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Der Weg Zwischen Himmel Und Hoelle

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Franz Günter Leicht

Persönliche Erfahrung
mit der Kundalini-Energie
und spirituelle Hintergründe

franzguenter-leicht.de

Copyright Februar 2016 © Franz Günter Leicht,


39638 Gardelegen, Deutschland
– alle Rechte vorbehalten.
1. Ausgabe
Inhalt.

Inhalt. ................................................................................... 2
Einführung. .......................................................................... 3
Für wen ist diese Ausarbeitung gedacht? ...................... 11
Der Zustand zwischen „Himmel“ und „Hölle“ oder warum
wir oft das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten. ......... 14
Mensch zwischen Himmel und Erde. .............................. 15
Dazu klare Verhältnismäßigkeiten. .................................. 16
Das Feinstoffliche. ............................................................ 23
Persönliche Erfahrungen mit der Kundalini-Energie. .... 26
Deutung dieser nochmals aufkommenden Schmerzen. 34
Dauer des Kundalini-Prozesses. ..................................... 35
Anpassungsschwierigkeiten des Körpers. ..................... 37
Was nehmen wir am anderen wahr? ............................... 43
Unser aller Schöpfertum. ................................................. 48
Schlussbemerkungen. ...................................................... 50
Literatur und Quellenangaben. ........................................ 52

2
Einführung.
Wir leben in einer Zeit, in der ein energetischer
Einfluss zu verzeichnen ist, der vermutlich so stark
wie nie zuvor ist. Zu nennen sind Elektrosmog; das
Schwingungsfeld des Kollektivs; Energie des
Photonengürtels, in den unser Sonnensystems mehr
und mehr eindringt; die uns umgebenden
feinstofflichen wie geistigen Energien sowie
energetische Veränderungen innerhalb unseres
Aura-Systems. In Bezug auf unsere spirituelle
Entwicklung sind nicht alle Energien förderlich.
Wenn wir unser Leben beobachten, kommt es
uns nicht selten so vor, als ob sich die Energien nicht
einmal die Waage halten und dass stattdessen
diejenigen Energien die Oberhand gewinnen, die
unserer spirituellen Entwicklung entgegenstehen.
Dennoch denke ich, dass dies prinzipiell nicht so sein
muss. Wir haben die Wahl, in Resonanz mit der einen
oder anderen Art von Energie zu kommen, indem wir
unsere Aufmerksamkeit auf die entsprechende
Energie lenken. Dies erfordert natürlich eine ständige
Wachsamkeit.
Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der
Beeinflussung von Energien ist die Ausdehnung der
Aura des Menschen. Die Aura des Menschen kann
unterschiedlich stark ausgedehnt sein. Ist die Aura
kaum ausgedehnt, kann sie uns nicht oder nur sehr
schwach von den niederenergetischen und selbst-
zerstörerischen Energien, die uns umgeben,
3
schützen. Denn dann können diese Energien unser
Energie-Körpersystem leichter durchdringen oder
besser daran anhaften (Besetzung?). Wir sind dann
ständig von diesen Energien beeinflusst und müssen
ständig gegen sie angehen. Dies macht sich dadurch
bemerkbar, dass wir mit unseren positiven
Gedanken, mit unseren Gebeten und Affirmationen
kaum eine Änderung verspüren, wenngleich sie
natürlich da ist. Anders ist es, wenn wir eine stark
ausgedehnte Aura haben. Diese schirmt uns von den
niederenergetischen und selbstzerstörerischen
Gedanken der Menschen sowie von sonstigen
niederenergetischen Schwingungen ab. Dies macht
sich dadurch bemerkbar, dass wir unsere Ziele
schneller und einfacher erreichen können und dass
wir viel leichter durchs Leben gehen können.
Mit einer stark ausgedehnten Aura gehen noch
andere Effekte einher. Bei einer stark ausgedehnten
Aura sind die Energiezentren, Chakren oder Chakras
genannt, so sehr ausgebildet, dass sie als optimale
Antennen für höherdimensionale Energien
empfänglich sind, was die Anbindung an das
kosmische Bewusstsein möglich macht. Ist unsere
Aura optimal (zu 100 %) ausgedehnt, was einer
Reichweite von mehreren Hundert Metern, einem
Kilometer oder mehr entspricht, können die
feinstofflichen höherdimensionalen Energien frei
fließen. Unser Energiekörpersystem ist dann wie ein
Supraleiter und erlaubt uns, Energien von der
feinstofflichen Ebene auf die materielle Ebene mit
4
Leichtigkeit zu bringen. Vermutlich können
Menschen mit einer 100%-ig ausgebildeten Aura
Dinge materialisieren oder Dinge vollbringen, die
bislang als Wunder eingestuft wurden: immun sein
gegen tödliche Gifte, über Wasser gehen, Wasser in
Wein verwandeln, …
Die Frage ist nun, wie wir unsere Aura zur
Ausdehnung bringen können. Hier gibt es wiederum
viele Möglichkeiten. Generell hilft uns, offen für alles
zu sein. Sind wir offen für alles, strecken wir quasi
unsere Fühler in unbegrenztem Maße aus. Damit hat
die Aura die Tendenz, sich auszudehnen. Lassen wir
außerdem von Anspannungen oder von sonstigen
Dingen los, die uns quasi in Fesseln legen und uns
nicht im Lebensstrom fließen lassen, erlauben wir,
dass die Energien auch in uns fließen können. Auch
dadurch hat die Aura die Tendenz, sich
auszudehnen. Im Geiste können wir uns vorstellen,
dass wir als Energie weit in die Welt hineinstrahlen,
dass wir also selbst die weit strahlende Aura sind.
Sicherlich tragen die hereinkommenden Energien
aus dem Kosmos (immer stärker werdende Strahlung
durch das Eindringen unseres Sonnensystems in den
Photonengürtel, sonstige kosmische Ereignisse)
ebenso dazu bei, dass wir immer mehr mit Energien
erfüllt werden. Auf der anderen Seite scheint die
Masse der Menschen immer stärker in Angst, Furcht
und Kampf zu geraten, was u.a. von dunklen
Mächten geradezu heraufbeschworen wird. So
gesehen scheinen sich die beiden Kräfte mehr oder
5
weniger die Waage zu halten, so dass sich zumindest
dem Anschein nach nichts Grundlegendes ändern
kann. Dem dunklen Einfluss können wir uns bewusst
entziehen, indem wir furchtlos als neutraler
Beobachter und voller Vertrauen und Mut unserem
inneren Plan/unserer Intuition folgen.
Bei der Ausdehnung der Aura spielt die
Kundalini-Energie des Menschen eine
bedeutende Rolle. Die Kundalini-Energie ist eine
feinstoffliche Energie in jedem Menschen, die aktiv
sein oder als Energiepotenzial in uns schlummern
kann. Schlummert sie, hat sie die Form eines
Kugelblitzes. Als Kugelblitz richtet sie nichts an,
sprich tut nichts. So merken wir auch nichts von ihr.
Indem wir nun von dieser Kugel vorsichtig Teile nach
und nach abschälen, bringen wir immer mehr
Kundalini-Energie in Fluss. Diese abgeschälten Teile
der Kundalini-Energie sorgen dafür, dass sie die
Energieblockaden der Aura nach und nach auflösen.
Dazu gibt es Visualisierungs- und andere Übungen,
um dieses Abschälen herbeizuführen (siehe dazu
das Kundalini-Handbuch von Genevieve Lewis
Paulson). Stichwort: Kundalini-Auslösung, die
spontan oder gezielt herbeigeführt werden kann.
Man kann sagen, dass durch den Einfluss der
Kundalini-Energie die Aura sich nicht mehr
zurückbilden kann. Sie stabilisiert die Aura. Je mehr
Kundalini-Energie fließt, desto weiter ist die Aura
ausgedehnt und ausgebildet. Z.B. habe ich mal
gelesen, dass bei Jesus die Kundalini bis zu 80 % im
6
Fluss gewesen sein soll. Dadurch war die Aura
entsprechend ausgebildet und konnte Jesus
vermutlich die Wunder wirken, von denen berichtet
wurde.
Zur Frage, ob die Aura auch ohne Kundalini-
Energie ausgedehnt sein kann, kommen mir folgende
Gedanken. Ohne Kundalini-Energie müssten wir
vielleicht maßgeblich an einem zurückgezogenen Ort
oder gar Ort hoher Kraft (Kraftort) leben, ständig
meditieren und/oder ständig hohe Kräfte anrufen.
Dies ist praktisch in einer geschäftigen Welt nur
bedingt möglich. Es liegt daher nahe, dass wir in
einer geschäftigen Gesellschaft die Kundalini-
Energie zur Stabilisierung der Aura wirklich
brauchen, um in jedem Moment gegen die uns
umgebenden zerstörerischen Kräfte mit Leichtigkeit
angehen zu können oder gar, um uns über diese
Kräfte weit erheben zu können, ohne dass wir uns
insgesamt abmühen.
In Bezug auf unsere spirituelle Entwicklung
scheinen z.B. der Einfluss aller möglichen
künstlichen Strahlungen (Elektrosmog), der große
Mangel unserer Lebensmittel an Nährstoffen und
Spurenelementen, die verschiedenen Gifte, denen
wir ausgesetzt sind, eine nicht auf Biorhythmus
ausgeführte Lebensweise und dgl. mehr nicht
unerheblich zu sein. Dies heißt nicht, dass das
soeben Aufgeführte wirklich schädlich für uns ist,
dass dies womöglich aber unseren Geist an die
Materie bindet. Ohne diese Dinge wäre unser Geist
7
vermutlich freier. Zumindest können diese Dinge
niemals dazu beitragen, dass unsere Aura sich
entfalten und dass die inneren Vorgänge in unserem
Körpersystem widerstandsfrei vonstattengehen
können. Solange unser Energiekörpersystem
Blockaden behaftet ist, mangelt es an Versorgung
unserer Organe mit Lebensenergie, was wir auf der
materiellen Ebene in irgendeiner Form ausgleichen
müssen. Mit einer voll ausgebildeten Aura ist
unser Energiekörper-System wie ein Supraleiter,
der die feinstofflichen und höherdimensionalen
Energien widerstandsfrei in uns fließen lassen
kann, was uns weitestgehend von irdischen
Begebenheiten unabhängig macht. Ohne
Kundalini-Energie dürfte es insbesondere in der
westlichen Welt meiner Einschätzung nach kaum
möglich sein, unser Aura-System vollständig zur
Entfaltung zu bringen.
Wohl sollte beachtet werden, dass die Kundalini-
Energie eine sehr mächtige Energie ist, die, wenn
unser Energiekörpersystem nicht auf sie vorbereitet
ist, schwere Krisen mit sich bringen kann. Bei zu
starker Kundalini-Auslösung kann das
Energiekörpersystem so stark durcheinander
gebracht werden, dass wir eine gewisse Zeit lang
zwischen Leben und Tod stehen und wir keinen
Einfluss auf den Verlauf haben. Hier ist eine Kontrolle
praktisch nicht mehr möglich. Daher empfiehlt es
sich, erspüren zu lernen, wann wir mit dieser Energie
arbeiten sollen!!!
8
Wir leben einfach in einer Zeit, in der der innere
Wunsch nach spiritueller Entwicklung bei immer
mehr Menschen immer stärker wird. Sind Menschen
in Bezug auf die Kundalini-Energie vorbereitet und
besteht zugleich ein starker innerer Drang nach
spiritueller Entwicklung, wird sich die Kundalini-
Energie wie von selbst melden. Bei mir begann es vor
ca. 20 Jahren wie folgt: Damals begann ich, viel zu
meditieren. Eines Tages im Halbschlaf vernahm ich
eine Botschaft, dass sich in mir innere Kräfte
entfalten würden. Auf welche Weise dies erfolgen
würde, war mir zunächst überhaupt nicht klar.
Wenige Tage später stellte ich während Meditationen
immer wieder fest, wie Energie blitzartig durch
meinen Körper zischte, als wenn ein Blitz durch
meinen Körper schlug. Zuerst dachte ich, dass dies
eine Hyperempfindlichkeit sei, wenn jemand im Haus
- damals wohnte ich in einem größeren Mietshaus -
einen Lichtschalter tätigte. Natürlich konnte ich dies
nicht nachprüfen.
Zu dieser Zeit war ich ohnehin auf der Suche nach
verschiedenen Themen, mit denen ich mich befassen
wollte, wie z.B. Channeling, Kundalini, Esoterik und
andere Dinge. Ich hatte etwa 3 oder 4 Themen. Dazu
schrieb ich die entsprechenden Begriffe sternförmig
auf ein Blatt Papier und pendelte diese Begriffe aus.
Der Pendel richtete sich auf „Kundalini“ aus. Ich
wusste, dass es zu dieser Energie ein Handbuch gab.
Dieses kaufte ich mir, um darin zu lesen. Unter
anderem waren diese Lichtblitze im Körper als
9
Symptom einer Kundalini-Auslösung beschrieben,
die sich spontan ereignen kann bzw. die z.B. vom
Heiligen Geist initiiert werden kann. Wer mit dem
Begriff „Heiliger Geist“ Probleme hat, dem soll gesagt
sein, dass solch eine Auslösung von einer höheren
Instanz in uns initiiert sein kann. Welchen Namen wir
dieser Instanz geben, ist an für sich unerheblich.

10
Für wen ist diese Ausarbeitung gedacht?
Wenn Du mit Symptomen zu tun hast, die kaum
jemand versteht, nicht einmal die Ärzte. Wenn in
Deinem Aura-System etwas passiert, das niemand
so richtig nachempfinden kann. Wenn die Kundalini-
Energie in Dir fehlgeleitet ist und Du ab und zu mit
Symptomen konfrontiert bist, für die Du keine übliche
Erklärung finden kannst. Wenn Du niemanden hast,
mit dem Du über die Kundalini-Energie sprechen
kannst. Dann kann Dir diese Ausarbeitung eine
kleine Hilfe sein. Denn es hilft Dir schon enorm, wenn
Du weißt, was andere Menschen in Verbindung mit
dieser Energie erlebt haben. Dazu sollst Du wissen,
dass es in aller Regel einen guten Ausgang gibt
und dass diese Energie Dir bei Deinem
spirituellen Weg enorm behilflich ist. Die Kundalini
ist Garant dafür, dass Du nicht stehen bleiben und
dass Du immer weiter spirituell vorangehen kannst,
es sei denn, dass Du mutwillig Deinem Leben ein
Ende setzt.
Lange hatte ich gezögert, diese Ausarbeitung zu
veröffentlichen, weil ich dachte, dass es zu dem
Thema „Kundalini-Energie“ genügend zu lesen gibt.
Aber vielleicht ist diese Ausarbeitung genau für
diejenigen Menschen bedeutend, interessant und
zudem hilfreich, bei denen die Kundalini-Energie
wie bei mir einen fehlgeleiteten Weg gegangen
ist. Auch vermute ich, dass dies nicht bei wenigen

11
Menschen der Fall ist. Wir leben nun mal in einer Zeit
der geistigen Befreiung.
Weil ich selbst über 20 Jahre Erfahrungen mit der
Kundalini-Energie gesammelt habe, denke ich, dass
diese Ausarbeitung all denjenigen Mut machen kann,
die mit Symptomen konfrontiert sind, die sie nicht
erklären können. Selbstverständlich lassen sich nicht
alle nicht diagnostizierbaren Symptome (nach
herkömmlicher Medizin) auf die Kundalini-Energie
zurückführen. Zum Beispiel gibt es auch sogenannte
Lichtkörper-Symptome. Aber ich denke, dass die
Kundalini keinen unbedeutenden Anteil an solchen
Symptomen hat.
Es ist vielleicht auch nicht einmal so wichtig, zu
wissen, was die genauen Ursachen sind. Oft genügt
es, zu wissen, dass solche Symptome Teil eines
allgemeinen Läuterungsprozesses sind, der uns
mehr und mehr an unsere wahre Göttlichkeit
heranführen möchte. Dadurch, dass bei diesem
Prozess Energien in unser Energiekörper-System
einfließen, muss sich unser Körpersystem an diese
Veränderungen anpassen. Und je nachdem, wie
stark die entsprechenden Energieströmungen sind,
kann die Anpassung dem Körpersystem
unterschiedliche Schwierigkeiten bereiten, was sich
durch gewisse Symptomatik an Körper und
Gemütszustand äußern kann.
Hinweis: Wenn Du Symptome an Dir feststellst,
für die es keine medizinische Erklärung gibt, heißt
dies aber nicht notwendigerweise, dass in Dir die
12
Kundalini-Energie erwacht ist. Denn es gibt auch
sogenannte Lichtkörpersymptome, die medizinisch
nicht erklärbar sind. Aber, wenn die Kundalini-
Energie in Dir erwacht ist, können durchaus
Symptome auftauchen, die sich medizinisch nicht
diagnostizieren lassen. Denn ist einmal die Kundalini-
Energie in Dir erwacht, hat sie die Tendenz,
Energieblockaden aufzulösen. Und je nach Aktivität
der Kundalini-Energie kann diese Auflösung
schmerzhaft sein und Dich ziemlich durcheinander
bringen.
Nichts desto trotz sollte immer darauf bedacht
sein, wenn in einem Entwicklungs-Prozess die
Kundalini-Energie mit eingebunden ist, dass dies ein
großer Segen für uns sein kann oder gar tatsächlich
ist, vielleicht von wenigen Ausnahmen abgesehen.
Um dies besser zu verstehen, führen wir uns
nachfolgende Überlegung vor Augen.

13
Der Zustand zwischen „Himmel“ und „Hölle“
oder warum wir oft das Gefühl haben, auf der
Stelle zu treten.
1. Wir sind von allen möglichen Energien umgeben. Man
könnte sagen, dass wir uns in einem Energiegewässer
befinden, das alle möglichen Frequenzen aufweist, von
ganz niedrig bis unendlich hoch.
2. Bei den niedrigen Frequenzen sprechen wir der
Einfachheit halber von niedrigen, dunklen Energien,
die uns nicht gut tun (Blockaden, verdichtete Energien,
die uns Grenzen auferlegen). Bei den hohen
Frequenzen sprechen wir von lichten, harmonischen
Energien, die uns gut tun und die in den Grenzen offen
sind.
3. Wir stehen irgendwo zwischen den beiden Typen von
Energien, die uns gleichzeitig beeinflussen. Veran-
schaulicht sind wir ein Mischwasser, das sich aus dem
Mischen von kaltem und heißem Wasser ergibt.
4. Das heiße Wasser symbolisiere die lichte, hohe
Energie. Das kalte Wasser symbolisiere die niedrige,
dunkle Energie.
5. Die Frage ist: „Wie können wir uns von den hohen
lichten Energien hochtragen lassen und uns von
den niedrigen dunklen Energien loslösen?“
6. Die einfache Antwort lautet: „Indem ich meine
Aufmerksamkeit auf Friede, Freude, Harmonie und
Liebe lenke!!!“

14
Mensch zwischen Himmel und Erde.

15
Dazu klare Verhältnismäßigkeiten.
Wenn ich etwas ablehne, lenke ich meine
Aufmerksamkeit auf das, was ich nicht haben will,
und trete damit in Resonanz mit den entsprechenden
Energien. Damit binde ich mich an dieses Etwas und
ziehe es förmlich an. So also ist Ablehnung nicht der
richtige Weg. Besser ist es, alles anzunehmen, weil
es mich ohnehin energetisch umgibt. Indem ich mich
aber zeitgleich auf meine inneren Impulse und auf
mein wahres Wesen besinne, trete ich in Resonanz
mit dem lichten, harmonischen Teil von mir bzw. vom
Universum. In diesem Fall hebt es mich wie von
selbst energetisch nach oben. Die Folge ist, dass ich
der höheren lichten Energie erlaube, Blockaden
aufzulösen und Teile meines Körpersystems
harmonisieren zu lassen. Findet eine schrittweise
Harmonisierung meines Energiekörper-Systems
statt, heißt dies, dass quasi ein Gesundungsprozess
in Gang gesetzt wird.
Fazit: Indem wir uns auf uns selbst und auf die
Botschaften in uns besinnen, aber auch auf die
inneren Impulse hören, findet eine Besserung
unseres Lebens auf allen möglichen Ebenen statt.
Welches sind die einzelnen Dinge, die uns auf
diesem Weg behilflich sind? Diese sind
stichwortartig:
 Vertrauen, Vergebung/Liebe
 Sich des Lebens erfreuen
 Sich den Balsam für Körper und Seele gönnen
16
 Mut aufbringen, sein Leben und nicht das der
anderen zu leben
 Gebete/Affirmationen/Mantras
 Visualisierungen
 Meditationen und Atemübungen
 Energiearbeit am Körper, Arbeit mit Symbolen
(Lichtkristalle)
 Kundalini
 …
Genau in dem Moment, in dem ich in Unfrieden,
in Angst, Ärger und Zweifel gerate, kann ich mir
bewusst machen, dass ich eine andere Wahl der
Aufmerksamkeit habe, um mich so
schwingungsmäßig von den niederenergetischen
Schwingungen zu entbinden. Die andere Wahl ist
nämlich das Gebet, sich positive Dinge sagen
(Affirmationen, Mantras) oder sich im Geiste
ausmalen, wie es sich anfühlt, im Glück, im Reichtum
und im Wohlstand zu stehen.
Nun kennen wir den Ausspruch, dass ein Bild
mehr aussagt als tausend Worte. Ähnlich ist es mit
der Anwendung von Gebeten, Affirmationen und
Visualisierungen. Kann ich mir im Geiste Bilder von
Wunschzielen machen und diese mit einem positiven
Gefühl verbinden, kann ich mehr bewirken als durch
die Anwendung von tausend Gebeten, Affirmationen
oder Mantras. Wenn es mir gelingt, diese
Visualisierung in tiefer Meditation zu machen,
17
während meine Stimmung extrem gut ist, können
sich die Wunschziele schlagartig verwirklichen. Dazu
muss man in einen Schwingungszustand kommen,
bei dem das Gehirn Wellen aussendet, die Theta-
Wellen (4-8 Hz) oder Delta-Wellen (0,1-4 Hz)
genannt werden.
Wenn es uns nicht möglich ist, in solche tiefe
Zustände zu kommen, versuchen wir wenigstens für
vielleicht 7 Minuten zur Ruhe zu kommen, um diese
Visualisierungen zu tätigen. Dies am besten vor dem
zu Bett gehen und gleich nach dem Aufwachen.
In gewisser Weise sind Wünsche und
Visualisierungen eine Art Bitte. Sofern wir aber eine
Bitte aus einem Mangelgefühl heraus äußern,
können wir davon ausgehen, dass die Gedanken und
Gefühle, die sich dahinter verbergen, eine äußerst
starke Kraft haben, die meist unserer Bitte
entgegenstehen. Dann können wir davon ausgehen,
dass sich nichts oder nur sehr schwer etwas
entsprechend unserer Bitte erfüllt bzw. erfüllen kann.
Deshalb wird oft davon gesprochen, die Bitte in
einem Zustand der Entspannung, des Glücks und
des Vertrauens zu äußern. Auch sollte die Bitte so
geäußert werden, als wäre alles schon geschehen
oder wenigstens potenziell vorhanden. Demgemäß
ist eine Bitte, sofern sie wirklich erfolgreich
angewendet wird, in Wirklichkeit ein Dankesgebet.
Oder anders ausgedrückt, je größer das Gefühl da
ist, dass dies oder jenes bereits geschehen ist, und
je mehr dieses Gefühl in Dankbarkeit sowie in Freude
18
ausgesendet werden kann, desto leichter kann sich
dieses oder jenes manifestieren.
An dieser Stelle sei gesagt, dass es nichts gibt,
was wir nicht schon im Geiste geschaffen hätten.
Alles ist potenziell vorhanden. Ob und wann wir dies
oder jenes wahrnehmen, hat also damit zu tun, auf
was wir unser Augenmerk mit all unseren bewussten
und unbewussten Gedanken, Gefühlen und
Vorstellungen lenken. Da vieles unbewusst ist,
kommt es unserem bewussten Geist so vor, als
wären wir unserem Schicksal ausgesetzt. So
gesehen wären wir unbewusste Schöpfer. Andere
würden sagen, dass wir in der Matrix gefangen sind.
Natürlich ist die Bitte nicht auf materielle Dinge
beschränkt. Sie kann auch auf die Anbindung an
unser wahres Selbst bzw. auf das Gewahrsein
unserer waren Göttlichkeit ausgeweitet werden. Hier
wäre zu sagen, dass wir im Gewahrsein unserer
Göttlichkeit folgende Vorteile haben. Wir kennen
dann unsere wahre Bestimmung, wissen wirklich,
welche Ziele für uns erstrebenswert sind und können
diese Ziele ohne große Meditationsübungen, also mit
Leichtigkeit, erreichen. Außerdem sind wir in diesem
Zustand keine unbewussten Schöpfer mehr sondern
bewusste Schöpfer. Die anderen würden sagen,
dass wir dann aus der Matrix ausgestiegen sind.
Um in den Zustand des Gewahrseins unserer
Göttlichkeit zu kommen, welcher das End-Ziel
unserer Seele sein dürfte, gibt es mehrere
Möglichkeiten. Wie gesagt, können wir unsere Bitte
19
so äußern, als sei dies bereits geschehen, was in
Wirklichkeit ja so ist. Denn in Wirklichkeit gibt es die
Trennung nicht und somit auch nicht die
kommunikative Trennung, außer im Schein (im
Traum). So gesehen ist dieses Dankesgebet ein
Sprungbrett zum Aufwachen. Energetisch gesehen
führt das Dankesgebet dazu, dass wir energetisch
angehoben werden, weil wir es den hohen lichten
Energien erlauben, in uns einströmen zu können, um
unser Energiekörpersystem energetisch anzuheben,
was auch das Kollektiv energetisch miterhebt.
Metaphorisch betrachtet erwärmt sich dadurch unser
Mischwasser.
Nun, das Dankesgebet ist eine Möglichkeit der
energetischen Erhöhung. Eine weitere Möglichkeit ist
das Heranziehen von Symbolen, hinter welchen sich
positive Energien verbergen. Die sogenannten
Lichtkristalle sind Symbole, hinter denen sich Engel,
Wesenheiten und Gottheiten verbergen. Diese
tragen je nach Aufgabe Energien der Liebe, der Fülle,
der Geduld, der Heilung, der Reinigung, der Kraft
usw. in sich. Indem wir uns mit diesen Kristallen
bewusst beschäftigen, z.B. durch Visualisierungen,
durch Zeichnen (mental oder mit Hand) oder durch
Einatmen, rufen wir diese Wesenheiten (= Energien)
herbei.
Sobald wir sie z.B. auf diese Weise herbeirufen,
unterstützen sie uns sofort mit ihren Energien
entsprechend ihrer Aufgaben-Bereiche. Meines
Wissens gibt es eine Übereinkunft mit unserem
20
Innersten/mit unserer Seele, dass wir bei Anwendung
dieser Kristalle (Symbole) die entsprechenden Hilfen,
Energien oder/und Botschaften bekommen. Die
ganze Lichtwelt steht uns zur Verfügung, auf dass wir
sie anrufen und gemeinsam mit ihr das Leben auf
Erden in liebe- und lichtvolle Weise mitgestalten. Auf
diese Weise bringen wir den Himmel zur Erde herab.
Es ist völlig legitim, Naturkräfte oder geistige Kräfte
einzuladen, auf dass sie mit uns wirken (wir mit ihnen
und sie mit uns). GOTTES Idee der Macht liegt ja
gerade am Teilen von Zielen mit möglichst allen
SEINEN Teilen, die wir Teil von IHM sind.
Nun steckt nach dem quanten-physikalischen
Prinzip in jedem noch so kleinen Teil das Ganze.
Indem wir dieses Prinzip auf unsere Wirklichkeit
übertragen, können wir sagen, dass wir nicht nur Teil
Gottes sind sondern zugleich Gott. Der Teil Gottes
(jeder von uns) ist Gott (das Ganze). Und so können
wir sagen, wenn wir alle möglichen Energien anrufen,
dass wir letztlich auf Aspekte zugreifen, die nicht
fremd sondern unser eigen sind.
Bei der Benutzung von Lichtkristallen, was ja nur
ein Zugriff auf ein Teil unseres Gesamtaspekts ist,
können wir sicher sein, dass das Ergebnis unserer
Bemühungen nicht zum Nachteil des Ganzen ist.
Bedenken wir dabei, dass die Kraft und Macht der
Lichtkristalle größer ist als die Kraft und Macht von
Symbolen, welche für egoistische Zwecke
(Schwarzmagie) benutzt werden. Warum also
Lichtkristalle nicht anderen Symbolen vorziehen?
21
Wir haben also eine Vielzahl von Möglichkeiten,
wie wir unser Leben zum Guten hin umgestalten
können. Dabei genügt es, solche Möglichkeiten
anzuwenden, die wir momentan leicht tun können
bzw. die sich gerade anbieten. Alles kann ausprobiert
werden.

22
Das Feinstoffliche.
Wenn jetzt Aussagen über das Feinstoffliche
getätigt werden, heißt dies nicht, dass wir es hier mir
Spekulationen zu tun haben, die völlig aus der Luft
gegriffen wären. Im Gegenteil, gerade die Kenntnisse
der Physik, wonach das Universum nur zu 4 % aus
sichtbarer Materie besteht, bestärken die Existenz
des Feinstofflichen. So kommt die Physik zu dem
Ergebnis, dass das Universum nicht nur aus Materie
besteht, sondern auch aus dunkler Materie sowie aus
dunkler Energie. Allerdings sind die Kenntnisse der
Physik maßgeblich auf diese 4 % beschränkt, will
heißen, dass die restlichen 96 % nicht oder kaum
erforscht sind. Es ist aber nicht so, dass es überhaupt
keine Anhaltspunkte oder Informationen gibt, die
diesem großen Restbereich zuzuschreiben wären.
Im Gegenteil, hier liefern die Spiritual-
Wissenschaften eine Menge Informationen.
Wir kennen zum Beispiel den Begriff „Aura“.
Manche Menschen können die Aura sehen oder in
einer anderen Art wahrnehmen. Dies deutet darauf
hin, dass das Aura-System dem Bereich der dunklen
Energie oder/und der dunklen Materie zuzuschreiben
ist. Im Übrigen ist die Aura oder das Aura-System
mittlerweile relativ gut erforscht. Zu nennen ist das
Buch „Der Energiekörper des Menschen“ von Cyndi
Dale, das nach meinen Kenntnissen den bisher am
besten herausgearbeiteten Abriss über die
feinstofflichen Energiekörper des Menschen liefert. In
23
Verbindung mit dem Aura-System gibt es Begriffe wie
Kundalini-Energie, Chakren, Meridiane und
feinstoffliche Energiekörper. In genannter
Ausarbeitung sind die näheren Zusammenhänge des
feinstofflichen Energiekörpersystems mit den
Körperorganen m.E. sehr gut beschrieben. Auch gibt
es eine Menge anderer Literatur zu diesen
Zusammenhängen, die wir finden, wenn wir nach den
entsprechenden Begriffen suchen.
Wenn es Störungen im feinstofflichen Bereich
gibt, machen sich auf der physischen sowie mentalen
Ebene Phänomene (Symptome) bemerkbar, die in
die Diagnostik der klassischen Medizin oft nicht mehr
reinpassen. Schließlich haben Erfahrungsberichte
mit solchen Phänomenen gezeigt, dass die
klassische Medizin oder die klassische
Psychotherapie ohne die Einbindung des
Feinstofflichen nicht immer plausible Erklärungen
finden kann. Persönlich nehme ich seit über 20
Jahren feinstoffliche Vorgänge am eigenen Körper
wahr und bin seitdem mit entsprechenden
Phänomenen auf der physischen Ebene konfrontiert.
Seit dieser Zeit war ich außerdem mit mehreren
Menschen im Austausch, die über Phänomene
berichteten, für die die klassische Medizin oder die
klassische Psychotherapie keine plausiblen
Antworten bzw. Lösungen hatten. Diese
Erfahrungen haben mich dazu bewogen, diese
Ausarbeitung zu veröffentlichen. So möchte ich in
dieser hier vorliegenden Ausarbeitung auf gewisse
24
Zusammenhänge zwischen dem Feinstofflichen und
der groben sichtbaren Materie hinweisen.
Nochmals: Wenn die sichtbare Materie nur einen so
geringen Anteil am Gesamten hat, ist es sehr
naheliegend, zu sagen, dass der feinstoffliche
Bereich die Materie mit beeinflusst. Umso mehr wird
es der klassischen Medizin sowie der klassischen
Psychotherapie dienlich sein, das Feinstoffliche in
der Diagnostik mit zu berücksichtigen.
Wir leben in einer Zeit, in der sich nach meinen
Erfahrungen solche Phänomene und Symptome
häufen, für die die klassische Medizin oder die
klassische Psychotherapie keine adäquaten
Lösungen hat. Nicht selten ist es so, dass
Phänomene wie aus heiterem Himmel kommen und
wieder gehen, ohne dass eine konkrete Verletzung
oder Entzündung am Körper zu verzeichnen ist. Wer
mit solchen Phänomenen konfrontiert ist, kann u.U.,
wenn er die Hintergründe (tieferliegende Ursache)
nicht kennt, in Angst oder Panik verfallen. Würde er
aber wenigstens einen kleinen Einblick über die
tieferliegenden Ursachen haben, würde er mehr die
Ruhe bewahren und sich eher befähigen können, die
richtigen Maßnahmen einzuleiten. Daher ist diese
Ausarbeitung dazu gedacht, auf mögliche
Hintergründe hinzuweisen und somit dem
Betreffenden die Angst zu nehmen. Angst ist nicht
immer ein guter Ratgeber.

25
Persönliche Erfahrungen mit der Kundalini-
Energie.
Nun, falls in Dir die Kundalini-Energie erwacht ist,
egal ob Du davon weißt oder nicht, können
Symptome wie aus heiterem Himmel auftreten, ohne
dass Du eine Ursache dazu festmachen kannst. Hier
möchte ich aus eigener Erfahrung mit der Kundalini-
Energie berichten, damit Du in etwa eine Vorstellung
hast, was passieren kann.
Begonnen hat es bei mir damit, dass ich ab und
zu in der Meditation oder in einem entspannten
Zustand einen Lichtblitz im Körper vernommen hatte.
Meist war es nur ein kurzes lichtartiges Zischen von
Energie durch meinen Körper, wie aus heiterem
Himmel. Nachdem ich zum ersten Mal mittels einer
Visualisierungs-Übung Kundalini bewusst ausgelöst
hatte, stellte ich in der Steißbeingegend etwas fest,
das sich anfühlte, wie wenn ich ein Ei gelegt habe.
Dieses Ei fühlte sich zähflüssig an. Dann zerteilte
sich diese Flüssigkeit. Ein Teil wanderte dann durch
meinen Körper, als ob dieser Teil systematisch
geführt wurde. Etwas später bemerkte ich, wie nach
und nach und immer wieder an einer anderen Stelle
an der Körperoberfläche etwas kurz pikste und dann
anfing sich zu drehen. Ich vermutete, dass ein
Chakra nach dem anderen, von denen es Tausende
geben soll, aktiviert wurde. Ich konnte feststellen,
dass ich diese Chakren linksherum oder rechtsherum
drehen lassen konnte, wie ich wollte. Ich konnte
26
dieses Drehen auch stoppen. Vermutlich hatte ich es
mit dem bewussten Drehen übertrieben, denn am
nächsten Tag war es mir den ganzen Tag über
schwindelig.
Sodann hatte ich festgestellt, dass ich etwas
riechen konnte, was mir vorher nicht möglich war. Ich
konnte Menschen und Pflanzen sehr intensiv
riechen. Frauen rochen meist süßlich und Kinder
noch süßer. Mir sind auch Menschen begegnet, die
unangenehm rochen. Ich vermutete, dass die
Menschen mit dem unangenehmen Geruch
irgendwie krank waren. Ebenso war mein
Geschmackssinn geschärft. Wasser schmeckte
süßlich. Sollte der Name Süßwasser daher
herrühren, dass die Menschen früher einen solchen
ausgeprägten Geschmackssinn hatten und Wasser
als süß wahrnahmen? Nun, diesen
außergewöhnlichen Geschmacks- und Geruchssinn
verlor ich nach wenigen Monaten wieder.
Die nächste Beobachtung war, dass sich von
meinem Körper etwas abgelöst hatte und dieses
Ablösen eine spiralförmige Bewegung machte. Es
war als ob ein Bündel von Haar dünnen Schichten,
die um meinen ganzen Körper herumgebunden
waren, sich von meinem Körper ablöste. Ich
vermutete, dass es ganz dünne Aura-Schichten
waren, die sich quasi entfalteten bzw. entwickelten.
Mit der Zeit fühlten sich diese Schichten immer dicker
und zähflüssiger bis fest an. Ich versuchte zu
verstehen, was es mit der Entwicklung bzw.
27
Entfaltung von Aura-Schichten zu tun hat und hatte
mir ein Modell überlegt, wie folgt.
Die Aura eines Menschen, die voll ausgebildet ist,
soll eine Reichweite von mehr als einem Kilometer
haben. Dies heißt, dass die Aura sich über diesen
riesigen Bereich als energetische Struktur erstreckt.
Nun besteht die Aura selbst aus vielen Aura-
Schichten, die ineinander verschachtelt sind, wobei
die höherenergetischen Aura-Schichten die
energetisch niedrigeren Aura-Schichten
durchdringen und überstrahlen. Bei mir war es
anfangs so, dass meine Aura nur eine geringe
Ausdehnung hatte, vielleicht maximal bis von
wenigen Metern. Vielleicht sogar unter einem Meter.
Der genaue Wert ist unerheblich. Entscheidend ist,
dass eine schwach ausgedehnte Aura im
Vergleich zu dem, was sie an maximaler
Ausdehnung haben kann, extrem
zusammengestaucht sein muss. Es ist, als ob
diese einzelnen Schichten ganz dicht um den Körper
herumgewickelt sind und zwar in einer Art
Verdrillung. Aufgrund meiner Beobachtung kam es
mir so vor, als ob die einzelnen Schichten zugleich
gepresst, verschnürt und verklebt sind mit allen
Variationen daraus. Um diese verdichtete Aura nach
und nach wieder ausdehnen lassen zu können, muss
Schicht für Schicht entwickelt und abgelöst werden.
Genau dies scheint die Kundalini-Energie wie von
selbst zu machen, indem sie immer mehr
Energiebahnen freilegt und durchfließt.
28
Vor ca. 20 Jahren in einer Sitzung mit einem
Medium, über das ich meinen Schutzengel befragen
konnte, wurde mir gesagt, dass meine Aura sich
entfalten würde. Metaphorisch gesagt, wäre bei mir
aber eine harte Nuss zu knacken, vergleichbar mit
einer Mandelnussschale, bis sich die Aura
ausdehnen kann. Diese Metapher passt meines
Erachtens sehr gut in das Bild einer stark
verdichteten Aura. Eine verdichtete Aura ist wie ein
energetischer Panzer, den wir um uns herum gebaut
haben. Haben wir ihn um uns herum als Schutz
gebaut? Wenn wir dies aus Gründen des Schutzes
gebaut haben, dann sicherlich aus einem falschen
Verständnis heraus. Wir wollten uns womöglich vom
anderen abgrenzen und wollten uns einigeln. Der
Nachteil ist aber, dass wir uns mittel dieses Panzers
zugleich auch von den uns umgebenden kosmischen
Energien abgekoppelt und somit die Anbindung an
unserer höheres Selbst verloren hatten.
Die Aura als Ganzes konnte ich nie wahrnehmen.
Ich vermute, dass das, was dicht und quasi (noch)
unbeweglich ist, nicht wahrnehmbar ist. Vermutlich
ist nur das, was Schicht für Schicht abgelöst wird und
somit in Dynamik kommt, wahrnehmbar. Die
Energiebahnen derjenigen Schichten, die dicht sind,
sind energetisch nicht durchflussfähig. Somit sind
solche Schichten voller Energieblockaden, die aber
von der pulsierenden Kundalini-Energie, sofern sie
einmal freigesetzt wurde, nach und nach aufgelöst
werden. Diese Blockaden-Auflösung lässt sich
29
indirekt über die Veränderung an der Aura sowie an
den damit verbundenen Symptomen (Begleit-
Erscheinungen des Kundalini-Prozesses)
wahrnehmen.
Die Begleit-Erscheinungen meines Kundalini-
Prozesses waren wie folgt: Drei Mal pro Jahr hatte
ich starke Magenverstimmung in Verbindung mit
Kopfschmerzen, was nach etwa 3-4 Tagen wieder
vorbei war. Während dieser kurzen Zeit lag ich fast
die ganze Zeit im Bett. Oder es kamen Schmerzen
auf, die von früheren Verletzungen herrührten, die
ihrerseits noch nicht gänzlich ausgeheilt waren.
Diese Schmerzen hielten aber nur für kurze Zeit an.
Zu nennen ist eine Verletzung am Meniskus, die ich
mehrere Jahre zuvor beim Fußballspielen erlitten
hatte. Die Schmerzen an diesem Meniskus kamen für
ein paar Tage nochmals auf, ohne dass ich das Knie
überlastet hätte. Einmal hatte ich über 2-3 Wochen
lang Schmerzen im Brustkorb, als wäre ich von
mehreren Dolchstichen durchbohrt worden. Diese
Schmerzen kamen wie aus heiterem Himmel (ohne
eine Verletzung), verschwanden aber wieder wie von
selbst. Es war, als ob ein Geschehen aus einem
früheren Leben nochmals ans Tageslicht kommen
wollte, um dann ein für alle Mal ausgesöhnt zu
werden (womöglich fand ich in einem früheren Leben
durch Dolchstiche den Tod). Oder ich bekam einmal
relativ starke Schmerzen im Magen-Darmbereich, die
ebenso wie aus heiterem Himmel kamen, um nach
wenigen Tagen aber wieder zu verschwinden. Hier ist
30
zu sagen, dass ich im Magen-Darmbereich
vermutlich in Verbindung mit einem Darmpilz schon
seit längerer Zeit Probleme hatte.
Während meines Kundalini-Prozesses stellte ich
weitere Begleiterscheinungen fest, die womöglich in
Verbindung mit dem Einfluss der Kundalini-Energie
standen, wie folgt: Ab und zu fühlte ich mich ziemlich
müde und schlapp. Ab und zu zischte wieder Energie
blitzartig durch meinen Körper. Manchmal erinnerte
ich mich plötzlich an bestimmte Situationen, die ich in
diesem Leben erlebt hatte. Einmal erinnerte ich mich
sogar an eine frühere Geburt, wobei vor meinem
inneren Auge ein Zeichentrickfilm ablief, der mir zu
verstehen gab, dass es sich um eine bevorstehende
Geburt handelte. Obwohl ich ein Mann bin, konnte ich
außerdem in meinem Leib fühlen, als ob ich
schwanger wäre. Ich konnte die schnellen
Bewegungen des Kindes fühlen. Sodann konnte ich
anhand des Zeichentrickfilms erkennen, dass die
Geburt unmittelbar bevorstand. Mir war schnell klar,
dass es sich um meine Geburt handeln sollte. Nach
kurzer Pause vernahm ich eine Stimme, die
vermutlich von meinem damaligen Vater stammte,
der sich mir gegenüber sehr eifersüchtig zeigte. Ich
konnte nichts sehen. An das, was er mir sagte,
erinnere ich mich nicht mehr, aber ich konnte spüren,
dass sich sein Hass auf mich übertrug. Das Gefühl,
von nicht erwünscht zu sein, prägte sich in Form
eines bestimmten Schmerzes in meiner
Bauchgegend ein. Diese Art von Schmerz kam in
31
diesem Leben immer dann auf, wenn ich das Gefühl
hatte, etwas falsch gemacht zu haben oder nicht
geliebt zu sein.
Da ich in Verbindung mit der Kundalini-Energie
die verschiedenen Änderungen an meinem
Aurasystem immer dann spüren konnte, wenn ich
mich etwas entspannte, neigte ich dazu, dieser
Änderung große Aufmerksamkeit zu schenken. Eine
Zeit lang war es so, dass mich dies im wahrsten Sinn
des Wortes fesselte, einfach weil es sich immer
faszinierend anfühlte, was in einem da vorging.
Andere Dinge waren dann weniger wichtig, obwohl
sie sicherlich auch wichtig gewesen wären. Z.B. ließ
mich das Nachspüren oft nicht einschlafen, obwohl
ich mich müde fühlte. Hier also wäre zu empfehlen,
sich von dem Einfluss der Kundalini-Energie
nicht zu sehr vereinnahmen zu lassen.
Wenn ich einen Rückblick über all die 21 Jahre
tätige, kann ich gut und gerne sagen, dass der
Kundalini-Prozess vergleichs-weise zu dem, was ich
von anderen Menschen schon gehört hatte, relativ
harmlos verlief. In welcher Art und in welcher
Intensität sich solche Begleiterscheinungen
bemerkbar machen, kann von Mensch zu Mensch
sehr unterschiedlich sein. Deshalb ist immer Vorsicht
bei der Arbeit mit der Kundalini-Energie geboten. Je
besser das Aura-System für den Kundalini-Prozess
vorbereitet ist, desto weniger Probleme gibt es in
Verbindung mit der Kundalini-Energie.

32
Um sich für diesen Prozess gut vorbereiten zu
können, kann die regelmäßige Energiearbeit am
eigenen Energiekörper-System sehr von Nutzen
sein. Hier gibt es viele Möglichkeiten, um dies tun zu
können. Im Chakra-Handbuch von Sharamon, Shalia
& Baginski und Bodo J. befindet sich eine sehr gute
Zusammenstellung. Natürlich müssen nicht alle dort
beschriebenen Disziplinen gemacht werden. Jeder
soll sich von diesen vielen Möglichkeiten genau
das herauspicken, was ihm am besten zusagt.
Lieber weniger Dinge in Angriff nehmen, aber diese
dann gut machen, als viele Dinge und diese dann
schlecht machen. Hier gilt es in der Tat, erfühlen zu
lernen, was uns in dieser Frage weiterbringt.
Irgendwann kommt der Impuls, sich mit der
Kundalini-Energie direkt zu befassen. Auch dies bitte
erfühlen lernen!!! Ich denke, dass die Kundalini
eines der größten Geschenke ist, die wir
bekommen haben.

33
Deutung dieser nochmals aufkommenden
Schmerzen.
Wenn Symptome wie aus heiterem Himmel
auftreten, könnte dies bedeuten, dass die
entsprechenden inneren Einstellungen oder
Überzeugungen (ungeläuterte Vergangenheit) nun
bereit sind, ins Licht überführt zu werden, sprich, neu
überdacht zu werden, auf dass wir nach und nach zu
einer Geisteshaltung kommen, die einem wahren
Gotteswesen, wie wir alle es sind, geziemt. Im Zuge
dieser Harmonisierung wird die ungeläuterte
Vergangenheit wie von selbst geläutert, wobei die
Schmerzen alter Verletzungen in abgeschwächter
Form und ohne wirklichen Schaden nochmals kurz
aufkommen, damit sie nochmals beleuchtet werden
können. Erst dann, wenn bei dieser Neubeleuchtung
das frühere falsche Denken und Fühlen ins rechte
Licht gerückt wird, kann es losgelassen werden.
Damit wird in uns die alte disharmonisch anmutende
Information in eine neue harmonisch anmutende
Information umgewandelt (transformiert), was uns
insgesamt in eine entspannte(re) Geisteshaltung
versetzt und die Zellen unseres Körpers in den
Wachstumszustand bringt bzw. in diesem Zustand
halten kann.

34
Dauer des Kundalini-Prozesses.
Die Dauer des Kundalini-Prozesses kann
unterschiedlich lange sein. Dies hängt vom
individuellen Weg ab. Im bereits erwähnten
Kundalini-Handbuch wird von 15-20 Jahren
gesprochen. Dieser Prozess kann in wenigen Fällen
auch eine viel kürzere Zeit beanspruchen. Bei mir
dauert er schon 21 Jahre, wobei ich sehr bald mit
einem Abschluss rechne (vielleicht dieses
Frühjahr?). Schon nach dem ersten Jahr dachte ich,
dass es sich nur noch um wenige Wochen oder Tage
handeln würde, bis mein Prozess abgeschlossen ist.
Doch immer wieder konnte ich feststellen, dass sich
immer neue Energie-Blockaden - noch größere
Energieblockaden - auflösten. Entsprechend stärker
wurde auch der spürbare Widerstand desjenigen
Teils meiner Aura, der sich gerade in der Ablösung
befand, wobei ja der stark verdichtete Teil nicht
spürbar ist. Daher ist es unmöglich, die Gesamt-
Dauer anhand des momentanen Prozesses
erkennen zu können.
Obwohl der Kundalini-Prozess ständig an Stärke
oder Intensität zugenommen hatte, hatte ich
manchmal das Gefühl, er nehme kein Ende. Natürlich
wusste ich, dass es ein Ende gibt. Aber mit der Zeit
sind immer mehr und immer größere
Energieblockaden aufgelöst worden. Oft sagte ich
innerlich, dass dies der helle Wahn ist und dass bei
dieser unglaublichen Aura eine Unmenge an Energie
35
dahinterstecken muss. Anders konnte ich mir diesen
Prozess nicht erklären. Und wenn dann einmal diese
Aura voll entfaltet bzw. entwickelt oder Blockaden frei
gemacht sind, dann muss sich ja etwas Großartiges
ereignen.
Allein durch die Tatsache, dass sich ständig
etwas tut und dass es ein Ende geben muss, konnte
sich in mir ein Gefühl einstellen, dass es vorwärts
geht. Auch wenn andere Dinge nicht so klappten, wie
mein Ego das oft wünschte, so verhalf mir dieser
Prozess, am Ball zu bleiben, weiter zu machen und
die Geduld nicht zu verlieren. Ich musste mich immer
wieder an das Endergebnis dieses Prozesses
erinnern, damit ich die Geduld in so manchen
Situationen nicht verlor.

36
Anpassungsschwierigkeiten des Körpers.
Wir leben in einer Zeit, in der verstärkt Themen
der Selbstfindung, Selbstheilung,
Selbstverwirklichung und Selbstentfaltung bearbeitet
werden. Wie schon gesagt, geht damit einher, dass
wir verstärkt mit verschiedenen Energien
(feinstoffliche Energien, höherdimensionale
Energien, kosmische Energien, innere Energien)
konfrontiert werden. Dies sind für unsere Körper
nicht selten noch ungewohnte Energien. Wenn
dann diese ungewohnten Energien auf unsere
Körper zu stark oder zu schnell einprasseln, kann es
zu Anpassungsschwierigkeiten unserer Körper
kommen. Hier haben wir es dann mit Symptomen zu
tun, die sich in der Tat nicht mehr mit der
herkömmlichen Medizin erklären lassen. Dabei wird
hier die Kundalini-Energie des Menschen, die eine
pulsierende Energie ist, in einem nicht unerheblichen
Maße am Werk sein, zumal diese Energie im Zuge
der verstärkten Energieeinwirkung und der
Selbstentfaltung im Menschen verstärkt geweckt
wird.
Unabhängig von der Stärke der Weckung hat die
Kundalini-Energie die Aufgabe, alle Energiebahnen
unseres Energiekörpersystems zu durchfließen.
Aufgrund ihrer pulsierenden Art löst sie dabei
Energieblockade um Energieblockade auf und lässt
die Aura mehr und mehr sich entfalten. Weil damit
auch die Energiezentren der Aura (die sogenannten
37
Chakras, welche als Sende- und Empfangs-
Antennen dienen) harmonisiert und empfänglich für
höherdimensionale Energien gemacht werden, sorgt
die Kundalini zugleich dafür, dass auch innere höher-
dimensionale Energien einfließen können. Dies trägt
zur generellen Harmonisierung des Energie-
Körpersystems und somit zur Blockaden-Lösung auf
allen möglichen Ebenen bei. Über diesen Weg
verschafft sich unser Geist einen Freiraum. Denn
wenn am Ende dieses Prozesses alle Blocken gelöst
sind, kann sich unser Verstandes-Bewusstsein mit
dem kosmischen Bewusstsein den Haupt-
Energiekanal entlang über das Kronen-Chakra
hinaus verbinden, um so die Grenzen des
Verstandes aufzuheben. Daraus können
Fähigkeiten, Talente und Gaben erwachsen, wie wir
sie in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen
konnten. Insofern ist die Kundalini-Energie so etwas
wie die Wegbereiterin zur Befreiung unseres Geistes.
Jetzt kann es sein, dass die Seele eines
Menschen einen großen Drang verspürt, die
Befreiung des Geistes voranzubringen. Hat sich das
Verstandesbewusstsein (Ego) eines Menschen aber
geweigert, an seiner Befreiung zu arbeiten, kann es
sein, dass jetzt die Seele diese Befreiung dadurch
anstößt, dass sie Situationen schafft, über die
größere Mengen an Kundalini-Energie im Körper
freigesetzt werden. Wenn der Mensch im Vorfeld
nicht dafür gesorgt hat, dass sein Energie-
Körpersystem darauf vorbereitet ist, kann es sein,
38
dass diese Kundalini-Weckung nun größere
Probleme bereitet. Es kann auch sein, dass große
Mengen Kundalini freigesetzt werden, wenn man
unter starken Drogen steht, Meditationen bis in die
Exzesse betreibt oder gar gezielt Übungen zur
Kundalini-Auslösung macht.
Ist das Energiekörpersystem für eine bestimmte
Stärke der Kundalini-Auslösung nicht vorbereitet,
kann es zu Anpassungsschwierigkeiten unseres
Körpers kommen und den Körper stark belasten:
Hitzewallungen, dann wieder Frösteln, Hören von
Stimmen, Gemütszustände von Himmel hoch
jauchzend bis zu Tode betrübt von dem einen
Moment auf den anderen, ähnliche Symptome wie
die einer Schizophrenie, usw. Solche Menschen
können plötzlich sehr stark Energie geladen sein und
können mitunter sehr unerträglich sein. Es kann auch
sein, dass solche Menschen plötzlich (für gewisse
Momente) geistig umnachtet sind und einen relativ
großen Realitätsverlust erleiden. Ebenso kann es
vorkommen, dass sich kurzzeitig die Wirbel der
Wirbelsäule oder die Organe im Körper verschieben,
dass Lichtblitze im Körper auftreten oder dass die
Kundalini-Energie explosions- oder knallartig ihre
Wege bahnt und das ganze Energiekörpersystem
durcheinander bringt. Dies kann soweit kommen,
dass kurzzeitig die Funktionen des Körpers
vollkommen außer Kraft gesetzt werden (todähnliche
Zustände), was zugleich mit außerkörperlichen
Erfahrungen einhergehen kann. Der Mensch kann
39
sich so über einen gewissen Zeitraum an der Kippe
zwischen „Tod“ und Leben befinden. Wie der Verlauf
ist oder sein wird, ist nicht vorhersagbar. Hier ist
wahrlich Vertrauen in höchstem Maße angesagt.
Wenn solche extreme Symptome auftreten, ist es
sehr wichtig, dass man nicht gleich in Panik gerät und
nicht allzu schnell versucht ist, Dinge zu
unternehmen bzw. unternehmen zu lassen, die die
Situationen noch verschlechtern könnten. Bei
solchen Menschen ist es sehr wichtig, dass sie immer
wieder aufgefangen werden, dass man ihnen
gegenüber große Geduld aufbringt, dass man sich
um sie kümmert, aber auch, dass man ihnen die
Ruhe lässt, die sie brauchen.
Die Erfahrung mit einer von mir einmal in Obhut
genommenen Frau, die sowohl auf Entzug von
Psychopharmaka war als auch eine Kundalini-Krise
hatte, hatte gezeigt, dass man in manchen
Momenten wirklich nicht mehr sagen konnte, ob
solche extremen Zustände die Folgen der
Entzugserscheinung oder der Kundalini-Krise waren.
Es dürfte wohl bekannt sein, dass auch bei
Entzugserscheinungen Menschen an die Kippe
zwischen Leben und „Tod“ kommen können, wie es
bei einer Kundalini-Krise ebenso möglich ist.
Ich spreche von Phänomenen, für die nicht
immer eine Diagnose im klassischen Sinn
möglich ist bzw. bei denen Dinge mit im Spiel
sind, die bislang in der klassischen Medizin
weitestgehend unbekannt sind. Bei solchen
40
Phänomenen gibt es, wenn sie ausarten, kein
Patentrezept und keine Gewähr für nichts, egal zu
welchen Möglichkeiten wir uns hinreißen lassen. Ob
wir bei diesen erwähnten Symptomen etwas
unternehmen oder nicht, kann es so oder so
ausgehen.
Die Verabreichung von abhängig machenden
Medikamenten wie Psycho-Pharmaka sollte hier als
letztes Mittel in Betracht gezogen und ohnehin mit
Bedacht durchgeführt werden. Wenn irgendwie
möglich, sollten Freunde, Bekannte oder
Familienmitglieder einen solchen Menschen solange
in seinem gewohnten vertrauten Umfeld in Obhut
nehmen, bis er sich wieder gefangen hat. Natürlich
können situationsbedingt Ärzte oder Therapeuten
konsultiert werden. Jedoch sollte der Weg in die
Psychiatrie als letzter Ausweg angesehen werden.
Wenngleich ich hier mitunter auf mögliche, aber
auch auf schon sich zugetragene Extremfälle
verweise, sollte doch klar gestellt werden, dass
diese nicht die Regel sind und zu den wirklich
wenigen Ausnahmen zählen. Aber sie kommen
nach meiner Feststellung (aufgrund von persönlichen
Berichten) heutzutage doch immer wieder auf. In der
Regel lassen sich die Kundalini-Erfahrungen relativ
gut meistern, haben sie ja doch den Sinn, um zur
Befreiung des Geistes zu kommen.
Erstaunlich ist, dass trotz der oben
beschriebenen Extrem-Zustände bei den mir
bekannten Fällen kein wirklicher Schaden am
41
Körper aufgekommen ist. Gerade deshalb finde ich
das Wissen um die Phänomene in Verbindung mit
der Kundalini-Energie oder mit sonstigen Lichtkörper-
oder Transformations-Prozessen sehr hilfreich, damit
gewissen Ängsten der Nährboden genommen
werden kann. Denn bei Angst laufen wir leicht
Gefahr, Dinge zu unternehmen, die die Situationen
noch verschlechtern könnten. Während wir im
Normalfall nichts weiter tun müssen, als
geschehen zu lassen und auszuhalten, gilt es bei
Extremfällen natürlich auszuloten, wie weit wir
unser Leben in die Hände Gottes legen oder/und
in die Hände von Ärzten und Therapeuten.

42
Was nehmen wir am anderen wahr?
Es gibt empathische Menschen, die
wahrnehmen, wie wir uns fühlen. Manchmal
empfinden sie es als unangenehme oder schlechte
Energie. Doch entspricht ist dies wirklich unserem
wahren Wesen? Ich denke nicht. Denn solange wir
uns unseres wahren Wesens nicht gewahr sind,
legen wir Züge oder Charaktere oder Eigenschaften
an den Tag, die nicht unserem wahren Wesen
entsprechen. Bedenken wir, dass wir uns noch als
Körper fühlen und nicht als Geist. Der Körper ist eine
Art Maske, die wir spielen. Sie hat ein Eigenleben
bekommen, das auf Programm aus ist. Wir sind
darauf programmiert, Dinge zu tun, damit wir beim
anderen ankommen, damit er uns liebt, damit er uns
schätzt und würdigt. Wir sind darauf programmiert,
bestimmte Leistung zu erbringen, um das Gefühl von
Anerkennung sowohl im anderen als auch in uns
selbst auszulösen. Dieses Programm hindert uns
daran, so zu sein, wie wir vom Innersten her sein
wollen.
Um das Gewahrsein unserer Göttlichkeit
rückerstattet bekommen zu können, müssen all diese
Programme bzw. die Wirkungen davon zum
Vorschein kommen, damit wir sie transformieren
können. Also wenn gerade ein unangenehmes
Gefühl in Verbindung mit einer bestimmten Situation
(Streit, Misserfolg, Unfall, Verletzung, …) aufkommt,
hilft es uns am besten, wenn wir dieses Gefühl
43
zulassen, aber im Hinterkopf haben, dass es nur
vorübergehend ist und nicht wirklich unserem
ureigenen Wesen entspricht. So kann dieses Gefühl
gehen und dem Gefühl der Freude bzw. dem Gefühl
der Liebe Platz machen.
Was wir also im Konflikt oder in unangenehmen
Situationen an uns wahrnehmen bzw. was der
andere an uns dabei wahrnimmt, ist immer nur etwas
Vorübergehendes, es sei denn, es bringt uns
überhaupt nicht aus der Fassung. Letzteres ist dann
der Fall, wenn wir unsere wahre Mitte gefunden
haben. Dann kann uns nichts wirklich aus der Ruhe
bringen. Dann bräuchten wir ein Dasein auf Erden
(zum Lernen) nicht wirklich mehr fristen. Sofern wir
dieses Dasein dann trotzdem fristen, wird es z.B.
diejenigen Gründe haben, um in der körperlichen
Form den Menschen weiter zu Diensten zu stehen.
Wir könnten dies auch aus höheren Ebenen tun.
Doch wenn es zu unserem Seelenplan gehört, in
körperlicher Form weiterhin zu Dienste zu stehen,
werden wir die körperliche Form beibehalten, obwohl
wir dies für uns selbst nicht bräuchten. Somit hat
diese Angelegenheit immer etwas mit einer
Entscheidung zu tun, nicht aber mit einer
Notwendigkeit.
Also, solange wir selbst noch nicht im Gewahrsein
unserer wahren Göttlichkeit sind, werden wir
(ungewollt) Eigenschaften an den Tag legen, die
nicht unserem wahren Wesen entsprechen. Wenn
dann jemand anders der Meinung ist, er würde eine
44
gute Menschenkenntnis haben, nur weil er Deine
Charaktere, Eigenschaften und Eigenarten meist gut
widergeben kann, täuscht er sich gewaltig. Er nimmt
ja nur etwas Vorübergehendes wahr nicht aber Dein
wahres Wesen. Wahre Menschenkenntnis besitzt
nur derjenige, der im anderen das Göttliche
erkennt und der zugleich erkennt, dass der
andere immer nur diejenige Rolle spielt, die auf
sein eigenes Selbstbild hinweist. Ein Selbstbild
kann falsch sein. Es ist falsch, wenn es nicht im
Einklang mit dem wahren Selbst steht, das wir in
Wirklichkeit sind.
Als Buddha in den Zustand höchster Erleuchtung
gekommen war, äußerte er, wie Udo Petscher (siehe:
http://www.holofeeling.com/) schreibt, als erstes
Folgendes: „Ist das nicht alles vollkommen
wunderbar!!?? Ist diese Schöpfung nicht der absolute
Wahnsinn!? Ich selbst und alle von mir geträumten
Lebewesen und Erscheinungen erlangen im selben
Augenblick die Erleuchtung ihres Daseins!“
Sofern wir in diesem Zustand nicht sind, sind wir
uns dessen nicht gewahr. Dann sehen wir in uns und
im anderen etwas, was eben nicht unserer/seiner
wahren göttlichen Natur entspricht. Und doch ist die
wahre göttliche Natur in jedem von uns vorhanden.
Von daher, denke ich, ist das rechtmäße Urteil
Folgendes: Wir sehen im anderen beides: sowohl
seine wahre Göttlichkeit als auch die
vorgeschobenen (egoistischen) Eigenschaften,
wobei das, was uns an ihm auffällt, immer auch die
45
Funktion hat, mir meine eigene Selbsteinschätzung
widerzuspiegeln. Erst dann, wenn wir diese beiden
Sichtweisen zu einer Synthese vereinen, fällen wir
meines Erachtens ein rechtmäßiges Urteil über uns
und die anderen und ermöglichen uns, Schritte zu
unserer Erleuchtung hin zu machen.
Ich weiß, dass ich nichts weiß und ich weiß auch,
dass ich alles weiß. Würde ich nur sagen: „Ich weiß,
dass ich nichts weiß“, würde ich nicht zum Wissen
gelangen können, weil ich für das wahre Wissen nicht
offen wäre. Ich würde es ja immer leugnen. Würde
ich auf der anderen Seite nur sagen: „Ich weiß alles“,
würde ich genauso wenig offen für das wahre Wissen
sein, weil ich mich ja vor neuem Wissen verschließen
würde. Ich denke dann ja, dass ich schon alles weiß.
Nur das „sowohl als auch“ bringt uns zum wahren
Wissen, weil es ja alles offen lässt.
Hierzu schreibt Udo Petscher weiter: „… Unter
dieser Voraussetzung wird das „Lehren wollen“
meiner Mitmenschen zu einer paradoxen
Angelegenheit. Wie will ich jemanden etwas lehren,
wenn dieser jemand ein Teil von mir selbst ist? Wenn
ich mich selbst als weise betrachte und zu einem
Lehrer erhebe, muss auch jeder Teil von mir ein
Lehrer von mir selbst sein. Ein „normaler Lehrer“, der
glaubt einem Unwissenden etwas lehren zu müssen,
erhebt sich damit selbst zu einem Unwissenden, da
sein Gegenüber ja nur eine geistige Projektion seines
eigenen Selbst darstellt. Ein wirklicher Lehrer
erkennt, dass er genaugenommen immer der Schüler
46
von ALLEM und damit auch von seinen eigenen
Schülern sein sollte. Man muss sich also zum Schüler
von ALLEM erniedrigen, wenn man ein wirklich
weiser Lehrer werden möchte! Nur wenn man
erkennt, dass ALLES und JEDER von GOTT nur
dazu geschaffen wurde, um aus sich selbst heraus
wachsen zu können, ist man wirklich Weise“.

47
Unser aller Schöpfertum.
Vielleicht sollte noch angemerkt sein, dass wir
durchaus auch materielle Ziele verfolgen können.
Dies tut im Hinblick auf unser Glück keinen Abbruch,
sofern wir diese Ziele spielerisch verfolgen und damit
gewisse Erfahrungen sammeln, die wir eben
sammeln wollen. Wir alle sind schließlich Schöpfer,
die immer etwas schaffen und mit dem Geschaffenen
in Verbindung stehen. Daher brauchen wir uns nicht
einmal selbst zu finden, weil es nicht wirklich um die
Selbstfindung oder Vervollkommnung geht. Wir sind
in Wirklichkeit heil, ganz und vollständig. Warum
also das suchen, was wir sind? Es geht vielmehr
darum, dass wir unser Schöpfertum immer neu
entdecken und dass wir nach der Entscheidung
trachten, was wir tun, sein und erleben möchten. Nur
in diesem Sinne macht das Schöpfen wirklich Spaß.
Wenn wir aber glauben, dass die Verwirklichung
irgendwelcher materieller Ziele uns glücklicher
machen könnte oder vollständiger oder heil oder
ganz, liegen wir einem grundlegenden Denkirrtum
auf, der nie unsere Sehnsüchte stillen lässt. Ein
solcher Glaube hält uns nur davon ab, unserer
wahren Göttlichkeit gewahr zu sein.
In erster Linie ist dieses Buch dazu gedacht, auf
die Kundalini aufmerksam zu machen, weil sie
insbesondere in der heutigen Zeit in immer mehr
Menschen erwacht. Da wir Menschen derzeit eher
noch unbewusste Schöpfer sind, kann die Kundalini
48
in unser Leben treten, ohne dass wir sie bewusst in
uns aktiviert haben. Ihre Aktivierung kann spontan
per sogenannter Initiation erfolgen. Deshalb ist es
von Vorteil, über sie Bescheid zu wissen, falls sie in
irgendeiner Form in unser Leben tritt. Natürlich
können wir auch bewusst diese Energie aktivieren
und mit ihr arbeiten. Wer sie in sich aktivieren
möchte, sollte dies aber möglichst nur dann tun,
wenn er gut dafür vorbereitet ist oder einen inneren
Impuls dafür verspürt oder wenn er entsprechende
Zeichen geschickt bekommen hat. Diese Empfehlung
spreche ich deshalb aus, weil diese Energie eine sehr
mächtige Energie ist. Sobald sie in unser Leben tritt,
können wir sie nicht mehr stoppen. Dies sollte jedem
klar sein. Nichts desto trotz ist sie ein Segen, weil sie
unserer spirituellen Entwicklung dienlich ist.

49
Schlussbemerkungen.
Vielleicht sollte noch angemerkt werden, dass es
mir nicht darum geht, Hinweise zu geben, um
schneller zum Gewahrsein unserer Göttlichkeit zu
kommen. In erster Linie möchte ich darauf
aufmerksam machen, dass wir in jedem Moment die
Wahl haben, zweierlei Dinge zu tun. Entweder wir
können etwas tun, was uns weiterhin an die Materie
bindet und uns in unserem unbewussten
Schöpfertum hält. Oder wir können etwas tun, was
uns schwingungsmäßig wie von selbst anheben lässt
und uns zum bewussten Schöpfertum führt. In dem
obigen Bild habe ich versucht, dieses Prinzip
schematisch darzustellen. Dies bedeutet aber nicht
notwendigerweise, dass Unternehmungen, die Spaß
machen (reisen, Karussell fahren oder anderes) uns
an dieser Bewusstwerdung immer hindern. Sie tun es
nur dann, wenn wir unser Glück im außen suchen
und wir nicht wirklich erkennen, dass wir alles in uns
tragen, was wir zu unserem wahren Glück benötigen.
Nun, wer in Verbindung mit der Kundalini-Energie
mit Symptomen zu tun hat, die ihm größere
Schwierigkeiten bereiten, dem empfehle ich, unter
anderem Folgendes zu tun: Er sollte natürlich in
erster Linie versuchen, die Ruhe zu bewahren. Dann
kann es sehr hilfreich sein, sich mit anderen
Menschen auszutauschen, z.B. über entsprechende
Foren. Versucht auch, Eure Nächsten oder auch
Euren Arzt darüber zu informieren, soweit er dafür
50
offen ist. Manchmal hilft es sehr, wenn der andere für
Euch da sein und ggf. auch für Euch sorgen kann,
falls Ihr gerade sehr geschwächt seid. Natürlich
können hie und da auch Medikamente zur Linderung
der Symptome verhelfen. Meist verschwinden die
Symptome aber nach einer gewissen Zeit wie von
selbst (ohne Medikamente). Sicherlich gibt es hierfür
kein Patentrezept. Versucht daher, intuitiv erspüren
zu lernen, was Euch für den Moment am besten
hilfreich ist!
Wir leben auch in einer Zeit der Aufklärung. Ich
sprach davon, dass die Schuldmedizin bei diesen
neuzeitlichen Symptomen noch Aufklärungsbedarf
hat. Insofern appelliere ich auch an die Vertreter
der Schulmedizin, sich mit den Vorgängen der
feinstofflichen Energiekörper sowie mit den
sogenannten Lichtkörper- Symptomen vertraut
zu machen. Es braucht die Synergie aller Disziplinen
im Heilwesen, mit der ich mich unter anderem auf
meinen beiden Internetseiten eingehend befasse
(siehe Quellenangaben).

51
Literatur und Quellenangaben.
Holofeeling: http://www.holofeeling.com/

Chakra Handbuch; Sharamon, Shalia & Baginski and


Bodo J.
http://www.amazon.de/Handbuch-grundlegenden-
Verst%C3%A4ndnis-praktischen-
Anwendung/dp/3893850384

Das Kundalini Handbuch, Genevieve Lewis Paulson


http://www.amazon.de/Kundalini-Handbuch-
umfassende-praktische-Freisetzen-Chakra-
Energien/dp/3893850910/ref=sr_1_1?s=books&ie=
UTF8&qid=1457025882&sr=1-1

Der Energiekörper des Menschen; Cyndi Dale


http://www.amazon.de/Energiek%C3%B6rper-
Menschen-Handbuch-feinstofflichen-
Anatomie/dp/3778782320/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid
=1457025998&sr=8-
1&keywords=energiek%C3%B6rper+des+mensche
n

Meine Internetseiten
http://www.lichtpfeiler.com/
http://franzguenter-leicht.net
52
53

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