DE10114592A1 - Blitzstromtragfähige Funkenstrecke - Google Patents
Blitzstromtragfähige FunkenstreckeInfo
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- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
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Abstract
Um eine blitzstromtragfähige Funkenstrecke mit mehreren in Reihe geschalteten Funkenstrecken, wobei die Funkenstrecke aus n-Teilfunkenstrecken (FS) besteht, deren Lichtbogenbrennspannung durch Reihenschaltung der Teilfunkenstrecken (FS) auf den n-fachen Wert der Lichtbogenbrennspannung einer Teilfunkenstrecke gebracht ist, und die Teilfunkenstrecken (FS) mit Ausnahme der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden Funkenstrecke (FS1) durch Kapazitäten beschaltet sind, so dass die Teilfunkenstrecken (FS) sukzessive durchschalten, wobei die zweite und jede weitere Funkenstrecke (FS2-FSN) über die Kapazitäten direkt an ein gemeinsames Bezugspotential gelegt sind, so zu konstruieren, dass sie nur bei Blitzüberspannung zündet, wird vorgeschlagen, dass die Dimensionierung der Steuerkondensatoren nach folgender Formel erfolgt: (n - 1) x CE = k x CL x DOLLAR F1 wobei n die Anzahl der Kondensatoren, CE jeder Steuerkondensator, k ein Sicherheitsfaktor >= 1, CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung, DOLLAR I2 der Scheitelwert der Überspannung und U¶s¶ der Schutzpegel der Funkenstrecke ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine blitzstromtragfähige
Funkenstrecke mit mehreren in Reihe geschalteter
Funkenstrecken, wobei die Funkenstrecke aus n-
Teilfunkenstrecken besteht, deren
Lichtbogenbrennspannung durch Reihenschaltung der
Teilfunkenstrecken auf den n-fachen Wert der
Lichtbogenbrennspannung einer Teilfunkenstrecke
gebracht ist, und die Teilfunkenstrecken mit Ausnahme
der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden
Funkenstrecke durch Impedanzen, insbesondere
Kapazitäten beschaltet sind, so dass die
Teilfunkenstrecken sukzessive durchschalten, wobei die
zweite und jede weitere Funkenstrecke über die
Impedanzen direkt an ein gemeinsames Bezugspotential,
insbesondere Erdpotential, gelegt sind und jeweils
Impedanzen gleicher Dimension eingesetzt sind.
Solche Funkenstrecken sind beispielsweise durch die
DE 197 42 302 A1 und die DE 197 55 082 A1 bekannt.
Es ist bekannt, dass eine Funkenstrecke
beziehungsweise eine Mehrfachfunkenstrecke zum
transienten Potentialausgleich eingesetzt werden kann,
wobei auch der nachfolgende Netzfolgestrom gelöscht
wird. Die Funktion einer solcher Funkenstrecke läßt
sich in vier Grundfunktionen einteilen:
- 1. Zünden der Funkenstrecke bei einer Blitzüberspannung.
- 2. Ableiten beziehungsweise Führen des Blitzstromes zwischen Erde und Leiter und Sicherstellen eines geringen Spannungsabfalls entlang des Lichtbogens.
- 3. Führen und Löschen des Netzfolgestromes.
- 4. Wiederverfestigung der Funkenstrecke und Standhalten gegenüber der wiederkehrenden Spannung an dem Ort der Funkenstrecke.
Die im folgende beschriebene Verbesserung bezieht sich
ausschließlich auf das Zünden der Funkenstrecke bei
transienten Überspannungen und bei Blitzüberspannung
von Hauptblitzen sowie auf das Zünden der
Funkenstrecke, insbesondere bei solchen
Blitzüberspannungen, die bei Folgeblitzen auftreten
und eine erhöhte Steilheit gegenüber solchen
Hauptblitzen aufweisen.
Zu dem ersten Teilproblem ist anzumerken, dass bei
allen bisherigen technischen Lösungen die Zündung der
Funkenstrecke des Blitzstromableiters durch jede
transiente Überspannung erfolgt, wie zum Beispiel
durch Burstimpulse beim Abschalten von induktiven
Lasten, durch Abtrennen von Sicherungen und durch
Schaltüberspannungen im weitesten Sinne, wenn die Höhe
der Überspannung die Zündspannung der Funkenstrecke
des Ableiters überschreitet. Dies bedeutet, dass
ein Blitzstromableiter jedes Mal bei einer solchen
Überspannung anspricht. Dabei kann es je nach
Zündzeitpunkt zu einem Netzfolgestrom kommen, der je
nach Ausführung des Blitzstromableiters von diesem
oder von einer vorgeschalteten Sicherung unterbrochen
wird. Der Blitzstromableiter soll aber gemäß seiner
Aufgabestellung eigentlich nur bei einer
Blitzüberspannung zünden. Es wäre vorteilhaft, wenn
ein Zünden durch andere Überspannungen vermieden
werden könnte, dadurch würde der Blitzstromableiter
geschont und das Netz würde von unnötigen
Spannungseinbrüchen befreit beziehungsweise das
Auslösen von Schmelzsicherungen würde vermieden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher, eine
Funkenstrecke so zu konstruieren, dass sie nur bei
Blitzüberspannung zündet.
Zu dem zweiten Teilproblem ist anzumerken, dass es
bekannt ist, dass die negative Wolke-Erde-Blitzent
ladung mit 90% den größten Teil aller Blitze
darstellt. Bei der negativen Wolke-Erde-Blitzent
ladung treten wiederum zu einem Anteil von rund 50%
negative Folgeblitze auf, deren Steilheit wesentlich
größer als die des ersten Hauptblitzes ist. Die
Funkenstrecken werden hinsichtlich ihres Ansprechens
jedoch mit der Blitzüberspannung des ersten
Hauptblitzes geprüft. Das Ansprechverhalten bei
negativen Folgeblitzen wird nach den derzeitigen
Normen nicht abgeprüft. Da die Funkenstrecken dieser
Belastung trotzdem ausgesetzt sind, muss das
Ansprechverhalten der Funkenstrecke auf diese
Belastung hin optimiert werden.
Das Ziel ist daher, den Schutzpegel der Funkenstrecke,
der bisher nur für die Blitzstoßspannnung 1,2/50 µs
angegeben wird, auf die Beanspruchung durch negative
Folgeblitze zu erweitern und auch dabei den gleichen
Schutzpegel zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass die
Dimensionierung der Steuerkondensatoren nach folgender
Formel erfolgt:
(n-1) × CE = k × CL × û/us, wobei n die Anzahl der Kondensatoren, CE jeder Steuerkondensator, k ein Sicherheitsfaktor ≧ 1, CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung, û der Scheitelwert der Überspannung und Us der Schutzpegel der Funkenstrecke ist.
(n-1) × CE = k × CL × û/us, wobei n die Anzahl der Kondensatoren, CE jeder Steuerkondensator, k ein Sicherheitsfaktor ≧ 1, CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung, û der Scheitelwert der Überspannung und Us der Schutzpegel der Funkenstrecke ist.
Hierdurch ist das Ansprechverhalten der Mehrfach
funkenstrecke so eingestellt, dass transiente Über
spannungen durch Schalthandlungen die Mehrfachfunken
strecke nicht auslösen, Blitzüberspannungen aber
jeweils die Mehrfachfunkenstrecke auslösen, wenn die
Signalenergie der Überspannung groß genug ist, um alle
Teilfunkenstrecken durchzuzünden. Reicht die
Signalenergie einer Blitzüberspannung, zum Beispiel
hervorgerufen durch einen weit entfernten
Blitzeinschlag, nicht zum Zünden der gesamten Mehr
fachfunkenstrecke aus, so bleibt die Spannung dennoch
auf einen Wert unterhalb des Schutzpegels begrenzt.
Das Rückzünden des Blitzstromableiters nach dem
Löschen des Netzfolgestromes wird erschwert, weil die
transiente wiederkehrende Spannung von den
Steuerkondensatoren aufgezehrt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den
Schutzpegel der Funkenstrecke, der bisher nur für die
Blitzstoßspannung 1,2/50 µs angegeben wird, auf die
Beanspruchung durch negative Folgeblitze zu erweitern
und dabei den gleichen Schutzpegel zu erreichen.
Alle Funkenstrecken zeigen aufgrund der
Gasentladungsvorgänge ein mehr oder weniger ausge
prägtes Trägheitsverhalten, dass durch den
Entladeverzug aufgrund der Statistik der
Anfangselektronen im Gas begründet ist. Der
Entladeverzug ist daher für alle Blitzstromableiter
mit nur einer Funkenstrecke von Nachteil. Auch bei
einer Mehrfachfunkenstrecke tritt dieser Effekt auf.
Die letzte zündende Teilfunkenstrecke einer
Mehrfachfunkenstrecke bestimmt daher die
Ansprechspannung. Jede Funkenstrecke zeigt dieses
Verhalten in der Stoßkennlinie, die den Zusammenhang
zwischen Durchschlagsspannung und Durchschlagzeit
angibt. Mit zunehmender Steilheit der Stoßspannung
nimmt daher die Ansprechspannung der Funkenstrecke zu.
Dies kann bei extrem steilen Überspannungen dazu
führen, dass der Schutzpegel, der sich aus dem
Ansprechverhalten bei Blitzstoßspannung 1,2/50 µs
ergibt, überschritten wird. Eine solche Überschreitung
ist bei solchen Überspannungen, die aus negativen
Folgeblitzen entstehen, möglich.
Um die Funkenstrecke für solche Bedingungen zu
modifizieren, wird vorgeschlagen, dass die
Teilfunkenstrecken mit Ausnahme der ersten
Teilfunkenstrecke mit Varistoren beschaltet sind, die
jeweils parallel zu den Teilfunkenstrecken liegen,
wobei die Dimensionierung der Varistoren nach
folgender Beziehung erfolgt:
(n-1) Ur + UAK < Us, wobei n die Anzahl der Funkenstrecken, Ur die Restspannung des Varistors, UAK die Spannung an der ersten Funkenstrecke FS1, gegeben durch Anoden- und Kathodenfall, und Us der Schutzpegel der Mehrfachfunkenstrecke ist.
(n-1) Ur + UAK < Us, wobei n die Anzahl der Funkenstrecken, Ur die Restspannung des Varistors, UAK die Spannung an der ersten Funkenstrecke FS1, gegeben durch Anoden- und Kathodenfall, und Us der Schutzpegel der Mehrfachfunkenstrecke ist.
Durch diese Beschaltung mit Varistoren wird
vorteilhafterweise erreicht, dass auch bei sehr großer
Steilheit der Stoßspannung der Schutzpegel
sichergestellt bleibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung nebst Ersatzschaltbild;
Fig. 2 eine modifizierte Ausbildung der
Funkenstrecke nebst Ersatzschaltbild.
Die Fig. 1 zeigt die Anordnung einer
Mehrfachfunkenstrecke. Die Überspannung u(t) liegt an
der gesamten Mehrfachfunkenstrecke an und zündet
zunächst nur die erste Teilfunkenstrecke FS1 mit der
Eigenkapazität C12. Nach dem Durchzünden der ersten
Teilfunkenstrecke liegt an der Teilfunkenstrecke FS2
die Spannung
Damit wird auch die Teilfunkenstrecke FS2 zünden. Alle
weiteren Teilfunkenstrecken werden entsprechend
sukzessiv durchzünden.
Mit dem Durchzünden jeder Teilfunkenstrecke wird
jedoch aus der Signalenergie der Impulsspannung u(t)
ein Energiebeitrag zum Aufladen der Steuerkonden
satoren C1E . . . CNE entnommen. Ist die
Signalenergie begrenzt, wie bei allen durch Schalt
handlungen bedingten transienten Überspannungen, so
wird die Signalenergie bei entsprechend groß
dimensionierten Steuerkondensatoren C1E . . . C(N-1)E
völlig aufgezehrt, so dass die n-te Teilfunkenstrecke
nicht mehr zünden kann, weil die verbleibende Spannung
an der n-ten Teilfunkenstrecke kleiner ist als deren
Zündspannung.
Die Dimensionierung der Steuerkondensatoren kann nach
folgenden Kriterien erfolgen.
- - Lineare Steuerung. Alle CE sind gleich groß. Die Größe der Steuerkondensatoren kann nach folgender Überlegung wie folgt bestimmt werden:
Auf der Seite der Funkenstrecke befindet sich die
Leitungskapazität CL, die infolge einer transienten
Überspannung auf geladen würde. Die Ladung auf
diesem Leitungsstück ist dann QL = CL. Diese Ladung
wird nun bei Anwesenheit einer Mehrfachfunkenstrecke
durch deren Zünden von den Steuerkondensatoren
aufgebraucht. Damit die letzte Teilfunkenstrecke nicht
zündet, darf die Ladung nur auf n-1 Teilfunkens trecken
verteilt werden. Nachdem die Ladung verteilt ist, soll
an der Mehrfachfunkenstrecke nur noch eine Spannung in
der Höhe des Schutzpegels anliegen. Dann liegt auf den
Steuerkondensatoren die Ladung Q = (n-1).CE.US, Durch
Gleichsetzen der Ladungen, Q = QL und Berücksichtigung
eines Sicherheitsfaktors läßt sich die Größe der
Steuerkapazität bestimmen.
= Scheitelwert der Überspannung
US = Schutzpegel der Funkenstrecke
k = Sicherheitsfaktor ≧ 1,
wobei CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung ist.
US = Schutzpegel der Funkenstrecke
k = Sicherheitsfaktor ≧ 1,
wobei CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung ist.
In dem Fall eines Blitzeinschlages entsteht eine
praktisch unendlich große Signalenergie, die in jedem
Fall alle Teilfunkenstrecken zum Ansprechen bringt.
Damit ist vorteilhaft das Ansprechverhalten der
Mehrfachfunkenstrecke so eingestellt, dass
- - Transiente Überspannungen durch Schalthandlungen die Mehrfachfunkenstrecke nicht auslösen.
- - Blitzüberspannungen jeweils auslösen, wenn die Signalenergie der Überspannung groß genug ist, um alle Teilfunkenstrecken durchzuzünden. Reicht die Signalenergie einer Blitzüberspannung (z. B. hervorgerufen durch einen weit entfernten Ferneinschlag,) nicht um Zünden der gesamten Mehrfachfunkenstrecke aus, so bleibt die Spannung dennoch auf einen Wert unterhalb des Schutzpegels begrenzt.
- - Das Rückzünden des Blitzstromableiters wird nach dem Löschen des Netzfolgestromes erschwert, weil die transiente wiederkehrende Spannung von den Steuer kondensatoren aufgezehrt wird.
Die Fig. 2 zeigt eine ergänzte Schaltung mit
Varistoren.
Das Ansteigen der Spannung durch den Entladeverzug der
Teilfunkenstrecke wird durch eine Beschaltung mit
Varistoren vermieden. Die Varistoren liegen parallel
zu den Teilfunkenstrecken FS2 . . . FSN und halten für den
Zeitbereich bis die Teilfunkenstrecken verspätet
durchzünden, die Spannung an diesen nahezu konstant
auf einem durch die Kennlinie der Varistoren
vorgegebenen Level. Da die Varistoren gegenüber einer
Luftfunkenstrecke nahezu verzögerungsfrei wirken,
ergibt sich eine von der Steilheit der Spannung nahezu
unabhängige Stoßkennlinie. Lediglich die erste
Teilfunkenstrecke FS1 muss durch die natürliche
Gasentladung zünden. Bei einer Mehrfachfunkenstrecke
kann aber die Zündspannung der ersten
Teilfunkenstrecke FS1 auf einen Wert weit unterhalb
des Schutzpegels eingestellt werden.
Die Dimensionierung der Varistoren erfolgt nach
folgender Beziehung:
(n-1) Ur + UAK < US
n: Anzahl der Funkenstrecken
Ur: Restspannung des Varistors
UAK: Spannung an der obersten Teilfunkenstrecke FS1, gegeben durch Anoden und Kathodenfall.
US: Schutzpegel der Mehrfachfunkenstrecke
Ur: Restspannung des Varistors
UAK: Spannung an der obersten Teilfunkenstrecke FS1, gegeben durch Anoden und Kathodenfall.
US: Schutzpegel der Mehrfachfunkenstrecke
Durch diese Beschaltung mit Varistoren wird
vorteilhaft erreicht, dass auch bei sehr großen
Steilheit der Stoßspannung der Schutzpegel
sichergestellt bleibt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (2)
1. Blitzstromtragfähige Funkenstrecke mit mehreren in
Reihe geschalteter Funkenstrecken, wobei die
Funkenstrecke aus n-Teilfunkenstrecken (FS) besteht,
deren Lichtbogenbrennspannung durch Reihenschaltung
der Teilfunkenstrecken (FS) auf den n-fachen Wert
der Lichtbogenbrennspannung einer Teilfunkenstrecke
gebracht ist, und die Teilfunkenstrecken (FS) mit
Ausnahme der im Blitzstromereignisfall ersten
ansprechenden Funkenstrecke (FS1) durch Impedanzen,
insbesondere Kapazitäten beschaltet sind, so dass
die Teilfunkenstrecken (FS) sukzessive
durchschalten, wobei die zweite und jede weitere
Funkenstrecke (FS2-FSN) über die Impedanzen direkt
an ein gemeinsames Bezugspotential, insbesondere
Erdpotential, gelegt sind und jeweils Impedanzen
gleicher Dimension eingesetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dimensionierung der
Steuerkondensatoren nach folgender Formel erfolgt:
(n-1) × CE = k × CL × û/us, wobei n die Anzahl der Kondensatoren, CE jeder Steuerkondensator, k ein Sicherheitsfaktor ≧ 1, CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung, û der Scheitelwert der Überspannung und Us der Schutzpegel der Funkenstrecke ist.
(n-1) × CE = k × CL × û/us, wobei n die Anzahl der Kondensatoren, CE jeder Steuerkondensator, k ein Sicherheitsfaktor ≧ 1, CL die Leitungskapazität der Leitung von der Funkenstrecke zur Quelle der Überspannung, û der Scheitelwert der Überspannung und Us der Schutzpegel der Funkenstrecke ist.
2. Funkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Teilfunkenstrecken mit
Ausnahme der ersten Teilfunkenstrecke FS1 mit
Varistoren beschaltet sind, die jeweils parallel zu
den Teilfunkenstrecken (FS2 bis FSN) liegen, wobei
die Dimensionierung der Varistoren nach folgender
Beziehung erfolgt:
(n-1) Ur + UAK < Us, wobei n die Anzahl der Funkenstrecken, Ur die Restspannung des Varistors, UAK die Spannung an der ersten Funkenstrecke FS1, gegeben durch Anoden- und Kathodenfall, und Us der Schutzpegel der Mehrfachfunkenstrecke ist.
(n-1) Ur + UAK < Us, wobei n die Anzahl der Funkenstrecken, Ur die Restspannung des Varistors, UAK die Spannung an der ersten Funkenstrecke FS1, gegeben durch Anoden- und Kathodenfall, und Us der Schutzpegel der Mehrfachfunkenstrecke ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |