„Reichsgau Oberdonau“ – Versionsunterschied

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Der '''Reichsgau Oberdonau''' war einer von sieben [[Reichsgau]]en des [[NS-Staat|Deutschen Reichs]] im 1938 [[Anschluss Österreichs|angeschlossenen Österreich]]. Er bestand aus Teilen [[Oberösterreich]]s, Teilen des [[Salzkammergut]]es mit dem [[Ausseerland]] und südwestlichen Teilen [[Böhmen]]s, die nach dem [[Münchner Abkommen]] 1938 von der [[Erste Tschechoslowakische Republik|Tschechoslowakei]] abgetreten worden waren. Der Reichsgau Oberdonau bestand nach dem [[Ostmarkgesetz]] von 1939 bis 1945. Von 1939 bis 1942 wurden die sieben Reichsgaue im ehemaligen Österreich als [[Alpen- und Donau-Reichsgaue|Ostmark]], ab 1942 als [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]] bezeichnet, um jeglichen Bezug zum früheren [[Österreich]] zu beseitigen.

Der '''Reichsgau Oberdonau''' war einer von sieben [[Reichsgau|Reichsgauen]] des [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|Deutschen Reichs]] im 1938 [[Anschluss Österreichs|angeschlossenen Österreich]] und bestand aus Teilen [[Oberösterreich]]s, den südwestlichen Teilen von [[Böhmen]] und Teilen des [[Salzkammergut]]es mit dem [[Ausseer Land]]. Der Reichsgau Oberdonau existierte nach dem [[Ostmarkgesetz]] von 1939 bis 1945. Von 1939 bis 1942 wurden die sieben [[Reichsgau|Reichsgauen]] im ehemaligen Österreich als [[Ostmark]], ab 1942 als [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]] bezeichnet, um jeglichen Bezug zum früheren [[Österreich]] zu beseitigen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
{{Hauptartikel|Geschichte Oberösterreichs#Oberdonau|titel1=Geschichte Oberösterreichs}}
{{Hauptartikel|Geschichte Oberösterreichs#Oberdonau|titel1=Geschichte Oberösterreichs}}
Bereits im August 1926 entstand unter [[Alfred Proksch (NSDAP)]] ein '''Gau Oberösterreich''' der NSDAP in der [[Republik Österreich]], den ab 1927 [[Andreas Bolek]] und nach dem Parteiverbot 1933 in der illegalen Phase [[August Eigruber]] (ab 1936) leitete.<ref>[http://www.territorial.de/reich/nsdap/oberd.htm Territorium Gau Oberdonau]</ref>
Bereits im August 1926 entstand unter [[Alfred Proksch (Politiker)|Alfred Proksch]] ein ''Gau Oberösterreich'' der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Österreichs – Hitlerbewegung|NSDAP in Österreich]], den ab 1927 [[Andreas Bolek]] und nach dem Parteiverbot 1933 in der illegalen Phase [[August Eigruber]] (ab&nbsp;1936) leitete.<ref>[http://www.territorial.de/reich/nsdap/oberd.htm Territorium Gau Oberdonau]</ref>


Im Reichsgau Oberdonau fungierte Eigruber während der gesamten Zeit als [[Gauleiter]] und in Personalunion erst als [[Landeshauptmann]] und ab 1940 als [[Reichsstatthalter]]. Sein Stellvertreter als Gauleiter war ab 1938 [[Hans Eisenkolb]], ab 1. Mai 1940 [[Christian Opdenhoff]]. Die Gauhauptstadt war [[Linz]], das als Alterssitz Hitlers zur „[[Führerstadt]]“ ausgebaut werden sollte. Im Gaugebiet befanden sich seit 1938 das [[KZ Mauthausen]] mit mehreren Außenlagern, die [[Tötungsanstalt Hartheim]] bei Linz sowie der [[Bergungsort Salzbergwerk Altaussee]] für [[NS-Raubkunst]].
Im Reichsgau Oberdonau fungierte Eigruber während der gesamten Zeit als [[Gauleiter]] und in Personalunion erst als [[Landeshauptmann]] und ab 1940 als [[Reichsstatthalter]]. Sein Stellvertreter als Gauleiter war ab 1938 [[Hans Eisenkolb]], ab 1.&nbsp;Mai 1940 [[Christian Opdenhoff]]. Die Gauhauptstadt war [[Linz]], das als Alterssitz Hitlers zur „[[Führerstadt]]“ ausgebaut werden sollte. Im Gaugebiet befanden sich seit 1938 das [[KZ&nbsp;Mauthausen]] mit mehreren [[Liste der Außenlager des KZ Mauthausen|Außenlagern]], die [[Tötungsanstalt Hartheim]] bei Linz sowie der [[Bergungsort Salzbergwerk Altaussee]] für [[NS-Raubkunst]].


== Verwaltungseinheiten ==
== Verwaltungseinheiten ==
Die Verwaltungseinheiten des Gaues waren<ref>{{Verwaltungsgeschichte.de|pfad=oberdonau.html|name=Reichsgau Oberdonau}}</ref>:
[[Datei:OstmarkMapDEU.png|mini|hochkant=1.8|Ostmark 1941: Reichsgaue, Land- und Stadtkreise]]
Die Verwaltungseinheiten des Gaues waren<ref>[http://www.verwaltungsgeschichte.de/oberdonau.html Reichsgau Oberdonau.] Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 7. Januar 2017.</ref>:


=== Stadtkreise ===
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#Landkreis [[Gmunden]]
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#Landkreis [[Grieskirchen]]
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#Landkreis [[Bezirk Kirchdorf an der Krems|Kirchdorf an der Krems]]
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#Landkreis [[Bezirk Linz-Land|Linz]]
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#Landkreis [[Bezirk Vöcklabruck|Vöcklabruck]]
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#Landkreis [[Bezirk Wels-Land|Wels]]
#Landkreis [[Bezirk Wels-Land|Wels]]

== Amtsträger ==
Folgende Personen gehörten der Gauleitung an<ref>{{Literatur |Hrsg=Gauorganisationsamt der NSDAP und Behörde des Reichsstatthalters in Wien |Titel=Ostmark Jahrbuch 1941 |Verlag=Carl Ueberreuter Verlag |Ort=Wien |Datum=1941}}</ref>

* Gauleiter: [[August Eigruber]]
* Gauleiterstellvertreter: [[Hans Eisenkolb]]
* Organisationsamt: Franz Fehrer
* Personalamt: Theo Mittermair
* Gauschulungsamt: Franz Mayrhofer
* Gaujägermeister: [[Ernst Josef Uiberacker]]
* Gaufpresseamt Anton Fellner
* Gauschatzamt: Franz Obermayer
* Amt für Volksgesundheit und NS-Ärztebund: Hanns Baumgartner
* Amt für Agrarpolitik und Reichsnährstand: Anton Reintaller
* Amt für Erziehung und NS-Lehrerbund: Stadtschulinspektor Friedrich Kienzl
* Rechtsamt und Rechtswahrerbund: Josef Plakolm
* Amt für Beamte und Reichsbund der Beamten: Heinrich Zechmann
* Amt für Technik: Ing. August Schmöller
* Amt für Kommunalpolitik und Deutscher Gemeindetag: Franz Danzer
* NS-Frauenschaft: Frau Schicho
* Amt für Volkswohlfahrt: [[Franz Langoth]]
* Amt für Kriegsopfer: Jakob Hochmayr
* DAF-Obmann: Franz Stadlbauer
* Gauinspekteur: Stephan Schachermayr
* Gaugericht: Gaurichter Erich Tanzer
* Gauwirtschaftsberater: Oskar Hinterleitner
* Beauftragter für Rassenpolitik: Hugo Brenner

== Gliederungen der NSDAP (Auswahl) ==

* SA-Gruppe Alpenland<ref>{{Literatur |Hrsg=Gauorganisationsamt der NSDAP und Behörde des Reichsstatthalters in Wien |Titel=Ostmark Jahrbuch 1941 |Verlag=Carl Ueberreuter Verlag |Ort=Wien |Datum=1941}}</ref>: SA-Brigade 94, SA-Reiterstandarte 94, SA-Marinesturmbann I/23, SA Standarten 2, 6, J 6, J 11, 1, S. 15, J 44, S. 29, J 91, 159.
* SS-Oberabschnitt Alpenland: SS-Abschnitt VIII, SS-Standarte 37
* NSKK-Motorgruppe Südost
* NS-Fliegerkorps: Gruppe 17 (Ostmark): Oberdonau (Standarte 111)
* Hitlerjugend (HJ): Gebiet Oberdonau (Gebiet 29)
* NS-Frauenschaft Oberdonau
* DAF-Oberdonau: Hauptarbeitsgebiete I, II, III
* NS-Volkswohlfahrt Oberdonau (NSV)
* Reichsbund der deutschen Beamten Oberdonau (RDB)
* NS-Lehrerbund Oberdonau (NSLB)
* NS-Rechtswahrerbund Oberdonau (NSRB)
* NS-Kriegsopferversorgung Oberdonau (NSKOV)
* NS-Bund Deutscher Technik Oberdonau (NSBDT)
* NSD-Ärztebund Oberdonau

== Dokumentarfilm ==
2021 erschien die bislang erste Dokumentarfilmproduktion, die sich explizit mit den Gauleitern der Alpen- und Donau-Reichsgaue auseinandersetzt und die Entwicklungsgeschichte dieser nationalsozialistischen Verwaltungseinheiten aufzeigt. Der Doku-Zweiteiler des österreichischen Regisseurs Christian Hager wurde im Hauptabendprogramm von ORF III ausgestrahlt und thematisiert auch den Reichsgau Oberdonau unter der Gauleitung von [[August Eigruber]].

* ''Hitlers österreichische Helfer. Die Gauleiter der Ostmark.'' Doku-Zweiteiler (2 × 45 Min.), A 2021, Buch und Regie: Christian Hager.


== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Das Bistum Linz im Dritten Reich''. Hg. v. Rudolf Zinnhobler (Linzer Philosophisch-theologische Reihe 11), Linz 1979
* ''Das Bistum Linz im Dritten Reich''. Hg. v. [[Rudolf Zinnhobler]] (Linzer Philosophisch-theologische Reihe 11), Linz 1979
* ''Reichsgau Oberdonau - Aspekte 1'' (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 2, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2004
* ''Reichsgau Oberdonau Aspekte 1'' (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 2, hg. v. [[Oberösterreichisches Landesarchiv|Oö. Landesarchiv]]), Linz 2004
* ''Reichsgau Oberdonau - Aspekte 2'' (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 4, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2005
* ''Reichsgau Oberdonau Aspekte 2'' (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 4, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2005
* ''Tötungsanstalt Hartheim'' (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 3, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2005
* ''Tötungsanstalt Hartheim'' (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 3, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2005


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* [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1942_dr_om_ab/11__Oberdonau_NSDAP_und_staatliche_Verwaltung.pdf Findbuch NSDAP Reichsgau Oberdonau]
* [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1942_dr_om_ab/11__Oberdonau_NSDAP_und_staatliche_Verwaltung.pdf Findbuch NSDAP Reichsgau Oberdonau]


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Aktuelle Version vom 17. September 2023, 09:23 Uhr

Ostmark 1941: Reichsgaue, Land- und Stadtkreise

Der Reichsgau Oberdonau war einer von sieben Reichsgauen des Deutschen Reichs im 1938 angeschlossenen Österreich. Er bestand aus Teilen Oberösterreichs, Teilen des Salzkammergutes mit dem Ausseerland und südwestlichen Teilen Böhmens, die nach dem Münchner Abkommen 1938 von der Tschechoslowakei abgetreten worden waren. Der Reichsgau Oberdonau bestand nach dem Ostmarkgesetz von 1939 bis 1945. Von 1939 bis 1942 wurden die sieben Reichsgaue im ehemaligen Österreich als Ostmark, ab 1942 als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichnet, um jeglichen Bezug zum früheren Österreich zu beseitigen.

Bereits im August 1926 entstand unter Alfred Proksch ein Gau Oberösterreich der NSDAP in Österreich, den ab 1927 Andreas Bolek und nach dem Parteiverbot 1933 in der illegalen Phase August Eigruber (ab 1936) leitete.[1]

Im Reichsgau Oberdonau fungierte Eigruber während der gesamten Zeit als Gauleiter und in Personalunion erst als Landeshauptmann und ab 1940 als Reichsstatthalter. Sein Stellvertreter als Gauleiter war ab 1938 Hans Eisenkolb, ab 1. Mai 1940 Christian Opdenhoff. Die Gauhauptstadt war Linz, das als Alterssitz Hitlers zur „Führerstadt“ ausgebaut werden sollte. Im Gaugebiet befanden sich seit 1938 das KZ Mauthausen mit mehreren Außenlagern, die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz sowie der Bergungsort Salzbergwerk Altaussee für NS-Raubkunst.

Verwaltungseinheiten

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Die Verwaltungseinheiten des Gaues waren[2]:

  1. Stadtkreis Linz
  2. Stadtkreis Steyr
  1. Landkreis Braunau am Inn
  2. Landkreis Freistadt
  3. Landkreis Gmunden
  4. Landkreis Grieskirchen
  5. Landkreis Kaplitz
  6. Landkreis Kirchdorf an der Krems
  7. Landkreis Krummau
  8. Landkreis Linz
  9. Landkreis Perg
  10. Landkreis Ried im Innkreis
  11. Landkreis Rohrbach
  12. Landkreis Schärding
  13. Landkreis Steyr
  14. Landkreis Vöcklabruck
  15. Landkreis Wels

Folgende Personen gehörten der Gauleitung an[3]

  • Gauleiter: August Eigruber
  • Gauleiterstellvertreter: Hans Eisenkolb
  • Organisationsamt: Franz Fehrer
  • Personalamt: Theo Mittermair
  • Gauschulungsamt: Franz Mayrhofer
  • Gaujägermeister: Ernst Josef Uiberacker
  • Gaufpresseamt Anton Fellner
  • Gauschatzamt: Franz Obermayer
  • Amt für Volksgesundheit und NS-Ärztebund: Hanns Baumgartner
  • Amt für Agrarpolitik und Reichsnährstand: Anton Reintaller
  • Amt für Erziehung und NS-Lehrerbund: Stadtschulinspektor Friedrich Kienzl
  • Rechtsamt und Rechtswahrerbund: Josef Plakolm
  • Amt für Beamte und Reichsbund der Beamten: Heinrich Zechmann
  • Amt für Technik: Ing. August Schmöller
  • Amt für Kommunalpolitik und Deutscher Gemeindetag: Franz Danzer
  • NS-Frauenschaft: Frau Schicho
  • Amt für Volkswohlfahrt: Franz Langoth
  • Amt für Kriegsopfer: Jakob Hochmayr
  • DAF-Obmann: Franz Stadlbauer
  • Gauinspekteur: Stephan Schachermayr
  • Gaugericht: Gaurichter Erich Tanzer
  • Gauwirtschaftsberater: Oskar Hinterleitner
  • Beauftragter für Rassenpolitik: Hugo Brenner

Gliederungen der NSDAP (Auswahl)

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  • SA-Gruppe Alpenland[4]: SA-Brigade 94, SA-Reiterstandarte 94, SA-Marinesturmbann I/23, SA Standarten 2, 6, J 6, J 11, 1, S. 15, J 44, S. 29, J 91, 159.
  • SS-Oberabschnitt Alpenland: SS-Abschnitt VIII, SS-Standarte 37
  • NSKK-Motorgruppe Südost
  • NS-Fliegerkorps: Gruppe 17 (Ostmark): Oberdonau (Standarte 111)
  • Hitlerjugend (HJ): Gebiet Oberdonau (Gebiet 29)
  • NS-Frauenschaft Oberdonau
  • DAF-Oberdonau: Hauptarbeitsgebiete I, II, III
  • NS-Volkswohlfahrt Oberdonau (NSV)
  • Reichsbund der deutschen Beamten Oberdonau (RDB)
  • NS-Lehrerbund Oberdonau (NSLB)
  • NS-Rechtswahrerbund Oberdonau (NSRB)
  • NS-Kriegsopferversorgung Oberdonau (NSKOV)
  • NS-Bund Deutscher Technik Oberdonau (NSBDT)
  • NSD-Ärztebund Oberdonau

2021 erschien die bislang erste Dokumentarfilmproduktion, die sich explizit mit den Gauleitern der Alpen- und Donau-Reichsgaue auseinandersetzt und die Entwicklungsgeschichte dieser nationalsozialistischen Verwaltungseinheiten aufzeigt. Der Doku-Zweiteiler des österreichischen Regisseurs Christian Hager wurde im Hauptabendprogramm von ORF III ausgestrahlt und thematisiert auch den Reichsgau Oberdonau unter der Gauleitung von August Eigruber.

  • Hitlers österreichische Helfer. Die Gauleiter der Ostmark. Doku-Zweiteiler (2 × 45 Min.), A 2021, Buch und Regie: Christian Hager.
  • Das Bistum Linz im Dritten Reich. Hg. v. Rudolf Zinnhobler (Linzer Philosophisch-theologische Reihe 11), Linz 1979
  • Reichsgau Oberdonau – Aspekte 1 (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 2, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2004
  • Reichsgau Oberdonau – Aspekte 2 (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 4, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2005
  • Tötungsanstalt Hartheim (Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 3, hg. v. Oö. Landesarchiv), Linz 2005

Einzelnachweise

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  1. Territorium Gau Oberdonau
  2. Michael Rademacher: Reichsgau Oberdonau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  3. Gauorganisationsamt der NSDAP und Behörde des Reichsstatthalters in Wien (Hrsg.): Ostmark Jahrbuch 1941. Carl Ueberreuter Verlag, Wien 1941.
  4. Gauorganisationsamt der NSDAP und Behörde des Reichsstatthalters in Wien (Hrsg.): Ostmark Jahrbuch 1941. Carl Ueberreuter Verlag, Wien 1941.

Koordinaten: 48° 10′ N, 14° 0′ O