[go: up one dir, main page]

0% fanden dieses Dokument nützlich (0 Abstimmungen)
482 Ansichten19 Seiten

Aloe Arborescens Gegen Krebs: Pater Romano Zago (OFM)

Hochgeladen von

M. Matanovic
Copyright
© © All Rights Reserved
Wir nehmen die Rechte an Inhalten ernst. Wenn Sie vermuten, dass dies Ihr Inhalt ist, beanspruchen Sie ihn hier.
Verfügbare Formate
Als PDF, TXT herunterladen oder online auf Scribd lesen
0% fanden dieses Dokument nützlich (0 Abstimmungen)
482 Ansichten19 Seiten

Aloe Arborescens Gegen Krebs: Pater Romano Zago (OFM)

Hochgeladen von

M. Matanovic
Copyright
© © All Rights Reserved
Wir nehmen die Rechte an Inhalten ernst. Wenn Sie vermuten, dass dies Ihr Inhalt ist, beanspruchen Sie ihn hier.
Verfügbare Formate
Als PDF, TXT herunterladen oder online auf Scribd lesen
Sie sind auf Seite 1/ 19

Pater Romano Zago (OFM)

Aloe arborescens gegen Krebs


Pater Romano Zago (OFM)

Aloe arborescens
gegen Krebs
Die Heilpflanze
aus der brasilianischen
Klostermedizin

Rezeptur – Anwendung – Erfahrungsberichte

VAK Verlags GmbH


Kirchzarten bei Freiburg
Titel der amerikanischen Ausgabe:
Cancer Can Be Cured!
© Pater Romano Zago, 2008
Mit ISBN 978-1-4401-0911-9 erschienen bei
iUniverse, Bloomington, IN (USA)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

VAK Verlags GmbH


Eschbachstr. 5
79199 Kirchzarten
Deutschland
www.vakverlag.de

© VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg 2012


Übersetzung: Rotraud Oechsler
Lektorat: Norbert Gehlen
Coverdesign: Sabine Dunst, München
Layout: Karl-Heinz Mundinger, VAK
Druck: CPI books GmbH, Leck
Printed in Germany
ISBN: 978-3-86731-099-4
Inhalt

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1. Wie ich von der Rezeptur erfuhr . . . . . . . . . . . . 11
2. Wie ich mein Wissen nutzte . . . . . . . . . . . . . . . 15
3. Varianten der Rezeptur . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4. Wie ich die Rezeptur weiterentwickelte . . . . . . . . . 25
5. Empfehlungen zur Einnahme . . . . . . . . . . . . . . 32
6. Fragen und Antworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
7. Die Verbreitung der Rezeptur . . . . . . . . . . . . . . 75
8. Die Zusammensetzung der Aloe vera . . . . . . . . . . 90
9. Ist Aloe giftig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
10. Aloe und AIDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Abschließende Gedanken . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Anhang:
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Bezugsquellen und Zusatzmaterial . . . . . . . . . . . 156
Über den Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Hinweise des Verlags
Dieses Buch informiert über Erfahrungen bei gesundheitlicher
Vorbeugung und Selbsthilfe mit einer Zubereitung aus Aloe
arborescens. Die dargestellten Verfahrensweisen haben sich als
sicher und effektiv bewährt. Wer sie anwendet, tut dies in eige-
ner Verantwortung. Autor und Verlag beabsichtigen hier nicht,
individuelle Diagnosen zu stellen oder Therapieempfehlungen
zu geben. Die Informationen in diesem Buch sind nicht als
Ersatz für professionelle medizinische Hilfe bei gesundheit-
lichen Problemen zu verstehen. Wie der Autor selbst betont, ist
er kein Arzt und er möchte und kann keine medizinischen
Maßnahmen verordnen.
Einleitung
achdem es sich herumgesprochen hatte, dass die in diesem
N Buch beschriebene Methode auch bei Krebs schon erfolg-
reich angewendet worden war, baten viele Menschen uns, das
Geheimnis zu lüften. Das will ich mit diesem Buch gerne tun.
Ich halte mich nicht für den Erfinder der Rezeptur. Ich möchte
auch nicht als Pionier gelten oder als der Erste, der sie mit posi-
tiven Ergebnissen anwandte. Das entspräche nicht der Wahr-
heit. Lange vor mir gab es andere, die dieses Recht für sich
beanspruchen könnten.
Ich beabsichtige mit diesem Buch lediglich, eine Methode
an die Öffentlichkeit zu bringen, die sich vielfach als wirksam
erwiesen hat. Wenn mir also ein Verdienst zukommt, dann das,
dass ich sie bekannt gemacht habe. Hier wird ein Verfahren
dokumentiert, das zu positiven Ergebnissen führte, ein Verfah-
ren, das ich selbst anwandte und das andere, denen die Rezep-
tur bekannt ist, ebenfalls mit großem Erfolg einsetzen. Warum
also sollten Sie das nicht auch tun? Die Methode ist einfach und
leicht zugänglich.
Die Rezeptur ist kostengünstig und es gibt keine Anwen-
dungsbeschränkungen oder unerwünschten Nebenwirkungen.
Ziel ist es, das Leiden von Kranken zu lindern und die
direkt oder indirekt davon mitbetroffenen Menschen, die dem
Problem manchmal hilflos gegenüberstehen, zu entlasten.
Wenn also bereits einige Menschen durch diese einfache und
8 Aloe arborescens gegen Krebs

kostengünstige Methode wieder gesund geworden sind, warum


sollten dann nicht viele Menschen diese Möglichkeit bekom-
men? Das habe ich mir zum Ziel gesetzt.
Ich verspreche hier keine Wunder. Doch die Methode ist
erfolgreich und wichtig und daher möchte ich sie nicht für mich
behalten oder nur selbst davon profitieren. Das wäre egoistisch.
Ich möchte die Menschen darüber informieren, dass es eine
Rezeptur gibt, mit der man Krebs erfolgreich bekämpfen kann,
die sich bereits bewährt hat und die allen Interessierten zur Ver-
fügung steht. In diesem Buch wird erklärt, wie sie funktioniert.
Es ist nicht meine Absicht, dem ehrenwerten ärztlichen
Berufsstand in die Quere zu kommen oder, noch schlimmer, all
die wissenschaftlichen Studien in Misskredit zu bringen, die
zur Lösung des Krebsproblems, dieser Geißel des Jahrhunderts,
durchgeführt wurden. Jede Forschung im Kampf gegen diese
Krankheit verdient großes Lob. Alles, was bereits getan wurde
und noch zu tun ist, um das Problem endgültig zu lösen, bleibt
wertvoll und verdient unsere volle Unterstützung und Beach-
tung. Wir hoffen, dass diese Krankheit, die die Menschheit
schon so lange quält, durch die ständige Weiterentwicklung der
Forschung eines Tages beherrschbar werden wird. Da das uns
alle angeht, sollten wir einander dabei unterstützen.
Ich möchte gerne einen bescheidenen Beitrag zur Linderung
des schrecklichen Leidens derjenigen Menschen leisten, die
durch unvermeidliche Operationen und entstellende Prozedu-
ren – gegenwärtig die einzigen Behandlungsmöglichkeiten in
der Schulmedizin – so sehr beeinträchtigt werden. Ich möchte
allen Krebspatienten die furchtbaren Folgen der Strahlenthera-
pie, der Chemotherapie und anderer ähnlicher Techniken er-
sparen. Die Methode, um die es hier geht, ist viel billiger,
schmerzlos und natürlich: Der Körper heilt sich selbst und die
Aloe arborescens liefert die Nährstoffe dafür.
Einleitung 9

Man kann diese Methode sogar zu Hause anwenden. Die


Ergebnisse sind so zufriedenstellend, dass selbst diejenigen
Menschen, die an Krebs im Endstadium leiden, zwei bis drei
Monate nach der erfolgreichen Behandlung in ihr normales
Leben zurückkehren können. Und ihre Vitalität und Lebens-
qualität sind dann sogar noch besser, denn nach einer Zeit, in
der alles unwiderruflich verloren schien, können sie das Leben
wahrscheinlich wieder genießen. Ich wünsche mir, dass diese
Rezeptur zusammen mit allen anderen bekannten und noch zu
entdeckenden Methoden zum Einsatz kommt, um diese tödli-
che Krankheit für immer vom Angesicht der Erde zu tilgen.
Zweck dieses Buches ist es, in seiner Einfachheit und Klar-
heit für diejenigen, die an Krebs oder anderen degenerativen
Erkrankungen leiden, ein Zeichen zu setzen. Schlagen Sie diese
einfache Methode doch einem Ihnen nahestehenden, schwer
Erkrankten vor, der in schulmedizinischer Behandlung ist. Sie
kann funktionieren, ja, sie muss funktionieren. Sie war schon so
oft erfolgreich und hat schon so viele Leben gerettet ... Erfolgs-
statistiken aus allen fünf Kontinenten wären natürlich noch
aussagekräftiger. Aber der Versuch kostet fast nichts, Sie verlie-
ren nichts und es ist möglich, ein Leben zu retten.
Ich wünsche mir, dass Sie Ihren Angehörigen mithilfe dieser
einfachen, kostengünstigen, ganz natürlichen, nicht anwen-
dungsbeschränkten Methode zu neuer Gesundheit und echter
Lebensfreude verhelfen, die doppelt so groß sein dürfte, wenn sie
dem unmittelbar bevorstehenden und unausweichlich erschei-
nenden Tod entronnen sind. Es wird Sie mit unbeschreiblicher
Freude erfüllen, wenn Ihnen gelungen ist, was nicht in Ihrer
Macht zu stehen schien. Und Sie werden dankbar dafür sein,
dass Gott den Menschen so viele Pflanzen und Kräuter gegen alle
möglichen Krankheiten geschenkt hat, damit das Leben weiter-
geht, gesund weitergeht.
10 Aloe arborescens gegen Krebs

Wenn Sie die Aloe-Pflanzen noch nicht kennen


Bisher sind bereits 300 bis 400 Aloe-Arten klassifiziert wor-
den und für Hunderte, die bisher nicht erforscht sind, steht
die Klassifizierung noch aus. Man sollte also genau hinsehen.
Nehmen Sie eine Pflanze, die genauso aussieht wie diejenige,
die vorn auf dem Buch abgebildet ist – also die Aloe arbores-
cens, die strauchartige „Tintenfisch“-Aloe. (Auf der sicheren
Seite sind Sie, wenn Sie sie bei fachkundigen Händlern kau-
fen.) Es gibt allein von ihr mehr als 20 Arten. Wenn ich von
„der Aloe“ spreche, meine ich immer die Aloe arborescens.

Dr. Aldo Facetti, ein italienischer Fachmann für Pflanzen-


und Kräuterheilkunde, der mich in einer Sendung von TV
Riviera eine Stunde lang interviewt hat, verbürgt sich dafür,
dass die Aloe vera (auch: A. barbadensis) 40 Prozent, die Aloe
arborescens jedoch 70 Prozent aktive Wirkstoffe gegen Krebs
enthält.

Wahrscheinlich können viele Menschen die hier vorgestellte


Rezeptur aus verschiedenen Gründen nicht selbst frisch zu-
bereiten und müssen auf ein Fertigprodukt zurückgreifen.
Dieses Nahrungsergänzungsmittel wird meist in dunklen
500-ml-Flaschen angeboten; eine Flasche reicht für 10 Tage.
Es ist wichtig, dass der Hersteller eine fünfjährige Aloe arbo-
rescens von erstklassiger Qualität verwendet, die zum richti-
gen Zeitpunkt geerntet und durch Zerkleinern des ganzen
Blattes (ohne Erhitzen, Kaltpressen oder Gefriertrocknen) zu
Saft verarbeitet wurde, damit alle für maximale Wirksamkeit
benötigten aktiven Polysaccharide und Pflanzennährstoffe
erhalten bleiben. Die Rezeptur sollte mindestens 40 Prozent
Saft der Aloe arborescens, Honig und 1 Prozent Alkohol, aber
keine schädlichen Konservierungsstoffe enthalten; sie muss
dennoch für geraume Zeit haltbar sein.
1. Wie ich von der
Rezeptur erfuhr

ach einem abwechslungsreichen Arbeitstag in den ver-


N schiedensten Bereichen des modernen Lebens kehren die
Angehörigen meines Ordens der Minderen Brüder gewöhnlich
nach Hause zurück, um zu Abend zu essen und Energie für
einen neuen Tag zu tanken. Von den Ordensregeln ebenso in
Anspruch genommen wie andere Menschen von ihrem Leben,
erholen sich die Söhne des heiligen Franziskus bei mir in Rio
Grande do Sul (Brasilien) bei einer Tasse Tee. Während die klei-
ne Schale mit bitterem Tee von Hand zu Hand geht, kommen
Gespräche über ein breites Themenspektrum in Gang: Es geht
um Theologie, Philosophie, Soziologie, Politik, Parteien, um
die Regierung, die Kirchengemeinde, die Kirche, den Orden,
den eigenen Tätigkeitsbereich, die Ökumene, um das Wetter,
das Tagesgeschehen, Korruption, Abtreibung, Geburtenkon-
trolle, um die Dritte Welt, multinationale Konzerne, Fußball
und so weiter ...
An einem ganz gewöhnlichen Tag geht es diesmal während
des gewohnten Rituals um die Entwicklung der Wissenschaft,
ihre Auswirkungen und ihre erstaunlichen Erfolge. Gesprächs-
thema ist, dass gegenwärtig große Summen Geldes bereitge-
stellt werden, um Studien über die Heilung von Krebs zu
fördern.
12 Aloe arborescens gegen Krebs

Nachdem das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet


worden ist, taucht Pater Arno Reckziegel auf. Er ist der neue
Provinzial, der vor seiner Ernennung in der Kirchengemeinde
am Stadtrand tätig war. Als wäre er ein Zauberer, der ein Ass aus
dem Ärmel zieht, erklärt er den aufmerksamen und schließlich
verblüfften Zuhörern, er habe die Lösung des Problems Krebs
gefunden:
„Natürlich ist es möglich, Krebs zu heilen, meine Freunde!
Deshalb haben die Menschen in den Außenbezirken auch kein
Problem damit. Oder besser gesagt, es ist ein Problem, für das es
eine Lösung gibt.“ – „Aber welche?“, fragt jemand aus der
Gruppe.
„In der Favela von Rio Grande [Favelas sind die besonders
in den Randlagen der großen Städte Brasiliens liegenden
Armenviertel. – Anm. d. Übers.], wo ich ein paar Jahre gearbei-
tet habe, habe ich jeden Tag mitbekommen, wie einfache Men-
schen, die Krebs hatten, wieder gesund wurden“, sagt Pater
Reckziegel. „Ich könnte den Fall einer älteren farbigen Frau mit
Hautkrebs erzählen. Sie führt seit ihrer Heilung immer noch
ein ganz normales Leben in ihrer Hütte.“
„Aber das ist doch unmöglich!“, sagt einer der Zuhörer.
„Hatte sie denn wirklich Krebs?“ – „Der Krebs wurde durch
medizinische Untersuchungen entdeckt. Das ist der Fall einer
völlig unbekannten, einfachen Frau, aber ich könnte genauso
gut von berühmten, auch international bekannten Persönlich-
keiten erzählen, die durch dasselbe Heilmittel wieder gesund
wurden. Diese Methode hilft den Menschen – egal, ob sie arm
und unbekannt oder farbig oder berühmt sind. Sie wirkt bei
jedem. Die Natur bevorzugt niemanden, sie ist für alle da, die
sie sich zunutze machen wollen.“
„Hör zu, Bruder, wir würden gerne sofort wissen, wie das
Zauberrezept heißt, das die Menschen in Noiva-do-Mar gegen
1. Wie ich von der Rezeptur erfuhr 13

Tumoren einsetzen.“ – „Ich lege Wert auf die Feststellung, dass es


keinerlei Zauberrezept gibt“, sagt Pater Reckziegel bestimmt.„Es
ist sehr einfach. Viel einfacher, als man sich vorstellen würde.
Einfach, billig und natürlich. Leider kennt es fast keiner.“
„Wenn es einfach, billig und natürlich ist, dann heraus
damit! Ich möchte es jetzt wissen“, sagt ein ungeduldiger Bru-
der. „Sobald ich höre, dass jemand krank ist, empfehle ich ihm
das Zauberrezept. Ich werde sein größter Verfechter sein, damit
niemand mehr an dieser schrecklichen Krankheit sterben
muss.“
„Noch einmal, es ist sehr einfach. Jeder in der Favela kennt
das Rezept. Dort stirbt niemand an Krebs, weil es mündlich an
jeden weitergegeben wird, der Interesse daran hat. Es ist also
kein Geheimnis. In der Favela stirbt nur der an Krebs, der nicht
leben will. Wenn die Diagnose feststeht, weiß jeder, was zu tun
ist. Und jeder tut es.“ – „Wunderbar! Lieber Himmel, sag uns
endlich, wie es geht! Ich habe doch schon gesagt, dass ich es
kaum erwarten kann.“
„Hier ist es: ein Pfund Bienenhonig, zwei Aloe-Blätter und
drei oder vier Esslöffel Alkohol.“ – „Und was noch?“ – „Nichts
mehr“, sagt Pater Reckziegel. „Das ist das ganze Geheimnis.
Man muss nur die Stacheln an den Blatträndern der Aloe ent-
fernen und die Blätter säubern. Dann kommen die Zutaten –
Honig, Aloe und der Alkohol – in den Mixer. Sie müssen gut
gemixt werden, bis ein leichtes Gemisch entsteht – und fertig.“
„Du nimmst uns auf den Arm! Das ist zu einfach, um wahr
zu sein.“ – „Nein, mein Lieber, ich meine es ausgesprochen
ernst. Wenn du glaubst, ich mache Witze oder binde dir einen
Bären auf, dann geh selbst in unsere Favela in Rio Grande. Du
kannst die ältere farbige Dame fragen, eine reizende, bescheide-
ne Dame ist das, die mit dieser Rezeptur gesund wurde.“
„Und wie wird dieses Gemisch eingenommen?“ – „Man nimmt
14 Aloe arborescens gegen Krebs

dreimal täglich einen Esslöffel, etwa 10, 20 oder 30 Minuten vor


den Mahlzeiten. Und man muss das Gefäß vorher gut schütteln.
Es wird im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt.“
„Aber wenn es so wunderbar ist, warum wird es dann nicht
überall angewendet? Es sollte in der ganzen Welt bekannt
gemacht werden! Man sollte Werbefläche und Werbezeit in den
Massenmedien kaufen, in Programmen mit den höchsten Ein-
schaltquoten, um die Entdeckung zu veröffentlichen, damit
dieser gnadenlosen Krankheit niemand mehr zum Opfer fällt.“
„Das Rezept ist tatsächlich so einfach, aber es gibt mächtige
Interessen, die verhindern, dass diese wichtige Entdeckung
bekannt gemacht oder gefördert wird. Der Krebs ‚muss‘ weiter
Opfer fordern. Wenn die Krankheit geheilt werden kann, ver-
siegt eine sprudelnde Geldquelle. Krebs ist wunderbar geeignet,
um die Menge der Armen auf der Welt zu begrenzen und ein
größeres Stück vom Kuchen für die Reichen übrig zu lassen.
Leider können sich in Brasilien nur die Reichen eine langwieri-
ge, teure und anspruchsvolle Behandlung leisten. Wenn die
Armen mit ihren begrenzten Mitteln Krebs bekommen, müs-
sen sie sterben. Das ist die Politik der Regierenden dieser Welt.“
An dieser Stelle wird das Gespräch unterbrochen, es ist Zeit
für die Vesper, das nachmittägliche Gebet. Einer der Brüder
jedoch hat sich das Rezept gut gemerkt. Er eilt in den Chor-
raum, er achtet den Ruf der Glocke, doch er ist entschlossen,
das Rezept bekannt zu machen – koste es, was es wolle.
Während die Brüder die Vesper, das offizielle Kirchengebet,
rezitieren, bereitet Paulina in der Küche des Provinzialats rosa
gebratenes Steak und Zwiebeln zu, also das, was zusammen mit
Reis aus der Region und verschiedenen Salaten und Früchten
das einfache Essen der Minderen Brüder in Rio Grande do Sul
ist. Paulina feiert mit ihrer Arbeit ihre eigene Liturgie, die eben-
so wie die der Ordensbrüder zum Himmel, zu Gott aufsteigt.
2. Wie ich mein Wissen nutzte
ls ich eines Tages von einer Dorfkapelle zurückkam, hielt
A mich der Schmied auf: „Pater, Sie kennen doch meinen
Onkel Giovanni aus Forqueta. Er hat Prostatakrebs und ist
Krankenhaus. Der Arzt sagt, da ist nichts mehr zu machen. Darf
ich Sie im Namen seiner Familie bitten, die Krankensalbung
vorzunehmen? Bitte gehen Sie so bald wie möglich, denn er ist
sehr krank!“
Ich dankte ihm, dass er mir davon erzählt habe, und ver-
sprach, die Salbung vorzunehmen. Ja, ich erinnerte mich gut an
den Onkel. Ich sah ihn noch vor mir, wie er im Monat zuvor in
der Messe saß, in der ersten Reihe auf der linken Seite. Ich
drückte seinem Neffen meine Erschütterung über diese Nach-
richt aus.
„Ich fürchte, es steht wirklich schlimm um ihn, Pater“, sagte
der Schmied. „Sie wissen doch, dass bei dieser Krankheit die
Symptome meistens erst dann auftreten, wenn sie schon fort-
geschritten ist.“ – „Ist Ihr Onkel bei Bewusstsein? Glauben Sie,
dass mein Besuch bis morgen Zeit hat?“
Sein Onkel sei zwar durch die Krankheit sehr geschwächt,
antwortete er, aber ich solle mir keine Sorgen machen, am
nächsten Tag werde er wohl noch am Leben sein. Der Arzt habe
allerdings gesagt, dass er noch vor Ende der Woche sterben
werde. Er selbst sei gerade dort gewesen und habe mit eigenen
Augen gesehen, dass es keine Hoffnung mehr gebe.
16 Aloe arborescens gegen Krebs

Da ich am folgenden Tag in der Kirche seiner Gemeinde die


Messe lesen musste, wollte ich gleich danach ins Krankenhaus
gehen, um dem Todkranken den Trost der kirchlichen Sakra-
mente zu spenden. Der Neffe war einverstanden und bedankte
sich. „Glauben Sie, dass wir seine Beerdigung schon vorbereiten
sollten?“, fragte er.
Ich antwortete ihm, dass nur Gott wisse, wann es so weit sei.
Er gab mir recht, doch er beharrte darauf, dass der Fall seines
Onkels hoffnungslos sei und es für ihn keine Heilung gebe. „Ich
stimme Ihnen zu, dass es ernst ist“, erwiderte ich. „Aber bei
Gott ist nichts unmöglich.“ Diesem Argument konnte er sich
nicht entziehen, er bedankte und verabschiedete sich und eilte
davon.
Am nächsten Tag ging ich nach der Messe ins Krankenhaus.
Die Frau des Kranken, die wegen der schweren Krankheit ihres
Mannes angespannt und besorgt aussah, fing mich an der Tür
ab und bedankte sich für mein Kommen. Dann bat sie mich,
ihn über seine Krebserkrankung aufzuklären, und wollte, dass
er die Beichte ablegte und auf seinen nahenden Tod vorbereitet
war. „Ich bitte Sie darum“, sagte sie, „weil ich möchte, dass mein
Mann in den Himmel kommt.“
Ich bat sie, mir die Entscheidung zu überlassen. „Aus Erfah-
rung weiß ich, dass man erst sehen muss, was man dem Kran-
ken zumuten kann, selbst bei schweren Fällen. Versuchen Sie
einfach, ruhig zu bleiben.“
Giovanni war sehr geschwächt. Er wollte gar nichts über
seine Krankheit wissen, sondern äußerte sofort mit flüsternder
Stimme den Wunsch, eine Generalbeichte abzulegen – seine
letzte, wie er sagte. Er legte Wert darauf, dass alles ordentlich
erledigt wurde. Wie klar sein Geist ist, dachte ich erfreut. Für
einen Priester ist es angenehm, wenn ein so schwer erkrankter
Patient bereit ist zu bereuen; dann muss er ihn nicht mehr dazu
2. Wie ich mein Wissen nutzte 17

ermutigen und lange Erklärungen und Ermahnungen erübri-


gen sich. Alles lief zwanglos und einfach ab. Das war sehr
schön!
Ich nahm Giovanni also die Beichte ab. Er wusste einerseits,
dass er ein sündiger Mensch war, doch andererseits zeigte er
grenzenloses Vertrauen in die Gnade Gottes. Ich erteilte ihm die
Absolution, spendete ihm den apostolischen Segen, die Kran-
kensalbung und die Kommunion. Das war alles, was die katho-
lische Kirche in extremen Fällen wie diesem tun konnte.
Ich hielt es nicht für angebracht, ihn über seinen prekären
Zustand zu informieren, wie seine Frau es gewollt hatte, denn
meiner Meinung nach stand mir das nicht zu; ich war nicht sein
behandelnder Arzt. Doch in diesem Augenblick erinnerte ich
mich an die Rezeptur, die schon oft bei Krebs geholfen hatte:
ein Pfund Honig, zwei Aloe-Blätter und drei oder vier Esslöffel
Alkohol.
Seine Frau bedankte sich für meinen geistlichen Beistand
und ich fühlte mich verpflichtet, ihr zu sagen, dass und warum
ich ihrer Bitte nicht nachgekommen war. „Aber ich kenne eine
Mixtur, die schon oft bei Krebs geholfen hat ...“, fügte ich hinzu.
Doch davon wollte sie nichts wissen. Für sie war klar, dass
ein Mensch sterben musste, wenn er Krebs hatte; daran würde
sich auch nichts ändern, wenn man die Wahrheit verleugnete.
Meine Versuche, sie vom Gegenteil zu überzeugen, waren ver-
geblich. Sie reagierte wie alle Menschen, die mit diesem Pro-
blem konfrontiert wurden, und wie ich selbst auch reagieren
würde: „Bei all dem Geld, das weltweit zur Krebsbekämpfung
ausgegeben wird – wie sollte da eine selbst gemachte Mixtur ein
Wunder bewirken?“ Sie blieb dabei, ihr Mann würde sterben,
und dieses schreckliche Schicksal war für sie unausweichlich.
Als mir klar war, dass ich gegen Wände redete, beschloss ich zu
handeln.
18 Aloe arborescens gegen Krebs

Zum Glück war Giovannis Sohn gerade auf dem Weg nach
Hause und bat mich, ihn mitzunehmen. Eine gute Möglichkeit,
ihn zu einem Versuch mit der Rezeptur zu überreden, nachdem
ich bei seiner Mutter kein Glück gehabt hatte. Ich bemühte
mich, ihn davon zu überzeugen, dass er es in der Hand hatte,
seinen Vater vor dem Krebstod zu bewahren. Er musste nur
tun, was ich ihm gleich beibringen würde, und ich bläute es
ihm während der Fahrt richtiggehend ein.
Als wir bei seiner Farm angekommen waren, konnte er das
Rezept auswendig. Er versicherte mir auch, dass seine Schwes-
ter, die am folgenden Tag ins Krankenhaus gehe, damit die
Mutter sich ein wenig ausruhen könne, die fertige Mischung
mitnehmen werde. Zufrieden, dass es doch noch eine Chance
auf Heilung gab, machte ich ihm zum Abschied noch einmal
Mut und beschwor ihn, die Rezeptur unbedingt anzuwenden.
Beruhigt fuhr ich den Rest des Weges zurück; ich war über-
zeugt, dass die Geschwister das Leben des Bauern retten konn-
ten, wenn sie sich nach meinen Anweisungen richteten.
In der Folgezeit widmete ich mich wieder meinen seelsorge-
rischen Pflichten in den Randgebieten. Meine alltäglichen Auf-
gaben hatten Vorrang, Giovanni Mariani rückte zwangsläufig
an die zweite Stelle. Doch wann immer mir der hagere Mann in
den Sinn kam, hoffte ich, dass der Trunk die gewünschte Wir-
kung haben würde.
Eines Morgens, etwa acht Tage, nachdem ich bei Giovanni
die Krankensalbung vorgenommen hatte, sah ich seine Tochter
vor dem Rathaus und erkundigte mich nach ihr und ihrem
Vater. „Mir geht es gut“, sagte sie. „Aber mit dem Vater geht es
zu Ende. Er wurde vor drei Tagen entlassen, damit er zu Hause
sterben kann.“
Die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun. Sie schluckte
schwer bei dem Gedanken an den Tod ihres Vaters und die
2. Wie ich mein Wissen nutzte 19

Hilflosigkeit gegenüber der Krankheit. Er hatte die von mir


empfohlene Rezeptur jeden Tag korrekt eingenommen und
nahm sie auch zu Hause weiter. Doch er war sehr schwach.
„Entschulden Sie, wenn ich das so sage“, fügte die Tochter
hinzu, „aber er liegt im Bett wie ein gefällter Baum. Diese ver-
dammte Krankheit hat ihn fertiggemacht.“ Ich beruhigte sie.
Wenn er die Medizin tatsächlich genommen hatte, würde alles
gut werden. Schlimm ist es nur, wenn Menschen sich weigern,
sie einzunehmen.
„Wissen Sie, Pater, es ist da noch etwas Seltsames passiert:
Wussten Sie, dass mein Vater in Höhe des Magens eine Schwel-
lung hatte?“ – Ich wusste es nicht. – „Ja, so groß wie ein Tennis-
ball. Die ist jedenfalls weg.“
Ich gratulierte ihr. Damit war ihr Vater außer Gefahr, er
hatte den Kampf gegen den Krebs gewonnen. Sonst wäre die
Schwellung größer geworden und nicht verschwunden. Die
Rezeptur hatte also gewirkt. Großartig! Nach ein paar Wochen
Erholung würde er wieder zur Arbeit gehen, wie er es viele
Jahre lang getan hatte; die Ernte stand bevor. „Sie werden es
sehen“, versicherte ich ihr.
Und genauso kam es. Allmählich begann Giovanni Mariani,
immer mehr Appetit zu entwickeln. Nach ein paar Tagen konn-
te er das Bett verlassen und ging im Zimmer auf und ab. Er
stützte sich an der Wand ab und gelangte so in die Küche. Dann
ging er hinaus zu seinen Tieren. Er ging durch die Felder und
erntete die ersten Reiskörner, die reif geworden waren. Er aß die
ersten Zitrusfrüchte der Saison und saugte gierig an einem
Zuckerrohr, wie er es als kleiner Junge gemacht hatte. Monat
für Monat half er nicht nur bei der jährlichen Ernte; am Über-
gang vom Herbst zum Winter bearbeitete er auch das Land mit
Ochsen und Pflug, so, wie er es immer gemacht hatte, damit er
im Frühjahr wieder säen konnte.
20 Aloe arborescens gegen Krebs

Als ich dieses Buch schrieb, lebte Giovanni Mariani immer


noch, er war über 80 Jahre alt und erfreute sich guter Gesund-
heit. Er ist einer von vielen Menschen, denen es gelungen ist,
mithilfe der in diesem Buch vorgestellten Rezeptur den Krebs
zu besiegen. Manche mögen ihre Zweifel haben, doch dass er
nach seiner Krebserkrankung dieses hohe Alter erreichte, ist
eine Tatsache und ein nicht zu leugnender Beleg für die Wirk-
samkeit der Mischung.
Es gibt viele Männer und Frauen wie Giovanni Mariani, die
ihren Krebs ebenfalls überwinden konnten, und alle haben sie
ihre eigene Geschichte. Damit bestätigen sie die Geschichte
meines ersten „Patienten“ und dessen Sieg über die Krankheit
bestärkte mich in dem Glauben, dass diese Methode im Kampf
gegen den Krebs wirksam war.

Das könnte Ihnen auch gefallen