DE10011047A1 - Direktabbildender Stromsensor - Google Patents
Direktabbildender StromsensorInfo
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Abstract
Direktabbildender Stromsensor weist eine Primärwicklung, einen weichmagnatischen Kern und einen Magnetfeldsensor auf, wobei Primärwicklung und Magnetfeldsensor elektrisch voneinander isoliert und magnetisch durch den Kern miteinander gekoppelt sind und die Primärwicklung zur Einspeisung eines zu erfassenden Stromes und der Magnetfeldsensor zur Erfassung des in die Primärwicklung eingespeisten Stromes durch Messung des von diesem erzeugten Magnetfeldes vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist eine zusätzliche Wicklung vorgesehen, die der Primärwicklung elektrisch parallel heschaltet ist und die neben dem Kern angeordnet ist, derart, dass nur bestimmte Bereiche des Kerns von ihrem magnetischen Fluss erfasst werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen direktabbildenden Stromsensor
mit einer Primärwicklung, einem weichmagnetischen Kern und
einem Magnetfeldsensor, bei dem Primärwicklung und Magnet
feldsensor elektrisch voneinander isoliert und magnetisch
durch den Kern miteinander gekoppelt sind und bei dem die
Primärwicklung zur Einspeisung eines zu erfassenden Stromes
und der Magnetfeldsensor zur Erfassung des in die Primärwick
lung eingespeisten Stromes durch Messung des von diesem er
zeugten Magnetfeldes vorgesehen ist.
Stromsensoren sollen einerseits klein und kostengünstig sein,
andererseits aber einen großen Messbereich haben. Bevorzugt
werden dabei auch direktabbildende Stromsensoren verwendet.
Ein derartiger direktabbildende Stromsensor ist beispielswei
se aus der EP 0 565 946 B1 bekannt. Dabei wird in einem ring
förmigen, weichmagnetischen Kern mit Luftspalt von dem zu er
fassenden Strom mittels der Primärwicklung ein dazu proporti
onales Magnetfeld erzeugt, das durch einen Magnetfeldsensor
erfasst und ausgewertet wird.
Bei direktabbildenden Stromsensoren wird also im Luftspalt
die magnetische Flussdichte als Maß für den Strom in dem vom
weichmagnetischen Kern umschlossenen Stromleiter abgebildet.
Durch den Luftspalt entsteht ein relativ großer Streufluss.
Die aus dem Kern tretenden Feldlinien befinden sich auf der
Seite des Kerns, auf der der Luftspalt ist. Dadurch wird im
Luftspalt nur ein Teil des Flusses gemessen, der sich im ge
genüberliegenden Bereich des Kerns befindet. Wird in diesem
gegenüber dem Luftspalt liegenden Teil des Kerns die Sätti
gung erreicht, wird die Proportionalität der Magnetflussdich
te im Luftspalt zum Strom im Stromleiter durchbrochen und da
mit die Grenze des Messbereiches erreicht. Dies geschieht bereits
bei 30% bis 50% des Sättigungsflusses im Luftspalt. Als
Ergebnis kann z. B. von einem Ni-Fe-Kern mit einer Sätti
gungsflussdichte von 0,8 T nur 0,25 bis 0,4 T Aussteuerung im
Luftspalt ausgenutzt werden. Dies hat zur Folge, dass der
Kern nicht im gesamten Bereich voll ausgenutzt werden kann,
dass das Verhältnis von Aussteuerbereich zu Hysterese ungüns
tiger wird, das das Verhältnis von Meßbereichsausgangsspan
nung zu Offset der Magnetfeldsonde (z. B. Hallelement) ungüns
tiger wird und dass das Verhältnis von nutzbarem Flusshub im
Luftspalt und äußeren Fremdfeld ungünstiger wird. Die drei
zuletzt genannten Punkte haben vor allem Einfluß auf die
Messgenauigkeit bei kleinen Strömen was in vielen Anwendungs
fällen entweder zu großen Kernen führt, die teuer sind, oder
sogar bestimmte Anwendungen ausschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen direktabbildenden Strom
sensor anzugeben, der trotz geringem Aufwand einen großen
Messbereich hat.
Die Aufgabe wird durch einen Stromsensor gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungs
gedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Vorteil der Erfindung ist es, dass kleinere Kerne verwendet
werden können, da Sättigungseffekte und unhomogene magneti
sche Flüsse weitgehend vermieden werden.
Erreicht wird dies im einzelnen bei einem Stromsensor der
eingangs genannten Art durch eine zusätzliche Wicklung, die
der Primärwicklung elektrisch parallel geschaltet ist und die
neben dem Kern angeordnet ist derart, dass nur bestimmte Be
reiche des Kerns von ihrem magnetischen Fluss erfasst werden.
Insbesondere wird dabei die zusätzliche Wicklung in dem Be
reich des Kerns angeordnet, an dem eine Flussüberhöhung auf
tritt, und zwar derart, dass die Flussüberhöhung zumindest
teilweise kompensiert wird.
Bevorzugt führen die Primärwicklung und die zusätzliche Wick
lung Ströme unterschiedlicher Stärke, wobei die Ströme in
Summe den zu erfassenden Strom ergeben. Auf diese Weise lässt
sich zu jeder Geometrie (Kern und Wicklung) durch eine opti
male Stromaufteilung ein Maximum an Linearität und damit ein
maximaler Messbereich erzielen.
Wenn die Primärwicklung und die zusätzliche Wicklung Win
dungszahlen aufweisen, die kleiner als eins sind, können bei
spielsweise sogenannte Durchsteckwandler realisiert werden,
bei denen die den zu erfassenden Strom führende Leitung als
Primärwicklung durch einen ringartigen Kern mit Luftspalt
hindurchgeführt wird.
Dazu kann bei einer bevorzugten Ausführungsform die Primär
wicklung und die zusätzliche Wicklung durch einen im Bereich
des Kerns im wesentlichen geradlinigen Leiter oder einen im
Bereich des Kerns im wesentlichen u-förmigen Leiter gebildet
werden. Die u-förmige Ausbildung der die Primärwicklung und
sämtliche zusätzlichen Wicklungen bildenden Leiter unter In
einanderschachteln der einzelnen Leiter vergrößert den Mess
bereich weiter.
Werden die Primärwicklung und die zusätzliche Wicklung durch
einen einzigen geschlitzten Leiter gebildet, dann ergeben
sich vorteilhafterweise keine sich mit der Zeit oder der Tem
peratur ändernde Übergangswiderstände an den andernfalls not
wendigen Kontaktstellen der Primärwicklung und der zusätzli
chen Wicklung untereinander, wodurch die Messgenauigkeit ver
bessert wird.
Primärwicklung, zusätzliche Wicklung, Magnetfeldsensor und
Kern können schließlich zumindest teilweise, einzeln oder zu
sammen von einem Abschirmblech umgeben sein. Damit wird der
Kern entlastet und der Einfluss von Störfeldern reduziert,
die sich ungünstig auf den Messbereich auswirken würden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste allgemeine Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Stromsensors,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Stromsensors mit Abschirmblech,
Fig. 3 den Feldlinienverlauf eines erfindungsgemäßen
Stromsensors mit zwei Primärleitern und einem Kern
mit runder Grundfläche im Vergleich zu einem her
kömmlichen Stromsensor,
Fig. 4 den Feldlinienverlauf eines erfindungsgemäßen
Stromsensors mit zwei Primärleitern und einem Kern
mit rechteckiger Grundfläche im Vergleich zu einem
herkömmlichen Stromsensor,
Fig. 5 den Feldlinienverlauf eines erfindungsgemäßen
Stromsensors mit Abschirmblech im Vergleich zu ei
nem herkömmlichen Stromsensor,
Fig. 6 eine Ausführungsform eines geschlitzten einstücki
gen Leiters zur Verwendung bei einem erfindungsge
mäßen Stromsensor und
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Stromsensors mit zwei ineinander geschachtelten u-
förmigen Leitern.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Stromsensors ist neben einer Primärwicklung und
einem Magnetfeldsensor 2 (wie zum Beispiel einem Hall-Sensor)
eine weitere Wicklung vorgesehen, wobei Primärwicklung und
zusätzliche Wicklung jeweils als Streifenleiter 1 bzw. 3 ausgebildet
sind. Statt Streifenleitern könnte in gleicher Weise
auch jede andere Leiterform Verwendung finden. Der Magnet
feldsensor 2 ist in einem Luftspalt 5 eines weichmagnetischen
Kerns 4 angeordnet. Der Kern 4 hat einen im wesentlichen
rechteckförmigen Querschnitt und ist ausgehend von dem Luft
spalt 5 ringförmig ausgebildet derart, dass die Grundfläche in
etwa rechteckförmig ist. Anstelle einer rechteckigen Grund
fläche und eines rechteckförmigen Querschnitts könnte aber
jede beliebige, eine Ringform des Kerns 4 ermöglichende
Grund- und Querschnittsfläche wie beispielsweise eine ovale,
runde Fläche etc. verwendet werden.
Der Streifenleiter 1 (Primärwicklung) durchdringt dabei die
Grundfläche des Kerns 4 im wesentlichen geradlinig derart,
dass er vom Kern 4 abgesehen von dessen Luftspalt 5 über den
vollen Umfang umschlossen wird. Erfindungsgemäß ist ein zwei
ter Streifenleiter 3 (zusätzliche Wicklung), der dem ersten
Streifenleiter 1 (Primärwicklung) elektrisch parallel ge
schaltet ist, außerhalb des Kerns 4, jedoch in dessen unmit
telbarer Nähe, und in Bezug auf den ersten Streifenleiter 1
(Primärwicklung) dem Luftspalt 5 gegenüberliegend angeordnet.
Der als zusätzliche Wicklung dienende Streifenleiter 3 er
zeugt dabei einen mangetischen Fluss, der den durch bei
spielsweise einen unsymmetrisch innerhalb des Kerns angeord
neten Streifenleiters 1 (Primärwicklung) hervorgerufene un
gleichmäßige Flussverteilung im Kern 4 kompensiert.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 geht aus der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform dadurch hervor, dass ein u-förmiges
Abschirmblech 6 den Kern 4 sowie die Streifenleiter 1 und 3
umgibt. Das Abschirmblech 6 geht dabei von den beiden seit
lich zu Luftspalt 5 und Magnetsensor 2 befindlichen Schenkeln
des Kerns 4 aus und verläuft dazu parallel sowie unter Ein
schluss beider Streifenleiter 1 und 3 auch parallel zu dem
Luftspalt 5 und Magnetsensor 2 gegenüberliegenden Abschnitt
des Kerns 4. Durch das Abschirmblech 6 wird zum einen der
Einfluss von Störfeldern verringert, die den Messbereich einschränken
könnten, und zum anderen wird der Kern entlastet,
indem ein Teil der Feldlinien über das Abschirmblech geführt
werden.
In den Fig. 3 und 4 ist dargestellt, wie eine Flussüberhö
hung bei einem Stromsensor konventioneller Art mit einem Kern
7 von runder Grundfläche (Fig. 3a) und einem Kern 11 von
rechteckiger Grundfläche (Fig. 4a) beispielsweise durch un
symmetrische Anordnung eines als Primärwicklung vorgesehenen
Leiters 8 bzw. 12 innerhalb des jeweiligen ringförmigen Kerns
7 bzw. 11 mit jeweils einem Luftspalt 10 bzw. 14 hervorgeru
fen wird. An dem dem jeweiligen Luftspalt 10 bzw. 14 gegen
über gelegenen Abschnitt des Kerns 7 bzw. 11 (Rückschluss
kern) tritt durch eine nicht punktsymmetrische Anordnung des
(Primär-)Leiters 8 bzw. 12 eine Flussüberhöhung auf, die
durch den dem Fluss im Kern 7 bzw. 11 überlagerten, direkt
einwirkenden, magnetischen Fluss des (Primär-)Leiters 8 bzw.
12 zustande kommt.
Wird nun erfindungsgemäß (Fig. 3b und 4b) ein "geteilter
Leiter", also der (Primär-)Leiter 8 bzw. 12 und ein elekt
risch parallel geschalteter zusätzlicher Leiter 9 bzw. 13, zu
beiden Seiten des die Überhöhung aufweisenden Abschnitts des
Kerns 7 bzw. 11 (Rückschlusskern) vorbeigeführt, dann heben
sich die Feldlinien gegenseitig wieder auf und das resultie
rende magnetische Feld ist gleich null. Dadurch erhöht sich
der Messbereich nicht nur um den Faktor der Stromaufteilung
zwischen den Leitern 8 und 9 bzw. 12 und 13, sondern um das
Produkt der Stromaufteilung (Verhältnis vom Gesamtstrom zu
Anteil des gemessenen Stroms) und Meßbereichserweiterung des
Stromsensors (Verhältnis aus "normalem" Messbereich zu Mess
bereich bei erfindungsgemäßer Anordnung). Wird zum Beispiel
bei der Anordnung nach Fig. 4b nur der 1/5 Strom (Stromauf
teilungsfaktor 5) über den Leiter 12 geführt, dann ergibt
sich eine Messbereichserweiterung von 1,5 und eine Erweite
rung des linearen Messbereichs auf das 7,5-fache. Ein her
kömmlicher Stromsensor mit 100 Ampere könnte bei Anwendung
der Erfindung damit auf einen linearen Messbereich von 750
Ampere gebracht werden.
Bei einer noch höheren Stromaufteilung (zum Beispiel Faktor
209) ergibt sich eine Aufmagnetisierung des Rückschlusskerns
durch den zusätzlichen Leiter 13 und dadurch ein positiver
Linearitätsfehler bei hohen Strömen. Um auch hier größere
Messbereiche zu ermöglichen, muss bei gegebenem Abstand des
(Primär-)Leiters 12 der Abstand des Leiters 13 zum Rück
schlusskern erhöht werden. Durch Variation von Stromauftei
lung und/oder Abständen kann also der Stromsensor auf maxima
len Messbereich eingestellt werden.
In Fig. 5 ist die Wirkung eines Abschirmblechs 15 bei einer
Anordnung nach Fig. 4b gegenüber einer herkömlichen Anord
nung nach Fig. 4a gezeigt. Durch das Abschirmblech wird das
durch die Leiter 12 und 13 erzeugte Magnetfeld weiter homoge
nisiert und über im Kern 11 nur über den den Spalt 14 aufwei
senden Abschnitt des Kerns 11 geführt. Auf diese Weise wird
zum einen der Kern entlastet und zum anderen Störfelder vom
Kern 11 fern gehalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer einstückigen Realisie
rung der Streifenleiter 1 und 3 als einstückiger, geschlitz
ter Streifenleiter 16 ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei zeigt
im Detail Fig. 6a den Aufbau vor und Fig. 6b den Aufbau des
Streifenleiters 16 nach Durchführung eines Biegevorgangs um
die Längssymmetrieachse. Gemäß Fig. 7a hat der Streifenlei
ter 16 eine rechteckige Grundform, wobei in Längsrichtung,
also parallel zu den längeren Kanten, drei Schlitze 17, 18,
19 etwa auf halber Breite vorgesehen sind, von denen in
Längsrichtung einer in der Mitte 17 und zwei 18, 19 an den
seitlichen Rändern angeordnet sind. Der Streifenleiter 16 ist
dabei sowohl bezüglich einer quer zur Längsrichtung in deren
Mitte verlaufenden Symmetrielinie als auch einer entlang der
Schlitze 17, 18, 19 verlaufenden Symmetrielinie symmetrisch
aufgebaut. Ausgehend jeweils von den die Schlitze 18 und 19
enthaltenden beiden Seitenrändern ist der Streifenleiter 16
etwa in Höhe der der Mitte zugewandten Enden der Schlitze 18
und 19 gebogen derart, dass sich zwischen diesen beiden Enden
insgesamt eine Vertiefung gegenüber den genannten Seitenrän
dern ergibt, wobei im Bereich des Schlitzes 17 eine weitere
Vertiefung vorgesehen ist. Schließlich befinden sich in der
Nähe der Ecken Löcher 20, 21, 22, 23, die zumindest hinsicht
lich der entlang der Schlitze 17, 18, 19 verlaufenden Symmet
rielinie symmetrisch angeordnet sind.
Ausgehend von dieser Grundform wird dann der Streifenleiter
16 gemäß Fig. 7b an der entlang der Schlitze 17, 18, 19 ver
laufenden Symmetrielinie gebogen derart, dass jeweils zwei
der Löcher 20, 22 bzw. 21, 23 übereinander zu liegen kommen.
Damit ergibt sich eine Form, die ausgehend von den die
Schlitze 18 und 19 enthaltenden Seitenrändern zunächst im Be
reich der Löcher 20, 21, 22, 23 dicht aneinander liegen, um
sich dann bei der ersten Vertiefung voneinander abzuheben. Im
Bereich der zweiten Vertiefung (um den Schlitz 17) ist dabei
der Abstand zwischen den beiden Teilen des Streifenleiters 16
am größten. Dieser Teil dient dann zur Aufnahme des Kerns.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind gegenüber der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform die Streifenleiter u-förmig
ausgebildet. Die U-Form ergibt dabei eine Wicklung mit der
Wickungszahl von 0,75. Dabei verlaufen die beiden Streifen
leiter 1 und 3 weiterhin parallel, so dass sich zwei ineinan
der geschachtelte "U" ergeben. Es kann der Abstand zwischen
den entsprechenden Schenkeln der u-förmigen Streifenleiter 1
und 3 einander gegenüber im Hinblick auf den Abstand im Be
reich des Kerns 4 auch verkleinert werden, womit sich der
Einfluss von Störfeldern, hervorgerufen durch die Stromzufüh
rung, verringern lässt. Die U-Form bietet insgesamt einen
größeren Messbereich.
1
Streifenleiter
2
Magnetfeldsensor
3
Streifenleiter
4
Kern
5
Luftspalt
6
Abschirmblech
7
Kern
8
Leiter
9
Leiter
10
Luftspalt
11
Kern
12
Leiter
13
Leiter
14
Luftspalt
15
Abschirmblech
16
Streifenleiter
17
Schlitz
18
Schlitz
19
Schlitz
20
Loch
21
Loch
22
Loch
23
Loch
Claims (8)
1. Direktabbildender Stromsensor mit einer Primärwicklung
(1), einem weichmagnetischen Kern (4) und einem Magnetfeld
sensor (2)
bei dem Primärwicklung (1) und Magnetfeldsensor (2) elektrisch voneinander isoliert und magnetisch durch den Kern (4) miteinander gekoppelt sind und
bei dem die Primärwicklung (1) zur Einspeisung eines zu erfassenden Stromes und der Magnetfeldsensor (2) zur Erfas sung des in die Primärwicklung (1) eingespeisten Stromes durch Messung des von diesem erzeugten Magnetfeldes vorgese hen ist,
gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Wicklung (3), die der Primärwicklung (1) elektrisch parallel geschaltet ist und die neben dem Kern (4)angeordnet ist derart, dass nur bestimmte Bereiche des Kerns (4) von ihrem magnetischen Fluss erfasst werden.
bei dem Primärwicklung (1) und Magnetfeldsensor (2) elektrisch voneinander isoliert und magnetisch durch den Kern (4) miteinander gekoppelt sind und
bei dem die Primärwicklung (1) zur Einspeisung eines zu erfassenden Stromes und der Magnetfeldsensor (2) zur Erfas sung des in die Primärwicklung (1) eingespeisten Stromes durch Messung des von diesem erzeugten Magnetfeldes vorgese hen ist,
gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Wicklung (3), die der Primärwicklung (1) elektrisch parallel geschaltet ist und die neben dem Kern (4)angeordnet ist derart, dass nur bestimmte Bereiche des Kerns (4) von ihrem magnetischen Fluss erfasst werden.
2. Stromsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Wicklung (3) in dem Bereich des Kerns
(4) angeordnet ist, an dem eine Flussüberhöhung auftritt,
derart, dass die Flussüberhöhung zumindest teilweise kompen
siert wird.
3. Stromsensor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (1) und zusätzliche
Wicklung (3) Ströme unterschiedlicher Stärke führen, wobei
die Ströme in Summe den zu erfassenden Strom ergeben.
4. Stromsensor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (1) und/oder die zu
sätzliche Wicklung (3) Windungszahlen aufweisen, die kleiner
als eins sind.
5. Stromsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Primärwicklung und/oder mindestens eine zusätzliche
Wicklung durch einen im Bereich des Kerns im wesentlichen ge
radlinigen Leiter gebildet wird.
6. Stromsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass Primärwicklung (1) und/oder zusätzliche Wicklung (3)
durch einen im Bereich des Kerns (4) im Wesentlichen u-
förmigen Leiter gebildet wird.
7. Stromsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Primärwicklung (1) und die zusätzliche Wicklung
durch einen einstückigen geschlitzten Leiter gebildet werden.
8. Stromsensor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass Primärwicklung (1), zusätzliche Wick
lung, Magnetfeldsensor (2) und/oder Kern (4) zumindest teil
weise von einem Abschirmblech (6) umgeben sind.
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ID=7633815
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