DE10056017A1 - Verfahren und Vorrichtung eines Abgasnachbehandlungssystems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung eines AbgasnachbehandlungssystemsInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Abgasnachbehandlungssystems beschrieben. Ein Sonderbetrieb wird eingeleitet, wenn eine Zustandsgröße einen Grenzwert überschreitet. Der Grenzwert ist abhängig von einer, die Lebensdauer des Abgasnachbehandlungssystems charakterisierenden Größe vorgebbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Abgasnachbehandlungssystems gemäß den
Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines
Abgasnachbehandlungssystems, insbesondere für eine
Brennkraftmaschine, ist bspw. aus der DE 199 06 287 bekannt.
Dort wird ein Abgasnachbehandlungssystem mit einem
Partikelfilter beschrieben. Überschreitet eine Zustandsgröße
einen Grenzwert so wird ein Sonderbetrieb eingeleitet. Als
Zustandsgröße wird der Beladungszustand des Partikelfilters
bewertet und bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte für den
Beladungszustand wird eine Regeneration des Filters
eingeleitet. Dabei wird abhängig vom Beladungszustand
zwischen verschiedenen Zuständen unterschieden. Die
Steuerung des Abgasnachbehandlungssystem kann dabei dadurch
erfolgen, dass auf Stellelemente eingewirkt wird, die
üblicherweise zur Steuerung der Brennkraftmaschine dienen.
Bei solchen Abgasnachbehandlungssystemen können
Alterungseffekte auftreten, die dazu führen, dass der
Sonderbetrieb früher und/oder später durchzuführen sind. So
kann bspw. bei Partikelfiltern vorgesehen sein, dass ein
Additiv zugesetzt wird. Von diesem Additiv bleiben im
Partikelfilter Rückstände, die zu einer scheinbaren Beladung
des Filters führen.
Dadurch das die Grenzwerte abhängig von einer Größe
vorgebbar ist, die die Lebensdauer des
Abgasnachbehandlungssystem charakterisiert, ist die
Kompensation des Einflusses von Alterungseffekten bei solchen
Abgasbehandlungssystemen möglich. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn die Grenzwerte abhängig von einer zugeführten
Additivmasse vorgebbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Größe, welche die
Lebensdauer charakterisiert, ausgehend von einer Größe, die
die eingespritzte Kraftstoffmenge charakterisiert, vorgebbar
ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Additiv
dem Kraftstoff zugesetzt wird. Eine Größe die der
eingespritzten Kraftstoffmenge entspricht liegt in der Regel
in der Steuereinheit zur Steuerung der Brennkraftmaschine
vor und/oder kann sehr leicht bestimmt werden.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung
und Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
erfindungsgemäßen Vorgehensweise.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente eines
Abgasnachbehandlungssystems einer Brennkraftmaschine
dargestellt. Die Brennkraftmaschine ist mit 100 bezeichnet.
Ihr wird über eine Frischluftleitung 105 Frischluft
zugeführt. Die Abgase der Brennkraftmaschine 100 gelangen
über eine Abgasleitung 110 in die Umgebung. In der
Abgasleitung ist ein Abgasnachbehandlungssystem 115
angeordnet. Hierbei kann es sich um einen Katalysator
und/oder um einen Partikelfilter handeln. Desweiteren ist es
möglich, dass mehrere Katalysatoren für unterschiedliche
Schadstoffe oder Kombinationen von wenigstens einem
Katalysator und einem Partikelfilter vorgesehen sind.
Desweiteren ist eine Steuereinheit 170 vorgesehen, die
wenigstens eine Motorsteuereinheit 175 und eine
Abgasnachbehandlungssteuereinheit 172 umfaßt. Die
Motorsteuereinheit 175 beaufschlagt ein
Kraftstoffzumesssystem 180 mit Ansteuersignalen. Die
Abgasnachbehandlungssteuereinheit 172 beaufschlagt die
Motorsteuereinheit 175 und bei einer Ausgestaltung ein
Stellelement 182, das in der Abgasleitung vor dem
Abgasnachbehandlungssystem oder im
Abgasnachbehandlungssystem angeordnet ist, mit
Ansteuersignalen.
Desweiteren sind verschiedene Sensoren vorgesehen, die die
Abgasnachbehandlungssteuereinheit und die Motorsteuereinheit
mit Signalen versorgen. So ist wenigsten ein erster Sensor
194 vorgesehen, der Signale liefert, die den Zustand der
Luft charakterisiert, die der Brennkraftmaschine zugeführt
wird. Ein zweiter Sensor 177 liefert Signale, die den
Zustand des Kraftstoffzumesssystems 180 charakterisieren.
Wenigsten ein dritter Sensor 191 liefert Signale, die den
Zustand des Abgases vor dem Abgasnachbehandlungssystem
charakterisieren. Wenigsten ein vierter Sensor 193 liefert
Signale, die den Zustand des Abgasnachbehandlungssystems 115
charakterisieren. Desweiteren liefert wenigstens ein Sensor
192 Signale, die den Zustand der Abgase nach dem
Abgasnachbehandlungssystem charakterisieren. Vorzugsweise
werden Sensoren, die Temperaturwerte und/oder Druckwerte
erfassen verwendet. Desweiteren können auch Sensoren
eingesetzt werden, die die chemische Zusammensetzungen des
Abgases und/oder der Frischluft charakterisieren. Hierbei
handelt es sich bspw. um Lambdasensoren, NOX-Sensoren oder
HC-Sensoren.
Mit den Ausgangssignalen des ersten Sensors 194, des dritten
Sensors 191, des vierten Sensors 193 und des fünften Sensors
192 wird vorzugsweise die Abgasnachbehandlungssteuereinheit
172 beaufschlagt. Mit den Ausgangssignalen des zweiten
Sensors 177 wird vorzugsweise die Motorsteuereinheit 175
beaufschlagt. Es können auch weitere nicht dargestellte
Sensoren vorgesehen sein, die ein Signal bezüglich des
Fahrerwunsches oder weitere Umgebungs- oder
Motorbetriebszustände charakterisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Motorsteuereinheit
und die Abgasnachbehandlungssteuereinheit eine bauliche
Einheit bilden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass
diese als zwei Steuereinheiten ausgebildet sind, die
räumlich voneinander getrennt sind.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorgehensweise am
Beispiel eines Partikelfilters, der insbesondere bei
direkteinspritzenden Brennkraftmaschinen verwendet wird,
beschrieben. Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist aber
nicht auf diese Anwendung beschränkt, sie kann auch bei
anderen Brennkraftmaschinen mit einem
Abgasnachbehandlungssystem eingesetzt werden. Insbesondere
kann sie eingesetzt werden, bei
Abgasnachbehandlungssystemen, bei denen ein Katalysator und
ein Partikelfilter kombiniert sind. Desweiteren ist sie
einsetzbar, bei Systemen die lediglich mit einem Katalysator
ausgestattet sind.
Ausgehend von den vorliegenden Sensorsignalen berechnet die
Motorsteuerung 175 Ansteuersignale zur Beaufschlagung des
Kraftstoffzumesssystems 180. Dieses mißt dann die
entsprechende Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine 100 zu.
Bei der Verbrennung können im Abgas Partikel entstehen.
Diese werden von dem Partikelfilter im
Abgasnachbehandlungssystem 115 aufgenommen. Im Laufe des
Betriebs sammeln sich in dem Partikelfilter 115
entsprechende Mengen von Partikeln an. Dies führt zu einer
Beeinträchtigung der Funktionsweise des Partikelfilters
und/oder der Brennkraftmaschine. Deshalb ist vorgesehen,
dass in bestimmten Abständen bzw. wenn der Partikelfilter
einen bestimmten Beladungszustand erreicht hat, ein
Regenerationsvorgang eingeleitet wird. Diese Regeneration
kann auch als Sonderbetrieb bezeichnet werden.
Der Beladungszustand wird bspw. anhand verschiedener
Sensorsignale erkannt. So kann zum einen der Differenzdruck
zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Partikelfilters 115
ausgewertet werden. Zum anderen ist es möglich den
Beladungszustand ausgehend von verschiedenen Temperatur-
und/oder verschiedenen Druckwerten zu ermitteln. Desweiteren
können noch weiter Größen zur Berechnung oder Simulation des
Beladungszustands herangezogen werden. Eine entsprechende
Vorgehensweise ist bspw. aus der DE 199 06 287 bekannt.
Erkennt die Abgasnachbehandlungssteuereinheit, dass der
Partikelfilter einen bestimmten Beladungszustand erreicht
hat, so wird die Regeneration initialisiert. Zur
Regeneration des Partikelfilters stehen verschiedene
Möglichkeiten zur Verfügung. So kann zum einen vorgesehen
sein, dass bestimmte Stoffe über das Stellelement 182 dem
Abgas zugeführt werden, die dann eine entsprechende Reaktion
im Abgasnachbehandlungssystem 115 hervorrufen. Diese
zusätzlich zugemessenen Stoffe bewirken unter anderem eine
Temperaturerhöhung und/oder eine Oxidation der Partikel im
Partikelfilter. So kann bspw. vorgesehen sein, dass mittels
des Stellelements 182 Kraftstoffstoff und/oder
Oxidationsmittel zugeführt werden.
Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein
entsprechendes Signal an die Motorsteuereinheit 175
übermittelt wird und diese eine so genannte Nacheinspritzung
durchführt. Mittels der Nacheinspritzung ist es möglich,
gezielt Kohlenwasserstoffe in das Abgas einzubringen, die
über eine Temperaturerhöhung zur Regeneration des
Abgasnachbehandlungssystems 115 beitragen.
Üblicherweise ist vorgesehen, dass der Beladungszustand
ausgehend von verschiedenen Größen bestimmt wird. Durch
Vergleich mit einem und/oder mehreren Schwellwerten werden
die unterschiedlichen Zustände erkannt, und abhängig vom
erkannten Beladungszustand die Regeneration eingeleitet.
Häufig werden zur Erhöhung der Wirksamkeit oder zur
Verbesserung der Regeneration dem Kraftstoff und/oder über
das Stellelement 182 Additive, die vorzugsweise als
Katalysatoren wirken, dem Abgas zugeführt. Diese Additive
führen zu Rückständen, die sich ebenfalls im
Abgasnachbehandlungssystem 115 ablagern und dessen
Funktionsfähigkeit und/oder die Erfassung des
Beladungszustands beeinflussen.
Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass die
Schwellenwerte bei denen, auf einen anderen Beladungszustand
erkannt wird, abhängig von den Rückständen des Additivs im
Abgasnachbehandlungssystems 115 verändert werden.
Abhängig davon, wie das Additiv in das
Abgasnachbehandlungssystem gelangt, kann die Erfassung der
Additivrückstände im Abgasnachbehandlungssystems 115 auf
unterschiedliche Weise erfolgen. Gelangt das Additiv über
das Stellenelement 182 in die Abgasleitung, so erfolgt die
Erfassung des Additivgehaltes ausgehend von dem
Ansteuersignal, mit dem das Stellelement 182 beaufschlagt
wird. Wird das Additiv dem Kraftstoff zugefügt, so wird
bevorzugt eine Größe zur Bestimmung der Additivmenge
verwendet, die die einzuspritzenden Kraftstoffmenge
charakterisiert hierbei handelt es sich bspw. um
Ansteuerdauer des Kraftstoffzumesssystems.
Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung kann auch
vorgesehen sein, dass die Additivmenge lediglich aus der
Lebensdauer und/oder der Fahrleistung der Brennkraftmaschine
und/oder des Abgasnachbehandlungssystems ermittelt wird.
Hierzu kann beispielsweise ein Betriebsstundenzähler, der
die Betriebsstunden der Brennkraftmaschine und/oder des
Abgasnachbehandlungssystems erfaßt und/oder ein
Kilometerzähler verwendet werden.
Eine entsprechende Vorgehensweise ist in Fig. 2 als
Blockdiagramm dargestellt.
In einem ersten Schritt 200 wird eine Zustandsgröße P
bestimmt, die den Beladungszustand des Partikelfilters
charakterisiert. Die Zustandsgröße P wird dabei abhängig von
Meßgrößen und/oder Steuergrößen bestimmt. Bevorzugt werden
Druck und/oder Temperaturgrößen verwendet. Anschließend in
Schritt 210 wird wenigstens ein Grenzwert SW bestimmt,
abhängig von dem entschieden wird, in welchem Zustand sich
der Partikelfilter befindet. Diese Bestimmung des
Grenzwertes erfolgt abhängig von einer Größe T, die die
Lebensdauer des Partikelfilters charakterisiert.
Diese Größe, die die Lebensdauer charakterisiert, wird
vorzugsweise ausgehend von einer zugeführten Additivmasse
vorgegeben. Bei Systemen, bei denen das Additiv dem
Kraftstoff zugesetzt wird, wird die zugeführte Additivmasse
und/oder die Lebensdauer vorzugsweise ausgehend von einer
Größe bestimmt, die die einzuspritzende Kraftstoffmenge
charakterisiert. Hierbei handelt es sich bspw. um die
Einspritzdauer und/oder die Ansteuerdauer eines in die
Kraftstoffmenge beeinflussendes Stellelement.
Bei Systemen, bei denen das Additiv mittels eines
Stellelements, beispielsweise dem Stellelement 182, wird die
Lebensdauer vorzugsweise ausgehend von einer Größe bestimmt,
die von dem Ansteuersignal dieses Stellelements abhängt.
Vorzugsweise wird die Ansteuerdauer dieses Stellelements
verwendet.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Lebensdauer ausgehend
von dem Stand eines Zählers ermittelt wird. Der Zähler
erfasst dabei vorzugsweise die Betriebsdauer der
Brennkraftmaschine und/oder des Abgasnachbehandlungssystems.
Die Zustandsgröße P, die den Beladungszustand
charakterisiert, wird vorzugsweise abhängig von Meßwerten,
die den Druck, und/oder die Temperatur vor, nach und/oder im
Partikelfilter charakterisierend, bestimmt.
Die anschließende Abfrage 220 überprüft, ob der die
Zustandsgröße P, die den Beladungszustand charakterisiert,
größer als der Grenzwert SW ist. Ist diese Zustandsgröße P
größer als der Grenzwert SW, so wird in Schritt 230 in ein
Zustand Z1 übergegangen. Ist der Beladungszustand nicht
größer als der Schwellenwert so wird in Schritt 240 in den
Zustand Z2 übergegangen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung eines
Abgasnachbehandlungssystems, insbesondere für eine
Brennkraftmaschine, wobei ein Sonderbetrieb eingeleitet
wird, wenn eine Zustandsgröße einen Grenzwert
überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert
abhängig von eines Größe vorgebbar ist, die die
Lebensdauer des Abgasnachbehandlungssystems
charakterisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zustandsgröße abhängig von Meßgrößen und/oder
Steuergrößen bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
als Meßgrößen Größen verwendet werden, die den Druck
und/oder die Temperatur vor, im und/oder nach dem
Abgasnachbehandlungssystem charakterisieren.
4. Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Abgasnachbehandlungssystem zu mindestens einem
Partikelfilter beinhaltet.
5. Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsgröße den
Beladungszustand des Partikelfilters charakterisieren.
6. Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert ausgehend von
der zugeführten Additivmasse vorgegeben wird.
7. Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert ausgehend von
einer Größe bestimmt, die die einzuspritzende
Kraftstoffmenge charakterisiert.
8. Vorrichtung zur Steuerung eines
Abgasnachbehandlungssystems, insbesondere für eine
Brennkraftmaschine, bei der ein Sonderbetrieb eingeleitet
wird, wenn eine Zustandsgröße einen Grenzwert
überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
vorgesehen sind, die den Grenzwert abhängig von einer
Größe vorgeben, die die Lebensdauer des
Abgasnachbehandlungssystems charakterisiert.
Priority Applications (3)
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