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Gruppenarbeit als Lernprozess ist eine Methode, die Gang und Gäbe unter
Lehrern, Studierenden und auch Mitarbeitern geworden ist. Diese
Arbeitsweise findet bei mehreren Menschen einen positiven Anklang, während die Anderen sich nicht davon überzeugen lassen. Warum ist diese Arbeitsweise jedoch dermaßen geschätzt? Welche Vor- und Nachteile betrachten Befürworter und Gegner dieser Praxis? Auf diese Fragen gehe ich in dieser Erörterung ein, um meine Meinung zu diesen Arbeitsstil zu argumentieren, die ich im Schluss äußere.
Das Hauptargument für Gruppenarbeit ist Brainstorming. Die Teamarbeit
bietet den Beteiligten eine Möglichkeit, mit- und untereinander Ideen auszutauschen. Die Arbeit im Team ist häufig anregender und motivierender als alleine zu arbeiten. Was noch als Vorteil gesehen werden kann ist, dass die Lernende, die in Gruppen arbeiten und Hilfe benötigen, Unterstützung von anderen gewinnen und dadurch gut lernen können. Gruppen bestehen oft aus Menschen, die Unterstützung brauchen und den anderen, die diese Unterstützung leisten können. Die Unterstützenden profitieren auch, denn laut Lehrern lernt man auch, wenn man anderen etwas erklärt. Außerdem, wer sich aktiv an Gruppenarbeit beteiligt, lernt zu argumentieren, zu diskutieren und andere zu überzeugen. Die kommunikativen Fähigkeiten sind in Gruppenarbeit von Nutzen, man ist gezwungen mit anderen zusammen zu agieren. Ein weiteres wichtiges Argument besagt, dass die Gruppenmitglieder Fehler von anderen Mitgliedern bemerken und korrigieren können. Jeder bringt eigene Kenntnisse und Fähigkeiten mit und das Team profitiert davon.
Außer Pros müssen Kontras berücksichtigt werden. Der Nachteil der
Gruppenarbeit ist der große Zeitaufwand. Bei der Gruppenarbeit braucht man viel Zeit für Diskussionen mit anderen. Teamarbeit muss den Meinungen aller Beteiligten Rechnung tragen (Teamarbeit muss alle beteiligten Meinung einbeziehen), was auch als ein zusätzlicher Nachteil angesehen werden kann, zumal man mit anderen einen Kompromiss finden muss oder sogar den anderen von seiner eigenen Meinung abbringen muss. Viele machen es ungern, den anderen von eigener Sache zu überzeugen. Es kostet Geduld, Zeit und Mühe. Einige lassen sich ungern von anderen überzeugen und stehen fest auf ihrem Standpunkt. Das kann zu Streitigkeiten und schlechtem Gruppenklima führen, was ein negativer Einfluss auf das gemeinsame Ergebnis der Arbeit mit sich führen kann. Interessant ist jedoch der Einwand, dass nicht alle Menschen sich gut in Gruppen konzentrieren können. Für diejenigen, denen es schwer fällt, ergeben sich Schwierigkeiten, alles im Blick zu haben und alles zu verstehen. Davon abgesehen haben Studien gezeigt, dass in Gruppenarbeit 80% der Arbeit durch 20% der Gruppenmitglieder getragen wird. Das verzögert die Gruppenarbeit und kann auf einige demotivierend wirken. Infolgedessen arbeitet man unter Druck und wenn die festgesetzte Frist vom Team nicht eingehalten werden konnte, beeinflusst dies das Ergebnis negativ. Nach genauer Analyse der Vor- und Nachteile komme ich zu dem Schluss, dass die Gruppenarbeit trotz mehrerer Vorteile nicht jedermanns Sache sein könnte(nicht für jeden geeigne ist), zumal verschiedene Probleme unter Gruppenmitgliedern vorkommen können. Meiner Meinung nach muss jeder für sich selbst wissen, ob diese Arbeitsart gut oder schlecht ist. Die persönliche Erfahrung ist hier entscheidend, inwieweit die Vorteile gegenüber den Nachteilen überwiegen und ob diese Alternative für ihn geeignet ist. Ich bin persönlich kein großer Fan von Gruppenarbeit in größeren Gruppen, weil ich präzise arbeiten will,was in größeren Teams oft nicht gewährleistet ist. Außerdem mag ich es bei meiner Einzelarbeit nicht von anderen Meinungen abzuhängen und muss auch nicht versuchen, andere von meiner Meinung zu überzeugen.
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