Lokales

Ein Passant hat am Sonntagvormittag offenbar eine Leiche im Donaustrom auf Höhe des Georg-Danzer-Stegs in Wien-Brigittenau entdeckt.

Ein Passant alarmierte gegen Sonntagmittag die Einsatzkräfte, da er eine im Wasser treibende Person im Donaustrom bermerkt hatte.

In Folge kam es zu einem Einsatz der, Wasserpolizei, der Berufsrettung Wien und der Berufsfeuerwehr Wien. Die Person wurde von einem Taucher der Berufsfeuerwehr an Land gebracht. Jegliche Hilfe kam leider zu spät: Ein Notarzt der Wiener Berufsrettung konnte nur mehr den Tod feststellen.

Die Polizei ermittelte zunächst die Identität der toten Person. Wie die LPD Wien dem KURIER bestätigte, handelt es sich um eine männliche Leiche.

Toter seit mehren Tagen vermisst

Wie die Ermittlungen nun ergaben, handelt es sich bei dem Leichnam um einen 32-jährigen Mann, der vergangene Woche im dortigen Bereich von der einer Brücke in die Donau gesprungen sein soll. Er war seit 29. August als abgängig gemeldet.

Die mehrtägigen Suchaktionen nach dem Mann verliefen - bis zum heutigen Fund - erfolglos. Unterstützt wurde die Suche von Feuerwehrtauchern, Drohnen und dem Polizeihubschrauber.

Nachdem es im Vorjahr auf dem Frequency-Festival in St. Pölten massive Verfehlungen im Bereich Security gegeben hat, führte die Finanzpolizei auch heuer wieder Kontrollen durch. Diesmal gab es weniger Verstöße, trotzdem wurden mehrere Schwarzarbeitsfälle aufgedeckt, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit. Auch rund um die Coldplay-Konzerte in Wien wurden Kontrollen durchgeführt, bei denen ebenso Verstöße festgestellt wurden.

Beim Frequency-Festival brachten 174 Dienstnehmer-Kontrollen in der Security-, Gastro- und Reinigungsbranche 18 Verstöße nach dem ASVG zu Tage. In vier Fällen gibt es Lohndumping-Verdacht. "Auch die verpflichtenden Arbeitszeitaufzeichnungen wurden von den Securityfirmen praktisch nicht geführt", schreibt das Ministerium. Zudem habe die Finanzpolizei mehr als 270.000 Euro an Forderungspfändungen eingetrieben.

Coldplay: Schwarzarbeit und fehlende Registrierkasse

Im Rahmen der Coldplay-Konzerte wurden 154 Personen hauptsächlich aus der Security-Branche kontrolliert. Dabei zeigten sich elf Verstöße nach dem ASVG und eine Übertretung nach dem Ausländer-Beschäftigungsgesetz. Hier gebe es in mehreren Fällen weitere Ermittlungen. Bei einem Unternehmen wurde ein Abgabenrückstand in Höhe von 4.000 Euro eingetrieben, in einem anderen Fall besteht der Verdacht auf ein Scheinunternehmen. Mobile "Bauchladenverkäufer" wurden angezeigt, da sie keine Registrierkassen bei sich trugen.

Ein Beziehungsstreit in Wien-Favoriten eskalierte am Samstagabend.

Der 34-jährige Ehemann rief wegen des Streits mit seiner schwangeren Frau die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, um der Sache auf den Grund zu gehen, gab die Frau an, dass sie im Streit von ihrem Ehemann tätlich angegriffen wurde. Außerdem soll er sie mit mit dem Umbringen bedroht haben.

Die Schwangere wurde bei dem Vorfall leicht verletzt.

In einem Badeteich in Grafenwörth (Bezirk Tulln) ist am Samstag ein 28-Jähriger ertrunken.

Der Mann dürfte beim Schwimmen einen epileptischen Anfall erlitten haben und in dem Gewässer untergegangen sein. Reanimationsversuche scheiterten, bestätigte die Landespolizeidirektion am Sonntag auf Anfrage einen Bericht des ORF Niederösterreich.

In acht Metern Tiefe

Laut Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Grafenwörth brachte ein zufällig anwesender Berufstaucher den 28-Jährigen aus dem Wasser. Der Mann sei aus bis zu acht Metern Tiefe gerettet worden.

Politik

Nach dem Fund von toten Geiseln im Gazastreifen hat der israelische Gewerkschafts-Dachverband Histadrut für Montag zu einem eintägigen Generalstreik aufgerufen.

Die Maßnahme solle um 06.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MESZ) in Kraft treten. Die israelische Armee hatte in einem unterirdischen Tunnel im Süden des Gazastreifens die Leichen von sechs Geiseln gefunden.

Burgenlands ehemaliger Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Sauerzopf (ÖVP) ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren, teilte die Volkspartei am Sonntag mit.

"Das Burgenland verliert einen Ausnahmepolitiker und großen Sohn", wurde Sauerzopf von ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz gewürdigt.

Auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich "tief betroffen".

Mehr als lauwarm dürften die Gefühle zwischen den Koalitionspartnern nicht mehr sein, werden doch vor der Nationalratswahl am 29. September die Profile geschärft. Kurz zuvor gelangen allerdings noch Einigungen bei der Sicherheitsstrategie, Postenbesetzungen und dem Nationalen Energie- und Klimaplan. Während viele Vorhaben umgesetzt wurden, zerschellten andere - etwa das Klimaschutzgesetz oder die Überwachung von Messengerdiensten - an unterschiedlichen Weltanschauungen.

Vor allem Personalia haben der schwarz-grünen Koalition, die Absprachen dazu zunächst in einem Sideletter festhielt, immer wieder Kopfschmerz bereitet. Waren sich die Parteien schließlich doch einig, so zumeist aufgrund eines Quid pro quos. Kürzlich wurde das bei der Festlegung auf die ÖVP-Minister Magnus Brunner als EU-Kommissar und Martin Kocher als Nationalbank-Chef nach anfänglicher Blockade der Grünen deutlich. Andere Postenbesetzungen hatten weit längere Vorlaufzeiten: Über ein Jahr dauerte etwa der Bestellungsprozess für den Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG).

Auf Brunners Nominierung folgten weitere Einigungen bei stockenden Projekten. So gibt es nun einen österreichischen Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP). Einen Entwurf hatte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) zuvor schon an die EU-Kommission gesandt. Er war von EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) allerdings mit Verweis auf fehlende Abstimmung innerhalb der Regierung wieder zurückgezogen worden. 

Auch die Nationale Sicherheitsstrategie, deren Vorgängerin noch aus dem Jahr 2013 stammte, wurde beschlossen. Russland wird darin nun nicht mehr als strategischer Partner, sondern als Bedrohung für Europa bezeichnet, auf Drängen der Grünen findet sich auch der Ausstieg aus russischem Erdgas bis 2027 darin. Die Opposition kritisierte eine fehlende Einbindung des Parlaments.

Weitere Meldungen

Die Wiener Austria hätte nachlegen und sich mit einem Sieg im oberen Drittel der Tabelle etablieren können. Reine Theorie, weil in der Praxis zu viele gute Chancen verjuxt wurden.  

Die Austria kontrollierte in der ersten Hälfte das Geschehen und bewies zunächst Effizienz, da man mit der ersten wirklich guten Möglichkeit in Führung ging. Eine Flanke von Vinlöf versenkte Gruber, von den Altachern offensichtlich übersehen, per Kopf zum 1:0.  

Den Vorteil machte man selbst zunichte, weil die Defensive wenig später  stümperhaft agierte. Einen weiten Einwurf von Ouedraogo verlängerte Gugganig, Koller vollendete (26.), die Austrianer waren dabei Statisten.

Die Wiener agierten in dem besser und intensiver werdenden Spiel nach vorne durchaus gefällig, Prelec hätte aus bester Position für die abermalige Führung sorgen müssen, schoss aber zu zentral aufs Tor. 

Auch nach dem Wechsel hatten beide Teams gute Möglichkeiten, das Geschehen für sich zu entscheiden.  Für Altach vergaben Ingolitsch und zwei Mal Santos, für die Veilchen verjuxten Fitz und vor allem Prelec, von Fitz schön freigespielt, allerdings traf er aus 13 Meter nicht aufs Tor. 

Kurz gab es Aufregung über ein mögliches Handspiel von Altach-Kapitän Bahre, doch Schiri Hameter und der VAR entschieden sich, keinen Elfmeter zu geben.

Sein oder Nichtsein – und wenn ja, wie viele?

Die Antwort auf die populärphilosophisch bekannte Zweitfrage ist erstaunlich einfach: Fünf. Auf so viele Darstellende nämlich verteilt Regisseurin Karin Henkel die Rolle des Hamlet – und läutet mit dieser Reflexion über die Wir-haftigkeit des dänischen Prinzen am 5. September den Neustart an der Burg ein.

Ja, man darf in der frischen Saison wieder „Burg“ sagen: Der neue Chef Stefan Bachmann hat den Bannfluch über die Theaternamenskurzform wieder aufgehoben. Für ihn könne eine, nein: die „Burg“ etwas Freies, Offenes, Durchlässiges, Zugängliches sein, lässt der Schweizer auf der im Digital-Retro-Look neu gestalteten Webseite des Theaters wissen. Martin Kušej wollte das ja nie (das mit „Burg“, natürlich).

Wie offen, durchlässig, vor allem aber: wie nah am Wunschbild der Burgtheatergeher Bachmanns theatralisches Angebot sein wird, das ist die zentrale Frage der kommenden Spielzeit.

Mithüpfen bei den Berliner Punkrockern Beatsteaks, laut mitsingen bei der heimischen Band My Ugly Clementine oder ein Tänzchen wagen bei Peter Fox – der September hat in Sachen Konzerte so einiges zu bieten.

Hier eine kleine Auswahl an Highlights, die man sich im Kalender notieren sollte:

  • Auftakt mit Silbermond & Oska   

Der musikalische Monat startet in der Arena mit Popklängen. Am 1. September macht dort die deutsche Band Silbermond bei ihrer "Auf Auf"-Sommertour Halt. Ihr gleichnamiges aktuelles Album haben Stefanie Kloß (Gesang), die Brüder Johannes (Bass) und Thomas Stolle (Gitarre, Klavier) sowie Andreas Nowak (Schlagzeug) mit im Gepäck. 

Ebenfalls live zugegen an diesem Abend ist die heimische Singer-Songwriterin Oska, die einem breiteren Publikum vielleicht als Voract der vier Coldplay-Konzerte in Wien noch ein Begriff ist. Wer dabei an ihrer sanften Stimme und den feinen Gitarrenklängen Gefallen gefunden hat, kann sich auf ein Wiedersehen in der Arena freuen. 

"Obwohl ich dieses Ereignis immer noch als ein sehr persönliches Erlebnis empfinde, nehme ich Euch mit auf meine Hochzeit mit Karina auf Ibiza. Ich muss es vielleicht noch lernen, meine innersten Gefühle mit Euch zu teilen, und das ist sicher ein guter Moment dafür", schreibt Thomas Gottschalk unter eine Reihe an Fotos von seiner Trauung mit Karina Mroß, nachdem bekannt geworden war, dass die beiden still und heimlich auf der Ferieninsel geheiratet haben.

"Ihr kennt mein Showmaster-Gesicht, aber Karina hat mir ins Herz geschaut. Deswegen sind wir jetzt für immer ein Paar! Forever!", schwärmte der Entertainer und fügte hinzu: "Auf Trauzeugen haben wir verzichtet."

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