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DE102008003488A1 - Rahmenkopf für einen Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens - Google Patents

Rahmenkopf für einen Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens Download PDF

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DE102008003488A1
DE102008003488A1 DE200810003488 DE102008003488A DE102008003488A1 DE 102008003488 A1 DE102008003488 A1 DE 102008003488A1 DE 200810003488 DE200810003488 DE 200810003488 DE 102008003488 A DE102008003488 A DE 102008003488A DE 102008003488 A1 DE102008003488 A1 DE 102008003488A1
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truck
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DE200810003488
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Norbert BÜRGER
Christian Dipl.-Ing. Ebinger
Ralf Dipl.-Ing. Malek (FH)
Harald Dr.-Ing. Mandel
Martin Dipl.-Ing. Merkel (BA)
Wilhelm Dipl.-Ing. Stockklausner
Peter Dipl.-Ing. Zapp
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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Publication date
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    • B62D33/06Drivers' cabs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rahmenkopf für einen Fahrzeugrahmen (10) eines Lastkraftwagens mit zwei seitlichen Rahmenelementen (16), welche an einem jeweils zugeordneten Rahmenlängsträger (12) des Fahrzeugrahmens (10) befestigbar sind und auf welchen ein jeweiliger Lagerbock (22) einer Fahrerhauslagerung (24) abgestützt ist, wobei die Rahmenelemente (16) jeweilige Deformationsbereiche (32) aufweisen, welche bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Abbau von Unfallenergie deformierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rahmenkopf für einen Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiger Rahmenkopf ist beispielsweise bereits aus der EP 0 972 700 A2 als bekannt zu entnehmen und umfasst zwei seitliche Rahmenelemente, welche an einem jeweils zugeordneten Rahmenlängsträger des Fahrzeugrahmens befestigbar sind und auf welchen ein jeweiliger Lagerbock einer Fahrerhauslagerung abgestützt ist.
  • Im Falle einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Fahrerhauses, wie dies beispielsweise bei einem Auffahrunfall des Lastkraftwagens auf die Pritsche eines anderen Lastkraftwagens der Fall sein kann, sind die Lagerböcke der Stabilisatorschwinge derart befestigt und/oder ausgebildet, dass sie im Frontalgriff gezielt nachgiebig und/oder deformierbar sind.
  • Als nachteilig ist dabei der Umstand anzusehen, dass dieses Konzept nicht übertragbar ist auf verschiedene Aussetzhöhen und Lagerungsarten, also beispielsweise ob das Fahrerhaus über Standardlager mit Gummidämpfern oder aber mit einer Luft- oder Stahlfederung ausgestaltet ist. Aus diesem Grund müssen beim vorliegenden Konzept für jede Fahrerhauslagerung separate Lagerböcke geschaffen werden, welche die gezielte Nachgiebigkeit bzw. die Deformation gewährleisten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Rahmenkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher universeller einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rahmenkopf sowie einen Fahrzeugrahmen mit einem solchen Rahmenkopf mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen Rahmenkopf zu schaffen, welcher zur Bereitstellung einer gezielten Deformation universell einsetzbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rahmenelemente jeweilige Deformationsbereiche aufweisen, welche bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Abbau von Unfallenergie deformierbar sind. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, im Unterschied zum Stand der Technik gemäß der EP 0 972 700 A2 nicht die Lagerböcke selbst nachgiebig bzw. deformierbar zu gestalten, sondern die diese tragenden Rahmenelemente, welche ihrerseits in Verlängerung der jeweiligen Rahmenlängsträger des Fahrzeugrahmens angeordnet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass ein und derselbe Rahmenkopf bzw. ein und dieselben Rahmenelemente für verschiedene Aufsitzhöhen und Lagerungsarten der Fahrerhauslagerung eingesetzt werden können. So ist es beispielsweise mit dem erfindungsgemäßen Rahmenkopf möglich, eine entsprechende Deformation unter Absorption von Unfallenergie im Bereich des Rahmenkopfes bereitstellen zu können, welche unabhängig ist von der Frage, ob beispielsweise eine Fahrerhauslagerung in Form von Standardlagern mit Gummidämpfern vorgesehen ist, oder aber eine Luft- oder Stahlfederung.
  • Erfindungsgemäß wird somit mittels des Rahmenkopfs erreicht, dass insbesondere bei einem Frontalaufprall des Lastkraftwagens auf ein höher positioniertes Hindernis, wie dies beispielsweise die Pritsche eines anderen Lastkraftwagens darstellt, eine optimale Sicherheit geschaffen ist, so dass die Anbindung zwischen Fahrzeugrahmen bzw. Rahmenkopf und Fahrerhaus auch bei erheblichen Kraftbeaufschlagungen erhalten bleibt, wobei eine entsprechende Deformation unter Abbau von Unfallenergie im Bereich der Rahmenelemente des Rahmenkopfes erfolgt.
  • Die Deformationsbereiche sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt durch eine Schwächung, insbesondere eine Aussparung oder dergleichen, innerhalb des jeweiligen Rahmenelements gebildet. Auf diese Art und Weise sind die Deformationsbereiche bereitzustellen und deren Deformations- bzw. Energieabsorptionsvermögen dadurch einzustellen, dass die Aussparung oder dergleichen entsprechend dimensioniert wird.
  • Dabei hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft gezeigt, wenn die Schwächung, insbesondere die Aussparung oder dergleichen, in einem oberen Bereich des zugeordneten Rahmenelements vorgesehen ist. Hierdurch kann zusätzlich erreicht werden, dass die Fahrerhauslagerung bzw. die Lagerböcke um einen entsprechenden Momentendrehpunkt im Falle einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gedreht werden, welcher relativ tief liegt, so dass die Fahrerhauslagerung bzw. das Fahrerhaus in Richtung des Fahrzeugrahmens bewegt wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Deformationsbereiche vor einem Befestigungsbereich des jeweiligen Rahmenelements an dem zugeordneten Rahmenlängsträger angeordnet sind. Hierdurch sind am eigentlichen Fahrzeugrahmen bzw. an dessen Rahmenlängsträger keine baulichen Veränderungen erforderlich.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rahmenkopf erläuterten Vorteile gelten in ebensolcher Weise für den Fahrzeugrahmen gemäß Patentanspruch 5.
  • Dieser zeichnet sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung insbesondere dadurch aus, dass eine Unterfahrschutzeinrichtung vorgesehen ist, welche separat von dem Rahmenkopf an dem Fahrzeugrahmen abgestützt ist. Hierdurch lässt sich auf besonders günstige Weise gewährleisten, dass ein Lastpfad für die Unterfahrschutzeinrichtung gewährleistet bleibt, wobei im Bereich der Unterfahrschutzeinrichtung zum Abbau der Crashenergie bei einer entsprechenden Gegenverkehrkollision insbesondere mit einem Personenkraftwagen bevorzugt entsprechende Crashboxen vorgesehen sind. Mit anderen Worten soll im Bereich der Unterfahrschutzeinrichtung eine entsprechende Deformation unter Abbau von Aufprallenergie dadurch erfolgen, dass die entsprechend dafür vorgesehenen Crashboxen unter Längenverkürzung Energie abbauen, während die Abstützung der Crashboxen nach hinten hin an den Fahrzeugrahmen möglichst stabil bleiben soll.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
  • 1 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf einen Rahmenkopf eines zwei Rahmenlängsträgers umfassenden Fahrzeugrahmens eines Lastkraftwagens, welcher zwei seitliche Rahmenelemente umfasst, welche am jeweils zugeordneten Rahmenlängsträger befestigt sind und welche einen jeweiligen Lagerbock einer Fahrhauslagerung tragen, wobei die Rahmenelemente die jeweilige Deformationsbereiche aufweisen, welche bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Abbau von Unfallenergie deformierbar sind;
  • 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht auf das vordere Ende des Fahrzeugrahmens und auf den Rahmenkopf, wobei insbesondere die konkrete Ausgestaltung der durch jeweilige Aussparungen innerhalb der Rahmenelemente gebildeten Deformationsbereiche erkennbar ist; und in
  • 3 eine schematische Seitenansicht und eine schematische Draufsicht auf den am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens angeordneten Rahmenkopf gemäß den 1 und 2, wobei insbesondere jeweilige Kraftpfade erkennbar sind, über welche aufprallbedingte Unfallkräfte bei einer Frontalkollision des Kraftwagens mit einem höheren bzw. einem niedrigeren Hindernis angedeutet sind.
  • In den 1 und 2 ist in einer ausschnittsweisen Seitenansicht jeweils das vordere Ende eines Fahrzeugrahmens 10 eines Lastkraftwagens erkennbar, welcher zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Rahmenlängsträger 12 umfasst, welche über eine Mehrzahl von vorliegend nicht erkennbaren Querträger zu einem Leiterrahmen verbunden sind.
  • Am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens 10 ist ein Rahmenkopf 14 angeordnet, welcher insbesondere zwei seitliche Rahmenelemente 16 umfasst, welche an ihrem vorderen Ende über einen Querträger 18 miteinander verbunden sind. Die Rahmenelemente 16 umfassen dabei einen jeweiligen Befestigungsbereich 20, welcher sich mit dem jeweils zugehörigen vorderen Ende des entsprechenden Rahmenlängsträgers 12 überdeckt, so dass der jeweilige Rahmenlängsträger 12 mit dem jeweiligen Rahmenelement 16 über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen verbunden werden kann.
  • Des Weiteren sind aus den 1 und 2 jeweilige Lagerböcke 22 einer Fahrerhauslagerung 24 erkennbar, an deren oberen Enden ein jeweiliger Lenker 26 einer Stabilisatorschwinge 28 gelagert sind. Die Stabilisatorschwinge 28 ist dabei über eine jeweilige Feder- und Dämpfereinheit 30 nach unten hin am Rahmenkopf 14 abgestützt.
  • Eine Besonderheit des vorliegenden Rahmenkopfs 14 besteht nun darin, dass die beiden Rahmenelemente 16 einen jeweiligen Deformationsbereich 32 aufweisen, welcher bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung, welche in 2 mit dem Pfeil F angedeutet ist, unter Abbau von Unfallenergie deformierbar sind. Eine derartige Kraftbeaufschlagung kann insbesondere entstehen, wenn der Lastkraftwagen frontal auf ein höher gelegenes Hindernis wie beispielsweise eine Pritsche, einen Kofferaufbau, eine Mulde oder dergleichen eines Lastkraftwagens auftrifft. In diesem Fall erfolgt die Krafteinleitung – wie mit dem Pfeil F angedeutet – oberhalb des Fahrzeugrahmens 10, so dass bei bisher üblichen Lastkraftwagen die Gefahr bestehen könnte, dass das Fahrerhaus entsprechend beaufschlagt und derart relativ zum Fahrzeugrahmen 10 nach hinten bewegt wird, dass in Folge der Relativbewegung zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrzeugrahmen 10 die Fahrerhauslager sehr hoch beansprucht und ein unerwünschtes Abreißen des Fahrerhauses nicht ausgeschlossen werden konnte.
  • Im vorliegenden Fall führt eine derartige Kraftbeaufschlagung (Pfeil F) zu einem Momenteneintrag in die Rahmenelemente 16 im jeweiligen Deformationsbereich 32, welcher eine gezielte Nachgiebigkeit – unter Absorption von Aufprallenergie – des jeweiligen Rahmenelements 16 bewirkt. Hierdurch wird gezielt eine Nachgiebigkeit bzw. ein Deformationsvermögen geschaffen, so dass die Fahrerhauslagerung 24 nicht übermäßig beansprucht oder gar das Fahrerhaus abgerissen wird. Der jeweilige Lagerbock 22 wirkt dabei als Momentenhebel, welcher die auf die Fahrerhauslagerung 24 bzw. das Fahrerhaus einwirkende Kraft entsprechend in das zugehörige Rahmenelement 16 und in den entsprechenden Deformationsbereich 32 einleitet. Diese Momenteneinleitung ist mit dem Pfeil M symbolisch angedeutet. Mit anderen Worten erfolgt die Einbringung der Kraft F bzw. die Einbringung des Moments M durch die jeweils steifen Lagerböcke 22.
  • Aus den 1 und 2 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Deformationsbereiche 22 im vorliegenden Fall durch Schwächungen in Form von Aussparungen 34 des jeweiligen Rahmenelements 22 gebildet sind, wobei die Aussparungen 34 in einem oberen Bereich des jeweiligen Rahmenelements 16 vorgesehen sind. Oberseitig der jeweiligen Aussparung 34 umfasst das Rahmenelement einen jeweils zugeordneten Steg 36. Insbesondere aus 2 ist darüber hinaus erkennbar, dass der Deformationsbereich 32 bzw. die Aussparung 34 im Konkreten direkt unmittelbar vor dem Befestigungsbereich 20 des Rahmenelements 16 an dem Rahmenlängsträger 12 angeordnet ist.
  • In 3 ist schließlich in einer schematischen Seitenansicht bzw. einer schematischen Draufsicht der Rahmenkopf 14 gemäß den 1 und 2 dargestellt, wobei neben der Kraft F, welche beim Aufprall des Lastkraftwagens auf ein höheres Hindernis entsteht, eine weitere Kraft mit den Pfeilen f angedeutet ist. Die Kraft f kann beispielsweise auf den Lastkraftwagen einwirken, wenn dieser eine Frontalkollision mit einem Personenkraftwagen oder einem sonstigen, niedrigeren Hindernis eingeht. Um solche Kräfte f aufnehmen zu können, ist vorliegend eine Unterfahrschutzeinrichtung 38 vorgesehen, welche über einen Vorderfederbock 40 am Fahrzeugrahmen 10 abgestützt ist. Der Vorderfederbock 40 wird dabei durch den jeweiligen Rahmenlängsträger 12 zugeordnete Seitenteile 42 gebildet, welche jeweils zwei Streben 44, 46 aufweisen, welche oberseitig miteinander verbunden und in diesem Bereich unmittelbar am zugehörigen Rahmenlängsträger 12 des Fahrzeugrahmens 10 befestigt sind. Mit anderen Worten ist also der Vorderfederbock 40 bzw. die Unterfahrschutzeinrichtung 38 nicht am Rahmenkopf 14, sondern direkt am Fahrzeugrahmen 10 abgestützt.
  • Nach vorne hin stützen sich am Vorderfederbock jeweilige, unterhalb der Rahmenelemente 16 angeordnete Crashboxen 48 ab, an deren vorderen Enden ein Querträger 50 befestigt ist, welcher lastverteilend in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
  • Die Besonderheit der vorliegenden Unterfahrschutzeinrichtung liegt nun darin, dass bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung mit der Kraft f Energie verzehrt wird, indem die jeweiligen in Crashboxen 48 unter Längenverkürzung kollabieren. Die Streben 44 und 46 bzw. der gesamte Vorderfederbock 40 der Unterfahrschutzeinrichtung 38 ist hingegen so konzipiert, dass dieser im Wesentlichen intakt bleibt und stabil am Fahrzeugrahmen 10 abgestützt ist. Mit anderen Worten bleibt der Lastpfad der Unterfahrschutzeinrichtung 38 auch bei einem erheblichen Aufprall vollständig intakt, obwohl die jeweiligen Deformationsbereiche 32 bzw. Aussparungen 34 innerhalb des zugeordneten Rahmenelements 16 vorgesehen sind.
  • Im Bereich der Eintragungen der Kraft F ist ebenfalls der Lastpfad eingetragen, über welchen die entsprechenden Kräfte übertragen werden, wenn der Kraftwagen auf ein höheres Hindernis trifft. In diesem Fall verläuft der Lastpfad durch den jeweiligen Lagerbock 22 und das jeweilige Rahmenelement 16 zum jeweiligen Deformationsbereich 32, welcher dann entsprechend unter Energieabsorption deformiert wird.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass das vorliegende Konzept unabhängig von der Höhe und der Art der Fahrerhauslagerung eingesetzt werden kann. Es wird eine gezielte Schwächung im LKW-Vorbau bzw. am Rahmenkopf 14 erzeugt, welche dazu führt, dass das Fahrerhaus bei einer erheblichen Kraftbeaufschlagung (Pfeil F) nicht im Bereich der Fahrerhauslagerung 24 vom Fahrzeugrahmen 10 abreißen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0972700 A2 [0002, 0007]

Claims (6)

  1. Rahmenkopf für einen Fahrzeugrahmen (10) eines Lastkraftwagens mit zwei seitlichen Rahmenelementen (16), welche an einem jeweils zugeordneten Rahmenlängsträger (12) des Fahrzeugrahmens (10) befestigbar sind und auf welchen ein jeweiliger Lagerbock (22) einer Fahrerhauslagerung (24) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (16) jeweilige Deformationsbereiche (32) aufweisen, welche bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Abbau von Unfallenergie deformierbar sind.
  2. Rahmenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationsbereiche (32) durch eine Schwächung, insbesondere eine Aussparung (34) oder dergleichen, des jeweiligen Rahmenelements (16) gebildet sind.
  3. Rahmenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächung, insbesondere die Aussparung (34) oder dergleichen, in einem oberen Bereich des zugeordneten Rahmenelements (16) vorgesehen ist.
  4. Rahmenkopf einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationsbereiche (32) vor einem Befestigungsbereich (20) des jeweiligen Rahmenelements (16) an dem zugeordneten Rahmenlängsträger (12) angeordnet sind.
  5. Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens mit einem Rahmenkopf (14) nach einem der Patentansprüche 1 bis 4.
  6. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterfahrschutzeinrichtung (38) vorgesehen ist, welche separat von dem Rahmenkopf (14) an dem Fahrzeugrahmen (10) abgestützt ist.
DE200810003488 2008-01-08 2008-01-08 Rahmenkopf für einen Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens Withdrawn DE102008003488A1 (de)

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