„Nullode“ – Versionsunterschied

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Eine Gasentladung kann darin nur durch ein elektrisches Wechselfeld entstehen.
Eine Gasentladung kann darin nur durch ein elektrisches Wechselfeld entstehen.


Nulloden wurden in [[Radar|RADAR]]-Empfangsgeräten dazu eingesetzt, den Empfänger vor dem starken Sendeimpuls zu schützen. Unter anderem dadurch wird es möglich, die gleiche Antenne zum Senden und Empfangen zu verwenden. Durch den [[Hochfrequenz]]-Sendeimpuls wird die Nullode im Inneren ionisiert und stellt nun für diesen einen Kurzschluss bzw. eine Dämpfungsbarriere im Empfangsweg dar. Nach Ende des Sendeimpulses und Abklingen der [[Ionisation]] ist der Empfangsweg dann wieder ungedämpft.
Nulloden wurden in [[Radar|RADAR]]-Empfangsgeräten dazu eingesetzt, den Empfänger vor dem starken Sendeimpuls zu schützen. Unter anderem dadurch wird es möglich, die gleiche Antenne zum Senden und Empfangen zu verwenden. Durch den [[Hochfrequenz]]-Sendeimpuls wird die Nullode im Inneren ionisiert und stellt nun für diesen einen Kurzschluss bzw. eine Dämpfungsbarriere im Empfangsweg dar. Nach Ende des Sendeimpulses und Abklingen der [[Ionisation]] ist der Empfangsweg dann wieder ungedämpft. Spätere Entwicklungen erhielten zwar Elektroden zur Erzeugung einer Hilfsentladung oder Einstellung einer Resonanzfrequenz, wurden aber weiterhin als Nulloden bezeichnet.


Nulloden haben die Form eines [[Toroid]]s (zum Einsatz in koaxialen Leitungen) oder [[Hohlraum|Kammern]] (zum Einsatz in [[Hohlleiter]]n).
Nulloden haben die Form eines [[Toroid]]s (zum Einsatz in koaxialen Leitungen) oder [[Hohlraum|Kammern]] (zum Einsatz in [[Hohlleiter]]n).

Version vom 18. Juni 2010, 22:39 Uhr

Nulloden; oben in Toroid-Form für Koaxialleiter, rechts in Form einer Kammer als Hohlleiterabschluss

Eine Nullode ist eine Spezialform einer Gasentladungsröhre und hat keine Elektroden. Sie besteht nur aus einem gasgefüllten Glasgefäß.

Eine Gasentladung kann darin nur durch ein elektrisches Wechselfeld entstehen.

Nulloden wurden in RADAR-Empfangsgeräten dazu eingesetzt, den Empfänger vor dem starken Sendeimpuls zu schützen. Unter anderem dadurch wird es möglich, die gleiche Antenne zum Senden und Empfangen zu verwenden. Durch den Hochfrequenz-Sendeimpuls wird die Nullode im Inneren ionisiert und stellt nun für diesen einen Kurzschluss bzw. eine Dämpfungsbarriere im Empfangsweg dar. Nach Ende des Sendeimpulses und Abklingen der Ionisation ist der Empfangsweg dann wieder ungedämpft. Spätere Entwicklungen erhielten zwar Elektroden zur Erzeugung einer Hilfsentladung oder Einstellung einer Resonanzfrequenz, wurden aber weiterhin als Nulloden bezeichnet.

Nulloden haben die Form eines Toroids (zum Einsatz in koaxialen Leitungen) oder Kammern (zum Einsatz in Hohlleitern).

Es gibt für diese Aufgabe auch extern durch Elektroden und Hochspannungsimpulse triggerbare HF-Schalter für Hohlleiter.

Siehe auch

Beispiele für weitere elektrodenlose Gasentladungen: