„Segorbe“ – Versionsunterschied
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'''Segorbe''' (valenzianisch/katalanisch: ''Sogorb'') ist eine Kleinstadt in der [[Provinz Castellón]] in der [[Spanien|spanischen]] [[Autonome Gemeinschaften Spaniens|autonomomen Region]] [[Valencianische Gemeinschaft|Valencia]]. Sie liegt am Ufer des Flusses Palancia etwa 55 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt [[Castellón de la Plana]] im [[Comarca|Bezirk]] ''Alto Palancia'', dessen Bezirkshauptstadt Segorbe ist. Im Jahre 2011 hatte Segorbe 8.023 Einwohner. |
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Die in der Antike als ''Segobriga'' errichtete Ortschaft wurde unter den Westgoten Bischofssitz und war in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhundert Sitz eines kurzzeitig unabhängigen Mauren-Emirats, ehe nach der [[Reconquista]] im 13. Jahrhundert Teil des Königreichs Aragon und erneut Bischofssitz wurde. Historisch sehenswert sind Reste der Stadtmauer bzw. der Stadttore, eine gotische Kathedrale, der heute als Rathaus fungierende Palast der Herzöge von Medinaceli, die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche San Pedro, die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kirche San Martin und die nahegelegene Quelle. |
Die in der Antike als ''Segobriga'' errichtete Ortschaft wurde unter den Westgoten Bischofssitz und war in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhundert Sitz eines kurzzeitig unabhängigen Mauren-Emirats, ehe nach der [[Reconquista]] im 13. Jahrhundert Teil des [[Krone Aragon|Königreichs Aragon]] und erneut Bischofssitz wurde. Historisch sehenswert sind Reste der Stadtmauer bzw. der Stadttore, eine gotische Kathedrale, der heute als Rathaus fungierende Palast der Herzöge von Medinaceli, die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche San Pedro, die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kirche San Martin und die nahegelegene Quelle. |
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Seit der Antike ist Segorbe ein wichtiges Zentrum der Keramik- bzw. Tonwaren-Fertigung. |
Seit der Antike ist Segorbe ein wichtiges Zentrum der Keramik- bzw. Tonwaren-Fertigung. |
Version vom 5. März 2012, 16:14 Uhr
Segorbe (valenzianisch/katalanisch: Sogorb) ist eine Kleinstadt in der Provinz Castellón in der spanischen autonomomen Region Valencia. Sie liegt am Ufer des Flusses Palancia etwa 55 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Castellón de la Plana im Bezirk Alto Palancia, dessen Bezirkshauptstadt Segorbe ist. Im Jahre 2011 hatte Segorbe 8.023 Einwohner.
Die in der Antike als Segobriga errichtete Ortschaft wurde unter den Westgoten Bischofssitz und war in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhundert Sitz eines kurzzeitig unabhängigen Mauren-Emirats, ehe nach der Reconquista im 13. Jahrhundert Teil des Königreichs Aragon und erneut Bischofssitz wurde. Historisch sehenswert sind Reste der Stadtmauer bzw. der Stadttore, eine gotische Kathedrale, der heute als Rathaus fungierende Palast der Herzöge von Medinaceli, die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche San Pedro, die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kirche San Martin und die nahegelegene Quelle.
Seit der Antike ist Segorbe ein wichtiges Zentrum der Keramik- bzw. Tonwaren-Fertigung.
Quelle
- Enciclopedia Microsoft Encarta 2004: Segorbe