„Grete Volters“ – Versionsunterschied
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Die Tochter eines Bankprokuristen besuchte das Realgymnasium und ließ sich anschließend an der [[Akademie der bildenden Künste Wien]] fachlich ausbilden. Anschließend wirkte Grete Volters viele Jahrzehnte lang an mehreren prominenten Wiener Bühnen wie dem Volkstheater, der Volksoper und vor allem dem Burgtheater als Kostümbildnerin. An der „Burg“ sollte sie auch ihren späteren Ehemann kennenlernen, den Schauspieler, Regisseur, Lehrbeauftragten und stellvertretenden Theaterleiter [[Eduard Volters]]. In den 1960er Jahren sind auch mehrere Ausstattungen Grete Volters’ bei den [[Bregenzer Festspiele]]n nachgewiesen: So belieferte sie beispielsweise 1966 eine Inszenierung von ''[[Schwanensee]]''<ref>[http://chronik.bregenzerfestspiele.net/de/chronik?dp_search_year_nid=442&cnid=887&spos=2180 “''Schwanensee''”] auf chronik.bregenzerfestspiele.net</ref> und 1968 eine weitere von ''[[Die lustige Witwe]]''.<ref>[http://chronik.bregenzerfestspiele.net/de/chronik?dp_search_year_nid=440&cnid=869&spos=2398 Volters: “''Die lustige Witwe''”] auf chronik.bregenzerfestspiele.net</ref> |
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Von 1952 bis 1965 entwarf Grete Volters auch die Kostüme für eine Reihe von österreichischen Kinofilmen und kleidete innerhalb nur eines Jahrzehnts eine Fülle teils bedeutender, teils populärer Künstler aus, darunter [[Luise Ullrich]], [[Theo Lingen]], [[Hans-Joachim Kulenkampff]], [[Heinz Erhardt]], [[Gert Fröbe]], [[Hansjörg Felmy]], [[Brigitte Horney]], [[Heidemarie Hatheyer]], [[Lilli Palmer]], [[Charles Boyer]] und |
Von 1952 bis 1965 entwarf Grete Volters auch die Kostüme für eine Reihe von österreichischen Kinofilmen und kleidete innerhalb nur eines Jahrzehnts eine Fülle teils bedeutender, teils populärer Künstler aus, darunter [[Luise Ullrich]], [[Theo Lingen]], [[Hans-Joachim Kulenkampff]], [[Heinz Erhardt]], [[Gert Fröbe]], [[Hansjörg Felmy]], [[Brigitte Horney]], [[Heidemarie Hatheyer]], [[Lilli Palmer]], [[Charles Boyer]] und [[Ewald Balser]]. Letztgenannten hatte sie bereits in Burgtheater-Inszenierungen wie beispielsweise [[Henrik Ibsen]]s “''Nora oder Ein Puppenheim''” (1956)<ref>[https://ibsenstage.hf.uio.no/pages/contributor/433992 Grete Volters] auf IbsenStage</ref> ausstaffiert. Grete Volters starb kurz nach ihrem 95. Geburtstag. |
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Aktuelle Version vom 19. März 2024, 20:01 Uhr
Margarethe „Grete“ Volters, gebürtig Margarethe Lauer (* 15. Oktober 1901 in Wien; † November 1996 ebenda)[1] war eine österreichische Kostümbildnerin.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tochter eines Bankprokuristen besuchte das Realgymnasium und ließ sich anschließend an der Akademie der bildenden Künste Wien fachlich ausbilden. Anschließend wirkte Grete Volters viele Jahrzehnte lang an mehreren prominenten Wiener Bühnen wie dem Volkstheater, der Volksoper und vor allem dem Burgtheater als Kostümbildnerin. An der „Burg“ sollte sie auch ihren späteren Ehemann kennenlernen, den Schauspieler, Regisseur, Lehrbeauftragten und stellvertretenden Theaterleiter Eduard Volters. In den 1960er Jahren sind auch mehrere Ausstattungen Grete Volters’ bei den Bregenzer Festspielen nachgewiesen: So belieferte sie beispielsweise 1966 eine Inszenierung von Schwanensee[2] und 1968 eine weitere von Die lustige Witwe.[3]
Von 1952 bis 1965 entwarf Grete Volters auch die Kostüme für eine Reihe von österreichischen Kinofilmen und kleidete innerhalb nur eines Jahrzehnts eine Fülle teils bedeutender, teils populärer Künstler aus, darunter Luise Ullrich, Theo Lingen, Hans-Joachim Kulenkampff, Heinz Erhardt, Gert Fröbe, Hansjörg Felmy, Brigitte Horney, Heidemarie Hatheyer, Lilli Palmer, Charles Boyer und Ewald Balser. Letztgenannten hatte sie bereits in Burgtheater-Inszenierungen wie beispielsweise Henrik Ibsens “Nora oder Ein Puppenheim” (1956)[4] ausstaffiert. Grete Volters starb kurz nach ihrem 95. Geburtstag.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1952: Knall und Fall als Hochstapler
- 1953: Der Verschwender
- 1953: Auf der grünen Wiese
- 1955: Um Thron und Liebe
- 1956: Ein tolles Hotel
- 1956: August der Halbstarke
- 1957: Familie Schimek
- 1957: Der Kaiser und das Wäschermädel
- 1958: Immer die Radfahrer
- 1959: Immer die Mädchen
- 1959: Und ewig singen die Wälder
- 1959: Kein Mann zum Heiraten
- 1960: Das Erbe von Björndal
- 1961: Ruf der Wildgänse
- 1961: Julia, Du bist zauberhaft
- 1965: 3. November 1918
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1804.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Grete Volters bei IMDb
- Grete Volters bei filmportal.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lebensdaten laut Filmarchiv Kay Weniger, Glenzdorf gibt das falsche Geburtsjahr 1907 an
- ↑ “Schwanensee” auf chronik.bregenzerfestspiele.net
- ↑ Volters: “Die lustige Witwe” auf chronik.bregenzerfestspiele.net
- ↑ Grete Volters auf IbsenStage
Personendaten | |
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NAME | Volters, Grete |
ALTERNATIVNAMEN | Volters, Margarethe; Lauer, Margarethe (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Kostümbildnerin bei Bühne und Film |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1901 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | November 1996 |
STERBEORT | Wien |