„Reichsgau Oberdonau“ – Versionsunterschied

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Version vom 8. Januar 2017, 18:11 Uhr

Reichsgaue um 1941

Der Reichsgau Oberdonau war einer von sieben Reichsgauen des Deutschen Reichs im 1938 angeschlossenen Österreich und bestand aus Teilen Oberösterreichs, den südwestlichen Teilen von Böhmen und dem Salzkammergutes. Der Reichsgau Oberdonau existierte nach dem Ostmarkgesetz von 1939 bis 1945. Von 1939 bis 1942 wurden die sieben Reichsgauen im ehemaligen Österreich als Ostmark, ab 1942 als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichnet, um jeglichen Bezug zum früheren Österreich zu beseitigen.

Geschichte

Bereits im August 1926 entstand unter Alfred Proksch (NSDAP) ein Gau Oberösterreich der NSDAP in der Republik Österreich, den ab 1936 in der illegalen Phase nach dem Parteiverbot August Eigruber leitete.[1]

Im Reichsgau Oberdonau fungierte er während der gesamten Zeit als Gauleiter und in Personalunion als Reichsstatthalter. Sein Stellvertreter als Gauleiter war Christian Opdenhoff. Die Gauhauptstadt war Linz, das als Alterssitz Hitlers gewaltig ausgebaut werden sollte. Im Gaugebiet befand sich seit 1938 das KZ Mauthausen.

Verwaltungseinheiten

Die Verwaltungseinheiten des Gaues waren[2]:

Stadtkreise

  1. Stadtkreis Linz
  2. Stadtkreis Steyr

Landkreise

  1. Landkreis Braunau am Inn
  2. Landkreis Freistadt
  3. Landkreis Gmunden
  4. Landkreis Grieskirchen
  5. Landkreis Kaplitz
  6. Landkreis Kirchdorf an der Krems
  7. Landkreis Krummau
  8. Landkreis Linz
  9. Landkreis Perg
  10. Landkreis Ried im Innkreis
  11. Landkreis Rohrbach
  12. Landkreis Schärding
  13. Landkreis Steyr
  14. Landkreis Vöcklabruck
  15. Landkreis Wels

Einzelnachweise

  1. [www.territorial.de/reich/nsdap/oberd.htm Territorium Gau Oberdonau]
  2. Reichsgau Oberdonau. Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 7. Januar 2017.

Koordinaten: 48° 10′ N, 14° 0′ O