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DE102006018327A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

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Publication number
DE102006018327A1
DE102006018327A1 DE102006018327A DE102006018327A DE102006018327A1 DE 102006018327 A1 DE102006018327 A1 DE 102006018327A1 DE 102006018327 A DE102006018327 A DE 102006018327A DE 102006018327 A DE102006018327 A DE 102006018327A DE 102006018327 A1 DE102006018327 A1 DE 102006018327A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weighing
packs
packages
weight
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006018327A
Other languages
English (en)
Inventor
Elmar Eugen Ehrmann
Jan Tieme Slomp
Alexander Schulzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG
Original Assignee
Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG filed Critical Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG
Priority to DE102006018327A priority Critical patent/DE102006018327A1/de
Publication of DE102006018327A1 publication Critical patent/DE102006018327A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • G01G23/3728Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting with wireless means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/46Check-weighing of filled containers or receptacles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G15/00Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Es wird eine Wiegevorrichtung für eine Verpackungsmaschine und ein Verfahren zum Wiegen von Packungen aus einer Verpackungsmaschine vorgeschlagen, die platzsparend realisierbar und/oder die Bearbeitung von Packungen innerhalb einer großen Bandbreite im Format der Packungen ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine Erfassung des Gewichts von zwei oder mehreren Packungen (7', 7'') sowie des durch anschließende Zufuhr oder Abfuhr einer einzelnen Packung (7'') oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen veränderten Gewichts vorgesehen ist, wobei das Gewicht einer einzelnen Packung (7'') oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen aus der Differenz zwischen den so ermittelten Gewichten bestimmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung und ein Wiegeverfahren für eine Verpackungs- und/oder Etikettiermaschine nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 18.
  • Mit der DE 196 09 431 ist beispielsweise bereits ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Wägen und Etikettieren von Packungen bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung werden einzelne Packungen über ein Wägeband geführt und während des Transports auf dem Wägeband gewogen. Über eine nachgeschaltete Etikettiereinheit wird die Ware anschließend etikettiert, wobei insbesondere die Gewichtsangabe aufgetragen wird. Derartige Vorrichtungen sind als separate Wiege- und Etikettiermaschinen im Handel erhältlich und werden üblicherweise an ein Austragband einer Verpackungsmaschine angefügt.
  • Diese Art von Wiegevorrichtung muss an das Format der zu wiegenden Packungen angepasst werden. Die größte vorgesehene Packung muss Platz auf dem Wägeband finden, so dass dieses entsprechend groß dimensioniert sein muss. Dies hat jedoch zur Folge, dass beim Wiegen kleiner Packungen die Bandgeschwindigkeit entsprechend hochgefahren werden muss, um einen ausreichenden Warendurchsatz zu gewährleisten. Zu hohe Transportgeschwindigkeiten bringen jedoch Probleme beim Wiegen sowie auch in der nachfolgenden Etikettiereinheit mit sich. Insbesondere sind die zugehörigen Etikettendrucker in der Regel in ihrer Geschwindigkeit limitiert.
  • Weiterhin muss für die Einzelwägung eine Vereinzelung der aus dem Austragband der Verpackungsmaschine kommenden Packungen vorgenommen werden, wodurch sich der Aufwand und auch der Platzbedarf vergrößert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wiegen vorzuschlagen, die platzsparend realisierbar sind und/oder die Bearbeitung von Packungen innerhalb einer großen Bandbreite im Format der Packungen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung und einem Verfahren der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 18 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie ein erfindungsgemäßes Verfahren gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 18 dadurch aus, dass eine Erfassung des Gewichts von zwei oder mehreren Packungen sowie des durch anschließende Zufuhr oder Abfuhr einer einzelnen Packung oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen veränderten Gewichts vorgesehen ist, wobei das Gewicht einer einzelnen Packung oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen aus der Differenz zwischen den so ermittelten Gewichten bestimmbar ist.
  • Hierzu wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise mit einer Waage versehen, die eine Wägeaufnahme für zwei oder mehrere Packungen aufweist. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden hierbei Mittel zur Zufuhr von zwei oder mehreren Packungen Stückgütern auf die Wägeaufnahme und zur gemeinsamen Wägung der zwei oder mehreren Packungen sowie Mittel zur sukzessiven Abfuhr einzelner zu wiegender Packungen oder zu wiegender Gruppen von Packungen mit anschließender Wägung des auf der Wägeaufnahme verbleibenden Gewichts vorgesehen. Dabei wird mittels einer Auswerteeinheit die Bestimmung des Gewichts einer Packung oder des Gruppengewichts einer Gruppe von Packungen aus der Differenz zweier Gewichtswerte vorgesehen.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine entsprechende Wiegevorrichtung so ausgebildet, dass Mittel zur sukzessiven Zufuhr von zwei oder mehreren Packungen auf die Wägeaufnahme mit sukzessiver Wägung des auf der Wägeaufnahme befindlichen Gewichts und Mittel zur anschließenden Abfuhr zweier oder mehrerer auf der Wägeaufnahme befindlicher Packungen vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine Auswerteeinheit zur Bestimmung des Gewichts einer einzelnen Packung oder des Gruppengewichts einer Gruppe von Packungen aus der Differenz zweier Gewichtswerte vorgesehen werden.
  • In der ersten genannten Ausführungsform werden alle gemeinsam zu wiegenden Packungen auf die Wägeaufnahme zugeführt und anschließend sukzessive einzeln oder in Gruppen, je nach den zu erfassenden Gewichtswerten von der Wägeaufnahme entnommen. In der zweiten Ausführungsform hingegen werden sukzessive die zu wiegenden Packungen einzeln oder in Gruppen der Wägeaufnahme zugeführt, bis sich die maximale gemeinsam zu wiegende Anzahl von Packungen auf der Wägeaufnahme befindet. Die Abfuhr von der Wägeeinheit kann danach gleichzeitig oder nacheinander ohne Wiegevorgang komplett oder für eine Vielzahl der Packungen ohne weitere Wägung stattfinden.
  • In beiden Fällen wird zum einen die Bearbeitung von Packungen innerhalb einer großen Bandbreite hinsichtlich ihrer Größe möglich, d.h. es kann die volle Aufnahmekapazität der Wiegevorrichtung auch bei kleineren Packungen genutzt werden.
  • Zudem kann der Durchsatz vor allem von kleinen Packungen durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gegenüber einer Einzelwägung erhöht werden, da auch Wägungen mit zwei oder mehreren Packungen auf der Wägeaufnahme stattfinden können.
  • Weiterhin ist in beiden Fällen die Produktionslinie insgesamt weniger aufwändig. Im ersten Ausführungsbeispiel entfällt eine Vereinzelungsvorrichtung vor der Wiegevorrichtung, im zweiten Ausführungsbeispiel können unter Umständen etwaige nachgeschaltete Sortierungs- oder Gruppierungsvorrichtungen entfallen, da die Zuordnung der Packungen bereits auf der Wiegevorrichtung vorgenommen werden kann. Dabei ist in jedem Fall sowohl das Einzel- bzw. Gruppengewicht, als auch das Summengewicht erfassbar.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Wiegevorrichtung kann auch bei kleinerem Packungsformat eine größere Wiegeeinheit dadurch genutzt werden, dass mehrere Packungen gleichzeitig mit ihrem Summengewicht gewogen werden.
  • Vorteilhafterweise wird hierzu der Wiegebereich der Wiegeeinheit so groß ausgelegt, dass der Wiegebereich der Wiegevorrichtung größer oder gleich dem größten auftretenden Summengewicht der Packungen ist.
  • Die Gewichtsbestimmung der einzelnen Packungen bzw. einer bestimmten Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen kann in vorteilhafter Weise sodann dadurch erfolgen, dass die einzelnen Packungen oder die entsprechende Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen nacheinander der Wiegestation zu- oder abgeführt werden. Das zu bestimmende Gewicht ergibt sich dabei aus der Änderung des durch Abfuhr oder Zufuhr der zu wiegenden Packung oder Packungen veränderten Gewichts der auf der Wiegestation befindlichen Packungen. Diese Änderung kann durch Subtraktion zweier Gewichte, vorzugsweise zweier nacheinander erfasster Gewichte rechnerisch bestimmt werden.
  • Diese Vorgehensweise kann mehrfach wiederholt werden.
  • Vorteilhafterweise werden bei einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine zwei oder mehrere Packungen gemeinsam der Wiegevorrichtung zugeführt, wobei von der Gesamtheit der auf oder in der Wiegevorrichtung befindlichen Packungen eine einzelne Packung oder eine Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen abgeführt werden. Durch anschließende Gewichtsermittlung der verbleibenden Packung bzw. Packungen kann das Einzelgewicht der abgeführten Packung bzw. das Gesamtgewicht der genannten Anzahl von Packungen anhand der durch die Abfuhr verursachten Gewichtsverminderung bestimmt werden. Diese Gewichtsverminderung wird vorzugsweise in einer Auswerteeinheit rechnerisch durch Subtraktion zweier aufeinanderfolgend erfasster Gewichtswerte bestimmt. Dabei wird jeweils das nach der Abfuhr der einzelnen zu wiegenden Packung oder, falls das Gewicht einer Anzahl von Packungen ermittelt werden soll, nach der Abfuhr der zu wiegenden Anzahl von Packungen ermittelte Summengewicht von dem davor ermittelten Summengewicht abgezogen.
  • Durch die gemeinsame Zufuhr zweier oder mehrerer Warenpackungen zur Wiegestation erübrigt sich eine Vereinzelungsvorrichtung vor der Wiegevorrichtung, wodurch sich ein kompakter Aufbau der Verpackungsmaschine gibt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Gewichtserfassung während der Bewegung einer oder mehrerer Packungen vorgesehen.
  • Ein solches dynamisches Wiegeverfahren während der Bewegung der Packungen ermöglicht, wie oben angegeben, gegenüber einem getakteten Betrieb einen schnelleren Durchsatz, so dass die Integration der Wiegevorrichtung in die Verpackungsmaschine erleichtert wird. Im oben angeführten Ausführungsbeispiel wird demnach die Abfuhreinheit kontinuierlich betrieben, so dass die zu erfassenden Gewichte während des Transports und insbesondere während der Abfuhr der Packungen von der Wiegevorrichtung erfasst werden.
  • Die Abfuhreinheit kann dabei auch bei kleinen Packungen bei hohem Durchsatz (Durchsatz = Stück/Minute) mit moderater Geschwindigkeit betrieben werden, so dass geschwindigkeitsbedingte Störungen beim Wiegevorgang oder aber auch beim nachfolgenden Etikettiervorgang vermieden werden können.
  • Neben der oben angeführten dynamischen Gewichtserfassung kann auch eine Gewichtserfassung einer oder mehrerer Packungen im Stillstand vorgesehen sein. Das Wiegen im Stillstand stellt sicher, dass keine durch die Bewegung der Packungen verursachten Störungen beim Wiegevorgang auftreten können.
  • Dabei werden bevorzugt zuvor alle auf der Wiegevorrichtung befindlichen Packungen bewegt, wobei vorzugsweise die Bewegung horizontal gerichtet ist. Diese Maßnahme stellt ein Beispiel dafür dar, wie die Packungen sukzessive durch die Bewegung auf der Wiegevorrichtung ab und/oder zuzuführen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Wiegestation mit einem Wägeband versehen, das kontinuierlich oder diskontinuierlich umlaufend angetrieben wird. Die Umlaufgeschwindigkeit bei kontinuierlichen Betrieb bzw. die Taktgeschwindigkeit bei einem diskontinuierlichen Betrieb ist dabei so festzulegen, dass nach dem Verlassen der Packungen, deren Gewicht letztlich bestimmt werden soll, von dem Wägeband eine ausreichende Zeit für die nachfolgende Gewichtsbestimmung verbleibt.
  • Ein kontinuierlicher Bandbetrieb, bei dem die Packung bzw. die Packungen während der Transportbewegung gewogen werden, hat hierbei den zusätzlichen Vorteil, dass die Packungen keinen taktbedingten Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen unterworfen sind, so dass dadurch hervorgerufene Probleme gleich gar nicht auftreten können und insbesondere auch die Position der Packungen auf dem Wägeband von solchen Vorgängen ungestört bleibt.
  • Vorzugsweise wird der Wiegevorrichtung eine Transporteinheit zum Abtransport der Packungen nachgeordnet. Vorteilhafterweise wird dabei die Fördergeschwindigkeit der nachgeordneten Transporteinheit größer gewählt als die Fördergeschwindigkeit der Fördereinheit der Wiegevorrichtung. Hierdurch wird bei der Übergabe der Packungen von der Fördereinheit der Wiegevorrichtung zur nachgeordneten Transporteinheit eine Beschleunigung der Packungen durchgeführt, wodurch die Packungen schneller von der Wiegevorrichtung entnommen werden. Wird beispielsweise die Wiegevorrichtung mit einem Wägeband zur Förderung der Packungen versehen, das die Packungen auf ein nachgeordnetes Transportband übergibt, so werden die Packungen gewissermaßen durch das nachgeordnete, schneller laufende Transportband beschleunigt und dabei vom Wägeband schneller heruntergezogen.
  • Diese Ausführung bietet insbesondere beim dynamischen Wiegen Vorteile, da die Totzeit, d. h. die Zeit, die zur Entnahme der Packungen benötigt wird und in der nicht gewogen werden kann, durch diese Maßnahme verkürzt wird. Darüber hinaus findet durch diese Maßnahme eine Vereinzelung hinter der Wiegevorrichtung auf der nachgeordneten Transporteinheit statt, die gegebenenfalls vorteilhaft nutzbar ist.
  • Die Zufuhr und/oder die Abfuhr auf die Wägeaufnahme, insbesondere auf ein Wägeband wird vorzugsweise so durchgeführt, dass die Packungen bzw. die zu wiegenden Gruppen von Packungen hintereinanderliegend angeordnet sind.
  • Dies ermöglicht einen weitgehend kontinuierlichen Betrieb, insbesondere in Verbindung mit dem oben angeführten dynamischen Wiegeverfahren.
  • Die Fördereinheit der Wiegevorrichtung, insbesondere in Form eines Wägebandes kann aber auch mehrspurig ausgeführt werden, so dass auch Packungen, die in einer Reihe quer zur Transportrichtung nebeneinander liegend auf das Wägeband verbracht werden, einzeln nacheinander von dem Wägeband abgeführt werden können. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise durch mehrere nebeneinander umlaufende Bänder oder Riemen mit separat ansteuerbaren Antrieben realisierbar.
  • Die Steuerung der Wägestation ist an die Art der Zufuhr- und Abfuhr der Packungen anzupassen. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die jeweilige Einheit, die einen oder mehrere steuerbare Antriebe umfassen können, wie o.a. derart angesteuert wird, dass die einzeln zu wiegenden Packungen oder die gewünschte Anzahl von gemeinsam zu wiegenden Packungen separat von der Wiegestation abführbar bzw. zuführbar sind, um das beschriebene Subtraktionswiegeverfahren nutzen zu können.
  • Der Wiegevorrichtung wird zur Erzielung der eingangs genannten Etikettierfunktion bei Bedarf eine Etikettiereinheit nachgeordnet. Der Warentransport zur bzw. durch die Etikettiereinheit wird hierbei über eine entsprechende Transporteinheit, z.B. über ein Transportband realisiert. Die Etikettiereinheit kann entweder über eine mit der Wiegeeinheit gemeinsame Steuereinheit oder aber über einen entsprechenden Daten- und Steuersignalaustausch zwischen verschiedenen, verdrahteten oder drahtlos kommunizierenden Steuereinheiten zum einen mit der Gewichtsinformation der auszuzeichnenden Packungen versorgt und zum anderen auf den Durchfluss der zu etikettierenden Packungen synchronisiert werden.
  • Einer erfindungsgemäßen Wiegeeinheit kann bei Bedarf auch eine Sortiereinheit nachgeordnet werden, falls Packungen gewichtsabhängig zu sortieren sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Ware an sich gleichgewichtig verpackt werden soll, jedoch vereinzelt Abweichungen auftreten. In diesem Fall können Packungen mit abweichenden Gewicht von den gleichgewichtigen Packungen durch Betätigung der Sortiervorrichtung ausgesondert werden.
  • Für das beschriebene Subtraktionswiegeverfahren ist es, wie o.a., von Bedeutung, die einzelnen Packungen bzw. die gewünschte Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen von der Wiegevorrichtung nacheinander abzuführen. Bei Verwendung eines kontinuierlich umlaufenden Wägebandes ergibt sich hierfür die Notwendigkeit eines vorgegebenen Abstandes zwischen einzelnen Packungen bzw. einzelnen Gruppen bestimmter Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen. Dieser vorgegebener Mindestabstand ist erforderlich, um nach dem Verlassen des Wägebandes eine ausreichende Wiegezeit für das nachfolgend zu bestimmende Gewicht vorzusehen, bevor die nächste Packung von Wägeband abgeführt wird. Darüber hinaus stellt ein solcher Mindestabstand sicher, dass sich die Packungen bei der Abfuhr vom Wägeband nicht gegenseitig behindern, wie dies beispielsweise bei aneinanderstoßenden oder teilweise aufeinanderliegenden Packungen möglich wäre.
  • Um die gewünschte Position der Packungen mit dem vorgegebenen Mindestabstand einzuhalten wird vorzugsweise die Zufuhreinheit entsprechend ausgebildet, die die Packungen in ihrer Gesamtheit der Wiegestation zuführt. Die Zuführeinheit kann hierzu beispielsweise mit mehreren Schubelementen versehen sein, wobei jedes Schubelement an einer einzelnen Packung angreift und diese auf die Wägevorrichtung schiebt. Durch entsprechenden Abstand der Schubelemente, der um das gewünschte Abstandsmaß größer als das Maß der Packung in Schubrichtung gewählt wird, ist sodann der gewünschte Mindestabstand zwischen den einzelnen Packungen einstellbar.
  • Die Flexibilität der Vorrichtung im Hinblick auf unterschiedliche Packungsformate kann dabei beispielsweise durch verstellbare oder austauschbare Schubelemente gewährleistet bleiben.
  • Zur Lösung des Positionierungsproblems auf dem Wägeband sind jedoch auch anderweitige Zufuhreinheiten denkbar, beispielsweise können Greifer oder Saugheber verwendet werden, die die Packungen in der gewünschten Position ablegen.
  • Eine erfindungsgemäße Wiegevorrichtung lässt sich besonders vorteilhaft in eine Verpackungsmaschine integrieren, da keine vorgeordnete Vereinzelungseinheit erforderlich ist. Eine erfindungsgemäße Wiegestation kann dabei problemlos im Takt einer Verpackungsmaschine mit der von der Verpackungsmaschine bereitgestellten Gesamtheit auszutragender Packungen beschickt werden, ohne dass aufwändige Puffer oder Vereinzelungseinheiten zwischengeschaltet werden müssen. Es muss lediglich die Arbeitsgeschwindigkeit der Wiegevorrichtung mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine bzw. deren letzter Bearbeitungsstation angepasst werden.
  • Dabei kann die Erfindung sowohl bei Maschinen eingesetzt werden, die einzelne Verpackungen versiegeln (sogenannte Traysealer) als auch bei sogenannten Tiefzieh- oder Rollenmaschinen, die in einem Formvorgang mehrere Packungen aus einem Flachmaterial zusammenhängend herstellen und die einzelnen Packungen erst nach der Versiegelung in einer Schneideeinheit voneinander trennen. Bei derartigen Maschinen wird häufig taktweise eine in Reihen und Spalten oder Spuren, also gewissermaßen als Matrix angeordnete Gesamtheit mehrerer Packungen für den Wiegevorgang bereitgestellt. Eine erfindungsgemäße Wiegevorrichtung kann eine solche Gesamtmatrix von in Reihen und Spuren angeordneten Packungen gemeinsam aufnehmen und anschließend durch vereinzelte Abfuhr wiegen. Auch die Zufuhr der Gesamtheit der Packungen einer Reihe oder einer Spur ist in solchen Anwendungen denkbar, wobei dann die verschiedenen Reihen oder Spuren nacheinander der Wiegevorrichtung zugeführt werden. Eine solche Wiegevorrichtung ist somit unmittelbar in die Austragstrecke einer Verpackungsmaschine integrierbar.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden zudem ein oder mehrere weitere Kontrolleinheiten zur Kontrolle der mit der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine oder -anlage hergestellten Packungen vorgesehen. Derartige Kontrolleinheiten können der zusätzlichen Qualitätssicherung dienen. Solche Kontrolleinheiten können beispielsweise in Form eines Metalldetektors vorliegen, der der Kontrolle auf metallische Fremdkörper dient. Auch eine optische Kontrolle kann je nach Anwendungsfall sinnvoll sein, um die Packungen auf vollständige Beschriftung oder grundsätzlich auf das gewünschte Erscheinungsbild zu prüfen. Auch eine Leckstation kann als zusätzliche Kontrolleinheit vorgesehen werden.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Ausführung gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine Draufsicht auf eine Ausführung gemäß 3,
  • 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der Erfindung und
  • 8 eine Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Seitenansicht von 1 ist eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 1 teilweise dargestellt. Zu erkennen ist das hintere Ende eines Füllbandes 2, in dem die zu verpackende Ware in einzelne Schalen 3, z.B. aus Kunststoff, eingefüllt wird.
  • In Transportrichtung T dem Füllband 2 nachgeordnet befindet sich eine in Richtung Q (vgl. 2) quer verschiebbare Schalenaufnahme 4 mit einer Hubeinheit 5, um die Schalen 3 in die Schalenaufnahme 4 abzusenken bzw. aus der Schalenaufnahme 4 anzuheben.
  • Über dem hinteren Ende des Füllbandes 2 sowie der Schalenaufnahme 4 befindet sich eine Schubeinheit 6. Die Schubeinheit 6 ist in der Lage, gleichzeitig mehrere, im vorliegenden Fall zwei Schalen 7 von der Schalenaufnahme 4 auf ein nachgeordnetes Wägeband 8 und zwei Schalen 3 von dem Füllband 2 auf die Schalenaufnahme 4 zu verschieben.
  • Eine solche Anordnung ist beispielsweise bei manchen Maschinen (sogenannten Traysealern) bekannt, bei denen einzelne separate Schalen gefüllt und versiegelt werden. Die Schalenaufnahme 4 wird hierbei in Querrichtung Q mit den darin befindlichen Schalen 7 in eine nicht näher dargestellte Versiegelungsstation verschoben und anschließend nach der Versiegelung wieder in die dargestellte Position zum Abtransport der versiegelten Schalen 7 gebracht. Dabei können auch zwei gegenläufig bewegte Schalenaufnahmen 4 vorgesehen werden, um die Schalen einer Schalenaufnahme zu versiegeln, während die andere Schalenaufnahme geräumt und wieder beschickt wird.
  • Die Schubeinheit 6 verschiebt demnach im vorliegenden Ausführungsbeispiel als erfindungsgemäßes Zufuhreinheit zwei versiegelte Schalen 7 gemeinsam auf das Wägeband 8.
  • Dem Wägeband 8 nachgeordnet ist ein Auszeichnungsband 9, über dem eine Etikettiereinheit 10 angeordnet ist. Die Etikettiereinheit 10 ist in der Lage, Etiketten auszudrucken und auf den zu etikettierenden Packungen 11 anzubringen. Ein solches Etikett 12 ist beispielhaft in den Figuren dargestellt.
  • Der Darstellung gemäß 1 und 2 befindet sich nur noch eine Packung 7' auf dem Wägeband 8. Dies wird dadurch bewirkt, dass die Schalen 7', 7'' sukzessive vom Wägeband 8 auf das Auszeichnungsband 9 weitergefördert werden.
  • Demzufolge befanden sich vor dem dargestellten Zustand die beiden Schalen 7', 7'' gemeinsam auf dem Wägeband 8, auf das sie durch die Schubeinheit 6 geschoben wurden. Durch die Förderbewegung des Wägebandes 8 und des Auszeichnungsbandes 9 wurde die Schale 7'' bereits auf das Auszeichnungsband gefördert.
  • Die Gewichtsbestimmung der bereits vom Wägeband 8 abgeführten Schale 7'' wird eine Auswerteeinheit vorgesehen, die wie folgt arbeitet. Zunächst wurde das Summengewicht
    Figure 00140001
    wobei Gges das Summengewicht, Gi das Gewicht der i-ten Schale und vorliegend n = 2 ist, beider Schalen 7' und 7'' ermittelt.
  • Hierzu ist der Wiegebereich des Wägebandes auf dieses Summengewicht anzupassen, d.h. ≥ Gges.
  • In dem dargestellten Zustand, nach dem Weitertransport der Schale 7'' auf das Auszeichnungsband 9 kann sodann das Einzelgewicht G1 der nunmehr alleine auf dem Wägeband befindlichen Schale 7' ermittelt werden. Durch Subtraktion dieses Einzelgewichts von dem Gesamtgewicht G2 = Gges – G1 ist somit zugleich das Gewicht G2 der zuvor abgeführten Schale 7'' bekannt, sodass diese von der Etikettiereinheit 10 mit der entsprechenden Gewichtsangabe versehen werden kann.
  • Sofern für das Gesamtgewicht mehr als zwei Schalen auf das Wägeband verbracht werden, so kann die Bestimmung des Einzelgewichts Gn sukzessive in der vorbeschriebenen Weise vorgenommen werden, indem jeweils das Summengewicht ohne die einzeln abgeführten Packung von dem zuvor ermittelten Gewicht mit der zuletzt abgeführten Packung subtrahiert wird. Allgemein ergibt sich hieraus die Formel
    Figure 00140002
  • Das gleiche Verfahren kann auch für Gruppen mit einer bestimmten Anzahl von Packungen verwendet werden, falls lediglich das Summengewicht einer solchen Anzahl und nicht das Einzelgewicht der zugehörigen Packungen bestimmt werden soll.
  • Das so beschriebene Verfahren wird im Folgenden als Subtraktionsverfahren bezeichnet.
  • Die Schubeinheit 6 umfasst verschiedene Schubelemente 13, 14, die einen größeren Abstand aufweisen als das Außenmaß der Packungen 7 in Transportrichtung T. Beim Einsatz der Schubeinheit 6 kommen die Packungen 7 an den jeweiligen Schubelementen 13, 14 zum Anschlag, sodass sich dadurch auch ein definierter Abstand zwischen den Schalen 7', 7'' beim Transport auf das Wägeband 8 ergibt. Dieser Abstand sorgt dafür, dass die Schalen 7', 7'' ohne gegenseitige Störung einzeln vom Wägeband 8 abgeführt werden können und somit die beschriebenen Wiegevorgänge ermöglicht sind.
  • Die Ausführungsform gemäß 3 entspricht einer Anordnung mit einer sogenannten Rollenmaschine oder Tiefziehmaschine zum Herstellen der zu wiegenden Packungen. Diese Verpackungsmaschine 15 stellt eine Vielzahl zusammenhängender Packungen her, die in einer Schneidstation 16 durch einen Schneidvorgang von einander separiert werden. Der Schneidvorgang ist durch die Pfeile S in 3 angedeutet.
  • Bei einer solchen Verpackungsmaschine 15 werden demnach stets eine Vielzahl von Packungen 17 in einem Arbeitstakt bereitgestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden jeweils sechs Packungen 17 in zwei Reihen und drei Spuren bezogen auf die Transportrichtung bereitgestellt. Diese matrixartige Anordnung von den Packungen 17 wird zunächst auf ein Schiebeband 18 verbracht, das quer zur Transportrichtung T in Querrichtung Q verschiebbar ist. Das Schiebeband 18 umfasst Einzelbänder oder einzelne Riemen, um die einer Spur zugehörigen Packungen 17, 17', 17'' unabhängig von den Packungen der anderen Spuren in Transportrichtung T anzutreiben. Auf diese Weise können die Packungen 17, 17', 17'' jeweils einzeln auf ein nachgeordnetes Wägeband 19 gefördert werden, die durch entsprechende Querverschiebung in Richtung Q des Schiebebandes 18 vor dem Wägeband 19 platziert sind.
  • Zu dem in 4 dargestellten Zeitpunkt wurden bereits zwei Packungen 17'' aus der ersten Spur vom Schiebeband 18 auf das Wägeband 19 verbracht. Anschließend wurde bereits eine Packung 17'' auf das Auszeichnungsband 20 weitertransportiert. Darüberhinaus hat sich das Schiebeband 18 weiter in Querrichtung Q bewegt, so dass nunmehr die Packungen 17' der nächsten Spur zur Zufuhr auf das Wägeband 19 bereit stehen. Durch Wiederholung dieser Vorgänge können anschließend auch die Packungen 17 der letzten Spur dem Schiebeband 18 dem Wägeband 19 zugeführt werden.
  • Der Wiegevorgang selbst sowie das Etikettieren wird anschließend mit dem oben beschriebenen Subtraktionsverfahren vorgenommen.
  • Die Ausführungsvariante gemäß 5 entspricht im Wesentlichen dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, wobei nunmehr jedoch das Wägeband 21 seitlich neben einem Austragband 22 angeordnet ist. Die Zufuhr auf das Wägeband 21 erfolgt nunmehr von dem in Transportrichtung T umlaufenden Austragband 22, von dem jeweils die Packungen 17, 17', 17'' einer Spur der in einem Arbeitstakt bereitgestellten Packungen dem Wägeband 21 in Querrichtung Q zugeführt werden. Hierzu kann eine in Querrichtung Q bewegliche, nicht näher dargestellte Schiebeeinrichtung vorgesehen werden. Der Wägevorgang auf dem Wägeband 21 sowie dem nachgeschaltetem Auszeichnungsband 23 wird wiederum in dem bereits vorgeschriebenen Subtraktionsverfahren durchgeführt.
  • Die Ausführungsvariante gemäß 6 entspricht wiederum im Wesentlichen den beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen, wobei nunmehr jedoch das Austragband 24 in Transportrichtung T umläuft und das Wägeband 25 in Querrichtung Q umlaufend hinter dem Austragband 24 angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsvariante werden durch Vorschub des Austragbandes 24 jeweils eine Reihe von Packungen 17, 17' gemeinsam dem Wägeband zugeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich somit zeitweise drei Packungen 17 auf dem Wägeband 25.
  • Die Abfuhr vom Wägeband 25 geschieht in Querrichtung Q auf ein Kurvenförderelement 26 mit nachgeschaltetem Auszeichnungsband 27.
  • Der Wiegevorgang selbst erfolgt wiederum im Subtraktionsverfahren. Zunächst werden alle drei auf dem Wägeband 25 befindlichen Packungen 17 gewogen und so das Gesamtwicht bestimmt. Nach Abfuhr der ersten Packung 17 auf das Kurvenförderelement 26 wird das Summengewicht der verbleibenden beiden Packungen 17 gewogen, wobei durch Subtraktion von dem zuvor ermittelten Gesamtgewicht das Einzelgewicht der bereits abgeführten Packung 17 ermittelt wird. Die beiden anschließend noch auf dem Wägeband 25 befindlichen Packungen 17 werden in der vorgeschriebenen Weise ebenfalls durch Ermittlung des Summengewichts und Subtraktion des anschließend ermittelten Gewichtswertes bestimmt.
  • Der Etikettiervorgang vollzieht sich in dieser Ausführung wie vorbeschrieben.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 7 zeigt eine im Hinblick auf das Austragband 24 und das Wägeband 28 vergleichbare Anordnung. Das Wägeband 28 ist jedoch nunmehr für einen mehrspurigen Antrieb ausgelegt, d.h. es umfasst mindestens drei nebeneinander umlaufende Bänder oder Riemen, sodass die Packungen 29, 29', 29'' einer Reihe sukzessive vom Wägeband 28 auf das Auszeichnungsband abgeführt werden können. Die Etikettiereinheit 31 ist dabei ebenfalls mehrspurig ausgelegt, sodass jede durchlaufende Packung 29, 29', 29'' mit der entsprechenden Gewichtsangabe versehen werden kann.
  • Der Wiegevorgang selbst erfolgt wiederum durch das oben beschriebene Subtraktionsverfahren, in dem jeweils das Einzelgewicht einer abgeführten Packung durch Subtraktion des verbleibenden Summengewichts vom zuvor ermittelten Gesamtgewicht ermittelt wird.
  • Die Ausführungsform gemäß 8 entspricht im Wesentlichen der Ausführung gemäß 7, wobei nunmehr das Auszeichnungsband 31 getaktet betrieben wird. Das Auszeichnungsband 31 steht somit still, bis alle Packungen 29, 29', 29'' einer Reihe auf das Auszeichnungsband 31 vom Wägeband 28 abgeführt ist. Anschließend werden in einem gemeinsamen Durchlauf unter der mehrspurigen Etikettiereinheit 31 alle Packungen 29, 29', 29'' gleichzeitig auf dem Aufzeichnungsband etikettiert.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen verschiedene Möglichkeiten für Einsatz erfindungsgemäßer Wiegevorrichtungen in Verpackungsmaschinen. Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist der Umstand, dass die Zufuhreinheit zur gemeinsamen Zufuhr von zwei oder mehreren Packungen zur Wiegeeinheit und die Abfuhreinheit zur Abfuhr einzelner Packungen oder einzelner Gruppen von gemeinsam zu wiegenden Packungen ausgebildet ist, wobei eine Gewichtsbestimmung der gemeinsam zugeführten Packungen vorgesehen ist.
  • 1
    Verpackungsmaschine
    2
    Füllband
    3
    Schale
    4
    Schalenaufnahme
    5
    Hubeinheit
    6
    Schubeinheit
    7
    Schale
    8
    Wägeband
    9
    Auszeichnungsband
    10
    Etikettiereinheit
    11
    etikettierte Packung
    12
    Etikett
    13
    Schubelement
    14
    Schubelement
    15
    Verpackungsmaschine
    16
    Schneidstation
    17
    Packung
    18
    Schiebeband
    19
    Wägeband
    20
    Auszeichnungsband
    21
    Wägeband
    22
    Austragband
    23
    Auszeichnungsband
    24
    Austragband
    25
    Wägeband
    26
    Kurvenförderelement
    27
    Auszeichnungsband
    28
    Wägeband
    29
    Packung
    30
    Auszeichnungsband
    31
    Etikettiereinheit
    32
    Auszeichnungsband

Claims (18)

  1. Verpackungsmaschine mit einer Wiegevorrichtung, wobei eine Zufuhreinheit zur Zufuhr von Packgut enthaltenden Packungen zur Wiegevorrichtung und eine Abfuhreinheit zur Abfuhr der Packungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassung des Gewichts von zwei oder mehreren Packungen (7', 7'') sowie des durch anschließende Zufuhr oder Abfuhr einer einzelnen Packung (7'') oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen veränderten Gewichts vorgesehen ist, wobei das Gewicht einer einzelnen Packung (7'') oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen aus der Differenz zwischen den so ermittelten Gewichten bestimmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiegebereich der Wiegevorrichtung (8) größer oder gleich dem größten vorgesehnen Summengewicht der Packungen (7', 7'') ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit zur Subtraktion zweier Gewichtswerte vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Subtraktion zweier aufeinander folgend erfasster Gewichtswerte vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewichtserfassung während der Bewegung einer oder mehrerer Packungen (7, 7', 7'') vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewichtserfassung einer oder mehrerer Packungen im Stillstand vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewichtserfassung einer oder mehrerer Packungen im Stillstand vorgesehen ist, wobei vorher eine Bewegung aller auf der Wiegevorrichtung befindlichen Packungen stattgefunden hat.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wägeband (8) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit für das Wägeband (8) vorgesehen ist, die zur Förderung bzw. zur Abfuhr einzelner Packungen (7', 7'') oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wägeband (8) ein Transportband (23) nachgeordnet und/oder vorgelagert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit (6) Mittel zur Beabstandung einzelner Packungen (7', 7'') oder einzelner Gruppen bestimmter Anzahl von Packungen aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit eine Schubeinrichtung (6) umfasst.
  13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubeinrichtung (6) zwei oder mehrere Schubelemente (13, 14) umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubelemente (13, 14) einen größeren Abstand aufweisen, als das Außenmaß der zu wiegenden Packungen (7, 7', 7'') in Schubrichtung (T).
  15. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Etikettiervorrichtung (10) vorgesehen ist.
  16. Verpackungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Wiegeeinheit (8) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche umfasst.
  17. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zufuhreinheit (6) zur Wiegevorrichtung (8) zugleich als Abfuhreinheit aus einer Bearbeitungsstation der Verpackungsmaschine vorgesehen ist.
  18. Verfahren zum Wiegen von Packungen, die von einer Verpackungsmaschine bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassung des Gewichts von zwei oder mehreren Packungen (7', 7'') sowie des durch anschließende Zufuhr oder Abfuhr einer einzelnen Packung (7'') oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen veränderten Gewichts vorgenommen wird, wobei das Gewicht einer einzelnen Packung oder einer Anzahl gemeinsam zu wiegender Packungen aus der Differenz zwischen den so ermittelten Gewichten bestimmt wird.
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