Wikipedia:Auskunft
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13. November
[Quelltext bearbeiten]Ventilator Platine prüfen
[Quelltext bearbeiten]Standventilator mit Zugschalter (An-, Stufen- und Ausschalten) am Standstab mit Stromkabel.
Der Anschaltschalter funktioniert und bringt die Stromzufuhr weiter, jedoch ist nun unklar welche Dinge auf der Platine beschädigt sind (siehe Fotos)
Danke für Hilfe!
--2003:E6:571E:F100:899F:E675:950E:C14C 11:08, 13. Nov. 2024 (CET)
- Repair-Café. 109.43.176.160 11:55, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich würde als allererstes die rote Lötsicherung F1 durchklingeln. Ist Drossel L1 noch gut? Die sieht etwas ausgewölbt aus. Das kann aber auch am Licht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- falls Du hartgesotten bist, such mal im Forum mikrocontroller + net und stell das vorletzte Foto der Platine ein, aber besser belichtet. --217.229.56.222 09:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Und was ist das für ein blauer Klecks auf dem vorletzten Foto, der wie geschmolzen aussieht? Etwa eine Temperatursicherung? Ist das irgendwo nicht sichtbar an den Wicklungen angeschlossen? Dazu würde die bräunliche Verfärbung am Deckel in der Nähe des Kugellagersitzes auf dem zweiten und dritten Foto gut passen. --88.130.120.156 10:06, 15. Nov. 2024 (CET)
- Wo genau ist ein blauer Klecks auf dem vorletzten Foto? --141.51.38.60 17:21, 18. Nov. 2024 (CET)
- Scheint jetzt das letzte Foto zu sein. --89.244.243.234 05:09, 21. Nov. 2024 (CET)
- Ich halte den Blauklecks für eine Auswuchtung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 22. Nov. 2024 (CET)
- Sehe ich auch so. --141.51.38.93 17:02, 25. Nov. 2024 (CET)
- Wo genau ist ein blauer Klecks auf dem vorletzten Foto? --141.51.38.60 17:21, 18. Nov. 2024 (CET)
19. November
[Quelltext bearbeiten]Was ist Hegen?
[Quelltext bearbeiten]Um Artikel zum Dorf Wibbecke geht es auch um den Flachsanbau, und da wird zitiert: „En lüttchen Tott Häjen un en lüttchen Tott Flass, datt wasset in Wibbecke better ass Chrass“. Das wird "übersetzt": „Ein kleiner Dutt Hegen und ein kleiner Dutt Flachs, das wächst in Wibbecke besser als Gras“. Aus meiner Sicht wenig hilfreich, denn Auswärtige von außerhalb des niederdeutschen Sprachraums dürften Dutt höchstens als Frisur kennen und bei Häjen/Hegen hilft auch keiner der ähnlichen Artikel weiter: Hegen, Haegen (Begriffsklärung), Hägen. Dutt kenne ich, obwohl ich das so nicht formulieren würde, weil man den Flachs vielleicht bei der Ernte zu Haufen zusammenlegt, aber er wächst doch eher nicht im Dutt, und in dem Vers geht es ums wachsen. Naja, egal, meine Frage ist: Was ist Häjen/Hegen? Es muss etwas entsprechendes wie Flachs sein, aber was ist der Unterschied oder die Gemeinsamkeit? --2003:E4:5F3D:8500:6404:4975:883E:939C 09:16, 19. Nov. 2024 (CET)
- Das Wort wäre "Hede". Abfall bei der Flachsproduktion, minderwertige Fasern. Wir haben das unter Werg.--Meloe (Diskussion) 09:32, 19. Nov. 2024 (CET)
- Danke, das leuchtet ein. Damit ergibt es auch Sinn, wenn der "Säleker", der Seilermeister, oft den Spitznamen "Häjentott" trägt .... das für die Seilherstellung wenig geeignete Werg könnte bei solchen Berufen tatsächlich viel in Haufen herumgelegen haben. Aber "wachsen" tut Werg auch eher nicht, so spitzfindig darf man aber sicher bei solchen Sprüchen nicht sein. Danke! --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 09:49, 19. Nov. 2024 (CET)
- "wassen" meint hier ja auch 'zunehmen, größer werden'. Das gibt es auch in der Standardsprache: Der Haufen wächst. Dementsprechend wächst hier der Wickel Hede - das zumindest bedeutet "Dutt" in diesem Zusammenhang, sonst auch einfach Haufen.--IP-Los (Diskussion) 11:07, 19. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezweifle, dass man das so genau sagen kann. Der Vergleich geht ja zum Wachsen von Gras, es geht also hier um die Boden- und Witterungsbeschaffenheit der Gegend, die den Leinanbau in dieser Gemarkung besonders effektiv machte. Es geht also schon um das Pflanzenwachstum. Aber das wird vom Anwachsen der Ernte-"Haufen", der Garben (können die auch ein Dutt sein?) bzw. der erzeugten Rohware, der Flachs- und Hedewickel, offenbar nicht getrennt. Hätte man genauer formulieren können, muss man aber nicht, wenn man so einen wunderschönen Reim bauen kann. Wäre es sinnvoll, im Artikel in der "Übersetzung" das Wort "Hegen" durch "Hede" zu ersetzen und auf Werg zu verlinken? --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 11:41, 19. Nov. 2024 (CET)
- Das ist ja das Besondere des Verbs "wachsen" bzw. "wassen", es enthält beide Bedeutungen. Das ist also nicht "ungenau", sondern in der Redewendung wird mit beiden Bedeutungen gespielt. Dutt meint, zumindest in meiner Gegend, einfach einen Haufen, wobei das natürlich spezifiziert werden kann, angefangen bei einer dicken Wolke, über Rest oder Vorrat. Ein Link wäre sicherlich hilfreich.--IP-Los (Diskussion) 14:24, 19. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezweifle, dass man das so genau sagen kann. Der Vergleich geht ja zum Wachsen von Gras, es geht also hier um die Boden- und Witterungsbeschaffenheit der Gegend, die den Leinanbau in dieser Gemarkung besonders effektiv machte. Es geht also schon um das Pflanzenwachstum. Aber das wird vom Anwachsen der Ernte-"Haufen", der Garben (können die auch ein Dutt sein?) bzw. der erzeugten Rohware, der Flachs- und Hedewickel, offenbar nicht getrennt. Hätte man genauer formulieren können, muss man aber nicht, wenn man so einen wunderschönen Reim bauen kann. Wäre es sinnvoll, im Artikel in der "Übersetzung" das Wort "Hegen" durch "Hede" zu ersetzen und auf Werg zu verlinken? --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 11:41, 19. Nov. 2024 (CET)
- "wassen" meint hier ja auch 'zunehmen, größer werden'. Das gibt es auch in der Standardsprache: Der Haufen wächst. Dementsprechend wächst hier der Wickel Hede - das zumindest bedeutet "Dutt" in diesem Zusammenhang, sonst auch einfach Haufen.--IP-Los (Diskussion) 11:07, 19. Nov. 2024 (CET)
- Danke, das leuchtet ein. Damit ergibt es auch Sinn, wenn der "Säleker", der Seilermeister, oft den Spitznamen "Häjentott" trägt .... das für die Seilherstellung wenig geeignete Werg könnte bei solchen Berufen tatsächlich viel in Haufen herumgelegen haben. Aber "wachsen" tut Werg auch eher nicht, so spitzfindig darf man aber sicher bei solchen Sprüchen nicht sein. Danke! --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 09:49, 19. Nov. 2024 (CET)
Mir leuchtet die sprachliche Verbindung von "Häjen" nach "Hede" noch nicht so recht ein. Gibt es dafür irgendwelche Belege? Oder Wörterbücher, die das so übersetzen?
Vom Kontext her würde es zwar passen, aber von j nach d ist einfach kein naheliegender Schritt. Vom Sprachlichen her hätte ich eher in Richtung "Heu" gedacht.
Google ist übrigens ausgesprochen wenig hilfreich bei dem Wort: 90% Scanfehler (sollte offensichtlich "Häfen" heißen). --2003:C0:8F23:6B00:216D:EBBE:4E90:5D88 13:53, 19. Nov. 2024 (CET)
Übrigens darf ich mal dezent darauf aufmerksam machen, dass in dem entsprechenden Abschnitt rein gar nichts belegt ist: weder die Beschreibung noch die Interpretation des Wappens noch die Übersetzung des Zitats noch der Werbeblock für die örtliche Landwirtschaft. Auch eine Quelle für das Zitat ist nicht angegeben. --2003:C0:8F23:6B00:216D:EBBE:4E90:5D88 14:00, 19. Nov. 2024 (CET)
- Quelle war, soweit ich weiß, erst mal die Homepage des Ortes, und der Text war auch mal fest identisch, da der Verfasser des Großteils des Artikeltextes zumindest nach eigener Angabe identisch mit dem Verfasser des Textes der Homepage war. --2003:E4:5F3D:8500:690C:F4B1:A9E0:7E20 14:15, 19. Nov. 2024 (CET)
- Zwar schon sehr betagt (1858): Schambach, Wb. der nd. Mundart der Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen, S. 77: "hêge, hëge, hëe f. [...] der Abgang (Abfall) von Flachs und Hanf, die Hede, das Werrig (Werg). Man unterscheidet beim Flachs grofhëge und kleinhëge". ë steht hierbei offenbar für ä (siehe ebenda, S. XII): "Was die gemachte Unterscheidung zwischen œ und ë anlangt, so will ich zuvörderst bemerken, dass in der Aussprache zwischen beiden keinerlei Unterschied besteht. Das Zeichen œ habe ich in der Regel da angewandt, wo der Laut ä unverkennbar aus a entstanden ist; ë dagegen habe ich überall da gesetzt, wo der Laut aus î oder ei entsprungen ist, ebenso auch dann, wenn das entsprechende neuhochdeutsche Wort mit e geschrieben wird."--IP-Los (Diskussion) 15:45, 19. Nov. 2024 (CET)
- Noch eine Quelle zu "Häjen": Im Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 1877, S.158 stehen die Schreibweisen Haege, Hêe und Kleinhäge. Das j ist wohl der Versuch, einen fast stummen Konsonanten zwischen zwei Vokalen anzudeuten. 91.54.43.161 15:50, 19. Nov. 2024 (CET)
- Das ist ein sogenannter Hiattilger. Gerade j wird häufig nicht geschrieben, vgl. z. B. nie'e, was nieje 'neue' geschrieben werden müßte.
- Setzt man mnd. heide (statt "hede", wie bei Schiller/Lübben verzeichnet, obwohl dieser Nachweise für "heide" enthält), dann wäre da sogar ein Lautwandel erkennen, da in Wibbecke statt "meien" 'mähen' in den Wenkersätzen "mäget" aufgezeichnet wurde: Dei Lüe sünd hüte alle buten up den Felle un mäget. D. h. mnd. ei > ä (ich erspare mir hier mal IPA), vgl. Schambach: "mëjen, mëen, meien". Leider hat Wenker damals noch nicht 'säen' und 'zehn' abgefragt, dann könnte man das etwas sicherer vermuten. Schambach verzeichnet z. B. (ich erspare mir hier das Lang-s, das hier auch in Antiqua gesetzt wurde): "sëjen, seien" 'säen', aber noch "kreien" 'krähen', schwankt zwischen "Kreienfaut" und "Krëenfaut" 'Krähenfuß', "Krëje, Kreie" 'Krähe', aber als Schimpfwort nur "Krëjenkopp" und "Krëjenâge" 'Hühnerauge' und kennt "tein, tën", was zumindest in die Richtung eines Lautwandels spricht.--IP-Los (Diskussion) 16:14, 19. Nov. 2024 (CET)
- Eine Verschiebung in den Vokalen hätte mich nicht gestört, und ein Wechsel von j -> g oder von j -> nichtvorhandener Konsonant auch nicht. Aber einen Wechsel von j oder g zu d fand ich irritierend.
- Die Dorf-Homepage als alleinige Quelle finde ich übrigens etwas dürftig. Auf solchen Homepages ist erfahrungsgemäß oft viel gutgemeinte Lokal-Folklore und wenig wissenschaftliche Ahnung vertreten. --2003:C0:8F23:6B00:6D61:EFD3:848D:7CB1 16:26, 19. Nov. 2024 (CET)
- Die Veränderung war wohl mnd. hede/heide > häje. Solche Lautveränderungen sind nicht ungewöhnlich, z. B. ist im Westfälischen (Wibbecke liegt aber im ostfälischen Dialektgebiet, daher nur als Beispiel zu verstehen) die sogenannte westfälische Schärfung eingetreten, z. B. mnd. schrîen > westf. schriggen oder mnd. nî > westf. nigg(en), mnd. hauwen > westf. hoggen (hochen), wobei das aber nicht für das gesamt Gebiet gelten mußte (siehe dazu Schophaus, Zur Lautentwickulng im Hiat in den westfälischen Mundarten, dort die synchrone und diachrone Entwicklung).
- Der Verlust des d ist auch nicht ungewöhnlich, z. B. am Wort- bzw. Silbenende, vgl. mnd. lüde > Lü 'Leute' (z. B. in Westmecklenburg und vielen anderen Dialekten) oder gar mnd. hadden > harrn (gesprochen haan) 'hatten, hätten'. Weiteres Beispiel aus Mecklenburg: die 'Heide' wird dort oft Heid' geschrieben, was als Hei oder Heie realisiert wird, im Südwesten auch Hed', sprich Hee oder beid' = bei (Südwesten bed = bee) 'beide'.--IP-Los (Diskussion) 17:18, 19. Nov. 2024 (CET)
- Im plattdeutschen Wörterbuch des kurkölnischen Sauerlandes (Südwestfälisch) habe ich jetzt gefunden: "Häie f. Werg, Hede. Abfall beim Flachshecheln, wird zu minderwertigem Garn oder Putzlappen verarbeitet. Selten, im S[üden] unbekannt." 91.54.43.161 17:39, 19. Nov. 2024 (CET)
- Wibbecke liegt aber im ostfälischen Dialektgebiet, sehr gut zu erkennen an den Wenkersätzen, besonders Satz 5: "Ek slage dek gliek mit 'n (korrigiert aus "den") Kokelöppel (darüber ergänzt das Synonym "Sleiw") ümme dei Ohren, du Ape. [meine Hervorhebung"]. Die flektierte Form "dek" 'dir, dich' ist typisch für das Ostfälische, dem entspricht dann "mek" 'mir, mich' in den Sätzen 8 ('mir'), 19 ('mir'), und 32 ('mich'), siehe dazu z. B. Lindow/Möhn/Niebaum u. a., Niederdeutsche Grammatik, S. 155. (nicht signierter Beitrag von IP-Los (Diskussion | Beiträge) 14:15, 21. Nov. 2024)
- Deswegen habe ich auf das Südwestfälische hingewiesen. 91.54.43.161 08:44, 22. Nov. 2024 (CET)
- Hm, ich stehe da grade auf einem Schlauch. Es geht ja ums Ostfälische, nicht ums Südwestfälische. Klar gibt es Formen, die in den Dialekten gleich sind - siehe z. B. Diphthongierungen: "hei" 'er' gibt es im Mecklenburgisch-Vorpommerschen, Lauenburgischen, Westfälischen usw., so wie "Häje" sowohl im West- als auch Ostfälischen vorkommt. Das muß aber nicht immer der Fall der sein, da Dialekträume manchmal sehr klein sein können, vgl. z. B. "schniegen" 'schneien' im Ostmecklenburgischen, dem aber in einem ganz kleinen Raum in Mecklenburg-Strelitz "schneegen" gegenübersteht (so etwa südlich von Neubrandenburg) - also selbst in einem schon recht kleinen Dialektraum - Mecklenburg-Strelitz hebt sich nämlich wegen der Aussprache "he" 'er', "goot" 'gut' und "sööt" 'süß' vom übrigen Dialektraum ab ("hei", "gaut", "säut") - gibt es nochmals Unterschiede, siehe z. B. den Wenkerbogen zu Holldorf, Satz 2: "Dat hürt gliek up to sneg'n" (heute "schneg'n", z. B. im benachbarten Cammin), während im nördlicheren Burg Stargard "schnieg'n" und südlicheren Koldenhof "ßnieg'n" (heute verdrängt durch "schnieg'n") vorherrscht. Wolltest Du damit die Verbreitung der Form angeben?--IP-Los (Diskussion) 14:33, 22. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ich weiß, daß sich Aussprachen teilweise schon kleinräumig deutlich unterscheiden können. Es ging mir um eine Anmerkung weiter oben, daß jemand den Schritt von j nach d (Häjen - Hede) nicht nachvollziehen konnte. Der Beleg aus dem südwestfälischen Raum sollte ein Beispiel für einen ähnlichen Laut an dieser Stelle sein. Er belegt natürlich nicht, wie das im Ostwestfälischen gesprochen wird. Können wir abschließend festhalten, daß das j hier als Hiattilger (wie Du es genannt hast) erklärt werden kann? 91.54.43.161 17:07, 22. Nov. 2024 (CET)
- Hermann Jellinghaus gibt aus dem Ravensbergischen für Hede haien, hain an. Da das wie unser unser "Häjen" oben ja auch nur lautmalerische Umschrift ist, ist das doch nahe genug dran, um zu zeigen, dass die Form plausibel ist. Wie die Leute vor Ort gequatscht haben, ist ggf. einer Ortschronik als Beleg schon zu entnehmen. Auch die, heute ungebräuchliche, vermeintlich hochdeutsche Form Hede muss ja irgendwo herstammen. Dass sie ursprünglicher ist als die niederdeutschen Formen (d.h. sich diese nachträglich daraus entwickelt haben) wäre erst zu beweisen.--Meloe (Diskussion) 11:01, 23. Nov. 2024 (CET)
- @91.54.43.161 Ah, ich verstehe - wie gesagt, ich stand auf dem Schlauch. Deshalb habe ich nochmal nachgefragt. Ich würde das als Hiattilger ansehen.
- @Meloe Hede ist niederdeutsch, nicht hochdeutsch, und wurde im 15. Jh. ins Hochdeutsche übernommen, laut Kluge, 25. Aufl., S. 402 aus westgermanisch *hezdōn "mit Ausfall des z unter Ersatzdehnung". Das Wort ist daher vor allem im norddeutschen Raum verbreitet. Die heute im Hochdeutschen gebräuchliche Form ist das mittelniederdeutsche Wort "hêde", das sich in den niederdeutschen Dialekten lautlich verändert hat, d. h. hier wurde nicht eine hochdeutsche Form lautlich verändert, sondern die niederdeutsche, z. B. Mecklenburgisch-Vorpommersch Apokope und Vokalisierung des d sowie Diphthongierung: "Heid'". Das Mecklenburgische Wb., 3. Bd., Sp. 578 behilft sich mit der Angabe "lautlich hair, hēr", was vokalisches R bzw. weiter reduziert Schwa kennzeichnet.
- Diese Veränderungen lassen sich auch recht gut nachverfolgen für diese Region: Nathan Chyträus verzeichnet z. B. 1582 für diese Region noch "Stupa, Liu. [Livius] werck/hede" (Chytraeus, Nomenclator latinosaxonicus Rostock 1582 [ND: 1974], Sp. 251). 1727 heißt es in einem mecklenburgischen Hochzeitsgedicht (Region Rostock) (Kohfeldt, Plattdt. mecklenb. Hochzeitsgedichte aus dem 17. u. 18. Jh., Nr. 21: Vär den Rugen-Klaß [...], dort S. 2): "Am gröt'sten iß de Angst wenn Rumprecht kümt anslieken, / Gantz rug von Heed on Stroh [meine Hervorhebung]" (Am größten ist die Angst, wenn (Knecht) Ruprecht angeschlichen kommt, ganz rauh von Hede und Stroh). Fritz Reuter schreibt 1867 in "De Reis' nah Konstantinopel": "De oll Dam as 'ne Mus in 'ne Dis'-Heid'", was dann in der entsprechenden Anmerkung auf derselben Seite so erklärt wird: "wie eine Maus in einem Flausch Hede; sprichw[örtlich]." (Reuter, Sämmtliche Werke, Volks-Ausgabe 1878, S. 332). Die Sprichwörtlichkeit läßt sich auch anhand einer handschriftlichen Sammlung belegen (entstanden nach 1840, wohl vor 1843), darin heißt es: "He kickt as de Mus ut ’n dies Hér: er guckt als (wie) die Maus aus einem Haufen (Bund) Hede, d. h. er hat sich gut gebettet." 1876 ist dann in einem Wörterbuch zu lesen (Mi, Wb. der Mecklenburgisch-vorpommerschen Mundart, S. 32): "Heid, (ei-e, r) Heede, die Haide" (d. h. 'Hede' und 'Heide' sind im Mecklenburgischen homophon geworden). Bereits vor 1850 scheint d vokalisiert worden zu sein, Monophthong und Diphthong wechseln je nach Region.--IP-Los (Diskussion) 14:42, 23. Nov. 2024 (CET)
- Interessant. Wieder was gelernt hier.--Meloe (Diskussion) 15:35, 23. Nov. 2024 (CET)
- Hermann Jellinghaus gibt aus dem Ravensbergischen für Hede haien, hain an. Da das wie unser unser "Häjen" oben ja auch nur lautmalerische Umschrift ist, ist das doch nahe genug dran, um zu zeigen, dass die Form plausibel ist. Wie die Leute vor Ort gequatscht haben, ist ggf. einer Ortschronik als Beleg schon zu entnehmen. Auch die, heute ungebräuchliche, vermeintlich hochdeutsche Form Hede muss ja irgendwo herstammen. Dass sie ursprünglicher ist als die niederdeutschen Formen (d.h. sich diese nachträglich daraus entwickelt haben) wäre erst zu beweisen.--Meloe (Diskussion) 11:01, 23. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ich weiß, daß sich Aussprachen teilweise schon kleinräumig deutlich unterscheiden können. Es ging mir um eine Anmerkung weiter oben, daß jemand den Schritt von j nach d (Häjen - Hede) nicht nachvollziehen konnte. Der Beleg aus dem südwestfälischen Raum sollte ein Beispiel für einen ähnlichen Laut an dieser Stelle sein. Er belegt natürlich nicht, wie das im Ostwestfälischen gesprochen wird. Können wir abschließend festhalten, daß das j hier als Hiattilger (wie Du es genannt hast) erklärt werden kann? 91.54.43.161 17:07, 22. Nov. 2024 (CET)
- Hm, ich stehe da grade auf einem Schlauch. Es geht ja ums Ostfälische, nicht ums Südwestfälische. Klar gibt es Formen, die in den Dialekten gleich sind - siehe z. B. Diphthongierungen: "hei" 'er' gibt es im Mecklenburgisch-Vorpommerschen, Lauenburgischen, Westfälischen usw., so wie "Häje" sowohl im West- als auch Ostfälischen vorkommt. Das muß aber nicht immer der Fall der sein, da Dialekträume manchmal sehr klein sein können, vgl. z. B. "schniegen" 'schneien' im Ostmecklenburgischen, dem aber in einem ganz kleinen Raum in Mecklenburg-Strelitz "schneegen" gegenübersteht (so etwa südlich von Neubrandenburg) - also selbst in einem schon recht kleinen Dialektraum - Mecklenburg-Strelitz hebt sich nämlich wegen der Aussprache "he" 'er', "goot" 'gut' und "sööt" 'süß' vom übrigen Dialektraum ab ("hei", "gaut", "säut") - gibt es nochmals Unterschiede, siehe z. B. den Wenkerbogen zu Holldorf, Satz 2: "Dat hürt gliek up to sneg'n" (heute "schneg'n", z. B. im benachbarten Cammin), während im nördlicheren Burg Stargard "schnieg'n" und südlicheren Koldenhof "ßnieg'n" (heute verdrängt durch "schnieg'n") vorherrscht. Wolltest Du damit die Verbreitung der Form angeben?--IP-Los (Diskussion) 14:33, 22. Nov. 2024 (CET)
- Deswegen habe ich auf das Südwestfälische hingewiesen. 91.54.43.161 08:44, 22. Nov. 2024 (CET)
- Wibbecke liegt aber im ostfälischen Dialektgebiet, sehr gut zu erkennen an den Wenkersätzen, besonders Satz 5: "Ek slage dek gliek mit 'n (korrigiert aus "den") Kokelöppel (darüber ergänzt das Synonym "Sleiw") ümme dei Ohren, du Ape. [meine Hervorhebung"]. Die flektierte Form "dek" 'dir, dich' ist typisch für das Ostfälische, dem entspricht dann "mek" 'mir, mich' in den Sätzen 8 ('mir'), 19 ('mir'), und 32 ('mich'), siehe dazu z. B. Lindow/Möhn/Niebaum u. a., Niederdeutsche Grammatik, S. 155. (nicht signierter Beitrag von IP-Los (Diskussion | Beiträge) 14:15, 21. Nov. 2024)
- Im plattdeutschen Wörterbuch des kurkölnischen Sauerlandes (Südwestfälisch) habe ich jetzt gefunden: "Häie f. Werg, Hede. Abfall beim Flachshecheln, wird zu minderwertigem Garn oder Putzlappen verarbeitet. Selten, im S[üden] unbekannt." 91.54.43.161 17:39, 19. Nov. 2024 (CET)
- Noch eine Quelle zu "Häjen": Im Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 1877, S.158 stehen die Schreibweisen Haege, Hêe und Kleinhäge. Das j ist wohl der Versuch, einen fast stummen Konsonanten zwischen zwei Vokalen anzudeuten. 91.54.43.161 15:50, 19. Nov. 2024 (CET)
- Zwar schon sehr betagt (1858): Schambach, Wb. der nd. Mundart der Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen, S. 77: "hêge, hëge, hëe f. [...] der Abgang (Abfall) von Flachs und Hanf, die Hede, das Werrig (Werg). Man unterscheidet beim Flachs grofhëge und kleinhëge". ë steht hierbei offenbar für ä (siehe ebenda, S. XII): "Was die gemachte Unterscheidung zwischen œ und ë anlangt, so will ich zuvörderst bemerken, dass in der Aussprache zwischen beiden keinerlei Unterschied besteht. Das Zeichen œ habe ich in der Regel da angewandt, wo der Laut ä unverkennbar aus a entstanden ist; ë dagegen habe ich überall da gesetzt, wo der Laut aus î oder ei entsprungen ist, ebenso auch dann, wenn das entsprechende neuhochdeutsche Wort mit e geschrieben wird."--IP-Los (Diskussion) 15:45, 19. Nov. 2024 (CET)
Warum sind die verlegten/veröffentlichten Fassungen akademischer Qualifikationsschriften oftmals deutlich kürzer als die geprüften Urfassungen?
[Quelltext bearbeiten]Während ich eventuelle Aktualisierungen völlig nachvollziehbar finde, verwirrt mich diese Kürzung ein wenig. Muss die Allgemeinheit oder Fachcommunity weniger über das Forschungsthema erfahren und dann wissen als die Prüfer? Und wenn man auf beide Fassungen Zugriff hat, welche ist dann aus wissenschaftlicher Sicht besser?
Gerade habe ich in der medizinhistorischen Bibliothek in Aachen neben der veröffentlichten Fassung die zur Prüfung vorgelegte "Urfassung" von Dominik Groß' Habilitationsschrift über das Ende des Wundarztberufes (in Württemberg) entdeckt. Und diese ist um ein Vielfaches dicker als die im Verlag veröffentlichte Fassung. Das liegt zwar zum Großteil daran, dass sie nur einseitig bedruckt ist, also schon allein dadurch doppelt so viel Blätter benötigt wie ein normales Buch. Aber auch nach Seitenzählung/Anzahl der Inhaltsseiten ist sie deutlich länger. Die verlegte Fassung hat mit Quellen- und Literaturverzeichnis sowie Anhang ca. 320 Seiten, die Urfassung laut Seitenzählung deutlich mehr als 420 Seiten. Woran liegt es, dass solche Qualifikationsschriften als veröffentlichte Monographie deutlich gekürzt werden, wie es mir und den anderen Teilnehmern auch schon mein Dozent im Pro-Seminar Frühe Neuzeit im letzten Semester erklärt hatte?
--134.61.138.189 10:35, 19. Nov. 2024 (CET)
- Hast Du mal gezählt, wieviel Zeilen eine Seite und wieviel Zeichen eine Zeile jeweils umfasst? --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 19. Nov. 2024 (CET)
- +1 Der Satzspiegel der veröffentlichten Buches ist in der Regel viel dichter als zuhause mit Word geklöppelt. Meiner Erfahrung nach ist die veröffentlichte Fassung von Qualifikationsschriften nach Zeichenzahl (!) umfangreicher als die eingereichte Fassung.--91.221.58.25 11:39, 19. Nov. 2024 (CET)
- Dann schau' ich noch mal nach und vergleiche die Fußnotenzahlen der Kapitel. --134.61.138.189 11:42, 19. Nov. 2024 (CET)
- +1 Der Satzspiegel der veröffentlichten Buches ist in der Regel viel dichter als zuhause mit Word geklöppelt. Meiner Erfahrung nach ist die veröffentlichte Fassung von Qualifikationsschriften nach Zeichenzahl (!) umfangreicher als die eingereichte Fassung.--91.221.58.25 11:39, 19. Nov. 2024 (CET)
- Lektorat? Aber das sollte Deinem Dozenten soweit bekannt sein. --Elrond (Diskussion) 12:52, 19. Nov. 2024 (CET)
- Nach meiner Erfahrung ist genau das Gegenteil richtig. Promotionsordnungen fordern die Veröffentlichung der Dissertation, entweder in der Universitätsbibliothek oder durch einen Verlag. Die Veröffentlichung entspricht dann genau der Dissertation, jedoch meist ohne angehängten Lebenslauf. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:19, 19. Nov. 2024 (CET)
- Nachdem die Urfassung offenbar in voller Länge in der Universitätsbibliothek aufliegt, ist doch dem Veröffentlichungserfordernis genüge getan. Was der Autor dann mit einem Verlag aushandelt und um wie viel er seine Arbeit für das Buch kürzt oder zusammenfasst, ist doch seine eigene Sache. (PS: @Lieber Student: Wenn euch das der Dozent schon im letzten Semester erklärt hat, warum weißt du es dann nicht? --217.149.164.162 14:03, 19. Nov. 2024 (CET))
- @BlackEyedLion: Eingereicht wird eine Prüfungsfassung, die dann Grundlage des akademischen Verfahrens ist. Am Abschluss dieses Verfahren geben die Prüfer in der Regel eine Liste von Auflagen, die vor Veröffentlichung zu verbessern sind (und im Optimalfall sollten die Prüfer auch kontrollieren, dass das umgesetzt wird, was realistisch nicht passiert). Allein dadurch unterscheidet sich die zweite Fassung von der Prüfungsfassung. Welche der beiden Fassungen in der Unibibliothek hinterlegt wird, ist aber von der Prüfungsordnung und den Gepflogenheiten vor Ort abhängig, kann also schon mal dazu führen, dass es Unterschiede gibt. Wenn es dann an das Veröffentlichen im Verlag geht, gibt es in der Regel vom Verlag ein weiteres Gutachten mit Auflagen zur Änderung, die ebenfalls umgesetzt werden müssen. Daran ist die prüfende Institution nicht mehr beteiligt. Da erfahrungsgemäß Hinzufügen immer leichter fällt als Kürzen, sind die im Verlag veröffentlichten Fassungen in der überwiegenden Zahl der Fälle länger als die finale Fassung der Abschlussarbeit und diese wiederum länger als die zur Prüfungs eingereichte Fassung. In vielen Fächern ist die Veröffentlichung in einem Verlag immer noch Pflicht zum Führen des Titels, eben auch, weil die vom Verlag auferlegten Änderungen als Stufe des Qualitätssicherungsprozesses betrachtet werden (bzw. im Idealfall soetwas darstellen sollten). Eine reine Hinterlegung in der Bibliothek ist zum Beispiel in den meisten Geisteswissenschaften für Promotionen nicht ausreichen (bei Habilitationen dagegen durchaus).--91.221.58.25 15:21, 19. Nov. 2024 (CET)
- Das kenne ich aus dem MINT-Bereich komplett anders. Früher wurden die Dissertation wie geliefert gedruckt, also ohne Lektorat. Heute werden sie oft nur noch als PDF zum Download auf dem Server der Uni-Bibliothek zur Verfügung gestellt. Da die Reichweite über das Download größer ist, halte ich diese Variante für die bessere. Gedruckt wird meist nur noch, wenn das Institut das gerne in einer Schriftenreihe hätte. --Mhunk (Diskussion) 17:21, 19. Nov. 2024 (CET)
- Wurden die einfach gedruckt (Privatdruck) oder als reguläres Buch veröffentlicht, dass man auch bestellen kann? --2A00:8A60:C000:1:A972:736D:8185:FB71 18:27, 19. Nov. 2024 (CET)
- Dissertationen und Habilitationsschriften enthalten oft längere Darstellungen von Forschungsgeschichte und methodologischen Überlegungen, die für breitere Gesellschaftsschichten bestenfalls irrelevant, wenn nicht gar abschreckend wirken, für die Qualifizierung jedoch wichtig sind, um zu zeigen, dass der Forscher sich in seinem Fachgebiet auskennt. Wenn solche Arbeiten dann in einem regulären Verlag gedruckt werden, der solche Arbeiten dann für breite, auch nichtakademische Bevölkerungsschichten verfügbar macht, dann wird da teilweise gekürzt. Andol (Diskussion) 18:37, 19. Nov. 2024 (CET)
- Früher mussten 200 Pflichtexemplare (Zahl kann aber nach Uni differieren) abgegeben werden. Wie gut die Arbeit war, d.h. welche Note, erfährt man nicht (Datenschutz). Man denke z.B. an die ganzen Medizin-Diss., die sind doch meist nicht als Bücher erschienen! Und ob die Publikation durch einen privaten Verlag, also eine Privatinstanz, die Qualität gehoben hat, dafür möchte ich auch nicht die Hand ins Feuer legen. --Dioskorides (Diskussion) 18:40, 19. Nov. 2024 (CET)
- Eine reine Hinterlegung in der Bibliothek ist zum Beispiel in den meisten Geisteswissenschaften für Promotionen nicht ausreichen Es muß aber auch nicht zwangsläufig im Verlag veröffentlicht werden. Es ist eine Pflichtanzahl zu stellen, u. a. für die Universitätsbibliothek, und die Deutsche Nationalbibliothek muß Exemplare erhalten, wobei Anzahl und Form variiert. Eine Veröffentlichung kann dann auch digital über die Universitätsbibliothek erfolgen, hier z. B. eine Arbeit über Oswald von Wolkenstein (da wir den ja schon mal hier hatten) an der Universität Rostock, siehe als weiteres Beispiel auch die Promotionsverordnung (Dr. phil.) der Goethe-Universität Frankfurt, die auch nicht unbedingt auf Verlagsveröffentlichung besteht.--IP-Los (Diskussion) 15:53, 22. Nov. 2024 (CET)
- Wurden die einfach gedruckt (Privatdruck) oder als reguläres Buch veröffentlicht, dass man auch bestellen kann? --2A00:8A60:C000:1:A972:736D:8185:FB71 18:27, 19. Nov. 2024 (CET)
- Das kenne ich aus dem MINT-Bereich komplett anders. Früher wurden die Dissertation wie geliefert gedruckt, also ohne Lektorat. Heute werden sie oft nur noch als PDF zum Download auf dem Server der Uni-Bibliothek zur Verfügung gestellt. Da die Reichweite über das Download größer ist, halte ich diese Variante für die bessere. Gedruckt wird meist nur noch, wenn das Institut das gerne in einer Schriftenreihe hätte. --Mhunk (Diskussion) 17:21, 19. Nov. 2024 (CET)
21. November
[Quelltext bearbeiten]Fahrrad-Rücklicht
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich ist es ja absurd: beim PKW ist es verboten, dass die Rücklichter zu weit in der Mitte sitzen, die müssen schon ziemlich weit rechts und links außen sein. Beim Fahrrad aber hat man in der Mitte ein 3cm Rücklicht und der Autofahrer sieht gar nicht, wie breit das Fahrzeug ist. Natürlich kommt er durch Nachdenken drauf, aber der optische Eindruck ist einfach falsch. Dürfte ich am Rad eine Led-Leiste in der Breite des Lenkers (50cm) als Rücklicht haben? --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 17:37, 21. Nov. 2024 (CET)
- Gute Frage! Ich wüsste auf Anhieb nichts von einer Höchstbreite für Rückleuchten; sie müssen halt immer vom KBA zugelassen sein. Was man vielleicht bedenken sollte: es geht zwar auch ein bisschen um die Breite des Fahrzeugs (dafür gibt es auch noch die Reflektoren an den Pedalen), aber immer auch um seine Identifizierung. Ein einzelner Rückstrahler heißt eben Zweirad. Jetzt müssen nur noch die Autofahrer verinnerlichen, dass das nicht "komm ich leicht vorbei" heißt, sondern Vorsicht: 150 cm Abstand innerörtlich, 200 cm außerhalb. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:07, 21. Nov. 2024 (CET)
- Ein solches Rücklicht wirst Du kaum im Handel finden. Wenn Du es selbst baust, erübrigt sich die Frage theoretisch. Praktisch wird Dir aus zuviel Licht kaum jemand einen Strick drehen, sofern es nicht blendet. Die aktuelle Ausgabe der StVZO §67 sagt:
- „Fahrräder müssen an der Rückseite mit mindestens
- 1. einer Schlussleuchte für rotes Licht,
- 2. einem roten nicht dreieckigen Rückstrahler der Kategorie „Z" ausgerüstet sein.“
- Du kannst das Rad also mit Rücklichtern zukleistern und niemand schreibt Dir vor, dass mehrere Rücklichter eng beieinander sein müssen. Du kannst sie auch rechts und links außen an einer Schwimmnudel anbringen. Besonders breite Räder ab 1000 mm (Lastenräder, Fahrradanhänger) müssen sogar mehrere Rücklichter haben. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 18:07, 21. Nov. 2024 (CET) PS: Die StVZO §67 gilt übrigens nur für lichttechnische Einrichtungen (Beleuchtung, Rückstrahler), die am Fahrrad selbst angebracht sind und müss(t)en dementsprechend eine Bauartgenehmigung haben. Was an Dir oder Deiner Kleidung baumelt, ist davon nicht betroffen (sonst müssten Warnwesten mit Reflexstreifen eine KBA-Zulassung haben). Da hast Du also Gestaltungsspielraum, ohne dass das irgendwie justiziabel sein kann, wenn es nicht gerade blendet oder andere Verkehrsteilnehmer ablenkt. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 18:44, 21. Nov. 2024 (CET)
- Das H-Cargo hat zumindest mal 12cm.... --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 19:01, 21. Nov. 2024 (CET)
- Also die normale Breite für Rückstrahler/Rücklicht. Mit vier davon nebeneinander kommst Du fast auf die 50 cm. ;-) Da ich selbst oft auf unbeleuchteten Landstraßen unterwegs bin, hab ich lieber mehr als weniger aktive und passive Beleuchtung am Rad. Ob da jedes Detail ganz nach Vorschrift ist, finde ich für mich nebensächlich. Hauptsache ich werde gesehen. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 20:27, 21. Nov. 2024 (CET)
- Einfach Lücke zwischen den Einzelreflektoren lassen oder die Reflektoren leicht schräg montieren. Aber wahrscheinlich reichen schon zwei dieser Reflektoren mit 26 cm Platz dazwischen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 21. Nov. 2024 (CET)
- Also die normale Breite für Rückstrahler/Rücklicht. Mit vier davon nebeneinander kommst Du fast auf die 50 cm. ;-) Da ich selbst oft auf unbeleuchteten Landstraßen unterwegs bin, hab ich lieber mehr als weniger aktive und passive Beleuchtung am Rad. Ob da jedes Detail ganz nach Vorschrift ist, finde ich für mich nebensächlich. Hauptsache ich werde gesehen. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 20:27, 21. Nov. 2024 (CET)
- Das H-Cargo hat zumindest mal 12cm.... --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 19:01, 21. Nov. 2024 (CET)
- (BK)Dafür brauchst du dann allerdings eine Bauartgenehmigung vom Kraftfahrtbundesamt. Du könntest vielleicht mehrere zugelassene Rücklichter benutzen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:11, 21. Nov. 2024 (CET)
- Üblicherweise haben die Pedale gelbe Rückstrahler, die nach hinten und vorne wirken. Daran erkennt der andere Verkehrsteilnehmer(m/w/d) auch ungefähr, wie breit das Fahrzeug ist, wobei Schulterbreite des Fahrers(m/w/d) oder Lenkerbreite natürlich darüberliegen können. Am Fahrrad selbst dürfen nur Reflektoren mit Prüfzeichen angebracht werden. Wenn Du aber retroreflektierende Kleidung trägst, weiß der andere Verkehrsteilnehmer(m/w/d), woran er ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 21. Nov. 2024 (CET)
- Die Pedalen können nach hinten aber von seitlichen Gepäcktaschen verdeckt sein. --Uploader xyz (Diskussion) 12:14, 24. Nov. 2024 (CET)
- Das Rücklicht leuchtet nicht das Fahrzeug aus, sondern signalisiert "vor dir ist jemand, fahr (weiterhin) vorsichtig, bis du alles sehen kannst". (Als Radfahrer weiß ich, dass auch im Hellen "der Autofahrer gar nicht sieht , wie breit das Fahrzeug ist") --2001:9E8:F12:9D00:50FA:6573:FA49:6AA2 19:58, 21. Nov. 2024 (CET)
- Meine Empfehlung wäre in das Lenkerrohr einzubringende Lichter zu verwenden, sowas gibt es meist als Blinker für den Lenker, für viel zu viel Geld (also am besten einfach selber basteln). Dann hast du die visuelle Breite für vorne und von der Seite wirst du auch besser gesehen, nach hinten sieht man die auch, können aber auch durch Kleidung oder Gepäckträgerladung verdeckt werden. Dann für hinten am besten anbringenbare Lampen an die Gepäcktaschen, wenn du solche hast. Die Leuchte in der Mitte hinten am Gepäckträger zeigt die Mitte an und den Abstand nach hinten, eine weitere hinten am Helm zusätzlich noch deine ungefähre Höhe. Ansonsten fällt mir noch ein, dass es so Gepäckboxen für den Gepäckträger gibt, auch breite. Davon eine holen, die so breit ist wie dein Lenker und dann dort links und rechts je eine Leuchte anbringen, oder noch besser selber basteln, oder einfach eine Obstkiste aus Latten dafür nehmen. --Uploader xyz (Diskussion) 12:14, 24. Nov. 2024 (CET)
- Beim Selbstbasteln bitte §67 StVZO und die dort referenzierten ECE-Regelungen beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 24. Nov. 2024 (CET)
Wie berechnet man die versicherte Summe?
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich eine Isipisifrage, aber bei Google kommen nur Schwurbeltreffer, die mir nicht weitergeholfen haben. Ständig kamen neue Begriffe wie "Baupreisindex" und blabla ins Spiel. Natürlich, weil alle diese Seiten etwas verkaufen wollen.
Nun, mir liegt eine Police vor, mit Wert im Jahr 1914 18.000 DM. Gleitender Neuwertfaktor für 2024 26,10. Da denke ich mir folgendes: 18.000 DM sind 9.203 €. Dies mal 26,10 ergibt 240.204 €. Ergo ist das Gebäude zu dieser Summe versichert. Oder? Rolz Reus (Diskussion) 19:24, 21. Nov. 2024 (CET)
- 1914 gab es noch keine DM. Damals hieß die Währung Mark oder Goldmark. Sie wurde aber durch die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg wertlos. --2003:F7:DF23:C600:159B:D6A8:59E7:B365 19:48, 21. Nov. 2024 (CET)
- In Deutsche_Währungsgeschichte#Die_Mark_des_neuen_Deutschen_Kaiserreichs steht unter Bezug auf die Bundesbank: 1 Mark (1913) entspräche 6,40 Euro. Bitte selbst weiterrechnen :-). --Aalfons (Diskussion) 20:21, 21. Nov. 2024 (CET)
- Es muss überhaupt keine Umrechnung zwischen Euro und Mark stattfinden. Der Anpassungsfaktor und der gleitende Neuwertfaktor sind in der Einheit Euro/Mark angegeben. Der Wert in Mark wird mit dem jeweiligen Faktor multipliziert und es ergibt sich ein Wert in Euro. Siehe auch die Entwicklung des Faktors beim Übergang von Deutscher Mark zu Euro in Gleitender Neuwertfaktor#Entwicklung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:57, 21. Nov. 2024 (CET)
- In Deutsche_Währungsgeschichte#Die_Mark_des_neuen_Deutschen_Kaiserreichs steht unter Bezug auf die Bundesbank: 1 Mark (1913) entspräche 6,40 Euro. Bitte selbst weiterrechnen :-). --Aalfons (Diskussion) 20:21, 21. Nov. 2024 (CET)
- Ist das eine noch gültige Police? Dann würde ich doch erst einmal die Versicherungsgesellschaft fragen. Ein bisschen was steht aber auch in unseren Artikeln Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor. Laut dieser Website eines Versicherers liegt der Baupreisindex 1914 per Mai 2024 bei 2192,4. Das ergäbe also eine Versicherungssumme von € 39.463.200 (ohne Gewähr). Der gleitende Neuwertfaktor spielt nur für die Berechnung des Versicherungsbeitrags eine Rolle. --Jossi (Diskussion) 20:23, 21. Nov. 2024 (CET)
- Der Wert von 1914 ist bei Gebäudeversicherungen eine fiktive Zahl zur Festlegung des Gebäudewertes. Bei Gebäudeversicherungen ist es üblich, dass - anders als bei anderen Sachversicherungen - der Neubauwert ersetzt wird. D.h. brennt das Haus hab, bekommt man Geld für eine neues Haus. Man bekommt also nicht nur den Zeitwert ersetzt. "Gleitend" heißt, dass der Neubauwert mit der Inflation steigt. Brennt das Haus also in 10 Jahren ab dann bekommt man mehr Geld als wenn es morgen abbrennt. --2001:16B8:B881:5400:13A4:512F:2D65:6F51 21:16, 21. Nov. 2024 (CET)
- 39 Millionen, das nehme ich doch gerne an. Also die jährliche Prämie die zu zahlen ist, sind 286 €. An sich war Auslöser dieser Nachfragerei, dass ein anderes Gebäude bei einer anderen Versicherung, obwohl es wohl in etwa den gleichen Wert haben dürfte, mit etwas über 1.200 € im Jahr bedient werden muss, also mehr als dem Vierfachen. Da stellt man sich Fragen. Eben auch die, ob das mit einem Wert von 18.000 Mark (stimmt, nicht DM), vielleicht unterversichert ist. Rolz Reus (Diskussion) 23:13, 21. Nov. 2024 (CET)
- @Jossi und alle Anderen: Habe mir jetzt die empfohlene Seite der Versicherung angeschaut und ... nichts verstanden! Habe mir die beiden Artikel Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor angeschaut ... nichts verstanden! Aber wenn man sich unsere Diskussionsseite dazu durchließt, wird klar: Niemand versteht da überhaupt irgendetwas! Rolz Reus (Diskussion) 23:24, 21. Nov. 2024 (CET)
- Hier nochmals ein Berechnungsbeispiel. @Josi: Der Baupreisindex ist, wie jeder Indexwert, ein Zahlenwert in Prozent, d.h. du musst dein Ergebnis noch durch Einhundert dividieren. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:33, 22. Nov. 2024 (CET)
- Ah! Das erklärt es natürlich (der Betrag kam mir auch unwahrscheinlich vor). Danke für die Aufklärung! --Jossi (Diskussion) 18:35, 22. Nov. 2024 (CET)
- PS: Aus der bereits verlinkten Tabelle in Gleitender Neuwertfaktor#Entwicklung geht auch hervor, dass in dem Indexwert die Umrechnung von der "Währung 1914" - was auch immer das war - in die aktuelle Währung bereits im Faktor enthalten ist, daher im Jahr 2002 der Sprung um etwa 0,5. Davor wurden die höheren DM-Faktoren verwendet; die dazugehörigen Euro-Werte vor 2002 wurden nachträglich umgerechnet. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:39, 22. Nov. 2024 (CET)
- PPS (nach BK): Und warum Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor nicht identisch sind, wie man vielleicht erwarten würde, steht auch im WP-Artikel: Im aktuellen Baupreisindex sind zwar die Abweichungen der Löhne bereits enthalten, da aber die meisten Schäden keine Totalschäden, sondern Teilschäden (Reparaturschäden) sind, wird mit der zusätzlichen Berücksichtigung des Tariflohnindexes (im Gleitender Neuwertfaktor) dem höheren Anteil der Lohnkosten bei Teilschäden Rechnung getragen. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:49, 22. Nov. 2024 (CET)
- Hier nochmals ein Berechnungsbeispiel. @Josi: Der Baupreisindex ist, wie jeder Indexwert, ein Zahlenwert in Prozent, d.h. du musst dein Ergebnis noch durch Einhundert dividieren. --2001:871:69:AB8B:441:A578:8F9C:9F58 09:33, 22. Nov. 2024 (CET)
- @Jossi und alle Anderen: Habe mir jetzt die empfohlene Seite der Versicherung angeschaut und ... nichts verstanden! Habe mir die beiden Artikel Baupreisindex und Gleitender Neuwertfaktor angeschaut ... nichts verstanden! Aber wenn man sich unsere Diskussionsseite dazu durchließt, wird klar: Niemand versteht da überhaupt irgendetwas! Rolz Reus (Diskussion) 23:24, 21. Nov. 2024 (CET)
- 39 Millionen, das nehme ich doch gerne an. Also die jährliche Prämie die zu zahlen ist, sind 286 €. An sich war Auslöser dieser Nachfragerei, dass ein anderes Gebäude bei einer anderen Versicherung, obwohl es wohl in etwa den gleichen Wert haben dürfte, mit etwas über 1.200 € im Jahr bedient werden muss, also mehr als dem Vierfachen. Da stellt man sich Fragen. Eben auch die, ob das mit einem Wert von 18.000 Mark (stimmt, nicht DM), vielleicht unterversichert ist. Rolz Reus (Diskussion) 23:13, 21. Nov. 2024 (CET)
- BlackEyedLion hat es schon richtig gesagt: Der Wert 1914 ist ein Berechnungsmodell. Es wird von einem aktuellen Wert, der bei Abschluss der Police ermittelt wird, auf diesen fiktiven Wert in Goldmark "zurück"gerechnet. Der wird policiert. Damit dieser Wert in heutiger Währung und heutiger Kaufkrauft ausgedrückt werden kann, gibt es den von BEL erwähnten Gleitenden Neuwertfaktor. Der wird jedes Jahr neu berechnet, siehe: https://www.gdv.de/gdv/medien/medieninformationen/wohngebaeudeversicherung-anpassungsfaktor-steigt-2024-um-7-5-prozent--154648 . Und daraus berechnet man die aktuelle Versicherungssumme, nämlich Wert 1914 in Goldmark mal Gleitender Neuwertfaktor mal Beitragssatz = Prämie in Euro.
- Hintergrund der Methode ist, dass vermieden wird, dass heute eine Police abgeschlossen und in 25 Jahren beim Hausbrand erst wieder angefasst wird. Dann sind die Kosten für Abriss, Abfallbeseitigung (Sondermüll) und Wiederaufbau nämlich sehr viel höher und damit wäre man unterversichert. Im gleitenden Neuwertfaktor werden diese Kostensteigerungen mit berücksichtigt und so wird der Versicherungswert jedes Jahr automatisch angepasst.
- a) Vergleich mit Deinem Nachbarn wäre über den Wert 1914 annähernd möglich.
- b) Es gibt seit mindestens 20 Jahren die Möglichkeit, sein Haus über die Wohnfläche (Quadratmeter) zu versichern. Der Wert 1914 entfällt damit. Und wenn Du einen bestimmten Mindestwert pro Quadratmeter akzeptierst, verzichtet der Versicherer bei diesem Modell darauf, Dir im Schadensfall Unterversicherung vorzuwerfen. Das heißt: Wenn der Versicherungswert nach Quadratmetermodell zu niedrig wäre, zahlt der Versicherer dennoch die höhere Summe für den Wiederaufbau.--Schwäbin 09:42, 22. Nov. 2024 (CET)
- Nebenbei: [1] – ich hab einige Augenblicke gebraucht, um das Wort in der Frage richtig zu lesen :) --Kreuzschnabel 11:18, 22. Nov. 2024 (CET)
22. November
[Quelltext bearbeiten]Künstler und Zeichentechnik gesucht
[Quelltext bearbeiten]Es geht um dieses Bild hier: File:Heufuhr im Engadin um 1900.jpg. Als Künstler ist P.Z. angegeben und der ist Redlink. Auch frage ich mich, ob das Bild mit Hilfe eine Camera obscura erstellt wurde, also abgepaust, wie man das ja machen kann. --Uploader xyz (Diskussion) 12:48, 22. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht ist es auch ein nachkoloriertes Foto? --Uploader xyz (Diskussion) 12:49, 22. Nov. 2024 (CET)
- Es handelt sich um ein Photochromdruck.--Mhunk (Diskussion) 13:03, 22. Nov. 2024 (CET)
- Die Kolorierung sieht man auch an den Hinterrädern. Die Speiche zwischen den Hosenbeinen ist zur Hälfte grün koloriert. Das andere Hinterrad im Schatten ist wie das Gras daneben koloriert. 91.54.43.161 13:26, 22. Nov. 2024 (CET)
- Es handelt sich um ein Photochromdruck.--Mhunk (Diskussion) 13:03, 22. Nov. 2024 (CET)
Ok danke. Und wer ist P.Z.? --Uploader xyz (Diskussion) 13:30, 22. Nov. 2024 (CET)
- in der älteren Version steht das auch im Bild drin als Wasserzeichen --0815 User 4711 (Diskussion) 13:41, 22. Nov. 2024 (CET)
- P.Z. ist Photoglob (Photochrom Zürich).--Mhunk (Diskussion) 14:14, 22. Nov. 2024 (CET)
- Danke. :) --Uploader xyz (Diskussion) 14:19, 22. Nov. 2024 (CET)
Gelelektrisches Verfahren zur Basensequenzanalyse?
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
ich eine Information zur genetischen Verwandschaftsanalyse. Dabei gibt es ein Verfahren, bei dem mittels eines unter elektrische Spannung gesetzen Gels sog. "Bandmuster" erzeugt werden. Wie kann man bei diesem Verfahren die genetische Verwandtschaft zwischen zwei Lebewesen ermitteln? --2A02:8071:60A0:92E0:F1D3:2E33:B1CD:D25A 13:17, 22. Nov. 2024 (CET)
- Meinst du das Verfahren, was bei uns bei Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus erklärt wird? Siehe auch den englischen Artikel, der ist etwas anschaulicher. --Hareinhardt (Diskussion) 13:51, 22. Nov. 2024 (CET)
- RFLP mit Gelelektrophorese. Bei kommt eine Art Barcode heraus und bei Verwandten stimmt der Barcode an vielen Stellen überein. --2001:16B8:B89C:8300:4F72:EBEE:22B9:51D 23:13, 22. Nov. 2024 (CET)
- Der Barcode entsteht, weil die negativ geladene DNA sich zum Positiven Pol bewegt? --2A02:8071:60A0:92E0:38D6:70DE:5F7C:9446 13:22, 23. Nov. 2024 (CET)
- Korrekt, die PHosphatreste der Phosphodiesterbindung sind negativ geladen und der "Barcode" entsteht, weil die (eingefärbten) gleich großen Bruchstücke sich im elektrischen Feld des Gels gleich weit bewegen. --Chianti (Diskussion) 14:22, 23. Nov. 2024 (CET)
- Und diese Phostphatresete sind je nach DNA zusammensetzung unterschedlich? --2A02:8071:60A0:92E0:9C2D:5A52:3E12:A4FD 10:00, 24. Nov. 2024 (CET)
- Nein, dazu bitte den verlinkten Artikel lesen und die Grafik links dort ansehen. --Chianti (Diskussion) 18:44, 24. Nov. 2024 (CET)
- Und diese Phostphatresete sind je nach DNA zusammensetzung unterschedlich? --2A02:8071:60A0:92E0:9C2D:5A52:3E12:A4FD 10:00, 24. Nov. 2024 (CET)
- Korrekt, die PHosphatreste der Phosphodiesterbindung sind negativ geladen und der "Barcode" entsteht, weil die (eingefärbten) gleich großen Bruchstücke sich im elektrischen Feld des Gels gleich weit bewegen. --Chianti (Diskussion) 14:22, 23. Nov. 2024 (CET)
- Der Barcode entsteht, weil die negativ geladene DNA sich zum Positiven Pol bewegt? --2A02:8071:60A0:92E0:38D6:70DE:5F7C:9446 13:22, 23. Nov. 2024 (CET)
- Kommt das Verfahren be DNA- oder Basensequenzierung nicht ebenfalls zum Einsatz? Der Artikel ist schwer zu lesen. --2A02:8071:60A0:92E0:1E0:7F91:43B1:58EA 19:20, 25. Nov. 2024 (CET)
Gemälde gesucht
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Für ein Konzertprogramm meines Orchesters nutzen wir im Poster ein zufällig im Internet gefundenes Gemälde einer jungen Frau am Klavier: Direktlink, Programmseite. Wir hatten uns zuerst nicht viel dabei gedacht, aber wir rätseln nun, wo dieses Gemälde wohl herkommt. Google Lens hilft normalerweise, liefert nun aber überhaupt keine Ergebnisse. Findet jemand Anhaltspunkte für die Herkunft und/oder den Urheber dieses Bildes? Ist es womöglich KI-generiert? Ich freue mich über jegliche Hinweise. --XanonymusX (Diskussion) 13:25, 22. Nov. 2024 (CET)
- Angeblich von Wilhelm Kreling, dem Sohn von August von Kreling [2].--Mhunk (Diskussion) 13:51, 22. Nov. 2024 (CET)
- 1855-1937, also bestehen zumindest keine Urheberrechtsbedenken mehr. -- 79.91.113.116 14:05, 22. Nov. 2024 (CET)
- (BK) Die Google-Bildersuche liefert nicht nur keine Ergebnisse, sie sagt "Kein Bild unter dieser URL". Das ist sehr seltsam.
- Ich hab's gerade mal über einen Screenshot versucht: Wilhelm Kreling evtl.? (Ach, da waren andere schneller...) --2003:C0:8F19:1600:A1B7:7C8:A15:90C0 14:07, 22. Nov. 2024 (CET)
- Siehe auch hier. -- 79.91.113.116 14:08, 22. Nov. 2024 (CET)
- Oh, danke für die schnelle Hilfe! Die Treffer sind plausibel. Warum Google hier komplett versagt hat, ist mir schleierhaft. --XanonymusX (Diskussion) 14:43, 22. Nov. 2024 (CET)
- Wobei man sagen muss, dass das Gemälde stilistisch anders wirkt als was man sonst so von Wilhelm Kreling findet. Könnte also immer noch ein Fake sein, aber ich wüsste nicht, wie man hier noch belastbare Infos finden könnte. --XanonymusX (Diskussion) 18:15, 22. Nov. 2024 (CET)
- Habe gesehen, dass Kreling normalerweise seine Gemälde signiert. Tatsächlich scheint es mir, als ob unten über der Kleiderfalte rechts neben dem Klavier eine Unterschrift stünde, aber durch die geringe Auflösung ist sie leider nicht zu erkennen. --XanonymusX (Diskussion) 18:51, 22. Nov. 2024 (CET)
- Wobei man sagen muss, dass das Gemälde stilistisch anders wirkt als was man sonst so von Wilhelm Kreling findet. Könnte also immer noch ein Fake sein, aber ich wüsste nicht, wie man hier noch belastbare Infos finden könnte. --XanonymusX (Diskussion) 18:15, 22. Nov. 2024 (CET)
- Oh, danke für die schnelle Hilfe! Die Treffer sind plausibel. Warum Google hier komplett versagt hat, ist mir schleierhaft. --XanonymusX (Diskussion) 14:43, 22. Nov. 2024 (CET)
- Siehe auch hier. -- 79.91.113.116 14:08, 22. Nov. 2024 (CET)
- Als Titelbild ist es ok, aber da das Bild weiter unten nochmals verwendet wird, würde ich als Leser des Programms annehmen, dass die Abgebildete Florence Price ist. --217.149.161.109 15:29, 22. Nov. 2024 (CET)
- Ja, im richtigen (gedruckten) Programm wird das deutlicher. Für Eventbrite bin ich nicht zuständig, das ist in der Tat nicht so toll gelöst. --XanonymusX (Diskussion) 17:37, 22. Nov. 2024 (CET)
- Man sieht leider sofort, dass diese Frau keine echte Klavierspielerin ist :-) --2001:16B8:B89C:8300:4F72:EBEE:22B9:51D 23:11, 22. Nov. 2024 (CET)
- ... und dass sie nicht schwarz ist. Als allgemeines Titelbild auf dem Programm ist das o.k., aber der Anschein, der auf der Website erweckt wird, dass es sich dabei um ein Bild von Florence Price handelt, in ausgesprochen misslich. Eine weiße höhere Tochter aus dem 19. Jahrhundert zu präsentieren, wo eine schwarze Komponistin - wer hätte gewusst, dass es sowas gab! - gewürdigt werden sollte, das geht eigentlich gar nicht. --2003:C0:8F1B:7000:3868:E024:9228:F441 12:58, 23. Nov. 2024 (CET)
Links und rechts: Definition
[Quelltext bearbeiten]Was ist der „linke Flügel“ eines Schlosses? Bei meiner Artikelarbeit bin ich mehrfach auf diese Ortsbestimmung gestoßen. Aber was soll ich mir darunter vorstellen? Es geht um ein Barockschloss, das wie durch eine Spiegelebene symmetrisch geteilt aussieht, also typisch Barock. Wie ist nun architektonisch links definiert? Aus der Sicht des vor dem Hauptportal stehenden Besuchers, oder aus der Sicht des barocken Schlossherrn, der in der Beletage in der Symmetrieachse steht und auf seinen Vorplatz guckt? Oder er guckt nach hinten raus in den viel schöneren Garten? Oder der Tourist steht im Garten und guckt auf das Schloss?
Unser Artikel Links und rechts zeigt, dass je nach Objekt / Situation die Definition anders sein kann, Gebäude werden leider nicht behandelt. Es geht hier nicht um „gefühlt“, das könnte ich mir dann auch selbst nach Gefühl beantworten. Aber vielleicht kennt jemand die Definitionsrichtung?
--Dioskorides (Diskussion) 13:36, 22. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin nicht architektonisch geschult, von daher weiß ich nicht, ob es da eine festgelegte Definition gibt. Ich würde das einfach nur für schlechte, weil uneindeutige, Sprache halten. Ich kenne Ähnliches aus dem kirchlichen Kontext, wenn der Pastor sagt "die rechte Seite liest die ungeraden Verse" - welche rechte Seite, die von ihm aus oder von der Gemeinde aus?
- Im Fall des Barockschlosses würde ich versuchen, an einer Stelle aus irgendeinem anderen Merkmal im Kontext zu identifizieren, welcher Flügel gemeint ist, und dann hoffen, dass der Autor es konsistent handhabt. --2003:C0:8F19:1600:A1B7:7C8:A15:90C0 13:46, 22. Nov. 2024 (CET)
- In der Kirche ist es wie im Parlament: Aus der Sicht der vortragenden Person. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 22. Nov. 2024 (CET)
- Nur dass im Parlament die Positionsangabe in mehrfachem Sinne gilt. Wer "links" oder "rechts" ist, wüsste man auch, wenn die Fraktionsvertreter ganz entgegengesetzt oder durcheinander sitzen würden.
- In der Kirche dagegen wird bei so einer Angabe die eine Hälfte es so herum verstehen, die andere andersherum, das führt nur zu Kuddelmuddel. Für alle eindeutig dagegen wäre so etwas wie "Kanzelseite", "Taufsteinseite" oder dergleichen. --2003:C0:8F19:1600:3C2E:1830:6B97:A1B3 16:52, 22. Nov. 2024 (CET)
- In der vorkonziliaren katholischen Kirche war das eindeutig: Epistelseite und Evangelienseite. Wie das bei der Messe zum Volk gehandhabt wird, weiß ich nicht – dafür bin ich schon zu lange aus dem Verein raus. --Jossi (Diskussion) 18:41, 22. Nov. 2024 (CET)
- Lefts und rinks... "Auch bezeichnet man umgangssprachlich die rechte (bei geosteten Kirchen die südliche)..." - die "südliche" ist bei geosteten Kirchen "von vorne gesehen" (d. h. die Blickrichtung ist von Osten nach Westen) aber die linke Seite... Ja, was denn nun? --2.241.110.211 21:57, 24. Nov. 2024 (CET)
- In der vorkonziliaren katholischen Kirche war das eindeutig: Epistelseite und Evangelienseite. Wie das bei der Messe zum Volk gehandhabt wird, weiß ich nicht – dafür bin ich schon zu lange aus dem Verein raus. --Jossi (Diskussion) 18:41, 22. Nov. 2024 (CET)
- Das Problem ist, dass es nur heißt: "Er lebte im linken Flügel." Und alle schreiben dasselbe. Weitere Beschreibungen des Gebäudes im Kontext mit der Person erfolgen nicht. Wo kein Kontext ist, bleibt nur, auf die Standarddefinition zurückzugreifen; aber wie lautet die? --Dioskorides (Diskussion) 17:51, 22. Nov. 2024 (CET)
- In der Kirche ist es wie im Parlament: Aus der Sicht der vortragenden Person. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 22. Nov. 2024 (CET)
- Üblicherweise werden Himmelrichtungen angegeben. Ost-Flügel, Nord-Turm etc. Ansonsten gilt der Blick des Baumeisters auf sein Hauptwerk, der Prunkfassade, also Haupteingang.--ocd→ parlons 13:50, 22. Nov. 2024 (CET)
- @2003:...Das Problem ist, dass ich diese gleiche Richtungsangabe in verschiedenen Werken zu der gleichen Sache gefunden habe. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass es eine bestimmte Konvention gibt, die all diesen Autoren bekannt ist und von der all diese Autoren annehmen, dass sie allen Lesern geläufig ist, die ich aber dummerweise nicht kenne.
- @ocd: Mit der Angabe "Nord-" oder "Südflügel wäre das Problem auch sofort gelöst (die Gebäudehauptachse verläuft nämlich N-S), aber gerade das wird von den Autoren peinlich vermieden. Ich verstehe auch nicht, warum man es vermeidet, so einfach Klarheit zu schaffen. Statt dessen siehe @2003:... --Dioskorides (Diskussion) 14:10, 22. Nov. 2024 (CET)
- @ocd: Hast du einen Beleg für die „Baumeisterperspektive“? --Dioskorides (Diskussion) 14:18, 22. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin einer und lege das fest.--ocd→ parlons 15:11, 22. Nov. 2024 (CET)
- Wenn die Anzeige von Google maps genordet ist, dann ist die Frontseite ziemlich exak in Nordsüdrichtung ausgerichtet https://www.google.com/maps/place/Schloss+M%C3%BCnster/@51.9639576,7.6121178,221m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x47b9babefe15c767:0x31067be711e90618!8m2!3d51.9636409!4d7.6130708!16s%2Fg%2F120y85rw?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MTExOS4yIKXMDSoASAFQAw%3D%3D --Elrond (Diskussion) 18:35, 22. Nov. 2024 (CET)
- Und wenn g.Maps nicht genordet ist? Dann ändert sich die Ausrichtung des Schlosses? Auf Ost-West? (SCNR) --2001:871:69:D894:AC69:500:6D7F:ABEE 20:17, 22. Nov. 2024 (CET)
- Unmittelbar nach dem Start ist die von Google Maps angezeigte Karte so ausgerichtet, dass oben Norden ist. Da Ihnen die Google Maps App neben Ihrer aktuellen Position auch Ihre Blickrichtung in Form eines blauen Kegels anzeigt, lässt sich die Anwendung also auch als Kompass verwenden. --Elrond (Diskussion) 20:51, 22. Nov. 2024 (CET)
- Ja und? Aber die Fassade bleibt desswegen noch immer ziemlich exak in Nordsüdrichtung ausgerichtet --2001:871:69:D894:AC69:500:6D7F:ABEE 23:34, 22. Nov. 2024 (CET)
- Unmittelbar nach dem Start ist die von Google Maps angezeigte Karte so ausgerichtet, dass oben Norden ist. Da Ihnen die Google Maps App neben Ihrer aktuellen Position auch Ihre Blickrichtung in Form eines blauen Kegels anzeigt, lässt sich die Anwendung also auch als Kompass verwenden. --Elrond (Diskussion) 20:51, 22. Nov. 2024 (CET)
- Was ist der Grund, weshalb der Bauherr sein Schloss 2,6° nach Osten hat drehen lassen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 23. Nov. 2024 (CET)
- Und wenn g.Maps nicht genordet ist? Dann ändert sich die Ausrichtung des Schlosses? Auf Ost-West? (SCNR) --2001:871:69:D894:AC69:500:6D7F:ABEE 20:17, 22. Nov. 2024 (CET)
- @ocd: Hast du einen Beleg für die „Baumeisterperspektive“? --Dioskorides (Diskussion) 14:18, 22. Nov. 2024 (CET)
- So ist es: es zählt der Blick von der Straße bzw. Einfahrt, so z.B. im Artikel über das Schloss Oberkotzau oder über das Schloss Tambach. --Chianti (Diskussion) 20:19, 22. Nov. 2024 (CET)
Da der Hausherr ziemlich zentral sein Wappen angebracht hat, kann man davon ausgehen welche Seite er als die linke, und welche er als die rechte betrachtete. --Wuselig (Diskussion) 21:31, 22. Nov. 2024 (CET)
- Und was hat die heraldische Richtung mit der Gebäudeausrichtung zu tun? --2.241.110.211 22:00, 24. Nov. 2024 (CET)
- Die heraldische Richtung an der Hausfront zeigt aber links und rechts genau anders als es ein direkter Beobachter bezeichnen würde. Entscheidend ist, wie es der Autor gemeint hat, der den Bau beschreibt. --Dioskorides (Diskussion) 23:56, 24. Nov. 2024 (CET)
Im Grundbuch steht bei mir "Wohnung Nr. X, Y. Obergeschoss links". Gehe ich im Treppenhaus hoch, ist es die rechte Wohnung. Beim Kauf sagte der Notar damals: "Links/Rechts immer von der Straße/Hauptfront aus gesehen." Gruenschuh (Diskussion) 10:39, 23. Nov. 2024 (CET)
- In Mehrfamilienhäusern wird in Deutschland die Lage der Wohnungen im Allgemeinen von der letzten Treppenstufe der von unten nach oben führenden Treppe aus bezeichnet: https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/kinneschachbieber-bgb-535-inhalt-und-hauptpflichten-41-vermietete-raeume_idesk_PI17574_HI1688317.html --BlackEyedLion (Diskussion) 00:01, 24. Nov. 2024 (CET)
- In meiner Frage geht es um den Gebäudeflügel, das ist nicht notwendig kongruent mit der Bezeichnung der Flügel. Trotzdem danke für diese Definition, die hoffentlich allen bekannt ist. Bei polizeilichen Zugriffen hat es ja auch schon Irrtümer über die richtige Wohnung gegeben. --Dioskorides (Diskussion) 23:58, 24. Nov. 2024 (CET)
Dank an alle, die sich hier zur Klärung bemüht haben. Ich glaube, das lässt sich vorerst nicht klären. Ich werde das dann so unklar in dem Artikel stehen lassen.--Dioskorides (Diskussion) 00:01, 25. Nov. 2024 (CET)
Aufnäher gesucht
[Quelltext bearbeiten]War vom 1 Tag 6.1965 in der 3/38 bis 3.1969 Frage: Es gab ein Tätigkeitsaufnäher Flarakelouffz (Ärmel) hat jemand ein Bild ? M.f.G. Jüngel --79.204.30.86 15:21, 22. Nov. 2024 (CET)
- Nur vier Jahre hat es gebraucht, um den militärischen Tonfall für immer anzunehmen. Aber dann sollten wenigstens die Angaben stimmen. Es heißt 3./38 und FlaRakEloUffz. Hier ist nichts zu finden. Mach mal ne Google-Bildersuche nach FlaRakBtl und Heide oder EloUffz usw. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 22. Nov. 2024 (CET)
23. November
[Quelltext bearbeiten]Gudek Justus
[Quelltext bearbeiten]Kontaktdaten des pensionierten Politikers KR Justus Gudek aus St. Peter werden gesucht. --2001:871:22B:A036:282B:9F57:22C3:2C9D 01:04, 23. Nov. 2024 (CET)
- Welches St._Peter_(Ortsname)#Österreich überhaupt? --Aalfons (Diskussion) 01:18, 23. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt auch noch St. Peter (Hochschwarzwald) und Sankt Peter-Ording. --2003:E4:2F43:DE41:E16A:C5F2:801:4CA5 12:14, 23. Nov. 2024 (CET)
- Die IP-Adresse ist aus dem Burgenland in Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 23. Nov. 2024 (CET)
- So isses, Routine-Check. --Aalfons (Diskussion) 15:48, 23. Nov. 2024 (CET)
- Die IP-Adresse ist aus dem Burgenland in Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 23. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt auch noch St. Peter (Hochschwarzwald) und Sankt Peter-Ording. --2003:E4:2F43:DE41:E16A:C5F2:801:4CA5 12:14, 23. Nov. 2024 (CET)
Haben pensionierte Politiker nicht irgendwann mal ein Recht auf Privatsphäre? Wikipedia (inklusive Auskunft) ist doch nicht zur Veröffentlichung persönlicher Daten gedacht. --2003:C0:8F1B:7000:3868:E024:9228:F441 12:44, 23. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur pensionierte Politiker. WP ist nicht zur Weitergabe persönlicher Daten gedacht, selbst wenn hier zufällig jemand die Daten kennt. --Dioskorides (Diskussion) 15:13, 23. Nov. 2024 (CET)
- Wenn irgendwelche Angaben internet-öffentlich sind, lässt es sich durchaus dorthin verlinken. Zum Beispiel der Zeitungsbericht zum 90. Geburtstag mit der Homestory von seinem Bauernhof. Übertreibt mal nicht. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 23. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass ein Anfrager hier zunächst das leicht zugängliche Internet gefragt hat; siehe auch den ersten Satz in dem Kasten ganz oben. "Gesucht" heißt für mich: "konnte ich nicht finden". --Dioskorides (Diskussion) 15:39, 23. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt auch Leute, die nicht besonders recherche-affin sind. Ich halte den Anfragenden für einen solchen. Der Hinweis auf "konnte ich nicht finden" ist zwar korrekt, aber, mit Verlaub, für hier ein wenig weltfremd. --Aalfons (Diskussion) 15:46, 23. Nov. 2024 (CET)
- Hm. Weltfremd finde ich es, anzunehmen, dass jemand die WP-Auskunft findet, nicht aber die Google-Suche. Diese wiederum liefert zu dem Namen exakt gar nichts bis auf diesen Thread. Und den obligatorischen Hinweis "Einige Ergebnisse wurden möglicherweise aufgrund der Bestimmungen des europäischen Datenschutzrechts entfernt."
- Wenn schon Google überhaupt rein gar nichts findet - auch keinen Zeitungsbericht mit Homestory -, muss man doch wohl davon ausgehen, dass der Herr Wert legt auf seine Privatsphäre.
- quetsch Ich schrieb von Recherche, nicht vom simplen Googeln nach dem Namen. Aber wenn das für dich Recherche ist, ok. --Aalfons (Diskussion) 05:22, 24. Nov. 2024 (CET)
- @2001:871..., interessehalber: Wozu brauchst Du denn die Kontaktdaten dieses Herrn? --2003:C0:8F1B:7000:BCCC:B5B7:3B81:4D55 16:30, 23. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass ein Anfrager hier zunächst das leicht zugängliche Internet gefragt hat; siehe auch den ersten Satz in dem Kasten ganz oben. "Gesucht" heißt für mich: "konnte ich nicht finden". --Dioskorides (Diskussion) 15:39, 23. Nov. 2024 (CET)
- Wenn irgendwelche Angaben internet-öffentlich sind, lässt es sich durchaus dorthin verlinken. Zum Beispiel der Zeitungsbericht zum 90. Geburtstag mit der Homestory von seinem Bauernhof. Übertreibt mal nicht. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 23. Nov. 2024 (CET)
Gleichzeitig auf Facebook und Instagram posten
[Quelltext bearbeiten]Laut dieser Erklärung von 2021: "Auch wenn Facebook und Instagram zusammengehören, funktioniert die Einstellung [für automatisches Beitrags-Teilen] bei privaten Accounts aktuell nur einseitig. Es ist also zwar möglich, Instagram-Posts automatisch auch bei Facebook auszuspielen, allerdings lassen sich bei Facebook hochgeladene Inhalte nicht gleichzeitig bei Instagram posten. Diese Option ist derzeit nur für Business-Accounts im Seitenmanager verfügbar." Ist das noch aktuell - oder geht es mittlerweile auch bei privaten Accounts, Facebook-Postings auch gleichzeitig auf Instagram zu teilen? --KnightMove (Diskussion) 17:40, 23. Nov. 2024 (CET)
- Zumindest sehe ich oft Posts, die auf beidem veröffentlicht worden sein sollen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:10, 23. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt Möglichkeiten, Posts gleichzeitig auf verschiedenen Social-Media-Kanälen zu veröffentlichen. Siehe Social Media Management App oder Social Media Automation. Die unterschiedlichen Anforderungen müssen aber beachtet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:07, 23. Nov. 2024 (CET)
Und: Wo genau sind bitte die Einstellungen für Business-Accounts? --KnightMove (Diskussion) 17:48, 23. Nov. 2024 (CET)
Ist die Uni Bonn eigentlich die einzige deutsche Universität mit mediävistischer Anglistik?
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mich gerade über die Anglistik-Institute und -Studienprogramme mehrerer deutscher Universitäten informiert und außer in Bonn habe ich immer nur Hinweise auf neuenglische Literaturgeschichte (frühestens ab Shakespeare/dem 16. Jahrhundert) und Sprache, in aller Regel auch noch mit einem Schwerpunkt auf Sprachwissenschaft zu Gegenwartsenglisch und auf Gegenwartsliteratur gefunden. Ist diese Beobachtung zutreffend? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:55, 23. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe gerade "Anglistische Mediävistik" gegoogelt und eine zweite in Jena gefunden. Gibt es noch mehr dieser Lehrstühle? Zumindest in Aachen, Köln, Stuttgart und Rostock fängt die Anglistik faktisch erst um 1500 an. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:59, 23. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe einen Text dazu gefunden: "Die anglistische Mediävistik beschäftigt sich mit den mittelalterlichen Literaturen des heutigen Großbritanniens, d. h. vor allem mit alt- und mittelenglischer Sprache, Literatur und Kultur zwischen den Anfängen der englischsprachigen Literatur (7./8. Jahrhundert) und der Frühen Neuzeit (16. Jahrhundert). Das Fach ist nur noch an wenigen Hochschulstandorten in Deutschland mit Professuren vertreten (FU Berlin, Düsseldorf, Bochum, Bonn, Göttingen, Jena). An diesen Universitäten gibt es erwartungsgemäß ein regelmäßiges und reichhaltiges Lehrangebot aus der anglistischen Mediävistik, z. T. sind entsprechende Grundkurse sogar verpflichtend für den Studienverlauf. Insgesamt ist die Disziplin innerhalb der Anglistik jedoch stark marginalisiert. Die größte strukturelle Herausforderung ist dabei eine intradisziplinäre: Die Anglistik in den deutschsprachigen Ländern selbst hat ihren mediävistischen Zweig in den letzten Jahrzehnten sukzessive zurückgefahren, indem Professuren umgewidmet wurden, oftmals zugunsten allgemeiner (statt historischer) Sprachwissenschaft oder Professuren mit einem kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt in der Moderne. Eine Ursache dieser Umwidmungen ist in der Fachgeschichte begründet: Traditionell hatte die anglistische Mediävistik gleich zwei Standbeine, zum einen in der kombinierten Historischen Sprachwissenschaft, zum anderen in der Englischen Literatur in ihrer ganzen Breite. Dies führte dazu, dass Größen des Faches neben anderen Schwerpunkten auch einen Schwerpunkt in der Mediävistik hatten bzw. dass es sprachwissenschaftlich-literaturwissenschaftliche Kombinationen in der Forschungsausrichtung gab. Die unstete Zugehörigkeit der anglistischen Mediävistik, die gewissermaßen ‚zwischen allen Stühlen‘ saß, begünstigte letztlich ihren Rückgang.
- Mit Blick auf die hohen Studierendenzahlen im Bereich von Lehramtsstudiengängen hat in jüngerer Zeit ein zunehmender Utilitarismus in Bezug auf Angebot und Nachfrage dazu geführt, dass der historische Schwerpunkt in der anglistischen Literaturwissenschaft zur Frühen Neuzeit verschoben wurde (Shakespeare als wichtigster Autor). So wird vielfach bei Neubesetzungen verlangt, dass die Frühe Neuzeit in Forschung und Lehre abgebildet sein soll, nicht aber die Literaturen vor Shakespeare. Die anglistisch-mediävistische Professur an der Humboldt-Universität war Anfang des Jahrtausends auf eine Juniorprofessur zurückgestuft worden; von 2004 bis 2006 und 2008 bis 2018 war ..." https://heiup.uni-heidelberg.de/journals/mial/article/view/24314/18138 --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:05, 23. Nov. 2024 (CET)
600 Ω – woher?
[Quelltext bearbeiten]Woher kommen eigentlich die 600 Ω, die beim Referenzwert für das dBu die maßgebliche Impedanz für die 1 mW liefernde Spannung (ca. 0,77 V) ist? Habe irgendwie Telefone im Kopf. Haben wir einen Artikel, der das erwähnt? -- Pemu (Diskussion) 20:38, 23. Nov. 2024 (CET)
- 600 Ω sind ungefähr die Impedanz eines gewöhnlichen Telefonapparats. Deswegen wurde dieser Impedanzwert als Referenzwert für den ITU-Spannungspegel gewählt. Siehe Bel (Einheit)#Verwendung mit anderen Maßeinheiten, Zusätze. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 23. Nov. 2024 (CET)
- AFAIK nicht primär die des Apparats, sondern die der üblichen POTS-Doppelader. Die des Apparats muss natürlich dazu passen, damits keine Reflexionen gibt, das ist aber sekundär. Die Leitungsnachbildung im Teflonapparat (ein LC- oder RLC-Glied) lässt sich ja nach Bedarf realisieren. --Kreuzschnabel 20:50, 23. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht noch kurz als Erklärung des Impedanzbegriffs: Wenn du eine Wechselspannungsquelle an eine unendlich lange Telefondoppelader anklemmst, „sieht“ die Quelle einen Lastwiderstand von ca. 600 Ohm. Der ergibt sich aus den parallel liegenden Kapazitäts-Blindwiderständen der Kabelteillängen, die aber nicht niederohmig parallel liegen (dann würden sie bei einer unendlich langen Leitung Null Ohm ergeben), sondern über die Kabel-Induktivität miteinander verbunden sind, die mit der Länge ansteigt. Der Grenzwert dieser gegenläufigen Größen sind eben die 600 Ohm. --Kreuzschnabel 20:56, 23. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe da noch nie genauer drüber nachgedacht, weil ich dachte, dass die Wellenlänge so groß ist, dass das eh egal ist – aber arbeitet(e) das klassische Telefonsystem wirklich mit reflexionsfrei angepassten Impedanzen – und eine Cu-Doppelader hat wirklich einen Wellenwiderstand von 600 Ω? Dachte eher, dass der Wellenwiderstand nicht so wichtig ist und (von der optischen Anmutung der Leitung) wohl eher darunter liegt. -- Pemu (Diskussion) 21:27, 23. Nov. 2024 (CET)
- Das mit den angepassten Impedanzen hat auch mit der Rückhördämpfung zu zun. Wenn das Leitungsnachbild im Apparat dieselbe Impedanz wie Leitung und Quelle hat, ist die Rückhördämpfung maximal. In der Praxis werden aber feste Leitungsnachbilder verwendet, sodass die Rückhördämpfung nicht maximal, aber brauchbar ist. Mitunter wurden auch RC-Glieder (VL – Verlängerungsleitung) in die Telefondose verbaut, um die Impedanz bei kurzen Leitungen anzupassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 23. Nov. 2024 (CET)
- Einfache Teflonapparate für Otto Normal verwenden eine feste Nachbildung in Form eingelöteter Bauteile, aber Studiotechnik, insonderheit der Studer Hybrid zum Anbinden von Telefonverbindungen an Tonstudiotechnik, arbeiten mit einer dynamischen Nachbildung für maximale Dämpfung, die sich automatisch anpasst. Technisch geht das, ist nur eine Kostenfrage. --Kreuzschnabel 23:27, 23. Nov. 2024 (CET)
- Wozu hab ich mich eigentlich vor 25 Jahren an das ISDN und vor 12 Jahren an das Annex J anschließen lassen? Die GPON-Migration soll auch in den nächsten neun Monaten stattfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 24. Nov. 2024 (CET)
- Einfache Teflonapparate für Otto Normal verwenden eine feste Nachbildung in Form eingelöteter Bauteile, aber Studiotechnik, insonderheit der Studer Hybrid zum Anbinden von Telefonverbindungen an Tonstudiotechnik, arbeiten mit einer dynamischen Nachbildung für maximale Dämpfung, die sich automatisch anpasst. Technisch geht das, ist nur eine Kostenfrage. --Kreuzschnabel 23:27, 23. Nov. 2024 (CET)
- Die Signalgeschwindigkeit in Cu ist etwa ⅔ der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit, die Wellenlänge einer 3,4-kHz-Schwingung (Obergrenze des Telefonbandes) liegt demnach bei etwa 60 km. Das ist bei Ferngesprächen nicht mehr vernachlässigbar :) --Kreuzschnabel 23:21, 23. Nov. 2024 (CET)
- Na ja, die Strecke wird ja nicht ohne Aufholverstärker überbrückt.
- Wenn ich einen Wellenwiderstand von 600 Ω anstrebe, müssten Adern von 0,25 mm Durchmesser einen Abstand haben wie die Stifte eines Netzsteckers – in Luft; mit steigender εr ist man recht bald im Meterbereich, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Daher maße ich mir an: Ich möchte eine Quelle dafür, dass Telefonleitungen einen Wellenwiderstand von 600 Ω haben. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 24. Nov. 2024 (CET)
- Wahrscheinlich hast Du Recht und es kann nicht der Wellenwiderstand einer Telefonleitung sein. 600 Ω soll der Wellenwiderstand von Telefon- bzw. Telegrafenleitungen auf Masten (gegen Erde oder untereinander?) sein. Ich rechne jetzt nicht nach. --2A00:6020:4A24:A300:2918:BF4C:7790:C5D7 09:05, 24. Nov. 2024 (CET)
- Das mit den angepassten Impedanzen hat auch mit der Rückhördämpfung zu zun. Wenn das Leitungsnachbild im Apparat dieselbe Impedanz wie Leitung und Quelle hat, ist die Rückhördämpfung maximal. In der Praxis werden aber feste Leitungsnachbilder verwendet, sodass die Rückhördämpfung nicht maximal, aber brauchbar ist. Mitunter wurden auch RC-Glieder (VL – Verlängerungsleitung) in die Telefondose verbaut, um die Impedanz bei kurzen Leitungen anzupassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 23. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe da noch nie genauer drüber nachgedacht, weil ich dachte, dass die Wellenlänge so groß ist, dass das eh egal ist – aber arbeitet(e) das klassische Telefonsystem wirklich mit reflexionsfrei angepassten Impedanzen – und eine Cu-Doppelader hat wirklich einen Wellenwiderstand von 600 Ω? Dachte eher, dass der Wellenwiderstand nicht so wichtig ist und (von der optischen Anmutung der Leitung) wohl eher darunter liegt. -- Pemu (Diskussion) 21:27, 23. Nov. 2024 (CET)
- Und als Ursache der relativ hohen Impedanz vermutete ich eher die Kabelverluste – nach dem gleichen Prinzip, die einen für die el. Energieübertragung über Distanzen eine hohe Spannung wählen lässt. -- Pemu (Diskussion) 21:38, 23. Nov. 2024 (CET)
- Die Prinzipien der Anpassung sind aber unterschiedlich: Bei einer Fernmeldeleitung soll möglichst viel Energie am Endgerät ankommen, weswegen Leistungsanpassung verwendet wird. Bei der Energieleitung soll möglichst wenig Leitungsverlust auftreten, weswegen Spannungsanpassung verwendet wird. Hochtransformation wird so oder so angewandt, entweder bei Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsleitungen der Energietechnik oder z.B. Rundfunkleitungen mit Übertrager an beiden Enden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 23. Nov. 2024 (CET)
- Die Leistungsanpassung hat aber nichts mit dem Wellenwiderstand zu tun. Dafür müssen Quelle (inkl. Leitung) und Senke gleichen Widerstand haben. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 24. Nov. 2024 (CET)
- Leistungsanpassung gibt es auch bei HF und da hat das natürlich was mit dem Wellenwiderstand zu tun. --2A00:6020:4A24:A300:2918:BF4C:7790:C5D7 10:13, 24. Nov. 2024 (CET)
- Fast richtig: Lange Leitungen werden sinnvollerweise mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen, sonst gibt es Ärger wie den Ferrantieffekt. (Und nein, vom Prinzip her sind Hochspannungsfreileitungen keine Heizwiderstände, obwohl sie im Betrieb ordentlich warm werden.) --2.241.110.211 22:16, 24. Nov. 2024 (CET)
- Die Leistungsanpassung hat aber nichts mit dem Wellenwiderstand zu tun. Dafür müssen Quelle (inkl. Leitung) und Senke gleichen Widerstand haben. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 24. Nov. 2024 (CET)
- Die Prinzipien der Anpassung sind aber unterschiedlich: Bei einer Fernmeldeleitung soll möglichst viel Energie am Endgerät ankommen, weswegen Leistungsanpassung verwendet wird. Bei der Energieleitung soll möglichst wenig Leitungsverlust auftreten, weswegen Spannungsanpassung verwendet wird. Hochtransformation wird so oder so angewandt, entweder bei Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsleitungen der Energietechnik oder z.B. Rundfunkleitungen mit Übertrager an beiden Enden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 23. Nov. 2024 (CET)
- Und als Ursache der relativ hohen Impedanz vermutete ich eher die Kabelverluste – nach dem gleichen Prinzip, die einen für die el. Energieübertragung über Distanzen eine hohe Spannung wählen lässt. -- Pemu (Diskussion) 21:38, 23. Nov. 2024 (CET)
Krawatte oder Halstuch bei Rüdiger Frank
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Wisst ihr, was Rüdiger Frank in diesem Video bei etwa 01:30 unter dem Hemd trägt? Ist das eine Art Krawatte oder Halstuch? Ist das eine neue Mode? :-) --GT1976 (Diskussion) 22:28, 23. Nov. 2024 (CET)
- Halstuch oder Seidenschal: https://www.undaektschn.de/produkt/halstuch-maenner/; identisches Produkt: https://www.amazon.de/BBM-STYLE-Seidenschal-blau-rot-floral/dp/B00ELJE20K, siehe das zweite Foto. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 23. Nov. 2024 (CET)
- Plastron (Zivilbekleidung) würde ich sagen. --L47 (Diskussion) 22:53, 23. Nov. 2024 (CET)
- Nachtrag: Unter dem Stichwort „Krawattenschal“ findet man die passenderen Googlebilder. --L47 (Diskussion) 22:54, 23. Nov. 2024 (CET)
- Super, danke für die Hinweise! :-) --GT1976 (Diskussion) 07:06, 24. Nov. 2024 (CET)
- Nachtrag: Unter dem Stichwort „Krawattenschal“ findet man die passenderen Googlebilder. --L47 (Diskussion) 22:54, 23. Nov. 2024 (CET)
24. November
[Quelltext bearbeiten]Bemautbarkeitsart
[Quelltext bearbeiten]Was bedeutet Bemautbarkeitsart (Bemautbarkeitsarten von Bundesfernstrassen)? --2001:871:22B:4DE8:3D8F:E797:19BB:513A 01:06, 24. Nov. 2024 (CET)
- Frag mal die Asfinag. Die kann das mit Sicherheit kompetent beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 24. Nov. 2024 (CET)
- Auf welche Art die Straßenbenutzungsmaut eingehoben wird: (in Ö) für PKW zeitabhängig (Jahres-, Zweimonats-, Zehntagesvignette), für LKW kilometerabhängig ("GO-Box"). Denkbar wären auch noch andere, zB nach Zahl der beförderten Personen, (nur) nach Gewicht etc. --2001:871:69:D894:4DE2:9337:9253:7E8B 17:32, 24. Nov. 2024 (CET)
- off topic: Hübsches Wort eigentlich, dieses Bemautbarkeit, hart am Rande der Wortbildungsfähigkeit des Deutschen. --Aalfons (Diskussion) 18:42, 24. Nov. 2024 (CET)
Wie abonniert man einen Podcast auf einem Samsung-Smartphone
[Quelltext bearbeiten]Hallo. Ich habe eben diese Seite entdeckt und mir überlegt, ob ich nicht endlich mal anfange, Podcasts auf dem Weg zur Arbeit zu hören. Für das konkrete Beispiel, aber auch generell, was ist der beste Weg, um das aufs Telefon zu bekommen? Auf der Seite sind mehrere Dienste angegeben. Was sind Eure Erfahrungen damit? Am besten kostenlos. 80.71.142.166 11:38, 24. Nov. 2024 (CET)
- Installier dir die freie und auch werbefreie App AntennaPod (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.danoeh.antennapod&hl=de). Damit kann man alle frei verfügbaren Podcasts abonnieren, auch diesen. Darin kann man auch einstellen, dass neue Folgen automatisch heruntergeladen werden, wenn man mit einem WLAN verbunden ist. --Magnus (Diskussion) 12:00, 24. Nov. 2024 (CET)
Weitere Fragen zum nach links und nach rechts kippen der Mondscheibe
[Quelltext bearbeiten]Wie ich das für einen Ort darstellen will habe ich nun entschieden, nun einige andere Fragen.
1. Wie heißt dieses Phänomen?
2. Ich habe mir die Kippung nach links und nach rechts der Licht-Schatten-Linie der zunehmenden Halbmonde für den gleichen Ort nun mal für ein Jahr angeschaut und sehe, das die maximale Kippung nach rechts und nach links sich im Jahresverlauf ändert. Das ist periodisch, also man kan sagen, dass die Mondscheibe nach dieser und dieser Zeit wieder die selbe maximale Kippung nach links und nach rechts aufweist. Aber ist diese Periode ein Sonnenjahr, oder wie lange? Es scheint ungefähr zu stimmen wenn ich bei mondverlauf.de durch die Jahre schalte mit kleinen Anpassungen an die Tage des als Beispiel genommenen zunehmenden Halbmondes. Problem ist bei der dort hin und her kippenden Grafik, dass ich ja diese Halbmondlinie brauche, um den Winkel dieser Kippung halbwegs genau ohne messen ablesen zu können, würden die ein Foto der Mondscheibe nehmen könnte man sich auch an Kratern usw. orientieren.
2.a. Oder ist das dann ein Finsternisjahr?
3. Hängt die Kippung mit dem zu- und abnehmenden Höhenwinkel des Mondes zusammen?
Ich finde es übel, dass man in all den Artikeln über den Mond und was dazu gehört, nicht einfach einen allgemeinverständlichen Satz hat, der dieses Phänomen kurz erklärt und die Gesetzmäßigkeit der Periodizität ohne komplex mathematische Berechnungen und Theorien auszupacken. Das ist bei vielen Artikeln in der Wikipedia ein großes, wenn nicht das größte Problem überhaupt. Es kann und soll fachlich werden, aber nicht von Anfang bis Ende fachlich sein, ansonsten ist das hier ein elitäres Projekt. Leute wie ich verschwenden dann teilweise unfassbar viel Lebenszeit darauf eine Antwort zu finden, die man vermutlich in wenigen allgemeinverständlichen Sätzen in einem Artikel finden könnte und auch sollte, aber dort sind dann ggf. nur Ergüsse von Astrophysikern zu lesen, wodurch man dann wieder in der Auskunft landet...
--Uploader xyz (Diskussion) 11:53, 24. Nov. 2024 (CET)
- Du suchst den Begriff Libration ? --XPosition (Diskussion) 15:19, 24. Nov. 2024 (CET)
- Nee da sehe ich aber nix von dem Phänomen, stell dir ein Foto von der Mondscheibe vor und dann kippt das mal nach links mal nach rechts. --Uploader xyz (Diskussion) 15:29, 24. Nov. 2024 (CET)
- Hier so: Klicken für Bild. --Uploader xyz (Diskussion) 15:43, 24. Nov. 2024 (CET)
- Unter der Prämisse, dass die Beobachtung immer auf der gleichen geographischen Breite erfolgt, ändert sich der „Kippwinkel“ des Terminators kurzfristig während der scheinbaren Wanderung des Halbmonds über den Himmel. Ist der Terminator auf Höchststand des Halbmonds perfekt senkrecht, war er bei aufgehendem Mond nach links geneigt und wird bei untergehendem Mond nach rechts geneigt sein, Das hängt damit zusammen, dass die scheinbare Mondbahn am Nachthimmel ein Großkreis ist und der „Kippwinkel“ des Terminators relativ zu dieser Kreisbahnlinie gleich bleibt. Schwankungen des „Kippwinkels“ im Monats- oder Jahreszyklus sollten dann vornehmlich mit den natürlichen Schwankungen der Mondbahnebene relativ zur Ekliptik zusammenhängen. --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 24. Nov. 2024 (CET)
- Hier so: Klicken für Bild. --Uploader xyz (Diskussion) 15:43, 24. Nov. 2024 (CET)
- Der Kipp-Effekt an sich (wenn ich dich richtig verstehe) betrifft nicht nur den Mond, sondern den gesamten Sternhimmel. Auch Sternbilder sind beim Aufgang im Osten anders gedreht als beim Untergang im Westen. Diese Bildfelddrehung entsteht dadurch, dass der Sternhimmel (scheinbar) um eine andere Achse rotiert als du selbst, wenn du dich in eine andere Himmelsrichtung drehst. Außer du stehst an einem der Pole, dann passts. --Kreuzschnabel 16:48, 24. Nov. 2024 (CET)
- Wie du bei deiner vorausgehenden Frage weiter oben schon geschrieben hast: ... da mindestens am Äquator der Mond eben in allen möglichen Arten von Neigungen aufgehen kann: Das liegt daran, dass die Sonne an unterschiedlichen Stellen am Himmel steht: im Juni steht sie über dem nördlichen Wendekreis und damit links des aufgehenden Mondes, im Dezember ist sie über dem südlichen Wendekreis und daher rechts vom Mond. Dieser Effekt wird zwar geringer, je weiter du vom Äquator weggehst, aber er besteht weiterhin. Daraus ergibt sich: das ist ein Zyklus, der mit dem Sonnenjahr gekoppelt ist. PS: Und zu deiner Kritik an WP: möglicherweise würde auch eine bessere, verständlichere Darstellung bei dir nicht viel bewirken, da du ja gerne Sachen überliest: bei der Grafik die Anmerkung "at moonrise", im Artikel über die Mondphasen deren Ursache ("ich habe in der Schule fälschlicherweise gelernt, dass die durch den Erdschatten entstehen") - ohne dass ich da jetzt nachschlage, hättest du das durch lesen des WP-Artikels garantiert bereinigen können und nicht erst auf den Hinweis hier in der Auskunft warten müssen. --217.149.167.106 17:50, 24. Nov. 2024 (CET)
- Die "Erdschatten ist nicht Nacht auf dem Mond" Sache ist doch völlig irrelevant. Ich gehe hier momentan von einem geozentrischen Weltbild aus und versuche mit einfachsten Mitteln Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, ohne astrophysikalische Erkenntnisse. Programme benutze ich nur, weil sie die Beobachtung simulieren, für die ich sonst immer sehr lange warten müsste. Der Mensch guckt auf den Mond und sieht den manchmal beschattet, da kann man von zig Dingen ausgehen und nicht nur von Tag-Nacht-Rhythmen. Zu dem Bild: ich lese die Beschreibungstexte meist, bei dem habe ich es halt vergessen. Bin auch momentan chronisch überarbeitet, kann aber mit dem Thema noch nicht aufhören, weil ich das fertigstellen muss, damit ich mich mit dem nächsten beschäftigen kann. Arbeite auch noch nebenher andere Themen und Gebiete ab, da lässt die Konzentration dann nach.
- Kannst du denn nun oder irgendwer einmal kurz zusammenfassen wie dieser Zyklus anzuwenden ist? Ich will einfach nur sagen können: an Ort xy kann die Mondscheibe zwischen xy° nach links und xy° nach rechts geneigt sein (ausgehend von einer Senkrechten zu Halbmond halt). Das ist die einzige Aussage die ich mit dem ganzen Thema versuche aufzustellen, bzw. zu finden. --Uploader xyz (Diskussion) 18:05, 24. Nov. 2024 (CET)
- Ich mach hier noch mal ein Beispiel rein.
- Nehmen wir mal Hamburg (53.3 N, 10 O) und die Hauptmondphase Zunehmender Mond und die doofe UTC+1 (hab keine Lust das alles in Sonnenzeit umzurechen).
- Wir vergleichen mal zwei zukünftige zunehmende Halbmonde.
- Der erste ist am 08.12.2024 um 16:05 UTC+1.
- Der zweite ist am 06.03.2025 um 17:10 UTC+1.
- Beim ersten ist die Linie der Licht-Schatten-Grenze auf der Mondscheibe fast senkrecht.
- Beim zweiten geht sie aber von links oben nach rechts unten.
- Schieben wir die beiden Halbmonde jetzt mal auf den Meridian:
- Der erste ist dann zu [51.1% beleuchtet].
- Der zweite ist zu [50.5% beleuchtet].
- Also zwei sehr ähnliche Halbmonde (ähnliche Aufgangszeit, ähnliche Beleuchtung wenn im Meridian stehend).
- Dennoch ist der erste Mond deutlich mehr nach rechts geneigt.
- --Uploader xyz (Diskussion) 17:55, 24. Nov. 2024 (CET)
- Bingo! Wenn Du noch drei Monate weiter gehst, ist die Grenze in die andere Richtung geneigt. Wie oben von mir geschrieben: Im Dezember ist die Sonne am südlichen Wendkreis, im März über dem Äquator, im Juni über dem nördlichen Wendekreis.
- astrophysikalische Erkenntnisse: Die Mondphasen haben nichts damit zu tun sondern sind reine Geometrie. Und wenn man diese versteht, tut man sich halt ein wenig leichter.
- Kannst du denn ... einmal kurz zusammenfassen wie dieser Zyklus anzuwenden ist: Ich versuchs: maximaler Neigungswinkel zur Sommersonnenwende, minimaler Neigungswinkel zur Wintersonnenwende, jeweils bei gleicher geographischer Breite. --217.149.167.106 18:17, 24. Nov. 2024 (CET)
- Weißt du schon, welche mathematische Kurve du als Trennlinie bei Halbmond verwenden wirst (SCNR) --217.149.167.106 18:19, 24. Nov. 2024 (CET)
- Nee so meinte ich das nicht, ich formuliere es mal um:
- In Hamburg kann die Mondscheibe an den Tagundnachtgleichen / zur Sommersonnenwende / zur Wintersonnenwende maximal xy° nach links und xy° nach rechts geneigt sein.
- Und das halt für andere Orte auch, wobei ich da daran denke aus bestimmten Breitenkreisen jeweils einen Ort auszuwählen, also dass man für die folgenden Kreise jeweils einen Ort hat, zu dem man diese Aussage mit den entsprechenden Winkelgrößen verfasst: Nordpol, Nordpolarkreis, hohe Breiten, mittlere Breiten (die wahrscheinlich noch mal in zwei geteilt wegen den unterschiedlichen Klimazonen), nördlicher Wendekreis, niedere Breiten, Äquator und dann die südlichen Äquivalente.
- Und ich brauch keine Kuve ich gucke einfach mit den Augen. --Uploader xyz (Diskussion) 18:42, 24. Nov. 2024 (CET)
- Nein, das stimmt nicht. So: In Hamburg ist die Mondscheibe jedes Jahr beim Meridiandurchgang zur Sommersonnenwende um x° geneigt und zur Wintersonnenwende immer um y°.
- ich brauch keine Kuve... Du willst doch was zeichnen? Also einfach freihand eine gerade/geknickte/gekrümmte Linie oder was? --2001:871:69:2C7E:C88B:D3FF:E3A:9790 18:58, 24. Nov. 2024 (CET)
- Noch mal anders. Beispiel: Hamburg. Der Mond geht im Osten auf, ich kann ihn sehen. Er ist um einen bestimmten Wert nach links geneigt. Jetzt wandert er während der Nacht nach Westen und neigt sich dabei immer mehr nach rechts, dann geht er unter. An welchem Tag im Jahr hat die Linksneigung der Mondscheibe den größten Wert den sie in Hamburg haben kann und wie lautet dieser Wert und an welchem Tag im Jahr hat die Rechtsneigung der Mondscheibe den größten Wert den sie in Hamburg haben kann und wie lautet dieser Wert?
- Ist das ein Trollversuch mit der Linie und dem zeichnen? Mich zu piesacken wegen der Diskussion um die nicht existierende exakte Senkrechte des Terminators des Halbmondes? Ich will nix zeichnen, habe ich auch nirgendwo behauptet. --Uploader xyz (Diskussion) 19:10, 24. Nov. 2024 (CET)
- Die konkreten Werte darfst du gerne aus den diversen Webseiten zusammensuchen oder berechnen lassen. - Ich will nix zeichnen, habe ich auch nirgendwo behauptet: Eingangs dieser Frage schreibst du: Wie ich das ... darstellen will, das impliziert doch, dass du es zeichnen willst. --94.199.172.109 18:13, 25. Nov. 2024 (CET)
- Nee so meinte ich das nicht, ich formuliere es mal um:
Bitte um Excel-Nachhilfe
[Quelltext bearbeiten]Die Statistikbehörde der Insel Jersey bietet hier eine interaktive Tabelle zum Download an, die verschiedene Variablen zur kleinräumigen Kartendarstellung ermöglicht. Dazu müssten doch die tabellarischen Werte für die Kartendarstellung irgendwo in dieser Exceldatei versteckt sein. Wer mag mir helfen, diese zu finden? Ich bräuchte eigentlich nur
1. Choose category: PEOPLE - POPULATION DENSITY 2. Choose topic: Population density (people per acre)
für meine Wikipedia-Arbeit. Schöne Grüße,--Ratzer (Diskussion) 18:54, 24. Nov. 2024 (CET)
- Die Informationen stehen ab Spalte DL, die Bedeutung von clsXXX ab Zeile 24 (Spalte A). Dazu müssen die Spalten ab R und die Zeilen ab 24 eingeblendet werden. Wenn das nicht hilft/geht: Alles auswählen, kopieren und in eine neue Excel Datei einfügen. Welche Region was ist, könnte im Makro stehen.--Mhunk (Diskussion) 20:25, 24. Nov. 2024 (CET)
- @Mhunk: Danke, aber wie bist du so weit gekommen? Ich kann im ersten Blatt zunächstmal gar nix machen, dann steht da aber "Blattschutz aufheben", was aber nur mit Passwort geht, welches ich natürlich nicht kenne.--Ratzer (Diskussion) 21:20, 24. Nov. 2024 (CET)
- Alles markieren, kopieren und in ein neues Tabellenblatt geht (zumindest in LibreOffice). Die Namen der Regionen stehen in Tabellenblatt Vingtaine, Spalte DM, und in Tabellenblatt EnumerationDistrict, Spalte DU. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 24. Nov. 2024 (CET)
- Ich hatte auch LibreOffice verwendet. Excel geht aber auch: Mach neben der Zieldatei eine neue Excel-Datei auf. Kopiere in Zelle A1:
='[TD CensusMaps2011 20131501 SU.xls]VINGTAINE'!A1
(eventuell muss auch SU-1, SU-2 etc stehen, je nachdem wie die Datei abgespeichert worden ist). Ziehe alles bis A64 und dann die gesamte Spalte bis Spalte Q. In Zelle S1 kommt dann='[TD CensusMaps2011 20131501 SU.xls]VINGTAINE'!DL1
. Dann wieder soweit ziehen wie notwendig. Schon hast Du alle Informationen. Wenn Du dann noch Zellen mit 0 löschen lässt, sieht es auch hübsch aus.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 25. Nov. 2024 (CET)- Danke, das hat funktioniert. Leider habe ich nicht die erhofften Originaldaten gefunden, sondern nur Codes wie z.B.
cls2C
, die vermutlich die Farben für die Kartendarstellung der bereits klassifizierten Daten bezeichnen. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 09:41, 25. Nov. 2024 (CET)- Die Klassen stehen im Bereich B24 bis M64. Die vorgeschlagene Methode, in einer neuen Datei mit einer Formel auf die Daten zuzugreifen, lässt im Übrigen nicht erkennen, welche Zellen im Original bereits Formeln enthielten. Ich kann deshalb derzeit auch nicht feststellen, ob Teile des Originals mit Formeln berechnet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 25. Nov. 2024 (CET)
- Danke, das hat funktioniert. Leider habe ich nicht die erhofften Originaldaten gefunden, sondern nur Codes wie z.B.
- Ich hatte auch LibreOffice verwendet. Excel geht aber auch: Mach neben der Zieldatei eine neue Excel-Datei auf. Kopiere in Zelle A1:
- Alles markieren, kopieren und in ein neues Tabellenblatt geht (zumindest in LibreOffice). Die Namen der Regionen stehen in Tabellenblatt Vingtaine, Spalte DM, und in Tabellenblatt EnumerationDistrict, Spalte DU. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 24. Nov. 2024 (CET)
- @Mhunk: Danke, aber wie bist du so weit gekommen? Ich kann im ersten Blatt zunächstmal gar nix machen, dann steht da aber "Blattschutz aufheben", was aber nur mit Passwort geht, welches ich natürlich nicht kenne.--Ratzer (Diskussion) 21:20, 24. Nov. 2024 (CET)
Massensturz von Rennradfahrern
[Quelltext bearbeiten]Massensturz in Film
Wer weiß
in welchem Film aus der 007 Reihe verursacht James Bond unabsichtlich den Massensturz von bergauf fahrenden Rennradfahrern?
--Falkg27 (Diskussion) 19:04, 24. Nov. 2024 (CET)
- Verantwortungslose Raserei ! (= deutet auf Goldeneye...) 2A01:E0A:E6D:C910:5081:6D5:AAFB:2617 19:45, 24. Nov. 2024 (CET)
- Goldeneye Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:03, 24. Nov. 2024 (CET)
- waren es Rennradfahrer oder Radrennfahrer? kann man das im Film erkennen? --Future-Trunks (Diskussion) 09:35, 25. Nov. 2024 (CET)
- Bei einem Radrennen wäre die Strecke wohl für die Rennradfahrer abgesperrt gewesen und es wären Startnummern oder ähnliches angebracht. -- Jonathan 10:39, 25. Nov. 2024 (CET)
ich Suche ein bestimmtes lied aber ich weiß nicht wie es heißt
[Quelltext bearbeiten]hallo.Ich suche einen Song wo ein Man mit hoher stimme 2 mal hintereinander irgendwas mit girls singt. der geht mir nicht aus dem kopf raus..kann sein dass es im refrain kommt..
--Saludacymbals (Diskussion) 19:52, 24. Nov. 2024 (CET)
- Aber Du kannst Dich natürlich auch verhört haben ... Was´n das für eine Anfrage ... --RAL1028 (Diskussion) 20:22, 24. Nov. 2024 (CET)
- Girls Girls Girls....Sailor --2001:16B8:B887:9E00:835:F6A8:9532:6B4F 20:32, 24. Nov. 2024 (CET)
- Oh je, ein Liedchen, wo ein Boy etwas über Girls singt. Was könnte das sein? Hohe Stimme - wie hoch? Tenor, Falsett? Könnte eine lange Liste werden. Ich werfe mal Westend Girls von den Pet Shop Boys in den Ring. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:04, 24. Nov. 2024 (CET)
- danke dir das hab ich gesucht --Saludacymbals (Diskussion) 21:24, 24. Nov. 2024 (CET)
- das war es doch nicht --Saludacymbals (Diskussion) 21:27, 24. Nov. 2024 (CET)
- danke dir das hab ich gesucht --Saludacymbals (Diskussion) 21:24, 24. Nov. 2024 (CET)
- unbestimmtes Girl-girl Gehörschutz erforderlich --RAL1028 (Diskussion) 21:16, 24. Nov. 2024 (CET)
- ... oder vielleicht noch mehr "girls" auf einem Musikdampfer ... --RAL1028 (Diskussion) 21:33, 24. Nov. 2024 (CET)
- Darf's auch ein Klassiker sein, vielleicht die Beach Boys? [4] Grüße Dumbox (Diskussion) 21:36, 24. Nov. 2024 (CET)
- Vieleicht wars ja auch the king? --RAL1028 (Diskussion) 21:47, 24. Nov. 2024 (CET)
- Bei 3 mal wären es Sailor - Girls, Girls, Girls. --Wikiseidank (Diskussion) 09:35, 25. Nov. 2024 (CET)
Da du dich als Hobbymusiker bezeichnest, wirst du uns das gesuchte Lied ja bitte noch etwas genauer beschreiben können.--Niki.L (Diskussion) 23:19, 24. Nov. 2024 (CET)
- Oder vielleicht Shazam vorträllern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 24. Nov. 2024 (CET)
Unterschied zw. Schwur und Bekräftigung
[Quelltext bearbeiten]Es gibt Christen, die unter Berufung auf Bibelstellen (Mt 5,33–37 EU) das Schwören ablehnen und für die gibt es manchmal die Möglichkeit, statt zu schwören zu bekräftigen. In der Verfassung der Vereinigten Staaten wird zum Beispiel explizit offengelassen, ob man bei Amtsantritt schwört (Oath) oder bekräftigt (Affirmation). Eine ähnliche Regel gibt es auch in Österreich bei Eiden vor Gerichten. Soweit verstanden habe ich, dass es aus rechtlicher Sicht keinen Unterschied macht, ob man nun schwört oder bekräftigt.
Meine Frage ist: Worin besteht aus Sicht dieser christlichen Strömungen der genaue Unterschied zwischen Schwur und Bekräftigung? Es geht mir explizit nur darum, die theologische Position zu verstehen. Leider ist der Artikel Schwur in der Hinsicht recht unkonkret. --Bildungskind (Diskussion) 23:14, 24. Nov. 2024 (CET)
- Es geht in dem Bibelzitat darum, nicht bei irgendetwas zu schwören, was nach meinem Verständnis bedeutet, dass das, worauf man schwört, untergehen oder zumindest Schaden nehmen soll, wenn man falsch geschworen hat. Die im Bibelzitat genannten Beispiele sind göttlich, weshalb man mit einem Schwur darauf, Gottes Name missbrauchen würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 24. Nov. 2024 (CET)
- Das leuchtet mir nicht ein. "Eure Rede sei ja, ja, nein, nein, was darüber ist, ist von Übel" (Mt 5, 37). --Mautpreller (Diskussion) 00:16, 25. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin mir gerade nicht sicher, ist das deine persönliche Exegese oder die Antwort auf meine Frage, wie genau das diese erwähnten christlichen Gruppierungen auslegen und handhaben? --Bildungskind (Diskussion) 00:19, 25. Nov. 2024 (CET)
- Der Unterschied zwischen Schwur und Bekräftigung ist kein theologischer, weil zwar ein Schwur theologisch ist, aber eine Bekräftigung nicht. Der Unterschied ist alleine ein sprachlicher: Man schwört in der ursprünglichen Bedeutung immer bei etwas; Grimmsches Wörterbuch: Schwur = Fluch, Verwünschung, so auch in der Bibelübersetzung von Luther. Eine Bekräftigung besitzt diese gotteslästerliche Konnotation nicht und ist rein weltlich, weshalb Glaubensgemeinschaften damit nichts zu tun haben. Den Unterschied halte ich deshalb für ziemlich naheliegend. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 25. Nov. 2024 (CET)
- Ah, jetzt verstehe ich die Antwort. Auf eine sprachliche Analyse habe ich gar nicht gedacht. Wobei das so ja nur für den germanischen Sprachraum anwendbar ist. Mir wäre nicht bekannt, dass das Altgriechische ὄμνυμι oder Latein ius iurare ähnliche negative Konnotationen hätte (okay, vllt. im Letzteren doch ganz schwach bei coniuratio „Verschwörung“). Aber vielleicht erklärt das gerade, warum vor allem christliche Bewegungen aus dem germanischen Sprachraum Probleme damit haben. --Bildungskind (Diskussion) 01:20, 25. Nov. 2024 (CET)
- „Grimmsches Wörterbuch: Schwur = Fluch“: Ohne es jetzt nachgeschlagen zu haben, kommt daher auch die Doppeldeutigkeit im Englischen? --L47 (Diskussion) 08:20, 25. Nov. 2024 (CET)
- Das Wiktionary: [5] sagt, dass die Bedeutung "schwören" die ursprüngliche Bedeutung von "to swear" ist (damit verwandt übrigens auch "to answer") und dass sich die Bedeutung "schimpfen" (so würde ich die Bedeutung Nr. 5 übersetzen; ein "swear word" ist im Deutschen ein "Schimpfwort", allerdings ist als Synonym auch "to curse" angegeben) erst im Mittelenglischen herausgebildet hat, wobei da auch explizit auf Matthäus 5:33-37 hingewiesen wird und angemerkt wird, dass häufiges Schwören als ähnlich dem Gebrauch obszöner Sprache angesehen wurde. Siehe dazu auch das, was man im Englischen einen en:Minced oath nennt (gibt es dazu einen deutschen Fachbegriff?), also die Vermeidung Heiliger Namen, indem man sie durch "profane" ersetzt; "gosh" für "God", "holy cow" für "Holy Ghost", etc. Das gibt es natürlich analog auch im Deutschen. --Proofreader (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2024 (CET)
- Also, Vermeidung kenne ich im Deutschen nur für den Teufel. Weiß der Geier, was du meinst. ;) --2A00:8A60:C000:1:D4CE:2495:4206:230B 15:00, 25. Nov. 2024 (CET)
- Mir ist gerade eingefallen, dass ich gar kein englisches Wort für "schimpfen" kenne oder zumindest spontan keines wüsste. --2A00:8A60:C000:1:D4CE:2495:4206:230B 15:28, 25. Nov. 2024 (CET)
- to scold, aber das bedeutet eher "ausschimpfen, schelten". --Geoz (Diskussion) 21:21, 25. Nov. 2024 (CET)
- Das Wiktionary: [5] sagt, dass die Bedeutung "schwören" die ursprüngliche Bedeutung von "to swear" ist (damit verwandt übrigens auch "to answer") und dass sich die Bedeutung "schimpfen" (so würde ich die Bedeutung Nr. 5 übersetzen; ein "swear word" ist im Deutschen ein "Schimpfwort", allerdings ist als Synonym auch "to curse" angegeben) erst im Mittelenglischen herausgebildet hat, wobei da auch explizit auf Matthäus 5:33-37 hingewiesen wird und angemerkt wird, dass häufiges Schwören als ähnlich dem Gebrauch obszöner Sprache angesehen wurde. Siehe dazu auch das, was man im Englischen einen en:Minced oath nennt (gibt es dazu einen deutschen Fachbegriff?), also die Vermeidung Heiliger Namen, indem man sie durch "profane" ersetzt; "gosh" für "God", "holy cow" für "Holy Ghost", etc. Das gibt es natürlich analog auch im Deutschen. --Proofreader (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2024 (CET)
- „Mir wäre nicht bekannt, dass das Altgriechische ὄμνυμι oder Latein ius iurare ähnliche negative Konnotationen hätte“ Iurare: sich mit etwas durch einen Eid verbinden; https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11186134?page=144%2C145. Mir scheint es egal, welche Sprache man verwendet; es geht immer darum, irgendetwas Göttliches für den eigenen Zweck des Schwurs heranzuziehen und dafür zu missbrauchen, denn die Beispiele (Himmel, Erde, Jerusalem etc.) sind ja bereits im Original genannt. Das ist auch etwas anderes, als lediglich GOTT um Hilfe zu bitten, was wohl erlaubt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:04, 25. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezog mich auf schwören i.S.v. fluchen. Diese Konnotation wäre mir neu, dass sie in anderen Sprachen so existiert. --Bildungskind (Diskussion) 13:34, 25. Nov. 2024 (CET)
- Gibt es das auch im Deutschen? Ich kenne es nur aus dem Englischen, dass "swear" (schwören) auch "fluchen" bedeuten kann und ich habe in meiner Schulzeit zu einem Klassenkameraden gesagt, dass die vielen (Deutschland-)Türken, die dauernd "ichschwör" sagen, im englischen Sprachraum vermutlich große Probleme ob dieser Doppeldeutigkeit bekämen. --2A00:8A60:C000:1:D4CE:2495:4206:230B 14:59, 25. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezog mich auf schwören i.S.v. fluchen. Diese Konnotation wäre mir neu, dass sie in anderen Sprachen so existiert. --Bildungskind (Diskussion) 13:34, 25. Nov. 2024 (CET)
- Der Unterschied zwischen Schwur und Bekräftigung ist kein theologischer, weil zwar ein Schwur theologisch ist, aber eine Bekräftigung nicht. Der Unterschied ist alleine ein sprachlicher: Man schwört in der ursprünglichen Bedeutung immer bei etwas; Grimmsches Wörterbuch: Schwur = Fluch, Verwünschung, so auch in der Bibelübersetzung von Luther. Eine Bekräftigung besitzt diese gotteslästerliche Konnotation nicht und ist rein weltlich, weshalb Glaubensgemeinschaften damit nichts zu tun haben. Den Unterschied halte ich deshalb für ziemlich naheliegend. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 25. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich sind auch 2. Mose 20,7 LUT} und 5. Mose 5,11 LUT maßgeblich. Meiner profund(?) evangelischen Erziehung zufolge ist ein Eid bzw Schwur ein Verstoß gegen das Namensmissbrauchsverbot, je nach Zählung zweites oder drittes Gebot. Das Evangelium nach Matthäus hat nur klargestellt, dass das auch für (Heiden-)christen gilt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 25. Nov. 2024 (CET)
- Wir hätten dazu was: Eid#Christentum.--Meloe (Diskussion) 09:28, 25. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich sind auch 2. Mose 20,7 LUT} und 5. Mose 5,11 LUT maßgeblich. Meiner profund(?) evangelischen Erziehung zufolge ist ein Eid bzw Schwur ein Verstoß gegen das Namensmissbrauchsverbot, je nach Zählung zweites oder drittes Gebot. Das Evangelium nach Matthäus hat nur klargestellt, dass das auch für (Heiden-)christen gilt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 25. Nov. 2024 (CET)
25. November
[Quelltext bearbeiten]Kann die Panoramafreiheit mit einem Fotografierverbot-Schild eingeschränkt werden?
[Quelltext bearbeiten]Wen ich die Panoramafreiheit (in D) richtig verstehe, können von einer öffentlich zugänglichen Straße Gebäude und Gegenstande grundsätzlich immer fotografiert werden. Nur bei Personen gibt es gewisse Einschränkungen. Ich hatte letztlich in einem Industriegebiet eine neuerrichtete Anlage gesehen, bei der am Zaun (zur öffentlichen Straße) etwa alle 50 Meter ein Fotografierverbot-Schild angebracht war. Kann man so ein Schild ignorieren oder hat das irgendeine besondere Auswirkung? --2A02:3100:ACC5:BA00:4583:4B45:746:851F 10:13, 25. Nov. 2024 (CET)
- 99% von dem was du im Internet dazu lesen kannst ist erfunden. Das einzige was klar geregelt ist steht im §22 KunstUrhG: wenn man eine konkrete Person fotografiert, braucht man ihre Einwilligung, um das Bild zu verbreiten bzw. zu veröffentlichen. Aber fotografieren darfst du immer was und wen du willst. --2001:16B8:B89C:1200:31CC:AF4A:83CC:CB7D 10:42, 25. Nov. 2024 (CET)
- Wo wir wieder bei den 99% Blödsinn im Internet sind. § 201a StGB und die DSGVO sehen das etwas anders. sуrcrо.педія 10:56, 25. Nov. 2024 (CET)
- Alles AFAIK, bin kein Jurist: Die Panoramafreiheit ist eine Einschränkung des Urheberrechts, sie hat nichts mit dem Hausrecht eines Grundstücksbesitzers zu tun. Sie besagt, dass du künstlerische Werke mit Schöpfungshöhe, die eigentlich urheberrechtlich geschützt sind, unentgeltlich und ohne ausdrückliche Genehmigung fotografieren darfst, sofern diese Werke dauerhaft im öffentlichen Raum stehen. Ein Gebäude hinter einem Zaun steht ganz bestimmt nicht dauerhaft im öffentlichen Raum, ab Grundstücksgrenze gilt Hausrecht des Besitzers. Ja, er darf dir das Fotografieren durch den Zaun hindurch verbieten. Das hat mit Panoramafreiheit nichts zu tun, insofern ist die Frage im Titel falsch, denn deine Panoramafreiheit wird dadurch nicht eingeschränkt. – Das steht aber alles in den ersten zwei Absätzen des Artikels, hast du den gelesen oder nur verlinkt? --Kreuzschnabel 10:42, 25. Nov. 2024 (CET)
- „sofern diese Werke dauerhaft im öffentlichen Raum stehen. […] Das steht aber alles in den ersten zwei Absätzen des Artikels, hast du den gelesen oder nur verlinkt?“ Bitte einmal erklären, wo in dem Artikel im öffentlichen Raum und nicht von öffentlichen Verkehrswegen aus zu sehen steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:11, 25. Nov. 2024 (CET)
- Es geht aber nicht um das "zu sehen", sondern - siehe Gesetzestext - um das "befinden" - und es geht im Urheberrecht um Kunstwerke oder ähnliche urheberrechtlich geschützte Dinge, im konkreten Fall wäre das also höchstens die Gestaltung der "Anlage" durch einen Architekten (und wenn das Fotos veröffentlicht werden soll). Was das Hausrecht angeht, so gilt das ja nur für das eigene Grundstück - ein Fotografieren von öffentlichen Wegen oder Grundstücken aus kann man damit nicht verbieten, jedenfalls so lange nicht, wie es nicht mit Hilfsmitteln wie Drohnen, Leitern oder dergleichen erfolgt. Zu klären wäre also: Zu welchem Zweck soll da fotografiert werden (wenn das für rein private Zwecke ist, ist das Urheberrecht eh unerheblich) und was für eine "Anlage" das ist. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 14:25, 25. Nov. 2024 (CET)
- Dafür steht im Gesetz (Para. 59 UrhG) nicht im öffentlichen Raum befinden, sondern am öffentlichen Raum befinden, also daneben. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:32, 25. Nov. 2024 (CET)
- Es geht aber nicht um das "zu sehen", sondern - siehe Gesetzestext - um das "befinden" - und es geht im Urheberrecht um Kunstwerke oder ähnliche urheberrechtlich geschützte Dinge, im konkreten Fall wäre das also höchstens die Gestaltung der "Anlage" durch einen Architekten (und wenn das Fotos veröffentlicht werden soll). Was das Hausrecht angeht, so gilt das ja nur für das eigene Grundstück - ein Fotografieren von öffentlichen Wegen oder Grundstücken aus kann man damit nicht verbieten, jedenfalls so lange nicht, wie es nicht mit Hilfsmitteln wie Drohnen, Leitern oder dergleichen erfolgt. Zu klären wäre also: Zu welchem Zweck soll da fotografiert werden (wenn das für rein private Zwecke ist, ist das Urheberrecht eh unerheblich) und was für eine "Anlage" das ist. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 14:25, 25. Nov. 2024 (CET)
- Das Hausrecht des Grundstücksbesitzers endet am Zaun. Der Grundstücksbesitzer darf beliebige Schilder daran anbringen, muss aber davon ausgehen, dass sie unverbindlich sind. --2003:F7:DF04:7E00:5864:E10F:40FD:202 15:22, 25. Nov. 2024 (CET)
- „sofern diese Werke dauerhaft im öffentlichen Raum stehen. […] Das steht aber alles in den ersten zwei Absätzen des Artikels, hast du den gelesen oder nur verlinkt?“ Bitte einmal erklären, wo in dem Artikel im öffentlichen Raum und nicht von öffentlichen Verkehrswegen aus zu sehen steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:11, 25. Nov. 2024 (CET)
- So ein Schild hat keine urheberrechtliche Relevanz, soweit du von außerhalb fotografierst, wenn der Weg von dem du fotografierst jedoch einer Nutzungsordnung unterliegt (z.B. öffentliche Parks) kann diese Nutzungsordnung die Panoramafreiheit faktisch aushöhlen; der Eigentümer einer Ortes darf die Ablichtung von seinen Sachen an diesem Ort durch Nutzungsordnungen einschränken und hat dann ein nicht-urheberrechtliches sondern Recht aus dem Eigentum auf Unterlassen (BGH, Preußischer Schlösser und Gärten). sуrcrо.педія 10:56, 25. Nov. 2024 (CET)
- Ich stimme zu. Lediglich bei militärischen Anlagen (vermutlich in einem weiten Sinn zu verstehen, d.h. einschließlich Rüstungsbetrieben) gibt es ein Fotografierverbot; § 109g StGB sowie Schutzbereichgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:11, 25. Nov. 2024 (CET)
warum dürfen sich Türken nicht mit den Anderen duschen
[Quelltext bearbeiten]Sie duschen separat vom Rest der Klasse --213.162.73.144 17:22, 25. Nov. 2024 (CET)
- Klare Angelegenheit: Es handelt sich um Duschseparatisten *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 17:53, 25. Nov. 2024 (CET)
- Sie integrieren sich lieber alleine. --Gruenschuh (Diskussion) 19:22, 25. Nov. 2024 (CET)
- In der englischen Wikipedia steht, für Sunniten sei Ghusl an einem Ort, wo jeder zusehen kann,makrūh. Inwiefern sich das auch auf nicht-rituelles Duschen auswirkt, ist vermutlich Ansichtssache. --2003:E1:6F24:E2A6:E0FE:32BD:FD12:B695 20:23, 25. Nov. 2024 (CET)
- Sucht man im Internet stößt man auf die Aussage, dass es einem Muslim nach dem Koran nicht erlaubt ist, die Geschlechtsteile einer anderen Person zu sehen. Vielleicht ist das der Grund. Ich selbst bin kein Moslem und kann diese Aussage deshalb nicht beurteilen.--84.135.95.165 20:46, 25. Nov. 2024 (CET)
- Wär’s eine denkbare Option, sie einfach zu fragen? Könnte ein nettes Gespräch daraus werden. --Kreuzschnabel 20:58, 25. Nov. 2024 (CET)
Kleine Magneten und der Zufall
[Quelltext bearbeiten]Angeregt durch eine andere Frage ist mir folgende Frage gekommen:
Gesetzt wir hätte zwei gleichgroße Magneten und stellen diese im gleichen Abstand, sagen wir zu genau entgegengesetzten Seiten, zu einem größeren Elektromagneten auf. Natürlich auch sonst alles wie üblich. Es wäre zu erwarten, dass die beiden Magneten etwa gleich schnell auf den Elektromagneten zufahren.
Meine Frage: Wie klein müssten die Magneten sein, damit plötzlich Zufall eine Rolle dabei spielt und das Ergebnis beeinflusst? --2A02:8071:60A0:92E0:1E0:7F91:43B1:58EA 19:25, 25. Nov. 2024 (CET)
- Bitte erst einmal erklären, inwiefern die Größe der Magneten etwas mit Zufall zu tun hat. Im Übrigen ist ein reales Ergebnis immer zufällig, weil die realen Einflussgrößen unsicher sind und ihre wahren Werte zufällig um einen Sollwert verteilt sind, zum Beispiel kleine Unterschiede des Abstands oder der Masse. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:44, 25. Nov. 2024 (CET)
- Ich meine sowas wie die Brownsche Bewegung oder vielleicht sogar Quanteneffekte.
- Bei Großen Körpern ist es nahezu ausgeschlossen, dass die eine Rolle spielen. --2A02:8071:60A0:92E0:1E0:7F91:43B1:58EA 20:26, 25. Nov. 2024 (CET)
- Gar nicht und schon gar nicht plötzlich. Eine diffusive, ungerichtete Bewegung ist von der advektiven, zielgerichteten Bewegung überlagert. Die diffusive Bewegung findet in der Größenordnung der freien Weglänge in Luft statt, die einige 10 Nanometer beträgt. Wenn sich die Magnete in makroskopischer Entfernung befinden, wird immer die Advektion überwiegen. Man sieht ja sogar an der Bewegung von Luft, deren Teilchen einzelne kleine Moleküle sind, dass Advektion und nicht Diffusion die wesentliche Form der Bewegung ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 25. Nov. 2024 (CET)