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Die Erfindung betrifft ein Halterungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Innenraumverkleidung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 11.
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Im Inneren eines Kraftfahrzeugs, d. h. im Fahrgastraum oder Kofferraum, müssen in der Regel eine Vielzahl von Gegenständen gelagert werden, die von den Benutzern insbesondere während der Fahrt benötigt werden. Dafür werden Lagerungsmittel benötigt.
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So ist aus der
US 5 180 089 A ein längliches Halterungselement bekannt, das z. B. an der Innenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür angeordnet ist. An diesem Halterungselement können mit einem Konnektor Module z. B. zur Halterung eines Bechers oder eines Tischchens befestigt werden. Nachteilig ist dabei, daß die an dem Halterungselement befestigten Elemente scharfkantig in den Raum ragen, so daß sich ein Insasse daran leicht verletzen kann. Auch können die an dem Halterungselement befestigten Module oder die darin gelagerten Gegenstände durch Bewegungen im Innenraum leicht beschädigt werden, da sie nicht geschützt sind.
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Aus der
DE 195 29 876 A1 ist ein Aufsatzteil für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs bekannt, in das verschiedene Halterungen z. B. für eine Tasse oder Audiocassetten einsetzbar ist. Nachteilig ist dabei, daß diese Vorrichtung nur an der Mittelkonsole anordbar ist, so daß das Platzangebot beschränkt ist.
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Aus der
DE 297 01 539 U1 ist ein gattungsgemäßes Halterungssystem für einen Gegenstand an einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs bekannt. Das Halterungssystem weist einen Käfig zur Aufnahme eines Behälters auf. Der Käfig ist in einer Montageöffnung der Türinnenverkleidung eingesetzt und lösbar mit der Innenverkleidung verbunden. Aus der weiteren
DE 91 07 038 U1 ist ein Halterungssystem an einer Innenraumverkleidung bekannt, bei der eine Einbuchtung in einer Ablagefach-Seitenwand zur stehenden Aufnahme einer Getränkedose oder dergleichen vorgesehen ist. Aus der
DE 197 54 832 A1 ist ein Halterungssystem bekannt, das ein Ablagefach aufweist, welches vom Innenraum des Fahrzeugs zugänglich und mit einer Abdeckung versehen ist. Die Abdeckung ist verschiebbar gehalten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Halterungssystem und eine Innenraumverkleidung für das Innere von Kraftfahrzeugen zu schaffen, in dem bzw. an dem Gegenstände sicher gelagert werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Halterungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Innenraumverkleidung mit dem Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
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Das Halterungssystem ist an einer Innenraumverkleidung oder einer Sitzverkleidung eines Kraftfahrzeugs anordbar, so daß jeweils die ergonomisch günstigste Position für einen bestimmten Gegenstand gewählt werden kann. Der mindestens eine zu lagernder Gegenstand ist in einem Aufnahmemodul angeordnet, wobei der Gegenstand durch eine Abdeckung räumlich mindestens teilweise vom Innenraum des Kraftfahrzeugs abgegrenzt wird. Das Aufnahmemodul ist mit der Innenverkleidung, der Sitzverkleidung und/oder der Abdeckung lösbar verbindbar, so daß ein Aufnahmemodul oder mehrere Aufnahmemodule entsprechend den Wünschen der Benutzer bei gleicher Befestigungstechnik verwendet werden können.
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Durch die Abdeckung wird der Gegenstand vor unbeabsichtigten Bewegungen im Innenraum geschützt, die den Gegenstand oder das ihn aufnehmende Aufnahmemodul aus der Halterung reißen könnten. Auch bietet die Abgrenzung vom Innenraum einen Schutz im Falle eines Unfalls. Unter Innenraum des Kraftfahrzeugs wird hier insbesondere der Fahrgastraum und der Kofferraum verstanden.
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Erfindungsgemäß ist das mindestens eine Aufnahmemodul rastbar mit der Innenraumverkleidung, der Sitzverkleidung und/oder der Abdeckung verbindbar. Durch die rastbare Verbindung wird das Aufnahmemodul gegen ein Verrutschen gesichert.
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Erfindungsgemäß weist die Innenraumverkleidung eine Einbuchtung zur Aufnahme mindestens eines Aufnahmemoduls auf, wobei die Einbuchtung mindestens teilweise durch die Abdeckung räumlich gegenüber dem Innenraum abgegrenzt ist. Durch die Einbuchtung ragt das mindestens eine Aufnahmemodul mit dem darin gelagerten Gegenstand nicht so weit in das Innere des Kraftfahrzeuges. Aus dem gleichen Grund ist es ebenfalls vorteilhaft, daß die Sitzverkleidung eine Einbuchtung zur Aufnahme mindestens eines Aufnahmemoduls aufweist, wobei die Einbuchtung mindestens teilweise durch die Abdeckung räumlich gegenüber dem Innenraum abgegrenzt ist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halterungssystem besteht darin, daß die Abdeckung im wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist und von der Innenraumverkleidung oder der Sitzverkleidung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs ragt. Durch die schalenförmige Ausbildung wird ein Gegenstand räumlich in einfacher Weise vom Innenraum abgegrenzt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die schalenförmige Abdeckung vor der Einbuchtung angeordnet ist. Durch die Verbindung einer Einbuchtung in die Innenverkleidung und einer davor angeordneten schalenförmigen Abdeckung wird ein besonders großer Raum zur Anordnung von Gegenständen in Aufnahmemodulen geschaffen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist mindestens ein Gegenstand durch ein an der Innenraumverkleidung, der Sitzverkleidung und/oder der Abdeckung beweglich angeordnetes Verschlußmittel oder ein damit lösbar verbindbares Verschlußmittel räumlich vollständig vom Innenraum abgrenzbar ist. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Bewegen der gelagerten Gegenstände geschaffen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Gegenstand bei geschlossenem Verschlußmittel durch eine Temperiervorrichtung, insbesondere eine Klimaanlage, temperierbar ist. Damit lassen sich auch temperaturempfindliche oder auf einer bestimmten Temperatur zu haltende Gegenstände lagern.
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Vorteilhafterweise weist mindestens ein Aufnahmemodul ein erstes Halterungsmittel zur Anbringung an einer Türverkleidung, einer Dachverkleidung, einem Armaturenbrett, einer Hutablage, einer Rückenlehne eines Sitzes, einer Kofferraumverkleidung oder einer Sonnenblende auf. An diesen Stellen ist je nachdem zu lagernden Gegenstand eine ergonomisch sinnvolle Anordnung möglich.
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Mit besonderem Vorteil sind die Abmessungen der Aufnahmemodule und der Einbuchtung so ausgebildet, daß genau eine ganze Anzahl von Aufnahmemodulen in die Einbuchtung passen. Darunter wird verstanden, daß neben den Aufnahmemodulen und einem zum Betrieb notwendigen geringem Spiel, kein Platz in der Einbuchtung frei bleibt. Damit wird der Platz optimal genutzt und es liegen keine wesentlichen Lücken zwischen den Aufnahmemodulen vor. in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Abmessungen der Aufnahmemodule und der Abdeckung so ausgebildet sind, daß genau eine ganze Anzahl von Aufnahmemodulen in die Abdeckung passen.
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Vorteilhafterweise weist ein erfindungsgemäßes Halterungssystem mindestens ein Aufnahmemodul auf, das Aufnahmemittel für ein Handy, eine Snackbox, einen Becher, eine Dose, eine Münze, ein Schreibgerät, einen Eiskratzer, eine Audiocassette, einen Laptop oder eine Schale für Kleingegenstände aufweist. Diese Gegenstände werden üblicherweise in Inneren eines Autos gelagert, wobei das erfindungsgemäße Halterungssystem für eine effiziente und sichere Lagerung sorgt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Aufnahmemittel ein Mittel zur Halterung einer Tüte oder eines flexiblen Netzes, insbesondere ein Klammermittel zum Fassen eines Teils der Tüte aufweist. Tüten, z. B. für Süßigkeiten, sind in sich instabil und neigen zum Umfallen. Aus diesem Grund können Gegenstände nur schwer aus der Tüte entnommen werden, insbesondere, wenn sich ein Fahrer während der Fahrt auf die Straße konzentrieren muß. Durch das Offenhalten der Tüte wird eine Entnahme von Gegenständen aus der Tüte erleichtert.
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Die Aufgabe wird auch durch eine erfindungsgemäße Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Tür- oder Kofferraumverkleidung, gelöst, an der ein erfindungsgemäßes Halterungssystem angeordnet ist.
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Die Kombination mindestens eines flexiblen Aufnahmemoduls in Verbindung mit einer schützenden Abdeckung schafft ein sicheren Stauraum für Gegenstände im Inneren eines Kraftfahrzeuges.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Ansicht einer Türinnenverkleidung eines Kraftfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Halterungssystem;
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2 eine Schnittansicht durch das Halterungssystem mit einem Aufnahmemodul für einen Becher;
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3 eine Schnittansicht durch das Halterungssystem mit einem Aufnahmemodul für ein Handy;
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4 eine schematische Detail-Schnittansicht einer Tür eines Kraftfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Halterungssystem mit mehreren Aufnahmemodulen;
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5 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Halterungssystems mit einer vollständigen Abdeckung;
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6 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Halterungssystems für eine Tüte oder ein flexibles Netz.
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In 1 ist eine Ansicht einer Tür 1 eines Kraftfahrzeugs mit einer Türinnenverkleidung dargestellt.
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Im unteren Teil der Tür 1 ist ein erfindungsgemäßes Halterungssystem dargestellt, bei dem ein Gegenstand 3 in einem Aufnahmemodul 2 gelagert ist. Der zu haltenden Gegenstand 3 ist hier ein Becher. Zu dem Halterungssystem gehört eine Abdeckung 4, die den unteren Teil des Bechers 3 gegenüber dem Innenraum des Kraftfahrzeugs räumlich abgrenzt. Durch diese Abschirmung wird verhindert, daß der Becher 3 bei Bewegungen im Innenraum des Kraftfahrzeugs unbeabsichtigt umgestoßen wird. Außerdem wird der Becher 3 durch die Abdeckung 4 so abgeschirmt, daß im Falle eines Unfalls keine Verletzungen bei Insassen des Kraftfahrzeuges auftreten können.
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Hinter der Abdeckung 4 ist in der Innenverkleidung der Tür eine Einbuchtung 5 (siehe auch 2) angeordnet, in die sich der Becher 3 zum Teil erstreckt. Durch die Einbuchtung 5 kann das Aufnahmemodul 2 und der darin gehaltene Gegenstand 3 in die Tür 1 hinein versetzt angeordnet werden, so daß der Gegenstand 3, und entsprechend die Abdeckung 4, weniger weit in den Innenraum ragen.
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In der vorliegenden Ausgestaltung ist an der Rückwand der Einbuchtung 5 ein Haltenetz 6 angeordnet.
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Die Anordnung des erfindungsgemäßen Halterungssystems an der Innenseite einer Tür 1 ist nur ein Beispiel. In alternativen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Halterungssystems wird dieses an einer anderen Stelle einer Innenraumverkleidung angeordnet. Unter Innenraumverkleidung ist hierbei ein Teil an der Karosserie in einem Kraftfahrzeug verstanden, an oder in das sich andere Teile anbringen lassen. So kann ein erfindungsgemäßes Halterungssystem mit einem Aufnahmemodul 2 und einer Abdeckung 4 auch im Bereich eines Kofferraums, am Fahrzeugdach, am Armaturenbrett, einer Hutablage oder an einer Sitzverkleidung angeordnet werden. Für Fondpassagiere bietet sich eine Anordnung in den Rückenlehnen der Vordersitze an.
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Die Anordnung eines Bechers 3 im Aufnahmemodul 2 des Halterungssystems ist in 2 dargestellt. Diese Ansicht zeigt des Aufnahmemodul 2 (mit Becher 3) aus 1.
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Hierbei liegt eine Einbuchtung 5 in die Tür 1 und eine Abdeckung 4 vor, die in den Innenraum des Kraftfahrzeugs ragt Dadurch wird, wie oben beschrieben, ein besonders großer Stauraum erreicht. Der Becher 3 ist in einem hier nicht sichtbaren Loch des Aufnahmemoduls 2 gelagert. Das Aufnahmemodul 2 ist hierbei als eine im wesentlichen flache Scheibe ausgebildet, in die mittig das Loch angeordnet ist. Das Aufnahmemodul 2 weist ein lösbares erstes Verbindungsmittel 7 zur Verbindung mit der Türinnenverkleidung und ein lösbares zweites Verbindungsmittel 8 zur Verbindung mit der Abdeckung auf. Dabei ist das zweite Verbindungsmittel 8 rastbar mit der Abdeckung 4 verbunden, um ein Verrutschen entlang der Abdeckung 4 beim Anfahren oder Bremsen zu verhindern.
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Im vorliegenden Fall ist die Abdeckung 4 als schalenförmiges Element einstückig mit der Innenverkleidung der Tür 1 ausgebildet. In alternativen Ausführungsformen ist die Abdeckung 4 als Flachelement ausgebildet, da vor einer Einbuchtung 5 angeordnet ist In einer weiteren Ausführungsform ist die Abdeckung 4 nicht als einstückig angeformtes Teil, sondern als separates Teil vor der Einbuchtung 5 angeordnet.
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In 3 ist analog zu dem in 2 dargestellten Aufnahmemodul 2 ein Aufnahmemodul 2 für ein Handy dargestellt. Das Aufnahmemodul 2 ist hier schalenförmig ausgebildet, wodurch das Handy 3 von unten gestützt wird. Nicht dargestellt ist eine elektrische Verbindung zu einer Spannungsversorgung und ein Anschluß an ein Antennenkabel für das Handy 3. Durch diese Anschlüsse ist das Handy 3 auch in dem Aufnahmemodul 3 betriebsbereit bzw. es wird aufgeladen.
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In 4 ist ein Ausschnitt der Tür 1 in Draufsicht dargestellt. Die Tür 1 weist eine Einbuchtung 5 auf, vor der die Abdeckung 4 angeordnet ist. Dadurch entsteht ein Raum zur Aufnahme von Aufnahmemodulen 2a, 2b, 2c, 2d. Dabei sind die Breiten der Aufnahmemodule 2a, 2b, 2c, 2d so abgestimmt, daß diese genau, d. h. ohne wesentlichen Freiraum, in die Einbuchtung 5 passen. Die Aufnahmemodule 2a, 2b, 2c, 2d sind hier im wesentlichen gleich breit (hier angenommen als Einheitsbreite), wobei in anderen Ausführungsformen die Aufnahmemodule 2 auch unterschiedliche Breiten (z. B. Aufnahmemodule 2 doppelter Breite, halbe Breite) aufweisen können, wobei durch die Kombination dieser Aufnahmemodule der zur Verfügung stehende Platz in der Einbuchtung 5 und/oder der Abdeckung 4 optimal genutzt wird, da kein Freiraum entsteht. Auch wird durch die genaue Einpassung der Aufnahmemodule 2a, 2b, 2c, 2d ein seitliches Verrutschen erschwert.
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In der hier dargestellten Ausführungsform weist das Aufnahmemodul 2a als ein Aufnahmemittel 11a ein Loch auf, das einen Becher oder eine Tasse (wie in 2 dargestellt) aufnehmen kann. Aufnahmemodul 2b weist eine rechteckige Öffnung als Aufnahmemittel 11b auf, in die ein Handy angeordnet werden kann. Aufnahmemodul 2c weist eine Vielzahl von Vertiefungen als Aufnahmemittel 11c auf, die der Normgröße von Audiocassetten entsprechen. Aufnahmemodul 2d weist eine Vielzahl von kleinen Vertiefungen als Aufnahmemittel 11d auf, in die Münzen angeordnet werden können.
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Neben diesen hier nur beispielhaft angedeuteten Funktionen der Aufnahmemodule 2a, 2b, 2c, 2d, werden in alternativen Ausführungsformen andere Gestaltungen verwendet, die Gegenstände 2 aufnehmen können, die während der Fahrt von den Insassen benötigt werden. So ist z. B. ein Aufnahmemodul auch als geschlossene Dose, z. B. Snackbox für Butterbrote, Früchte etc., ausführbar. Eine solche Dose wird, wie in 1 bis 4 dargestellt, durch die Abdeckung 4 vom Fahrgastraum räumlich abgegrenzt.
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Weiterhin ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Halterungssystems nicht auf den Fahrgastraum beschränkt. So kann es beispielsweise auch im Kofferraum verwendet werden, um Aufnahmemodule 2 für Ersatzteile oder Autopflegemittel aufzunehmen.
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In den 1–4 ist die Abdeckung 4 so angeordnet, daß sie nur den unteren Teil des Bechers 3 gegenüber dem Innenraum des Kraftfahrzeugs räumlich abgrenzt. In 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein Verschlußmittel 9 das Aufnahmemodul 2 und den hier nicht dargestellten Gegenstand vollständig abdeckt. Das Verschlußmittel 9 ist gelenkig an der Abdeckung 4 gelenkig angeordnet, so daß es in Pfeilrichtung geklappt werden kann. Im zugeklappten Zustand ist Gegenstand und das Aufnahmemodul räumlich vollständig vom Innenraum des Kraftfahrzeugs abgegrenzt.
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Eine solche Anordnung kann in Verbindung mit einer Klimaanlage dazu verwendet werden, temperaturempfindliche Gegenstände (z. B. Getränke, Schokolade, Filme, Früchte, Medikamente) zu kühlen. Da sich Lüftungsöffnungen 10 der Klimaanlage in der Innenraumverkleidungen der Tür 1 befinden, läßt sich so auf einfache Weise eine Kühleinrichtung im Fahrzeuginnenraum schaffen. Grundsätzlich lassen sich in einer solchen geschlossenen Vorrichtung Gegenstände 3 auch erwärmen, wenn geeignete Temperierungsmittel vorgesehen sind.
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In 6 ist ein erfindungsgemäßes Halterungssystem dargestellt, bei dem ein Aufnahmemodul 2 an der Innenverkleidung einer Tür 1 lösbar angeordnet ist. Das Aufnahmemodul 2 weist eine Klammervorrichtung in der Art einer Wäscheklammer auf, in der ein Teil einer im Schnitt dargestellten Tüte 3 festgeklemmt werden kann. Durch den in der Tüte 3 befindlichen Inhalt (z. B. Süßwaren) wird die Öffnung der Tüte 3 offengehalten, so daß der Inhalt insbesondere während der Fahrt leicht der Tüte 3 entnommen werden kann. Die Abdeckung 4 grenzt die Tüte 3 gegenüber dem Innenraum ab, so daß die Tüte nicht durch Bewegungen im Innenraum versehentlich aus der Halterung gerissen wird.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Halterungssystem und der erfindungsgemäßen Innenraumverkleidung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch ma chen.