DE10026762A1 - Verfahren zur Desulfatisierung eines NOx-Speicher-Katalysators - Google Patents
Verfahren zur Desulfatisierung eines NOx-Speicher-KatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Dieselmotors, in dessen Abgasstrang ein
NOx-Speicher-Katalysator angeordnet ist (Abb. 1). Ziel des Verfahrens ist die Entfernung der auf dem
Katalysator abgelagerten Schwefeloxide, da diese den Prozess der Stickoxidspeicherung und
Reduktion behindern bzw. zum vollständigen Aktivitätsverlust des Katalysators führen. (Erweiterung
P031845/DE/1)
Aus DE 197 50 226 C1 ist ein Verfahren bekannt, mit dem der Dieselmotor zur Regeneration eines im
Abgasstrang angeordneten NOx-Speicher-Katalysators mit unterstöchiometrischem (λ < 1)
Verbrennungs/Luft-Verhältnis betrieben werden kann.
Hierbei werden im Normalbetrieb (λ < 1) die während des Verbrennungsprozesses gebildeten
Stickoxide an diesem Katalysator adsorbiert und gespeichert. Zur Reduktion der Stickoxide in
Stickstoff sowie zur Wiederherstellung der NOx-Speicherkapazität des Katalysators ist nach definierten
Zeitabständen ein kurzzeitiger Wechsel in den Betriebszustand mit λ < 1 erforderlich.
Durch den im Kraftstoff vorhandenen Schwefel tritt neben der Einlagerung der Stickoxide (NOx) in
Konkurrenzreaktion die Einlagerung von Schwefeloxiden (SOx) auf. Diese Schwefeloxide entstehen
durch die Verbrennung von im Kraftstoff vorhandenen schwefelhaltigen Komponenten. In den für die
NOx-Regeneration des Speicher-Katalysators eingestellten Betriebsbedingungen erfolgt jedoch
aufgrund der höheren Stabilität der Schwefelkomponenten keine SOx-Regeneration, wodurch mit
zunehmender Fahrleistung eine Anreicherung dieser Schwefelspezies am Speichermaterial erfolgt, was
zu einer Verschlechterung der NOx-Speicher-Aktivität führt.
Um dies zu verhindern, ist nach einer bestimmten, durch den Schwefelgehalt des Kraftstoffs und der
geforderten Effektivität des Katalysators zur NOx-Speicherung, eine Entfernung der eingelagerten
Schwefelkomponenten vom Speichermaterial erforderlich.
Hierfür sind spezielle Bedingungen erforderlich, die sich von den Bedingungen zur Nitratregeneration
grundlegend unterscheiden.
Zuerst ist im Fahrbetrieb von der Steuergeräteeinheit die Notwendigkeit einer SOx-Regeneration zu
überprüfen. Diese Erkennung kann auf mehreren Wegen erfolgen:
durch ein geeignetes mathematisches Modell,
durch Verglich des Lambda-Signale einer Breitband- oder Sprungsonde nach NOx-Speicher- Katalysator über die Betriebsdauer, was eine Aussage über die Menge an gespeicherten Stickoxiden zuläßt,
durch Vergleich des Lambda-Signal vor und nach Katalysator während der NOx-Regeneration oder
durch das Signal eines NOx-Sensors in der Magerphase erfolgen.
durch ein geeignetes mathematisches Modell,
durch Verglich des Lambda-Signale einer Breitband- oder Sprungsonde nach NOx-Speicher- Katalysator über die Betriebsdauer, was eine Aussage über die Menge an gespeicherten Stickoxiden zuläßt,
durch Vergleich des Lambda-Signal vor und nach Katalysator während der NOx-Regeneration oder
durch das Signal eines NOx-Sensors in der Magerphase erfolgen.
Ist die Notwendigkeit der SOx-Regeneration vom Steuergerät erkannt, wird im Steuergerät ein Signal
gesetzt und bei der nächsten Möglichkeit die SOx-Regeneration ausgelöst.
Um eine Desulfatisierung durchführen zu können, sind Abgastemperaturen zwischen 500 und 800°C,
vorzugsweise zwischen 600 und 700°C notwendig. Da diese im Dieselmotor nur sehr selten erreicht
werden, muß der Katalysator vor dem Einleiten der Desulfatisierung mit Hilfe einer geeigneten
Heizstrategie auf die erforderliche Temperatur gebracht werden. Diese kann folgendermaßen
aussehen:
- a) Nacheinspritzung von Kraftstoff (mit und ohne Anteil am Drehmoment)
- b) späte Verbrennungslage
- c) mehrstufige Verbrennung
- d) externe Heizmaßnahmen
Zum Erkennen und Einstellen der erforderlichen Desulfatisierungstemperatur bzw. zum Schutz des
Katalysators vor Abgastemperaturen < 700-800°C (je nach Katalysatormaterial), die zum Verlust der
Katalysatoraktivität führen können und somit verhindert werden müssen, wird vom Steuergerät das
Signal eines im Abgasstrang angeordneten Temperatursensors vor oder/und nach Katalysator
ausgewertet bzw. die im Katalysator auftretende Temperatur aus den Motorbetriebsdaten über ein
geeignetes Modell berechnet.
Ist die entsprechende Abgastemperatur eingestellt, wird, unter Einsatz der im Patent DE 197 50 226 C1
beschriebenen Methoden wie bei der NOx-Regeneration in den Fettbetrieb umgeschaltet. Die
Zeitdauer des Fettbetriebes hängt von der Katalysatortemperatur, dem Fahrpedalwunsch des Fahrers,
sowie der auf dem Katalysator befindlichen S-Menge ab.
Zur Desulfatisierung kann der Motorbetrieb folgendermaßen aussehen:
konstant fette Abgaszusammensetzung (0,7 < λ < 0,99) mit Fettzeiten zwischen 2 und 60 s, vorzugsweise 5-30 s (Fettspung),
oszillierender Wechsel zwischen fetter und magerer Abgaszusammensetzung, vorzugsweise 2 bis 20 Zyklen. Unter oszillierenden Bedingungen ist die Dauer der mager/fett-Zeiten so zu wählen, daß die Temperatur im Katalysator im wirksamen Temperaturfenster zwischen 550 und 800°C konstant gehalten wird, vorzugsweise im Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 20. Die Steuerung der mager/fett-Zeiten kann wahlweise über die Temperatursensoren oder ein geeignetes Temperaturmodell erfolgen.
konstant fette Abgaszusammensetzung (0,7 < λ < 0,99) mit Fettzeiten zwischen 2 und 60 s, vorzugsweise 5-30 s (Fettspung),
oszillierender Wechsel zwischen fetter und magerer Abgaszusammensetzung, vorzugsweise 2 bis 20 Zyklen. Unter oszillierenden Bedingungen ist die Dauer der mager/fett-Zeiten so zu wählen, daß die Temperatur im Katalysator im wirksamen Temperaturfenster zwischen 550 und 800°C konstant gehalten wird, vorzugsweise im Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 20. Die Steuerung der mager/fett-Zeiten kann wahlweise über die Temperatursensoren oder ein geeignetes Temperaturmodell erfolgen.
Zwischen den Oszillationen bzw. dem Fettsprung ist unter Umständen eine längere Magerphase,
vorzugsweise 5-500 s notwendig, um durch die Reinigung der Katalysator-Oberfläche die Effektivität
der darauffolgenden SOx-Regeneration zu verbessern. Während dieser Magerphase kann die
Abgastemperatur durch Nacheinspritzung aufrechterhalten werden oder aber nach einer definierten
Zeit wieder, wie oben beschrieben, auf das erforderliche Niveau angehoben werden.
Zur Verringerung der HC/CO-Emissionen oder zur Beschleunigung des Desulfatisierungsprozesses
kann es zudem erforderlich sein, daß der λ-Wert von stark fett (0,7 < λ < 0,9) auf weniger fett (0,9 < λ < 0,99) geregelt wird.
Die Anzahl der für die vollständige Desulfatisierung erforderlichen Fettsprünge bzw. Oszillationen
Zyklen hängt von der eingespeicherten Masse an Schwefel, der Temperatur und dem verwendeten
Katalysatortyp ab. Sie liegt wahlweise zwischen 1 und 10 vollständig ausgeführten einzelnen SOx-
Regenerationsereignissen, kann allerdings bei Abbruch der Desulfatisierung durch Fahrzustands
änderungen auch größer sein.
Der Erfolg der Desulfatisierung wird, wie das Erkennen der Notwendigkeit, mit Hilfe eines
mathematischen Modells, über den Signalvergleich einer Lambda-Breitbandsonde nach Katalysator
über die Betriebsdauer, das eine Aussage über die gespeicherten Stickoxide zuläßt, durch Vergleich
des Lambda-Signals vor und nach Katalysator oder durch einen NOx-Sensor erfolgen.
In Abb. 2 ist der für eine oszillierende Desulfatisierung typische Verlauf von Temperatur und Lambda
dargestellt.
Verfahren zur Desulfatisierung eines NOx-Speicher-Katalysators, angeordnet im Abgasstrang eines
Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorbetrieb nach den in Patent DE 197 50 226 C1 und P 031845/DE/1 vorgesehenen Methoden erfolgt,
daß das Erkennen des Desulfatisierungsereignisses im Steuergerät wahlweise
durch ein geeignetes mathematisches Modell,
durch Vergleich der Lambda-Signale einer Breitbandsonde nach NOx-Speicher-Katalysator über die Laufleistung,
durch Vergleich des Lambda-Signals vor und nach Katalysator während der NOx-Regeneration oder
durch das Signal eines NOx-Sensors in der Magerphase erfolgen.
daß die Steuereinheit für die Desulfatisierung günstigen Motorbetrieb erkennt und dann das Desulfatisierungsereignis einleitet,
daß wahlweise vor der Aufheizphase eine NOx-Regeneration eingeleitet wird, um die Speicherkapazität des NOx-Speicher-Katalysators in der Aufheizphase zu vergrößern,
daß zum Einleiten des Desulfatisierungsprozesses eine Temperaturanhebung des Abgases auf die erforderliche Desulfatisierungstemperatur, vorzugsweise 500-800°C, durch
Nacheinspritzung
mager/fett-Wechselbetrieb
mehrstufige Verbrennung
externe Beheizung
erfolgt,
daß die erforderliche Desulfatisierungstemperatur durch Temperatursensoren und/oder ein geeignetes Rechenmodell berechnet und eingeregelt wird,
daß der für das Aufheizen und für die Desulfatisierung optimale Lambda-Wert durch die Motorsteuerung eingestellt wird,
daß der Desulfatisierungsvorgang in der Weise durchgeführt wird, daß der Motor bei den hohen Abgastemperaturen wahlweise
eine konstante Zeitdauer mit fettem Abgasgemisch, vorzugsweise bei 0,7 < λ < 0,99 oder oszillierend im fett (0,7 < λ < 0,99)/ mager (1,01 < λ < 3)-Wechsel mit einem Verhältnis der fett/mager- Zeiten von 1 : 1 bis 20 : 1 betrieben wird,
daß der Lambda-Wert in der Fettphase von stark fett (0,7 < λ < 0,9) nach weniger fett (0,9 < λ < 0,99) geregelt werden kann,
daß die Intervalle des mager/fett-Wechselbetriebes wahlweise
durch konstante Zeiten oder
durch Temperatursensoren in der Weise geregelt werden, daß die Abgastemperatur in dem für den Desulfatisierungsprozess optimalen Temperaturbereich zwischen 500 und 800°C, vorzugsweise 600-700°C, gehalten wird,
daß durch die Steuerelektronik und die Temperatursensoren bzw. ein geeignetes Modell eine Kontrolle der Abgastemperatur erfolgt, um eine Schädigung des NOx-Speicher-Katalysators, durch zu hohe Temperaturen, vorzugsweise 700-850°C, zu vermeiden,
daß die Häufigkeit der mager/fett-Intervalle und/oder der Fettsprünge von der Abgastemperatur und der aufgenommenen Schwefel-Beladung bestimmt wird,
daß das Ende der Desulfatisierung durch Überprüfung der NOx-Speicher-Kapazität wahlweise durch das Lambda-Signal oder einen NOx-Sensor erfolgt.
daß der Motorbetrieb nach den in Patent DE 197 50 226 C1 und P 031845/DE/1 vorgesehenen Methoden erfolgt,
daß das Erkennen des Desulfatisierungsereignisses im Steuergerät wahlweise
durch ein geeignetes mathematisches Modell,
durch Vergleich der Lambda-Signale einer Breitbandsonde nach NOx-Speicher-Katalysator über die Laufleistung,
durch Vergleich des Lambda-Signals vor und nach Katalysator während der NOx-Regeneration oder
durch das Signal eines NOx-Sensors in der Magerphase erfolgen.
daß die Steuereinheit für die Desulfatisierung günstigen Motorbetrieb erkennt und dann das Desulfatisierungsereignis einleitet,
daß wahlweise vor der Aufheizphase eine NOx-Regeneration eingeleitet wird, um die Speicherkapazität des NOx-Speicher-Katalysators in der Aufheizphase zu vergrößern,
daß zum Einleiten des Desulfatisierungsprozesses eine Temperaturanhebung des Abgases auf die erforderliche Desulfatisierungstemperatur, vorzugsweise 500-800°C, durch
Nacheinspritzung
mager/fett-Wechselbetrieb
mehrstufige Verbrennung
externe Beheizung
erfolgt,
daß die erforderliche Desulfatisierungstemperatur durch Temperatursensoren und/oder ein geeignetes Rechenmodell berechnet und eingeregelt wird,
daß der für das Aufheizen und für die Desulfatisierung optimale Lambda-Wert durch die Motorsteuerung eingestellt wird,
daß der Desulfatisierungsvorgang in der Weise durchgeführt wird, daß der Motor bei den hohen Abgastemperaturen wahlweise
eine konstante Zeitdauer mit fettem Abgasgemisch, vorzugsweise bei 0,7 < λ < 0,99 oder oszillierend im fett (0,7 < λ < 0,99)/ mager (1,01 < λ < 3)-Wechsel mit einem Verhältnis der fett/mager- Zeiten von 1 : 1 bis 20 : 1 betrieben wird,
daß der Lambda-Wert in der Fettphase von stark fett (0,7 < λ < 0,9) nach weniger fett (0,9 < λ < 0,99) geregelt werden kann,
daß die Intervalle des mager/fett-Wechselbetriebes wahlweise
durch konstante Zeiten oder
durch Temperatursensoren in der Weise geregelt werden, daß die Abgastemperatur in dem für den Desulfatisierungsprozess optimalen Temperaturbereich zwischen 500 und 800°C, vorzugsweise 600-700°C, gehalten wird,
daß durch die Steuerelektronik und die Temperatursensoren bzw. ein geeignetes Modell eine Kontrolle der Abgastemperatur erfolgt, um eine Schädigung des NOx-Speicher-Katalysators, durch zu hohe Temperaturen, vorzugsweise 700-850°C, zu vermeiden,
daß die Häufigkeit der mager/fett-Intervalle und/oder der Fettsprünge von der Abgastemperatur und der aufgenommenen Schwefel-Beladung bestimmt wird,
daß das Ende der Desulfatisierung durch Überprüfung der NOx-Speicher-Kapazität wahlweise durch das Lambda-Signal oder einen NOx-Sensor erfolgt.
Claims (1)
1. Verfahren zur Desulfatisierung eines NOx-Speicher-Katalysators, angeordnet im Abgasstrang
eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet,
daß das Erkennen des Desulfatisierungsereignisses im Steuergerät wahlweise
durch ein geeignetes mathematisches Modell,
durch Vergleich der Lambda-Signale einer Breitbandsonde nach NOx-Speicher- Katalysator über die Laufleistung,
durch Vergleich des Lambda-Signals vor und nach Katalysator während der NOx- Regeneration oder
durch das Signal eines NOx-Sensors in der Magerphase erfolgen;
daß die erforderliche Desulfatisierungstemperatur durch Temperatursensoren und/oder ein geeignetes Rechenmodell berechnet und eingeregelt wird;
daß die Intervalle des mager/fett-Wechselbetriebes wahlweise
durch konstante Zeiten oder
durch Temperatursensoren in der Weise geregelt werden, daß die Abgastemperatur in dem für den Desulfatisierungsprozess optimalen Temperaturbereich zwischen 500 und 800°C, vorzugsweise 600-700°C, gehalten wird;
daß die Häufigkeit der mager/fett-Intervalle und/oder der Fettsprünge von der Abgastemperatur und der aufgenommenen Schwefel-Beladung bestimmt wird.
daß das Erkennen des Desulfatisierungsereignisses im Steuergerät wahlweise
durch ein geeignetes mathematisches Modell,
durch Vergleich der Lambda-Signale einer Breitbandsonde nach NOx-Speicher- Katalysator über die Laufleistung,
durch Vergleich des Lambda-Signals vor und nach Katalysator während der NOx- Regeneration oder
durch das Signal eines NOx-Sensors in der Magerphase erfolgen;
daß die erforderliche Desulfatisierungstemperatur durch Temperatursensoren und/oder ein geeignetes Rechenmodell berechnet und eingeregelt wird;
daß die Intervalle des mager/fett-Wechselbetriebes wahlweise
durch konstante Zeiten oder
durch Temperatursensoren in der Weise geregelt werden, daß die Abgastemperatur in dem für den Desulfatisierungsprozess optimalen Temperaturbereich zwischen 500 und 800°C, vorzugsweise 600-700°C, gehalten wird;
daß die Häufigkeit der mager/fett-Intervalle und/oder der Fettsprünge von der Abgastemperatur und der aufgenommenen Schwefel-Beladung bestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10026762A DE10026762A1 (de) | 2000-05-30 | 2000-05-30 | Verfahren zur Desulfatisierung eines NOx-Speicher-Katalysators |
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DE10026762A DE10026762A1 (de) | 2000-05-30 | 2000-05-30 | Verfahren zur Desulfatisierung eines NOx-Speicher-Katalysators |
Publications (1)
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DE10026762A1 true DE10026762A1 (de) | 2001-12-06 |
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ID=7644080
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Country Status (1)
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DE (1) | DE10026762A1 (de) |
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- 2000-05-30 DE DE10026762A patent/DE10026762A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OMG AG & CO. KG, 63457 HANAU, DE DAIMLERCHRYSLER A |
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8130 | Withdrawal |