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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen von insb. gestapelt auf
einer Palette angeordnetem Stückgut
(Ladeeinheiten) mit einer Stretchfolienhaube, deren Umfang im noch
nicht gedehnten Bevorratungs- und Zuführzustand erheblich (nämlich wenigstens
10%, vorzugsweise jedoch erheblich mehr) kleiner ist als der Umfang
der zu umhüllenden
Ladeeinheit, und – i.
a. bei gerefften, also in Falten gelegten Hauben-Seitenwänden – vor dem Überziehen
der Haube über
eine zu umhüllende
Ladeeinheit durch zunächst
in einer Ausgangsstellung oberhalb der Stückgut-Oberseite befindliche,
i. a. in den Eckbereichen der aufgespreizten Haube angeordnete Stretchelemente
auf ein Überziehmaß (quer
zur Hauben-Längsmittellinie,
also i. a. horizontal) quergedehnt wird, welches größer ist
als der Umfang der Ladeeinheit, wobei das geschlossene Haubenende, also
der sog. Haubendeckel, beim Absenken der die quergestretchte Haube
in deren Überziehzustand
haltenden Stretchelemente aus deren Ausgangsstellung an die Stückgut-Oberseite
gelegt wird, und beim weiteren Absenken der Stretchelemente in Richtung
auf deren untere Überzieh-Endstellung
selbsttätig
nach und nach von den Stretchelementen abgezogen wird.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung für eine Stückgut-Verpackungsmaschine zum
Verpacken von (oben bereits definierten) Ladeeinheiten durch Umhüllung mit
einer Stretchfolienhaube, insb. einer aus einem Seitenfaltenschlauch
gebildeten Haube, mit mehreren (i. a. vier) in ihrer Ausgangsstellung
oberhalb der jeweils zu umhüllenden
Ladeeinheit befindlichen, an einem Hubrahmen angeordneten Reff-
und Stretchelementen zum jeweiligen Aufspreizen und Reffen der Haube
mittels an die Reff- und Stretchelemente heranfahrbaren Reffrollen,
sowie zum horizontalen Querstretchen der gerefften Haube in einen Überziehzustand durch
diagonales Verfahren der Reff- und Stretchelemente aus ihrer Hauben-Aufnahme- bzw. Aufspreizstellung
in eine Überziehstellung,
zur Durchführung
des vorgenannten Verfahrens.
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Ein
Verfahren der einleitend beschriebenen Gattung ist bspw. aus der
EP 0 344 815 bekannt, wobei bei
dem aus dieser Druckschrift vorbekannten Stretchhauben-Verpackungsverfahren
der Haube beim Überziehen
zusätzlich
zu dem horizontalen Querstretch von mindestens 10% (i. a. erheblich
mehr) ein vertikaler Längsstretch
von wenigstens 5% überlagert
wird, um insb. bei nachentlüftenden
Ladeeinheiten, die aus mit Schüttgut
gefüllten,
auf einer Palette gestapelten Säcken
od. dgl. bestehen, nicht nur einen dauerhaften Schutz gegen Umwelteinflüsse, wie
z. B. Niederschläge
oder Staub zu erzielen, sondern darüber hinaus auch eine besonders
hohe und dauerhafte Form- bzw. Stapelfestigkeit, die aufgrund des
erwähnten
Biaxialstretches erzielt wird.
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Bei
Ladeeinheiten, die mit einer biaxial gestretchten Haube verpackt
sind, ist es erforderlich, den am offenen Haubenende befindlichen
Randabschnitt im unteren Bereich der Ladeeinheit zu befestigen,
und zwar vorzugsweise mittels eines sog. Unterstretches unterhalb
(und an den Seitenwänden)
der Palette, da sich die Haubenseitenwände anderenfalls aufgrund des
ihnen beim Überziehen
eingeprägten
vertikalen Längsstretches
an den Stapel-Seitenflächen
bis in den Stapelbereich hochziehen können (sog. Halbmond- bzw. Mondsichelbildung),
womit der erstrebte vollständige
Schutz der Ladung gegen Umwelteinflüsse verloren geht, und auch
die erstrebte Stapelfestigkeit erheblich verringert wird. Zu einem
solchen Unterstretch wird bspw. auf die
DE 40 19 127 A1 verwiesen.
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Nun
ist aber ein solches Untergreifen einer Ladeeinheit bzw. deren Palette
mittels eines Folien-Unterstretches keineswegs stets vorteilhaft,
und kann sogar insb. dann nachteilig sein, wenn Ladeeinheiten übereinander
gestapelt oder in ein sog. Palettenlager verbracht werden, weil
der den Unterstretch bildende, die Palette untergreifende Randabschnitt
am offenen Ende der Folienhaube dabei schon beim Aufnehmen der Ladeeinheit
mittels eines Gabelstaplers od. dgl., beim Absetzen auf einer anderen
Ladeeinheit oder in einem Palettenlager, und auch beim Wiederauslagern
zwangsläufig
mit dem Untergrund (Gabeln eines Hubgerätes, ggf. Zu- und Abfördervorrichtung,
Stützschienen
in einem Regallager od. dgl.) in Eingriff kommt, wobei Relativbewegungen
zwischen Untergrund und Folie nicht stets zu vermeiden sind, so
daß es
dabei zu höchst
unerwünschten
Folieneinrissen mit den bereits beschriebenen Nachteilen kommen
kann.
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Ein
solcher Unterstretch ist aber auch keineswegs etwa stets erforderlich,
weil bei bestimmten Anwendungsfällen
ein vertikaler Längsstretch
gar nicht erforderlich ist, um einer hier in Rede stehenden Ladeeinheit eine
dauerhafte Formfestigkeit zu verleihen. Das ist insb. dann der Fall,
wenn das zu umhüllende
Stückgut nach
der Verpackung seine Form gar nicht mehr verändert, wie dieses bei nachentlüftendem,
eingesacktem Schüttgut
häufig
der Fall ist, wenn es sich also bspw. um feste Kartons od. dgl.
handelt, die in einer Vielzahl zu i. a. quader- bzw. würfelförmigen Stapeln übereinander
gestapelt sind, oder um Dosen, Fässer
od. dgl.. Insbesondere wenn bei derartigen Ladeeinheiten ein relativ
großer
Querstretch von bspw. 30% oder gar 50% und mehr erzeugt wird, der
bei handelsüblichen
Folien im fertigen Umhül lungszustand
sehr hohe innere Folienkräfte
erzeugt, welche dem Stapel dauerhaft eine hohe Formfestigkeit verleihen,
reicht es völlig
aus, wenn der Folienhaube beim Überziehen über den
Stapel lediglich eine relativ geringe Vertikaldehnung eingeprägt wird,
die ein Glätten
der Hauben-Seitenwände
beim Überziehen
bewirkt, also eine vertikale Straffung, ohne daß man dabei bereits von einem
Vertikalstretch sprechen kann, wie dieses bspw. bei dem aus der
US-A-4 050 219 bekannten Verfahren
der Fall ist.
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Aber
auch wenn man auf einen Unterstretch – also ein Untergreifen der
Ladeeinheit bzw. deren Palette – im
fertigen Umhüllungszustand
aus den genannten Gründen
verzichten möchte,
um die gefürchteten
Folieneinrisse beim Transport und der Lagerung von Ladeeinheiten
zu vermeiden, bedarf es dennoch einer Fixierung des Hauben-Randabschnittes
am offenen Haubenende an den (rauhen) Paletten-Seitenwänden, da
auch die lediglich zum Glätten
bzw. Straffen der Haubenseitenwände
beim Überziehen
erforderlichen Vertikalkräfte, die
der Folie beim Abgleiten von den Reff- und Stretchelementen eingeprägt werden,
regelmäßig so groß sind, daß es zumindest
in den mittleren Abschnitten der Stapel- bzw. Haubenseitenwände zu einem
Hochrutschen der Folien bis über
die Oberseite der Palette hinaus kommen kann, wenn der untere Hauben-Randabschnitt nicht
unter entsprechender Haftreibung sicher und ordnungsgemäß an den
Seitenwänden
der Palette verankert wird.
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Das
ist nun aber mit bekannten Verfahren und Vorrichtungen gar nicht
ohne weiteres möglich,
insb. nicht etwa durch eine entsprechende Formatierung der Haube
bzgl. ihrer Länge.
Denn liegen die in aller Regel gerefften Haubenseitenwände im Überziehzustand
unter einem relativ großen
horizontalen Querstretch von bspw. 25% oder gar z. B. 55% unter
entsprechenden Andrückkräften an
den Außenseiten
der auch als Stretchbügel
bezeichneten Reff- und
Stretchelemente an, so wirken zwischen den Stretchbügeln und
der Haubeninnenseite im Ruhezustand entsprechend hohe Haftreibungskräfte und
beim sukzessiven Abgleiten von den Stretchbügeln entsprechend hohe Gleitreibungskräfte, mit
der Folge, daß beim
Herunterfahren der Reff- und Stretchelemente in deren untere Überzieh-Endstellung
das Haubenmaterial nicht etwa mit seinem Haubenrand dort von den
Stretchbügeln
abgleitet, wo der Haubenrand nach dem Lösen von den Stretchbügeln unter Haftreibung
an den Paletten-Seitenflächen
gehalten (gleichsam verankert) werden soll, sondern der Hauben-Randabschnitt
am offenen Haubenende wird in der Überzieh-Endphase von den Reff-
und Stretchelementen noch bis deutlich unter die Palettenunterseite
mitgenommen und gleitet erst dann von den Stretchbügeln ab.
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Hierdurch
kommt es dann aber häufig
doch zu dem in diesen Fällen
nicht gewünschten
Unterstretch. Macht man aber die Haube kürzer, um dieses mit Sicherheit
zu vermeiden, so kommt es häufig – trotz
des erheblichen horizontalen Querstretches – zu einem Hochschnellen des
Hauben-Randabschnittes bis in den Stückgutbereich, und damit nicht – zumindest
nicht durchgehend – zu
der gewünschten
und für
einen optimalen Witterungsschutz notwendigen Verankerung des Haubenrandabschnittes
an den Paletten-Seitenflächen, weil
die (wenngleich erhebliche) horizontale Querdehnung der Hauben-Seitenflächen beim
Abgleiten von den Reff- und Stretchelementen nicht spontan durch
elastisches Zusammenziehen zurückgeht,
sondern hierfür eine
bestimmte Zeit benötigt.
Der Hauben-Randabschnitt
am offenen Haubenende muß die
Möglichkeit
haben, sich gleichsam „in
aller Ruhe” fest
an die rauhen Seitenflächen
der Palette anlegen zu können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe daher zugrunde, das bekannte
Verfahren insb. dahingehend zu verbessern, daß für Ladeeinheiten, deren Haube
beim Überziehen
zwar – zwecks
Glättung
bzw. Straffung – in
gewissem Umfang vertikal gedehnt, jedoch nicht vertikal gestretcht
wird, und die aus den genannten Gründen nicht mit einem Unterstretch
versehen werden sollen, unter Vermeidung der vorgenannten Probleme ein
zuverlässiges,
sicheres Anlegen des Hauben-Randabschnittes an die Paletten-Seitenflächen unter (Haft-)Reibungsverankerung
mit diesen ermöglicht
wird. Außerdem
soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine (Verpackungsmaschinen-Hilfs-)Einrichtung
geschaffen werden, die nachstehend auch als „Folienbegrenzer” bezeichnet
ist (sowie man das erfindungsgemäße Verfahren
stichwortartig als „Folienbegrenzung” bezeichnen
könnte).
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Die
Lösung
des verfahrensmäßigen Teils
dieser Aufgabe erfolgt gem. den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 erfindungsgemäß dadurch,
daß wenigstens
ein sich beim Überziehen
der Haube zwischen zwei einander benachbarten Stretchelementen erstreckender
Hauben-Randabschnitt des offenen Haubenrandes bzw. -endes durch
wenigstens einen im vertikalen Bewegungspfad dieses Randabschnittes
angeordneten bzw. anzuordnenden Anschlag in der Überzieh-Endphase an einer weiteren
vertikalen Abwärtsbewegung
gehindert wird, bevor die Reff- und Stretchelemente ihre unterste Überzieh-Endstellung
erreicht haben, in welcher die Haube vollständig von ihnen abgeglitten
ist.
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Bevorzugt
werden wenigstens zwei sich jeweils zwischen zwei Stretchelementen
erstreckende Hauben-Randabschnitte an einer weiteren vertikalen
Abwärtsbewegung
gehindert, bevor die Stretchelemente ihre unterste Überzieh-Endstellung
erreicht haben, und zwar zweckmäßigerweise
zwei einander gegenüberliegende
Hauben-Randabschnitte, wobei indes – wenn man den entsprechenden
Aufwand betreiben will – selbstverständlich auch
sämtliche
(i. a. also vier) Hauben-Randabschnitte an einer weiteren vertikalen
Abwärtsbewegung
gehindert werden können,
bevor die Stretchelemente ihre unterste Überzieh-Endstellung erreichen.
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Bevorzugt
wird ein in der Überzieh-Endphase
an einer weiteren vertikalen Abwärtsbewegung
gehinderter Hauben-Randabschnitt eng benachbart zum vertikalen Bewegungspfad
wenigstens eines ihm benachbarten Stretchelementes in der beschriebenen
Weise an einer weiteren vertikalen Abwärtsbewegung gehindert, wobei
es besonders zweckmäßig und
daher zu bevorzugen ist, wenn ein Hauben-Randabschnitt relativ eng
benachbart zu beiden ihm benachbarten Reff- und Stretchelementen
bzw. deren Bewegungspfaden in der beschriebenen Weise in der Überzieh-Endphase
an einer weiteren vertikalen Abwärtsbewegung
gehindert wird, bevor die Stretchbügel ihre Überzieh-Endstellung erreicht
haben.
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Ein
Hauben-Randabschnitt, insb. ein einem benachbarten Stretchelement
wenigstens an seinem einen Ende dicht benachbarter Hauben-Randabschnitt,
kann in bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung etwa
in einem Höhenbereich
(zunächst)
an einer weiteren vertikalen Abwärtsbewegung
gehindert werden, der sich etwa zwischen 10 cm oberhalb der Palettenoberseite
und etwa der halben Palettenfuß-Höhe erstreckt.
Bei entsprechenden Versuchen hat sich herausgestellt, daß es besonders
zweckmäßig und
daher zu bevorzugen ist, wenn ein Hauben-Randabschnitt höhenmäßig in einem
Bereich an einer weiteren vertikalen Abwärtsbewegung gehindert wird,
der etwa kurz unterhalb der Unterseite der Palettenplatte liegt.
Eine solche oder ähnliche
Ausgestaltung ist deshalb besonders zweckmäßig, weil man einerseits vermeiden
muß, daß es aus
den genannten Gründen
zu einem Unterstretch kommt, andererseits aber natürlich die
Paletten-Seitenwände
als „Reibungs-Verankerungsmittel” möglichst
weitgehend nutzen sollte und möchte,
und dieses insb. dann muß,
wenn der horizontale Querstretch verhältnismäßig klein und/oder die vertikale
Längsdehnung
zum Straffen der Hauben-Seitenwände relativ
groß ist.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in Unteransprüchen beschrieben.
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Der
vorrichtungs- bzw. einrichtungsmäßige Teil
der obigen Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens einen im
vertikalen Bewegungspfad eines sich zwischen zwei einander benachbarten
Reff- und Stretchelementen erstreckenden Hauben-Randabschnittes
des offenen Haubenendes angeordneten bzw. nach oder bei Beginn des Überziehvorganges
anzuordnenden Anschlags mit einer dem zugeordneten Hauben-Randabschnitt
zugeordneten, oberhalb der Reff- und Stretchelemente liegenden,
i. w. horizontalen Anschlagfläche,
mittels welcher der betreffende Hauben-Randabschnitt in der Überzieh-Endphase
an einer weiteren Abwärtsbewegung
zu hindern ist, bevor die Reff- und Stretchelemente ihre unterste Überzieh-Endstellung erreicht
haben, in welcher die Haube von ihnen abgeglitten ist.
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Ein
einem Hauben-Randabschnitt zugeordneter Anschlag kann ein- oder
mehrteilig ausgebildet sein, wie dieses weiter unten unter Bezugnahme
auf ein Ausführungsbeispiel
anhand einer Zeichnung noch weiter erläutert ist.
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Ein
solcher „Hauben-Begrenzungsanschlag” ist bevorzugt
an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Hauben-Seitenwänden vorgesehen.
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Dabei
ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß sich ein Anschlag bis nahe
an das ihm benachbarte Reff- und Stretchelement bzw. dessen vertikalen
Bewegungspfad heran erstreckt (wobei selbstverständlich eine Kollision mit dem
betreffenden Reff- und Stretchelement beim Überziehen der Haube vermieden
werden muß).
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In
bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann ein Anschlag
mittels wenigstens einer vorzugsweise motorisch betätigbaren
pneumatischen oder hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit aus (s)einer abgesenkten
Ruhestellung in eine angehobene Arbeitsstellung zu verfahren (bzw.
ggf. zu verschwenken) sein, in welcher seine Anschlagfläche(n) mit
dem ihm zugeordneten Hauben-Randabschnitt in Eingriff kommen kann.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in Unteransprüchen
beschrieben.
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Bezüglich des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sei noch nachgetragen, daß ein
Anschlag zweckmäßigerweise
bereits wieder in seine Ruhestellung abgesenkt bzw. geschwenkt wird,
wenn die Reff- und Stretchelemente ihre untere Überzieh-Endstellung erreicht
haben, bevor die fertig umhüllte
Ladeeinheit aus der Hauben-Überziehvorrichtung
ausgefahren wird, um der Haube ein ungestörtes Anlegen an die Seitenwände der Ladeeinheit
auch in deren unteren Bereich zu ermöglichen, und Folienbeschädigung beim
Verfahren der Ladeeinheit auszuschließen.
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Die
Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf eine schematisierte Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
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1:
eine Seitenansicht auf einen (geringen) Teil einer Stretchhauben-Verpackungsmaschine
mit einem zugleich als Abstützeinrichtung
für die
Ladeeinheiten dienenden Fördereinrichtung
zum Zufördern
noch nicht umhüllter
Ladeeinheiten, und zum jeweiligen Abfördern einer bereits mit einer
Stretchfolienhaube umhüllten
Ladeeinheit, wobei im Bereich der Fördereinrichtung ein erfindungsgemäßer Folienbegrenzer
und dessen Anschlag für
einen Hauben-Randabschnitt in einer abgesenkten Ruhestellung erkennbar
ist;
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2:
eine Darstellung gem. 1 mit angehobenem Anschlag,
wobei sich die Reff- und Stretchelemente (Stretchbügel (nicht
dargestellt)) noch in ihrer Ausgangsstellung oberhalb der Stapeloberseite
in ihrer Überziehstellung
befinden, oder bereits während
des Überziehvorgangs
neben dem Stapel;
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3:
eine Darstellung gem. 2, in welcher sich die Reff-
und Stretchelemente in der Überzieh-Endphase
befinden, wobei der Hauben-Randabschnitt am offenen, unteren Ende
der Haube sich noch unter Reibschluß auf den Reff- und Stretchelementen
befindet, und der aus seiner Ruhestellung gem. 1 in
seine Arbeits- bzw. Anschlagstellung gem. 2 angehobene
Anschlag den in 3 erkennbaren, vom liegenden
Hauben-Randabschnitt daran hindert, sich in dieser Überzieh-Endphase
zusammen mit den Reff- und Stretchelementen
weiter vertikal nach unten zu bewegen;
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4:
eine Darstellung gem. 3, in welcher sich die Reff-
und Stretchelemente gegenüber
ihrer höhenmäßigen Position
gem. 3 weiter nach unten in ihre Überzieh-Endstellung bewegt
haben, und die Haube von ihnen vollständig abgeglitten ist, und wobei
sich der Anschlag noch in seiner angehobenen Arbeitsstellung befindet;
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5:
eine Darstellung gem. 4, in welcher die (nicht dargestellten)
Reff- und Stretchelemente bereits wieder mit dem Hubrahmen in dessen
obere Ausgangsstellung gefahren sind, und in der der Anschlag in seine
Ruhestellung gem. 1 zurück nach unten gefahren ist,
wobei die Ladeeinheit nunmehr jedoch an ihrer Oberseite und ihren
Seitenwänden
(einschließlich
des oberen Abschnittes der Palette) von der Stretchfolienhaube umhüllt ist;
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6:
eine Darstellung gem. 3 in Richtung des Pfeiles VI
bzw. des Pfeiles VI' in 3 gesehen (so
daß die
Darstellung gem. 3 mithin eine Seitenansicht
des Pfeiles III bzw. des Pfeiles III' in 6 wiedergibt);
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7:
eine entsprechende Darstellung in einem Zustand gem. 4;
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8:
eine 7 entsprechende Darstellung in einem Zustand des
Anschlages/der Anschläge
gem. den 4 und 7, und der
Reff- und Stretchelemente gem. 5;
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9:
eine Darstellung gem. 8 mit abgesenktem Anschlag/abgesenkten
Anschlägen
gem. 5;
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10:
eine Variante über
der Ausbildung gem. den 1–5 (bzw.
den 1–9),
bei welcher die Anschläge
an den beiden längeren
Hauben-Randabschnitten so ausgebildet sind, wie die Anschläge an den
kürzeren
Hauben-Randabschnitten bei der Ausbildung gem. den 1–9;
und
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11:
eine Darstellung gem. 10 mit angehobenen Begrenzungsanschlägen.
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1 zeigt
(in einer stark schematischen Darstellung) eine auf einem Rollen-
bzw. Röllchenförderer 1 befindliche
Ladeeinheit 2 in einer Seitenansicht in Förderrichtung
gesehen in ihrer Verpackungs- bzw. Umhüllungsstellung innerhalb einer
(im übrigen
nicht dargestellten) Stretchhauben-Verpackungsmaschine. Die Ladeeinheit 2 besteht
aus einem auf einer Palette 3 angeordneten, quaderförmigen Stückgutstapel 4 einer
Breite B, einer Länge
L und einer Höhe
H, der aus acht jeweils in einem Kreuzverband angeordneten, übereinander gestapelten
Stückgutlagen 4' besteht. Bei
der Palette 3 handelt es sich um eine übliche, aus Holz bestehende Flachpalette
(bspw. eine Europalette einer Breite B = 800 mm und einer Länge L =
1.200 mm), die eine Höhe von
ca. 15 cm hat. Die Palette 3 ist nicht unterstapelt; die
horizontale Stapel-Querschnittsfläche ist mithin gleich der Paletten-Oberseite
und zu dieser kongruent.
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Zum
Schutz des Stückgutstapels
vor Witterungseinflüssen
(insb. Niederschläge,
Staub) beim Transport und der Lagerung der Ladeeinheiten 2 soll
der Stapel 4 an seiner Oberseite 5 und seinen
vier Seitenflächen 6, 7, 8 und 9 mit
einer Stretchfolienhaube 10 (s. 3–9)
fest umhüllt
werden, die dem Stapel 4 außerdem die insb. für ein Umsetzen
und einen Transport erforderliche Stapelfestigkeit (Formbeständigkeit)
verleihen soll. Aus diesem Grunde werden die in der Verpackungsmaschine
aus einem Seitenfaltenschlauch hergestellten Hauben 10 jeweils
vor dem Überziehen über die
jeweils zu umhüllende
Ladeeinheit 2 aus ihrem zunächst noch ungedehnten (aufgespreizten)
Ausgangszustand rechtwinklig zur (Maschinen- und) Hauben-Längsmittelachse 11 um
wenigstens 10% (je nach Beschaffenheit der Ladeeinheit 2 und
deren Stückgutteile 4'' i. a. erheblich mehr, nämlich z.
B. 30% und neuerdings sogar bis zu 60% und mehr) quergestretcht. Der
Umfang UH des Seitenfaltenschlauches bzw.
einer aus diesem hergestellten Stretchfolienhaube ist im noch ungedehnten
Ausgangszustand mithin entsprechend kleiner als der Stapelumfang
USt.
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Die
(auch als „Haubenstretcher” bezeichnete)
Verpackungsmaschine weist u. a. vier auch als „Stretchbügel” bezeichnete Reff- und Stretchelemente 12 auf,
von denen zwei Stretchbügel 12 in 4 in
ihrer unteren Überzieh-Endstellung
zu sehen sind. Sie dienen – nach
dem Öffnen
des im Bevorratungs- und Zuführzustand flach
zusammengelegten Seitenfaltenschlauches – zunächst auch zum (zunächst noch
ungedehnten) Aufspreizen des der Haubenbildungseinrichtung zugeführten Schlauchendes,
aus dem jeweils eine Stretchfolienhaube 10 gefertigt werden
soll, und befinden sich – abweichend
von der Darstellung gem. den 3 und 4 sowie 6 und 7 – deutlich
oberhalb der Stapel-Oberseite 5, wo sie zunächst in
einer zur Mitte hin zusammengefahrenen (Aufnahme-)Stellung in das
vorgeöffnete
Schlauchende von unten her hineingefahren und sodann so weit diagonal
auseinander gefahren werden, daß die
vier Stretchbügel 12 den Schlauch-Randabschnitt
am offenen Schlauchende aufgespreizt aufnehmen.
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Mittels
antreibbarer sog. Reffrollen, die an die von den Stretchbügeln 12 aufgenommene
Folie herangefahren oder herangeschwenkt werden können, wird
ein für
die Haubenbildung längenmäßig erforderlicher Schlauchabschnitt
auf die Stretchbügel 12 aufgerefft,
so daß er
danach in i. w. konzentrisch zur Hauben-Längsmittelachse 11 in
Falten an der Außenseite
der Stretchbügel 12 anliegt.
Der für
die Haubenbildung vorgesehene Schlauchabschnitt wird sodann mittels
einer Schweißeinrichtung
(Schweißleisten)
mittels einer Quernaht abgeschweißt, und mittels einer Schneideinrichtung
oberhalb der gebildeten Querschweißnaht von dem Schlauchvorrat
unter Bildung einer Haube abgetrennt. Danach wird i. a. das nach
dem Abtrennen sackartig zwischen den Stretchbügeln 12 nach unten
herunterfallende, geschlossene Haubenende durch Nachreffen (i. a.
noch ungedehnt) gestrafft, so daß es sich nach dem Entfernen
der vorstehend beschriebenen Lose i. w. in einer Horizontalebene
erstreckt, die von den oberen Enden der Stretchbügel 12 von unten her
tangiert wird.
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Aus
dieser Reffstellung werden die Stretchbügel 12 sodann weiter
diagonal nach außen
in eine Überziehstellung
verfahren (s. 3, 4 sowie 6, 7)
die so bestimmt wird, daß die
von der Innenseite der Stretchbügel 12 bestimmte
lichte Überziehkontur
so bestimmt ist, daß beim Überziehen
an allen vier Seitenwänden
ein Abstand von etwa 5–10
cm zwischen jeder Stapel-Seitenfläche 6–9 und
den ihr jeweils zugeordneten Stretchbügeln 12 (und damit
auch der nach und nach von den Stretchbügeln 12 abgleitenden
Folie) vorhanden ist, um bei Stückgutstapeln 4,
deren Kontur aufgrund mängelbehafteter
Stapelung von der in der Zeichnung dargestellten Idealkontur abweicht,
eine Kollision zwischen den Stretchbügeln 12 und dem Stapel 4 mit
Sicherheit zu vermeiden.
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Kurz
bevor die Stretchbügel 12 ihre
untere Überzieh-Endstellung
erreicht haben (s. z. B. 7) gleitet letztlich auch der
Haubenrandabschnitt von den Stretchbügeln 12 ab, so daß auch er
sich aufgrund des ihm zuvor eingeprägten horizontalen Querstretches
aufgrund der elastischen Folieneigenschaften wieder zusammenzieht,
indes nicht auf seinen ungedehnten Ausgangszustand, da er hieran
durch die Ladeeinheit ja gehindert wird, an deren Seitenflächen er
sich bestimmungsgemäß unter
dem verbleibenden horizontalen Querstretch fest anlegen soll, und
zwar so, daß die
Stretchfolienhaube 10 auch die Palette 3 noch
teilweise umhüllt, weil
sich der Haubenrandabschnitt am offenen Haubenende unter Haftreibung
an die Paletten-Seitenflächen 3' fest anlegen
soll, nicht jedoch (mit einem sog. Unterstretch) an die Unterseite 13 der
Palette 3.
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Eine
solche Verankerung des Hauben-Randabschnittes an der Palette 3 ist
geboten, um ein seitliches Hochziehen der Hauben-Seitenwände bis
in den Bereich der Stapel-Seitenwände zu verhindern. Dieses könnte nämlich eintreten,
weil der Haube 10 beim Überziehen
durch die Stretchbügel 12 aufgrund
der beim Abgleiten der Folie von den Stretchbügeln 12 vorhande nen
Reibung bestimmungsgemäß (in den
von den Stretchbügeln 12 bestimmten
Eckbereichen) eine gewisse vertikale Dehnung eingeprägt wird,
die ein Glattziehen bzw. Straffen der Haubenseitenwände im fertigen
Umhüllungszustand
gewährleisten
soll. Die Größe dieser
vertikalen Längsdehnung
der Haube ist zwar bestimmungsgemäß deutlich kleiner als 5% bezogen
auf ihren Zustand im quergestretchten Zustand (also im Sinne der üblichen
Terminologie noch nicht als Vertikalstretch zu bezeichnen), doch
reicht sie regelmäßig aus,
um ein höchst
unerwünschtes
seitliches Hochziehen der Haubenseitenwände (insb. in deren mittleren,
unteren Bereichen) zu bewirken, falls die Folie nicht daran gehindert wird.
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Andererseits
soll die Haube 10 aber vorgabegemäß die Stapel-Seitenflächen vollständig bedecken, und
bedarf zu ihrer sicheren „Verankerung” an den
Paletten-Seitenflächen 3' regelmäßig eines
erheblichen Bruchteils der hierfür
zur Verfügung
stehenden, gesamten Paletten-Seitenfläche 3', so daß es insoweit
an sich ideal wäre,
wenn der Haubenrand am offenen Haubenende mehr oder weniger unmittelbar
in der Ebene der Paletten-Unterseite 13 enden würde. Das
ist jedoch aufgrund ständig
wechselnder Reibungsverhältnisse
und anderer Umstände
regelmäßig mit
vertretbarem Aufwand nicht durchgängig zu bewerkstelligen, da
es ohne besondere (nämlich
die erfindungsgemäßen) Maßnahmen
ohnehin kaum möglich
ist, eine erhebliche Überdeckung
der Paletten-Seitenflächen 3' im fertigen
Umhüllungszustand
zu bewirken, wie weiter oben bereits ausgeführt worden ist.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, ist eine vor- und nachstehen auch kurz
als „Folienbegrenzer” bzw. lediglich
als „Einrichtung” bezeichnete
Folienbegrenzungs-Einrichtung vorgesehen, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten jeweils (wenigstens) einen im vertikalen Bewegungspfad eines
sich jeweils zwischen einander benachbarten Stretchbügeln 12, 12 erstreckenden
Hauben-Randabschnittes 15' angeordneten
Anschlag 16 mit einer Anschlagfläche 16' aufweist, mittels welcher der betreffende
Hauben-Randabschnitt 15' in der Überzieh-Endphase
an einer weiteren Abwärtsbewegung
zu hindern ist, bevor die Reff- und Stretchelemente 12 ihre
unterste Überzieh-Endstellung
(s. z. B. 1 und 5) erreicht
haben.
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Die
Einrichtung 14 besitzt bei dem Ausführungsbeispiel gem. den 1–9 – wenn man
so will – an
den beiden einander gegenüberliegenden
Hauben-Randabschnitten 15 jeweils zwei Anschläge 16,
die jeweils über
eine Traverse 17 zu einer Anschlageinheit miteinander verbunden
sind, und die sich jeweils mit ihrer Außenseite 18 soweit
von der Mitte aus nach außen
erstrecken, daß die
Außenseite 18 jeweils
der zur Mitte gekehrten Innenseite 19 des jeweils benachbarten
Stretchbügels 12 (bzw.
deren vertikalem Bewegungspfad) eng benachbart ist, wie aus den 3 und 4 erkennbar
ist.
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Jede
Anschlageinheit 16, 17, 16 ist mittels
zweier jeweils pneumatischer oder hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheiten 20 in
Richtung des Doppelpfeil 21 aus ihrer in 1 dargestellten
unteren Ruhe- und Ausgangsstellung in eine, z. B. in 2 erkennbare,
angehobene Arbeitsstellung anhebbar.
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In
der Darstellung gem. 2 befinden sich die (nicht dargestellten)
Reff- und Stretchelemente 12 noch in ihrer Überziehstellung
oberhalb der Stapeloberseite 5, oder – wenn der Überziehvorgang bereits begonnen
hat – irgendwo
seitlich zum Stapel 4 neben dem Stapel 4, nämlich jeweils
mit dem vorgesehenen Sicherheitsabstand benachbart zu einer Stapel-Eckkante.
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Im
Verlaufe der Überziehbewegung
legt sich der am geschlossenen Haubenende befindliche Haubendeckel 22 auf
die Stapeloberseite 5 auf, und beim weiteren Absenken eines
in 3 nur ausschnittsweise dargestellten Hubrahmens 23,
an dem die Stretchbügel 12 angeordnet
sind, gleitet das auf die Stretchbügel 12 gereffte Folienmaterial
der Stretchfolienhaube 10 sukzessiv von den Stretchbügeln 12 ab,
und legt sich nach und nach unter (gegenüber dem Überziehzustand vermindertem)
horizontalem Querstretch an die Stapel-Seitenwände an.
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In 3 ist
der Stapel 4 bereits fast vollständig an seinen Seitenflächen umhüllt. Die
Stretchbügel 12 befinden
sich höhenmäßig bereits
im Bereich der Palette 3, haben jedoch ihre untere Überzieh-Endstellung
(s. 4) noch nicht erreicht. Bereits etwas vorher haben
die Hauben- Randabschnitte,
denen jeweils mindestens ein Anschlag 16 zugeordnet ist,
bereits Kontakt mit den Anschlagflächen 16' der unterhalb des jeweiligen Hauben-Randabschnittes
befindlichen Anschläge 16 in
deren angehobener Arbeitsposition bekommen, und werden beim weiteren
Absenken der Stretchbügel 12 in
deren Überzieh-Endphase
(zunächst)
an einem weiteren vertikalen Absenken in der aus 3 ersichtlichen
Weise gehindert.
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Beim
noch weiteren Absenken der Stretchbügel 12 gleitet auch
noch der Haubenrandabschnitt am offenen Ende der Haube 10 von
den Stretchbügeln 12 ab,
und wird aufgrund der erfindungsgemäßen Folienbegrenzungs-Einrichtung 14 von
den Stretchbügeln 12 aufgrund
der zwischen deren Außenflächen und
der Folien vorhanden Reibung nicht mit in die Endstellung der Stretchbügel 12 (s. 4)
genommen, weil die Anschläge 16 bzw.
deren Anschlagflächen 16' Widerlager
bilden, die gem. den aus 3 ersichtlichen Verhältnissen
bewirken, daß der
beim weiteren Absenken der Stretchbügel 12 noch auf diesen
befindliche Haubenrandabschnitt von den Stretchbügeln 12 gleichsam
abgezogen wird und wieder etwas nach oben „schnellt”, und zwar etwa bis in diejenige
Horizontalebene, die von den Anschlagflächen 16' der Anschläge 16 gebildet wird,
wie dieses aus 4 erkennbar ist.
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Aus 4 ist
weiterhin u. a. erkennbar, daß der
Stückgutstapel 4 der
Ladeeinheit 2 an seinen Seitenflächen vollständig umhüllt ist, und daß der untere
Randabschnitt der Haube 10 auch noch den oberen Abschnitt
der Palette 3 so weit umhüllt, daß etwa ein Drittel der Palettenklötze an ihren
Seitenflächen
von der Folie beaufschlagt ist. Will man im konkreten Fall eine
noch weitergehende Seitenflächenumhüllung der
Palette 3 bewirken, und die Paletten-Seitenwände noch
weitgehender zur reibschlüssigen
Verankerung des Haubenrandabschnittes ausnutzen, so kann durch entsprechende
Einstellung des Hubes der Kolben-Zylinder-Einheiten 20 die
Arbeitsstellung des Folienbegrenzers 14 so eingestellt
werden, daß sich
dessen Anschlagflächen 16' in der Arbeits-
bzw. Anschlagstellung weiter unten befinden, wie dieses in 3 mit
strichpunktierten Linien angedeutet worden ist, so daß sich der
Haubenrand 15' im
fertigen Umhüllungszustand
entsprechend tiefer befindet, wie dieses in den 4 und 5 mit
strichpunktierten Linien angedeutet worden ist.
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5 zeigt
den Zustand kurz nach dem Zustand gem. 4. In diesem
Zustand sind die Stretchbügel 12 bereits
wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung verfahren (bzw. auf dem
Wege dorthin), um dort durch erneute Haubenbildung den nächsten Verpackungsvorgang
einzuleiten; und die paarweise über
eine Traverse 17 verbundenen Anschläge des Folienbegrenzers 14 sind
bereits wieder in ihre abgesenkte Ruhestellung verfahren worden.
Letzteres ist schon deshalb zweckmäßig, um beim anschließenden Herausfahren
der fertigen Ladeeinheit 2 auf und mittels des Rollenförderers 1 zu
verhindern, daß die
Anschläge 16 aufgrund
eines Eingriffes mit dem Haubenrand beim Ausfahren der Ladeeinheit 2 die
Folie beschädigen
können.
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6 zeigt
die Anordnung gem. den 1–5 in einer
Seitenansicht auf eine der beiden längeren Seiten der Ladeeinheit 2,
also in Richtung des Pfeiles VI bzw. des Pfeiles VI' in 3 gesehen.
Aus 6 ist erkennbar, daß im Bereich der beiden Schmalseiten
der Ladeeinheit jeweils (paarweise verbundene) Anschläge 16 der
Folienbegrenzungs-Einrichtung 14 vorhanden sind, nicht
indes an den beiden anderen Hauben-Randabschnitten 15' der längeren Seiten
der Ladeeinheit 2, wobei in einer anderen Ausgestaltung
auch dort entsprechende Anschläge 16 vorgesehen
sein können.
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Weiterhin
ist aus 6 erkennbar, daß sämtliche
Anschläge 16 der
Einrichtung 14 integral miteinander verbunden sind, und
daß die
Einrichtung 14 insgesamt auch nur 2 Kolben-Zylinder-Einheiten 20 aufweist, was
ggf. auch dann ausreichen würde
(falls man nicht sogar mit einer einzigen Kolben-Zylinder-Einheit
auskommt), wenn für
alle vier Hauben-Randabschnitte
bzw. -Ränder 15, 15' Anschläge 16 vorgesehen
sind.
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Während 6 den
Zustand gem. 3 (in einer anderen Seitenansicht)
zeigt, zeigt 7 den Zustand gem. 4,
und 8 den Zustand kurz nach dem Zustand gem. 7,
in dem die Stretchbügel 12 zwar
bereits wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren
worden sind, bzw. sich auf dem Weg dorthin befinden, die Anschläge 16 der
Folienbegrenzungs-Einrichtung sich aber noch in ihrer angehobenen Arbeitsposition
befinden, während 9 den
kurz darauf eintretenden Zustand in einer Ansicht gem. den 7 und 8 zeigt,
bei dem die Anschläge 16 der
Einrichtung 14 wieder in ihre untere Ruhestellung abgesenkt
worden sind, und die fertige Ladeeinheit mittels des Rollenförderers 1 in
Richtung des Pfeiles 24 oder des Pfeiles 24' aus der Verpackungsmaschine
abgefördert
wird.
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Die
10 und
11 zeigen
schließlich
noch eine Variante gegenüber
den Darstellung gem. den
1–
9, bei welcher
jeweils den längeren
Haubenrändern
15' Anschläge
16 zugeordnet
sind, und nicht den kürzeren
Haubenrändern,
und zwar zeigt
10 eine
1 entsprechende
Darstellung bei einer solchen Anordnung, bei welcher die Anschläge
16 sich
noch in ihrer abgesenkten Ruhestellung befinden, und
11 eine
10 entsprechende
Darstellung, in welcher die Anschläge
16 bereits in ihrer
Arbeitsstellung hochgefahren worden sind. Bezugszeichenliste
1 | Rollenförderer |
2 | Ladeeinheit |
3 | Palette |
3' | Paletten-Seitenflächen |
4 | Stückgutstapel |
4' | Stückgutlagen |
4'' | Stückgutteile |
5 | Oberseite
(von 4) |
6 | Seitenfläche (von 4) |
7 | Seitenfläche (von 4) |
8 | Seitenfläche (von 4) |
9 | Seitenfläche (von 4) |
10 | Stretchfolienhaube |
11 | Maschinen-
und Hauben-Längsmittelachse |
12 | Reff-
und Stretchelemente („Stretchbügel”) |
13 | Unterseite
(von 3) |
14 | Folienbegrenzungs-Einrichtung
(„Folienbegrenzer”; „Einrichtung”) |
15 | Hauben-Randabschnitt |
15' | Haubenrand |
16 | Anschlag |
16' | Anschlagfläche |
17, 17' | Traverse |
18 | Außenseite
(von 16) |
19 | Innenseite
(von 12) |
20 | Kolben-Zylinder-Einheiten |
21 | Pfeil |
22 | Haubendeckel |
23 | Hubrahmen |
24, 24' | Pfeil |
|
B | Breite
(von 4) |
L | Länge (von 4) |
UH | (ungedehnter)
Haubenumfang |
USt | Stapelumfang |