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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Raumleuchten-Befestigungsstruktur für ein Kraftfahrzeug und insbesondere auf eine Raumleuchten-Befestigungsstruktur, bei der eine Raumleuchte zunächst an einem Verkleidungsteil angebracht wird, bevor das Verkleidungsteil mit der daran angebrachten Raumleuchte an dem Dach-Karosserieblech des Kraftfahrzeugs montiert wird, so dass die Raumleuchte zusammen mit dem Verkleidungsteil an dem Dach-Karosserieblech montiert ist.
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Im Stand der Technik wurde eine Raumleuchten-Befestigungsstruktur dieses Typs in der
JP H 06 65093 U offenbart. Diese Vorrichtung ist so strukturiert, dass ein Verkleidungsteil und eine Raumleuchte an dem Dach-Karosserieblech angebracht werden kann, indem das Verkleidungsteil zwischen einem Flansch der Raumleuchte und einer Klammer eingeklemmt wird, wobei eine Blattfeder die Klammer bildet, und wobei der Federabschnitt am äußeren Ende der Klammer in Eingriff mit einem in dem Dach-Karosserieblech ausgebildeten Eingriffsloch gebracht wird.
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In diesem Stand der Technik wird die Raumleuchte an dem Verkleidungsteil angebracht, indem die Raumleuchte in ein in dem Verkleidungsteil ausgebildetes Leuchten-Befestigungsloch eingesetzt wird; die Klammer wird in den Clip-Verschluss der Raumleuchte gedrückt, so dass der Rand des Verkleidungsteils zwischen der Klammer und dem Körper der Raumleuchte gehalten wird, was mühsame Arbeit bei der Befestigung der Raumleuchte an dem Verkleidungsteil mit sich bringt.
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Da ferner das Verkleidungsteil an dem Dach-Karosserieblech an einer anderen Anbringungsposition angebracht wird, steht die Klammer lediglich in elastischem Eingriff mit dem Loch, so dass das Verkleidungsteil von dem Dach-Karosserieblech baumelt; d. h. das Verkleidungsteil und das Dach-Karosserieblech sind nicht direkt aneinander befestigt, mit dem Ergebnis, dass diese sehr lockere Verbindung zu einer Geräuschentwicklung infolge der Vibration des sich bewegenden Fahrzeugs und des sich daraus ergebenden Spiels führen kann.
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Aus der
JP 2001030827 A ist eine Raumleuchten-Befestigungsstruktur für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der ein Gehäuse einer Raumleuchte in eine etwa der Außenform des Gehäuses entsprechende Vertiefung eines Dachrahmen-Verkleidungsteils eingesetzt wird und an dem Verkleidungsteil temporär über einen in dem Gehäuse vorgesehen Einsetzstift mit hakenartigen Vorsprüngen, die in ein entsprechendes Loch in dem Verkleidungsteil eingesetzt werden, befestigt wird. Die Raumleuchte wird dann über eine separate, an dem Gehäuse befestigte Befestigungsklemme an einem anderen entsprechenden Befestigungsloch in dem Dachrahmen befestigt.
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Aus der
EP 1070636 A2 ist eine weitere Raumleuchten-Befestigungsstruktur für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der an einem Gehäuse einer Raumleuchte ein erster klauenartiger Vorsprung vorgesehen ist, mit dem das Gehäuse der Raumleuchte durch Einsetzen in eine entsprechende Bohrung in einem Dachrahmen-Verkleidungsteil vorab befestigt wird. Das Gehäuse weist auch eine zweite, ähnlich wie der erste Vorsprung geformte klauenartige Federklammer auf, die in ähnlicher Weise in eine entsprechende Bohrung in einem Dachrahmen eingreift, um die Raumleuchte daran zu befestigen, wobei die jeweiligen klauenartigen Teile vertikal von dem Gehäuse der Raumleuchte nach oben vorstehen.
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Die Erfindung wurde getätigt, um die obengenannten Probleme zu lösen, und ihre Aufgabe ist es, eine Raumleuchten-Befestigungsstruktur vorzusehen, welche den Arbeitsaufwand für die Montagearbeit an der Montagestrasse des Kraftfahrzeugs reduziert und die frei von Vibration und Geräuschen infolge des Spiels wegen der Anbringung der Raumleuchte und des Verkleidungsteils an dem Dach-Karosserieblech ist.
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Zur Lösung der Aufgabe der Erfindung wird eine Raumleuchten-Befestigungsstruktur mit den Merkmalen des Patentanspruches bereitgestellt.
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Bei dieser Raumleuchten-Befestigungsstruktur ist eine Raumleuchte an dem Kraftfahrzeug-Dach-Karosserieblech befestigt, indem die Struktur ein in dem an dem Dach-Karosserieblech zu befestigenden Verkleidungsteil vorgesehenes Raumleuchten-Befestigungsloch (zweites Befestigungsloch) aufweist, mehrere in dem Verkleidungsteil vorgesehene Vorsprünge, Raumleuchten-Verkleidungsteil-Befestigungsmittel mit mehreren Eingriffsausnehmungen, die in dem Gehäuse der Raumleuchte vorgesehen sind, um die mehreren Vorsprünge beim Einsetzen des Gehäuses in das Raumleuchten-Befestigungsloch aufzunehmen, sowie Verkleidungsteil-/Raumleuchten-Dach-Karosserieblech-Befestigungsmittel, um das Verkleidungsteil zusammen mit der Raumleuchte an dem Dach-Karosserieblech zu befestigen.
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Bei der Raumleuchten-Befestigungsstruktur umfasst das Verkleidungsteil-Befestigungsmittel ein in dem Dach-Karosserieblech vorgesehenes Befestigungsloch (erstes Befestigungsloch), mehrere Eingriffsstufen, um in Eingriff mit der Unterseite des Verkleidungsteils beim Einsetzen des Gehäuses in das Befestigungsloch zu gelangen, sowie mehrere elastische Klemmstücke, die in dem Gehäuse vorgesehen sind, um das Dach-Karosserieblech und das Verkleidungsteil im Zusammenwirken mit den mehreren Eingriffsstufen festzuklemmen.
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Bei der Raumleuchten-Befestigungsstruktur weisen die mehreren Vorsprünge Seiten auf, die zu deren äußeren Abschnitten hin zunehmend einander näherkommen, wobei die mehreren Vorsprünge in Eingriff mit den mehreren Ausnehmungen kommen und die Seiten in Eingriff mit der Außenkante der Eingriffsausnehmungen kommen, um die Raumleuchte daran zu hindern, sich hin und her bzw. vor und zurück und von rechts nach links zu bewegen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die auf die Befestigungsstruktur der Raumleuchte gerichtet ist,
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2 eine Vorderansicht der Raumleuchte von 1, von der linken unteren Seite derselben aus betrachtet,
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3 eine Seitenansicht der Raumleuchte von 1, von der rechten unteren Seite derselben aus betrachtet,
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4 eine Schnittansicht der befestigten Raumleuchte, und
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5 eine erklärende Ansicht zur Darstellung der Beziehung des Befestigungslochs des Dach-Karosserieblechs, des Raumleuchten-Befestigungslochs des Verkleidungsteils und der Raumleuchte.
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Gemäß 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Dach-Karosserieblech, das einen Teil des Fahrzeugkörpers bildet, wobei das Dach-Karosserieblech 1 an einem nicht dargestellten Dachrahmen angebracht ist und mit einem Befestigungsloch 11 ausgebildet ist, um ein Verkleidungsteil 2 und eine Raumleuchte 3 durch dieses hindurch zu befestigen, wie später erläutert wird.
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Die Bezugsziffer 2 bezeichnet das Verkleidungsteil, das aus einem Polyurethan-Schaumträger und einem Abdeckungselement zur Polsterung der Unterseite des Trägers zusammengesetzt ist. Die Unterseite des Verkleidungsteils 2 ist mit einer sich nach oben erstreckenden Ausnehmung 21 ausgebildet, die so bemessen ist, dass sie darin die Raumleuchte 3 aufnimmt. Diese Ausnehmung 21 hat eine mit einem Raumleuchten-Befestigungsloch 22 ausgebildete Oberseite, und das Verkleidungsteil 2 ist mit einem Paar Vorsprüngen 23 ausgebildet, die in das Loch 22 vorstehen. Jeder Vorsprung weist eine nach innen zunehmend schmälere Breite auf, die durch Seiten 23a festgelegt ist, welche zu einem oberen bzw. äußeren Ende derselben hin konvergieren.
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Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine Raumleuchte, die aus einem synthetischen Harzgehäuse 31, einem in dem Gehäuse 31 untergebrachten Leuchtkolben 32, einer Linse 33 mit einem Flansch 33a, der von dem Gehäuse 31 nach außen vorsteht, sowie einem Betätigungsknopf 34, der mit einem (nicht dargestellten) Schalter so verbunden ist, dass ein Betätigungsabschnitt desselben sich von der Linse 33 nach außen bzw. unten erstreckt, zusamengesetzt ist.
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Ferner weist das Gehäuse 31 einstückig mit Eingriffsausnehmungen 31a ausgebildete Außenseiten auf, um mit den beiden Vorsprüngen 23 des Verkleidungsteils 2 jeweils zum Eingriff in Ausrichtung zu kommen. Ferner ist das Gehäuse 31 mit Eingriffsstufen 31b einstückig ausgebildet, um beim Einsetzen des Gehäuses 31 in das Befestigungsloch 22 in Eingriff mit der unterseitigen Fläche des Verkleidungsteils 2 zu kommen. Außerdem ist an einer von den Eingriffsstufen entfernten Stelle ein Paar federnder bzw. elastischer Klemmelemente 31c symmetrisch in Bezug zu einem Zentrum derselben vorgesehen.
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Es ist anzumerken, dass das Paar elastischer Klemmelemente 31c aus Metallplatten gefertigt und am Gehäuse 31 angebracht ist.
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Das Raumleuchten-Befestigungsloch 22, die Vorsprünge 23 und die Eingriffsausnehmungen 31a stellen ein Raumleuchten-Befestigungsmittel R zur Befestigung an dem Verkleidungsteil 2 dar, das die Raumleuchte an dem Verkleidungsteil sichert. Ferner bilden das Befestigungsloch 11, die Eingriffsstufen 31b und die elastischen Klemmelemente 31c ein Raumleuchten-Befestigungsmittel T, welches das Verkleidungsteil und die Raumleuchte an dem Dach-Karosserieblech sichert.
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Als nächstes wird die Befestigung der Raumleuchte 3 erläutert.
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Zunächst wird das Gehäuse 31 zwischen dem Verkleidungsteil 2 und der Linse 33 so positioniert, dass die betreffenden Eingriffsausnehmungen 31a in gegenüberliegende bzw. zugewandte Beziehung zu den Vorsprüngen 23 kommen. Dann wird das Gehäuse 31 in das Raumleuchten-Befestigungsloch 22 eingesetzt, um zu bewirken, dass die betreffenden Vorsprünge 23 sich unter dem Druck des Gehäuses 31 verformen und der Flansch 33a gegen die Innenseite der Ausnehmung 21 anliegt, wobei die betreffenden Vorsprünge 23 in die Eingriffsausnehmungen 31a gedrückt werden, so dass die Raumleuchte 3 durch das Raumleuchten-Befestigungsmittel R an dem Verkleidungsteil 2 befestigt wird.
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Wenn die Raumleuchte 3 auf diese Weise an dem Verkleidungsteil 2 mittels des Raumleuchten-Befestigungsmittels R gesichert ist, kommt ein Teil beider konvergierender Seiten 23a (der Neigung bzw. Abschrägung) jedes Vorsprungs 23, die zur Ober- bzw. Außenseite derselben zunehmend schmaler werden, in Kontakt mit einer Außenkante des Innenumfangs der Eingriffsausnehmung 31a, so dass die Raumleuchte 3 an einer Hin- und Herbewegung und einer Bewegung von links nach rechts gehindert wird, was ein Vibrieren mit dem Verkleidungsteil 2 eliminiert.
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Auf ähnliche Weise kontaktiert die Unterseite des Verkleidungsteils 2 die betreffenden Eingriffsstufen 31b so, dass die Raumleuchte 3 durch den Rand des Raumleuchten-Befestigungslochs 22 daran gehindert wird, sich relativ zum Rand der Raumleuchte vor und zurück und von links nach rechts zu bewegen, was ein Klappern mit dem Verkleidungsteil 2 eliminiert.
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Wenn das Gehäuse 31 in das Befestigungsloch 11 eingesetzt ist, nachdem die Raumleuchte an dem Verkleidungsteil 2 gesichert ist, wie oben beschrieben wurde, verbiegt bzw. verformt sich jedes federnde bzw. elastische Klemmelement 31c unter dem Druck vom Rand des Dach-Karosserieblechs 1, und tendiert anschließend durch seine eigene Elastizität in seine ursprüngliche Form zurück. Da die betreffenden Eingriffsstufen 31b über das Verkleidungsteil 2 an dem Dach-Karosserieblech 1 anliegen, halten diese und die betreffenden federnden bzw. elastischen Klemmelemente 31c das Dach-Karosserieblech 1 und das Verkleidungsteil 2 dazwischen so, dass das Verkleidungsteil 2 und die Raumleuchte 3 mittels des Raumleuchten/Verkleidungsteil-Befestigungsmittels T an dem Dach-Karosserieblech 1 befestigt sind.
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Wenn das Verkleidungsteil 2 an dem Dach-Karosserieblech 1 mittels des Raumleuchten-Befestigungsmittels T zum Befestigen an dem Verkleidungsteil gesichert ist, haben die betreffenden elastischen Klemmelemente 31c Vorderenden an der Klemmseite, die von dem Dach-Karosserieblech 1 zur Linse 33 vorstehen.
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Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht die Erfindung eine Verringerung der Montage-Arbeitszeit an der Montagestrasse bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen, da die Raumleuchte an dem Verkleidungsteil mit einem Handgriff mittels des Raumleuchten-Befestigungsmittels zum Befestigen an dem Verkleidungsteil angebracht werden kann.
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Die gegenüberliegenden konvergierenden Seiten, welche die Seiten jedes Vorsprungs bilden, werden zum oberen bzw. äußeren Ende hin zunehmend schmäler und ermöglichen es, dass ein Teil der betreffenden Seiten in Kontakt mit den Außenkanten des Innenumfangs der Eingriffsausnehmung kommt, so dass die Raumleuchte ohne jegliches Spiel nach vorne und hinten und von links nach rechts in Bezug auf das Verkleidungsteil angebracht werden kann.
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Ferner wurde die Verringerung der Montagezeit an der Montagestrasse bei der Kraftfahrzeugherstellung möglich, da die Raumleuchte und das Verkleidungsteil an dem Dach-Karosserieblech mit einem Handgriff mittels des Verkleidungsteil/Raumleuchten-Befestigungsmittels zum Befestigen an dem Dach-Karosserieblech angebracht werden können.
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Da ferner das Dach-Karosserieblech und das Verkleidungsteil mittels der Eingriffsstufen und der elastischen Klemmelemente, die jeweils in der Raumleuchte ausgebildet sind, festgehalten werden, wird die Anbringung des Verkleidungsteils an dem Dach-Karosserieblech sehr stabil, wodurch das Klappern, das ansonsten durch Vibration erzeugt wird, während das Kraftfahrzeug sich bewegt, und die sie begleitende Geräuschentwicklung verhindert werden.