Portorož

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Portorož
Portorose
Wappen von Portorož
Portorož (Slowenien)
Portorož (Slowenien)
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Küstenland / Primorska
Statistische Region Obalno-kraška (Küste und Karst)
Gemeinde Gemeinde Piran
Koordinaten 45° 31′ N, 13° 36′ OKoordinaten: 45° 30′ 39″ N, 13° 35′ 52″ O
Fläche km²
Einwohner 3.023 (2023[1])
Bevölkerungsdichte 1.008 Einwohner je km²
Telefonvorwahl (+386) 06
Postleitzahl 6320
Kfz-Kennzeichen Piran
Struktur und Verwaltung
Website

Portorož (italienisch: Portorose, veraltet: Porto Rose) ist ein Ortsteil der Gemeinde Piran (Pirano) in Slowenien. Portorož ist ein Kurort an der Slowenischen Riviera an der Adria.[2]

Der Hauptort ist eng mit dem wohl im 13. Jahrhundert erbauten Minoritenkloster St. Franziskus[3] verbunden, das so auf dem Wasserweg erreichbar war. Seinen Aufschwung erlebte Portorose Ende des 19. Jahrhunderts, als dort Kureinrichtungen und ein erstes Freibad entstanden. Im Ortszentrum wurde das noch heute betriebene Palace-Hotel erbaut. Im Jahr 1902 erhielt Portorose einen Bahnhof an der schmalspurigen Lokalbahn Triest–Parenzo. Ab 1909 erschloss eine Gleislose Bahn die Küste bis Pirano. Von 1912 bis 1953 verkehrte auf dieser Strecke die Straßenbahn Pirano–Portorose.

Das Ortsbild, das kein historisches Zentrum besitzt, ist geprägt durch die großen Hotelkomplexe Life Class Hotels & Spa, Palace Hotel des Betreibers Kempinski und Hotels St. Bernardin, durch das Spielcasino sowie den eingezäunten Jachthafen (die Marina). Die grundsätzlich befestigte oder felsige Küste wird durch die Thermalbäder in den Hotels und einen kleinen künstlich aufgeschütteten Sandstrand im Zentrum kompensiert.

Kempinski Palace Hotel (2005)

Sehenswürdigkeiten

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  • In der Nähe von Portorož befinden sich die Salinen von Sečovlje mit dem Salzmuseum und der Flughafen Portorož.
  • Forma Viva ist ein grüner, mit Bäumen bestandener Ausstellungspark mit monumentalen Steinskulpturen unter freiem Himmel auf dem Höhenzug der Halbinsel Seca. Seit 1961 entstanden dort kontinuierlich im Rahmen des internationalen Bildhauertreffens Forma Viva die überwiegend abstrakten Plastiken aus ausschließlich istrianischem Stein. Von dort bietet sich ein weiter Blick auf die Bucht vor Portorož. Der Eintritt in die weitläufige Freiluftgalerie ist kostenlos.[4]

Portorož war seit den 1950er Jahren der Austragungsort wichtiger Schachturniere und anderer Schachwettkämpfe, unter anderem des Interzonenturniers 1958, des Mitropapokals 1998 und eines Großmeisterturniers im Juli 2001.

Zwischen 1909 und 1912 war der Stadtteil Endpunkt der Gleislosen Bahn Pirano–Portorose, einem der ersten Oberleitungsbus-Betriebe Österreichs. Diese wiederum war in Portorož mit der ehemaligen Lokalbahn Triest–Parenzo verknüpft. Von 1912 bis 1953 verkehrte zwischen Piran und Portorož auf fünf Kilometern Länge eine Straßenbahn mit der für Straßenbahnen ungewöhnlichen Spurweite 760 Millimeter.[5]

Die 27 Kilometer lange Hauptverkehrsstraße Triest–Koper–Portorož wurde 1936 fertiggestellt.[6]

Portorož
Klimadiagramm
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1
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: WMO 1971–2000
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Portorož
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 8,6 9,7 13,1 16,8 21,8 25,5 28,4 28,2 23,9 19,0 13,2 9,7 18,2
Mittl. Tagesmin. (°C) 0,6 0,4 3,1 6,9 11,0 14,5 16,5 16,3 13,0 9,7 4,7 1,4 8,2
Niederschlag (mm) 56 47 61 65 69 86 58 78 124 121 91 75 Σ 931
Regentage (d) 10 8 8 10 11 11 8 8 9 10 11 10 Σ 114
Quelle: WMO 1971–2000
Commons: Portorož – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 4. Februar 2024.
  2. Portorož (Piran, Obalno-kraška, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 4. Februar 2024.
  3. Minoritenkloster in Portoroz, abgerufen am 12. September 2018.
  4. Kurzbeschreibung der Forma Viva (deutschsprachig)
  5. Strassenbahn Magazin 2/2013, S. 72.
  6. Das Reiseland Italien. (…) Auszug aus den offiziellen ENIT-Mitteilungen. In: Neues Wiener Journal, Nr. 15136/1936 (XLIV. Jahrgang), 9. Jänner 1936, S. 14, unten rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwj