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DE10313792A1 - Bearbeitungsstation zur Bearbeitung eines Werkstücks - Google Patents

Bearbeitungsstation zur Bearbeitung eines Werkstücks Download PDF

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DE10313792A1 DE2003113792 DE10313792A DE10313792A1 DE 10313792 A1 DE10313792 A1 DE 10313792A1 DE 2003113792 DE2003113792 DE 2003113792 DE 10313792 A DE10313792 A DE 10313792A DE 10313792 A1 DE10313792 A1 DE 10313792A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsstation zur Bearbeitung eines Werkstücks in einem ersten Arbeitsbereich, mit einem zumindest eine Seitenwand aufweisenden Grundgestell, wobei die Seitenwand einen Innenraum umgibt; und einer im Innenraum angeordneten Haltevorrichtung, die zur mechanischen Aufnahme zumindest eines Prozessmoduls ausgelegt ist und der eine Steckereinheit zum elektrischen und/oder pneumatischen Anschluss des Prozessmoduls zugeordnet ist. Sie besitzt eine Öffnung in einem Abschnitt der Seitenwand, wobei die Öffnung einen Zugang in den Innenraum zur Ausbildung eines manuellen Arbeitsplatzes in einem zweiten Arbeitsbereich bereitstellt, und eine Transportvorrichtung, die von der Haltevorrichtung gestützt ist und einen Transport eines Werkstücks zwischen dem zweiten Arbeitsbereich des manuellen Arbeitsplatzes und dem ersten Arbeitsbereich des Prozessmoduls durchführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bearbeitungsstation zur Bearbeitung eines Werkstücks, mit einem zumindest eine Seitenwand aufweisenden Grundgestell, wobei die Seitenwand einen Innenraum umgibt, und einer im Innenraum angeordneten Haltevorrichtung, die zur Aufnahme zumindest eines Prozessmoduls ausgebildet ist und der eine Steckverbindungseinheit zum elektrischen und/oder pneumatischen Anschluss eines Prozessmoduls zugeordnet ist.
  • Bearbeitungsstationen sind im Zusammenhang mit einer Fließfertigungsanlage bspw. aus DE 197 29 369 A1 der Anmelderin bekannt. Ferner sind Bearbeitungsstationen auch aus DE 197 41 671 A1 bekannt. In beiden Veröffentlichungen ist der Aufbau und die Funktionsweise einer Bearbeitungsstation sowie eines darin vorgesehenen Prozessmoduls als Teil einer Fließfertigungsanlage ausführlich beschrieben, so dass auf weitere Ausführungen hierzu an dieser Stelle verzichtet werden kann. Eine weitere Veröffentlichung einer Bearbeitungsstation ist DE 100 12 579 A1 .
  • Neben der genannten Fließfertigung, bei der ein Werkstück von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert wird, gibt es auch sogenannte Stand-alone-Stationen, die manuelle Arbeitsumfänge beinhalten und die alleine stehen und nicht mit weiteren Bearbeitungsstationen zusammenarbeiten. Bisher sind diese Stand-alone-Stationen an die jeweiligen an einem Werkstück vorzunehmenden Bearbeitungsschritte baulich speziell angepasst, so dass bei einer Änderung oder einem Ausbau der Fertigung sehr häufig das Problem auftaucht, dass die Station nicht weiter verwendet werden kann. Dies ist nicht nur unter ökonomischen Gesichtspunkten nachteilig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Bearbeitungsstation zu schaffen, der diese Nachteile nicht mehr anhaften. Insbesondere soll sie flexibel und schnell umgestaltbar bzw. einzelne Komponenten wiederverwendbar sein.
  • Diese Aufgabe wird von einer Bearbeitungsstation mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Nachfolgend werden mit Bezug auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele einer solchen Bearbeitungsstation detailliert beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Bearbeitungsstation ohne Prozessmodul mit einer beispielhaften Ausprägung des Transportsystems als kreisförmig umlaufendes Transportsystem;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Bearbeitungsstation mit einem eingeschobenen Prozessmodul;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Bearbeitungsstation mit insgesamt drei eingeschobenen Prozessmodulen;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Bearbeitungsstation mit noch nicht eingeschobenem Prozessmodul;
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer Bearbeitungsstation mit einem eingeschobenen und zwei noch einzubauenden Prozessmodulen;
  • 6 eine schematische Draufsicht einer Bearbeitungsstation mit drei Prozessmodulen;
  • 7a, b jeweils eine schematische Draufsicht einer Bearbeitungsstation mit zweigeteiltem Grundgestell und einem bzw. drei Prozessmodulen;
  • 8a, b jeweils eine schematische Draufsicht einer Bearbeitungsstation mit zweigeteiltem Grundgestell und einem breiteren Prozessmodul;
  • 9a, b jeweils eine schematische Draufsicht einer Bearbeitungsstation mit einer geänderten Transportvorrichtung;
  • 10a eine perspektivische Darstellung der Bearbeitungsstation mit einem eingeschobenen Prozessmodul;
  • 10b einen entfernten Schaltschrank der Bearbeitungsstation für einen Servicezugang; und
  • 10c eine schematische Draufsicht einer Bearbeitungsstation mit drei Prozessmodulen.
  • In 1 ist eine Bearbeitungsstation schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Bearbeitungsstation 10 umfasst ein Grundgestell 12, das aus mehreren vertikalen und horizontalen Rahmenprofilen 14 aufgebaut ist. Die Rahmenprofile sind so zusammengesetzt, dass ein rechteckiger oder quadratischer Grundriss entsteht. An den Rahmenprofilen 14 sind Wandelemente 16 angebracht, um einen im wesentlichen geschlossenen Innenraum 18 zu erhalten.
  • In 1 ist zu erkennen, das die unteren Wandelemente 16a aus einem Lochblech und die oberen Wandelemente 16b aus einem durchsichtigen Material gefertigt sind.
  • Eine Seite 20 der Bearbeitungsstation verfügt über ein bogenförmiges Wandelement 22, wobei sich der Bogen nach außen spannt. In diesem Wandelement 22 ist eine Öffnung 24 vorgesehen, so dass ein Zugang in den Innenraum 18 freigegeben wird. Dieser Zugang ist erforderlich, um einen manuellen Arbeitsplatz an dieser Seite 20 einzurichten.
  • Im Innenraum 18 der Bearbeitungsstation 10 ist ein Rundtisch 30 vorgesehen, der zur Aufnahme von Werkstücken bzw. Werkstückträgern ausgebildet ist. Der Rundtisch 30 wird von einer Haltevorrichtung abgestützt, die in 1 jedoch nicht zu erkennen ist. Dieser Haltevorrichtung ist ein Antriebsmittel zugeordnet, das den Rundtisch 30 drehen kann. Gut zu erkennen ist in 1, dass der Bogen des Wandelements 22 an den Radius des Rundtisches angepasst ist, so dass der Rundtisch mit einem Abschnitt in dem Bereich des Wandelements 22 liegt. Damit ist es möglich, dass Werkstücke auf dem Rundtisch über den Zugang in dem Wandelement 22 zu handhaben.
  • Jedes der unteren Wandelemente 16a (außer auf der Seite 20) besitzt einen Bereich 26, der abnehmbar ist, um damit eine Öffnung in den Innenraum 18 zu schaffen. Diese Öffnung ist so ausgelegt, dass ein Prozessmodul 50 von außen in die Bearbeitungsstation eingeschoben werden kann. Wie dies erfolgt ist in den 4 und 5 dargestellt. Im übrigen sei an dieser Stelle auf die eingangs genannten Druckschriften der Anmelderin hingewiesen, in denen explizit der Aufbau und die Funktion der Prozessmodule und deren Einbau beschrieben ist. Der Offenbarungsgehalt dieser Druckschriften soll durch diese Bezugnahme teil der vorliegenden Offenbarung werden.
  • Wie in der DE 197 29 369 A1 bzw. DE 197 41 671 A1 angegeben, werden die Prozessmodule 50 mit Hilfe eines Hubwagens in die Bearbeitungsstation gefahren und dort über zwei Bolzenverbindungen befestigt. Diese Befestigung erfolgt im vorliegenden Fall über die Haltevorrichtung, an der solche Bolzen bzw. entsprechende Öffnungen zur Aufnahme von Bolzen vorgesehen sind. Darüber hinaus sind Steckverbindungen an der Haltevorrichtung vorgesehen, um Medienverbindungen (Druckluft, Elektrizität etc.) zwischen Prozessmodul und Bearbeitungsstation (Basis-Modul) zu ermöglichen.
  • Wie sich aus den 2 und 3 ergibt, sind Prozessmodul-Plätze an der der Seite 20 gegenüberliegenden Seite und den benachbarten Seiten vorgesehen. Die Prozessmodule sind folglich in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet (vgl. 3). Die Platzierung und Befestigung der Prozessmodule in der Bearbeitungsstation erfolgt so, dass der Bearbeitungsbereich im Bereich des Rundtisches liegt.
  • In 7, 8 und 9 sind weitere Ausführungsbeispiele von Bearbeitungsstationen gezeigt, wobei insbesondere auf 7 eingegangen werden soll.
  • Hier ist das Grundgestell zweiteilig ausgebildet, wobei beide Teile 32, 34 verschiebbar sind, um an den Seiten benachbart zu der Seite 20 jeweils eine Öffnung 36 zu schaffen, durch die ein Prozessmodul 50 eingeschoben werden kann (vgl. 7b).
  • Im Hinblick auf 9 ist anzumerken, dass der Rundtisch durch ein umlaufendes Transportsystem ersetzt wurde.
  • In 10a ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Bearbeitungsstation gezeigt. Diese Bearbeitungsstation weist im gezeigten Beispiel insgesamt ein an einer Seite des Grundgestells eingeschobenes Prozessmodul auf. An der gegenüberliegenden Seite des Grundgestells ist ein Schaltschrank 70 vorgesehen, der mittig einen in den Innenraum hineinragenden Freiraum 72 besitzt, der zur Ausbildung eines manuellen (Sitz-) Arbeitsplatzes dient. Oberhalb des Schaltschranks 70 und des Freiraums 72 ist eine Öffnung in den Innenraum vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Abmessungen und Platzierung so gewählt ist, dass ein die Bearbeitungsstation durchlaufendes Werkstück erreichbar und handhabbar ist. Darüber hinaus umfasst das Grundgestell entsprechende Mittel, wie Auflagen, Befestigungspunkte etc., um einen solchen manuellen Arbeitsplatz auszubilden. Hierzu gehört beispielsweise eine Befestigungsmöglichkeit für eine Trennwand, die aus Sicherheitsgründen zwischen dem manuellen Arbeitsbereich und dem Arbeitsbereich eines Prozesemoduls vorgesehen sein muss.
  • Wie sich aus 10b ergibt, ist der Schaltschrank 70 so ausgebildet, dass er in das Grundgestell einschiebbar bzw. wieder herausziehbar ist. Dies ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu den Prozessmodulen unterhalb der Tischplattenebene (Ebene der Arbeitsbereiche).
  • In 10c ist eine Bearbeitungsstation gezeigt, die insgesamt drei an einer Seite des Grundgestells nebeneinander angeordnete Prozessmodule aufweist. Zum Transport eines Werkstücks ist ein ovalförmig umlaufenden Transportsystem vorgesehen, das das Werkstück zwischen einem Arbeitsbereich der Prozessmodule in den Arbeitsbereich eines manuellen Arbeitsplatzes transportiert. Dieser manuelle Arbeitsplatz liegt auf der gegenüberlie genden Seite der Prozessmodule, die durch die eingezeichnete Bedienperson gekennzeichnet ist.
  • Wesentlich an den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ist, dass eine Bearbeitungsstation angegeben ist, die zunächst als Stand-alone-Platz betrieben, später jedoch auch Teil einer Fließfertigung werden kann, ohne hierbei größere Umbaumaßnahmen treffen zu müssen. Dies wird ermöglicht durch die Modularität des Aufbaus, insbesondere im Hinblick auf die einsetzbaren Prozessmodule als auch im Hinblick auf den manuellen Arbeitsplatz, der ebenfalls modulartig auf- bzw. abgebaut werden kann. Die Prozessmodule sind hierbei als eigenständige Module ausgebildet, die somit auch in anderen Bearbeitungsstationen verwendet werden können.
  • Nachfolgend sind die wesentlichen Gesichtspunkte der Erfindung nochmals kurz zusammengefasst:
  • Grundideen:
    • 1 – Das Konzept beinhaltet eine Bearbeitungsstation mit zumindest einem Prozessmodul, beispielsweise mit einem Laser/Optik-Prozessmodul. Eine solche Bearbeitungsstation dient üblicherweise zur Bearbeitung, Montage, oder Prüfung von Produkten. Die Stand-alone-Zelle kann von einer Person bedient werden. Damit wird eine prozessmodulare Mensch-Maschine-Kombination ermöglicht. Die Bearbeitungsstation gibt es in den Ausführungen Sitz- und Steharbeitsplatz. Ziel ist eine wirtschaftliche Lösung ab 1 Prozessmodul (Fertigungen mit anfangs niedrigen Automatisierungsgraden, Ersatzteilfertigungen, Produktauslauf, ...).
    • 2 – Wirtschaftliche Vorteile die mit der prozessmodularen Stand-alone-Zelle erzielt werden, liegen unter anderem in der Inline- und Stand-alone-Fähigkeit. Ein Prozessmodul ("Prozesseinschub") kann je nach Automatisierungsgrad in der Stand-alone-Zelle oder in einer Inline-Fertigungsanlage (siehe Patent Nr. 197 29 369) betrieben werden. Durch diesen jederzeit umkehrbaren Wechsel wird die Investition gesichert.
    • 3 – Eine Ausprägung kann die Stand-Alone-Laserzelle sein. Die Bearbeitung kann insbesondere mit Laser ausgeführt werden. Als Laserverfahren sind z. B. Kennzeichnen, Beschriften, Reinigen, Abtragen, Trimmen, Feinbohren, Feinschneiden, Schweißen, Löten, Aufschmelzen sowie Härten möglich.
    • 4 – Innerhalb der Bearbeitungsstation kommt jedem Prozessmodul zumindest eine bestimmte Funktion zu, die am Produkt durchgeführt werden soll. Beispielsweise kann eine Funktion darin bestehen, die Lage eines Gehäuses auf dem Werkstückträger mittels Bildverarbeitung zu erfassen und die korrigierte Lage des Gehäuses auf dem Werkstückträger an die Lasersoftware zu übertragen, um an der korrekten Stelle zu beschriften. Diese Funktionen werden in der Bearbeitungsstation automatisch durchgeführt. Der Be- und Entladevorgang kann manuell durchgeführt werden, je nach Ausprägung parallel zur Hauptzeit.
    • 5 – Die Produkte werden auf Paletten, einfachen Platten oder Werkstückträgern transportiert. Der Weitertransport kann mittels Transfersystem, beispielsweise Transferband, -kette oder über einen Rundschalttisch erfolgen. Besonderheit: In dem Rundschalttisch sind Aufnahmen/einfache Ausschnitte zur Aufnahme von Standard-Werkstückträgern vorgesehen. Neu: Rundtisch kann mit Standardwerkstückträgern betrieben werden. Vorteil: Werkstückträger können in eine spätere automatisierte Inline-Fertigungslinie übernommen werden.
    • 6- Neu: Transportring anstatt Rundtisch Eine besondere Ausprägung dieses Rundschalttisches ist die Form des Kreisringes, die in der freien Mitte Abstützmöglichkeiten auf der Tischplatte des Prozessmoduls ermöglicht. Eine Besonderheit dieses Transportrings ist, dass über das Öffnen eines Kreisringausschnittes (ca. 90°) das in dieser Lage befindliche Prozessmodul, ohne Demontage möglicher Abstützungen, mit Hilfe des Prozesshubwagens herausgezogen oder eingeschoben werden kann. Die Prozessmodule müssen nicht in C-Bauweise aufgebaut werden. Die Stand-alone-Zelle ist voll prozessmodulkompatibel.
    • Die Rundtaktung während des normalen Betriebes kann beispielsweise in 90° oder 180° Schritten erfolgen.
    • 7 – Aufgrund des modularen Aufbaus der Prozessmodule lassen sich diese mit sehr wenig Aufwand in der Bearbeitungsstation einsetzen sowie aus dieser wieder herausnehmen. Neben dem Einstecken der notwendigen Verbindungsstecker für die Versorgungsmedien, wie Druckluft, elektrische Energie etc. Das zu dem jeweiligen Prozessmodul zugehörige Steuerungsprogramm kann in einer zentrale Basis-Steuereinrichtung der Bearbeitungsstation, oder in einer dezentralen Steuerung des Prozessmoduls, dann autark auf einem dezentralen Prozessor, ablaufen (die Möglichkeiten sind beschrieben in der Patentannmeldung der Anmelderin DE 100 12 579 ).
    • 8 – Neu: Prozessmodulare Rundtaktmaschine. Mit den beschriebenen Konzept kann eine prozessmodulare Rundtaktmaschine aufgebaut werden. Die Prozessmodul-Konzeption, bzw. die Vorteile von Prozessmodulen können in einer bislang nicht vorhandenen Weise mit den Vorteilen einer Rundtischmaschine kombiniert werden. Der Vorteil der Bearbeitungsstation liegt nun darin, dass sie universell einsetzbar ist und um eine Rundtakteinrichtung ein bis drei Prozessmodule aufnimmt. Die gegenüber der Bedienseite befindliche Einschubposition kann sowohl Prozessmodule mit dem Rastermaß 400 mm als auch dem Rastermaß 800 mm aufnehmen.
    • 9 – Neu: Mögliche Zweiteilung der Stand-Alone-Zelle: Dadurch, dass die Bearbeitungsstation in zwei Teile aufgebaut werden kann, ergibt sich eine kompakte Aufstellfläche bei nur einem Prozessmodul, die nur dann vergrößert wird, wenn weitere Prozessmodule integriert werden. Wichtig ist, bereits für nur einen Prozessmodul, der von einer Person be- und entladen wird, eine wirtschaftliche Lösung zu bieten, jedoch mit Übernahme/Sicherung der PM-Investition in eine spätere, höher automatisierte Inline-Fertigungsanlage. Die seitlich eingesetzten Prozessmodule schützen den Bearbeitungsraum der Bearbeitungsstation über Schutzeinrichtungen, die modular angebracht werden. Bei der Erweiterung durch nur einen Prozessmodul (gesamt zwei in der Station) wird die offene Einschubposition mit einer Abdeckung verschlossen.
    • 10 – Neu: Sandwichaufbau: Die durch die in 7 gezeigte mögliche Ausgestaltung der Bearbeitungsstation mit Trennstelle 37 zwischen Vorder- und Hinterteil können zwischen dem Vorder- und Hinterteil 34, 32 beliebige Prozessmodule (beliebige Anzahl und Breite) sandwichartig eingefügt werden. Das Vorder- und Hinterteil bildet sozusagen den Abschluss auf beiden Seiten. Dazwischen befinden sich die Prozessmodule. Starre Rastermasse und Freiplätze bei Nichtbelegung entfallen. Die Stand-alone-Zelle wächst oder schrumpft je nach Bedarf. Freier Platz für später auf zunehmende PM's muß nicht vorgehalten werden. Das Werkstückträger-Transportsystem wird dann bei mehr als drei Prozessmodulen in der Stand-alone-Zelle zu einem Oval.
    • 11 – Aufbaumöglichkeiten: 79 zeigen nochmals die Aufbaumöglichkeiten im Überblick. 7a, 8a: mit kleinem Transportring, 180 Grad Taktung und 1 Prozessmodul 400 mm Breite (7a) oder 1 Prozessmodul 800 mm Breite (8a). 7b, 8b: mit großem Transportring, 90 Grad Taktung und z.B. 3 Prozessmodulen (alle drei mit 400 mm Breite (7b) oder mit 1 Prozessmodul 800 mm Breite und zwei Prozessmodulen 400 mm Breite (8b)). 9: mit taktentkoppeltem Transportsystem und Werkstückträgern.

Claims (11)

  1. Bearbeitungsstation zur Bearbeitung eines Werkstücks in einem ersten Arbeitsbereich, mit – einem zumindest eine Seitenwand aufweisenden Grundgestell, wobei die Seitenwand einen Innenraum umgibt; und – einer im Innenraum angeordneten Haltevorrichtung, die zur mechanischen Aufnahme zumindest eines Prozessmoduls ausgelegt ist und der eine Steckereinheit zum elektrischen und/oder pneumatischen Anschluss des Prozessmoduls zugeordnet ist; gekennzeichnet durch eine Öffnung in einem Abschnitt der Seitenwand, wobei die Öffnung einen Zugang in den Innenraum zur Ausbildung eines manuellen Arbeitsplatzes in einem zweiten Arbeitsbereich bereitstellt; und eine Transportvorrichtung, die von der Haltevorrichtung gestützt ist und einen Transport eines Werkstücks zwischen dem zweiten Arbeitsbereich des manuellen Arbeitsplatzes und dem ersten Arbeitsbereich des Prozessmoduls durchführt.
  2. Bearbeitungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zur Trennung des ersten Arbeitsbe reichs von dem zweiten Arbeitsbereich vorgesehen ist, vorzugsweise in Form einer Trennwand.
  3. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung ein umlaufendes Transportmedium aufweist.
  4. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Segmente des Transportbandes herausnehmbar ausgebildet sind, so dass in diesen Bereich ein Prozessmodul mit einem entsprechenden Transportbandsegment einsetzbar.
  5. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungseinheiten in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind, so dass mehrere Prozessmodule nebeneinander in einer Linie liegend einsetzbar sind.
  6. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung als Transporttisch ausgebildet ist, der auf der Haltevorrichtung drehbar gelagert ist.
  7. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporttisch als Transportring ausgebildet ist.
  8. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung mehrere Steckverbindungseinheiten aufweist, die zueinander gleichmäßig beabstandet an der Haltevorrichtung angeordnet sind.
  9. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei Steckverbindungseinheiten vorgesehen sind, die in einem Winkel von 90° zueinander beabstandet sind, so dass insgesamt drei Prozessmodule anschließbar sind.
  10. Bearbeitungsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell zweiteilig aufgebaut ist, derart, dass die beiden Grundgestell-Teile relativ zueinander in eine Richtung verlagerbar sind, so dass zwischen den beiden Grundgestell-Teilen eine Öffnung zum Einschub eines Prozessmoduls in den Innenraum entsteht.
  11. Bearbeitungsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand im Bereich des manuellen Arbeitsplatzes kreissegmentförmig ausgebildet ist, so dass eine Ausbuchtung nach außen entsteht, wobei in dieser Ausbuchtung ein kreissegmentförmiger Teil des Transporttisches liegt und die Öffnung so angeordnet ist, dass ein Werkstück auf dem Transporttisch manuell erreichbar ist.
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