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DE102006005146B3 - Spül- und Abdrückkappe - Google Patents

Spül- und Abdrückkappe Download PDF

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DE102006005146B3 DE200610005146 DE102006005146A DE102006005146B3 DE 102006005146 B3 DE102006005146 B3 DE 102006005146B3 DE 200610005146 DE200610005146 DE 200610005146 DE 102006005146 A DE102006005146 A DE 102006005146A DE 102006005146 B3 DE102006005146 B3 DE 102006005146B3
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/021Devices for positioning or connecting of water supply lines

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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Abstract

Bei einer Spül- und Abdrückkappe einer Unterputz-Anschlussarmatur, mit einem der Armatur zugewandten Unterteil, und einem auf das Unterteil in mehreren um einen Mittelpunkt verdrehbaren Drehstellungen aufsetzbaren Deckel, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, welche den Deckel in unterschiedlichen Drehstellungen abdichtend am Unterteil festzulegen ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, dass um den Mittelpunkt strahlenförmig nach außen verlaufend angeordnete Kanäle in der zum Deckel weisenden Oberfläche des Unterteils vorgesehen sind, die Kanäle Durchbrüche zur Unterseite des Unterteils aufweisen, die in unterschiedlichen radialen Abständen zum Mittelpunkt angeordnet sind, das Unterteil im Mittelpunkt einen weiteren, von den Kanälen getrennten Durchbruch aufweist, in der zum Unterteil gerichteten Unterseite des Deckels zwei Kanäle vorgesehen sind, von denen sich ein erster, längerer Kanal vom Mittelpunkt so weit radial nach außen erstreckt, dass der den Mittelpunktdurchbruch und den radial äußersten Durchbruch des Unterteils überdeckt, und von denen sich ein zweiter, kürzerer Kanal radial so weit erstreckt, dass er die außerhalb des Mittelpunktes befindlichen Durchbrüche je nach Drehstellung überdeckt, und dass die Kanäle im Unterteil und im Deckel so schmal ausgestaltet sind, dass der Deckel wahlweise in Drehstellungen anordbar ist, in denen die deckelseitigen Kanäle die Kanäle des Unterteils überdecken, oder in Drehstellungen, in denen die deckelseitigen Kanäle ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spül- und Abdrückkappe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 198 56 157 A1 oder aus der DE 102 33 863 A1 sind derartige Kappen bekannt. Sie dienen nach der Installation der Unterputz-Anschlussarmatur dazu, die an die Armatur angeschlossenen Rohrleitungen hinsichtlich ihrer Funktion und ihres dichten Anschlusses zu überprüfen. Üblicherweise weisen die Unterputz-Anschlussarmaturen vier Anschlüsse auf:
    Einen Zulauf für Kaltwasser, einen Zulauf für Warmwasser, eine zu einem Duschkopf führende Duschleitung und eine zu einem Wanneneinlauf führende Zuleitung. Die Unterputz-Anschlussarmatur wird im Rohbau eines Gebäudes installiert und nach Fertigstellung der Wand. Beispielsweise nach dem Anbringen und Verputzen von Fliesen, kann die eigentliche vom Benutzer bedienbare Armatur auf die Unterputz-Anschlussarmatur aufgesetzt und angeschlossen werden, so dass mittels dieser Armatur der Benutzer das Mischungsverhältnis zwischen kaltem und warmem Wasser und den Auslass des Wassers durch die Dusche oder in eine Badewanne regeln kann.
  • Wenn nicht sämtliche der vorgenannten Rohrleitungen an die Unterputz-Anschlussarmatur angeschlossen werden, beispielsweise wenn keine Badewanne oder keine Dusche vorgesehen ist, können Blindstopfen die entsprechenden Anschlussöffnungen der Unterputz-Anschlussarmatur verschließen.
  • Ein anschließender Funktionstest soll sicherstellen, dass die Leitungen und deren Anschlüsse bis zu einem bestimmten Prüfdruck dicht sind, und zudem muss kontrolliert werden, ob an den vorgesehenen Stellen die vorgesehenen Rohrleitungen an schließen und nicht versehentlich Rohrleitungsstränge vertauscht an die Unterputz-Anschlussarmatur anschließen.
  • Hierzu sind die gattungsgemäßen Spül- und Abdrückkappen bekannt. Sie weisen Verbindungskanäle auf und verbinden je nach dem, wie sie auf die Unterputz-Anschlussarmatur aufgesetzt sind, unterschiedliche Rohrleitungen miteinander, so dass beispielsweise der Durchfluss vom Warmwasser oder vom Kaltwasser in die Dusch-Zuleitung bzw. die Wannen-Zuleitung überprüft werden kann. Zudem ist die Kappe so druckfest ausgestaltet und an die Unterputz-Anschlussarmatur anschließbar, dass sie für die erforderlichen Prüfdrücke verwendbar ist und das entsprechende Abdrücken des Rohrleitungssystems mit dem Prüfdruck ermöglicht.
  • Nach dem die Rohrleitungen abgedrückt und durchgespült worden sind, kann die Kappe auf der Unterputz-Anschlussarmatur als Schutz vor eindringenden Verschmutzungen montiert bleiben, bis die endgültige Armatur nach Fertigstellung der Wand auf die Unterputz-Anschlussarmatur montiert wird.
  • Bei den bekannten Spül- und Abdrückkappen ist nachteilig, dass diese die Handhabung mehrerer separater Teile erfordern: Die in der Kappe vorgesehenen Kanäle ermöglichen jeweils die Verbindung zweier Rohrleitungsanschlüsse. Da bei zwei Rohrleitungsanschlüssen Wasser durch das Leitungssystem fließt, nämlich bei der Warmwasser- und der Kaltwasserleitung, muss die jeweils andere Leitung verschlossen werden, wenn eine dieser beiden vorgenannten Leitungen mit entweder dem Dusch-Zulauf oder dem Wannen-Zulauf verbunden wird. Hierzu ist ein spezieller Verschlussstopfen vorgesehen, der je nach gewünschter Überprüfung in eine entsprechende Ausnehmung eingesetzt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Spül- und Abdrückkappe dahingehend zu verbessern, dass die se mit Handhabung möglichst weniger Teile die Durchführung sämtlicher Spül- und Abdrücküberprüfungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spül- und Abdrückkappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die einzelnen Endpunkte der Kanäle nicht im gleichen Radius um den Mittelpunkt herum anzuordnen, um welchen die Kappe verdrehbar auf die Unterputz-Anschlussarmatur aufsetzbar ist. Vielmehr befinden sich die Mündungen der Kanäle in radial unterschiedlichen Abständen von diesem Mittelpunkt. Bei entsprechend unterschiedlich weit radial vom Mittelpunkt mündenden Kanälen der Unterputz-Anschlussarmatur lassen sich so allein durch unterschiedliche Winkelstellungen der Spül- und Abdrückkappe unterschiedliche Rohrleitungsanschlüsse der Unterputz-Anschlussarmatur miteinander verbinden, beispielsweise zum Spülen sowie zur Kontrolle, ob die korrekten Rohrleitungen an die korrekten Anschlüsse der Unterputz-Anschlussarmatur angeschlossen sind, oder es lassen sich sämtliche Kanalmündungen der Unterputz-Anschlussarmatur gleichzeitig abdichten, so dass das gesamte Rohrleitungssystem abgedrückt, also mit einem vorgegebenen Prüfdruck belastet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist ein Unterteil der Prüf- und Abdrückkappe an der Unterputz-Anschlussarmatur montierbar und nachdem diese Montage erfolgt ist, muss lediglich für die verschiedenen Prüfstellungen der Kappe das Oberteil in den gewünschten unterschiedlichen Ausrichtungen montiert werden, ohne dass für jede Prüfung ein zweites, die Kanalöffnung bzw. Kanalschließung bewirkendes Bauelement gehandhabt werden müsste.
  • Vorteilhaft kann das erwähnte Unterteil der Kappe in einer einzigen vorbestimmten Stellung an der Unterputz-Anschlussarmatur anschließbar ausgestaltet sein. Dies trägt der Überlegung Rechnung, dass der Anschluss der Rohrleitungen an Unterputz- Anschlussarmatur genormt ist. Durch die eindeutige Ausrichtung des Unterteils an der Unterputz-Anschlussarmatur geben sich ebenso eindeutige Ausrichtungen des Oberteils der Kappe für die einzelnen durchzuführenden Prüfungen. Auf diese Weise ist es möglich, die Kappe mit Beschriftungen, Symbolen, Zeigern oder ähnlichen Hinweisen zu versehen, die dem Benutzer eindeutig signalisieren, bei welcher Ausrichtung des Kappenoberteils welche Prüfung durchgeführt wird.
  • Dazu kann vorteilhaft eine unregelmäßige Ausgestaltung am Unterteil oder am Deckel genutzt werden, die über den übrigen Umfang dieses Bauteils hinausragt und somit in Art eines Zeigers dem Benutzer die Relativstellung zwischen Unterteil und Deckel der Kappe verdeutlicht. Hierdurch wird es in einer für den Benutzer besonders einfachen Weise möglich, an dem jeweils anderen Bauteil der Kappe die entsprechenden Hinweise bzw. Symbole anzuordnen, auf die dann jeweils der Zeiger weist und die dem Benutzer signalisieren, für welche der üblichen Prüfungen die Kappe in der jeweiligen Stellung eingerichtet ist.
  • Vorteilhaft kann eine Dichtungsplatte zwischen dem Unterteil und dem Deckel der Kappe vorgesehen sein, die zwei längliche Aussparungen aufweist entsprechend den im Deckel vorgesehenen Kanälen. So wird eine Dichtung zwischen Unterteil und Deckel geschaffen, die einerseits je nach Stellung des Deckels die Durchströmung der Kanäle ermöglicht, oder die bei Anordnung des Deckels in einer Zwischenstellung, wenn keine Kanäle im Unterteil im Bereich der beiden Aussparungen der Dichtungsplatte münden, die komplette Abdichtung zwischen Unterteil und Deckel bewirken, so dass in dieser Stellung eine Druckprüfung des Rohrleitungssystems erfolgen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 in auseinander gezogener Darstellung eine Unterputz-Anschlussarmatur und die Bestandteile einer Spül- und Abdrückkappe in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine seitliche Ansicht auf die montierten Bauteile der 1,
  • 3 eine Draufsicht auf die montierten Bauteile der 1 von der Deckelseite der Kappe aus,
  • 4 einen Schnitt durch die Baugruppe der 1 entlang der Linie IV-IV, und
  • 5 einen Schnitt durch die Baugruppe der 3 entlang der Linie V-V,
  • 6 eine Draufsicht auf die zum Deckel gerichtete Oberseite des Unterteils.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 eine Unterputz-Anschlussarmatur bezeichnet mit vier Rohrleitungsanschlüssen 2, einer zentralen Mündung 3 und drei radial davon unterschiedlich weit entfernten Mündungen 4 von Strömungskanälen, von denen jeweils einer mit jeweils einem der Rohrleitungsanschlüsse 2 in Verbindung steht. Die radial äußeren Mündungen 4 münden jeweils in einen Ringkanal 5, wobei diese drei Ringkanäle konzentrisch um die zentrale Mündung 3 verlaufen. Die Ringkanäle 5 sind durch konzentrische Dichtungsringe 6 voneinander fluiddicht abtrennbar.
  • Auf diese Unterputz-Anschlussarmatur 1 ist ein Unterteil 7 einer zweiteiligen Spül- und Abdrückkappe 8 aufsetzbar, wobei aus den 4 und 5 ersichtlich ist, dass dieses Unterteil den Dichtungsringen 6 anliegt und die Ringkanäle 5 voneinander fluiddicht trennt.
  • Das Unterteil 7 wirkt mit einem Deckel 9 zusammen, wobei zwischen diesen beiden Bauteilen eine Dichtungsplatte 10 vorgesehen ist.
  • Unterteil 7 und Deckel 9 weisen Führungshülsen 11 für Befestigungsschrauben 12 auf, wobei an der Unterputz-Anschlussarmatur 1 Gewindehülsen 14 vorgesehen sind, in welche die Schrauben 12 einschraubbar sind.
  • Der Deckel 9 weist eine doppelte Anzahl von Führungshülsen 11 im Vergleich zum Unterteil 7 auf, so dass der Deckel 9 in einer Vielzahl von Rotationsstellungen gegenüber dem Unterteil 7 ausgerichtet und festgelegt werden kann.
  • Am Umfang des Unterteils 7 ist ein Vorsprung 15 vorgesehen, der mit einer zum Mittelpunkt des Unterteils 7 weisenden Pfeilmarkierung versehen ist, so dass dieser Vorsprung 15 als Zeiger dient. Um eine besonders leichte Ablesbarkeit zu ermöglichen, erstreckt sich der Vorsprung 15 – wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist – über die Höhe des Unterteils 7 hinaus.
  • Im Unterteil 7 sind mehrere Kanäle 16 vorgesehen, die um einen zentralen Durchbruch 17 strahlenförmig angeordnet sind. Die Kanäle 16 sind – wie insbesondere aus 6 hervorgeht – mit Durchbrüchen 18 versehen, die unterschiedlich weit radial vom zentralen Durchbruch 17 beabstandet sind.
  • Nach Aufsetzen des Unterteils 7 auf die Unterputz-Anschlussarmatur 1 steht also die zentrale Mündung 3 mit dem zentralen Durchbruch 17 in Verbindung und die äußeren Mündungen 4 mit den äußeren Durchbrüchen 18 der Kanäle 16, wobei jeder der Ringkanäle 5 zu zwei der Kanäle 16 mittels der äußeren Durchbrüche 18 Verbindung hat.
  • 3 zeigt die gesamte Baugruppe aus Unterputz-Anschlussarmatur 1, Spül- und Abdrückkappe 8 sowie Befestigungs schrauben 12. Dabei ist in Verbindung mit 1 ersichtlich, dass der Deckel 9 zwei Kanäle 19 und 20 aufweist, von denen in 3 aufgrund der Draufsicht auf den Deckel 9 lediglich eine Auswölbung als Kanalwandung von den einzelnen Kanälen 19 und 20 ersichtlich ist.
  • Die Dichtungsplatte 10 weist zwei Aussparungen 21 und 22 auf, die komplementär zu den beiden Kanälen 19 und 20 ausgestaltet sind, so dass bis auf die den Kanälen 19 und 20 entsprechenden Schlitze die gesamte übrige Deckelfläche gegenüber dem Unterteil 7 abgedichtet ist, wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich ist.
  • Die 4 und 5 zeigen weiterhin, dass in die zur Unterputz-Anschlussarmatur 1 gerichtete Fläche des Unterteils 7 Ringkanäle eingearbeitet sind, welche das Strömungsvolumen der Ringkanäle 5 vergrößern.
  • 3 zeigt den Vorsprung 15 des Unterteils 7, der mit seiner dreieckigen Markierung wie ein Zeiger wirkt. In Felder 23, die sich aufgrund der verrippten Oberfläche des Deckels 9 ergeben, können daher Symbole oder Beschriftungen eingelassen sein, die mit dem Zeiger 15 korrespondieren und dem Benutzer eindeutig anzeigen, in welcher Stellung des Deckels 9 welche Prüfung durchgeführt werden kann. Dabei ist insbesondere vorteilhaft, dass das Unterteil 7 mit der Unterputz-Anschlussarmatur 1 eine komplementäre Geometrie in der Form aufweist, dass das Unterteil 7 nur in einer einzigen vorbestimmten Ausrichtung an der Unterputz-Anschlussarmatur 1 befestigt werden kann, so dass bei normgerechtem Anschluss der Rohrleitungen an die Rohrleitungsanschlüsse 2, die entsprechend der auf den Feldern 23 vorgesehenen Beschriftung bzw. Symbolik vorgesehenen Rohrleitungen miteinander verbunden werden bzw. sämtliche Rohrleitungsanschlüsse abgesperrt werden zugunsten einer Druckprüfung, wenn sich der Deckel 9 in seiner entsprechenden Stellung befindet.

Claims (4)

  1. Spül- und Abdrückkappe einer Unterputz-Anschlussarmatur, mit einem der Armatur zugewandten Unterteil, und einem auf das Unterteil in mehreren um einen Mittelpunkt verdrehbaren Drehstellungen aufsetzbaren Deckel, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, welche den Deckel in unterschiedlichen Drehstellungen abdichtend am Unterteil festzulegen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass um den Mittelpunkt strahlenförmig nach außen verlaufend angeordnete Kanäle (16) in der zum Deckel (9) weisenden Oberfläche des Unterteils (7) vorgesehen sind, die Kanäle (16) Durchbrüche (18) zur Unterseite des Unterteils (7) aufweisen, die in unterschiedlichen radialen Abständen zum Mittelpunkt angeordnet sind, das Unterteil (7) im Mittelpunkt einen weiteren, von den Kanälen (16) getrennten Durchbruch (17) aufweist, in der zum Unterteil (7) gerichteten Unterseite des Deckels (9) zwei Kanäle (19, 20) vorgesehen sind, von denen sich ein erster, längerer Kanal (20) vom Mittelpunkt so weit radial nach außen erstreckt, dass der den Mittelpunktdurchbruch (17) und den radial äußersten Durchbruch (18) des Unterteils (7) überdeckt, und von denen sich ein zweiter, kürzerer Kanal (19) radial so weit erstreckt, dass er die außerhalb des Mittelpunktes befindlichen Durchbrüche (18) je nach Drehstellung überdeckt, und dass die Kanäle (16, 19, 20) im Unterteil (7) und im Deckel (9) so schmal ausgestaltet sind, dass der Deckel (9) wahlweise in Drehstellungen anordbar ist, in denen die deckelseitigen Kanäle (19, 20) die Kanäle (16) des Unterteils (7) überdecken, oder in Drehstellungen, in denen die deckelseitigen Kanäle (19, 20) von den Durchbrüchen (18) im Unterteil (18) flüssigkeitsdicht getrennt sind.
  2. Kappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verdrehsichere Ausgestaltung des Unterteils (7) in Anpassung an die Geometrie der Unterputz-Anschlussarmatur (1), derart, dass das Unterteil (7) in nur einer vorbestimmten Ausrichtung an der Unterputz-Anschlussarmatur (1) festlegbar ist.
  3. Kappe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine unregelmäßige Ausgestaltung des Umfangs des Unterteils (7) und/oder des Umfangs des Deckels (9), derart, dass ein über dem übrigen Umfang dieses Bauteils ragender Vorsprung geschaffen ist.
  4. Kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dichtungsplatte (10) zwischen Unterteil (7) und Deckel (9), die zwei längliche Aussparungen (21, 22) aufweist, welche die beiden Kanäle (19, 20) im Deckel (9) zugänglich lassen.
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