DE10123214A1 - Langzeitsicheres Flammenüberwachungsverfahren und Überwachungsvorrichtung - Google Patents
Langzeitsicheres Flammenüberwachungsverfahren und ÜberwachungsvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Überwachungseinrichtung (1), die insbesondere zur Flammenüberwachung an ölbetriebenen Gebläsebrennern vorgesehen ist, weist einen Fotowiderstand (6) auf, der an einer Überwachungsschaltung (7) angeschlossen ist. Diese wertet das von dem Fotowiderstand (6) abgegebene Signal zweikanalig aus. Ein erster Kanal (11) dient zur Erfassung der mittleren Helligkeit. Ein zweiter Kanal (12) dient zur Erfassung von Wechselanteilen, die vom Flackern der Flamme herrühren. Die Flamme wird nur dann als ordnungsgemäß brennend anerkannt, wenn an beiden Kanalausgängen der Kanäle (11, 12) ein Signal vorhanden ist bzw. ein Signal jeweils in einem vorgegebenen Bereich liegt. Auf diese Weise lassen sich insbesondere schleichende Änderungen der Charakteristik des Fotowiderstands, wie sie bei Brennerdauerbetrieb auftreten und gefährlich sind, erkennen. Es wird sichergestellt, dass die Flammenüberwachung nicht mit einem defekten Fotowiderstand vorgenommen oder verursacht wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flammenüber
wachung an einem oder mehreren Brennern, insbesondere Ge
bläsebrennern, sowie eine Überwachungseinrichtung zur Flam
menüberwachung an solchen Brennern.
Bei Brennern, die mit gasförmigen oder flüssigen
Brennstoffen betrieben werden, muss während des Betriebs
des Brenners aus Sicherheitsgründen überwacht werden, ob
der eingesetzte Brennstoff tatsächlich verbrennt. Dazu sind
unterschiedliche Überwachungseinrichtungen in Gebrauch. Für
Brenner mit blauer Flamme werden häufig sogenannte Ionisa
tionsfühler eingesetzt. Darüber hinaus sind Flammenfühler
in Gebrauch, die die unsichtbare oder die sichtbare Strah
lung der Flamme erfassen.
Die Sicherheit der Flammenerfassung hängt davon ab, ob
das entsprechende Sensorelement für die zu erfassende
Strahlung korrekt arbeitet. Das Sensorelement erzeugt ein
elektrisches Signal, das die Stärke oder Leistung der auf
genommenen Strahlung kennzeichnet. Hier sind insbesondere
bei Brennerdauerbetrieb langfristige (schleichende) Ver
änderungen der Eigenschaften des Sensorelements gefährlich.
Wird der Sensor, der bspw. durch einen Halbleiter gebildet
sein kann, durch Temperatur, Verbrennungsgase oder andere
verschleißende Einflüsse beeinträchtigt, verschieben sich
unter Umständen die Schaltschwellen und Erfassungsschwellen
für die Strahlungsintensität, die als Kennzeichen für das
Brennen einer Flamme oder ein Verlöschen derselben gelten
soll.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren sowie eine Überwachungseinrichtung zur Flammenüber
wachung zu schaffen, die Fehlfunktionen infolge von Ver
schleiß des Sensorelements vermeidet.
Diese Aufgabe wird mit dem Überwachungsverfahren, ge
mäß Anspruch 1 sowie der Überwachungseinrichtung nach An
spruch 6 gelöst.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das von der
strahlungsempfindlichen Erfassungseinrichtung gelieferte
elektrische Signal parallel durch zwei Filtereinrichtungen
mit unterschiedlicher Charakteristik geleitet. Beide Fil
terausgangssignale werden darauf überprüft, ob sie in einem
Erwartungsbereich liegen. Nur dann, wenn dies für beide
Filterausgangssignale der Fall ist, wird das Vorhandensein
einer Flamme mit einem entsprechenden Ausgangssignal ange
zeigt. Die Filter können Analogfilter oder Rechenblöcke
eines Mikrorechnerprogramms sein.
Die Filterung des elektrischen Signals der Erfassungs
einrichtung mit zwei unterschiedlichen Filtern ermöglicht,
schleichende Veränderungen der elektrischen Eigenschaften
der Erfassungseinrichtung zu bestimmen. Dies beruht darauf,
dass die von der Flamme ausgesendete Strahlung zeitlich
nicht konstant ist. Vielmehr ist in der Regel ein gewisses
Flackern der Flamme zu verzeichnen. Dies gilt insbesondere
für Gebläsebrenner, insbesondere Öl-Gebläsebrenner. Das
Flackern der Flamme erzeugt einen Strahlungsanteil, der
sporadisch schwankt. Die Schwankungen liegen dabei in einem
Frequenzbereich zwischen 10 und 60 Hertz - je nach Brenner.
Andererseits ist bei ständig brennender Flamme, auch wenn
diese etwas flackert, ein festgelegter mittlerer Strah
lungspegel vorhanden. Die erfindungsgemäße zweikanalige
Auswertung des Strahlungssignals gestattet es nun, ver
schiedene Frequenzanteile des Strahlungssignals separat zu
erfassen und zu untersuchen.
Beispielsweise kann in dem ersten Kanal ein zeitlich
gewichteter Mittelwert des Strahlungssignals ausgewertet
werden. Dieser wird, z. B. durch Tiefpassfilterung oder
durch numerische Mittelwertbildung erhalten. Das so gefil
terte Signal bildet, wenn die Erfassungseinrichtung ord
nungsgemäß arbeitet, die empfangene Strahlungsleistung ab.
Wird ein optischer Sensor für sichtbares Licht als Erfassungseinrichtung
verwendet, entspricht das Signal der er
fassten mittleren Flammenhelligkeit.
In dem anderen Kanal können bspw. die Wechselanteile
des Strahlungssignals herausgefiltert werden, die das Fla
ckern der Flamme kennzeichnen. Dies kann bspw. mit einem
Hochpass oder mit einem Bandpass erfolgen. Der Bandpass
kann zugleich dazu dienen, den Einfluss von Störlichtquel
len, die ebenfalls Wechsellicht erzeugen können, drastisch
zu reduzieren. Dies insbesondere, wenn der Bandpass aus
reichend gegen übliche Netzfrequenzen (50 Hertz) verstimmt
ist, so dass Lichtschwankungen, wie sie im 50 oder 100
Hertz-Rhythmus an Leuchtstofflampen auftreten, ohne Belang
sind. Der Bandpass ist vorzugsweise auf eine Frequenz un
terhalb der Netzfrequenz abgestimmt. Anstelle des Bandpas
ses kann auch ein Rechenblock Anwendung finden, der die
Summe der Beträge von Differenzen einer Anzahl aufeinander
folgender Abtastwerte des Helligkeitssignals bestimmt. Un
terschreitet die Summe einen Grenzwert, ist die sporadische
Helligkeitsschwankung (Flackern) zu gering. Somit ist ent
weder der Sensor defekt oder die Flamme erloschen; es wird
ein Fehler angezeigt.
Wird die strahlungsempfindliche Erfassungseinrichtung
(z. B. ein Fotowiderstand) durch Temperatureinwirkung, Ein
wirkung von Verbrennungsgasen oder sonstige Verschleißein
flüsse langsam zerstört, geht sie ausgehend von einem Wi
derstandswert, der der tatsächlichen Strahlungseinwirkung
(Beleuchtungsstärke) entspricht, allmählich in den hoch
ohmigen oder niederohmigen Zustand über. Mit anderen Wor
ten, der aktuelle Widerstandswert des Fotowiderstands oder
sonstigen Erfassungselements, bewegt sich von seinem ge
wünschten Wert zu einem anderen Wert hin, wobei der Einfluss
der Beleuchtungsstärke mit zunehmender Zerstörung des
Erfassungselements (z. B. eines Halbleiters) allmählich ab
nimmt. Liegt der Widerstandswert durch Zerstörung der Er
fassungseinrichtung auch noch bei Flammenausfall in einem
für die Flammenmeldung gültigen Bereich, kann allein durch
Auswertung des Mittelwerts des Strahlungssignals kein Flam
menausfall detektiert werden. Jedoch ging, wie erläutert,
mit der Zerstörung der Erfassungseinrichtung auch eine Ver
ringerung von deren Empfindlichkeit einher, so dass der
Flackeranteil in dem Strahlungssignal auch bei noch bren
nender Flamme immer weiter zurückging. Dies wird in dem zur
Erfassung des stochastischen Wechselanteils vorgesehenen
Kanal registriert. Unterschreitet das erfasste Flackern
einen Minimalwert, liegt das Ausgangssignal dieses Kanals
nicht mehr in dem Erwartungsbereich. Entsprechend wird kein
Ausgangssignal zur Anzeige des Vorhandenseins einer Flamme
mehr erzeugt, und es erfolgt somit eine Störungsmeldung.
Mit dem vorgestellten Konzept reagiert eine entspre
chende Auswerteeinrichtung oder Überwachungseinrichtung auf
die schleichende Zerstörung des Sensorelements der Erfas
sungseinrichtung noch bevor ein wirklicher Fehler eintritt
durch eine entsprechende Ausfallmeldung. Im praktischen
Betrieb würde dies zum Stillsetzen des Brenners führen,
d. h. die Anlage fällt zur sicheren Seite hin aus. Gefahren
für Mensch und Material werden dadurch ausgeschlossen - die
Sicherheit ist erhöht.
Das vorgestellte Konzept ist insbesondere für Dauer
lauffähige Ölbrenner von Bedeutung. Eine Überprüfung der
Funktionsfähigkeit der Erfassungseinrichtung der Überwa
chungseinrichtung findet nicht nur zu Betriebsbeginn beim
Zünden der Flamme, sondern durch die unterschiedliche Signalverarbeitung
in beiden zueinander parallelen Kanälen,
während des Betriebs des Brenners ständig statt.
Die schleichende Zerstörung eines Sensorbauelements
(Erfassungseinrichtung) kann außerdem dazu führen, dass ein
elektrischer Widerstand zu besonders niedrigen oder zu be
sonders hohen Werten hin verschoben wird. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung, wird der Mittelwert
des Strahlungssignals, das den Widerstand des Sensorbau
elements kennzeichnet daraufhin untersucht, ob der aktuelle
Widerstandswert des Sensorbauelements einen Minimalwert
unterschreitet. Dieser als Grenzwert dienende Minimalwert
ist dabei vorzugsweise auf einen Wert festgelegt, der einer
überhellen Beleuchtung (Strahlungsintensität) entspricht,
die von der Flamme nicht aufgebracht werden kann. Diese
Maßnahme bringt sowohl Sicherheit gegen Kurzschlüsse an dem
Sensorelement oder in den Zuleitungen, als auch gegen eine
schleichende Widerstandsverschiebung. Eine weitere Sicher
heitsmaßnahme kann darin liegen, als Kennzeichen für den
Ausfall einer Erfassungseinrichtung zu werten, wenn das
elektrische Signal vor Zündung einer Flamme in einem Be
reich liegt, in dem es bei Vorhandensein einer Flamme er
wartet wird.
Tritt bei einer Flammenüberwachung nach dem vor
gestellten Verfahren ein Zerstören des Sensorelements (Fo
towiderstands) auf, das dazu führt, dass der Widerstand auf
einen Wert hin driftet der noch im gültigen Bereich für
eine Flammenmeldung liegt, wobei der Widerstand aber nur
noch ungenügend oder überhaupt nicht mehr von dem Flammen
bild, d. h. dem Flackern der Flamme beeinflusst wird, wird
dies über die Wechselsignalerfassung erkannt (zweiter Ka
nal). Die Erfassungseinrichtung kann aufgrund der Zerstörung
ihres Halbleiters kein oder ein nur ungenügendes Fla
ckersignal aus der Flamme erfassen. Durch dieses Verfahren
ist es demnach möglich, Übergangszustände des Sensorele
ments (Fotowiderstands), die aus einer langsamen und steti
gen Zerstörung des Sensorelements entstehen, zu erkennen
und unschädlich zu machen.
Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung weist
zwei zueinander parallele Kanäle mit unterschiedlichen Sig
nalauswerteinrichtungen auf, deren eine bspw. den Signal
mittelwert und deren andere den Wechselanteil des Signals
auswertet. Die Auswertung kann über Filtereinrichtungen
hard- oder softwaremäßig erfolgen. Im Anschluss daran kann
mittels Schwellwertschalter oder Fensterdiskriminatorschal
tungen untersucht werden, ob die Signale in dem gewünschten
und erwarteten Bereich liegen. Die Schwellwertschalter,
Fensterdiskriminatoren, evtl. erforderliche Gleichrichter
zur Signalgleichrichtung und ähnliches, können sowohl durch
Hardware oder auch durch Software realisiert sein.
Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung eignet
sich insbesondere zu Flammenüberwachung durch Erfassung des
sichtbaren Lichts mit einem Fotowiderstand als Sensorele
ment. Damit lassen sich einfache, kostengünstige und dabei
auch bei Dauerbetrieb des Brenners sichere Überwachungsein
richtungen realisieren.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der
Erfindung gehen aus der Zeichnung, der nachfolgenden Be
schreibung oder Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gebläsebrenner mit optischer Flammenüberwa
chung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Helligkeit-Widerstands-Kennlinie eines Foto
widerstands, in intaktem Zustand und in verschie
denen Verschleißzuständen,
Fig. 3 einen beispielhaften Zeitverlauf für ein von dem
Fotowiderstand erzeugtes Signal,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Überwachungsein
richtung für einen Gebläsebrenner, als Block
schaltbild, und
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform einer Über
wachungseinrichtung als schematisiertes Schalt
bild.
In Fig. 1 ist eine Überwachungseinrichtung 1 für die
Flamme 2 eines Gebläsebrenners 3 schematisch veranschau
licht. Der Gebläsebrenner 3 ist an ein Gebläse 4 und eine
Brennstoffzuführungsleitung 5 angeschlossen. Der Brennstoff
ist bspw. Heizöl. Die Flamme 2 weist ein turbulentes Flam
menbild auf. Ihre Helligkeit ändert sich um einen Mittel
wert. Zeitliche Schwankungen der Helligkeit L um den Mit
telwert M entsprechen dem Flackern der Flamme, wie Fig. 3
veranschaulicht. Die Schwankungen sind stochastischer Na
tur. Sie liegen häufig im Bereich von 10-60 Hertz.
Die Überwachungseinrichtung 1 überwacht das von der
Flamme 2 ausgesandte sichtbare Licht mittels einer strah
lungsempfindlichen Erfassungseinrichtung. Diese wird durch
einen Fotowiderstand 6 gebildet, der an eine Überwachungs
schaltung 7 angeschlossen ist. Diese ist bspw. Teil einer
übergeordneten Steuereinrichtung und dient somit, wie in
Fig. 1 schematisch angedeutet, zum Steuern des Gebläsebren
ners 3 und insbesondere zum direkten und indirekten Still
setzen des Gebläses 4, sowie der Absperrung der Brennstoff
zufuhr mittels eines entsprechenden gesteuerten Ventils 8.
Der Fotowiderstand 6 ist so angeordnet, dass er einen
Teil des von der Flamme 2 ausgesendeten sichtbaren Lichts
auffängt. An seinen Ausgangsklemmen erzeugt er somit ein
Signal, das den in Fig. 3 veranschaulichten Helligkeitsver
lauf wiedergibt. Der Innenwiderstand des Fotowiderstands 6
ist von der Beleuchtungsstärke abhängig. Dieser Zusammen
hang ist in Fig. 2 veranschaulicht. Mit zunehmender Be
leuchtungsstärke L nimmt der Widerstand R mehr und mehr ab.
Bei Dunkelheit oder geringen Beleuchtungsstärken nimmt der
Widerstand seinen Ruhewiderstand R0 ein. Bei sehr hohen Be
leuchtungsstärken, die höher sind als jede von der Flamme 2
erzeugbare Beleuchtung, nähert sich der Widerstand R seinem
Minimalwert RM an. In Fig. 2 ist als Kurve I die Abhängig
keit des Widerstands R von der Beleuchtungsstärke L für
einen intakten Fotowiderstands 6 veranschaulicht. Durch
Temperatureinflüsse, Alterung und Einwirkung von Verbren
nungsgasen, kann sich die Kennlinie des Fotowiderstands 6
mit der Zeit ändern. Jede Schädigung geht in der Regel da
mit einher, dass die Steilheit der Kennlinie in dem Bereich
zwischen dem Ruhewiderstand R0 und dem Minimalwert RM ab
nimmt. Die in Fig. 2 gestrichelt veranschaulichte Kurve II
veranschaulicht einen solchen Fall. Der Ruhewiderstand R0
hat abgenommen; der Minimalwert hat zugenommen und die
Steigung der Kennlinie ist vermindert.
In noch stärkerem Maße ist dies für einen noch weiter
geschädigten Fotowiderstand 6 der Fall, wie in Fig. 2 durch
eine dritte Kurve III veranschaulicht ist. Diese kann dabei
auch insgesamt zu höheren Widerstandswerten oder zu niedri
geren Widerstandswerten hin verschoben sein. Wie die Kurven
jedoch auch immer verschoben sind - ihnen ist gemeinsam,
dass die Fotoempfindlichkeit des Fotowiderstands 6 abnimmt.
Die Überwachungsschaltung 7 ist in Fig. 4 gesondert
veranschaulicht. Die Überwachungsschaltung 7 weist einen
ersten Kanal 11 zur Auswertung des Gleichanteils des von
dem Fotowiderstand 6 erzeugten Signals und einen zweiten
Kanal 12 zur Auswertung des Wechselsignalanteils auf. Beide
Kanäle 11, 12, erhalten das gleiche Eingangssignal, das von
einem R/U-Wandler 14 abgegeben wird, der eine dem Wider
stand R entsprechende Spannung abgibt. Der R/U-Wandler ist
eingangsseitig mit dem Fotowiderstand 6 verbunden und wird
im einfachsten Fall durch einen Spannungsteiler (einen mit
dem Fotowiderstand 6 in Reihe geschalteten ohmschen Wider
stand) gebildet.
Der erste Kanal 11 enthält zur Signalauswertung (als
Signalauswerteeinrichtung) einen Tiefpass 15, der dazu
dient, den Mittelwert von dem R/U-Wandler abgegebenen Sig
nals zu bestimmen. Dazu bildet der Tiefpass 15 das zeitlich
gewichtete Mittel. Seine Eckfrequenz liegt bspw. bei 20
Hertz. Durch diese Dimensionierung wird erreicht, dass ein
Wegfall der Flamme, d. h. eine Änderung des Mittelwerts des
Signals, sehr schnell erfasst und der Brenner 3 somit sehr
schnell stillgesetzt werden kann.
An den Ausgang des Tiefpasses 15 ist ein Analog/
Digital-Wandler 16 angeschlossen (A/D-Wandler), der das
Filterausgangssignal digitalisiert an einen Mikrocontroller
17 übergibt. Alternativ kann auf den Tiefpass 15 verzichtet
werden. Der A/D-Wandler übergibt dann an den Mikrocontrol
ler 17 Abtastwerte des aktuellen Zeitsignals. Der Mikrocon
troller kann den Mittelwert des Zeitsignals rechnerisch
bilden, indem er jeweils eine festgelegte Anzahl der letz
ten Messwerte aufaddiert. Die so erhaltene Summe entspricht
dem Mittelwert.
Der Kanal enthält als Signalauswerteeinrichtung 12
einen Bandpassfilter 18 (oder alternativ einen Hochpass
filter). Die Mittelfrequenz des Bandpasses 18 liegt bspw.
bei 30 Hertz, wobei die Bandbreite relativ groß bemessen
sein kann. Beispielsweise liegen die 3 dE-Eckfrequenzen bei
10 und 40 Hertz. Netzkorrelierte Wechsellichtanteile von
Fremdlichtquellen können somit ausgeschlossen werden, wobei
das Flackern des Signals (siehe Fig. 3) breitbandig erfasst
wird. Das Filterausgangssignal kann direkt an den Mikrocontroller
17 übertragen werden. Tastet dieser das Eingangs
signal (gegebenenfalls über einen A/D-Wandler 19) peri
odisch ab, werden hier, so lang ein Flackersignal vorhanden
ist, stochastische Werte erhalten. Somit liegen die ein
zelnen Abtastwerte in einem festgelegten Schwankungs
bereich. Wird dieser unterschritten, ist der Wechselanteil
unterhalb einer festgelegten Grenze. Der Mikrocontroller 17
kann diese überprüfen, indem er ständig Differenzen zwi
schen aufeinander folgenden Signalwerten bildet und nur
dann ein Flackersignal erkennt, wenn die einzelnen Diffe
renzen einen Mindestwert überschreiten. Treten mehrmals
hintereinander geringere Differenzen auf, ist davon auszu
gehen, dass der Wechselanteil des Signals nach Fig. 3 unter
einer vorgegebenen Grenze liegt. Alternativ kann die Summe
über die Beträge mehrerer aufeinander folgender Differenzen
gebildet und mit der Grenze verglichen werden.
Der Mikrocontroller 17 ist so programmiert, dass er
ein gültiges Flammensignal (das eine brennende Flamme an
zeigt) nur dann abgibt, wenn das über den Kanal 11 erfasste
Gleichsignal in einem vorgegebenen Bereich liegt und zu
gleich das in dem Kanal 12 erfasste Flackersignal einen
Mindestwert übersteigt. Der vorgegebene Bereich für das
Gleichsignal entspricht einem Widerstandsbereich B für den
aktuellen Widerstandswert des Fotowiderstands 6 (Fig. 1).
Das von dem Kanal 12 bereitgestellte Flackersignal muss
über einem Grenzwert G liegen. Dieser ist in Fig. 3 ver
anschaulicht.
Die insoweit beschriebene Überwachungseinrichtung 1
arbeitet wie folgt:
Bei ordnungsgemäßem Betrieb erfasst der Fotowidertand 6 das von der Flamme 2 ausgesandte Licht. Die Helligkeit schwankt gemäß Diagramm nach Fig. 3. Entsprechend ist der Zeitverlauf des elektrischen Signals an dem Ausgang des Wandlers 14. Der Kanal 11 bestimmt den kurzfristigen Mit telwert dieses Signals durch Tiefpassfilterung. Hat die Flamme 2 eine solche Helligkeit, dass der Widerstandswert des Fotowiderstands 6 um den in Fig. 2 veranschaulichten Wert P schwankt, der in dem Bereich B liegt, erkennt dies der Mikrocontroller 17. Zugleich wird mit dem Bandpass 18 in dem Kanal 12 der Flackeranteil des Kanals ausgefiltert. Der Mikrocontroller 17 überprüft ob der Flackeranteil grö ßer ist als durch die Grenze G (Fig. 3) vorgegeben. Falls ja registriert der Mikrocontroller dies. Falls beide Bedin gungen (Kanal 11, Mittelwert im Bereich B; Kanal 12 Fla ckeranteil größer als Grenze G) erfüllt sind, gibt der Mi krocontroller ein Flammensignal aus, das das Vorhandensein einer Flamme kennzeichnet oder er erzeugt intern ein ent sprechendes Signal zur weiteren Verarbeitung.
Bei ordnungsgemäßem Betrieb erfasst der Fotowidertand 6 das von der Flamme 2 ausgesandte Licht. Die Helligkeit schwankt gemäß Diagramm nach Fig. 3. Entsprechend ist der Zeitverlauf des elektrischen Signals an dem Ausgang des Wandlers 14. Der Kanal 11 bestimmt den kurzfristigen Mit telwert dieses Signals durch Tiefpassfilterung. Hat die Flamme 2 eine solche Helligkeit, dass der Widerstandswert des Fotowiderstands 6 um den in Fig. 2 veranschaulichten Wert P schwankt, der in dem Bereich B liegt, erkennt dies der Mikrocontroller 17. Zugleich wird mit dem Bandpass 18 in dem Kanal 12 der Flackeranteil des Kanals ausgefiltert. Der Mikrocontroller 17 überprüft ob der Flackeranteil grö ßer ist als durch die Grenze G (Fig. 3) vorgegeben. Falls ja registriert der Mikrocontroller dies. Falls beide Bedin gungen (Kanal 11, Mittelwert im Bereich B; Kanal 12 Fla ckeranteil größer als Grenze G) erfüllt sind, gibt der Mi krocontroller ein Flammensignal aus, das das Vorhandensein einer Flamme kennzeichnet oder er erzeugt intern ein ent sprechendes Signal zur weiteren Verarbeitung.
Altert der Fotowiderstand 6 oder ändern sich die elek
trischen Eigenschaften mit der Zeit derart, dass er z. B.
eine Kennlinie gemäß Kurve II oder III erhält, driftet sein
Widerstandswert nicht aus dem Bereich heraus. Jedoch nimmt
die Höhe des von dem Bandpass 18 des ausgesiebten Flacker
signals mit abnehmender Kennliniensteilheit (Kurve II oder
Kurve III) ab. Deshalb fällt das Flackersignal alsbald un
ter seine Grenze G, womit der Mikrocontroller 17 nicht mehr
beide Signale als gültig anerkennt. Somit meldet er Flam
menausfall und ermöglicht somit ein Abschalten des Brenners
3.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Mikrocon
troller anhand der Feststellung, dass das Signal des Kanals
11 in dem Gültigkeitsbereich B liegt, das Flackersignal des
Kanals 12 jedoch ausgefallen ist, ein Signal erzeugt, das
den Ausfall des Fotowiderstands 6 kennzeichnet.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der
Überwachungseinrichtung 1 veranschaulicht. Die Überwa
chungsschaltung 7 übernimmt hier Funktionen, die bei der
Überwachungsschaltung 1 nach Fig. 4 von dem Mikrocontroller
17 übernommen worden sind.
Soweit Funktionsgleichheit besteht, wird bei der nach
folgenden Beschreibung auf gleiche Bezugszeichen zurück
gegriffen, wie im Zusammenhang mit der vorstehenden Be
schreibung, und generell auf die vorstehende Beschreibung
verwiesen.
Der Fotowiderstand 6 ist mit einem Anschluss an einen
Betriebsspannung Ub und mit seinem anderen Anschluss an den
R/U-Wandler 14 angeschlossen, der ein Spannungsausgangs
signal erzeugt, das dem durch den Fotowiderstand 6 fließen
den Strom entspricht. Mit abnehmendem Widerstandswert des
Fotowiderstands 6 nimmt die Ausgangsspannung des Wandlers
14 zu. Die Ausgangsspannung wird an dem Tiefpass 15 über
tragen, der den zeitlichen Mittelwert des Wandlerausgangs
signals bestimmt. Das Ausgangssignal des Tiefpasses 15 ist
zu einem Fensterdiskriminator 21 geleitet, der prüft, ob
das Tiefpassausgangssignal in einem vorgegebenen Schalt
bereich liegt, der dem Bereich B gemäß Fig. 2 entspricht.
Die Grenzen des Schaltbereichs werden von zwei Trigger
schaltungen 22, 23 überwacht, die Stelleingänge 24, 25 zur
Festlegung der Triggerschwellen aufweisen. Die Triggerausgänge
sind an ein Exklusiv-ODER-Gatter 26 angeschlossen,
das an seinem Ausgang nur dann ein gültiges Ausgangssignal
liefert, wenn nur eine der beiden Triggerschaltungen 22, 23
Grenzüberschreitungen feststellt.
Die Stelleingänge 24, 25 dienen dazu, die Schalt
schwellen der Triggerschaltungen 22, 23 bedarfsgerecht ein
zustellen und an die jeweilige Betriebsart des Brenners 3
anzupassen. Beispielsweise kann insbesondere die für den
geringen Lichteinfall zuständige untere Schaltschwelle bei
Zündbetrieb anders (niedriger) festgelegt werden als nach
erfolgter Zündung bei Brennerbetrieb (dies wird negative
Schaltdifferenz genannt).
Der Kanal 12 kann im Anschluss an den Bandpass 18 ei
nen Signalgleichrichter 27 enthalten, der das Flackersignal
in ein Gleichsignal wandelt. Eine angeschlossene Trigger
schaltung 28 dient dazu, zu überprüfen, ob das Wechselsig
nal (Flackersignal) eine vorgegebene Grenze G überschrei
tet. Die beiden Kanäle 11, 12 sind ausgangsseitig über eine
Logikschaltung 29, die bspw. als UND-Schaltung ausgebildet
ist, miteinander verknüpft, um ein Flackersignal zu erzeu
gen.
Eine dauerbetriebsichere Überwachungseinrichtung 1,
die insbesondere zur Flammenüberwachung an ölbetriebenen
Gebläsebrennern vorgesehen ist, weist einen Fotowiderstand
6 auf, der an einer Überwachungsschaltung 7 angeschlossen
ist. Diese wertet das von dem Fotowiderstand 6 abgegebene
Signal zweikanalig aus. Ein erster Kanal 11 dient zur Er
fassung der mittleren Helligkeit. Ein zweiter Kanal 12
dient zur Erfassung von Wechselanteilen, die vom Flackern
der Flamme herrühren. Die Flamme wird nur dann als ordnungsgemäß
brennend anerkannt, wenn an beiden Kanalausgän
gen der Kanäle 11, 12 ein Signal vorhanden ist, bzw. das
Signal jeweils in einem vorgegebenen Bereich liegt. Auf
diese Weise lassen sich insbesondere schleichende Änderun
gen der Charakteristik des Fotowiderstands, wie sie bei
Brennerdauerbetrieb auftreten und gefährlich sind, erken
nen. Es wird sichergestellt, dass die Flammenüberwachung
nicht mit einem defekten Fotowiderstand vorgenommen oder
versucht wird.
Claims (15)
1. Verfahren zur Flammenüberwachung an einem oder mehre
ren Brennern, insbesondere Gebläsebrennern,
mittels einer strahlungsempfindlichen Erfassungsein richtung (6), die ein die Strahlungsleistung kenn zeichnendes elektrisches Signal abgibt,
wobei bei dem Verfahren das elektrische Signal par allel durch wenigstens zwei Filtereinrichtungen (15, 18) mit unterschiedlicher Charakteristik geleitet wird und
beide Filterausgangssignale darauf überprüft werden, ob sie in einem Erwartungsbereich (B, G) liegen,
wobei nur dann ein das Vorhandensein einer Flamme kennzeichnendes Ausgangssignal erzeugt wird, wenn bei de Filterausgangssignale in ihrem jeweiligen Erwar tungsbereich (B, G) liegen.
mittels einer strahlungsempfindlichen Erfassungsein richtung (6), die ein die Strahlungsleistung kenn zeichnendes elektrisches Signal abgibt,
wobei bei dem Verfahren das elektrische Signal par allel durch wenigstens zwei Filtereinrichtungen (15, 18) mit unterschiedlicher Charakteristik geleitet wird und
beide Filterausgangssignale darauf überprüft werden, ob sie in einem Erwartungsbereich (B, G) liegen,
wobei nur dann ein das Vorhandensein einer Flamme kennzeichnendes Ausgangssignal erzeugt wird, wenn bei de Filterausgangssignale in ihrem jeweiligen Erwar tungsbereich (B, G) liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels einer der Filtereinrichtung Signalschwan
kungen des elektrischen Signals und mit der anderen
Filtereinrichtung ein Signalmittelwert erfasst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Signalschwankungen des elektrischen Signal
als Kennzeichen für die Betriebsfähigkeit der strah
lungsempfindlichen Erfassungseinrichtung (6) herange
zogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Kennzeichen für einen Ausfall der Erfas
sungseinrichtung (6) gewertet wird, wenn deren Signal
wert unter einer vorbestimmten Grenze (Rk) liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Kennzeichen für den Ausfall der Erfassungs
einrichtung (6) gewertet wird, wenn das elektrische
Signal vor Zündung einer Flamme in dem Bereich liegt,
in dem es bei Vorhandensein einer Flamme erwartet
wird.
6. Überwachungseinrichtung (1) zur Flammenüberwachung an
einem oder mehreren Brennern (3), insbesondere Geblä
sebrennern,
mit einer strahlungsempfindlichen Erfassungseinrich tung (6), die ein die aufgenommene Strahlungsleistung kennzeichnendes elektrisches Signal abgibt,
mit einem ersten Kanal (11), der mit der Erfassungs einrichtung (6) verbunden ist und eine Signalauswerte einrichtung (15) enthält, der das elektrische Signal der Erfassungseinrichtung (6) zugeleitet ist, und die an ihrem Ausgang ein Flammensignal ausgibt, wenn das elektrische Signal einem ersten Kriterium entspricht,
mit einem zweiten Kanal (12), der mit der Erfassungs einrichtung (6) verbunden ist und eine Signalauswerte einrichtung (18) enthält, der das elektrische Signal der Erfassungseinrichtung (6) zugeleitet ist, und die an ihrem Ausgang ein Flammensignal abgibt, wenn das elektrische Signal einem zweiten Kriterium entspricht,
wobei die Signalauswerteeinrichtungen (15, 18) der beiden Kanäle (11, 12) auf die Überprüfung unter schiedlicher Kriterien eingerichtet sind, und
mit einer logischen Auswerteeinrichtung (17, 21, 29), die zwei Eingänge aufweist, die an die Kanäle (11, 12) angeschlossen sind und die nur dann ein Flammenerken nungssignal abgibt, wenn beide Kanäle (11, 12) jeweils ein Flammensignal abgeben.
mit einer strahlungsempfindlichen Erfassungseinrich tung (6), die ein die aufgenommene Strahlungsleistung kennzeichnendes elektrisches Signal abgibt,
mit einem ersten Kanal (11), der mit der Erfassungs einrichtung (6) verbunden ist und eine Signalauswerte einrichtung (15) enthält, der das elektrische Signal der Erfassungseinrichtung (6) zugeleitet ist, und die an ihrem Ausgang ein Flammensignal ausgibt, wenn das elektrische Signal einem ersten Kriterium entspricht,
mit einem zweiten Kanal (12), der mit der Erfassungs einrichtung (6) verbunden ist und eine Signalauswerte einrichtung (18) enthält, der das elektrische Signal der Erfassungseinrichtung (6) zugeleitet ist, und die an ihrem Ausgang ein Flammensignal abgibt, wenn das elektrische Signal einem zweiten Kriterium entspricht,
wobei die Signalauswerteeinrichtungen (15, 18) der beiden Kanäle (11, 12) auf die Überprüfung unter schiedlicher Kriterien eingerichtet sind, und
mit einer logischen Auswerteeinrichtung (17, 21, 29), die zwei Eingänge aufweist, die an die Kanäle (11, 12) angeschlossen sind und die nur dann ein Flammenerken nungssignal abgibt, wenn beide Kanäle (11, 12) jeweils ein Flammensignal abgeben.
7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Signalauswerteeinrichtungen
(15, 18) Filtereinrichtungen sind.
8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein Kanal (11) als Signalauswerte
einrichtung (15) eine Einrichtung (15) zur Bildung
eines zeitlichen Mittelwerts und der andere Kanal (12)
als Signalverarbeitungseinrichtung (18) eine Einrich
tung zur Erfassung von Signaländerungen ist.
9. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein Kanal (11) als Signalauswerte
einrichtung (15) zur Erfassung der Strahlungsleistung
einen Tiefpass (15) enthält.
10. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Kanal (11) im Anschluss an den
Tiefpass (15) einen Fensterdiskriminator (21) auf
weist.
11. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Fensterdiskriminator (21) wenigstens
einen Steuereingang (25) zur Festlegung sei
ner Schaltgrenzen aufweist.
12. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine der Signalauswerteeinrichtun
gen (15, 18) zur Selektion von Flackersignalen einge
richtet ist.
13. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Signalauswerteeinrichtung (18)
eine Filtereinrichtung mit Hochpassverhalten ist.
14. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Signalauswerteeinrichtung (18)
eine Filtereinrichtung (18) mit Bandpassverhalten ist.
15. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (6) ein
Fotowiderstand ist.
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