung einer Vergrößerung eines Fahrzeugs, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist, erhalten werden können durch eine Ausbildung, bei der: das Optikfaserkabel in einer körperinternen abgedeckten Region in dem Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, derart angeordnet ist, dass das Optikfaserkabel sich entlang eines Rumpfabschnitts eines elektrischen Kabelbündels erstreckt, während es durch den Rumpfabschnitt getragen wird; und ein Abschnitt des Optikfaserkabels auch in der körperinternen abgedeckten Region angeordnet ist, wobei der Abschnitt von dem Rumpfabschnitt abzweigt und sich zu einer Lichtquelleneinheit erstreckt.
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Die vorliegende Lehre wurde basierend auf dem oben beschriebenen Wissen erzielt.
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Ein Fahrzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehre weist die folgende Ausbildung auf.
- (1) Ein Fahrzeug, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist, wobei das Fahrzeug folgende Merkmale aufweist:
- einen Fahrzeugkörper mit einem Sitz und einer Körperabdeckung, wobei der Sitz dazu ausgebildet ist, dass ein Fahrer auf demselben sitzt, wobei die Körperabdeckung ein äußeres Erscheinungsbild des Fahrzeugs bildet, das in einer Seitenansicht sichtbar ist, wobei der Fahrzeugkörper eine Mehrzahl von Rädern trägt;
- eine Lichtquelleneinheit, die einen Laserstrahl zu Beleuchtungszwecken oder zu Kommunikationszwecken emittiert;
- eine oder mehr Lichtverwendungsvorrichtungen, die den Laserstrahl verwenden, der von der Lichtquelleneinheit zugeführt wird;
- ein Optikfaserkabel, das dazu ausgebildet ist, den Laserstrahl von der Lichtquelleneinheit zu der einen oder den mehr Lichtverwendungsvorrichtungen zu führen;
- eine elektrische Leistungszuführeinheit;
- eine Mehrzahl elektrischer Einheiten; und
- ein elektrisches Kabel, das einen Rumpfabschnitt und eine Mehrzahl von Zweigabschnitten aufweist, die von dem Rumpfabschnitt abzweigen, wobei der Rumpfabschnitt elektrisch mit der elektrischen Leistungszuführeinheit verbunden ist, wobei die Mehrzahl von Zweigabschnitten elektrisch mit der Mehrzahl jeweiliger elektrischer Einheiten verbunden ist,
- wobei das Optikfaserkabel einen getragenen Abschnitt und einen vorgelagerten Abschnitt aufweist, wobei der getragene Abschnitt entlang des Rumpfabschnitts des elektrischen Kabels verläuft und durch diesen getragen wird, wobei der vorgelagerte Abschnitt sich von der Lichtquelleneinheit zu dem getragenen Abschnitt erstreckt, ohne durch den Rumpfabschnitt getragen zu werden,
- wobei das Optikfaserkabel derart angeordnet ist, dass sowohl zumindest ein Teil des getragenen Abschnitts und zumindest ein Teil des vorgelagerten Abschnitts an Positionen innerhalb einer körperinternen abgedeckten Region angeordnet sind,
- wobei die körperinterne abgedeckte Region zumindest eine von folgenden ist:
- eine Region, die näher an einer Fahrzeugmitte liegt, als eine äußerste Oberfläche der Körperabdeckung bei Draufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung liegt, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist, oder
- eine Region, die weiter in einer Abwärtsrichtung positioniert ist als ein oberster Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist.
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Das Fahrzeug aus (1) ist ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug. Das Fahrzeug umfasst den Fahrzeugkörper, die Lichtquelleneinheit, die Lichtverwendungsvorrichtungen, das Optikfaserkabel, die elektrische Leistungszuführeinheit, die Mehrzahl elektrischer Einheiten und das elektrische Kabel. Der Fahrzeugkörper umfasst den Sitz und die Körperabdeckung. Die elektrische Leistungszuführeinheit ist beispielsweise eine Batterie. Die elektrische Leistungszuführeinheit ist nicht darauf eingeschränkt und könnte beispielsweise ein Kondensator oder eine Kombination aus einer Batterie und einem Kondensator sein. Die elektrischen Einheiten sind im Grunde elektrische Komponenten mit Ausnahme der elektrischen Leistungszuführeinheit. Das elektrische Kabel umfasst den Rumpfabschnitt und die Mehrzahl von Zweigabschnitten. Der Rumpfabschnitt ist elektrisch mit der elektrischen Leistungszuführeinheit verbunden. Die Mehrzahl von Zweigabschnitten zweigt von dem Rumpfabschnitt ab und ist elektrisch mit der Mehrzahl jeweiliger elektrischer Einheiten verbunden. Das Optikfaserkabel ist dazu ausgebildet, einen Laserstrahl von der Lichtquelleneinheit zu den Lichtverwendungsvorrichtungen zu führen. Das Optikfaserkabel weist den getragenen Abschnitt und den vorgelagerten Abschnitt auf. Der getragene Abschnitt ist einer, der entlang des Rumpfabschnitts des elektrischen Kabels verläuft und durch diesen getragen wird. Der vorgelagerte Abschnitt ist einer, der sich von der Lichtquelleneinheit zu dem getragenen Abschnitt erstreckt, ohne durch den Rumpfabschnitt getragen zu werden.
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Das elektrische Kabel weist einen Kerndraht, der aus einem Metall hergestellt ist, und eine Hülle (Außenabdeckung) auf, die beispielsweise aus einem Harz hergestellt ist. Das Optikfaserkabel weist einen Optikfaserkerndraht, der aus einem Harz hergestellt ist, und eine Hülle auf, die beispielsweise aus einem Harz hergestellt ist. Das elektrische Kabel, das in dem Fahrzeug vorgesehen ist, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, behält verglichen mit dem Optikfaserkabel wahrscheinlicher seine Form bei, wobei die Form des elektrischen Kabels beispielsweise bei einem Zusammenbau des Fahrzeugs gebildet wird. Da das Optikfaserkabel entlang des elektrischen Kabels läuft und durch den Rumpfabschnitt des elektrischen Kabels getragen wird, wird eine freie Verformung oder Verschiebung, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht werden, wahrscheinlich unterdrückt. Entsprechend kann bei dem Fahrzeug aus (1) eine Verhinderung oder Unterdrückung einer Verformung und/oder Verschiebung des Optikfaserkabels erzielt werden. Die körperinterne abgedeckte Region ist zumindest eine von folgenden: die Region, die näher an der Fahrzeugmitte liegt, als die äußerste Oberfläche der Körperabdeckung bei Draufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung liegt, wobei die Region innerhalb des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist; oder die Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als der oberste Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist. Bei der körperinternen abgedeckten Region in dem Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, sind Komponenten dicht angeordnet. Bei dem Fahrzeug aus (1) können sowohl eine Verhinderung oder Unterdrückung eines Kontakts des Optikfaserkabels, das beispielsweise eine geringere Steifigkeit aufweist als das elektrische Kabel, mit einem Objekt außerhalb des Fahrzeugs und eine Unterdrückung oder Verhinderung eines Kontakts des Optikfaserkabels mit einer Komponente aufgrund von Schwingungen, während sich das Optikfaserkabel in einem schmalen Raum in der körperinternen abgedeckten Region erstreckt, erzielt werden. Da der Rumpfabschnitt des elektrischen Kabels sich entlang des Optikfaserkabels erstreckt, schützt der Rumpfabschnitt des elektrischen Kabels wahrscheinlich das Optikfaserkabel davor, in Kontakt mit einer Komponente zu kommen. Bei dem Fahrzeug aus (1) kann eine Verhinderung oder Unterdrückung eines Kontakts des Optikfaserkabels mit jeder Komponente erzielt werden. Selbst wenn das Optikfaserkabel direkt in Kontakt mit einer Komponente steht, kann eine Verformung oder Verschiebung oder Beschädigung des Optikfaserkabels verhindert oder unterdrückt werden, da das Optikfaserkabel durch das elektrische Kabel getragen wird. Der vorgelagerte Abschnitt des Optikfaserkabels, der sich von der Lichtquelleneinheit zu dem getragenen Abschnitt erstreckt, ist ebenso in der körperinternen abgedeckten Region angeordnet und deshalb kann ein Kontakt des Optikfaserkabels, das sich von dem getragenen Abschnitt erstreckt, mit jeder Komponente ebenfalls verhindert oder unterdrückt werden. Entsprechend kann eine Vergrößerung eines Raums zwischen Komponenten verhindert oder unterdrückt werden. Zusätzlich wird das elektrische Kabel, das in dem Fahrzeug vorgesehen ist, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, ebenso verwendet, um das Optikfaserkabel zu tragen, und kann dies zu einer Unterdrückung einer Vergrößerung oder Neuerzeugung eines Einbauraums beitragen. Sowohl ein Schutz des Optikfaserkabels als auch eine Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, können erhalten werden. Bei dem Fahrzeug aus (1) verläuft das Optikfaserkabel entlang des elektrischen Kabels. Dies ermöglicht es, dass das Optikfaserkabel getragen werden kann, während es entlang eines breiteren möglichen Bereichs von Wegen und Orten geführt wird, an denen kein Rahmen angeordnet ist, und zwar verglichen mit einem Fall, in dem das Optikfaserkabel beispielsweise nur entlang eines Rahmens des Fahrzeugkörpers verläuft. Entsprechend kann ein höherer Freiheitsgrad bei der Wegführung erhalten werden, während sowohl Schutz des Optikfaserkabels als auch Unterdrückung einer Vergrößerung erhalten werden.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (2) Bei dem Fahrzeug gemäß (1)
ist die körperinterne abgedeckte Region zumindest eine von folgenden:
- eine Region, die näher an einer Fahrzeugmitte liegt, als eine äußerste Oberfläche der Körperabdeckung bei Draufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung liegt, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt, oder
- eine Region, die weiter in einer Abwärtsrichtung positioniert ist als ein oberster Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt.
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Bei dem Fahrzeug aus (2) können sowohl die Unterdrückung einer Situation, bei der das Optikfaserkabel in Kontakt mit dem Fahrer steht, als auch die Unterdrückung einer Situation, in der das Optikfaserkabel in Kontakt mit dem Äußeren des Fahrzeugs steht, erhalten werden. Dies kann den Schutz des Optikfaserkabels verbessern.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (3) Bei dem Fahrzeug gemäß (1) oder (2)
ist die körperinterne abgedeckte Region zumindest eine von folgenden:
- eine Region, die näher an einer Fahrzeugmitte liegt, als eine äußerste Oberfläche der Körperabdeckung bei Draufsicht in Fahrzeugbreitenrichtung liegt, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die eine Last von einem Bein eines Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt, oder
- eine Region, die weiter in Abwärtsrichtung positioniert ist als ein oberster Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund der Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die eine Last von einem Bein eines Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt.
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Bei dem Fahrzeug aus (3) können sowohl die Unterdrückung eines Einflusses der Last, die das Optikfaserkabel von dem Fahrer während der Fahrt aufnimmt, als auch die Unterdrückung einer Situation erhalten werden, in der das Optikfaserkabel mit dem Äußeren des Fahrzeugs in Kontakt steht. Dies kann den Schutz des Optikfaserkabels verbessern.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (4) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (1) bis (3)
ist die körperinterne abgedeckte Region zumindest eine von folgenden:
- eine Region, die näher an einer Fahrzeugmitte liegt, als eine äußerste Oberfläche der Körperabdeckung bei Draufsicht in Fahrzeugbreitenrichtung liegt, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs durch den Sitz, einen Kraftstofftank oder einen Blindtank vor Sicht verborgen ist, oder
- eine Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als ein oberster Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs durch die Körperabdeckung vor Sicht verborgen ist.
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Bei dem Fahrzeug aus (4) können sowohl die Unterdrückung eines Einflusses einer Last, die durch einen Fahrer aufgenommen wird, während dieser auf dem Sitz fährt, sowie der Körperabdeckung, die während des Fahrens nahe an dem Körper des Fahrers angeordnet sind, als auch die Unterdrückung eines Kontakts mit dem Äußeren des Fahrzeugs erhalten werden. Dies kann den Schutz des Optikfaserkabels verbessern.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (5) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (1) bis (4)
ist der getragene Abschnitt des Optikfaserkabels an den Rumpfabschnitt gebunden, und verläuft so entlang des Rumpfabschnitts des elektrischen Kabels und wird durch diesen getragen, so dass ein optisch-elektrisches Kabelbündel gebildet wird.
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Bei dem Fahrzeug aus (5) ist das Optikfaserkabel an den Rumpfabschnitt gebunden, der auch teilweise ein elektrisches Kabel sein kann, wobei dies ein optisch-elektrisches Kabelbündel ausbildet. Dies kann es einfach machen, die Form des optisch-elektrischen Kabelbündels, das das Optikfaserkabel beinhaltet, zu erhalten, und kann es einfach machen, eine freie Verschiebung oder Verformung zu unterdrücken, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird. Entsprechend können bei dem Fahrzeug aus (5) sowohl ein höheres Maß an Schutz des Optikfaserkabels als auch eine weitere Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, erhalten werden.
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Das optisch-elektrische Kabelbündel ist gebildet durch Binden zumindest eines Teils von einem oder mehr Optikfaserkabeln mit einem oder mehr elektrischen Kabeln. Ein Optikfaserkabel und ein elektrisches Kabel (beispielsweise ein optisch-elektrisches Verbundkabel, ein optisch-metallisches Verbundkabel), das in einer Röhre untergebracht ist, entsprechen nicht dem optisch-elektrischen Kabelbündel, wenn das Optikfaserkabel nicht durch das elektrische Kabel getragen wird.
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Das optisch-elektrische Kabelbündel kann gebildet sein durch Binden von einem oder mehr Optikfaserkabelbündeln mit einem oder mehr elektrischen Kabelbündeln. Das optisch-elektrische Kabelbündel kann gebildet sein durch Binden von einem oder mehr Optikfaserkabelbündeln mit einem oder mehr elektrischen Kabeln. Das optisch-elektrische Kabelbündel kann gebildet sein durch Binden von einem oder mehr elektrischen Kabelbündeln mit einem oder mehr Optikfaserkabeln.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (6) Bei dem Fahrzeug gemäß (5)
weist das optisch-elektrische Kabelbündel eine Steifigkeit auf, die stärker ist als die Steifigkeit des getragenen Abschnitts des Optikfaserkabels.
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Das Fahrzeug aus (6) kann es leicht machen, die Form des Optikfaserkabels zu erhalten, und kann es leicht machen, eine freie Verschiebung oder Verformung zu unterdrücken, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird. Entsprechend können bei dem Fahrzeug aus (6) sowohl ein höherer Grad an Schutz des Optikfaserkabels als auch eine weitere Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs erhalten werden, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (7) Bei dem Fahrzeug gemäß (5) oder (6) ist das optisch-elektrische Kabelbündel dazu ausgebildet, einen Zustand beizubehalten, bei dem Seitenoberflächen des getragenen Abschnitts und des Rumpfabschnitts, die benachbart zueinander sind, über einen gesamten Bereich oder an einer Mehrzahl von Orten in einer Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels in Kontakt miteinander stehen.
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Das Fahrzeug aus (7) kann es ferner leicht machen, die Form beizubehalten, und kann es ferner leicht machen, eine freie Verschiebung oder Verformung zu unterdrücken, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird. Entsprechend können bei dem Fahrzeug aus (7) sowohl ein höherer Grad an Schutz des Optikfaserkabels als auch eine weitere Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs erhalten werden, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (8) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (5) bis (7)
ist das optisch-elektrische Kabelbündel derart ausgebildet, dass eine relative freie Verschiebung zwischen dem getragenen Abschnitt und dem Rumpfabschnitt, die in dem optisch-elektrischen Kabelbündel benachbart zueinander sind, in einem gesamten Bereich oder an einer Mehrzahl von Orten in einer Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels eingeschränkt ist.
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Das Fahrzeug aus (8) kann es leicht machen, die Form des Optikfaserkabels beizubehalten, und kann es leicht machen, eine freie Verschiebung oder Verformung zu unterdrücken, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird. Entsprechend können bei dem Fahrzeug aus (8) sowohl ein höherer Grad an Schutz des Optikfaserkabels als auch eine weitere Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, erhalten werden. Die Einschränkung einer freien Verschiebung kann beispielsweise sein: eine Einschränkung einer freien Verschiebung zumindest in der Längsrichtung; eine Einschränkung einer Entfernung, über die die freie Verschiebung erlaubt ist; oder beispielsweise eine Kombination der beiden.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (9) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (5) bis (8)
ist das optisch-elektrische Kabelbündel gebildet durch ringförmiges Binden, hergestellt mit Bindeelementen an einer Mehrzahl von Orten in einer Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels oder durch Spiralbinden, hergestellt mit einem Bindeelement.
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Das Fahrzeug aus (9) kann es leicht machen, die Form des Optikfaserkabels beizubehalten, und kann es leicht machen, eine freie Verschiebung oder Verformung zu unterdrücken, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird. Entsprechend können bei dem Fahrzeug aus (9) sowohl ein höherer Grad an Schutz des Optikfaserkabels als auch eine weitere Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, erhalten werden. Das Binden mit dem Bindeelement wird beispielsweise durch das Bindeelement hergestellt, das in Umfangsrichtung gewickelt ist. Beispielsweise kann jede Mehrzahl von Bindeelementen, die an unterschiedlichen Positionen in der Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels angeordnet sind, so gewickelt werden, dass sie eine Ringform bildet. Alternativ kann ein Bindeelement so gewickelt werden, dass es eine Helixform bildet.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (10) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (1) bis (9)
ist eine direkte Entfernung zwischen einem Lichtausgabepunkt der Lichtquelleneinheit und einem Optikkabelaneinanderfügungspunkt kürzer als eine direkte Entfernung zwischen einem Elektrizitätsausgabepunkt der elektrischen Leistungszuführeinheit und dem Optikkabelaneinanderfügungspunkt und entspricht der Optikkabelaneinanderfügungspunkt einer Grenzposition zwischen dem getragenen Abschnitt und dem vorgelagerten Abschnitt.
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Bei dem Fahrzeug aus (10) ist die Entfernung von dem Lichtausgabepunkt zu dem Optikkabelaneinanderfügungspunkt kurz und kann deshalb ein Kontakt mit einer Komponente des Fahrzeugs, bewirkt durch Schwingungen, ferner in der körperinternen abgedeckten Region unterdrückt werden. Dies kann den Schutz des Optikfaserkabels verbessern.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (11) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (1) bis (10)
ist eine Länge eines Teils des Optikfaserkabels von einem Lichtausgabepunkt der Lichtquelleneinheit bis zu einem Optikkabelaneinanderfügungspunkt kürzer als eine Länge eines Teils des elektrischen Kabels von einem Elektrizitätsausgabepunkt der elektrischen Leistungszuführeinheit zu dem Optikkabelaneinanderfügungspunkt und entspricht der Optikkabelaneinanderfügungspunkt einer Grenzposition zwischen dem getragenen Abschnitt und dem vorgelagerten Abschnitt.
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Bei dem Fahrzeug aus (11) ist der Teil des Optikfaserkabels von dem Lichtausgabepunkt zu dem Optikkabelaneinanderfügungspunkt kurz und kann deshalb ein Kontakt mit einer Komponente des Fahrzeugs, bewirkt durch Schwingungen, in der körperinternen abgedeckten Region weiter unterdrückt werden. Dies kann den Schutz des Optikfaserkabels verbessern.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehre kann das Fahrzeug die folgende Ausbildung aufweisen.
- (12) Bei dem Fahrzeug gemäß einem aus (1) bis (11)
umfasst der Fahrzeugkörper:
- einen Hauptkörper mit dem Sitz und der Körperabdeckung und
- einen beweglichen Teil, der dazu ausgebildet ist, lenkbar zu sein, um sich zusammen mit einem Teil der Räder und relativ zu dem Hauptkörper zu verschieben, und
- wobei sowohl der Rumpfabschnitt als auch der getragene Abschnitt so angeordnet sind, oder nur der Rumpfabschnitt so angeordnet ist, dass er/sie sich über den Hauptkörper und den beweglichen Teil erstreckt/erstrecken.
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Bei dem Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, sind, wie oben erwähnt wurde, Komponenten in relativ schmalen Intervallen angeordnet, was es schwierig macht, einen Einbauraum für ein Kabel bereitzustellen. Zusätzlich verschiebt sich der bewegliche Teil bei Lenkung. So findet eine Verschiebung des beweglichen Teils mit relativ hoher Frequenz statt. Bei einer derartigen Bedingung erstreckt sich das optisch-elektrische Kabelbündel über den Hauptkörper und den beweglichen Teil. Bei dem Fahrzeug aus (12) kann eine Verhinderung oder Unterdrückung eines Kontakts des Optikfaserkabels mit einer weiteren Komponente erhalten werden. Eine Beschädigung des Optikfaserkabels, die verursacht würde durch Kontakt des Optikfaserkabels mit einer weiteren Komponente, kann verhindert oder unterdrückt werden.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich einem Definieren bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Lehre nicht einschränken. Der Ausdruck „und/oder“, wie er hierin angegeben ist, beinhaltet jede beliebige und alle Kombinationen aus einem oder mehr der zugeordneten aufgelisteten Gegenstände. Die Ausdrücke „aufweisen“, „umfassen“, „haben“ und Variationen derselben, wie sie hierin angegeben sind, spezifizieren das Vorliegen genannter Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Äquivalente derselben und können einen oder mehr von Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder deren Gruppen beinhalten. Die Ausdrücke „angebracht“, „verbunden“, „gekoppelt“ und/oder Äquivalente derselben, wie sie hierin angegeben sind, werden in einem breiten Sinn verwendet und beinhalten sowohl eine direkte als auch indirekte Anbringung und Kopplung, außer dies ist anders angegeben. Die Ausdrücke „verbunden“ und „gekoppelt“ sind nicht auf eine physische oder mechanische Verbindung oder Kopplung eingeschränkt und können eine direkte und indirekte elektrische Verbindung und Kopplung beinhalten. Außer bei anderer Definition weisen alle Ausdrücke (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Ausdrücke), die hierin verwendet werden, die gleiche Bedeutung auf, wie dies üblicherweise durch einen Fachmann auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Lehre gehört, verstanden wird. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass Ausdrücke, wie z. B. diejenigen, die in häufig verwendeten Wörterbüchern definiert sind, als eine Bedeutung besitzend interpretiert werden sollen, die konsistent mit deren Bedeutung in dem Kontext der vorliegenden Lehre und relevanten Technik ist, und sollten nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn interpretiert werden, außer dies ist ausdrücklich so hierin definiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der vorliegenden Lehre mehrere Techniken und Schritte offenbart. Jedes derselben hat einen individuellen Vorteil und außerdem kann jedes in Verbindung mit einer oder mehr oder in einigen Fällen allen der anderen offenbarten Techniken verwendet werden. Entsprechend wird aus Gründen der Klarheit die Beschreibung nicht jede mögliche Kombination der einzelnen Schritte in unnötiger Weise wiederholen. Trotzdem sollen die Beschreibung und die Ansprüche mit dem Verständnis gelesen werden, dass derartige Kombinationen vollständig innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Lehre und der Ansprüche liegen.
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Diese Beschreibung gibt eine Erklärung über ein neuartiges Fahrzeug. In der folgenden Beschreibung sind zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um für ein gründliches Verständnis der vorliegenden Lehre zu sorgen. Es ist jedoch ersichtlich, dass Fachleute auf diesem Gebiet die vorliegende Lehre ohne diese spezifischen Details praktizieren könnten. Die vorliegende Offenbarung soll als eine Veranschaulichung der vorliegenden Lehre betrachtet werden und soll die vorliegende Lehre nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele einschränken, die durch Zeichnungen oder Beschreibungen im Folgenden dargestellt sind.
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Keine Einschränkung erfolgt für eine Kombination von Ausbildungen gemäß den anderen oben beschriebenen Aspekten. Vor einer detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele soll darauf hingewiesen werden, dass die vorliegende Lehre nicht auf die Details der Ausbildung und Anordnung von Elementen eingeschränkt ist, die in der folgenden Beschreibung gezeigt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die vorliegende Lehre könnte in anderen Ausführungsbeispielen ausgeführt werden und könnte in Ausführungsbeispielen mit verschiedenen Modifizierungen ausgeführt sein. Die vorliegende Lehre kann in geeigneten Kombinationen von Variationen, die später angegeben werden, ausgeführt sein.
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Das Spreizsitzfahrzeug bezieht sich auf einen Typ eines Fahrzeugs, auf dem ein Fahrer rittlings auf einem Sattel sitzt. Ein Motorrad ist nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise ein Motorrad sein. Das Spreizsitzfahrzeug ist nicht auf zweirädrige Motorräder eingeschränkt und könnte beispielsweise ein dreirädriges Motorrad mit drei Rädern, ein Geländefahrzeug (ATV; ATV = all-terrain vehicle) mit vier Rädern oder ein Freizeit-Off-Highway-Fahrzeug (ROV; ROV = recreational off-highway vehicle) sein.
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Das Neigungsfahrzeug ist eines, das eine Kurve in einer geneigten Haltung fährt. Das Neigungsfahrzeug ist dazu ausgebildet, sich beim Fahren einer Kurve in einer Kurve nach innen zu neigen. Das Neigungsfahrzeug könnte beispielsweise auch als das Spreizsitzfahrzeug dienen. Das Neigungsfahrzeug könnte beispielsweise ein Spreizsitzfahrzeug sein, das dazu ausgebildet ist, sich beim Fahren einer Kurve in der Kurve nach innen zu neigen. Beispiele eines derartigen Fahrzeugs umfassen ein Motorrad, ein dreirädriges Motorrad und dergleichen. Das dreirädrige Motorrad könnte ein Typ mit zwei Vorderrädern sein oder könnte ein Typ mit zwei Hinterrädern sein. Das Neigungsfahrzeug weist beispielsweise einen stangenförmigen Steuergriff (Lenker) auf.
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Das Fahrzeug, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeug ist, ist eines, das sich beispielsweise mit Leistung eines Motors bewegt. Das Fahrzeug ist jedoch nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise ein Elektroautomobil oder ein Hybridelektroautomobil sein.
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Die elektrische Leistungszuführeinheit ist beispielsweise eine Batterie. Die elektrische Leistungszuführeinheit ist jedoch nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise ein Kondensator oder eine Kombination einer Batterie und eines Kondensators sein.
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Die elektrischen Einheiten sind beispielsweise elektrisch betriebene Vorrichtungen, mit Ausnahme der elektrischen Leistungszuführeinheit. Beispiele der elektrischen Einheiten können eine Lampe, einen Schalter, ein Betätigungselement, einen Computer, ein Relais, einen Anlassermotor und eine Kombination derselben umfassen. Hier soll darauf hingewiesen sein, dass weder ein elektrisches Kabel mit einer Funktion lediglich einer elektrischen Verbindung an entgegengesetzten Enden, wenn sich das Fahrzeug in einem Normalzustand befindet, noch eine Sicherung durch die elektrischen Einheiten beinhaltet ist.
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Der Rumpfabschnitt des elektrischen Kabels ist einer, der elektrisch mit der elektrischen Leistungszuführeinheit verbunden ist. Die Zweigabschnitte des elektrischen Kabels sind welche, die von dem Rumpfabschnitt abzweigen und die elektrisch mit der Mehrzahl jeweiliger elektrischer Einheiten verbunden sind. Beispielsweise dienen in einem Fall, in dem die elektrische Leistungszuführeinheit elektrisch über ein elektrisches Kabel, eine Sicherung und ein elektrisches Kabel mit einem Anschluss eines Schalters verbunden ist, wobei der Schalter eine elektrische Einheit ist, die elektrischen Kabel als der Rumpfabschnitt, da sie elektrisch mit der elektrischen Leistungszuführeinheit verbunden sind. Beispielsweise ist ein elektrisches Kabel, das mit einem weiteren Anschluss des vorstehend genannten Schalters verbunden ist, nicht in dem Rumpfabschnitt enthalten, selbst wenn das elektrische Kabel an den Rumpfabschnitt gefügt ist.
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Die Lichtquelleneinheit emittiert einen Laserstrahl beispielsweise zu Beleuchtungszwecken. Die Lichtquelleneinheit kann einen Laserstrahl zu Kommunikationszwecken emittieren, wobei der Laserstrahl beispielsweise Daten darstellt.
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Die Lichtverwendungsvorrichtung ist eine, die einen Laserstrahl verwendet, um Beleuchtung oder Kommunikation zu implementieren. Die Lichtverwendungseinheit ist ein Lichtemissionsteil, das einen Laserstrahl empfängt und Licht beispielsweise nach außen emittiert. Die Lichtverwendungsvorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt und könnte eine optische Kommunikationsvorrichtung sein, die beispielsweise einen Laserstrahl, der Daten darstellt, empfängt und Daten aus dem Laserstrahl decodiert.
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Der getragene Abschnitt des Optikfaserkabels ist beispielsweise in der körperinternen abgedeckten Region und außerhalb der körperinternen abgedeckten Region derart angeordnet, dass der getragene Abschnitt entlang des Rumpfabschnitts läuft und durch diesen getragen wird. Das Optikfaserkabel ist nicht besonders eingeschränkt und beispielsweise könnte der getragene Abschnitt des Optikfaserkabels nur in der körperinternen abgedeckten Region beispielsweise derart angeordnet sein, dass der getragene Abschnitt entlang des Rumpfabschnitts läuft und durch diesen getragen wird. Hier entspricht ein Abschnitt, der durch den Zweigabschnitt des elektrischen Kabels getragen wird, nicht dem getragenen Abschnitt.
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Zumindest der getragene Abschnitt des Optikfaserkabels ist beispielsweise an den Rumpfabschnitt gebunden und wird so durch den Rumpfabschnitt getragen. Wie der getragene Abschnitt getragen wird, ist nicht besonders eingeschränkt, wobei jedoch der getragene Abschnitt des Optikfaserkabels und der Rumpfabschnitt in das gleiche Rohr eingeführt sein können, so dass der getragene Abschnitt durch den Rumpfabschnitt getragen wird.
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Der vorgelagerte Abschnitt des Optikfaserkabels ist einer, der in einer Bewegungsrichtung von Licht, das aus der Lichtquelleneinheit ausgegeben wird, vorgelagert ist. Der vorgelagerte Abschnitt des Optikfaserkabels ist einer, der sich von der Lichtquelleneinheit zu dem getragenen Abschnitt erstreckt.
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Die körperinterne abgedeckte Region ist beispielsweise eine von folgenden: eine Region, die näher an der Fahrzeugmitte liegt als diejenige der äußersten Oberfläche der Körperabdeckung, unter Berücksichtigung der Fahrzeugbreitenrichtung bei Draufsicht, wobei die Region innerhalb des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist; oder eine Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als der oberste Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region innerhalb des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist. Die körperinterne abgedeckte Region ist nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise eine Region sein, die näher an der Fahrzeugmitte liegt als diejenige der äußersten Oberfläche der Körperabdeckung, unter Berücksichtigung der Fahrzeugbreitenrichtung bei Draufsicht, wobei die Region innerhalb des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist, und eine Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als der oberste Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs vor Sicht verborgen ist.
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Die körperinterne abgedeckte Region ist beispielsweise eine von folgenden: eine Region, die näher an der Fahrzeugmitte liegt als diejenige der äußersten Oberfläche der Körperabdeckung unter Berücksichtigung der Fahrzeugbreitenrichtung bei Draufsicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt; oder eine Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als die oberste Region des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt. Die körperinterne abgedeckte Region ist nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise sowohl eine Region, die näher an der Fahrzeugmitte liegt als diejenige der äußersten Oberfläche der Körperabdeckung unter Berücksichtigung der Fahrzeugbreitenrichtung bei Draufsicht, wobei die Region innerhalb des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt, als auch eine Region sein, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als der oberste Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt.
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Die körperinterne abgedeckte Region ist beispielsweise eine von folgenden: eine Region, die näher an der Fahrzeugmitte liegt als diejenige der äußersten Oberfläche der Körperabdeckung, unter Betrachtung der Fahrzeugbreitenrichtung bei Draufsicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die eine Last von einem Bein eines Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt, oder
eine Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als der oberste Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund der Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die eine Last von einem Bein eines Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt. Die körperinterne abgedeckte Region ist nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise eine Region sein, die näher an der Fahrzeugmitte ist, als die äußerste Oberfläche des Fahrzeugkörpers bei Draufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung liegt, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund einer Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die eine Last von einem Bein eines Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt, und eine Region, die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als der oberste Abschnitt des Sitzes bei Seitenansicht, wobei die Region innerhalb des Fahrzeugkörpers liegt und von außerhalb des Fahrzeugs aufgrund der Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die eine Last von einem Bein eines Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt.
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Die Komponente, die in Kontakt mit dem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt, ist beispielsweise eine Komponente, die durch eine Hand des Fahrers, der auf dem Fahrzeug fährt, ein Bein des Fahrers und einen Leiter berührt wird, während sich das Fahrzeug bewegt.
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Die Beinlastkomponente, die die Last von dem Bein des Fahrers des Fahrzeugs aufnimmt, ist aufgrund der Fahrzeugkomponente enthalten, die in Kontakt mit dem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug fährt, während sich dieses bewegt. Die Beinlastkomponente ist beispielsweise ein Kraftstofftank, ein Blindtank mit einer Form, die der Form des Kraftstofftanks ähnelt, eine Fußplatte, ein Sitz oder eine Kombination derselben. Der Blindtank ist eine Komponente, die anstelle des Kraftstofftanks beispielsweise in einem Elektrofahrzeug angeordnet ist.
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Der Sitz und der Tank des Fahrzeugs, das das Neigungsfahrzeug oder das Spreizsitzfahrzeugt ist, sind Teile, die in Kontakt mit dem Fahrer stehen, im Gegensatz zu denjenigen eines Automobils.
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Der bewegliche Teil, der dazu ausgebildet ist, gelenkt zu werden, um sich zusammen mit einem Teil der Räder und relativ zu dem Hauptkörper zu verschieben, ist beispielsweise eine Vorderradaufhängung, ein Griff und Vorrichtungen, die an diesen angebracht sind. Der bewegliche Teil ist jedoch nicht besonders eingeschränkt und könnte eine Windschutzscheibe und ein Messgerät aufweisen, die so angeordnet sind, dass sie sich relativ zu dem Hauptkörper beispielsweise verschieben.
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Vorteilhafte Auswirkung der Erfindung
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Die vorliegende Lehre kann eine Beleuchtung oder Kommunikation unter Verwendung eines Laserstrahls annehmen, während sowohl Schutz eines Optikfaserkabels als auch Unterdrückung einer Vergrößerung eines Fahrzeugs erhalten werden, das ein Neigungsfahrzeug oder ein Spreizsitzfahrzeug ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1(a) ist eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, (b) ist eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs, (c) ist ein Diagramm, das ein optisch-elektrisches Kabelbündel zeigt, das in dem Fahrzeug vorgesehen ist.
- 2 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines optisch-elektrischen Kabelbündels bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre.
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Vorrichtungen zeigt, auf die die Verbindungsausbildung, die in den 1 und 2 gezeigt ist, anwendbar ist.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Lehre. 1(a) ist eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs. 1(b) ist eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs. 1(c) ist ein Diagramm, das ein optisch-elektrisches Kabelbündel zeigt, das in dem Fahrzeug vorgesehen ist.
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Das Fahrzeug 1, das in 1(a) und (b) gezeigt ist, ist ein Spreizsitzfahrzeug. Das Fahrzeug 1 ist auch ein Neigungsfahrzeug. Das Fahrzeug 1 neigt sich beim Fahren einer Kurve in Richtung der Mitte einer Kurve.
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Das Fahrzeug 1 umfasst einen Fahrzeugkörper 10, eine Lichtquelleneinheit 30, zwei oder mehr Lichtverwendungsvorrichtungen 40, ein Optikfaserkabel 32, eine elektrische Leistungszuführeinheit 66 und elektrische Kabel 61, 62.
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Der Fahrzeugkörper 10 trägt eine Mehrzahl von Rädern 14, 15. Der Fahrzeugkörper 10 weist einen Sitz 17 und eine Körperabdeckung 18 auf. Auf dem Sitz 17 sitzt ein Fahrer. Die Körperabdeckung 18 bildet ein äußeres Erscheinungsbild des Fahrzeugs, das in der in 1(b) gezeigten Seitenansicht sichtbar ist. Der Fahrzeugkörper 10 weist auch eine Triebquelle 20 auf. Die Triebquelle 20 treibt das Rad 15 an. Die Triebquelle 20 ist beispielsweise ein Verbrennungsmotor. Ein Elektromotor ist auch als Triebquelle 20 annehmbar. Sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor kann eingesetzt werden. Das Fahrzeug 1 umfasst einen Kraftstofftank 16. Die Triebquelle 20 ist nicht besonders eingeschränkt und könnte beispielsweise ein Elektromotor sein. In diesem Fall könnte ein Blindtank anstelle des Kraftstofftanks 16 vorgesehen sein.
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Die Lichtquelleneinheit 30 erzeugt einen Laserstrahl zu Beleuchtungszwecken. Die Lichtquelleneinheit 30 ist eine Laserstrahlquelleneinheit. Die Lichtquelleneinheit 30 empfängt eine Zufuhr elektrischer Leistung, um einen Laserstrahl auszugeben. Die Lichtquelleneinheit 30 weist ein Laserstrahlquellenelement 31 auf. Die Lichtquelleneinheit 30 emittiert einen Laserstrahl nach außen, der aus dem Laserstrahlquellenelement 31 ausgegeben wird.
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Die Lichtverwendungsvorrichtung 40 verwendet den Laserstrahl, der von der Lichtquelleneinheit 30 zugeführt wird. Die Lichtverwendungsvorrichtung 40 ist ein Lichtemissionsteil. Die Lichtverwendungsvorrichtung 40 strahlt in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs 1 den Laserstrahl ab, der von der Lichtquelleneinheit 30 zugeführt wird. Die Lichtverwendungsvorrichtung 40 ändert beispielsweise eine Farbe des Laserstrahls, der von der Lichtquelleneinheit 30 zugeführt wird, und strahlt das Resultat nach außen ab. Die Lichtverwendungsvorrichtung 40 ist beispielsweise eine Blinkerlampe. Das Fahrzeug 1 umfasst die zwei oder mehr Lichtverwendungsvorrichtungen 40 und die Lichtquelleneinheit 30 gibt einen Laserstrahl nicht nur an die Blinkerlampe aus, sondern auch an die anderen Lichtverwendungsvorrichtungen 40. Hierin ist zur Erleichterung der Ansicht der Ausbildung nur die Blinkerlampe von den zwei oder mehr Lichtverwendungsvorrichtungen 40 als Beispiel gezeigt und werden die Lichtverwendungsvorrichtungen 40 außer der Blinkerlampe später beschrieben.
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Das Optikfaserkabel 32 führt einen Laserstrahl von der Lichtquelleneinheit 30 zu den Lichtverwendungsvorrichtungen 40. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel führt das Optikfaserkabel 32 einen Laserstrahl, der aus der Lichtquelleneinheit 30 ausgegeben wird, zu den Lichtverwendungsvorrichtungen 40, die als Lichtemissionsteile dienen. Das Optikfaserkabel 32 weist einen Optikfaserkerndraht, der aus einem Harz hergestellt ist, und eine Hülle auf, die aus einem Harz hergestellt ist, obwohl dies nicht gezeigt ist.
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Insbesondere führt das Optikfaserkabel 32 einen Laserstrahl, der aus einem Lichtausgabepunkt 31a der Lichtquelleneinheit 30 ausgegeben wird, zu den Lichtverwendungsvorrichtungen 40. Das Optikfaserkabel 32 ist mit dem Lichtausgabepunkt 31a der Lichtquelleneinheit 30 verbunden. Der Lichtausgabepunkt 31a ist beispielsweise ein optischer Verbinder, der in der Lichtquelleneinheit 30 angeordnet ist.
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Die elektrische Leistungszuführeinheit 66 führt jedem Teil des Fahrzeugs 1 elektrische Leistung zu. Die elektrische Leistungszuführeinheit 66 ist beispielsweise eine Batterie. Elektrische Einheiten 60, 63, 64 sind Vorrichtungen, die sich von der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 unterscheiden. Die elektrischen Einheiten 60, 63, 64 sind Vorrichtungen, die elektrisch arbeiten.
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1 zeigt ein Beispiel der elektrischen Einheiten 60, 63, 64. Die elektrische Einheit 60 ist eine Steuervorrichtung, die aus einem elektronischen Computer aufgebaut ist. Die Steuervorrichtung, die als die elektrische Einheit 60 dient, steuert beispielsweise Vorgänge der Triebquelle 20. Die elektrische Einheit 63 ist ein Anlasserschalter. Der Anlasserschalter, der als die elektrische Einheit 63 dient, ist beispielsweise ein Schalter zum Starten des Motors, der als die Triebquelle 20 dient, nach Betätigung. Die elektrische Einheit 64 ist ein Hauptschalter. Der Hauptschalter, der als die elektrische Einheit 64 dient, ist ein Schalter zum Zuführen elektrischer Leistung der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 zu den anderen elektrischen Einheiten 60, 63 nach Betätigung. Nicht nur die elektrischen Einheiten 60, 63, 64, die in den Zeichnungen dargestellt sind, sondern auch ein Schalter, eine Lampe, ein Betätigungselement, ein Computer, ein Relais, ein Sensor und ein Anlassermotor (alle nicht gezeigt), sind durch die elektrischen Einheiten gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet. Ein elektrisches Kabel oder eine Sicherung ist durch die elektrischen Einheiten jedoch nicht enthalten.
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Die elektrischen Kabel 61, 62 sind Kabel zum Übertragen von Elektrizität. Die elektrischen Kabel 61, 62 sind mit der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 oder mit den elektrischen Einheiten 60, 63, 64 verbunden. Jedes der elektrischen Kabel 61, 62 weist einen Kerndraht, der aus einem Metall hergestellt ist, und eine Hülle auf, die aus einem Harz hergestellt ist, obwohl dies nicht gezeigt ist.
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Bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist das elektrische Kabel 61 elektrisch mit der Steuervorrichtung verbunden, die als die elektrische Einheit 60 dient, und mit dem Anlasserschalter, der als die elektrische Einheit 63 dient. Das elektrische Kabel 61 überträgt Elektrizität zwischen der elektrischen Einheit 60 und der elektrischen Einheit 63. Das elektrische Kabel 62 ist elektrisch mit der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 und mit dem Hauptschalter verbunden, der als die elektrische Einheit 64 dient. Das elektrische Kabel 62 überträgt Elektrizität zwischen der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 und der elektrischen Einheit 64. Das elektrische Kabel 62 überträgt elektrische Leistung, die aus der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 ausgegeben wird. Dies ist der Grund dafür, warum das elektrische Kabel 62 dicker ist als das andere elektrische Kabel 61. Zusätzlich erstreckt sich ein elektrisches Kabel (nicht gezeigt), das sich von dem elektrischen Kabel 61 unterscheidet, aus der Steuervorrichtung heraus, die als die elektrische Einheit 60 dient. Beispielsweise erstreckt sich ein elektrisches Kabel, das ein Signal oder elektrische Leistung zum Betreiben der Triebquelle 20 zuführt, aus der Steuervorrichtung heraus, die als die elektrische Einheit 60 dient. Ferner erstreckt sich ein elektrisches Kabel (nicht gezeigt) auch aus der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 heraus zu einer weiteren elektrischen Einheit, wie z. B. dem Relais (nicht gezeigt). Hierin sind zur Erleichterung einer Ansicht der Ausbildung nur die elektrischen Kabel 61, 62 als Beispiel dargestellt.
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Ein Teil des elektrischen Kabels 61 läuft entlang eines Teils des elektrischen Kabels 62 und wird durch den Teil des elektrischen Kabels 62 getragen. Die elektrischen Kabel 61, 62 liegen in einem Bündel vor. Das Bündel der elektrischen Kabel 61, 62 umfasst einen Rumpfabschnitt H1 und eine Mehrzahl von Zweigabschnitten H2. Der Rumpfabschnitt H1 ist ein Abschnitt, der elektrisch mit der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 verbunden ist. Die Zweigabschnitte H2 sind Abschnitte, die von dem Rumpfabschnitt H1 abzweigen, und sind elektrisch mit einer Mehrzahl jeweiliger elektrischer Einheiten 60, 63 verbunden.
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Bei der vorliegenden Beschreibung beinhaltet „Aneinanderfügen“ von Kabeln eine Ausbildung, bei der die Mehrzahl elektrischer Kabel 61, 62, die sich von Orten aus erstrecken, die voneinander entfernt sind, eine Region erreicht, in der sich diese entlang einander erstrecken und durcheinander getragen werden. Anders ausgedrückt bedeutet ein Aneinanderfügen der Mehrzahl elektrischer Kabel 61, 62 nicht, dass diese elektrisch miteinander verbunden sind; eine Definition des Aneinanderfügens ist jedoch nicht besonders eingeschränkt und es könnte beispielsweise auch möglich sein, dass eine Mehrzahl elektrischer Kabel elektrisch verbunden ist, oder deren Leiter zusammengegeben sind, so dass diese elektrisch verbunden sind. In der vorliegenden Beschreibung ist „Verzweigen“ von Kabeln eine Ausbildung, die entgegengesetzt zu einem Aneinanderfügen ausgedrückt sein kann. Bei der Ausbildung wird die Mehrzahl elektrischer Kabel 61, 62 in der Region, in der sich diese entlang einander erstrecken und durcheinander getragen werden, voneinander getrennt.
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Das Optikfaserkabel 32 weist einen getragenen Abschnitt F1 und einen vorgelagerten Abschnitt F2 auf. Der getragene Abschnitt F1 ist ein Abschnitt, der entlang des Rumpfabschnitts H1 der elektrischen Kabel 61, 62 läuft und durch den Rumpfabschnitt H1 getragen wird. Der vorgelagerte Abschnitt F2 ist ein Abschnitt, der sich von der Lichtquelleneinheit 30 zu dem getragenen Abschnitt F1 erstreckt, ohne durch den Rumpfabschnitt H1 getragen zu werden. Ein Punkt, der einer Grenzposition zwischen dem getragenen Abschnitt F1 und dem vorgelagerten Abschnitt F2 entspricht, ist ein Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A.
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Insbesondere ist, wie in 1(c) gezeigt ist, ein Teil des Optikfaserkabels 32 an die elektrischen Kabel 61, 62 gebunden, und zwar derart, dass der Teil entlang des Rumpfabschnitts H1 der elektrischen Kabel 61, 62 läuft und durch den Rumpfabschnitt H1 getragen wird. So bildet das Optikfaserkabel 32 ein optisch-elektrisches Kabelbündel H aus.
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Genauer gesagt ist das optisch-elektrische Kabelbündel H gebildet durch Binden, hergestellt mit Bindeelementen 65, an einer Mehrzahl von Orten in der Längsrichtung des getragenen Abschnitts F1 des Optikfaserkabels 32. Die Bindeelemente 65 bilden jeweils Ringformen, um sich an unterschiedlichen Orten in der Längsrichtung des getragenen Abschnitts F1 des optisch-elektrischen Kabelbündels H um das optisch-elektrische Kabelbündel H zu wickeln.
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Sowohl ein Teil des getragenen Abschnitts F1 als auch ein Teil des vorgelagerten Abschnitts F2 sind an Positionen innerhalb einer körperinternen abgedeckten Region BR angeordnet.
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Die körperinterne abgedeckte Region BR ist eine der folgenden beiden Regionen. Die körperinterne abgedeckte Region BR umfasst eine Überlappung der folgenden beiden Regionen.
- (A) Eine Region (in 1(a) R1), die näher an der Fahrzeugmitte C liegt, als eine äußerste Oberfläche der Körperabdeckung 18 in der Fahrzeugbreitenrichtung W liegt, beispielsweise in der Draufsicht, die in 1(a) gezeigt ist, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers 10 liegt und von außerhalb des Fahrzeugs 1 vor Sicht verborgen ist.
- (B) Eine Region (in 1(b) R2), die weiter in der Abwärtsrichtung positioniert ist als ein oberster Abschnitt des Sitzes 17, beispielsweise in der Seitenansicht, die in 1(b) gezeigt ist, wobei die Region im Inneren des Fahrzeugkörpers 10 liegt und von außerhalb des Fahrzeugs 1 vor Sicht verborgen ist.
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Die Region, die im Inneren des Fahrzeugkörpers 10 liegt und von außerhalb des Fahrzeugs 1 vor Sicht verborgen ist, ist eine Region, die von außerhalb des Fahrzeugs 1 aufgrund einer Fahrzeugkomponente vor Sicht verborgen ist, die beispielsweise in Kontakt mit einem Fahrer steht, der auf dem Fahrzeug 1 fährt, während sich dieses bewegt.
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Ferner ist die Region, die im Inneren des Fahrzeugkörpers 10 liegt und die von außerhalb des Fahrzeugs 1 vor Sicht verborgen ist, eine Region, die von außerhalb des Fahrzeugs 1 aufgrund einer Beinlastkomponente vor Sicht verborgen ist, die beispielsweise eine Last von einem Bein des Fahrers aufnimmt, der auf dem Fahrzeug 1 fährt, während sich dieses bewegt. Die Beinlastkomponente ist beispielsweise die Körperabdeckung 18, der Sitz 17, der Kraftstofftank 16 oder ein Blindtank (nicht gezeigt).
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Das optisch-elektrische Kabelbündel H weist eine Steifigkeit auf, die höher ist als die Steifigkeit des getragenen Abschnitts F1 des Optikfaserkabels 32, der das optisch-elektrische Kabelbündel H ausbildet. Genauer gesagt weist das optisch-elektrische Kabelbündel H eine Biegesteifigkeit auf, die höher ist als die Biegesteifigkeit des getragenen Abschnitts F1 des Optikfaserkabels 32. Dies macht es einfach, die Form des Optikfaserkabels 32 zu erhalten und eine freie Verschiebung oder Verformung des Optikfaserkabels 32, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird, zu unterdrücken.
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Eine direkte Entfernung von dem Lichtausgabepunkt 31a der Lichtquelleneinheit 30 zu dem Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A ist kürzer als eine direkte Entfernung von einem Elektrizitätsausgabepunkt 66a der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 zu dem Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A.
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Eine Länge eines Teils des Optikfaserkabels 32 von dem Lichtausgabepunkt 31a der Lichtquelleneinheit 30 zu dem Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A ist kürzer als eine Länge eines Teils des elektrischen Kabels 62 von dem Elektrizitätsausgabepunkt 66a der elektrischen Leistungszuführeinheit 66 zu dem Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A.
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Jedes der elektrischen Kabel 61, 62 weist den Kerndraht auf, der aus einem Metall hergestellt ist, und weist deshalb eine Biegesteifigkeit auf, die höher ist als die Biegesteifigkeit des Optikfaserkabels 32. Wenn die elektrischen Kabel 61, 62 eine externe Biegekraft aufnehmen, ist der Bereich ihrer elastischen Verformung kleiner als der Bereich einer elastischen Verformung des Optikfaserkabels 32. Dies bedeutet, dass nach Aufnahme einer externen Biegekraft die elektrischen Kabel 61, 62 wahrscheinlich eine plastische Verformung erfahren. Entsprechend behalten, wenn die elektrischen Kabel 61, 62 beim Zusammenbau des Fahrzeugs 1 beispielsweise gebogen werden, diese ihre gebogenen Formen wahrscheinlich bei. Anders ausgedrückt behalten die elektrischen Kabel 61, 62 ihre Formen wahrscheinlicher bei als das Optikfaserkabel 32. Zusätzlich wird bei dem Teil des Optikfaserkabels 32, der entlang des Rumpfabschnitts H1 der elektrischen Kabel 61, 62 läuft und durch den Rumpfabschnitt H1 getragen wird, eine freie Verformung oder Verschiebung, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird, verglichen mit dem Optikfaserkabel 32 als Ganzes wahrscheinlich unterdrückt. Folglich kann eine Verformung und/oder Verschiebung des Optikfaserkabels 32 verhindert oder unterdrückt werden. So kann, wenn das Optikfaserkabel 32 so angeordnet ist, dass es durch einen schmalen Raum zwischen Komponenten, wie z. B. einen Rahmen 11, des Fahrzeugkörpers 10 läuft, eine Berührung des Optikfaserkabels 32 mit jeder Komponente des Fahrzeugkörpers 10 verhindert oder unterdrückt werden.
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Der getragene Abschnitt F1 des Optikfaserkabels 32 ist an den Rumpfabschnitt H1 der elektrischen Kabel 61, 62 gebunden um das optisch-elektrische Kabelbündel H auszubilden. Dies macht es einfacher, die Form des Optikfaserkabels 32 zu behalten, und macht es leicht, eine freie Verschiebung oder Verformung des Optikfaserkabels 32, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird, zu unterdrücken.
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Da die elektrischen Kabel 61, 62 an Positionen nahe oder neben dem getragenen Abschnitt F1 des Optikfaserkabels 32 angeordnet sind, wird das Optikfaserkabel 32 im Wesentlichen durch die elektrischen Kabel 61, 62 geschützt. Eine direkte Berührung des Optikfaserkabels 32 mit jeder Komponente des Fahrzeugkörpers 10 wird wahrscheinlich unterdrückt. Selbst wenn das Optikfaserkabel 32 eine Komponente direkt berührt, kann eine Verformung oder Verschiebung oder Beschädigung des Optikfaserkabels 32 verhindert oder unterdrückt werden, da das Optikfaserkabel 32 durch die elektrischen Kabel 61, 62 getragen wird. Entsprechend kann eine Vergrößerung eines Raums zwischen Komponenten des Fahrzeugkörpers 10 verhindert oder unterdrückt werden. Zusätzlich werden die elektrischen Kabel 61, 62, die ursprünglich in dem Fahrzeug 1 vorgesehen sind, auch verwendet, um das Optikfaserkabel 32 zu tragen, und dies kann zu einer Unterdrückung einer Vergrößerung eines Einbauraums beitragen. Auf diese Weise können sowohl ein Schutz des Optikfaserkabels 32 als auch die Unterdrückung einer Vergrößerung des Fahrzeugs 1 erhalten werden.
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Das optisch-elektrische Kabelbündel H ist gebildet durch Binden, hergestellt mit den Bindeelementen 65, an einer Mehrzahl von Orten in der Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels H. Dies macht es ferner einfacher, die Form des Optikfaserkabels 32 zu behalten, und macht es weiter einfacher, eine freie Verschiebung oder Verformung des Optikfaserkabels 32, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird, zu unterdrücken.
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Die Bindeelemente 65, die in 1(c) gezeigt sind, halten die Kabel (32, 61, 62) an der Mehrzahl von Orten in der Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels H, um so eine freie Verschiebung von benachbarten Kabeln (32, 61, 62) relativ zueinander in dem optisch-elektrischen Kabelbündel H einzuschränken.
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Bei dem optisch-elektrischen Kabelbündel H werden benachbarte Kabel (32, 61, 62) so beibehalten, dass ihre Seitenoberflächen an der Mehrzahl von Orten in der Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels H in Kontakt miteinander stehen.
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Eine Kontaktreibung an den Seitenoberflächen der benachbarten Kabel (32, 61, 62) wird verwendet, um es weiter einfacher zu machen, die Form zu behalten, und um es einfacher zu machen, eine freie Verschiebung oder Verformung zu unterdrücken, die durch Schwingungen oder dergleichen verursacht wird.
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Da die Entfernung von dem Lichtausgabepunkt 31a zu dem Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A kurz ist, wird ein Berühren mit einer Komponente des Fahrzeugs 1, verursacht durch Schwingung, ferner in der körperinternen abgedeckten Region BR unterdrückt. Dies verbessert den Schutz des Optikfaserkabels 32.
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Da der Teil des Optikfaserkabels 32 von dem Lichtausgabepunkt 31a zu dem Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt A kurz ist, wird eine Berührung mit einer Komponente des Fahrzeugs 1, verursacht durch Schwingungen, in der körperinternen abgedeckten Region BR weiter unterdrückt. Dies verbessert den Schutz des Optikfaserkabels 32.
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Der Fahrzeugkörper 10 und das optisch-elektrische Kabelbündel H werden Bezug nehmend auf die 1(a) bis 1(c) weiter beschrieben.
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Der Fahrzeugkörper 10 umfasst einen Hauptkörper M und einen beweglichen Teil D.
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Der Hauptkörper M umfasst den Sitz 17 und die Körperabdeckung 18. Der Hauptkörper M umfasst außerdem den Rahmen 11, an dem der Sitz 17 und die Körperabdeckung 18 angebracht sind.
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Der bewegliche Teil D wird gelenkt, um sich zusammen mit einem Teil der Räder 14 zu verschieben, sowie relativ zu dem Hauptkörper M. Der bewegliche Teil D ist aus einer Vordergabel 12 und einem Lenkteil 19 aufgebaut. Der bewegliche Teil D umfasst außerdem die Lichtverwendungsvorrichtungen 40, die an der Vordergabel 12 oder an dem Lenkteil 19 fixiert sind, und den Anlasserschalter, der als die elektrische Einheit 63 dient.
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Der bewegliche Teil D verschiebt sich bei Lenkung. So findet eine Verschiebung des beweglichen Teils D mit relativ hoher Frequenz statt.
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Das optisch-elektrische Kabelbündel H ist so angeordnet, dass es sich über den Hauptkörper M und den beweglichen Teil D erstreckt. Insbesondere erstreckt sich das optisch-elektrische Kabelbündel H über den Rahmen 11 des Hauptkörpers M und die Vordergabel 12 des beweglichen Teils D. Noch genauer gesagt ist das Optikfaserkabel 32, das ein Teil des optisch-elektrischen Kabelbündels H ist und sich zusammen mit den elektrischen Kabeln 61, 62 entlang des Rahmens 11 erstreckt, über die Vordergabel 12 hinweg angeordnet, wird dann von den elektrischen Kabeln 61, 62 getrennt und erstreckt sich weiter.
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Das Optikfaserkabel 32 erstreckt sich nicht lediglich über den Hauptkörper M und den beweglichen Teil D, auch das optisch-elektrische Kabelbündel H erstreckt sich über den Hauptkörper M und den beweglichen Teil D. Dies kann eine Berührung des Optikfaserkabels 32 mit einer anderen Komponente verhindern oder unterdrücken.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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2 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines optisch-elektrischen Kabelbündels bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre.
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Ein optisch-elektrisches Kabelbündel H', das in 2 gezeigt ist, ist gebildet durch Spiralbindung, hergestellt mit einem Bindeelement 57. Das optisch-elektrische Kabelbündel H' bindet ein Optikfaserkabel 32 und elektrische Kabel 61, 62 entlang der Längsrichtung zusammen.
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Insbesondere ist das Bindeelement 57 ein weiches streifenförmiges Element. Das Bindeelement 57 ist spiralförmig um das Optikfaserkabel 32 und die elektrischen Kabel 61, 62 gewickelt.
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Bei dem optisch-elektrischen Kabelbündel H' werden benachbarte Kabel (32, 61, 62) so beibehalten, dass ihre Seitenoberflächen über den gesamten Bereich in der Längsrichtung des optisch-elektrischen Kabelbündels H' in Kontakt miteinander stehen.
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[Anwendungsbeispiel der Verbindungsausbildung]
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Vorrichtungen zeigt, auf die die in den 1 und 2 gezeigte Verbindungsausbildung anwendbar ist.
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Die Ausbildung des Optikfaserkabels 32, die in jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben ist, ist als beispielsweise ein Optikfaserkabel 32 zum Führen eines Laserstrahls zu jedem Element eines hinteren Abbiegesignals 51, eines Scheinwerfers 52, einer Bremslampe 53, einer Nummernschildlampe 54 und einer Messvorrichtungslampe 55, die in 3 gezeigt sind, anwendbar. Obwohl die Zeichnung Lichtverwendungsvorrichtungen 40, die in dem Fahrzeug 1 links angeordnet sind, als Beispiel der Vorrichtungen darstellt, zu denen ein Laserstrahl durch das Optikfaserkabel 32 geführt wird (siehe 1 oder 2), ist die Ausbildung des Optikfaserkabels 32 auch auf ein Rechtsabbiegesignal (nicht gezeigt) anwendbar. Die Ausbildung des Optikfaserkabels 32 ist als ein Optikfaserkabel 32 zum Führen eines Laserstrahls zu einem Fernlichtscheinwerfer und einem Abblendlichtscheinwerfer anwendbar, die in dem Scheinwerfer 52 enthalten sind. In einem Fall, dass das Fahrzeug 1 ein Parklicht, ein Tagfahrlicht oder einen Hilfsscheinwerfer beinhaltet, der sich von dem Scheinwerfer 52 unterscheidet, ist die Ausbildung des Optikfaserkabels 32 auch als ein Optikfaserkabel 32 zum Führen eines Laserstrahls zu einem Positionslicht oder einem Tagfahrlicht oder auch zu einem Hilfsscheinwerfer anwendbar. Zur erleichterten Ansicht der Vorrichtungen ist die Darstellung des Optikfaserkabels 32 weggelassen.
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Die Ausbildung des Optikfaserkabels 32 ist nicht nur auf eine Beleuchtungsvorrichtung anwendbar, sondern beispielsweise auch als ein Optikfaserkabel 32 zum Führen eines Laserstrahls zu Kommunikationszwecken zu einer optischen Übertragungsvorrichtung 56, die zur optischen Kommunikation verwendet wird. Die optische Übertragungsvorrichtung 56 überträgt Daten durch Ausgeben von Licht an Peripherieausrüstung des Fahrzeugs 1 oder an jedes Teil des Fahrzeugs 1.
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Die Ausbildung des Optikfaserkabels 32 zum Führen eines Laserstrahls gemäß jedem vorstehenden Ausführungsbeispiel kann auf beispielsweise alle Elemente des hinteren Abbiegesignals 51, Scheinwerfers 52, der Bremslampe 53, der Nummernschildlampe 54, der Messvorrichtungslampe 55 und der optischen Übertragungsvorrichtung 56, die oben erwähnt wurde, angewendet werden. Die Ausbildung des Optikfaserkabels 32 zum Führen eines Laserstrahls kann auf beispielsweise einen Teil der oben erwähnten Vorrichtungen angewendet werden. In diesem Fall wird für den Rest der Vorrichtungen eine unterschiedliche Verbindungsausbildung verwendet. Es ist unter Umständen nicht immer notwendig, dass ein Laserstrahl für den Rest der Vorrichtungen verwendet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 10
- Fahrzeugkörper
- 14, 15
- Rad
- 16
- Kraftstofftank
- 17
- Sitz
- 18
- Körperabdeckung
- 30
- Lichtquelleneinheit
- 31a
- Lichtausgabepunkt
- 32
- Optikfaserkabel
- 40
- Lichtverwendungsvorrichtung
- 60
- elektrische Einheit
- 61, 62
- elektrisches Kabel
- 63, 64
- elektrische Einheit
- 57, 65
- Bindeelement
- 66
- elektrische Leistungszuführeinheit
- 66a
- Elektrizitätsausgabepunkt
- A
- Optikkabel-Aneinanderfügungspunkt
- BR
- körperinterne abgedeckte Region
- C
- Fahrzeugmitte
- D
- beweglicher Teil
- F1
- getragener Abschnitt
- F2
- vorgelagerter Abschnitt
- H, H'
- elektrisches Kabelbündel
- H1
- Rumpfabschnitt
- H2
- Zweigabschnitt
- M
- Hauptkörper