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DE10302385B4 - Hydraulisch dämpfendes Lager - Google Patents

Hydraulisch dämpfendes Lager Download PDF

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DE10302385B4
DE10302385B4 DE2003102385 DE10302385A DE10302385B4 DE 10302385 B4 DE10302385 B4 DE 10302385B4 DE 2003102385 DE2003102385 DE 2003102385 DE 10302385 A DE10302385 A DE 10302385A DE 10302385 B4 DE10302385 B4 DE 10302385B4
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Trelleborg Automotive Germany GmbH
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Trelleborg Automotive Technical Centre GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/26Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions

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Abstract

Hydraulisch dämpfendes Lager (10) mit einer Arbeitskammer (13) und einer Ausgleichskammer (14), die mit einer hydraulisch dämpfenden Flüssigkeit gefüllt und durch eine Zwischenplatte (15) voneinander getrennt sind, wobei die Arbeitskammer (13) und die Ausgleichskammer (14) durch einen Überströmkanal (18) und einen Bypasskanal (19) miteinander gekoppelt sind, der durch einen Aktor (20) freigebbar und verschließbar ist, der ein Stellglied (21) und einen das Stellglied (21) betätigenden Stellantrieb (22) aufweist, wobei das Stellglied (21) als hohlzylinderförmige Schiebehülse (28) ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (20) in der Zwischenplatte (15) aufgenommen ist, dass der Bypasskanal (19) radial außerhalb des Aktors (20) angeordnet ist, dass die Schiebehülse (28) mit einer den Bypasskanal (19) freigebenden oder verschließenden Prallplatte (26) zusammenwirkt, die eine zentrale Öffnung (27) zur Ausgleichskammer (14) aufweist, und dass der Stellantrieb (22) zentral innerhalb des Durchmessers der Schiebehülse (28) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Lager mit einer Arbeitskammer und einer Ausgleichskammer, die mit einer hydraulisch dämpfenden Flüssigkeit gefüllt und durch eine Zwischenplatte voneinander getrennt sind, wobei die Arbeitskammer und die Ausgleichskammer durch einen Überströmkanal und einen Bypasskanal miteinander gekoppelt sind, der durch einen Aktor freigebbar und verschliessbar ist, und der ein Stellglied und einen das Stellglied betätigenden Stellantrieb aufweist, wobei das Stellglied als hohlzylinderförmige Schiebehülse ausgebildet ist.
  • Derartige Lager werden im Fahrzeugbau verwendet und auch als Hydrolager bezeichnet. Die Lager werden typischerweise zwischen Motor und Karosserie angeordnet. Mit derartigen Lagern werden Schwingungen zwischen Motor und Karosserie isoliert. Da für unterschiedliche Betriebszustände unterschiedliche Dämpfungseigenschaften benötigt werden, sind die Lager in ihrem Dämpfungsverhalten umschaltbar ausgestaltet. Diese Umschaltung lässt sich durch ein zusätzliches Freigeben einer Verbindung zwischen Arbeitskammer und Ausgleichskammer über den Bypasskanal erreichen. Hier kommt ein Aktor zum Einsatz, der ein Stellglied und einen Stellantrieb umfasst.
  • In der DE 36 19 687 C2 ist ein Zweikammermotorlager offenbart, bei dem eine Arbeitskammer mit einer Ausgleichskammer über einen Überströmkanal und einen Querkanal verbunden sind. Der Querkanal lässt sich über ein Stellglied öffnen oder schließen. Das Stellglied ist als Hohlzylinder ausgeführt, der die Verbindung zwischen Querkanal und Ausgleichskammer freigibt. Der Querkanal durchdringt den Hohlzylinder, der von einer außerhalb des Hohlzylinders angeordneten elektromagnetischen Spule betätigt wird. Dazu wird der Spule eine Spannung zugeführt, die ein Magnetfeld erzeugt, welches den metallischen Hohlzylinder anzieht, so dass dieser vertikal verschoben wird und somit den Querkanal freigibt. Bei dieser Ausgestaltung ist es bei Veränderung der Dimensionierung des Querkanals notwendig, den gesamten Aufbau des Lagers zu verändern, da durch die Veränderung des Durchmessers des Querkanals auch der Durchmesser des Hohlzylinders und auch die Anordnung der elektromagnetischen Spule verändert werden müssen.
  • In der EP 0 643 238 A1 wird ein hydraulisch dämpfendes Lager beschrieben, das eine Arbeitskammer und eine Ausgleichskammer aufweist, die durch eine Zwischenplatte getrennt sind. In der Zwischenplatte sind ein Überströmkanal sowie eine zentrale Ausnehmung eingebracht. Die zentrale Ausnehmung ist mittels eines pneumatisch betätigten Stellglieds freigebbar oder verschließbar. Das Stellglied ist als hohlzylindrischer Ansatz ausgebildet, der von einer schaltbaren Zentralmembran abragt. Die gummielastische Zentralmembran ist einteilig mit der die Ausgleichskammer begrenzenden Ausgleichsmembran ausgebildet.
  • Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Aufgabe, ein Lager mit einem Aktor anzugeben, der von der Dimensionierung des Lagers unabhängig ist und für unterschiedliche Lager verwendet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Aktur in der Zwischenplatte aufgenommen ist, dass der Bypasskanal radial außerhalb des Aktors angeordnet ist, dass die Schiebehülse mit einer den Bypasskanal freigebenden oder verschließenden Prallplatte zusammenwirkt, die eine zentrale Öffnung zur Ausgleichskammer aufweist, und dass der Stellantrieb zentral innerhalb des Durchmessers der Schiebehülse angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung wird es ermöglicht, die Abmessungen des Bypasskanals bei gleichbleibendem Aktur zu verändern. Damit ist es möglich, den erfindungsgemäßen Aktor für Lager mit unterschiedlichem Dämpfungsverhalten, d. h. für verschiedene Bypassgrössen zu verwenden. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass Veränderungen an der Dimensionierung und dem Verlauf des Überströmkanals oder des Bypasskanals in gewissen Grenzen ohne Auswirkungen auf die Konstruktion des Aktors und insbesondere auf die Konstruktion des Stellantriebs bleiben, wodurch die Aktorkonstruktion für verschiedene Bypassgrößen verwendet werden kann. Dies führt zu einer Kostenreduzierung. Ebenso entfallen aufwendige Abdichtungsprobleme, die auftreten, wenn der Stellantrieb außerhalb der Zwischenplatte angeordnet ist. Weiterhin lässt sich das Lager somit in einer sehr kompakten Größe realisieren.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Aktor einen elektromagnetischen Stellantrieb auf. Hierdurch wird ein zuverlässiger und wartungsfreier Betrieb des Lagers sichergestellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schiebehülse eine radial nach innen abragende stirnseitige Ankerplatte aufweist. Die stirnseitige Ankerplatte der Schiebehülse verschließt die Öffnung in der Prallplatte. Dadurch wird es ermöglicht, den Bypasskanal radial aussen am Aktor anzuordnen und trotzdem eine Steuerung des Bypasskanals zu ermöglichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den Stellantrieb des Aktors als elektromagnetische Spule auszubilden. Den Stellantrieb in Form einer elektromagnetischen Spule auszubilden stellt einen zuverlässigen wartungsfreien Betrieb des Lagers sicher.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Stellglied einen zentralen Führungsbolzen auf, der in einer zugeordneten Bohrung der Zwischenplatte geführt ist. Dadurch wird erreicht, dass die mit dem Führungsbolzen verbundene Schiebehülse verkantungsfrei verschiebbar ist und somit ein zuverlässiger Betrieb des Lagers gewährleistet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Stellglied eine Rückstellfeder auf. Die Rückstellfeder stützt sich einerseits auf der Ankerplatte und andererseits an der Zwischenplatte ab, so dass die Schiebehülse grundsätzlich nach unten gedrückt ist und die Öffnung in der Prallplatte verschliesst. Hierdurch weist das Lager eine hohe Steifigkeit auf. Dies ermöglicht einen Betrieb des Fahrzeugs auch bei Ausfall der Schaltbarkeit des Dämpfungsverhaltens des Lagers, da die Schiebehülse dann den Bypasskanal schliesst.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Ankerplatte des Stellgliedes in Umfangsrichtung versetzte Bohrungen auf. Dies ermöglicht ein schnelles Umschalten des Dämpfungsverhaltens des Lagers.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Bypasskanal segmentartige Bereiche auf, die in die Zwischenplatte eingebracht sind. Dadurch wird es ermöglicht, ein grosses zuschaltbares Volumen für den Bypasskanal bereitzustellen, so dass eine deutliche Veränderung der dynamischen Steifigkeit des Lagers beim Umschalten erreicht wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen in schematische Weise dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Lagers; und
  • 2 eine Ansicht von oben einer Zwischenplatte des Lagers in einer alternativen Ausführungsform;
  • 1 zeigt ein hydraulisch dämpfendes Lager 10, das als Motorlager bei Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommt. Das Lager 10 weist eine Tragfeder 11 aus elastomerem Material auf, die einen motorseitigen Lagerkern 12 abstützt. Die Tragfeder 11 stützt sich randseitig an einem Gehäuse 17 ab, das das Lager 10 am Aussenumfang begrenzt. Die Tragfeder 11 begrenzt eine Arbeitskammer 13, die von einer Ausgleichskammer 14 durch eine Zwischenplatte 15 getrennt ist. Die Ausgleichskammer 14 wird von einer nachgiebigen Ausgleichsklappe 16 aus elastomerem Material begrenzt.
  • Die Arbeitskammer 13 und die Ausgleichskammer 14 sind mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt. In der Zwischenplatte 15 ist ein die Arbeitskammer 13 und die Ausgleichskammer 14 verbindender Überströmkanal 18 vorgesehen, der spiralförmig verläuft. Weiterhin sind die Arbeitskammer 13 und die Ausgleichskammer 14 durch einen in vertikal verlaufenden Bypasskanal 19 verbunden.
  • Dem Bypasskanal 19 ist ein Aktor 20 zugeordnet, der ein Stellglied 21 und einen Stellantrieb 22 umfasst. Mit dem Stellglied 21 ist der Bypasskanal 19 freigebbar und verschliessbar. Das Stellglied 21 weist eine hohlzylinderförmige Schiebehülse 28 auf, die den Bypasskanal 19 innenseitig begrenzt. Die hohlzylinderförmige Schiebehülse 28 ist an ihrer unteren Seite durch eine radial nach innen abragende stirnseitige Ankerplatte 29 begrenzt. In diese Ankerplatte 29 ist eine Zentralbohrung 32 eingebracht, in der sich ein Führungsbolzen 30 abstützt. Der Führungsbolzen 30 wird auf seiner anderen Seite in einer Bohrung 31 im Joch 25 des Aktors 20 geführt. Unter der Zwischenplatte 15 ist eine Prallplatte 26 angeordnet, die eine zentrale Öffnung 27 zur Ausgleichskammer 14 aufweist.
  • Der Schiebehülse 28 ist eine Rückstellfeder 23 zugeordnet, die an dem Führungsbolzen 30 geführt wird und die sich auf einer Seite an der Zwischenplatte 15 und auf der anderen Seite an der Ankerplatte 29 der Schiebehülse 28 abstützt. Die Federkraft der Rückstellfeder 23 bewirkt ein Verschließen der Öffnung 27. Innerhalb des Durchmessers der hohlzylinderförmigen Schiebehülse 28 ist der Stellantrieb 22 in Form eines Elektromagneten 24 angeordnet, der von einem topfförmigen Joch 25 umgeben ist. Die Schiebehülse 28 besteht aus magnetisierbarem Material. Der Elektromagnet 24 wirkt mit der Schiebehülse 28 zusammen. Die Öffnung 27 lässt sich durch ein vertikales Verschieben der Schiebehülse 28 mit der stirnseitigen Ankerplatte 29 verschließen oder öffnen. Durch dieses vertikale Verschieben der Schiebehülse 28 wird der Bypasskanal 19 mit der Ausgleichskammer 14 verbunden.
  • In 2 ist eine Zwischenplatte 15 in einer Ansicht von oben dargestellt. Der Bypasskanal ist hier segmentförmig ausgebildet und weist drei Bypasskanalsegmente 19a, 19b und 19c auf, die in Umfangrichtung versetzt angeordnet sind. Diese Bypasskanalsegmente 19a, 19b und 19c bilden in der Zwischenplatte 15 dieses Ausführungsbeispiels den Bypasskanal, über den die Arbeitskammer 13 mit der Ausgleichskammer 14 verbunden ist. Der Fluss der hydraulischen Flüssigkeit zwischen Arbeitskammer 13 und Ausgleichskammer 14 über die Bypasskanalsegmente 19a, 19b und 19c lässt sich durch die Schiebehülse 28 steuern.
  • Der Überströmkanal 18 weist eine Eingangsöffnung 18a auf und verläuft in der Zwischenplatte 15 spiralförmig in Umfangsrichtung. Die Ausgangsöffnung auf der Unterseite der Zwischenplatte 15 ist mit 18b bezeichnet. Über den Überströmkanal 18 ist die Arbeitskammer 13 mit der Ausgleichskammer 14 verbunden.
  • Nachfolgend soll die Funktionsweise des Lagers 10 erläutert werden.
  • In 1 ist das Stellglied 21 im geschlossenen Zustand dargestellt, der durch die Rückstellfeder 23 bewirkt wird. Dabei liegt die Ankerplatte 29 des Stellglieds 21 an der Prallplatte 26 an und verschliesst den Bypasskanal 19. Im geschlossenen Zustand weist das Lager 10 eine höhere Steifigkeit auf, die beispielsweise beim Fahrbetrieb erforderlich ist.
  • Im Leerlaufbetrieb ist es komfortabler, die Steifigkeit des Lagers 10 zu reduzieren, da dann nur vom Motor Schwingungen erzeugt werden und keine Schwingungen durch Fahrzeugbewegung auftreten. Durch ein Öffnen des Bypasskanals 19 wird eine derartige Reduzierung der Steifigkeit des Lagers 10 erreicht. Hierzu wird die elektromagnetische Spulenvorrichtung 24 mit einem elektrischen Signal angesteuert. Durch das sich aufbauende magnetische Feld wird die Schiebehülse 28 des Stellglieds 21 angezogen. Dadurch wird die Öffnung 27 in der Prallplatte 26 freigegeben und die hydraulische Flüssigkeit kann über den Bypasskanal 19 in die Ausgleichskammer 14 strömen.
  • Um für den Fahrbetrieb die Steifigkeit des Lagers wieder zu erhöhen, wird das elektrische Signal zur Ansteuerung des Elektromagneten 24 abgeschaltet. Durch das Abschalten des elektrischen Signals zur Ansteuerung des Elektromagneten 24 wird die Kraft, die die Schiebehülse 28 nach oben verschoben hat, geringer als die Federkraft der Rückstellfeder 23, so dass die Schiebehülse 28 mit der stirnseitigen Ankerplatte 29 die Öffnung 27 in der Prallplatte 26 verschliesst und dadurch den Bypasskanal 19 von der Ausgleichkammer 14 trennt.
  • Da der Bypasskanal 19 ausserhalb des Aktors 20 angeordnet ist, kann der erfindungsgemäße Aktor 20 für unterschiedliche Lager 10 verwendet werden. Die Dimensionierung des Überströmkanals 18 und des Bypasskanals 19 haben somit keinen wesentlichen Einfluss auf die Konstruktion des Aktors 20 in der Zwischenplatte 15. Somit kann bei einer erforderlichen sehr starken Reduzierung der Steifigkeit des Lagers 10 der Bypasskanal 19 grösser di mensioniert werden. Für eine andere Anwendung, bei der die Reduzierung der Steifigkeit des Lagers 10 nicht so groß sein soll, kann dann der Bypasskanal 19 kleiner dimensioniert werden, ohne dass die Konstruktion des Aktors 20 verändert werden muss.
  • Der Stellantrieb 22 kann auch als Elektromotor ausgeführt sein, der beispielsweise mit einer Gewinde- oder Zahnstange verbunden ist, die wiederum mit der hohlzylinderförmigen Schiebehülse 28 gekoppelt ist, so dass durch den Elektromotor die Schiebehülse 28 herauf oder herunter bewegt werden kann.
  • 10
    Lager
    11
    Tragfeder
    12
    Lagerkern
    13
    Arbeitskammer
    14
    Ausgleichskammer
    15
    Zwischenplatte
    16
    Ausgleichsklappe
    17
    Lagergehäuse
    18
    Überströmkanal
    18a
    Eingangsöffnung
    18b
    Ausgangsöffnung
    19
    Bypasskanal
    19a
    Bypasskanalsegment
    19b
    Bypasskanalsegment
    19c
    Bypasskanalsegment
    20
    Aktor
    21
    Stellglied
    22
    Stellantrieb
    23
    Rückstellfeder
    24
    Elektromagnet
    25
    Joch
    26
    Prallplatte
    27
    Öffnung
    28
    Schiebehülse
    29
    Ankerplatte
    30
    Führungsbolzen
    31
    Bohrung
    32
    Zentralbohrung
    33
    Bohrungen

Claims (8)

  1. Hydraulisch dämpfendes Lager (10) mit einer Arbeitskammer (13) und einer Ausgleichskammer (14), die mit einer hydraulisch dämpfenden Flüssigkeit gefüllt und durch eine Zwischenplatte (15) voneinander getrennt sind, wobei die Arbeitskammer (13) und die Ausgleichskammer (14) durch einen Überströmkanal (18) und einen Bypasskanal (19) miteinander gekoppelt sind, der durch einen Aktor (20) freigebbar und verschließbar ist, der ein Stellglied (21) und einen das Stellglied (21) betätigenden Stellantrieb (22) aufweist, wobei das Stellglied (21) als hohlzylinderförmige Schiebehülse (28) ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (20) in der Zwischenplatte (15) aufgenommen ist, dass der Bypasskanal (19) radial außerhalb des Aktors (20) angeordnet ist, dass die Schiebehülse (28) mit einer den Bypasskanal (19) freigebenden oder verschließenden Prallplatte (26) zusammenwirkt, die eine zentrale Öffnung (27) zur Ausgleichskammer (14) aufweist, und dass der Stellantrieb (22) zentral innerhalb des Durchmessers der Schiebehülse (28) angeordnet ist.
  2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (22) ein elektromagnetischer Stellantrieb (22) ist.
  3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (28) eine radial nach innen abragende stirnseitige Ankerplatte (29) aufweist.
  4. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (22) als elektromagnetische Spule (24) ausgebildet ist.
  5. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (21) einen zentralen Führungsbolzen (30) aufweist, der in einer zugeordneten Bohrung (31) der Zwischenplatte (15) geführt ist.
  6. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellglied (21) eine Rückstellfeder (23) zugeordnet ist.
  7. Lager nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (29) des Stellgliedes (21) in Umfangsrichtung versetzte Bohrungen (33) aufweist.
  8. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (19) segmentartige Bereiche (19a, 19b, 19c) aufweist, die in die Zwischenplatte (15) eingebracht sind.
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