Introduction Health care organizations (HCO) are increasingly required to provide health literate... more Introduction Health care organizations (HCO) are increasingly required to provide health literate structures and processes to strengthen organizational health literacy (OHL). So far, little is known about the extent of OHL in HCO in Germany. Aims are therefore 1) to examine the level of OHL in health care organizations, and 2) to investigate the impact of organizations level of health prevention and workplace health promotion on the level of OHL. Methods Analyses are based on a nationwide cross-sectional study (online survey) among management staff (N = 564) in HCO (hospitals, nursing homes, facilities for disabled people). OHL was measured by the German version of the ‘Health literate health care organization 10 item questionnaire’ (HLHO-10). Health prevention and workplace health promotion were operationalized by the “Worksite Health Promotion Capacity Instrument’ (WHPCI). Uni- and bivariate analyses were carried out, on an item-basis and as an index (median-split). Results Regard...
Zusammenfassung Hintergrund Studierende in Deutschland berichten aktuellen Studien zufolge häufig... more Zusammenfassung Hintergrund Studierende in Deutschland berichten aktuellen Studien zufolge häufig von Stress [12, 16, 38]. Erkenntnisse zu Zusammenhängen zwischen dem sozialen Hintergrund und dem Stresserleben [12, 16, 20, 27, 31, 38] sowie dem Stresserleben und der Gesundheit [8, 13, 18, 28] bei Studierenden liegen nur vereinzelt vor. Ziel der Arbeit Der Beitrag untersucht die Rolle sozialer Hintergrundmerkmale und des Stresserlebens für Indikatoren der selbstberichteten Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens bei Studierenden. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit das Stresserleben die Beziehung zwischen sozialen Hintergrundmerkmalen und den Indikatoren der Gesundheit vermittelt. Material und Methoden Insgesamt nahmen N = 1024 Studierende an einer Online-Erhebung an der Technischen Universität Dortmund im Jahr 2018 teil. Im Rahmen von uni-, bi- und multivariaten Analysen wurden Angaben von n = 850 Studierenden berücksichtigt. Ergebnisse Etwa die Hälfte der Studierenden beric...
Der vorliegende Bericht stellt erstmals ausgewählte Ergebnisse der „COVID-19 Health Literacy“ (CO... more Der vorliegende Bericht stellt erstmals ausgewählte Ergebnisse der „COVID-19 Health Literacy“ (COVID-HL) Studie bei Studierenden an Hochschulen in Deutschland vor. Im Fokus stehen Ergebnisse zur Informationssuche von und zur Zufriedenheit mit Online-Gesundheitsinformationen, zur digitalen Gesundheitskompetenz und zur psychischen Gesundheit von Studierenden während der Corona-Pandemie. Die Befragung erfolgte in Form eines Online-Surveys in der Zeit vom 25. März bis 17. April 2020. Insgesamt haben 14.895 Studierende aus 130 Hochschulen an der Studie teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Internet als Informationsquelle zum Thema Coronavirus bei Studierenden eine besondere Bedeutung einnimmt. Primäre Quellen der onlinebasierten Informationsrecherche zum Thema Coronavirus sind Suchmaschinen, Nachrichtenportale und Internetseiten öffentlicher Einrichtungen. Die häufigsten Suchanfragen betreffen dabei Informationen zur Ausbreitung des Coronavirus, zu Einschränkungen des Lebensallta...
Hintergrund: Die Studie „Gesundheitskompetenz bei Kindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entw... more Hintergrund: Die Studie „Gesundheitskompetenz bei Kindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in der Grundschule (GeKoS)“ untersucht die Bedeutung der und Möglichkeiten zur Stärkung der Gesundheitskompetenz bei Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in inklusiven Regelschulen und Förderschulen. Ziele der GeKoS-Studie sind: (1) die Bedeutung der Gesundheitskompetenz in Schulen (inklusive Grundschule und Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) zu ermitteln und (2) Herausforderungen und Bedarfe zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in den Schulen zu erfassen. Schließlich stehen (3) Unterschiede zwischen den beiden Schularten bzgl. der Bedeutung und Förderung der Gesundheitskompetenz von Schulkindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Fokus. Material und Methoden: Die Daten wurden in einer qualitativen Primärerhebung leitfadengestützt erhoben. Die Interviews w...
Hintergrund Die gegenwärtige Corona-Pandemie stellt Mitglieder von Selbsthilfegruppen vor Herausf... more Hintergrund Die gegenwärtige Corona-Pandemie stellt Mitglieder von Selbsthilfegruppen vor Herausforderungen und zeigt, dass die Gesundheitskompetenz immer wichtiger wird, denn die Gesundheitskompetenz bezieht sich auf das Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von Gesundheitsinformationen. Menschen mit Behinderungen gehören einer Bevölke-rungsgruppe an, die oftmals benachteiligt wird, auch hinsichtlich ihrer Gesundheit. Damit eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung gewährleistet werden kann, sollte ein Zugang zum Gesundheitswesen ohne Barrieren ermöglicht werden. Ziel der Studie „Gesund-heitskompetenz von Mitgliedern der Selbsthilfe (GeMSe)“ ist es, die individuelle Gesundheitskompetenz, das Suchverhalten nach Gesundheitsinformationen und wahrgenommene Barrieren im Gesundheitssystem abzubilden. Methode Die Datenbasis bildet eine Online-Befragung von 778 Mitgliedern von Selbsthilfegruppen, welche von Oktober 2019 bis Januar 2020 von der Technischen Universität Dortmund in Zu...
Zusammenfassung Gesundheitsbezogene Informationen werden zunehmend über digitale Medien angeboten... more Zusammenfassung Gesundheitsbezogene Informationen werden zunehmend über digitale Medien angeboten und vor allem von jungen Altersgruppen häufig rezipiert. Diese Entwicklung wurde durch die COVID-19 Pandemie beschleunigt. Vor diesem Hintergrund nimmt die digitale Gesundheitskompetenz einen höheren Stellenwert ein. Im Vordergrund dieses Beitrags steht die Zielgruppe der Studierenden, wobei die Ergebnisse des internationalen COVID-HL Studierendensurveys vorgestellt werden.
Background Digital communication technologies are playing an important role in the health communi... more Background Digital communication technologies are playing an important role in the health communication strategies of university students during the COVID-19 pandemic. The internet and social media have become important sources of health-related information on COVID-19 and digital health literacy is a key competence to navigate web-based COVID-19 information. This study aimed to investigate university students' digital health literacy during the early stages of the COVID-19 pandemic in Germany. Methods A cross-sectional study among 14,916 university students from 130 universities in Germany was conducted using a web-based survey. Along with sociodemographics, the measures included five subscales from the Digital Health Literacy Instrument (DHLI), which was adapted to the specific context of the COVID-19 pandemic. Data were analyzed using univariate and bivariate analyses. Results Across DHL dimensions, the greatest difficulty was assessing the reliability of information and to d...
Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) – Die gemeinsame Jahrestagung in Düsseldorf findet statt unter Beteiligung des MDK Nordrhein und des MDS, 2019
Zusammenfassung Hintergrund Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung sind eine Bevölke... more Zusammenfassung Hintergrund Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung sind eine Bevölkerungsgruppe in vulnerablen Lebenslagen, die häufig Schwierigkeiten beim Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von Gesundheitsinformationen aufweisen. Ziel des Beitrags ist es, die Gesundheitskompetenz von Menschen mit doppelter Exposition (d. h. Behinderung und chronischer Erkrankung) im Vergleich zu Menschen mit einfacher Exposition (d. h. Behinderung oder chronischer Erkrankung) und Menschen ohne Beeinträchtigung, zu untersuchen. Material und Methoden Datenbasis ist der Survey „Gesundheit in Deutschland Aktuell“ 2014/2015-EHIS. Die Stichprobe umfasst n=21 647 Personen, mit 2875 (13,3%) Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung, 7598 Personen (35,1%) mit Behinderung oder chronischer Erkrankung sowie 11 174 (51,6%) Personen ohne Beeinträchtigung. Die Gesundheitskompetenz wurde mit dem HLS-EU-Q16-Fragebogen erhoben. Es wurden uni-, bi- und multivariate Analysen durchgeführt...
his study investigates whether class-level school performance affects students' life satisfac... more his study investigates whether class-level school performance affects students' life satisfaction and if there are differential effects for high- and low-performing students. Data were derived from the National Educational Panel Study, including n = 5196 students (49.6% girls), nested in 478 classes and 250 secondary schools. School performance in class was measured by aggregating individual grade point average in Mathematics and German. The study could not reveal the "big-fish-little-pond"-effect regarding students' life satisfaction but found differential effects for high- vs. low performing students. There was no significant association for low-performing students attending classes with higher class-level performance However, low-performing students revealed the lowest life satisfaction. High-performing students placed in classes with higher average performance reported lower life satisfaction compared to high-performing students in classes with lower average pe...
Zusammenfassung Hintergrund Der Nationale Aktionsplan zur Gesundheitskompetenz (NAP GK) fordert e... more Zusammenfassung Hintergrund Der Nationale Aktionsplan zur Gesundheitskompetenz (NAP GK) fordert eine nutzerfreundliche und gesundheitskompetente Entwicklung des Gesundheitswesens. Differenziert nach einzelnen Handlungsfeldern und Akteursgruppen existieren bereits zahlreiche Tools zur Stärkung der Gesundheitskompetenz bspw. für die Versorgung in Krankenhäusern. Einrichtungen der Behindertenhilfe wurden bislang selten als Lebenswelt zur Entwicklung und Stärkung der organisationalen Gesundheitskompetenz adressiert. Fragestellung Der Beitrag geht folgenden Fragen nach: 1) Welche Tools zur Stärkung der Gesundheitskompetenz liegen für Einrichtungen für Menschen mit Behinderung vor? 2) Welche Tools eignen sich zur Stärkung der Gesundheitskompetenz in den einzelnen Handlungsfeldern? Methodik Zur Ermittlung von Tools wurde eine systematische Recherche in den Datenbanken PubMed, Embase, CINAHL und PsycINFO durchgeführt. Insgesamt wurden N = 1130 Treffer identifiziert und n = 116 Volltexte ges...
Zusammenfassung Hintergrund Obwohl rund 10 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit Behin... more Zusammenfassung Hintergrund Obwohl rund 10 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung leben, wurde deren Gesundheits- und Risikoverhalten bislang nicht differenziert zwischen denjenigen mit und ohne Beeinträchtigung ausgewertet. Forschungsziel Ziel des Beitrags ist es, Unterschiede im Gesundheits- und Risikoverhalten zwischen 3‑ bis 17-Jährigen mit und ohne Beeinträchtigung in Deutschland darzustellen. Material und Methode Anhand der Daten der KiGGS-Welle 2 (Kinder und Jugendgesundheitsstudie 2014–2017) des Robert Koch-Instituts wurden Angaben von Eltern stellvertretend für die 3‑ bis 10-Jährigen und Angaben von 11- bis 17-Jährigen mit/ohne Behinderung und/oder krankheitsbedingter Erkrankung ausgewertet. Als abhängige Variablen wurden das Bewegungs‑, Ernährungs- und Mundgesundheitsverhalten (n = 11.110) sowie der Alkohol- und Tabakkonsum (n = 3060) in uni-, bi- und multivariaten Analysen herangezogen. Ergebnisse Die 3‑ bis 17-Jährige...
This chapter explains concepts and empirical variation regarding health outcomes, access to healt... more This chapter explains concepts and empirical variation regarding health outcomes, access to healthcare, and health inequalities. Access to healthcare is highlighted as a potential mediator or transition point linking characteristics of the broader policy context to health outcomes and their distribution across population groups. The chapter also discusses potential indicators and measurement issues considered relevant for cross-national comparative research and introduces the data sources and methodology for the figures that follow in the regional outlook and country chapters. It provides a short empirical overview of cross-national variation in health outcomes, health inequalities, and access to healthcare in Europe.
BACKGROUND AND OBJECTIVE Children and adolescents with disabilities and health-related impairment... more BACKGROUND AND OBJECTIVE Children and adolescents with disabilities and health-related impairment belong to a vulnerable population group. There are only few German findings on mental health that distinguish between children and adolescents with and without disabilities and health-related impairment. MATERIALS AND METHODS Data were used from the German KiGGS Wave 2 of the Robert Koch-Institute from 2014-2017. A total of 11,830 children and adolescents aged 3-17 years were included using the parent perspective and 5,222 children and adolescents between 11-17 years using their self-assessments. Mental health outcomes were mental health problems (SDQ, parental assessment) and health-related quality of life (kidscreen, self-assessment). Univariate and bivariate analyses were conducted using cross-tables with Chi square tests and multivariate analyses using binary logistic regression models. RESULTS In 16.5% of children aged 3-17 years, parents reported mental health problems; 48.4% of t...
Zusammenfassung Hintergrund In ihrer täglichen Arbeit sind Altenpflegekräfte einer Vielzahl von B... more Zusammenfassung Hintergrund In ihrer täglichen Arbeit sind Altenpflegekräfte einer Vielzahl von Belastungsfaktoren ausgesetzt. Gesundheitskompetenz (GK) kann hierbei als protektiver Faktor aufgefasst werden. Ziel der Arbeit Ziele der Befragung sind berufliche Belastungen, psychische Beanspruchung und GK von ambulanten Pflegekräften zu erfassen. Darüber hinaus werden die Zusammenhänge zwischen beruflichen Belastungen und häufigen Gedanken an einen Berufswechsel sowie zwischen der GK und häufigen Gedanken an einen Berufswechsel analysiert. Material und Methode Berufliche Belastungen und psychische Beanspruchung wurden mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) und die GK mit der Kurzform des European Health Literacy Questionnaire (HLS-EU-Q16) im Rahmen einer Online-Befragung in sieben bayerischen Großstädten erfasst. Neben uni- und bivariaten Auswertungen wurden auch multivariate statistische Analysen durchgeführt. Ergebnisse Von den 261 befragten Pflegekräften werden inne...
Introduction Health care organizations (HCO) are increasingly required to provide health literate... more Introduction Health care organizations (HCO) are increasingly required to provide health literate structures and processes to strengthen organizational health literacy (OHL). So far, little is known about the extent of OHL in HCO in Germany. Aims are therefore 1) to examine the level of OHL in health care organizations, and 2) to investigate the impact of organizations level of health prevention and workplace health promotion on the level of OHL. Methods Analyses are based on a nationwide cross-sectional study (online survey) among management staff (N = 564) in HCO (hospitals, nursing homes, facilities for disabled people). OHL was measured by the German version of the ‘Health literate health care organization 10 item questionnaire’ (HLHO-10). Health prevention and workplace health promotion were operationalized by the “Worksite Health Promotion Capacity Instrument’ (WHPCI). Uni- and bivariate analyses were carried out, on an item-basis and as an index (median-split). Results Regard...
Zusammenfassung Hintergrund Studierende in Deutschland berichten aktuellen Studien zufolge häufig... more Zusammenfassung Hintergrund Studierende in Deutschland berichten aktuellen Studien zufolge häufig von Stress [12, 16, 38]. Erkenntnisse zu Zusammenhängen zwischen dem sozialen Hintergrund und dem Stresserleben [12, 16, 20, 27, 31, 38] sowie dem Stresserleben und der Gesundheit [8, 13, 18, 28] bei Studierenden liegen nur vereinzelt vor. Ziel der Arbeit Der Beitrag untersucht die Rolle sozialer Hintergrundmerkmale und des Stresserlebens für Indikatoren der selbstberichteten Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens bei Studierenden. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit das Stresserleben die Beziehung zwischen sozialen Hintergrundmerkmalen und den Indikatoren der Gesundheit vermittelt. Material und Methoden Insgesamt nahmen N = 1024 Studierende an einer Online-Erhebung an der Technischen Universität Dortmund im Jahr 2018 teil. Im Rahmen von uni-, bi- und multivariaten Analysen wurden Angaben von n = 850 Studierenden berücksichtigt. Ergebnisse Etwa die Hälfte der Studierenden beric...
Der vorliegende Bericht stellt erstmals ausgewählte Ergebnisse der „COVID-19 Health Literacy“ (CO... more Der vorliegende Bericht stellt erstmals ausgewählte Ergebnisse der „COVID-19 Health Literacy“ (COVID-HL) Studie bei Studierenden an Hochschulen in Deutschland vor. Im Fokus stehen Ergebnisse zur Informationssuche von und zur Zufriedenheit mit Online-Gesundheitsinformationen, zur digitalen Gesundheitskompetenz und zur psychischen Gesundheit von Studierenden während der Corona-Pandemie. Die Befragung erfolgte in Form eines Online-Surveys in der Zeit vom 25. März bis 17. April 2020. Insgesamt haben 14.895 Studierende aus 130 Hochschulen an der Studie teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Internet als Informationsquelle zum Thema Coronavirus bei Studierenden eine besondere Bedeutung einnimmt. Primäre Quellen der onlinebasierten Informationsrecherche zum Thema Coronavirus sind Suchmaschinen, Nachrichtenportale und Internetseiten öffentlicher Einrichtungen. Die häufigsten Suchanfragen betreffen dabei Informationen zur Ausbreitung des Coronavirus, zu Einschränkungen des Lebensallta...
Hintergrund: Die Studie „Gesundheitskompetenz bei Kindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entw... more Hintergrund: Die Studie „Gesundheitskompetenz bei Kindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in der Grundschule (GeKoS)“ untersucht die Bedeutung der und Möglichkeiten zur Stärkung der Gesundheitskompetenz bei Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in inklusiven Regelschulen und Förderschulen. Ziele der GeKoS-Studie sind: (1) die Bedeutung der Gesundheitskompetenz in Schulen (inklusive Grundschule und Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) zu ermitteln und (2) Herausforderungen und Bedarfe zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in den Schulen zu erfassen. Schließlich stehen (3) Unterschiede zwischen den beiden Schularten bzgl. der Bedeutung und Förderung der Gesundheitskompetenz von Schulkindern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Fokus. Material und Methoden: Die Daten wurden in einer qualitativen Primärerhebung leitfadengestützt erhoben. Die Interviews w...
Hintergrund Die gegenwärtige Corona-Pandemie stellt Mitglieder von Selbsthilfegruppen vor Herausf... more Hintergrund Die gegenwärtige Corona-Pandemie stellt Mitglieder von Selbsthilfegruppen vor Herausforderungen und zeigt, dass die Gesundheitskompetenz immer wichtiger wird, denn die Gesundheitskompetenz bezieht sich auf das Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von Gesundheitsinformationen. Menschen mit Behinderungen gehören einer Bevölke-rungsgruppe an, die oftmals benachteiligt wird, auch hinsichtlich ihrer Gesundheit. Damit eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung gewährleistet werden kann, sollte ein Zugang zum Gesundheitswesen ohne Barrieren ermöglicht werden. Ziel der Studie „Gesund-heitskompetenz von Mitgliedern der Selbsthilfe (GeMSe)“ ist es, die individuelle Gesundheitskompetenz, das Suchverhalten nach Gesundheitsinformationen und wahrgenommene Barrieren im Gesundheitssystem abzubilden. Methode Die Datenbasis bildet eine Online-Befragung von 778 Mitgliedern von Selbsthilfegruppen, welche von Oktober 2019 bis Januar 2020 von der Technischen Universität Dortmund in Zu...
Zusammenfassung Gesundheitsbezogene Informationen werden zunehmend über digitale Medien angeboten... more Zusammenfassung Gesundheitsbezogene Informationen werden zunehmend über digitale Medien angeboten und vor allem von jungen Altersgruppen häufig rezipiert. Diese Entwicklung wurde durch die COVID-19 Pandemie beschleunigt. Vor diesem Hintergrund nimmt die digitale Gesundheitskompetenz einen höheren Stellenwert ein. Im Vordergrund dieses Beitrags steht die Zielgruppe der Studierenden, wobei die Ergebnisse des internationalen COVID-HL Studierendensurveys vorgestellt werden.
Background Digital communication technologies are playing an important role in the health communi... more Background Digital communication technologies are playing an important role in the health communication strategies of university students during the COVID-19 pandemic. The internet and social media have become important sources of health-related information on COVID-19 and digital health literacy is a key competence to navigate web-based COVID-19 information. This study aimed to investigate university students' digital health literacy during the early stages of the COVID-19 pandemic in Germany. Methods A cross-sectional study among 14,916 university students from 130 universities in Germany was conducted using a web-based survey. Along with sociodemographics, the measures included five subscales from the Digital Health Literacy Instrument (DHLI), which was adapted to the specific context of the COVID-19 pandemic. Data were analyzed using univariate and bivariate analyses. Results Across DHL dimensions, the greatest difficulty was assessing the reliability of information and to d...
Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) – Die gemeinsame Jahrestagung in Düsseldorf findet statt unter Beteiligung des MDK Nordrhein und des MDS, 2019
Zusammenfassung Hintergrund Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung sind eine Bevölke... more Zusammenfassung Hintergrund Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung sind eine Bevölkerungsgruppe in vulnerablen Lebenslagen, die häufig Schwierigkeiten beim Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von Gesundheitsinformationen aufweisen. Ziel des Beitrags ist es, die Gesundheitskompetenz von Menschen mit doppelter Exposition (d. h. Behinderung und chronischer Erkrankung) im Vergleich zu Menschen mit einfacher Exposition (d. h. Behinderung oder chronischer Erkrankung) und Menschen ohne Beeinträchtigung, zu untersuchen. Material und Methoden Datenbasis ist der Survey „Gesundheit in Deutschland Aktuell“ 2014/2015-EHIS. Die Stichprobe umfasst n=21 647 Personen, mit 2875 (13,3%) Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung, 7598 Personen (35,1%) mit Behinderung oder chronischer Erkrankung sowie 11 174 (51,6%) Personen ohne Beeinträchtigung. Die Gesundheitskompetenz wurde mit dem HLS-EU-Q16-Fragebogen erhoben. Es wurden uni-, bi- und multivariate Analysen durchgeführt...
his study investigates whether class-level school performance affects students' life satisfac... more his study investigates whether class-level school performance affects students' life satisfaction and if there are differential effects for high- and low-performing students. Data were derived from the National Educational Panel Study, including n = 5196 students (49.6% girls), nested in 478 classes and 250 secondary schools. School performance in class was measured by aggregating individual grade point average in Mathematics and German. The study could not reveal the "big-fish-little-pond"-effect regarding students' life satisfaction but found differential effects for high- vs. low performing students. There was no significant association for low-performing students attending classes with higher class-level performance However, low-performing students revealed the lowest life satisfaction. High-performing students placed in classes with higher average performance reported lower life satisfaction compared to high-performing students in classes with lower average pe...
Zusammenfassung Hintergrund Der Nationale Aktionsplan zur Gesundheitskompetenz (NAP GK) fordert e... more Zusammenfassung Hintergrund Der Nationale Aktionsplan zur Gesundheitskompetenz (NAP GK) fordert eine nutzerfreundliche und gesundheitskompetente Entwicklung des Gesundheitswesens. Differenziert nach einzelnen Handlungsfeldern und Akteursgruppen existieren bereits zahlreiche Tools zur Stärkung der Gesundheitskompetenz bspw. für die Versorgung in Krankenhäusern. Einrichtungen der Behindertenhilfe wurden bislang selten als Lebenswelt zur Entwicklung und Stärkung der organisationalen Gesundheitskompetenz adressiert. Fragestellung Der Beitrag geht folgenden Fragen nach: 1) Welche Tools zur Stärkung der Gesundheitskompetenz liegen für Einrichtungen für Menschen mit Behinderung vor? 2) Welche Tools eignen sich zur Stärkung der Gesundheitskompetenz in den einzelnen Handlungsfeldern? Methodik Zur Ermittlung von Tools wurde eine systematische Recherche in den Datenbanken PubMed, Embase, CINAHL und PsycINFO durchgeführt. Insgesamt wurden N = 1130 Treffer identifiziert und n = 116 Volltexte ges...
Zusammenfassung Hintergrund Obwohl rund 10 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit Behin... more Zusammenfassung Hintergrund Obwohl rund 10 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung leben, wurde deren Gesundheits- und Risikoverhalten bislang nicht differenziert zwischen denjenigen mit und ohne Beeinträchtigung ausgewertet. Forschungsziel Ziel des Beitrags ist es, Unterschiede im Gesundheits- und Risikoverhalten zwischen 3‑ bis 17-Jährigen mit und ohne Beeinträchtigung in Deutschland darzustellen. Material und Methode Anhand der Daten der KiGGS-Welle 2 (Kinder und Jugendgesundheitsstudie 2014–2017) des Robert Koch-Instituts wurden Angaben von Eltern stellvertretend für die 3‑ bis 10-Jährigen und Angaben von 11- bis 17-Jährigen mit/ohne Behinderung und/oder krankheitsbedingter Erkrankung ausgewertet. Als abhängige Variablen wurden das Bewegungs‑, Ernährungs- und Mundgesundheitsverhalten (n = 11.110) sowie der Alkohol- und Tabakkonsum (n = 3060) in uni-, bi- und multivariaten Analysen herangezogen. Ergebnisse Die 3‑ bis 17-Jährige...
This chapter explains concepts and empirical variation regarding health outcomes, access to healt... more This chapter explains concepts and empirical variation regarding health outcomes, access to healthcare, and health inequalities. Access to healthcare is highlighted as a potential mediator or transition point linking characteristics of the broader policy context to health outcomes and their distribution across population groups. The chapter also discusses potential indicators and measurement issues considered relevant for cross-national comparative research and introduces the data sources and methodology for the figures that follow in the regional outlook and country chapters. It provides a short empirical overview of cross-national variation in health outcomes, health inequalities, and access to healthcare in Europe.
BACKGROUND AND OBJECTIVE Children and adolescents with disabilities and health-related impairment... more BACKGROUND AND OBJECTIVE Children and adolescents with disabilities and health-related impairment belong to a vulnerable population group. There are only few German findings on mental health that distinguish between children and adolescents with and without disabilities and health-related impairment. MATERIALS AND METHODS Data were used from the German KiGGS Wave 2 of the Robert Koch-Institute from 2014-2017. A total of 11,830 children and adolescents aged 3-17 years were included using the parent perspective and 5,222 children and adolescents between 11-17 years using their self-assessments. Mental health outcomes were mental health problems (SDQ, parental assessment) and health-related quality of life (kidscreen, self-assessment). Univariate and bivariate analyses were conducted using cross-tables with Chi square tests and multivariate analyses using binary logistic regression models. RESULTS In 16.5% of children aged 3-17 years, parents reported mental health problems; 48.4% of t...
Zusammenfassung Hintergrund In ihrer täglichen Arbeit sind Altenpflegekräfte einer Vielzahl von B... more Zusammenfassung Hintergrund In ihrer täglichen Arbeit sind Altenpflegekräfte einer Vielzahl von Belastungsfaktoren ausgesetzt. Gesundheitskompetenz (GK) kann hierbei als protektiver Faktor aufgefasst werden. Ziel der Arbeit Ziele der Befragung sind berufliche Belastungen, psychische Beanspruchung und GK von ambulanten Pflegekräften zu erfassen. Darüber hinaus werden die Zusammenhänge zwischen beruflichen Belastungen und häufigen Gedanken an einen Berufswechsel sowie zwischen der GK und häufigen Gedanken an einen Berufswechsel analysiert. Material und Methode Berufliche Belastungen und psychische Beanspruchung wurden mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) und die GK mit der Kurzform des European Health Literacy Questionnaire (HLS-EU-Q16) im Rahmen einer Online-Befragung in sieben bayerischen Großstädten erfasst. Neben uni- und bivariaten Auswertungen wurden auch multivariate statistische Analysen durchgeführt. Ergebnisse Von den 261 befragten Pflegekräften werden inne...
Uploads