Orieux

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Orieux
Orieux (Frankreich)
Orieux (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Hautes-Pyrénées (65)
Arrondissement Tarbes
Kanton La Vallée de l’Arros et des Baïses
Gemeindeverband Communes des Coteaux du Val d’Arros
Koordinaten 43° 14′ N, 0° 18′ OKoordinaten: 43° 14′ N, 0° 18′ O
Höhe 290–473 m
Fläche 8,19 km²
Einwohner 107 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 13 Einw./km²
Postleitzahl 65190
INSEE-Code

Blick auf das Zentrum von Orieux

Orieux ist eine französische Gemeinde mit 107 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Hautes-Pyrénées in der Region Okzitanien (vor 2016: Midi-Pyrénées). Sie gehört zum Arrondissement Tarbes und zum Kanton La Vallée de l’Arros et des Baïses.

Die Einwohner werden Oroix genannt.[1]

Orieux liegt circa 18 Kilometer östlich von Tarbes in der historischen Grafschaft Bigorre.

Umgeben wird Orieux von den sechs Nachbargemeinden:

Sère-Rustaing Bugard
Peyriguère Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Bonnefont
Moulédous Bernadets-Dessus

Orieux liegt in den Einzugsgebieten der Flüsse Adour und Garonne.

Nebenflüsse des Arros durchqueren das Gebiet der Gemeinde:

  • der Allier,
  • der Bouès und
  • die Chella, die in Orieux entspringt.

Der Lizon, ein Nebenfluss der Baïse, bildet die natürliche Grenze zur östlichen Nachbargemeinde Bonnefont. Dabei wird der Fluss zu einem Stausee auf den Gebieten der beiden Gemeinden aufgestaut.[2]

Bürgermeisteramt (Mairie) von Orieux
Straßenschild

Der okzitanische Name der Gemeinde heißt Aurius. Sein Ursprung ist unklar.

Ein Spitzname der Bewohner der Gemeinde lautet Los cantaires (deutsch die Sänger). Er ist darauf zurückzuführen, dass die Oroix bei der Messe in Tournay zu Ehren der Krönung Napoleon Bonapartes gesungen haben. Ein weiterer Spitzname ist Los sauvatges (deutsch die Wilden, d. h. die Cagots).

Toponyme und Erwähnungen von Orieux waren:

  • Colomer de Orils? (gegen 1140, Kopialbuch der Vicomtes von Lavedan, genannt Livre vert de Bénac),
  • Orius (1285 und 1379, Volkszählung des Adels im Bigorre bzw. Prokuration Tarbes),
  • Orios (1313, Steuerliste Debita regi Navarre),
  • de Oriuis (1369, Larcher, Castelbajac),
  • Orieux (1389, Larcher, Castelbajac),
  • Orius (1429, Zensusliste der Grafschaft Bigorre),
  • Ourieux (1750 und 1790, Karte von Cassini bzw. Département 1),
  • Aurieux (1791, Kirchenbücher),
  • Orieux (1793 und 1801, Notice Communale bzw. Bulletin des lois).[3][4][5]

Einwohnerentwicklung

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Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von 330. In der Folgezeit sank die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zur ersten Dekade des 21. Jahrhunderts auf rund 110 Einwohner, bevor eine Phase leichter Erholung einsetzte.

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2021
Einwohner 141 132 126 127 120 113 110 103 107
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[5] INSEE ab 2011[6]

Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Martyre-de-Saint-Jean-Baptiste

Pfarrkirche Martyre-de-Saint-Jean-Baptiste

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Die dem Märtyrertod des Johannes des Täufers geweihte Kirche birgt eine Reihe von Ausstattungsgegenständen, die seit dem 18. März 2010 als Monument historique eingeschrieben sind:

Wirtschaft und Infrastruktur

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Porcs Noirs de Bigorre

Orieux liegt in den Zonen AOC der Schweinerasse Porc noir de Bigorre und des Schinkens Jambon noir de Bigorre.[8]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[9]
Gesamt = 12

Orieux wird von den Routes départementales 11, 21 und 136 durchquert.

Commons: Orieux – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Hautes-Pyrénées. habitants.fr, abgerufen am 12. Oktober 2019 (französisch).
  2. Ma commune : Orieux. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 1. November 2019 (französisch).
  3. Orieux. Département Hautes-Pyrénées, abgerufen am 1. November 2019 (französisch).
  4. David Rumsey Historical Map Collection France 1750. David Rumsey Map Collection: Cartography Associates, abgerufen am 1. November 2019 (englisch).
  5. a b Notice Communale Orieux. EHESS, abgerufen am 1. November 2019 (französisch).
  6. Populations légales 2016 Commune d’Orieux (65337). INSEE, abgerufen am 12. Oktober 2019 (französisch).
  7. église Orieux. Französisches Kultusministerium, abgerufen am 1. November 2019 (französisch).
  8. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 12. Oktober 2019 (französisch).
  9. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune d’Orieux (65337). INSEE, abgerufen am 12. Oktober 2019 (französisch).