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Krankheid

Vun Wikipedia
(wiederwiest vun Krankheit)
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Klassifikatschoon na ICD-10
R69[1] Unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen
ICD-10 online (WHO-Verschoon 2011)
De zieke vrouw. Maalt van Jan Steen tüssen 1663 un 1666

Krankheid is een lievliken Tostand, de bi enen Leevwesen, de normalen Funktschonen in dat Liev swarer maket oder ingrenzt. Een krank Leevwesen is uut siene Balance; de Sülvstregulatschoon (Homöostase) is stöört. Krankheiden koomt faken tohope med Symptomen, de den unnormalen Tostand wiest. De grote Taal verscheden Krankheiden vör Ogen is ene klare Definitschoon swaar un ook de Unnerscheed twischen Krankheid un Gesundheid is nich jümmers düüdlik. Krankheiden, de stark ansteken sind, heet ook Süük.

Wied verbreed Krankheden un Süken sind de Grippe, Virusinfektschonen in den den Atenwegen, un psychsche Krankheiden as Depresschonen. Ene Krankheid kann heeld wärden, man ook ene Behinner oder ook den Dood as Folge hebben. Wid verbreed Krankheiden med enen Verloop, de faken den Dood bringt, sind Kreevt un Härt- oder Adderkrankheiden. Präventschoon is de Vörsorg un versöcht Krankheiden tovör to komen, eer dat se upkoomt.

Binnen de Medizin is de Pathologie dat Fackgebeed, dat de Verloop van krankheiden unnersöcht; noch exakter unnersöcht de Ätiologie de Oorsaken, un de Pathogenese den verloop van ene Krankheid. Medizinsche Fackgebede, de Krankheiden uut enen bestimmen Gebeed behannelt sind ton Bispeel de Onkologie för Kreevt, de Kardiologie för Haärt- un Adderkrankheiden, de Gastro-Enterologie för Stöörniss in Magen un Darm un de Pychiatrie för psychsche Krankheiden.

  • Emanuel Berghoff: Entwicklungsgeschichte des Krankheitsbegriffes (= Wiener Beiträge zur Geschichte der Medizin. Band 1). Wien 1947.
  • Rudolf Degkwitz, Helmut Siedow (Ruutgever): Zum umstrittenen psychiatrischen Krankheitsbegriff (= Standorte der Psychiatrie. Band 2). Urban & Schwarzenberg, München 1981, ISBN 3-541-07972-X.
  • Dietrich von Engelhardt: Krankheit, Krankheitsbegriff (Neuzeit). In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Ruutgever): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 797–803.
  • Dietlinde Goltz: Krankheit und Sprache. In: Sudhoffs Archiv. Band 53, 1969, S. 225–269.
  • William Heberden (Junior): Commentaries on the history and cure of diseases. London 1802.
  • Clemens Heselhaus: Die Metaphorik der Krankheit. In: Hans Robert Jauß (Ruutgever): Die nicht mehr schönen Künste. München 1968.
  • Johannes Kiesel: Was ist krank? Was ist gesund? Zum Diskurs über Prävention und Gesundheitsförderung. Campus Verlag, Frankfort an’n Main 2012, ISBN 978-3-593-39786-3.
  • Ingo-Wolf Kittel: Systematische Überlegungen zum Begriff „krank“ … (1981; 2001 ern. sgipt.org)
  • Karl-Heinz Leven: Krankheiten. Historische Deutung versus retrospektive Diagnose. In: Norbert Paul, Thomas Schlich (Ruutgever): Medizingeschichte: Aufgaben, Probleme, Perspektiven. Frankfort an’n Main / New York 1998, S. 153–185.
  • Rainer Lutz: Gesundheit und Genuss: Euthyme Grundlagen der Verhaltenstherapie. In: J. Margraf: Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 1, Springer, Berlin 1996, ISBN 3-540-60378-6.
  • Ralph H. Major: Classic Descriptions of Disease. 3. Uplaag. Oxford 1955.
  • Karl Eduard Rothschuh: Konzepte der Medizin in Vergangenheit und Gegenwart. Hippokrates, Stuttgart 1978, ISBN 3-7773-0442-5.
  • Hermann Metzke: Lexikon der historischen Krankheitsbezeichnungen. Degener & Co., Insingen 1995, ISBN 3-7686-1051-9.
  • Karl Eduard Rothschuh (Ruutgever): Was ist Krankheit? Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1975, ISBN 3-534-06021-0.
  • Hans Schaefer: Der Krankheitsbegriff. In: Maria Blohmke u. a. (Ruutgever): Handbuch der Sozialmedizin. Band III, Stuttgart 1976, ISBN 3-432-87651-3.
  • Willi Seitz: Verhaltensstörungen. In: Dieter Rost: Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. 2. Uplaag. PVU, Weinheim 2001, ISBN 3-621-27491-X.
  • Susan Sontag: Krankheit als Metapher. Fischer, Frankfort an’n Main 1981, ISBN 3-596-23823-4.

Nettverwisen

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  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 475