Spenglersan Kompendium - 2020
Spenglersan Kompendium - 2020
Spenglersan Kompendium - 2020
KOMPENDIUM
für Fachkreise §2 HWG
2020
Gesundheit für Generationen
An der Zukunft orientiert – Der Tradition verpflichtet
Spenglersan Arzneimittel
Vorwort 3
Vorwort
Unsere moderne Zeit ist geprägt vom immer schneller werdenden Wandel. Die
Gesellschaft verändert sich mit zunehmender Forschung und Entwicklung. Das ist
wichtig, denn Stillstand ist eine Rückentwicklung. Dennoch ist es sinnvoll, die im-
mer schneller fortschreitenden Entwicklungen zu beobachten und auf ihren Sinn
und Nutzen für die Menschen zu prüfen.
Aufgabe der Firma Spenglersan ist es, dies auch mit unseren Arzneimitteln zu tun.
Die Frage ist, ob unsere Produkte zeitgemäß und geeignet sind, die Krankheiten
unserer Zeit zu behandeln. Wir beobachten heute zunehmend Erkrankungen, die
vor Jahren noch nicht eine so große Relevanz hatten. Hier sind vor allem chronische
Erkrankungen wie rezidivierende Infektionen, Allergien und Autoimmunerkrankun-
gen, aber auch Darmerkrankungen und die immer häufiger werdenden Übersäu-
erungsproblematiken zu nennen. Generell ist festzustellen, dass fast immer ent-
zündliche Prozesse beteiligt sind.
Inhaltsverzeichnis
Einführung 6
Präparate 46
Spenglersan® Kolloide 48
Spenglersan Entoxine
®
64
Spenglersan Kombinationen
®
90
GINKGOSAN ® 96
Spenglersan® Säure-Basen-Regulation 98
Spenglersan Darmsanierung
®
103
Spenglersan Entgiftung
®
105
Spenglersan® Spezialitäten 110
Pharmazentralnummern 113
Heilpflanzenportraits 117
Aconitum napellus – Blauer Eisenhut 118
Aesculus hippocastanum – Roßkastanie 120
Artemisia abrotanum – Eberraute 122
Bellis perennis – Gänseblümchen 124
Chelidonium majus – Schöllkraut 126
Cinchona pubescens – Chinarindenbaum 128
Citrullus Colocynthis – Koloquinte 130
Eupatorium perfoliatum – Durchwachsener Wasserdost 132
Gaultheria procumbens – Amerikanisches Wintergrün 134
Phytolacca americana – Kermesbeere, Pokewood 136
Polygala senega – Senegawurzel, Klapperschlangenwurzel 138
Scrophularia nodosa – Knotige Braunwurz 140
Silybum marianum – Mariendistel 142
Strychnos Nux Vomica – Brechnuss 144
Inhaltsverzeichnis 5
Therapieempfehlungen 146
Grundbausteine der naturheilkundlichen Therapie 154
Atemwegserkrankungen 156
Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen 158
Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten 160
Gastrointestinale Erkrankungen 162
Erkrankungen der Leber, Gallenblase und Gallenwege 165
Ernährungsbedingte und metabolische Erkrankungen 166
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Gefäße 166
Nierenerkrankungen und Erkrankungen des Urogenitaltrakts 168
Gynäkologische Erkrankungen 169
Rheumatischer Formenkreis und Bewegungsapparat 171
Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde 175
Verletzungen, Wunden, Verbrennungen 179
Immunologische, allergische Erkrankungen 181
Infektionskrankheiten 183
Neurologische Erkrankungen 185
Psychiatrische Erkrankungen 186
Pädiatrie 187
Geriatrie 187
Spezielle Sachgebiete 188
Literaturverzeichnis 199
6
Einführung
Dr. Carl Spengler und Dr. Ewald Kleine waren herausra-
gende Mediziner ihrer Zeit, die mit Intelligenz und Fleiß,
Beobachtung und Hingabe, Mut und Zielstrebigkeit
Arzneimittel entwickelt haben, die heute so aktuell sind
wie damals und deren Wirksamkeit bis heute fasziniert.
Einführung
Einführung 7
Die Spenglersan
Therapie nach
Dr. med. Carl
Spengler
Carl Spengler wurde am 30. Juni 1860
in der Alexanderhausklinik in Davos ge-
boren, die nach seinem Vater dem Arzt
Alexander Spengler benannt worden
war. Alexander Spengler war 1853 als
Landarzt nach Davos gekommen und
hatte überrascht festgestellt, dass es in
Davos niemanden gab, der an Lungen-
tuberkulose erkrankt war, obwohl die „weiße Pest“ überall in Europa grassierte. Er
kam zu der Überzeugung, dass dies an der Höhenluft liegen müsse und führte die
ersten Liegekuren im Freien ein. Er gilt bis heute als Begründer des internationalen
Luftkurortes Davos. [1]
Carl Spengler ging in Davos zur Grundschule. Er besuchte das Gymnasium in Chur
und Trogen und studierte später Medizin in Tübingen, Heidelberg, Basel und Zürich.
Seine Dissertation schrieb er 1887 über die „Erblichkeit Multipler Exostosen“ an
der Universität in Straßburg [2]. Die Themen „Vererbung von Krankheiten“ und „Be-
handlung der Tuberkulose“ begleiteten Spengler sein ganzes Leben und wissen-
schaftliches Schaffen neben der Tätigkeit in der Praxis seines Vaters. Im Jahr 1890
hielt Carl Spengler vor der „Gesellschaft für Naturforscher und Ärzte“ in Bremen
einen Vortrag zum Thema: „Behandlung starrwandiger Höhlen der Lungenphthise“.
In dieser Zeit gelang Robert Koch in Berlin der wesentliche Durchbruch in der Tu-
berkuloseforschung. Am 24.03.1882 stellte er den Tuberkelbazillus vor der physio-
logischen Gesellschaft in Berlin vor. Die Tuberkulose war zwar eine alte Geißel der
Menschheit, doch hatte man geglaubt, sie sei eine seelische Erkrankung.
8
Mit der Entdeckung des Tuberkelbazillus wandelte sich der Umgang mit den Tuber-
kulosekranken in der Form, dass Hygienemaßnahmen eingeführt wurden und sogar
das Spucken auf den Boden polizeilich verboten wurde.
Robert Koch stellte aus seinem Tuberkelbazillus einen Impfstoff, das sogenannte
Tuberkulin, her. Leider war es nur ungenügend geprüft und hatte gravierende Ne-
benwirkungen, so dass die Freude über den neuen Impfstoff zur Bekämpfung der
Tuberkulose nur kurz währte.
Da Spengler zeitgleich mit Koch an Tuberkulin forschte und 1892 eine Arbeit über
therapeutische und diagnostische Resultate der Tuberkulinbehandlung publizierte,
berief Koch ihn zu sich an sein Institut in Berlin [3]. Spengler arbeitete im heutigen
Robert-Koch-Institut mit Koch, von Behring und Kitasato zusammen. Robert Koch
erwähnt die Arbeiten Spenglers in seiner Nobelrede von 1905: „..und überdies
durch die Verimpfung von Perlsucht-Material auf Menschen, wie sie von Spengler
und Klemperer ausgeführt worden sind, die Unschädlichkeit der Perlsucht Bazillen
für den Menschen direkt erwiesen ist..“ [4]
Spenglers große Entdeckung waren die klassischen Stadien der Tuberkulose, die
Entwicklung des sogenannten „Perlsucht-Tuberkulins“ und die erstmalige Beschrei-
bung der Mischinfektion. In der Folge dieser Erkenntnisse entwickelte er seine
Immunkörper-Therapie, die IK-Therapie. Diese Therapie hatte er in der Deutschen
Medizinischen Wochenschrift als ein „neues immunisierendes Heilverfahren der
Lungenschwindsucht“ beschrieben [5]. Er verwendete jedoch nicht das Koch‘sche
Tuberkulin, sondern Perlsuchttuberkulin.
Einführung
Einführung 9
Er befasste sich auch mit Erbgiften und Erbvirus-Theorien. Im Laufe seines Lebens
erlebte er die Auswirkungen von Tuberkulose und Syphilis in den nachfolgenden Ge-
nerationen der Erkrankten. Spengler ging in seinen Arbeiten davon aus, dass diese
beiden Infektionskrankheiten nicht nur latent vorhanden seien, sondern auch das
Erbgut beeinflussen könnten. Deshalb bezeichnete er sie als tuberkulotoxische und
luetische Erbgifte. Heute würden wir von einer epigenetischen Vererbung reden. [6]
Er glaubte auch, dass die Tuberkulose „maskiert“ auftreten kann und dann in Form
anderer tiefgreifender Erkrankungen zum Ausdruck kommt. Mit dieser Theorie
wurden vor allem rheumatische Erkrankungen, aber auch chronisch entzündliche
Erkrankungen, z.B. des Darms, erklärt. Die rheumatischen Erkrankungen wurden
als Folgezustand der Tuberkulose betrachtet, wobei Spengler auch die Rolle der
Streptokokken erkannte. Sein Präparat enthielt folgerichtig Mycobacterium bovis
und Streptococcus pyogenes (heute Spenglersan® Kolloid R).
Die Arbeiten Spenglers beschränkten sich jedoch nicht auf die Tuberkulose. Er be-
trieb über 30 Jahre lang bakteriologische Forschungen. Zu diesem Zweck unterhielt
er ein Labor im unteren Teil der Alexanderhausklinik. In den Jahren 1907-1937 führ-
te er unzählige Versuchsreihen durch und dokumentierte diese. Sein besonderes
Augenmerk galt dabei der Mischinfektion, dem Zusammenspiel zeitgleich auftre-
10
tender Keime bei verschiedenen Erkrankungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse ent-
wickelte er weitere Präparate zur Therapie grippaler Infekte (Spenglersan ® Kolloid
G), allergischer Erkrankungen (Spenglersan® Kolloid K) und der Arteriosklerose
(Spenglersan® Kolloid A).
Von 1909 bis zu seinem Tod im Jahr 1937 beschäftigte sich Carl Spengler zusätzlich
mit Krebserkrankungen. Auch wenn er keinen therapeutischen Durchbruch schaff-
te, haben seine Forschungsergebnisse bis heute nichts an Aktualität verloren. [7]
Carl Spengler war aber nicht nur ein hervorragender Arzt und Wissenschaftler,
sondern auch ein sozial engagierter Mensch. Er behandelte verarmte Patienten
kostenlos und stiftete 1923 in Davos den heute noch sehr bekannten „Spengler
Cup“. Dies ist ein internationaler Eishockey-Pokal, um den nach dem 1. Weltkrieg
verfeindeten Nationen die Gelegenheit zu bieten friedlich und fair gegeneinander
zu kämpfen.
Kurz vor seinem Tod 1937 übertrug Spengler die alleinigen Herstellungs- und Ver-
triebsrechte seiner Original Spenglersan® Präparate sowie seinen Rezepturen, den
gesamten wissenschaftlichen Nachlass und sämtliche persönlichen Tagebücher an
Paul A. Meckel.
Paul A. Meckel war an Tuberkulose erkrankt und kam nach Davos, um sich von Carl
Spengler behandeln zu lassen. Nach der Genesung blieb Meckel als wissenschaftli-
cher Mitarbeiter bei Spengler und gründete 1936 die Firma Paul A. Meckel in Berlin
zum Vertrieb der Spenglersane. Meckel machte es sich zur seiner Lebensaufgabe,
die naturheilkundliche Medizin und das wissenschaftliche Werk Spenglers fortzu-
führen und zu erweitern. Der Hauptsitz der Firma wurde im Jahr 1943 von Berlin
nach Konstanz verlegt. Grund dafür war die Zerstörung der heutigen Hauptstadt
Einführung
Einführung 11
durch den zweiten Weltkrieg. Nur wenige Jahre später, 1948, zog die Firma nach
Bonn Bad Godesberg um. Dort veranstaltete Paul A. Meckel im Jahr 1949 die 1.
Godesberger Ärztetagung (Spenglersan Tagung). Es war die erste Veranstaltung
für naturheilkundlich interessierte Therapeuten nach dem 2. Weltkrieg. Seitdem
findet diese Veranstaltung einmal jährlich statt, seit 1993 als Spenglersan-Tagung
in Baden-Baden, als Teil der Medizinischen Woche.
Die Nachfolgefirma „Spenglersan GmbH“ ist bis heute in Familienbesitz. Seit 1989
ist der Firmensitz der Spenglersan GmbH in Bühl, Baden-Baden. Weitere Büros der
Firma sind in Berlin und Bad Neuenahr. Neben den Spenglersanen stellt die Firma
eine zweite Arzneimittellinie her: die Entoxine nach Dr. med Ewald Kleine. Dieses
sind phytotherapeutisch homöopathische Komplexmittel, welche die Immunthera-
pie nach Dr. Spengler optimal ergänzen.
Ein Rückblick auf nunmehr 100 Jahre Erfahrung in der naturheilkundlichen Im-
muntherapie, viele wissenschaftliche Arbeiten und Kasuistiken zeigt auf, dass die
Spenglerschen Forschungsergebnisse in der heutigen Zeit hoch aktuell und inter-
essant sind.
12
Die Entoxin-
Therapie nach
Dr. med. Kleine
Dr. med. Ewald Kleine wurde am 25.
Januar 1873 als eines von fünf Kindern
in Lippstadt geboren. Die Familie Kleine
unterhielt seit 1797 eine Schnapsbren-
nerei in Lippstadt.
Erst 1908 nahm er sein Medizinstudium an der Universität Bonn auf und absolvierte
in den Jahren 1912-1914 seine Assistenzzeit im Krankenhaus Friedrich-Wilhelm-Stif-
tung bei Prof. Dr. med. K. Bohland in Bonn.
Am 28.07.1914 brach der 1. Weltkrieg aus und nur 6 Tage später wurde Dr. Ewald
Kleine Feldarzt im Feldlazarett Beethovenhalle in Bonn, später in Baden-Baden und
in Ostpreußen. Nach seiner Kriegsgefangenschaft in Russland kehrte er zurück und
praktizierte von 1918-1930 in Bonn.
1930 folgte ein Umzug nach Wuppertal. Dort eröffnete er eine Praxis sowie eine
homöopathische Apotheke. Er war schnell erfolgreich, denn er verordnete eigene
Rezepturen, die in der hauseigenen Apotheke gemischt wurden. Er nannte seine
Mischungen „Entoxine“.
Einführung
Einführung 13
Dr. Ewald Kleine war zweimal verheiratet, seine erste Frau Hedwig mit der er zwei
Söhne hatte, verließ ihn bereits 1911.
Seine zweite Frau, die ebenfalls Hedwig hieß, heiratete er im Jahr 1923 unter gro-
ßem Widerstand ihrer streng katholischen Eltern. Sie wurde enterbt, weil Dr. med.
Ewald Kleine evangelisch und bereits geschieden war. Sie muss sich sehr für die
Arbeit ihres Mannes interessiert haben, denn sie besuchte zweieinhalb Jahre eine
Heilpraktikerschule in Köln mit erfolgreichem Abschluss. Aus der Ehe stammen
zwei weitere Kinder, ein Sohn und eine Tochter.
Nachdem 1936 einer seiner Söhne aus erster Ehe, 15-jährig, an Leukämie verstarb,
durchlebte Dr. med. Ewald Kleine eine intensive Trauerphase. Nur ein Jahr später,
1937, scheiterte auch seine zweite Ehe.
1937 folgte noch ein weiterer Umzug seiner Praxis nach Unterdörnen in Wuppertal.
Diese Praxis brannte später während des 2.Weltkriegs komplett aus.
1941 gründete er mit einem Partner die „Kleine & Steube Entoxin-Gesellschaft“ in
Wuppertal.
Am 23.04.1942 starb Dr. med. Ewald Kleine nach kurzer Krankheit in Wuppertal
und hinterließ eine Reihe phytotherapeutisch-homöopathischer Komplexmittel und
ein Therapiesystem, welches er das Entoxin-System nannte.
14
Die Verwendung etwa von Bellis perennis und Echinacea zur Wundheilung oder Cle-
matis recta als entzündungshemmendes Mittel dürfte ihm geläufig gewesen sein,
denn zu den Aufgaben eines Feldarztes gehörte auch die Therapie von Infektions-
krankheiten, vornehmlich den Geschlechtskrankheiten, die bei den Soldaten keine
Seltenheit waren. Ende des ersten Weltkriegs traf die Bevölkerung eine weitere
Geißel: die spanische Grippe. Auch diese Zeit hat ihn geprägt, denn er entwickelte
später zwei Präparate für die Therapie von Erkältungskrankheiten und Husten, Er-
kältungs- und Broncho-Entoxin.
Dr. med. Kleine verfügte also nicht nur über ein umfangreiches Wissen der Phyto-
therapie, sondern auch über sehr viel praktische Erfahrung. Dieses alte Wissen der
traditionellen europäischen Medizin zeigt sich deutlich in seinen Rezepturen.
Dr. med. Kleine waren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Erfolge des Lehm-
pastors Felke, der um 1900 in der Nähe von Wuppertal wirkte, bekannt. Felke,
der während einer Diphterie-Epidemie beachtliche Erfolge mit homöopathischen
Mischungen erzielte, gilt als Vater der Komplexmittelhomöopathie.
Mit großer Wahrscheinlichkeit war Dr. med. Kleine auch von Hippokrates und Para-
celsus beeinflusst, die beide eine Selbstvergiftung als Ursache für die Entwicklung
chronischer Krankheitszustände annahmen.
Einführung
Einführung 15
Interessanterweise beschäftigte sich Dr. med. Kleine viel mit chronischen Krank-
heitszuständen, obwohl diese zu seiner Zeit nicht so stark dominierten wie heute.
Dies mag auch daran gelegen haben, dass einer seiner Cousins an Zuckerkrankheit
litt und er ihn als junger Mensch häufig im Sanatorium besuchte.
Dr. med. Kleine verwies in einer seinen wenigen erhaltenen Arbeiten auf Intoxi-
kationen endogener und exogener Natur als häufigstes ätiologisches Moment für
die chronische Krankheitsentstehung, die in ihrer Summe im Grundsystem, heute
oft als Matrix bezeichnet, aufeinandertreffen. Da er schon seinerzeit ein 6-Phasen
Denkmodell zur Erklärung von Krankheiten schuf, gilt er als Vorkämpfer der biolo-
gischen Medizin.
16
Seine Entoxin-Therapie bezeichnete er als eine Heilung auf der Grundlage biologi-
scher Entgiftung. Dabei nutzte er alte europäische Heilpflanzen, die teilweise seit
der Antike Verwendung fanden, wie Wacholder, Wermut, Mariendistel, Gänseblüm-
chen, Wasserdost oder Sägepalme. Er setzte homöopathische Urtinkturen und
niedrige Potenzen ein und stimmte diese harmonisch aufeinander ab.
Das Immunsystem
Das Immunsystem wird in der Regel in spezifisches (erworbenes) und unspezifi-
sches (angeborenes), humorales und zelluläres Abwehrsystem unterteilt. Obwohl
viele dieser Faktoren und Abläufe zur Zeit Dr. Spenglers gerade erst entdeckt wur-
den, war er ein brillanter Beobachter und erkannte die vielschichtige Bedeutung
des Immunsystems. Tatsächlich ist das Immunsystem das faszinierendste, komple-
xeste und am wenigsten entschlüsselte Organsystem. Seine Leistung ist in Zahlen
oder Werten schwer zu erfassen. Versagt es, kommt es in kürzester Zeit zu schwe-
ren Infektionen und ein Überleben ist nur schwer möglich.
artiges und zeichnet das Immunsystem aus. Kommt es mit einem bisher fremden
Antigen in Berührung, so ist es in der Lage, neue Antikörper zu produzieren und den
Bauplan dafür in Gedächtniszellen für viele Jahre abzuspeichern.
Das Immunsystem ist nicht gleichbedeutend mit Abwehr, denn wir brauchen es
auch bei jeder Form der Regeneration. Es ist an allen Reparaturmechanismen im
Organismus beteiligt. So wäre eine Wundheilung ohne Beistand des Immunsys-
tems nicht möglich. Gleichzeitig muss das Immunsystem gegenüber körpereige-
nem Gewebe und harmlosen Fremdstoffen eine Immuntoleranz entwickeln. Entfällt
diese, entsteht eine Allergie oder im schlimmsten Fall eine Autoimmunerkrankung.
Die Ursachen für Fehlschaltungen des Immunsystems sind vielfältig. Eine Ursache
ist zum einen die zunehmende Umweltbelastung und zum anderen unsere hygieni-
sche Lebensweise.
Im Lauf der Evolution hat sich das Immunsystem als eine Antwort auf Infektionen
entwickelt. Es besteht aus einem komplexen Netzwerk vieler einzelner Komponen-
ten, die auf wundersame Weise zusammenarbeiten. Viren und Bakterien sind also
nicht ausschließlich als unsere Feinde anzusehen.
schleust haben. Die neu entstandene DNA codiert wertvolle Eigenschaften wie zum
Beispiel das Wunder der Schwangerschaft. Man kann also Retroviren als Motor der
Evolution bezeichnen [8]. Diese Virenbestandteile sind die Voraussetzung für das
Leben. Ohne sie gäbe es keine Zellteilung und keine Schwangerschaft.
Viren sind also nicht nur unsere Feinde. Sie werden sogar eingesetzt um Krankhei-
ten zu heilen. Insbesondere in der Krebsforschung sind sie von besonderem Interes-
se. So wird das Parvovirus H1 als aktive Therapie des Glioblastoms eingesetzt. [9]
Gesunde Symbiose
Bakterien tragen wesentlich zu der Gesunderhaltung des Organismus bei. Der
Mensch trägt mehr Bakterien in und auf sich, als er Körperzellen hat. Zu einem
großen Teil leben wir in Symbiose mit ihnen. Ohne sie gäbe es keine Verdauung und
keine Blutgerinnung.
Heute weiß man, dass die Darmflora ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit ist,
denn die Entwicklung des Immunsystems und die des Verdauungstraktes sind eng
aneinandergekoppelt. Entscheidend für das immunologische Gleichgewicht, ein
Akt zwischen Abwehr und Toleranz, sind die Vielfalt und Zusammensetzung der
Darmflora. Eine Störung des Aufbaus der gesunden Darmflora (Dysbiose) wird dis-
kutiert im Zusammenhang mit unterschiedlichsten Erkrankungen.
Eine norwegische Untersuchung zeigte bei Kindern, die per Kaiserschnitt geboren
wurden, eine veränderte Darmflora und damit assoziiert ein verstärktes Auftreten
von Asthma bronchiale im Kindesalter. [10] Damit liegt die Vermutung nahe, dass
die Immunsysteme unterschiedlicher Gewebe abhängig voneinander arbeiten.
Umgekehrt hat die gesunde Besiedlung des Darms eine allgemein bessere Immun-
lage zur Folge. Es ist therapeutisch also durchaus sinnvoll, gesunde Darmbakte-
rien, die als Probiotika bezeichnet werden, einzunehmen. Zur optimalen Wirkung
dieser Probiotika, sollte vorab mit sogenannten Präbiotika gearbeitet werden.
Schon Dr. Spengler verwendete innerlich und äußerlich „Lacta-Essig“, eine Mi-
schung aus Milchsäure und Essigbakterien, um die Bakterien-Flora der Haut- und
Schleimhaut-Barriere zu stärken. Dieses „Ur-Produkt“ Spenglers ist in dem heu-
tigen Präbiotikum „Lactasan“ nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
aufgearbeitet.
Ein gesundes Zusammenleben von Mensch und Bakterien ist umso wichtiger, da
das Immunsystem, heute mit wesentlich weniger Infektionskrankheiten, dafür aber
mit mehr Fremdstoffen, Umweltfaktoren und Giftstoffen zu kämpfen hat. Was un-
sere Immunsysteme heute leisten müssen, um Freund und Feind noch zu unter-
scheiden, ist immens.
Er war überzeugt, dass Infektionen für das Entstehen vieler Erkrankungen, selbst
auch für Krebs, mitverantwortlich sind und teilweise erst nach sehr langer Inkuba-
tionszeit zum Tragen kommen. Dabei sprach er von Krebsviren, Krebsbakterien und
Krebsparasiten. [7] Heute wissen wir um die Existenz von Tumorviren, zum Beispiel
als Verursacher des Gebärmutterhalskrebses. Nach Aufnahme der Viren kommt es
erst nach einer Inkubationszeit von 20 – 60 Jahren zur Entartung. Dies ist jedoch
20
nicht der einzige Faktor, denn das Erbgut der Viren bleibt in den Zellen und wird
von zellulären Mechanismen in Schach gehalten. Erst wenn weitere Faktoren hinzu-
kommen, kommt es zur Entartung. Für den Nachweis, dass Gebärmutterhalskrebs
durch eine Virusinfektion ausgelöst wird, bekam Prof. Harald zur Hausen 2008 den
Nobelpreis für Medizin.
Für die Entdeckung des Bakteriums Helicobacter pylori, das als Verursacher des
Magenkrebses gilt, erhielten der Pathologe Robin Warren und der Mikrobiologe
Barry Marshall 2005 den Nobelpreis.
Am Beispiel des Morbus Crohn wird dies deutlich. Morbus Crohn galt lange als
eine Erkrankung, die durch psychische Belastungen ausgelöst wird, genauso wie
seinerzeit die Tuberkulose. Morbus Crohn gehört zu den „Holy Seven“ der psycho-
somatischen Medizin.
Neuere Studien zeigen als möglichen Auslöser des Morbus Crohn allerdings das
Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (MAP) des Rinds, das zu einer
chronischen Entzündung führt. [11] Dass psychische Einflüsse trotzdem eine Rolle
spielen können, bleibt dabei unbestritten, denn insbesondere dauerhafter Stress
kann zu einer veränderten Immunantwort führen. Dr. Spengler setzte schon sei-
nerzeit Verdünnungen aus Antigenen und Antitoxinen von Mycobakterien gezielt
zur Therapie ein. Mycobakterien gehören zur evolutionären Krankheitsgeschichte
von Mensch und Tier. Sie leben intrazellulär und kommen häufig in der Natur vor.
Einführung
Einführung 21
Maskierte Tuberkulose
Spengler war überzeugt, dass Erreger der Tuberkulose eine entscheidende Rolle
bei der Entstehung der Arteriosklerose spielen, die er als „maskierte Tuberkulose“
bezeichnete. Das Mycobacterium tuberculosis weist spezielle Eigenschaften auf,
denn es lebt intrazellulär und vermehrt sich in den Makrophagen der Lunge. Umso
logischer, dass das Immunsystem im Laufe der Evolution eine spezifische Antwort
darauf entwickelt hat.
Erst 2011 konnte nachgewiesen werden, dass es spezifische Makrophagen gibt, die
eine besondere Rolle bei der Abwehr der Tuberkulose spielen. Überdies wird ver-
mutet, dass sie an der jeweiligen Entstehung von Arteriosklerose, rheumatischen
und neurodegenerativen Erkrankungen sowie bei Krebs-assoziierten Entzündun-
gen beteiligt sind. [12] Das wirft viele Fragen auf. Spengler verstand unter dem
Begriff „maskierte Tuberkulose“ eine Infektion die sich in untypischen Symptomen
zeigt. Inwieweit eine latente Infektion hinter dem in 2011 entdeckten Geschehen
steckt oder ob es sich um eine Fehlregulation dieses neu entdeckten Anteils des
Immunsystems handelt ist bislang unklar. Umso erstaunlicher ist es, welche Be-
obachtungen Spengler damals machte: Er sah in weiteren Krankheitsgeschehen,
die tief in den Organismus eindringen wie zum Beispiel Rheuma, eine „maskierte
Tuberkulose“.
22
Die Mischinfektion
Spengler war zudem überzeugt, dass Mikroben ihr besonderes Potential erst zu-
sammen mit anderen Keimen entwickeln. Er prägte den Begriff „Mischinfektion“.
Eine „Mischinfektion“ nahm er auch als entscheidenden Faktor bei der Entstehung
der tieferen Stadien der Lungentuberkulose an. Er beobachtete seinerzeit, völlig
korrekt, dass die Art der Mischinfektion für den Verlauf der Lungentuberkulose
entscheidend ist.
An diesem Punkt schieden sich die Meinungen von Robert Koch und Carl Speng-
ler, wenngleich Koch ihn aufforderte weiter am Wesen der Mischinfektion zu ar-
beiten. Während Koch die später nach ihm benannte Leitkeim-Theorie der Hen-
le-Koch-Postulate vertrat, ging Spengler einen Schritt weiter, denn er machte eine
andere Beobachtung. Er ging nämlich nicht davon aus, dass Bakterien nur zufällig
aufeinandertreffen, sondern Spengler verstand unter Mischinfektion „ein so in-
times Zusammenkommen verschiedenartiger Bakterien, dass die mechanische
Trennbarkeit ausgeschlossen ist. Infolgedessen gelingt es nicht eine Tuberkelba-
zillen Reinkultur mittels dem Waschakt im Sinne Kitasato/Koch/Spengler aus tu-
berkulösem Mischinfektionsmaterial zu gewinnen. Die Mischbakterien lassen sich
nicht von den Tuberkelbazillen wegschwemmen. Die Ursache dieses Verhaltens ist
darin begründet, dass Bakterien die zu einer Mischinfektion führen, ins tuberkulöse
Granulationsgewebe eindringen um hier mit den Tuberkelbazillen in innigster Be-
rührung als heterologe Symbionten, ihre meist viel giftiger wirkenden Mischgifte zu
produzieren. Die Bei- oder Begleitinfektion der Tuberkulose, die man fälschlicher-
weise als Mischinfektion bezeichnet, gestattet im Gegensatz zur Mischinfektion,
die Waschzüchtung der Tuberkelbazillen, weil hier mechanische Trennbarkeit be-
steht. [13]
Das, was Spengler vor fast 100 Jahren eindrucksvoll beschrieb, würde man heute
als „Biofilm“ bezeichnen. „Biofilme“ sind komplex organisierte Verbände von Bak-
terien, die einen zähen Schutzfilm bilden. Dass es sie in der Natur gibt, weiß man
Einführung
Einführung 23
schon länger, dass man sie bei der Entstehung hartnäckiger Infektionskrankheiten
bisher nicht berücksichtigt hat, ist allerdings ein Fehler der Methode, denn nach
Robert Koch wurde bis in die 90er Jahre mit isolierten Bakterien in Nährmedien
gearbeitet. [14] Tatsächlich sind verschiedene Stämme der Tuberkulose-Erreger in
der Lage Biofilme zu bilden, genauso wie Neisseria mucosa und Staphylococcus
pneumoniae, die Spengler als „Mit-Täter“ für die Entstehung der tieferen Stadien
der Lungentuberkulose verantwortlich machte. Neisseria mucosa gehört zu den
harmlosen Besiedlern der Mund- und Rachenflora, taucht aber als einer der ersten
im Biofilm von Zahnplaques auf [15] und kann bei Immunsuppression durchaus
pathogene Eigenschaften (Meningitis, Endokarditis) entwickeln. [16]
An dieser Stelle wird klar, wie hoch das pathogene Potential der von Spengler
beschriebenen Mischinfektion und der Mischgifte tatsächlich ist und wie weit er
seiner Zeit voraus war. Die Entdeckung der Mischinfektion als einer der ersten
Bakteriologen gilt bis heute als sein Hauptverdienst. Welche Synergien diese und
andere Erreger miteinander entwickeln, wird noch lange ein großes Forschungs-
gebiet bleiben. Bestimmt wäre es lohnenswert die Arbeiten Spenglers dabei nicht
24
unberücksichtigt zu lassen, denn erst jetzt, 100 Jahre nachdem Spengler durch sein
Mikroskop sah, rückt der Biofilm bei der Behandlung der Tuberkulose in den Fokus
der Wissenschaftler. [18, 19]
Zukunftsausblick
Die spannendste Frage für unsere Zukunft ist zu klären, warum einzelne pathogene
Keime eine andere Immunantwort auslösen, als dieselben Keime in einem Verbund.
Spengler stellte sich diese Frage bereits vor über 100 Jahren, denn seine Forschun-
gen zeigten ihm genau dieses Phänomen. Die Immunantwort auf Mycobacterium
bovis (Spenglersan® A) alleine führt zu einer verbesserten Mikrozirkulation. Die Im-
munantwort auf den Verbund von Mycobacterium bovis, Mycobacterium tubercu-
losis, Streptococcus pneumoniae und Neisseria mucosa (Spenglersan ® T) aktiviert
die immunologische Leistung der Schleimhäute bei rezidivierenden Infektionen. Er
beobachtete außerdem, dass sich bei Infektionen unterschiedliche Keime gegen-
seitig bedingen und sogar in einer Co-Existenz leben. Es entsteht dadurch eine
potenzierte Wirkung, denn die Keime wirken in der Gemeinsamkeit pathogener, als
in isolierter Form.
„Es ist keine leichte Aufgabe in der Wissenschaft, wie überall, seine eigenen Wege
zu gehen. Jeder Fortschritt, den zu erzielen mir vergönnt war, hat Jahre gebraucht,
um sich durchzusetzen. Manche anderen Ergebnisse wollen noch immer keine of-
fizielle Anerkennung finden. Doch bezweifle ich keinen Augenblick, dass dies über
kurz oder lang geschehen wird. Ich bin der Meinung, die Freiheit der Forschung
darf nicht von der Bestätigung oder dem Deutungsmonopol Einzelner abhängig ge-
macht werden.“ [21]
Einführung
Einführung 25
Die Entzündung
Der menschliche Organismus ist vom Ursprung darauf gepolt, sich mit seiner Um-
welt auseinanderzusetzen und auch im positiven Austausch mit ihr zu leben. Das
heißt auch, dass sich das Immunsystem an Keimen schulen soll und will. Dies ist
eigentlich ein sehr positives Geschehen von dem der Organismus dauerhaft pro-
fitiert, was aber in unserer Gesellschaft durch die Verordnung von Arzneimitteln
und extrem hygienischen Lebensumständen zurückgedrängt und unterdrückt wird.
Die Folge ist ein nicht ausgebildetes Immunsystem, welches nicht resistent ist und
dem Organismus wenig Schutz und Abwehr bietet. Trotzdem hat er einige wenige
Möglichkeiten, auf die Vielzahl von Keimen zu reagieren. Die Entzündung als Reak-
tion birgt in sich die Möglichkeit, dass in der Folge eine vollständige Abheilung des
Geschehens erfolgt und eine Immunisierung stattfindet. Fällt eine Entzündungsre-
aktion allerdings zu stark aus, kann es zu Schädigung des Gewebes kommen.
Rhinoviren führen zum Beispiel zu Schnupfen und Husten und verursachen in der
Regel harmlose Infektionskrankheiten. Trotzdem sind Husten und Schnupfen der
häufigste Beratungsanlass in einer ärztlichen Praxis. Die Symptome, die dabei ent-
stehen, werden vom Patienten als die eigentliche Erkrankung und nicht als Abwehr-
mechanismus erlebt. Sie sollen so schnell wie möglich beseitigt werden.
Vom Beginn einer Infektion bis zur Bereitstellung einer ausreichenden Zahl pas-
sender Antikörper vergeht durchschnittlich eine Woche – also die Zeit, in der man
sich „so richtig“ krank fühlt. Dort, wo der Organismus natürlicherweise versucht,
sich gegen eindringende Feinde mit Erhöhung der Durchblutung, Schwellung der
Schleimhaut, Sekretbildung und Eiter zu wehren, wird er nun traktiert mit ab-
schwellenden Nasentropfen, Antibiotika und fiebersenkenden Mitteln. Die WHO
fordert aufgrund der weltweiten Zunahme von Resistenzentwicklungen ausdrück-
lich einen Verzicht auf Antibiotika bei unkomplizierten Erkältungskrankheiten. [22]
Auch die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, die DE-
GAM, fordert in ihren S3-Leitlinien zur Behandlung der Rhinosinusitis und des Hus-
26
In der DEGAM Leitlinie zum Thema Husten wird der frühzeitige Einsatz von Echi-
nacea Präparaten aus oberirdischen Pflanzenanteilen positiv bewertet. [24] Auch
von der Kommission E/BfArM liegt eine Positivmonographie für Zubereitungen aus
Echinacea vor.
Für die akute Therapie des Hustens steht zusätzlich das Broncho-Entoxin® mit tra-
ditionellen Inhaltsstoffen wie Drosera zur Verfügung. Die Entzündung ist also eine
notwendige Maßnahme des Organismus, die in die Regeneration führt. So ist zum
Beispiel die Wundheilung ohne eine physiologische Entzündung nicht möglich.
Die von ihm eingesetzte Keimmischung ist sehr gut durchdacht, denn sie enthält
Bestandteile von einem Virus, einem behüllten und ein unbehüllten Bakterium, je-
weils in der abgetöteten Form. Somit aktiviert sie sowohl das spezifische, als auch
das unspezifische Immunsystem. Die Wirkung auf Nasenschleimhautzellen konnte
1997 von Prof. Bundschuh nachgewiesen werden. [25]
Die Erfahrungen der letzten 100 Jahre zeigten noch einen weiteren Effekt: Durch
die Aktivierung des unspezifischen Immunsystems der Haut wird auch die Wund-
heilung unterstützt. [26, 27]
Die Haut
Unsere Haut schützt uns, reguliert Wärme und Kälte, ist ein Spiegel der Seele und
ein großes Immunorgan. Mit einer Fläche von 1,5 – 2 m2 und einem Gewicht von
3,5 – 10 kg beim Erwachsenen ist die Haut sogar unser größtes Organ und neben
dem Darm die größte Körperbarriere.
Bereits seit der Antike werden Therapieverfahren eingesetzt, die einen Stimulus
über die Haut setzen. Nicht umsonst ist das älteste bekannte Therapieverfahren
das Schröpfen, das schon die alten Ägypter kannten. Heute wissen wir, dass es die
Head‘schen Zonen sind, die eine besondere Rolle dabei spielen. Über die Aktivie-
rung von Haut und Bindegewebe wird das vegetative Nervensystem stimuliert und
innere Organe beeinflusst.
28
Kälte und Wärmeapplikationen der Haut aktivieren die Durchblutung, eignen sich
als Gefäßtraining und dienen der Abhärtung. Ein Fußbad erwärmt den ganzen Kör-
per, nicht nur die Füße. Kalte und warme Güsse an Armen und Beinen verbessern
die Durchblutung, auch die der Schleimhäute in der Nase.
Dr. Carl Spengler entwickelte Präparate, die über die Haut appliziert werden. Er
ging davon aus, dass viele Krankheiten durch mangelnde Immunisierung entstehen
oder begünstigt werden. Ferner glaubte er, dass man eine systemische Immunisie-
rung durch Einreibung auf die Haut erreichen kann. Wie genau das Immunsystem
der Haut funktioniert, wusste er seinerzeit nicht. Dass die Haut aber ein Immun-
system haben musste, war ihm vollkommen klar. Deshalb betrachtete er die Haut
als Ort des ständigen Immuntrainings und wählte sie als Applikationsort für seine
Immunpräparate.
Heute wissen wir, dass die ganze Haut mit Langerhans-Zellen, die auch dendriti-
sche Zellen genannt werden, durchzogen ist. In einem Quadratmillimeter finden
sich ca. 800 Langerhans-Zellen. Sie kommen in Haut und Schleimhaut vor und ge-
hören zu den Makrophagen (Fresszellen). Mit ihren Ausläufern ragen sie zwischen
Haut und Schleimhautzellen hindurch. Erreger, die in die Haut gelangen, werden
phagozytiert und präsentiert. Das System entscheidet dann, welche Abwehrzellen
nötig sind (B- oder T-Zellen), um den präsentierten Feind zu bekämpfen. Die Haut
verfügt noch über weitere Abwehrmechanismen, denn sogar die hornbildenden
Hautzellen sind in der Lage das Immunsystem zu aktivieren.
Die Haut und Schleimhaut ist also das entscheidende Organ bei der Frage, welche
Strategie das Immunsystem des Organismus im Kampf gegen fremde Stoffe wählt.
Dr. Carl Spengler glaubte, dass die Art der Immunantwort auch von der Keim-
besiedlung abhängt. Er konzipierte daher Arzneimittel mit unterschiedlichen
Keimspektren, um verschiedenste Immunreaktionen hervorzurufen. Heute stehen
acht Spenglersan® Kolloide für die Therapie zur Verfügung und dank der genialen
Forschung und Beobachtung Spenglers, können damit eine Vielzahl von Infekten
behandelt werden.
Einführung
Einführung 29
Es geht immer darum, durch was eine Erkrankung ausgelöst wurde und wie das Im-
munsystem durch welche Keime aktiviert werden muss, um die richtige Strategie
gegen den Feind einzuschlagen.
Auch die Erkrankungen der Haut nehmen in den letzten Jahren stark zu. Neuroder-
mitis, Akne, chronische Urtikaria, Rosacea sind tägliche Krankheitsbilder in der
naturheilkundlichen Praxis. Hier spielen auch Barrierestörungen der Haut durch
chemische Reizungen (Seifen, Haushaltsreiniger, Emulgatoren) und Überpflegung
eine Rolle.
Die Funktion der Haut lässt sich mit der Einnahme des Ekzem-Entoxins® gut un-
terstützen. Es enthält einen hohen Anteil an Bellis perennis (Gänseblümchen). Als
hochwertiges Pflegeprodukt steht die Spenglersan® Creme zur Verfügung.
Die Allergie
Parallel zur Industrialisierung und dem Wohlstand der Gesellschaft nehmen Aller-
gien rasant zu. Die Veränderung der Lebensweise und der medizinische Fortschritt
in Europa im letzten Jahrhundert führten zu einer Eindämmung gefährlicher Infekti-
onskrankheiten, wie Tetanus, Diphtherie, Syphilis, Tuberkulose oder Malaria, aber
auch zu einem veränderten Spektrum an Krankheitserregern. Zeitgleich mit der
stärkeren Isolierung von Wohnräumen und der Einführung von Teppichböden nah-
men Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenbelastungen zu.
Ein hoher Hygienestandard sorgt für weniger bakterielle und parasitäre Infektionen
und reduziert gleichzeitig die Vielfalt an Antigenen, die insbesondere für das früh-
kindliche Immuntraining wichtig sind. Das Immunsystem des Organismus ist daher
zu wenig gefordert sich an Keimen zu trainieren und die Entstehung von Allergien
wird begünstigt.
Der genaue Mechanismus der Entstehung des Heuschnupfens ist nicht abschlie-
ßend geklärt. Eine genetische Disposition (Atopie), früher Kontakt mit Allergenen,
z.B. in pasteurisierter Kuhmilch, Umweltfaktoren und Atemwegsinfekte scheinen
bei der Entwicklung der Erkrankung eine Rolle zu spielen. Es kommt zu mangelnder
Toleranz gegenüber harmlosen Stoffen.
Auch Dr. Spengler ging davon aus, dass Heuschnupfen aufgrund einer mangelnden
Immunisierung entsteht. Er setzte deshalb Antigene und Antitoxine von Keimen ein,
die natürlicherweise zwar zu den Haut- und Schleimhautbesiedlern (Streptococcus
pneumoniae und Staphylococcus aureus) gehören, wenn sie überwiegen, jedoch
auch zu einer Infektion führen können. Es sind also Keime, die sowohl Toleranz als
auch Abwehr initiieren können. Dr. Spengler verwendete genau zwei solcher Keime
in seinem Spenglersan ® Kolloid K gegen Heuschnupfen: Streptococcus pneumoni-
ae und Staphylococcus aureus. Streptococcus pneumoniae kann bei vielen Men-
schen auf den Schleimhäuten nachgewiesen werden ohne einen Krankheitseffekt
zu haben. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, kann er zu Lungenentzündung
oder Hirnhautentzündung führen.
Einführung
Einführung 31
Die Besiedlung der Schleimhaut mit Staphylococcus aureus kann eine weitere wich-
tige Rolle spielen, denn: „Staphylokokken-Enterotoxine wirken als Superantigene,
sie amplifizieren die eosinophile Entzündung durch eine Aktivierung der T-Zellen
und induzieren eine polyklonale IgE-Synthese. Sie spielen in der Pathophysiologie
der Polyposis nasi eine große Rolle. Bei 60 – 80% der Polypen können im Gewebe,
bei gleichzeitig bestehendem Asthma auch im Serum, IgE-Antikörper gegen Sta-
phylokokken-Enterotoxine nachgewiesen werden.“ [29]. Dr. Spengler beobachtete
schon vor 100 Jahren eine verstärkte Keimbesiedlung mit Staphylococcus aureus
und Streptococcus pneumoniae an den Schleimhäuten von Allergikern. Es ist also
durchaus sehr intelligent, dem Immunsystem Antigene und Antitoxine genau die-
ser Stämme gleichzeitig anzubieten so wie auch in dem Arzneimittel Spenglersan®
Kolloid K realisiert. Hier erfolgt also nicht nur ein unspezifisches Immuntraining,
sondern auch eine gezielte Immunisierung.
Das Magen-Darm-System
Gastrointestinale Störungen sind ein häufiges Krankheitsbild. Im Kapitel „Das Im-
munsystem“ wurde bereits auf die Rolle einer gesunden physiologischen Darmflo-
ra eingegangen. Störungen der intestinalen Flora sind nicht selten und häufig die
Folge von Antibiosen und Ernährungsfehlern, wobei mehrere Faktoren kumulativ
wirken können.
32
Auch Lebensmittelzusätze, wie z.B. der Einsatz von Antibiotika auf Käserinde ge-
raten immer wieder in die Kritik. Die häufig eingesetzten Emulgatoren in Lebens-
mitteln können den schützenden Biofilm der Darmschleimhäute zerstören und
eine weitere Ursache für einen Entzündungsprozess darstellen. [30] Unser Ma-
gen-Darm-System reagiert jedoch nicht nur auf Störungen der Flora, sondern ist
insbesondere empfindlich gegenüber Stress.
Das Reizdarmsyndrom nimmt in den letzten Jahren stark zu, 10-15% der Bevölke-
rung leiden mittlerweile unter dieser Erkrankung. [31] Dabei erkranken Frauen
häufiger als Männer. Aber auch Kinder sind von RDS betroffen. [32] Die genaue
Ursache ist unklar. Allerdings entwickeln mehr als 10% der Patienten nach einem
gastrointestinalen Infekt ein Reizdarmsyndrom (RDS). Das RDS kommt ferner ge-
häuft in belastenden Lebenssituationen und nach Einnahme eines Antibiotikums
vor. [33]
Im Vordergrund stehen dabei chronische Schmerzen und eine Änderung der Stuhl-
gewohnheiten. Die Patienten leiden unter Durchfall oder Verstopfung oder beides
im Wechsel [32]. Da die Diagnose eine Ausschlussdiagnose und die Symptome
ähnlich sind wie bei entzündlichen Darmerkrankungen oder Krebs werden die Pati-
enten immer wieder belastenden Untersuchungen zugeführt [32]. Das RDS gilt als
Einführung
Einführung 33
Von Dr. med. Kleine wurde zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden das
Präparat Magen-Darm-Entoxin® N entwickelt. Es enthält eine Komposition bewähr-
ter europäischer Heilpflanzen nach den Prinzipien traditioneller Therapieverfahren
und homöopathische Potenzen. Verdauungsfördernde Bitterstoffe sowie entsäu-
ernde, schleimhautschützende und entkrampfende Wirkstoffe lindern die Sympto-
me und tragen zur Normalisierung des Verdauungsablaufs bei. Das Magen-Darm
Entoxin® sorgt für ein harmonisches Zusammenspiel der natürlichen Abläufe und
bringt schnelle Hilfe bei alltäglichen Verdauungsbeschwerden.
Reizdarmsyndrom Studie
mit Magen-Darm-Entoxin ® N
In einer Anwendungsbeobachtung (AWB) mit dem homöopathisch-phytotherapeu-
tischen Komplexmittel Magen-Darm-Entoxin® N konnte eine deutliche Verbesse-
rung von Lebensqualität und abdominellen Beschwerden wie Schmerz gezeigt wer-
den. Die Sorgen um die eigene Gesundheit verringerten sich dabei am stärksten.
der Lebensqualität (IBS-QOL) durchgeführt. Diese Fragebögen sind von den Fach-
gesellschaften validiert und gelten als besonders hochwertig, da sie die Symptome
aus Sicht des Patienten leicht und verständlich schildern, reproduzierbar sind und
auch geringfügige Veränderungen gut darstellen können. Insgesamt 39 Fragen zu
verschiedenen Bereichen wie Schmerz, Stimmungslage, allgemeines Körpergefühl,
Angst um die Gesundheit, Verträglichkeit von Lebensmitteln oder Einschränkungen
im Alltag wurden vor und nach der 6-wöchigen Therapie beantwortet.
Das Mikrobiom
Aus einer Vielfalt täglich gegessener Lebensmittel nimmt der Organismus inner-
halb weniger Stunden wichtige Nährstoffe und Mikronährstoffe auf. Gleichzeitig
ist der Darm die größte Körperbarriere und größte Abwehrstation die vor dem Ein-
dringen von Krankheitserregern und Giftstoffen schützt. Eine wichtige Rolle bei der
Aufnahme von Nährstoffen und der Abwehr gegen Erreger spielt die Darmflora. Im
Darm halten sich mehr als 100 Billionen Bakterien auf. 1 Gramm Stuhl enthält 10
Milliarden davon. Deren Vielfalt und Zusammensetzung ist entscheidend für die
Gesundheit, denn die Besiedlung des Darms mit Mikroorganismen stellt eine sym-
biotische Beziehung zwischen Mensch und Bakterien dar. Immerhin 30 Prozent
der Stoffwechselprodukte im Blut sind mikrobieller Herkunft. Gleichzeitig sind die
Besiedler des Darms ein Teil des Bollwerks gegen Krankheitserreger und damit
Teil wichtiger immunologischer Prozesse, die sich auf den ganzen Organismus aus-
wirken. Erst langsam wächst das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge
zwischen veränderter Darmflora und vielen Krankheitsbildern. Darmerkrankungen,
Allergien, Infektanfälligkeit, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Übergewicht aber
auch neurologische Krankheitsbilder wie die Alzheimer Demenz gehen mit einer
veränderten Darmflora, einer Dysbiose, einher. [36]
Einführung
Einführung 35
Ein Grund für Veränderungen der Darmflora ist die Ernährung, die heute arm ist an
milchsäurebildenden Bakterien, sowie die häufige Einnahme von Antibiotika. Die-
se Medikamentengruppe hemmt nicht nur das Wachstum von Krankheitserregern,
sondern reduziert auch die für uns so wichtigen milchsäurebildenden Bakterien.
Im Dünndarm sind es die Lactobazillen, im Dickdarm die Bifidobakterien. Sie sind
mengenmäßig häufiger vertreten als andere Bakterien, denn sie sorgen für die Kon-
trolle der Bakterienkolonie. Sie bilden Säuren und antibiotische Stoffe, die anderen
Erregern die Ansiedlung und Vermehrung erschweren, denn zum Mikrobiom des
Darms gehören nicht nur harmlose Vertreter.
Will man etwas Gutes für den Darm tun, kommt man um ein Probiotikum wie In-
testisan® nicht herum. Probiotika enthalten vermehrungsfähige Stämme milchsäu-
rebildender Bakterien in ausreichend hoher Dosierung. Intestisan® enthält keine
Beistoffe, da viele Patienten mit gestörter Darmflora empfindlich darauf reagieren
können.
Damit sich die Darmflora und auch die Schleimhaut wieder erholen können, sind
nicht nur gesunde Bakterien sondern auch Präbiotika wichtig, wie sie im Produkt
Lactasan® enthalten sind. Bereits Dr. Spengler arbeitete mit Lactaessig, einem
36
Mit dem Präbiotikum Lactasan® wurde ein Produkt geschaffen, das die Darmflora
unterstützt, lokal das Darmmilieu ansäuert und im Stoffwechsel die Ausscheidung
von Säuren unterstützt. Ideal ist die Kombination mit dem Probiotikum Intestisan®.
Die Mikrozirkulation
Die Mikrozirkulation (Durchblutung der Kapillaren) ist entscheidend für die Versor-
gung des Gewebes mit Nährstoffen und Sauerstoff. Sie ist nicht nur abhängig vom
Druckgradienten zwischen arteriellem und venösem System, sondern auch vom
lymphatischen Abstrom. Die Mikrozirkulation reguliert sich zum großen Teil lokal,
unterliegt aber auch Einflüssen wie Kälte oder Stress. Insbesondere die Erkrankun-
gen der modernen Gesellschaft wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck führen zu
einer schlechten Mikrozirkulation. Dauerhafter Stress begünstigt nicht nur die Ent-
wicklung eines metabolischen Syndroms, sondern führt auch zu einer schlechten
Einführung
Einführung 37
Mikrozirkulation, denn auch das Kapillarbett reagiert auf Stresshormone mit einer
Gefäßkonstriktion. Die Folgen sind zum Beispiel Spannungskopfschmerz, Hörsturz,
Tinnitus, aber auch Fehlregulationen des Gefäßsystems wie das primäre Raynaud
Syndrom. Aber auch durch Alterung des Gefäßsystems und Arteriosklerose ver-
schlechtert sich die Situation des Kapillarbetts zunehmend und eine Minderdurch-
blutung ist die Folge. Eine ausreichende Mikrozirkulation ist die Grundvorausset-
zung für jede Form der Regeneration.
Neben traditionellen Verfahren, die durch das Setzen von Reizen auf der Haut wie
Wärme oder Kälte zum Erfolg führen, haben auch immunologische Reaktionen
durch die Einreibung mit Spenglersan® Kolloid A eine veränderte Durchblutung des
Kapillarbetts sowie einen verbesserten lymphatischen Abstrom zur Folge.
Der genaue Mechanismus der Entstehung der Arteriosklerose ist bis heute nicht
geklärt, da wahrscheinlich mehrere Faktoren zum Tragen kommen. Erhöhte Blut-
fettwerte, Blutzuckerwerte, Rauchen und Bluthochdruck sind bekannte Faktoren
die zur Gefäßschädigung führen.
Unklar ist die Beteiligung des Immunsystems, denn es sind vor allem Makrophagen
die aus dem Blut in die Gefäße einwandern, dort Fett-Tröpfchen aufnehmen um
sich in Schaumzellen und später in feste Plaques umzubilden. Auch eine familiäre
Disposition wird diskutiert, denn Arteriosklerose kommt in manchen Familien ge-
häuft vor.
Für die Therapie der Grenzwerthypertonie kann zu dem das Viscum-Entoxin® N ein-
gesetzt werden. Auch Ginkgo-Präparate wie GINKGOSAN ® haben einen positiven
Einfluss auf die Mikrozirkulation und verbessern außerdem die Gedächtnisleistung.
Eine große Rolle spielt heute das „nicht Ausheilen können“ banaler Infekte – auch
als Folge sozial veränderter Bedingungen. Aus Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes
werden Krankheits- und Erholungszeiten kürzer. Kinder arbeitender Eltern müs-
sen schnell wieder fit sein, denn die Betreuungsmöglichkeiten kranker Kinder sind
stark eingeschränkt. So folgt einem Schnupfen nicht selten eine Nasennebenhöh-
lenentzündung, Bronchitis oder Mittelohrentzündung. Gerade bei den Kindern löst
oft ein Infekt den nächsten ab.
Aber auch Erwachsene leiden vermehrt unter häufigen Infekten und Rezidiven.
Nasennebenhöhlenentzündungen, die immer wieder aufflammen und trotz Antibi-
osen und chirurgischer Intervention nicht ausheilen, sind keine Seltenheit mehr.
Ein sinubronchiales Syndrom kann die Folge sein. Schleim und Erreger aus den
Nasennebenhöhlen geraten in das Bronchialsystem und lösen eine Entzündung der
Bronchien aus.
Bei Patienten mit Neigung zu Infekten, die oft über unspezifische Symptome wie
allgemeine Schwäche klagen, findet sich, sofern dies untersucht wird, häufig ein
Missverhältnis immunologischer Botenstoffe, den Interleukinen. Während die typi-
schen Entzündungsmarker wie CRP und Leukozyten außerhalb der akuten Phasen,
normwertig sein können, können Interleukine noch lange erhöht bleiben. [39]
40
Ziel einer guten Therapie ist es, das Immunsystem zu aktivieren ohne es zu über-
stimulieren. Dr. Spengler brachte hier Verdünnungen der Mycobakterien in Kombi-
nation mit Neisseria mucosa und Streptococcus pneumoniae zum Einsatz. Er ent-
wickelte diese Bakterienkombination ursprünglich zur Therapie der Tuberkulose,
das von ihm benannte TB-I.K. Solche schweren Infektionen waren noch bis zur
Nachkriegszeit weit verbreitet und sind eine alte Geißel der Menschheit.
Die Regulationstherapie
Nach endlosen Versuchsreihen entwickelte Spengler ein Präparat (heute Speng-
lersan® Om), das ausschließlich aus Antigenen bestand und eine große Anzahl von
ubiquitären Haut und Schleimhautkeimen sowie Mycobacterium bovis enthält. Er
setzte weitere Therapieverfahren wie Eigenbluteinspritzungen ein und arbeitete in-
nerlich und äußerlich mit Milchsäure und Essigbakterien.
Spengler verfolgte bei seiner Behandlung das Ziel, den Gesamtorganismus über eine
Stabilisierung der Matrix widerstandsfähiger zu machen und eine Schmerzreduktion
zu erreichen. Diese Therapie dient der allgemeinen Verbesserung der Immunlage.
Der Bewegungsapparat
Erkrankungen des Bewegungsapparates nehmen zu. Sie sind ein häufiger Anlass
für Krankschreibungen und ein großer sozioökonomischer Faktor
Als Auslöser einer aktiven Arthrose können neben Überlastung des Gelenks auch
immunologische Prozesse eine große Rolle spielen. In mehreren britischen Arbei-
ten wurde eine erhebliche Erhöhung des Komplementsystems in der Gelenkflüssig-
keit und Membranen bei Kniearthrosen gefunden. [40]
42
Die Ärzte Zeitung vom 11.06.2012 geht noch ein Stück weiter wenn sie in Ihrem
Artikel „Kniearthrose schadet wohl auch dem Hirn“ beschreibt, dass die bisher als
Verschleißerkrankung angesehene Arthrose zunehmend als Manifestation einer
systemischen Entzündungsreaktion betrachtet wird und eine systemische Aktivie-
rung inflammatorischer Signalwege experimentell nachweisbar ist. Auswirkungen
auf andere Organe werden postuliert und konnten in Untersuchungen zum Zusam-
menhang zwischen Arthrose und Alzheimer an Mäusen gezeigt werden. [41]
Säure-Basen Regulation
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist für das Wohlbefinden und die Ge-
sundheit des Organismus von zentraler Bedeutung. Säuren und Basen werden in
erster Linie durch die Ernährung und die Lebensweise beeinflusst.
In der Regel fallen im Organismus mehr Säuren als alkalische Substanzen an. Säu-
ren müssen neutralisiert werden. Dies wird durch verschiedene Puffersysteme er-
reicht. Das wichtigste Puffersystem dabei ist das Bicarbonat-Puffersystem.
Bei der Bildung von Magensäure entsteht zum Beispiel gleichzeitig eine identische
Menge an Bicarbonat. Unter physiologischen Bedingungen bleiben Säuren und Ba-
sen also stets im Gleichgewicht.
Einführung
Einführung 43
Mit unserer modernen Ernährung führen wir allerdings ein Übermaß an säurebil-
denden Nahrungsmitteln zu. Auch Medikamente, Alkohol und Stress führen zu ei-
ner Flut von Säuren, die abgepuffert werden müssen.
Zusätzliche Maßnahmen wie das Trinken von Blütentee, heiße basische Bäder oder
Wickel und Auflagen ergänzen das Programm, ohne dass der Patient das Gefühl
hat, er müsse Verzicht üben. Im Gegenteil: diese Therapie hat Wellness-Charakter
und deshalb eine hohe Akzeptanz.
Die Präparate
Die drei Säulen der Naturheilkunde sind Säure-
Basen-Regulation, Darmsanierung und Entgiftung.
Die Therapie erfolgt mit den Arzneimitteln der
Spenglersan Immuntherapie und der Entoxin-
Therapie.
Inhaltsverzeichnis – Präparate 47
Inhalt
Präparate
Pharmazentralnummern
Spenglersan® Kolloide Spenglersan® Kombinationen
Präparate/
A 48 Spenglersan® Allergie-Set 90
E 50 Spenglersan Blutdruck-Set
®
92
G 52 Spenglersan® Erkältungs-Set 96
K 54
M 56 GINKGOSAN® 94
Om 58
BASASAN®
R 60
Säure-Basen-Regulation
T 62
BASASAN® Basenbad 98
Adenolin-Entoxin ®
64 BASASAN® Vital Kapseln 102
Broncho-Entoxin® N 66
Spenglersan® Darmsanierung
D.B. Entoxin NN
®
68
Intestisan® 103
Ekzem-Entoxin® N 70
Lactasan® 104
Erkältungs-Entoxin® 72
Fella-Entoxin® 74
Spenglersan® Entgiftung
Magen-Darm-Entoxin N ®
76
Entoxin®-Set 106
Matrix-Entoxin® 78
Entoxin -Set G
®
108
Neolin-Entoxin® 80
Spenglersan® Kolloid A
Spenglersan® Kolloid A
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid A in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus
Pharmazentralnummern
Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a)
5 g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9
Präparate/
(HAB, Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
50
Spenglersan® Kolloid E
Spenglersan® Kolloid E
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® E in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus Treponema
Pharmazentralnummern
pallidum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 5 g, Antitoxine
Präparate/
aus Treponema pallidum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift
58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
52
Spenglersan® Kolloid G
Spenglersan® Kolloid G
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid G in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus
Pharmazentralnummern
Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67
Präparate/
g, Antitoxine aus Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB,
Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Haemophilus influenzae Spengler ad usum
externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Haemophilus influ-
enzae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene
aus Klebsiella pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil.
D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Klebsiella pneumoniae subsp.
pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g,
gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Spenglersan® Kolloid K
Spenglersan® Kolloid K
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid K in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus
Pharmazentralnummern
Staphylococcus aureus subsp. aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB,
Präparate/
Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Staphylococcus aureus subsp. aureus
Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus
Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil.
D9 (HAB, Vorschrift 58a) 3,33 g, Antitoxine aus Streptococcus pneumoniae sub-
sp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 3,33 g,
gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
Spenglersan® Kolloid M
Spenglersan® Kolloid M
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid M in10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus
Pharmazentralnummern
Plasmodium falciparum Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a)
Präparate/
5 g, Antitoxine aus Plasmodium falciparum Spengler ad usum externum Dil. D9
(HAB, Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
58
Spenglersan® Kolloid Om
Antigene aus
Lactococcus lactis,
Streptococcus pyogenes
Streptococcus oralis und - pneumoniae,
Staphylococcus saprophyticus und -aureus,
Neisseria sicca und
Mycobacterium bovis
Dil. D9
Präparate – Spenglersan® Kolloide 59
Spenglersan® Kolloid Om
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid Om in 10 g enthält: Antigene aus Lactococcus lactis
Pharmazentralnummern
subsp. lactis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g,
Präparate/
Antigene aus Streptococcus pyogenes Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB,
Vorschrift 58a) 2,22 g, Antigene aus Streptococcus oralis Spengler ad usum
externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Streptococcus pneu-
moniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift
58a) 1,11 g, Antigene aus Staphylococcus saprophyticus subsp. saprophyticus
Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus
Staphylococcus aureus subsp. aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB,
Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Neisseria sicca Spengler ad usum externum
Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler
ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,11 g, gemeinsam potenziert
über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
60
Spenglersan® Kolloid R
Spenglersan® Kolloid R
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid R in10 g enthält: Antigene aus Mycobacterium bovis
Pharmazentralnummern
Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 3,33 g, Antitoxine aus
Präparate/
Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b)
3,33g, Antigene aus Streptococcus pyogenes Spengler ad usum externum Dil. D9
(HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Streptococcus pyogenes Spengler ad
usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67g, gemeinsam potenziert über 8
Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
62
Spenglersan® Kolloid T
Spenglersan® Kolloid T
Zusammensetzung:
Was Spenglersan® Kolloid T in 10 g enthält: Antigene aus Mycobacterium tubercu-
Pharmazentralnummern
losis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1 g, Antitoxine aus
Präparate/
Mycobacterium tuberculosis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift
58b) 1 g, Antigene aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9
(HAB, Vorschrift 58a) 2 g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum
externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 2 g, Antigene aus Streptococcus pneu-
moniae subsp. pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift
58a) 1 g, Antitoxine aus Streptococcus pneumoniae subsp. pneumoniae Spengler
ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1 g, Antigene aus Neisseria
mucosa Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1 g, Antitoxine
aus Neisseria mucosa Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1
g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Dosierungsanleitung:
bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5
Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal
täglich je 5 Sprühstöße in die Ellenbeuge einreiben.
64
Adenolin-Entoxin® NN
Anwendungsgebiete:
Schmerzhafte Schwellung und Verhärtung der Brustdrüse (Mastopathie)
Zusammensetzung:
10 ml Adenolin-Entoxin® NN enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Cle-
matis recta (HAB 2003) Dil. D1 [HAB V. 3a] 0,035 ml, Phytolacca americana (HAB
2003) Dil. D4 [HAB V. 3a] 0,230 ml, Scrophularia nodosa (HAB 2003) Ø [HAB V.
3a] 0,027 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 65
Adenolin-Entoxin® NN
Pharmazentralnummern
Aufrechte Waldrebe
Präparate/
Hahnenfußgewächs, im europäischen Raum weitverbreitet; seit
dem 13. Jahrhundert Verwendung in der Medizin als antientzündli-
ches, fungizides, bakterizides Mittel bei Erkrankungen der Drüsen,
die mit Schwellung und Verhärtung einhergehen.
Homöopathie: Hautprobleme und Drüsenschwellungen
Broncho-Entoxin® N
Anwendungsgebiete:
Erkrankungen der Atemwege, akuter und chronischer Husten
Zusammensetzung:
10 ml Broncho-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Arisae-
ma triphyllum Dil. D2 0,150 ml, Atropa belladonna Dil. D1 0,009 ml, Drosera Ø
0,290 ml und Hyoscyamus niger Dil. D1 0,009 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 67
Broncho-Entoxin® N
Pharmazentralnummern
Zehrwurzel
Präparate/
wurde in ihrer nord- und südamerikanischen Heimat bei Mundge-
schwüren und Rheuma verwendet. Hautpwirkstoff ist das Aroin.
Bei uns ist sie nur in homöopathischen Potenzen gebräuchlich bei
akuten Entzündungen der oberen Luftwege, der Mundhöhle, über-
anstrengter Stimme, Rachen und Kehlkopfentzündung.
Drosera Ø 0,290 ml
Sonnentau
Reizlindernd und auswurffördernd. Traditionelle Anwendung bei
Entzündungen der Atemwege, und Husten, antientzündlich, antiba-
kteriell, antiproliferativ. (45, 46, 47) Das BfArM / Kommission E be-
wertet die Verwendung bei Husten als positiv. Dr. Kleine beschreibt
Drosera als sein bestes Mittel bei Asthma bronchiale-cardiale; gab
es zusammen mit Cuprum .
s.a. Erkältungs-Entoxin
D.B. Entoxin® N
Präparate – Spenglersan® Entoxine 69
D.B. Entoxin® N
D.B. Entoxin® N ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher
ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
10 ml D.B.-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aesculus
hippocastanum Ø 0,300 ml, Artemisia abrotanum Ø 0,025 ml, Cinchona pub-
escens Ø 0,250 ml, Phytolacca americana Dil. D2 0,300 ml und Scrophularia
nodosa Ø 0,090 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Ekzem-Entoxin® N
Anwendungsgebiete:
Ekzeme der Haut
Zusammensetzung:
10 ml Ekzem-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Bellis pe-
rennis Ø 0,30 ml Calcium hypophosphorosum (HAB 1) Dil. D1 0,20 ml, Graphites
Dil. D1 0 1,00 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 71
Ekzem-Entoxin® N
Pharmazentralnummern
Gänseblümchen
Präparate/
ist eine der saponinreichsten Pflanzen und wird seit der Antike als
Haut und Wundheilmittel verwendet. Es hat sich bei der Behand-
lung von Dermatosen aller Art bewährt. Bellis perennis ist traditio-
nell Bestandteil von Frühjahrs- und Blutreinigungskuren.
In der Homöopathie wird es bei Traumen, Quetschungen und Ekze-
men verwendet. Dr. Kleine schätzte es als Mittel zur Regeneration.
Erkältungs-Entoxin®
Anwendungsgebiete:
Infekte der oberen Luftwege, Schnupfen, Fieber, Abwehrschwäche
Zusammensetzung:
10 ml Erkältungs-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconi-
tum napellus Dil. D4 0,04 ml, Arum maculatum Dil. D2 0,36 ml, Drosera Dil. D3
0,72 ml und Echinacea Ø 0,36 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 73
Erkältungs-Entoxin®
Pharmazentralnummern
Blauer Eisenhut
Präparate/
Verwendung Homöopathie: Hochakute, entzündliche Erkrankun-
gen, initiale, akute Fieberzustände, Grippe, Neuralgien. Siehe: Heil-
pflanzenportraits
Fella-Entoxin®
Präparate – Spenglersan® Entoxine 75
Fella-Entoxin®
Fella-Entoxin® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher ohne
Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
Die Wirkstoffe sind: Chelidonium majus Dil. D3 0,50 ml, Citrullus colocynthis Dil. D3
0,50 ml, Silybum marianum Dil. D3 0,20 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
siehe Heilpflanzenportraits
76
Magen-Darm-Entoxin® N
Anwendungsgebiete:
Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen,
Reizdarmsyndrom
Zusammensetzung:
10 ml Magen-Darm-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile:
Artemisia absinthium Ø 0,12 ml, Cephaelis ipecacuanha Dil. D2 0,10 ml, Colocyn-
this (HAB 34) Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4 a, Ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,54 ml,
Cochlearia officinalis Ø 0,12 ml, Juniperus communis Ø 0,14 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 77
Magen-Darm-Entoxin® N
Pharmazentralnummern
Wermut
Präparate/
gehört zu den Bitterdrogen und findet seit dem Altertum Verwen-
dung bei dyspeptischen Beschwerden und gestörter Azidität (Hy-
per- und Hypoazidität), sowie bei Gallen- und Leberleiden. Es regt
die Bildung der Verdauungssäfte in einem ausgewogenen Verhält-
nis an und ist zudem motilitätsfördernd. Positivmonographie des
BfArM/Kommission E vorhanden.
Matrix-Entoxin®
Präparate – Spenglersan® Entoxine 79
Matrix-Entoxin®
Matrix-Entoxin® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher
ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
10 ml Matrix-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum
napellus Dil. D4 0,01 ml, Bellis perennis ø 0,05 ml, Cinchona pubescens ø 0,80 ml
und Eupatorium perfoliatum Dil. D7 0,10 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Neolin-Entoxin®
Anwendungsgebiete:
Allergische Erkrankungen der Atemwege (Heuschnupfen)
Zusammensetzung:
10 ml Neolin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Drosera
(HAB 2003) Ø [HAB V. 2a] 0,540 ml, Euphrasia (HAB 2003) Ø [HAB V. 3a] 0,030
ml, Grindelia robusta (HAB 2003) Ø [HAB V. 4a] 0,030 ml, Lobelia inflata (HAB
2003) Dil. D1 [HAB V. 3a] 0,009 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 81
Neolin-Entoxin®
Drosera Ø 0,540 ml
Pharmazentralnummern
Sonnentau
Präparate/
Reizlindernd und auswurffördernd. Traditionelle Anwendung bei
Entzündungen der Atemwege, Husten, Keuchhusten, Asthma bron-
chiale, Bronchitis, und Heiserkeit. Neuere Studien zeigen eine an-
tientzündliche, antibakterielle und antiproliferative Wirkung. (53)
(54)(55) Das BfArM/Kommission E bewertet die Verwendung bei
Husten als positiv s.a. Erkältungs-Entoxin
Prostata-Entoxin ® N
Anwendungsgebiete:
Beschwerden bei gutartiger Prostata-Vergrößerung
Zusammensetzung:
10 ml Prostata-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Kreoso-
tum Dil. D1 0,0007 ml, Populus tremuloides (HAB 34) Ø [HAB V. 3a] 0,371 ml,
Sabal serrulatum Ø 0,929 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 83
Prostata-Entoxin ® N
Pharmazentralnummern
Buchenholzteer
Präparate/
Homöopathische Verwendung Entzündungen der Geschlechtsorga-
ne, Harnverhalt, Brennen und Jucken, Bettnässen. Weitere Moda-
liäten sind wund machende, übel riechende Ausscheidungen oder
Absonderungen.
Spasmo-Entoxin®
Anwendungsgebiete:
Krämpfe der Verdauungsorgane
Zusammensetzung:
10 ml Spasmo-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Cephaelis
ipecacuanha Dil. D2 0,100 ml, Cinchona pubescens Ø 0,250 ml, Colocynthis (HAB
34) [HAB Vorschrift 4a, Ø mit Ethanol 86 % (m/m)] Dil. D3 0,850 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 85
Spasmo-Entoxin®
Pharmazentralnummern
Chinarindenbaum
Präparate/
Bitterstoff, entkrampfende Eigenschaften. Die Kommission E des
Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte befürwortet
die Anwendung der Chinarinde „bei Appetitlosigkeit und Dyspep-
sie.“ Siehe Heilpflanzenportraits
Uresin-Entoxin®
Präparate – Spenglersan® Entoxine 87
Uresin-Entoxin®
Uresin-Entoxin® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und daher
ohne Angabe einer therapeutischen Indikation im Handel.
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
10 ml Uresin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Gaultheria
procumbens HAB 34 Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,20
ml, Polygala senega Dil. D3 0,20 ml, Strychnos nuxvomica Dil. D3 0,31 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
siehe Heilpflanzenportraits
88
Viscum-Entoxin® N
Anwendungsgebiete:
Bluthochdruck
Zusammensetzung:
10 ml Viscum-Entoxin® N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile:
Nitroglycerinum (HAB 2003) Dil. D3 0,09 ml, Viscum album (HAB 2003)
Ø [HAB V. 2a] 1,01 ml.
Darreichungsform:
Mischung zum Einnehmen
Präparate – Spenglersan® Entoxine 89
Viscum-Entoxin® N
Pharmazentralnummern
Nitroglyzerin
Präparate/
Ein Sprengstoff der auch in der modernen Medizin Verwendung fin-
det. Nitroglyzerin Präparate werden in der Notfallmedizin, in der
Regel als Spray verwendet. Sie bewirken eine Vasodilatation und
werden zur Therapie von Angina Pectoris Anfällen verwendet.
Verwendung in der Homöopathie
Nitroglycerinum trägt in der Homöopathie auch den Namen Glo-
noinum – und wird als Mittel zur Unterstützung des Blutkreislaufs,
Schwindel, Kopfschmerzen und Beschwerden die durch Hitze aus-
gelöst werden bezeichnet.
Weitere Modaliäten sind Patienten die schnell gereizt sind und wie
ihr Mittel „explodieren“.
Spenglersan® Allergie-Set
Präparate – Spenglersan® Kombinationen 91
Spenglersan® Allergie-Set
Spenglersan® Kolloid K
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
10 g Spenglersan® Kolloid K enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile:
Antigene aus Staphylococcus aureus subsp. Aureus Spengler ad usum externum
Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Staphylococcus aureus subsp.
Aureus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene
aus Streptococcus pneumoniae subsp. Pneumoniae Spengler ad usum externum
Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 3,33 g, Antitoxine aus Streptococcus pneumoniae
subsp. Pneumonia Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 3,33
g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Sonstige Bestandteile: Thymol, Salzsäure 25 % (m/V)
Neolin-Entoxin®
Zusammensetzung:
10 ml Neolin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Drosera
(HAB 2003) Ø [HAB V. 2a] 0,540 ml, Euphrasia (HAB 2003) Ø [HAB V. 3a] 0,030
ml, Grindelia robusta (HAB 2003) Ø [HAB V. 4a] 0,030 ml, Lobelia inflata (HAB
2003) Dil. D1 [HAB V. 3a] 0,009 ml.
Spenglersan® Blutdruck-Set
Präparate – Spenglersan® Kombinationen 93
Spenglersan® Blutdruck-Set
Spenglersan® Kolloid A
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
Was Spenglersan® Kolloid A in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus
Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 5
g, Antitoxine aus Mycobacterium bovis Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB,
Vorschrift 58b) 5 g, gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Viscum-Entoxin® N
Anwendungsgebiete:
Unterstützende Behandlung bei Bluthochdruck
Zusammensetzung:
10 ml Viscum-Entoxin N enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Nitrogly-
cerinum (HAB 2003) Dil. D3 0,09 ml, Viscum album (HAB 2003) Ø [HAB V. 2a]
1,01 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m) 8,90 ml.
Spenglersan® Erkältungs-Set
Präparate – Spenglersan® Kombinationen 95
Spenglersan® Erkältungs-Set
Spenglersan® Kolloid G
Pharmazentralnummern
Zusammensetzung:
Präparate/
Was Spenglersan® Kolloid G in 10 g enthält: Die Wirkstoffe sind: Antigene aus
Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67
g, Antitoxine aus Influenza A Virus Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB,
Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene aus Haemophilus influenzae Spengler ad usum
externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Haemophilus influ-
enzae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g, Antigene
aus Klebsiella pneumoniae subsp. Pneumoniae Spengler ad usum externum Dil.
D9 (HAB, Vorschrift 58a) 1,67 g, Antitoxine aus Klebsiella pneumoniae subsp.
Pneumoniae Spengler ad usum externum Dil. D9 (HAB, Vorschrift 58b) 1,67 g,
gemeinsam potenziert über 8 Stufen.
Darreichungsform: wässrige Lösung zum Sprühen auf die Haut und Schleimhaut
Erkältungs-Entoxin®
Anwendungsgebiete:
Infekte der oberen Luftwege, Schnupfen, Fieber, Abwehrschwäche
Zusammensetzung:
Was Erkältungs-Entoxin® in 10 ml enthält: Die Wirkstoffe sind: Aconitum napellus
Dil. D4 0,04 ml, Arum maculatum Dil. D2 0,36 ml, Drosera Dil. D3 0,72 ml und
Echinacea Ø 0,36 ml. Sonstige Bestandteile: Ethanol 43% (m/m).
GINKGOSAN®
Präparate – Spenglersan® GINKGOSAN 97
GINKGOSAN®
GINKGOSAN® ist ein registriertes homöopathisches Arzneimittel und
aufgrund arzneimittelrechtlicher Vorgaben ohne Angabe einer
Pharmazentralnummern
therapeutischen Indikation im Handel.
Präparate/
Zusammensetzung:
10 ml GINKGOSAN® enthalten: Ginko biloba e foliis sicc. Dil. D4 [HAB, Vorschrift 4a]
Darreichungsform:
Flüssige Verdünnung zum Einnehmen. Enthält 52,6 % Vol.-% Alkohol
Ginkgo biloba
Dil. D4
98
BASASAN® Basenbad
Bestandteile:
Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Meersalz,
Calziumcarbonat, Himalaya-Salz, natürliche Mineralien, Aquamarin,
Bergkristall, Rosenquarz
Anwendungsmöglichkeiten
Vollbad: 3 EL auf ein Vollbad. Badetemperatur: 36 – 37,5° C, Badezeit: 30 bis
90 Minuten. Nach dem Bad etwas ruhen. Es werden die natürlichen
physiologischen Regulationsabläufe der gesamten Haut wieder angeregt.
BASASAN® Basenbad
Pharmazentralnummern
Fußbad: 1 EL Badezeit: 30 bis 60 Minuten. Vor dem Zubettgehen, da schlafför-
Präparate/
dernd. Bei „heißen“ Füßen ist ein kühles Fußbad erfrischend und belebend.
Duschen: Die Haut unter der körperwarmen Dusche anfeuchten. Etwas BASASAN®
Basenbad zwischen beide Handflächen nehmen und den gesamten Körper und
die Arme und Füße leicht massieren bis sich die feinen Kristalle aufgelöst haben.
Anschließend abduschen.
BASASAN® Basen-Kräutertee
Bestandteile:
Fenchel 23%, Zitronengras 20%, Anis 20%, Kümmel, Schwarzkümmel, Süßholzwurzel,
Himbeerblätter, Rotbuschtee, Karottenwürfel
Alle Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau
Zubereitung:
1 Beutel Tee mit kochendem Wasser in einer Tasse aufgießen.
1-2 x täglich eine große Tasse (200 ml)
Es wird empfohlen diesen Tee nicht abends zu trinken.
Dieser exzellente Tee zur Ausleitung kann als Kur oder auch regelmäßig
getrunken werden. Alle verwendeten Pflanzen entsprechen Arzneibuch-
Qualität.
Präparate – Spenglersan® Säure-Basen-Regulation 101
Pharmazentralnummern
Präparate/
Kapseln zur Entsäuerung und Remineralisierung
Eine effektive Säurebindung und Remineralisierung leisten auch die Basasan ®
Vital-Plus Kapseln. Das Plus steht dabei für zusätzliche antioxidative Vitalstoffe zur
Neutralisation freier Radikale. Die besonderen Pflanzenstoffe stammen aus Hirse,
Birkenblättern, Bockshornklee und der Inka-Erdnuss. Die Inka-Erdnuss ist besonders
reich an essentiellen Omega-Fettsäuren und Aminosäuren.
Nehmen Sie Basasan® Vital-Plus Kapseln regelmäßig ein, um mit Hilfe der
entsäuernden und remineralisierenden Inhaltsstoffe Ihre Säure-Basen-Balance ins
Gleichgewicht zu bringen und Ihre Zellen vor oxidativem Stress zu schützen!
Bestandteile:
Calciumcitrat, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pfanzliche Kapselhülle),
Magnesiumoxid, Inka-Erdnusssamenpulver (Plukenetia volubilis), L-Cystein-Hydrochlorid-
Monohydrat, Zinkbisglycinat, Hirsen-Samenextrakt 10:1 (Panicum miliaceum), Birken-
Blattextrakt 4:1 (Betula), Bockshornkleesamen-Extrakt 10:1 (Trigonella foenum-
gracecum), Nicotinamid, D-alpha-Tocopherylacetat, Natriumselenit, Retinylacetat,
Calcium-D-pantothenat-Tocopherylacetat, Natriumselenit, Retinylacetat, Calcium-D-
pantothenat, Cholecalciferol, Pyridoxinhyrochlorid, Thiaminhydrochloroid, Riboflavin,
Pteroylmonoglutaminsäure, D-Biotin
Anwendung:
2x täglich 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen
102
Bestandteile:
Calciumcitrat, Magnesiumoxid, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose
(pflanzliche Kapselhülle), Füllstoff: mikrokristalline Cellulose, Zinkbisglycinat, L-
Cysteinhydrochlorid, Nicotinamid, D-alpha-Tocopherylacetat, Natriumselenit,
Retinylacetat, Calcium-D-panthothenat, Cholecalciferol, Thiaminhydrochlorid,
Riboflavin, Pyridoxinhydrochlorid, Pteroylmonoglutaminsäure, D-Biotin.
Anwendung:
2x täglich 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen
Präparate – Spenglersan® Darmsarnierung 103
Intestisan®
Pharmazentralnummern
Präparate/ Präparate/
Pharmazentralnummern
Anwendungsgebiete:
Aufbau der Darmflora, Probiotikum
Zusammensetzung:
Inulin, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle),
Bifidobacterium infantis*, Lactobacillus acidophilus*, Bifidobacterium bifidum*,
Cellulase, Lactobacillus bulgaricus, Bifidobacterium lactis, Lactobacillus
casei, Lactobacillus rhamnosus*, Lactobacillus acidophilus*.
*microverkapselt
Darreichungsform:
Kapseln zum Einnehmen
Tagesdosis:
2 Kapseln enthalten Inulin 576 mg, Bifidobacterium infantis 0,8 x 109 cfu, Lacto-
bacillus casei 0,7 x 109 cfu, Lactobacillus rhamnosus 0,7 x 109 cfu , Lactobacillus
acidophilus 0,7 x 109 cfu, Bifidobacterium bifidum 0,6 x 109 cfu, Cellulase 10 mg,
Lactobacillus bulgaricus 0,25 x 109 cfu, Bifidobacterium lactis 2,5 x 109 cfu
104
Lactasan®
Anwendungsgebiete:
Darmsanierung, Regulierung der Darmflora, Präbiotikum
Zusammensetzung:
Apfelessigpulver (enthält 6% Gesamt-Apfelsäure), Milchsäurepulver (enthält
Säureregulator: Calciumlactat), Bio-Inulin (aus der Artischocke), Pflanzliche
Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose, Calciumcarbonat, Zinkbisglycinat
Darreichungsform:
Kapseln zum Einnehmen
Tagesdosis:
4 Kapseln enthalten Apfelessigpulver 1000 mg (davon Apfelessigsäure 60 mg),
Milchsäurepulver 700 mg, Bio-Inlulin 739 mg, Calcium 128 mg (16% NRV*),
Zink 3,6 mg (36 % NRV*)
Entoxin® Set
Tropfen zu je 50 ml
Anwendung:
Diese Entoxine® können zusammen in ein großes Glas Wasser gegeben und dann
schluckweise vor und während des Essens eingenommen werden. Individuell ist
auch eine höhere Dosis bis zu 3 x 40 Tropfen möglich.
Präparate – Spenglersan® Entgiftung 107
Uresin-Entoxin®
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
Pharmazentralnummern
10 ml Uresin-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Gaultheria
Präparate/
procumbens HAB 34 Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,20
ml, Polygala senega Dil. D3 0,20 ml, Strychnos nuxvomica Dil. D3 0,31 ml.
Fella-Entoxin®
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
10 ml Fella-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Chelidonium
majus Dil. D3 0,50 ml, Citrullus colocynthis Dil. D3 0,50 ml, Silybum marianum
Dil. D3 0,20 ml.
Matrix-Entoxin®
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
10 ml Matrix-Entoxin® enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum
napellus Dil. D4 0,01 ml, Bellis perennis ø 0,05 ml, Cinchona pubescens ø 0,80 ml
und Eupatorium perfoliatum Dil. D7 0,10 ml.
Entoxin® Set G
Globuli zu je 10 g
Darreichungsform: Streukügelchen zum Einnehmen
Anwendung:
Erwachsene nehmen täglich jeweils 3 x 5 Globuli. Kinder erhalten 3 x täglich
Globuli entsprechend dem Alter bis zur Erwachsenendosis.
Diese Arzneimittel sind laktosefrei und alkoholfrei.
Präparate – Spenglersan® Entgiftung 109
Uresin-Entoxin® G
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
Pharmazentralnummern
10g Uresin-Entoxin® G enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Gaultheria
Präparate/
procumbens (HAB 34) Dil. D3 [HAB, Vorschrift 4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,0020
g, Polygala senega Dil. D3 0,0020 g, Strychnos nux-vomica Dil. D3 0,0031 g.
Fella-Entoxin® G
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
10 g Fella-Entoxin® G enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Chelidonium
majus Dil. D3 0,005 g, Citrullus colocynthis e fructibus Dil. D3 [HAB, Vorschrift
4a, ø mit Ethanol 86 % (m/m)] 0,005 g, Silybum marianum Dil. D3 0,002 g.
Matrix-Entoxin® G
Registriertes homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
10 g Matrix-Entoxin® G enthalten als arzneilich wirksame Bestandteile: Aconitum
napellus Dil. D3 0,0001 g, Bellis perennis Dil. D3 0,0005 g, Cinchona pubescens
Dil. D3 0,0080 g und Eupatorium perfoliatum Dil. D3 0,0010 g.
Spenglersan® Creme
Zusammensetzung:
Hochwertiges Cosmoceutical-Produkt (Ingredients): Immunmodulationswasser,
Aqua (Water), Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Cetyl Ethylhexanoate,
Pentylene Glycol, Caprylic/Capric Triglyceride, Cera Alba, Polyglyceryl-3 Methylg-
lucose Distearate, Urea, Glycerin, Carbomer, Caprylyl Glycol, Allantoin, Caffeine,
Sodium Hydroxide, Parfum (Fragrance), Alaria Esculenta Extract, Dipropylenglycol,
Tetrasodium Glutamate Diacetate, Glyceryl Caprylate
Präparate – Spenglersan® Spezialitäten 111
TapePlus®
Pharmazentralnummern
Präparate/
• Gel zur Anwendung auf der Haut
• Neuartiges, fettfreies Gel
• Zieht schnell in die Haut ein
• Entfettet, pflegt
• Optimierung der Wirkung des Tapings
Optimale Basis zur Vorbereitung der Haut für das Taping. Durch die Anwendung
von TapePlus® auf der Haut, entsteht eine Hautstruktur die sehr gut für die haften-
den Tapes geeignet ist. Neben der besseren Wirkung wird auch die Klebekraft der
Tapes auf der Haut optimiert Tape Plus ist eine Komposition hochwertigster be-
währter Pflanzeninhaltsstoffe mit synergistischer Wirkung Extrakte der Weinraute
(Ruta graveolens) und der italienischen Strohblume (Helichrysum italicum) die
auch als Superarnika bezeichnet wird. Diese Pflanzen werden in der Naturheilkun-
de bei stumpfen Verletzungen eingesetzt. Durch die Einarbeitung der Extrakte in
ein Gel mit besonderer Galenik wurde die Wirkung pflanzlicher Inhaltsstoffe mit
der physiologischen Wirkung eines Gels kombiniert.
Zusammensetzung:
Aqua, C12-15 Pareth-12, Glycerin, Ethylhexylglycerin, Carbomer, Alcohol, Sodium
Hydroxide, Phenoxyethanol, Ruta Graveolens Extract, Helichrysum Italicum Flower
Extract, Ethylhexyl Methoxycinnamate, Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Ben-
zoate, Methylisothiazolinone, Alpha Methyl Ionone, Linalool, Limonene, CI 42090t
112
Foamake
Pharmazentralnummern
Spenglersan® Kolloid A Spenglersan® Kolloid R
10 ml 00957844 N1 10 ml 00958453 N1
Pharmazentralnummern
20 ml 03525192 N1 20 ml 03525269 N1
50 ml 01563716 N2 50 ml 01563774 N2
Präparate/
Spenglersan® Kolloid D Spenglersan® Kolloid T
10 ml 00958192 N1 10 ml 00958507 N1
20 ml 03525329 N1 20 ml 03525281 N1
50 ml 01563797 N2
Spenglersan® Kolloid Dx
10 ml 00958269 N1
Adenolin-Entoxin® NN
20 ml 03525306 N1
20 ml 04345983 N1
50 ml 04346008 N1
Spenglersan® Kolloid E
100 ml 04346014 N2
10 ml 06340843 N1
20 ml 01892182 N1
Broncho-Entoxin® N
20 ml 06184314 N1
Spenglersan® Kolloid G
50 ml 06184320 N1
10 ml 00958329 N1
100 ml 06184337 N2
20 ml 03525217 N1
50 ml 01563739 N2
D.B.-Entoxin® N
20 ml 01683805 N1
Spenglersan® Kolloid K
50 ml 01683811 N1
10 ml 00958358 N1
100 ml 01683834 N2
20 ml 03525246 N1
50 ml 01563751 N2
Ekzem-Entoxin® N
20 ml 06184426 N1
Spenglersan® Kolloid M
50 ml 06184432 N1
10 ml 06340837 N1
100 ml 06184449 N2
20 ml 01892236 N1
Spenglersan® Kolloid Om
10 ml 00958418 N1
20 ml 03525341 N1
50 ml 01563900 N2
114
Pharmazentralnummern
Erkältungs-Entoxin® Uresin-Entoxin®
20 ml 05701144 N1 20 ml 05701173 N1
50 ml 05701150 N1 50 ml 05701196 N1
100 ml 05701167 N2 100 ml 05701204 N2
Fella-Entoxin® Viscum-Entoxin® N
20 ml 05701210 N1 20 ml 06184886 N1
50 ml 05701227 N1 50 ml 06184892 N1
100 ml 05701233 N2 100 ml 06184900 N2
Matrix-Entoxin® Spenglersan®
20 ml 05701115 N1 Blutdruck-Set
50 ml 05701121 N1 50 ml Viscum-Entoxin® + 20
100 ml 05701138 N2 ml Spenglersan®
Kolloid A 12450895
Neolin-Entoxin®
Spenglersan®
20 ml 06184656 N1
Erkältungs-Set
50 ml 06184662 N1
50 ml Erkältungs-Entoxin® +
100 ml 06184679 N2
20 ml Spenglersan® G
12450926
Prostata-Entoxin® N
20 ml 03935228 N1 Entoxin®Set
50 ml 03935234 N1 3 x 50 ml 05020639
100 ml 03935240 N2
Entoxin®Set G
Spasmo-Entoxin® 3 x 10 g 01402002
20 ml 05966138 N1
50 ml 05966144 N1 GINKGOSAN®
100 ml 05966150 N2 50 ml 12536036
Präparate – Pharmazentralnummern 115
Pharmazentralnummern
GINKGOSAN® Lactasan®
100 ml 12536042 120 Kapseln 12536013
Pharmazentralnummern
GINKGOSAN® Intestisan®
Präparate/
200 ml 12536059 60 Kapseln 12661988
Foamake®
20 Stück 3865195
BASASAN® Basen-Tee
20 Beutel 14252981 Foamake® plus Set
10 Stück 2594920
BASASAN® Vital Kapseln
120 Kapseln 14252917
BASASAN® Vital-Plus
120 Kapseln 14252923
116
Heilpflanzenportraits 117
Heilpflanzenportraits
Heilpflanzenportraits
Phytohomöopathische Komplexmittel
nach Dr. Kleine enthalten eine Komposition von pflanzlichen Urtinkturen und ho-
möopathischen Niederpotenzen. Kleine verwendet traditionelle Phytotherapeutika
wie sie um die Jahrhundertwende üblich waren. Er kombinierte sie mit homöopa-
thischen D-Potenzen. Damit erreichte er eine optimale Wirkung und Verträglichkeit
seiner Präparate.
118
Aconitum napellus
Heilpflanzenportraits 119
Aconitum napellus
Blauer Eisenhut
Der blaue Eisenhut gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Er ziert viele Gärten
oder wächst im Freien. Typisch sind die tiefblauen Blüten, die an einen eisernen Rit-
terhut erinnern. Die mehrjährige Staude die bis zu eineinhalb Metern groß werden
kann, gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Alle Pflanzenteile, insbesondere
die Wurzel sind stark giftig. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden Zubereitungen
der Pflanze als Medikament verordnet.
Der Hauptwirkstoff ist das Alkaloid Aconitin. Aconitin erhöht den Natrium-Einstrom
an Nerven und Herzmuskelzellen während des Aktionspotentials und verlängert de-
Heilpflanzenportraits
ren Erregungsphase. Aconitin wirkt zunächst stimulierend und später lähmend auf
sensible und motorische Nervenendigungen sowie auf das zentrale Nervensystem.
Therapeutisch wurde der blaue Eisenhut vor allem bei Nervenschmerzen und Herz-
schwäche eingesetzt. Erwünschte Wirkung und Vergiftungserscheinung lagen bei
Aconitum jedoch nah aneinander und unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen
der Rohdroge konnten schnell zur Vergiftung und zum Tod des Patienten führen.
Aufgrund der hohen Toxizität und der geringen therapeutischen Breite wird es heu-
te nur noch in homöopathischen Potenzen eingesetzt. Aconitum gilt in der Homöo-
pathie als bewährtes Mittel bei akut einsetzenden Erkrankungen. Es gilt als Initial-
mittel bei Fieber, Schweißausbruch und akut einsetzendem Schmerz.
Aconitum napellus hat starken Bezug zum Kopfbereich, es wird auch als Sturmhut
bezeichnet. Es wird auch bei Angst oder Schreck eingesetzt, sowie bei Migräne.
Aconitum wird aufgrund seiner Wirkung im Nervensystem auch eine Förderung der
Durchblutung insbesondere der Mirkozirkulation nachgesagt.
Aesculus hippocastanum
Heilpflanzenportraits 121
Aesculus hippocastanum
Roßkastanie
Die bis zu 30 Meter hohen Bäume sind seit dem 17. Jahrhundert überall in Europa
heimisch. Im Herbst fallen aus den kugeligen, stacheligen Früchten die Samen,
die Kastanien, heraus. Sie zieren viele Herbstdekorationen und werden unter an-
derem an Wildtiere verfüttert. Aesculus hippocastanum wurde zur Arzneipflanze
des Jahres 2008 gewählt. Vor allem die Samen enthalten ein Saponingemisch, das
Aescin. Es schützt die Kapillarwände und wird traditionell bei Venenleiden und Hä-
morrhoiden verwendet. Es verhindert die Freisetzung bestimmter Enzyme, die die
Kapillarwände schädigen können. Aescin dichtet die kleinen Gefäße ab, verhindert
Ödembildung, wirkt entzündungshemmend und steigert den Tonus der Venen. Aes-
Heilpflanzenportraits
cin konnte im Tierversuch blutzuckersenkende Wirkung zeigen (50, 51) .
Artemisia abrotanum
Heilpflanzenportraits 123
Artemisia abrotanum
Eberraute
Die Eberraute ist eine mehrjährige ausdauernde Pflanze, die sonnige Plätze liebt.
Sie gehört zur Familie der Korbblütler und ist eine Gewürz- und Heilpflanze.
Sie schmeckt bitter und hat einen herb aromatischen Duft, weshalb sie auch als
Colastrauch bezeichnet wird. Ihr intensiver Duft vertreibt Motten. Als Gewürzpflan-
ze wird sie zu fetten schwer verdaulichen Speisen gegeben, denn die enthält Bitter-
stoffe, die die Produktion der Verdauungssäfte anregen. Sie sorgen für eine gute
Verdauung und lindern Magen- und Darmbeschwerden. Die Eberraute kam aus den
Balkanländern und Anatolien zu uns. Bereits im alten Griechenland fand sie Ver-
Heilpflanzenportraits
wendung als Medizinalkraut. Sie ist bereits bei Plinius und Dioskurides erwähnt.
Von P. A. Mattioli (1590) wird sie als Kraut gegen Würmer und zur Behandlung von
Geschwulsten sowie als Antidot beschrieben. Eine englischsprachige Bezeichnung
ist worm wood.
Bellis perennis
Heilpflanzenportraits 125
Bellis perennis
Gänseblümchen
Gänseblümchen, für die es viele Trivialnamen wie Maßliebchen gibt, gehören zur
Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie gehören zu den bekanntesten Pflanzen-
arten Mitteleuropas und gelten als besonders ausdauernd. Die jungen Blätter und
Blüten sind essbar, und werden in Salat oder als Kapernersatz eingelegt verzehrt.
Bellis perennis wird als Medizinalpflanze bereits bei Plinius dem Älteren 77 n.
Christus in seiner Naturalis Historia erwähnt und wurde vor allem, sowohl innerlich
als auch äußerlich, als Wundheilmittel eingesetzt. Madaus beschreibt, es zerteile
das geronnene Blut. (55) Auch Dr. Kleine schätzte es sehr, denn er ging davon aus,
Heilpflanzenportraits
dass es einen Einfluss auf die Permeabilität im kapillären Quellgebiet hat und ein
reibungsloser Stoffaustausch wieder möglich sei, er verordnete es unter anderem
nach überstandenen Infektionskrankheiten zur Ausheilung. Inhaltsstoffe: Triter-
pensaponine, Flavonoide, Polyine, Tannine, Bitterstoffe, Oxalsäure, Schleimstoffe,
in Spuren äth. Öle.
Für die Wirkung von Bellis perennis ist der hohe Gehalt an Saponinen verantwort-
lich. Neue Studien zeigen auch einen mikrobiellen Effekt, sowie eine Senkung von
Blutfettwerten. (56, 57)
Chelidonium majus
Heilpflanzenportraits 127
Chelidonium majus
Schöllkraut
Schöllkraut ist in gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens heimisch. Es bevor-
zugt halbschattige, mäßig feuchte Standorte und findet sich in Mauerspalten, im
Schatten von Hecken, an Wegesrändern, Schuttplätzen oder Parkanlagen wieder.
Chelidonium majus ist eine bis 60 cm hohe, mehrjährige Staude und gehört zur
Familie der Mohngewächse. Die Blätter sind behaart und sondern wie die Stän-
gel einen gelblichen Saft ab, wenn man sie verletzt. Aufgrund der optischen Ähn-
lichkeit zu Gallesaft wurde sie nach der Signaturenlehre den Leber-Galle Mitteln
zugeordnet. Tatsächlich wird die Droge bis heute bei Beschwerden im oberen Ver-
Heilpflanzenportraits
dauungstrakt eingesetzt. Sie wirkt entkrampfend, fördert die Gallensaftproduktion,
und ist schwach schmerzstillend. Chelidonium majus enthält über 20 verschiedene
Alkaloide, die wichtigsten sind Chelidonin, Coptisin und Berberin.
Cinchona pubescens
Heilpflanzenportraits 129
Cinchona pubescens
Chinarindenbaum
Die Heimat des Chinarindenbaums ist Südamerika. Seinen Namen hat er dem Wort
Kina, der altperuanischen Bezeichnung für Rinde zu verdanken. Bis heute wird er
in Plantagen angebaut und findet Anwendung als Medizinaldroge. Eingesetzt wird
die Stamm-, Ast- und Wurzelrinde die über 30 verschiedene Stoffe enthält. Sie
wird auch als Fieber- oder Apothekerrinde bezeichnet aufgrund der traditionellen
Verwendung bei Malaria. Die Alkaloide, wie Chinin, Chinidin, Cinchonin und Cin-
chonidin bilden den Hauptanteil sowie Gerbstoffe und Bitterstoffe. Chinin hat eine
vielfältige pharmakologische Wirkung, unter anderem setzt es die Glykogenbildung
in der Leber herab. Die Stoffwechselsynthesen, wie die Bildung der Hippursäure in
Heilpflanzenportraits
den Nieren, wird verlangsamt. Ganz allgemein werden anabolische und kataboli-
sche Stoffwechselprozesse gehemmt. (58) Es hat außerdem krampflösende Eigen-
schaften und ist zur Therapie von Wadenkrämpfen zugelassen.
Für die Gewinnung des Chinins wird allerdings der gelbe Fieberbaum verwendet,
da er einen höheren Wirkstoffgehalt aufweist. Zubereitungen aus roter Chinarin-
de werden vor allem wegen der Bitterstoffe eingesetzt, als verdauungsförderndes
Mittel. Es regt den Appetit an, erhöht die Speichel- und Magensaftsekretion und
lindert Völlegefühl und Blähungen. Die Kommission E des BfArM befürwortet die
Anwendung der Chinarinde bei Appetitlosigkeit und Dyspepsie.
In der Volks- und Erfahrungsheilkunde wird der Chinarindenbaum auch für Fieber,
grippale Infekte und Krämpfe sowie zur allgemeinen Tonisierung insbesondere
in Phasen der Rekonvaleszenz verwendet. Hinweis: Chinin haltige Präparate und
Lebensmittel (Bitter Lemon) sollten in der Schwangerschaft nicht eingenommen
bzw. verzehrt werden. Bei Überempfindlichkeit gegen Cinchona-Alkaloide wie Chi-
nin oder Chinidin kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen z.B. Hautausschläge
kommen.
130
Citrullus Colocynthis
Heilpflanzenportraits 131
Citrullus Colocynthis
Koloquinte
Die Koloquinte gehört zur Familie der Kürbisgewächse und wird unter anderem
auch als Bittergurke oder Purgiergurke bezeichnet. Beheimatet ist sie in den Step-
pen und Halbwüsten Kleinasiens und Nordafrikas. Sie kann in ihrer Wurzel sehr viel
Wasser speichern und überlebt deshalb auch längere trockene Perioden. Die Sa-
men der Frucht sind essbar, die Schalen und Früchte schmecken bitter und werden
seit der Antike als Mittel bei Verstopfung und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.
Wirksamer Bestandteil sind die Cucurbitacine. Sie reizen die Schleimhaut des Dar-
mes und haben vielfache Wirkungen. Volksheilkundlich wurde sie für allerlei Leiden
Heilpflanzenportraits
eingesetzt: Verstopfung, Geschwüre, Harnverhalt, Asthma, Gelbsucht, Tumore,
Rheumatismus oder Wurmbefall. Paracelsus lobte sowohl die Wirkung der Pflan-
ze, warnte aber auch vor dem Mißbrauch. Cucurbitacine sind giftig und werden
deshalb in der Pflanzenheilkunde kaum noch verwendet. Vom NHV Theophrastus
wurde die Koloqunite zur Heilpflanze des Jahres 2012 erklärt, denn die alte Pflanze
kann mehr als nur abführen. Studien zeigen eine Wirkung bei Diabetes, Fettstoff-
wechselstörungen und Tumorleiden. Man erhofft sich so Impulse für neue wissen-
schaftliche Forschungsansätze.
In der Homöopathie hat Colocynthis sich als Mittel bei allen krampfartigen Be-
schwerden der Verdauungsorgane, auch bei Menstruationsbeschwerden, Durchfäl-
len, Übelkeit und Brechreiz bewährt.
Weitere Modalitäten sind: krampfartige Beschwerden nach Ärger oder Wut, Ge-
reiztheit, ständig bitterer Geschmack im Mund, grün-gelbe Stühle. Dr. Kleine be-
zeichnete Colocynthis als bestes Mittel bei heftigen Darmspasmen und spastischer
Obstipation, und verwendete sie in den Potenzen D2 oder D3.
132
Eupatorium perfoliatum
Heilpflanzenportraits 133
Eupatorium perfoliatum
Durchwachsener Wasserdost
Eupatorium Arten sind vielfältig in der Natur vorhanden und gehören zu den Korb-
blütlern. Die Pflanze bevorzugt Tieflagen und feuchte Böden. Eupatorium perfoli-
atum wird auch als Indianerkraut bezeichnet, da es auf dem nordamerikanischen
Kontinent weit verbreitet ist und dort traditionell als Medizinalpflanze eingesetzt
wird. Verwendet werden die Blätter sowie die blühenden Zweigspitzen.
Heilpflanzenportraits
Toxische Pyrrolizidinalkaloide sind im Gegensatz zu verschiedenen heimischen Ar-
ten Europas im durchwachsenen Wasserdost nicht zu finden. Traditionell wurde Eu-
patorium perfoliatum von den Indianern und Siedlern Nordamerikas als Mittel bei
Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden und als schweißtreibendes
sowie allgemein kräftigendes Mittel eingesetzt und erfreut sich bei heute großer
Beliebtheit als allgemeine Immunstimulanz. Als Homöopathikum sind die folgen-
den Modalitäten genannt: Akute Erkrankungen, die durch Feuchtigkeit bedingt und
mit starkem Zerschlagenheitsgefühl verbunden sind, Glieder und Knochenschmer-
zen, Fieberzustände
134
Gaultheria procumbens
Heilpflanzenportraits 135
Gaultheria procumbens
Amerikanisches Wintergrün
Die Pflanze ist nach einem kanadischen Arzt, Gautier benannt. Gaultheria pro-
cumbens ist ein niedriger Halbstrauch mit immergrünen Blättern und einer kuge-
ligen Scheinbeere als Frucht. Sie wächst in den Wäldern Nordamerikas und den
Neuenglandstaaten und wird in Gärten häufig als Bodendecker angepflanzt. Die
Blätter waren schon bei den Indianern ein beliebtes Kaumittel und wurden später
als Tonikum, Karminativum, Emmenagogum, Galaktagogum, Antiseptikum und Ge-
schmacksdroge verwendet. Traditionell eingesetzt wurden Tee-Aufgüsse bei Un-
terleibsbeschwerden, Blasenentzündungen, rheumatischen Beschwerden, Gicht
und Ischialgie. Das durch Destillation gewonnene Öl ist bis heute Bestandteil vieler
Heilpflanzenportraits
Rheumasalben und verleiht ihnen ihren charakteristischen Geruch. Wintergrün, ge-
hört zu den salicylhaltigen Pflanzen, was die entzündungshemmende und leicht
diuretische Wirkung erklärt.
Ein weiterer Bestandteil der Pflanze ist Arbutin. Arbutinhaltige Drogen werden bei
bakteriellen Harnwegsinfekten eingesetzt.
Gaultheria procumbens ist ein beliebtes Mittel in der Homöopathie. Das Mittel wird
bei entzündlichem Rheumatismus, Ischialgie, Nierenentzündung, Blasen und Prost-
atareizung sowie Neuralgien eingesetzt. Weitere Modalitäten sind langanhaltende
chronische Beschwerden.
136
Phytolacca americana
Heilpflanzenportraits 137
Phytolacca americana
Kermesbeere, Pokewood
Phytolacca americana gehört zur Familie der Phytolaccaceaen. Sie stammt aus
Nordamerika und ist ein altes Heilmittel der Indianer. Mittlerweile findet sie sich
hierzulande in vielen Gärten als Zierpflanze wieder. Sie wird bis zu 3 Meter hoch
und trägt dunkle blaurote bis schwarze Beeren, deren Saft früher als Färbemittel
in Rotwein oder Textilen Verwendung fand. Die Pflanzenteile werden teilweise als
Gemüse verzehrt. Ungekocht sind sie jedoch giftig. Die Beeren enthalten Phyto-
laccanin, Phytolaccagenin, Triterpensaponine, Lignane, und Lectine und werden in
der amerikanischen Volksheilkunde bei Entzündungen der Haut, als Wundheilmittel
und bei Rheuma verwendet.
Heilpflanzenportraits
Die Rinde ist reich an Saponinen. Sie enthält Lectine, α-Spinasterol, Histamin,
γ-Aminobuttersäure und wurde in der Volksheilkunde vielfältig bei Entzündungen
eingesetzt. α-Spinasterol konnte einen signifikanten Effekt auf die Progression ei-
ner diabetischen Nephropathie zeigen. Zudem senkt es Blutfettwerte.(59)
Auch die Wurzeln finden Verwendung bei grippalem Infekt, Entzündungen in Mund
und Rachenraum, des lymphatischen Systems, der weiblichen Geschlechtsorgane
und des Bewegungsapparats. Phytolacca americana enthält zudem potente antivi-
rale Proteine. Ferner ist ein immunstimulierender Effekt der T- und B-Lymphozyten
bekannt. Homöopathische Urtinkturen und Niederpotenzen werden deshalb auch
in der Tiermedizin verwendet. (60)
Polygala senega
Heilpflanzenportraits 139
Polygala senega
Senegawurzel, Klapperschlangenwurzel
Polygala Senega, gehört zur Familie der Kreuzblumengewächse. Sie kommt in
Nordamerika und Kanada vor, wird aber auch in Indien und Russland kultiviert.
Der Gattungsname Polygala wird von der milchsteigernden Wirkung abgeleitet. Von
den Seneca Indianern wurde sie als Mittel bei Husten und Schlangenbissen einge-
setzt. Die volksheilkundliche Beschreibung der Wirkung ist: „Senegawurzel treibt
Schleim und Milch“. Die Senegawurzel ist reich an Saponinen, die schleimverflüssi-
gend wirken. Salicylsäuremethylester wirkt außerdem entzündungshemmend. Für
das Glykosid Senegin-II ist ein hypoglykämischer Effekt nachgewiesen. (61)
Heilpflanzenportraits
Weitere Inhaltsstoffe sind Polygalitol, Cumarsäure, Sinapinsäure. Zubereitungen
der Senegawurzel wurden als „Reizmittel“ auch bei Blasenbeschwerden, bei ent-
zündlichen Augenleiden und Syphilis benutzt. Die Kommission E des BfArM befür-
wortet die Anwendung bei Katarrhen der oberen Luftwege; ESCOP-Monographie:
produktiver Husten, Katarrhe der Atemwege, chronische Bronchitis; WHO-Mono-
graphie: traditionelle Verwendung.
In der Homöopathie wird Polygala senega bei entzündlichen Prozessen der Augen,
Atemwege, Nieren und ableitenden Harnwege eingesetzt.
140
Scrophularia nodosa
Heilpflanzenportraits 141
Scrophularia nodosa
Knotige Braunwurz
Zur Gattung der Braunwurzgewächse gehören über 300 Arten, die in der nördlichen
Hemisphäre beheimatet sind. Die bekannteste der heimischen Arten ist die knotige
Braunwurz. Die zweijährigen Stauden bevorzugen Auwälder, erreichen eine Höhe
von bis zu 120 cm und sind durch ihre typischen braunroten Blüten gekennzeichnet.
Der Name Scrophularia stammt von der historischen Bezeichnung Skrofulose. Das
damit gemeinte Krankheitsbild ist unklar. Der Beschreibung nach handelt es sich
um eine Haut und Lymphknoten- Tuberkulose der Kinder mit sichtbaren Geschwü-
ren im Halsbereich. Unter Skrofulose verstand man aber auch eine allgemeine In-
Heilpflanzenportraits
fektneigung. Scrophularia wird in der Medizin seit der Antike verwendet. Traditio-
nell eingesetzt werden Kraut und Wurzel der Pflanze zur allgemeinen Infektabwehr,
gegen Geschwulste, bei Ekzemen, Drüsenschwellungen, Leiden der weiblichen
Brust, Hämorrhoiden und Augenleiden. Das Rhizom der Braunwurz wurde wegen
seiner blutzuckersenkenden Wirkung auch bei Diabetes mellitus verwendet.
In der Homöopathie wird Scrophularia nodosa bei vergrößerten Drüsen, zur Unter-
stützung des Lymphsystems, als Mittel bei Brustschwellungen und Hautproblemen
eingesetzt. Meist in Urtinktur oder in niedrigen Potenzen.
142
Silybum marianum
Heilpflanzenportraits 143
Silybum marianum
Mariendistel
Die zweijährigen Mariendisteln zieren viele Gärten, sind aber ursprünglich in Süd-
europa, Kleinasien, Nordafrika und Nordamerika beheimatet. Sie gehört zur Familie
der Korbblütler und wird bis 150 cm groß. Pharmakologisch wird sie seit der Antike
bei Vergiftungen eingesetzt. Genutzt werden die reifen Früchte, denn sie sind reich
an den Hauptwirkstoffen Silydianin, Silybin und Silychristin, die zusammengefasst
als Silymarin bezeichnet werden. Silymarin stabilisiert die Membranen der Leber-
zellen und schützt sie vor dem Eindringen von Giften. Silymarin verbessert auch die
Regenerationsfähigkeit der Leber in dem es die Proteinsynthese stimuliert.
Heilpflanzenportraits
Eingesetzt wird Mariendistel bei toxischen Leberschäden, z.B. durch Alkohol, Viurs-
hepatitis und Leberzirrhose. Bei einer Vergiftung durch Knollenblätterpilze kommt
Silymarin hoch dosiert als Infusionslösung zum Einsatz. Positive Drogenmonogra-
phien für Silybinum marianum liegen von BfArM/Kommission E, der WHO und ES-
COP vor zur Behandlung von Leberschädigungen und dyspeptischen Beschwerden.
Auch in der Homöopathie wird es unter der Bezeichnung Carduus marianus als
Lebermittel eingesetzt.
Brechnuss
Die Brechnuss ist ein immergrüner Laubbaum der bis zu 25 m groß werden kann
und in Westafrika, Südostasien und Nordaustralien beheimatet ist. Die Samen sind
reich an giftigen Alkaloiden wie Strychnin, Brucin, Colubrin und Vomicin.
Brechnuss-Samen sind stark bitter und wurden über Jahrhunderte in der arabi-
schen und chinesischen Medizin verwendet, vor allem als Tonikum bei Schwäche-
zuständen und als Herz-Kreislauf-Mittel. In alten deutschen Arzneibüchern fanden
sich ebenfalls Zubereitungen wie Tinctura Strychni oder Extractum Strychni, die zur
Appetitanregung, bei Fieber und Schmerzen verwendet wurden. Auch bei Tollwut,
Heilpflanzenportraits
Pest und Cholera kamen Zubereitungen aus Brechnuss-Samen zum Einsatz.
Der Anteil an Alkaloiden im Samen konnte jedoch je nach Herkunft der Samen und
Witterungslage stark variieren, so dass es schnell zu Vergiftungen kam. Die Anwen-
dung als Phytotherapeutika ist aufgrund der geringen therapeutischen Breite und
der Toxizität heute nicht mehr gebräuchlich. In der Homöopathie spielt Nux vomica
eine große Rolle, denn es war eines der ersten von Hahnemann geprüften Mittel. Es
ist ein Polychrest. Es wird eingesetzt als „Katermittel“ bei Missbrauch von Genuss-
mitteln, Nebenwirkungen allopathischer Mittel, aber auch bei Magenbeschwerden,
Neuralgien, Kopfschmerzen, spastischen und atonischen Blasenbeschwerden,
Dysmenorrhoe sowie den Folgen von Stress und Schlafmangel. Dr. Kleine lobte das
Mittel zudem bei Schließmuskelschwäche der Blase und Enuresis der Kinder
Therapieempfehlungen
Experten haben aus ihrem Schatz an Wissen und Erfah-
rung, Empfehlungen zu zahlreichen Indikationen erstellt.
Diese können als Leitfaden dienen, aber niemals von der
individuellen Anamnese und Diagnose freistellen.
Therapieempfehlungen 147
Inhalt Therapieempfehlungen
Vorwort 152
1. Grundbausteine der naturheilkundlichen Therapie 154
1.1 Ausleitungstherapie 154
1.2 Säure-Basen-Regulation 154
1.3 Darmsanierung 155
2. Atemwegserkrankungen 156
2.1 Bronchitis, akut 156
2.2 Bronchitis, chronisch 156
2.3 Erkältungskrankheiten, Vorbeugung 156
2.4 Erkältung, akut 156
2.5 Erkältung, Rekonvaleszenzstadium 157
2.6 Laryngitis, Heiserkeit, Räusperzwang 157
2.7 Pharyngitis akut, Halsschmerzen 157
2.8 Pharyngitis, chronisch 157
2.9 Reizhusten 158
2.10 Rhinitis, Rhinosinusitis, Schnupfen 158
2.11 Sinusitis, akut, Nasennebenhöhlenentzündung 158
2.12 Sinusitis, rezidivierend, häufige Nasennebenhöhlenentzündung 158
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
3. Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen 158
3.1 Adenoiditis Wucherung der Rachenmandel 158
3.2 Anosmie Geruchsverlust nach grippalem infekt 159
3.3 Hörsturz, Begleittherapie 159
3.4 Hyperreagible Nasenschleimhaut 159
3.5 Lymphdrüsenentzündung im Halsbereich 159
3.6 Otitis media, Mittelohrentzündung 159
3.7 Otitis externa, Entzündung des äußeren Gehörgangs 159
3.8 Polyposis Nasi, Polypen im Nasenraum 160
3.9 Rhinitis Medicamentosa, anhaltender Schnupfen
nach Missbrauch von abschwellenden Nasentropfen 160
148
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
11.1 Arthritis 171
11.2 Arthrose 171
11.3. Bewegungsapparat 172
11.4 Fibromyalgie 172
11.5 Gicht 172
11.6 Ischias 172
11.7 Karpaltunnelsyndrom 173
11.8 Lumbago 173
11.9 Mausarm, Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung 173
11.10 Muskelkater 173
11.11 Nackenverspannung 174
11.12 Rückenschmerzen 174
150
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
19. Geriatrie 187
19.1 Alters- und Ermüdungserscheinungen 187
20. Spezielle Sachgebiete 188
20.1 Akupunktur Unterstützung 188
20.2 Unterstützung jeder Ausleitungstherapie 188
20.3 Unterstützung aller Bindegewebstherapien/Matrix-Therapien 188
20.4 Blutumstimmung, Unspezifische Reiztherapie, Therapie-blockade 188
20.5 Herdgeschehen, (z.B. chronische Mandelentzündung,
Zahngranulome, usw.) Nachbehandlung 189
10.10.17 11:22
152
Vorwort
Die Erkenntnisse über die Anwendung homöopathischer Arzneimittel,
besonders die über die Spenglersan® Kolloide der Spenglersan® GmbH,
werden ständig erweitert. Zumal diese Original Spenglersan ® Präparate
von Dr. Carl Spengler über eine 100-jährige Tradition verfügen.
Dies wird gesteigert bis zum Erreichen der Erwachsenendosis. Beispiel: ein
5-jähriges Kind bekommt 3 x 5 Sprühstöße Spenglersan ®, ein 2-jähriges 3 x 2
Sprühstöße Spenglersan®. Die allgemeine Konstitution, das Gewicht und
eine eventuelle Zusatzmedikation sollten berücksichtigt werden. Jeder
Therapeut sollte grundsätzlich die Gebrauchsinformation oder sonstige
Hinweise zu den einzelnen Präparaten beachten.
akuten Zuständen 5 Tropfen. Sie können alle halbe bis ganze Stunde,
höchstens 6 Mal täglich eingenommen werden.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
154
1. Grundbausteine der
naturheilkundlichen Therapie
1.1 Ausleitungstherapie
Grundbaustein der naturheilkundlichen Therapie ist eine Ausleitungs-
therapie. Als Basis dient das Entoxin®-Set, bestehend aus Fella-Entoxin®,
Uresin-Entoxin® und Matrix-Entoxin®. Die Regeldosierung beträgt jeweils 3 x
täglich 5 Tropfen bzw. Globuli. Die Globuli sind im Entoxin®-Set G enthalten.
Individuell ist eine höhere Dosierung bis zu 3 x täglich 20 Tropfen bzw.
Globuli möglich.
1.2 Säure-Basen-Regulation
Die Veränderung unserer Ernährungs- und Genussgewohnheiten führt zu
einer Säurelast. In den letzten 100 Jahren haben wir alleine eine
Verfünffachung des Fleischkonsums. Süßigkeiten, Alkohol, Limonaden,
Rauchen, Stress und zu wenig Bewegung tun ihr übriges. Die Säure-Basen-
Regulation ist eine wichtige Voraussetzung für den Therapieerfolg. Neben
einer ausgeglichenen, gesunden und basischen Ernährung so- wie
ausreichend Bewegung kann die Entsäuerung wie folgt unterstützt
werden:
Therapieempfehlungen 155
BASASAN® Basen-Kräutertee
1 Teebeutel auf 200ml Wasser. Mit kochendem Wasser aufgießen.
1.3 Darmsanierung
Die Pflege des Darms mit einem Prä- und einem Probiotikum stellt die dritte
Säule der naturheilkundlichen Therapie dar. Darmsanierung ist relevant als
Begleitung zu anderen Therapien (Bsp.: Antibiotikabehandlung) oder als
Vor- bzw. Nachsorge bei akuten oder chronischen Erkrankungen.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Präbiotika bereiten die Darmflora für die Ansiedlung und das Wachstum
gesundheitsfördernder Bakterien vor. Apfelessig und Milchsäure sorgen für
ein schwach saures Milieu, um so den optimalen Nährboden für die
gesunden Bakterien zu schaffen. Das Bio-Inulin der Artischocke ist maximal
für den Organismus verfügbar und wirkt als wahres “Kraftfutter“ für die
Bakterien.
2. Atemwegserkrankungen
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Beschwerden auch stündlich einige Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G
direkt in den Rachenraum sprühen und einwirken lassen. Zusätzlich 3 x
täglich 20 Tropfen Erkältungs-Entoxin® einnehmen. Des Weiteren kann das
Inhalieren mit offenem Mund über einer Thymianabkochung oder
vorsichtiges Gurgeln mit Salbeitee helfen.
2.9 Reizhusten
2 x täglich (morgens und mittags) 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in
die Ellenbeuge einreiben lassen, 1 x täglich abends 10 Sprühstöße
Spenglersan® Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben lassen, 3 x 5 Tropfen
Broncho-Entoxin® N einnehmen.
3. Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
3.1 Adenoiditis (Wucherung der Rachenmandel)
Mehrmals täglich 3 x 2 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K in jedes
Nasenloch geben. Abends: 1 x 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die
Ellenbeuge geben.
Therapieempfehlungen 159
3.3.Hörsturz (Begleittherapie)
Für 6 Wochen 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A am Mastoid
hinter dem Ohr einreiben. Und 3 – 5 x täglich 20 Tropfen GINKGOSAN® über
einen längeren Zeitraum einnehmen lassen.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
3.6 Otitis media, Mittelohrentzündung
Wattebällchen mit Spenglersan® Kolloid G tränken und 5 x täglich in den
Gehörgang einführen und für 1 Stunde dort belassen. Spenglersan® Kolloid
G kann an das Ohr gesprüht werden. Dazu 5 x täglich 5 Sprühstöße an
Ohrmuschel, äußeren Gehörgang und am Mastoid verteilen.
3.10 Speicheldrüsenentzündung
Akut in den ersten 3 Tagen 3 x täglich 30 Tropfen Adenolin-Entoxin® NN in
Wasser einnehmen, dann 3 x täglich 10 Tropfen. Zusätzlich 3 x täglich 5
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in die Ellenbeuge einreiben.
4.1 Aphten
Die Aphten mehrmals täglich mit Spenglersan® Kolloid G besprühen. Auch
bei Stomatitis aphtosa der Kinder, sowie bei kleinen Verletzungen im
Mundraum kann Spenglersan® Kolloid G angewendet werden.
Therapieempfehlungen 161
4.5 Parodontitis
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Nach jeder Mahlzeit vorsichtig die Zähne putzen. Dabei 1 Sprühstoß
Spenglersan® Kolloid G auf die Zahnpasta geben und anschließend das
Zahnfleisch direkt mit Spenglersan® Kolloid G besprühen. Alternativ 20 – 30
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in ein halbes Glas Wasser geben und
nach dem Zähneputzen damit spülen. Bewährt hat sich die anschließende
Einreibung mit ozonisiertem Olivenöl.
162
5. Gastrointestinale Erkrankungen
5.4 Diarrhoe
3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G in einem Glas Wasser
einnehmen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N und
bei Krämpfen 3 x täglich 10 Tropfen Spasmo-Entoxin® einnehmen. Auf
Flüssigkeitsverlust achten.
Therapieempfehlungen 163
5.5 Gastritis
Bei Gastritis (mit saurem Aufstoßen) 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan®
Kolloid G in ein halbes Glas Wasser sprühen, dazu 20 – 30 Tropfen Magen-
Darm-Entoxin® N, eine halbe Stunde vor dem Essen trinken. 2 x täglich
BASASAN® Vital oder Vital-Plus Kapseln einnehmen und einmal
wöchentlich ein basisches BASASAN® Basenbad durchführen.
5.7 Lebensmittelunverträglichkeiten
Die ersten drei Tage 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in
die Ellenbeuge einreiben. Ab dem vierten Tag die Dosis reduzieren auf 1 x
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
täglich 10 Sprühstöße, zusätzlich abends 5 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid
T in die Ellenbeuge einreiben. Zusätzliche Therapie einer Darmdysbiose
allgemeine Entgiftungsmaßnahmen z. B. mit dem Entoxin®-Set (siehe
Entgiftung) und 3 x täglich 5 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N in Wasser
einnehmen.
5.8 Magen-Darm-Beschwerden
Insbesondere bei chronischen Beschwerden ist eine genaue Diagnose
unerlässlich. Eine Normalisierung der Darmflora, sowie eine Umstellung auf
biologische basische Kost sind Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg.
164
5.10 Obstipation
3 x täglich 5 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N und Spasmo Entoxin®
zusammen in Wasser einnehmen. Als Quellmittel eignen sich Präparate mit
Flohsamen. Ausreichend trinken!
5.11 Pylorospasmus
3 x täglich 10 Sprühstöße Spasmo-Entoxin®.
Therapieempfehlungen 165
5.12 Reiseübelkeit
Nach Bedarf 15 bis 20 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N einnehmen.
5.13 Reizdarmsyndrom
3 x täglich 15 Tropfen Magen-Darm-Entoxin® N in Wasser einnehmen und zur Regulierung des
Säure-Basen Haushalts BASASAN® Vital oder Vital-Plus Kapseln einnehmen. Im täglich Wechsel
3 x täglich 10 Sprühstöße der Spenglersane Kolloid G und K in die Ellenbeuge oder auf dem
Bauch in der schmerzenden Region einreiben.
6.2 Hepatitis
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Nach einer Virus-Hepatitis 3 x täglich 10 Globuli Fella-Entoxin® G
einnehmen, zusätzlich 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid M, in
die Ellenbeuge einreiben.
7.1 Adipositas
Die Behandlung basiert auf einer basischen Ernährung und einer
Entschlackung. 2 x täglich BASASAN® Vital oder Vital-Plus Kapseln
einnehmen. 1 x pro Woche BASASAN® Basenbad als Vollbad oder Fußbad.
Täglich 3 Tassen BASASAN® Basen-Kräutertee, dazu reichlich Wasser
trinken. Außerdem 3 x täglich 10 Tropfen D.B.-Entoxin® N in etwas Wasser
einnehmen. Zusätzliche Einreibung von 3 x täglich 10 Sprühstößen
Spenglersan® Kolloid Om über 4 Wochen. Im Anschluss für 4 Wochen auf
das Entoxin®-Set wechseln.
8.1 Altersherz
3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A in die
Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich empfiehlt sich die Einnahme
von Crataegus Präparaten.
Therapieempfehlungen 167
8.2 Arteriosklerose
Normalerweise wird mit jeweils 3 x täglich 10 Sprühstößen Spenglersan®
Kolloid A und Spenglersan® Kolloid R im täglichen Wechsel behandelt.
Individuell kann die Dosierung gesteigert werden. 3 x täglich 10 Tropfen
Viscum-Entoxin® N einnehmen.
8.3 Durchblutungsstörungen
5 x täglich 20 Tropfen GINKGOSAN® in etwas Wasser über einen längeren
Zeitraum einnehmen. 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A in
die Ellenbeuge einreiben.
8.4 Herzneurose
3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf die Herzgegend
verteilen und 3 x täglich 1 Nervoregin Tablette im Mund zergehen lassen.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Wochen in die Ellenbeuge eingerieben. Nach Erreichen der Normalwerte
kann auf eine Erhaltungsdosis von 1 – 3 x täglich 5 Sprühstöße
zurückgegangen werden.
8.6 Hypotonie
Zur Tonisierung von Venen und Lymphe, 3 x täglich 10 Sprühstöße
Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben. Tonisierende
Maßnahmen: Wechselbäder, Bewegung.
168
8.7 Krämpfe
Muskelkrämpfe, Krämpfe in Füßen, Waden, Oberschenkel akut: 20
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf den krampfenden Bereich
einreiben, nach 20 Minuten wiederholen. Hinweis: Krämpfe der
Extremitäten können ein Hinweis auf ernsthafte Durchblutungsstörungen
sein.
9. Nierenerkrankungen und
Erkrankungen des Urogenitaltrakts
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Akut: 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A auf den Unterbauch geben,
wiederholen wenn der Schmerz erneut auftritt. Zusätzlich 3 x täglich 10
Tropfen Spasmo-Entoxin® einnehmen.
Optimal unterstützen kann man durch Entgiftung und Ausleitung mit dem
Entoxin® Set und einer Ernährungsumstellung auf basische Ernährung.
10.5 Mastopathie
Bei schmerzhaften Schwellungen und Verhärtungen der Brustdrüsen bringt
Adenolin-Entoxin® NN, 5 x täglich 10 Tropfen eingenommen, rasch
Linderung. Zusätzlich kann Spenglersan® Kolloid G angewendet werden. 3
x täglich 10 Sprühstöße auf der Brust einreiben.
10.8 Vaginalmykose
Bei Vaginalmykosen einen Tampon mit ungefähr 20 Sprühstößen
Spenglersan® Kolloid G befeuchten, einführen und etwa eine Stunde
einwirken lassen. Diese Behandlung 3 x täglich wiederholen. An
Partnerbehandlung denken. Zur Wiederherstellung des Milieus
Milchsäurepraparate verwenden z.B. Gele aus der Serie MultiGyn, oder
Scheidenzäpfchen z.B. Symbiovag.
11.1 Arthritis
Die ersten zwei Tage der Therapie zur Vorbehandlung 3 x täglich 10
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K, ab dem dritten Tag morgens 10
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R, mittags 10 Sprühstöße Spenglersan®
Kolloid G und abends 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T in die
Ellenbeuge einreiben. Nach drei bis fünf Tagen Übergang der Therapie auf
2 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid T und Spenglersan® Kolloid
R im täglichen Wechsel.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
11.2 Arthrose
Akutbehandlung: Spenglersan® TapePlus mehrmals täglich auftragen. Die
Anwendung des BASASAN® Basenbads ergänzt die Therapie.
Später führt man eine Terrainsanierung mit dem Entoxin®-Set in
Kombination mit den Spenglersan® Kolloiden R und T durch. Dafür
Spenglersan® Kolloid R auf die betroffenen Gelenke auftragen, morgens
und mittags je 10 bis 20 Sprühstöße, abends 10 Sprühstöße Spenglersan®
Kolloid T in die Ellenbeuge einreiben.
172
11.3 Bewegungsapparat
Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und falsche Ernährung sind Gründe für
unspezifische Beschwerden des Bewegungsapparates. Säure Basen-
Regulation und Terrain-Sanierung mit dem Entoxin®-Set sind wichtige
Bausteine der Therapie.
11.4 Fibromyalgie
Die Fibromyalgie ist ein komplexes Krankheitsbild, das verschiedener
Maßnahmen bedarf. Die streng basische Ernährung bringt oft guten Erfolg.
Dehnübungen, Bewegung an frischer Luft und streng basische Ernährung
sind wichtige Bausteine, genauso wie die Regulation der Darmflora.
11.5 Gicht
Ablagerungen an Gelenken die durch Gicht entstanden sind, reagieren
ausgesprochen gut auf die Einreibung mit Spenglersan® Kolloid R. Hierzu
mehrmals täglich Spenglersan® Kolloid R einreiben, wobei die Anwendung
auch direkt im Bereich des entzündeten Gelenks erfolgen kann. Gicht
bedarf einer komplexen Therapie, mit Ernährungsumstellung, Säure-Basen-
Regulation, Entgiftung und Ausleitung. Auch hier kann das Entoxin®-Set als
Tropfen oder Entoxin®-Set G als Globuli eingesetzt werden.
11.6 Ischias
Die Spenglersane R und Om im täglichen Wechsel jeweils 3 x täglich 10
Sprühstöße einreiben. Zusätzlich lokal das TapePlus® Gel einreiben.
Therapieempfehlungen 173
11.7 Karpaltunnelsyndrom
3 x täglich 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R auf die Hände geben und
einreiben. Zusätzliche Einnahme von 3 x täglich 20 Tropfen Adenolin-
Entoxin® und Ekzem-Entoxin® N (kann zusammen in einem Glas Wasser
eingenommen werden).
11.8 Lumbago
spricht meist auf die Therapie mit Spenglersan® Kolloid R an. Dazu 3 – 4 x
täglich 20 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R auf dem Rücken einreiben,
anschließend mit Spenglersan® TapePlus Gel nachbehandeln.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Entgiftung und Ausleitung mit dem Entoxin®-Set.
11.10 Muskelkater
Spenglersan® Kolloid Om hoch dosiert, 3 x 40 Sprühstöße, an den
schmerzenden Stellen einreiben. Dazu Milchsäure Pflüger 3 x 2 Tabletten
im Mund zergehen las- sen. Zusätzlich die betroffenen Stellen mit
Spenglersan® TapePlus einreiben und Basenbäder nehmen.
174
11.11 Nackenverspannung
Spenglersan® Kolloid Om hoch dosiert, 3 x 40 Sprühstöße, an den
schmerzenden Stellen einreiben. Zusätzlich die betroffenen Stellen mit
Spenglersan® TapePlus einreiben und Basenbäder nehmen.
11.12 Rückenschmerzen
In einer empirischen Untersuchung konnte eine zusätzliche Steigerung des
positiven Effekts der Akupunktur bei gleichzeitiger Anwendung von
Spenglersan® Kolloid Om in der Behandlung von Rückenschmerzen
gezeigt werden. Dafür wurden vor der Akupunktur die Akupunkturpunkte
mit je einem Sprühstoß Spenglersan® Kolloid Om eingerieben.
11.13 Spannungskopfschmerz
Bei Kopfschmerz der durch Muskelverspannung am Hinterkopf beginnt 20
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A im Nacken einreiben, die Einreibung
nach 20 Minuten wiederholen und an den folgenden Tagen mit 3 x täglich
10 Sprühstößen weiterführen.
12.2 Akne
Die ersten zwei Tage 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid K, ab
dem dritten Tag 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G auf die
betroffenen Hautstellen sprühen, trocknen lassen und dann die Haut mit
Spenglersan® Creme einreiben. Zusätzlich empfiehlt sich die Einnahme
von 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® und das Baden im BASASAN®
Basenbad, sowie die Umstellung auf eine basische, milchfreie Ernährung.
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
12.3 Akne, hartnäckige Formen
Normalisierung der Darmflora mit Intestisan® und Lactasan®, basische und
milchfreie Ernährung sind unverzichtbar. Für ca. 6 Wochen: Entzündete
Stellen zunächst mit ozonisiertem Olivenöl einreiben, parallel dazu 3 x
täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N und Adenolin-Entoxin® NN
einnehmen (kann zusammen eingenommen werden).
Für weitere 4 Wochen Spenglersan® Kolloid K und Spenglersan® Kolloid G
jeweils 3 x 10 Sprühstöße im täglichen Wechsel in die Ellenbeuge einreiben
und Entoxin®-Set täglich 3 x 5-10 Tropfen je Präparat einnehmen. Zur
täglichen Pflege Spenglersan® Creme verwenden.
176
12.6 Gerstenkorn
Ein Mullläppchen mit 10 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G
befeuchten und als Kompresse aufs Auge legen. Den Vorgang
4–5 x täglich wiederholen. Spenglersan® Kolloid G nicht als
Augentropfen anwenden!
Therapieempfehlungen 177
12.7 Haarausfall
Bei Haarausfall Spenglersan® Kolloid A 3 x täglich 10 Sprühstöße
portionsweise auf die betroffenen Hautstellen geben und leicht
einmassieren.
12.9 Milchschorf
Frühform der Neurodermitis – siehe dort
12.10 Mykosen
Mykosen können sehr hartnäckig sein oder häufig rezidivieren. Zur
unterstützen- den Behandlung bei Haut- oder Nagelmykosen hat sich die
folgende Therapie bewährt: die befallene Stelle 6 x täglich mit 5
Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G besprühen. Kleinere Stellen können
mit einem Mullläppchen bedeckt werden, dass dann so lange mit
Spenglersan® Kolloid G besprüht wird, bis es feucht ist. Anschließend mit
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
einer Klarsichtfolie abdecken (feuchte Kammer) und 30 Minuten einwirken
lassen. Zur Verbesserung der Hautfunktion zusätzlich Ekzem-Entoxin® N 3 x
10 Tropfen täglich einnehmen lassen und zur täglichen Pflege der Haut
Spenglersan® Creme verwenden. Vaginalmykosen siehe gynäkologische
Erkrankungen
12.12 Neurodermitis
Die Therapie der Neurodermitis ist komplex und sollte stets schrittweise
erfolgen. Zunächst sollte eine Normalisierung der Darmflora erreicht
werden. Zeitgleich empfiehlt sich die Umstellung der Ernährung auf eine
gesunde, histaminarme biologische Kost. Bewährt hat sich die Anwendung
von Spenglersan® Kolloid G mit 3 x täglich 10 Sprühstößen auf unverletzten
Stellen der Haut. Bei sehr empfindlichen Patienten kann mit 1 x täglich 10
Sprühstößen begonnen werden. Zusätzlich sollten 3 x täglich 10 Tropfen
Ekzem-Entoxin® N eingenommen werden. Für Kinder kann Cutacalmi von
Heel eingesetzt werden. Nach einer Stabilisierungsphase von vier Wochen
kann das Entoxin®-Set G als Globuli in niedriger Dosierung (3 x 5 Globuli pro
Packungseinheit) verabreicht werden. Spenglersan® Kolloid G in dieser
Phase weiterhin einreiben lassen. Ist eine Verbesserung des Hautbildes
erreicht, kann zum nächsten Schritt übergegangen werden.
12.14 Psoriasis
Im Allgemeinen genügt als Monotherapie das Besprühen der befallenen
Stellen mit 3 x täglich 10–20 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G je nach
Größe der betroffenen Hautregion.
13.1 Bluterguss
Bis zu 30 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G auf die betroffene Stelle
aufsprühen und ohne Druck einreiben. Die Behandlung öfter am Tag
wiederholen. Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
einnehmen.
13.2 Fistel
Sehr oft hat sich folgende Therapie bewährt: mehrmals tägliches
Aufsprühen von Spenglersan® Kolloid G direkt auf die Fistel, dazu 1 x täglich
10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid Om in die Ellenbeuge einreiben.
Zusätzlich 3 x täglich 10 Tropfen Ekzem-Entoxin® N und aufgrund der
antientzündlichen Eigenschaften 3 x täglich 10 Tropfen Adenolin-Entoxin®
NN einnehmen.
180
13.3 Insektenstiche
Die Stichstelle sofort großzügig mit 5 Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G
besprühen und leicht einreiben (Juckreizstillung, Abschwellung,
Schmerzlinderung). Bei Bedarf alle 10 – 15 Minuten nach dem Stich
wiederholen. Diese Therapie ist nicht geeignet bei Wespenstich/Bienengift-
Allergie
13.5 Verbrennungen
Bei Verbrennungen, Verbrühungen oder Sonnenbrand, die keiner
klinischen Behandlung bedürfen, wird die defekte Hautstelle großzügig mit
Spenglersan® Kolloid G eingesprüht und eventuell mit Mull abgedeckt. Die
Behandlung mehrmals täglich wiederholen.
Sobald die Haut an den betreffenden Stellen nicht mehr nässt, 3 x täglich
mit Spenglersan® Creme einreiben.
13.6 Warzen
Zwei Tage lang zur Vorbehandlung 3 x täglich 10 Sprühstöße Spenglersan®
Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben. Ab dem dritten Tag morgens und
mittags je 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid G, abends 10 Sprühstöße
Spenglersan® Kolloid T in
Therapieempfehlungen 181
13.7 Wunden
Kleine Verletzungen, wie sie im Alltag häufig vorkommen, mit Spenglersan®
Kolloid G besprühen und bepflastern. Sollte eine chirurgische
Wundbehandlung notwendig sein, nach der Versorgung mehrmals täglich
Spenglersan® Kolloid G in die Wundnähe aufsprühen. Sobald die Wunde
verschlossen ist, zusätzlich mit Spenglersan® Creme einreiben.
Spenglersan® Kolloid G ersetzt keine Antibiose und keine Tetanusimpfung!
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Ursachen. Eine Verbesserung der physiologischen Bedingungen der
großen Körperbarrieren Darm, Haut und Schleimhaut sind unerlässlich.
Für 6 Wochen:
• Morgens Spenglersan® Kolloid G 1 x 10 Sprühstöße
• Mittags Spenglersan® Kolloid K 1 x 10 Sprühstöße
• Abends Spenglersan® Kolloid T 1 x 10 Sprühstöße
• jeweils in die Ellenbeuge einreiben.
Weitere Therapiemaßnahmen:
• Darmsanierung mit Lactasan® und Intestisan®
• Eigenblut-Therapie mit dem Foamake®-System
• Säure-Basen-Regulation mit BASASAN® Basenbad, BASASAN® Vital und
Vital-Plus Kapseln und BASASAN® Basen-Kräutertee
14.5 Heuschnupfen
Prophylaxe: Ca. 1-2 Monate vor der Pollenflugzeit 1-2 x täglich 2 Sprühstöße
Spenglersan® Kolloid K in die Ellenbeuge einreiben.
Bei sehr starken Beschwerden und vor allem, wenn erst in der Pollensaison
mit der Therapie begonnen wird, kann Spenglersan® Kolloid G zusätzlich
eingesetzt werden um die Entzündung der Nasenschleimhäute schneller
zur Abheilung zu bringen.
15. Infektionskrankheiten
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
15.2 Fieber
Hinweis: unspezifische Fieberschübe müssen abgeklärt werden (es kann
eine Endocarditis lenta, oder Bakteriämie vorliegen) Bei Fieber, vor allem
3-Tage-Fieber, hat sich die Anwendung von Spenglersan® Kolloid M
bewährt. Zusätzlich kann noch Spenglersan® Kolloid G angewendet
werden. Von beiden Spenglersan® Kolloiden 3 x täglich 10 Sprühstöße im
zweistündlichen Wechsel in die Ellenbeuge einreiben. Dazu 3 x täglich 10
Tropfen Matrix-Entoxin® einnehmen
184
15.3 Herpes
Bei beginnendem Herpes labialis bis zu 10 x täglich 3 Sprühstöße
Spenglersan® Kolloid G auf die betreffende Stelle sprühen und einziehen
lassen. Bei Herpes genitalis die befallene Stelle bis zu 10 x täglich mit 5
Sprühstößen Spenglersan® Kolloid G besprühen. Zusätzlich Matrix-Entoxin®,
3x10 Tropfen einnehmen lassen.
Für 6 Wochen:
• Morgens Spenglersan® Kolloid G 10 Sprühstöße
• Mittags Spenglersan® Kolloid K 10 Sprühstöße
• Abends Spenglersan® Kolloid T 10 Sprühstöße
in die Ellenbeuge einreiben lassen
15.6 Persistenz
Nach Infektions-Erkrankungen mit langer Persistenz: 3 x täglich 10
Sprühstöße Spenglersan® Kolloid M einreiben. Zusätzlich Adenolin-Entoxin®
NN und Matrix-Entoxin® jeweils 3 x täglich 10 Tropfen einnehmen (kann
zusammen in einem Glas Wasser eingenommen werden).
Therapieempfehlungen 185
16.2 Trigeminusneuralgie
3 x täglich 10–15 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid R in die Ellenbeuge oder,
wenn möglich, direkt am Trigeminus einreiben. Bei einer eventuellen
Schmerzverstärkung die Dosis auf 6 – 8 Sprühstöße reduzieren. Sollten die
Beschwerden schon längere Zeit bestehen, kann eine Schmerzlinderung
Übersicht Krankheitsbilder
u.U. erst nach einer Woche eintreten. Wenn die Schmerzen als zu stark
Therapieempfehlungen/
empfunden werden, kann Spenglersan® Kolloid Om mit 3 x täglich 10
Sprühstößen im täglichen Wechsel mit Spenglersan® Kolloid R eingerieben
werden.
16.4 Migräne
Bewährt hat sich folgende Therapie:
• Morgens Spenglersan® Kolloid K 10 Sprühstöße
• Vormittags Spenglersan® Kolloid A 10 Sprühstöße
• Nachmittags Spenglersan® Kolloid A 10 Sprühstöße
• Abends Spenglersan® Kolloid T 10 Sprühstöße
Einreibung jeweils an den Schläfen und hinter den Ohren verteilen!
17.2 Globusgefühl
Bei Bedarf portionsweise 10 Sprühstöße Spenglersan® Kolloid A im
Halsbereich von außen auftragen und verteilen lassen, zusätzlich Broncho-
Entoxin® N 10 Tropfen einnehmen
Therapieempfehlungen 187
18. Pädiatrie
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
im Mund zergehen lassen.
19. Geriatrie
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
190
Übersicht Krankheitsbilder
alphabetisch
A
Abdominalbeschwerden, unspezifisch, krampfhafte 162
Abszesse 175
Adenoiditis 158
Adipositas 164
Akne 175
Akne, hartnäckige Formen 175
Akupunktur, Unterstützung 188
Allergisches Asthma-Bronchiale 181
Allergien Neigung zu bei gleichzeitiger Infektanfälligkeit 182
Altersherz 166
Alters- und Ermüdungserscheinungen 187
Anosmie (Geruchsverlust) nach grippalem Infekt 159
Aphten 160
Arteriosklerose 167
Arthritis 171
Arthrose 171
Ausleitung, allgemein 154
B
Bewegungsapparat 171
Beschwerden des Bewegungsapparates 171
Bettnässen, Kinder 187
Bindegewebstherapien / Matrix-Therapien 188
Blasenentzündung, akut 168
Blasenentzündung, chronisch 168
Therapieempfehlungen 191
C
Cholangitis, ohne Abflussbehinderung 165
Chronizität, häufige Rezidive 178
Colitiden, chronische 162
Colitis ulcerosa 162
D
Dermatitis, unspezifische 176
Diabetes Typ II 166
Diarrhoe 162
Durchblutungsstörungen 167
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
Ekzeme, sonstige 176
Entzündungen der Haut 175
Entzündungen der Mundhöhle 161
Enuresis 145
Erkältungskrankheiten 133
Erkältungskrankheiten, Vorbeugung 156
Erkältung, akut 156
Erkältung, Rekonvaleszenzstadium 157
Erschöpfung 186
192
F
Fibromyalgie 172
Foetor ex ore (Mundgeruch) 161
Fieber 183
Fissuren Lippen 161
Fistel 179
Furunkel 175
G
Gastritis 163
Gerstenkorn 176
Gicht 172
Globusgefühl 186
Grenzwerthypertonie 187
Gynäkologische Erkrankungen 169
H
Haarausfall 177
Halsschmerzen 157
Heiserkeit 157
Helicobacter pylori Infektion 162
Herdgeschehen (z.B. chronische Mandelentzündung, Zahngranulome, usw.) 189
Herpes 184
Herzneurose 167
Heuschnupfen 182
Hörsturz, Begleittherapie 159
Husten, akut 158
Hypertonie 167
Hyperreagible Nasenschleimhaut 159
Hypertrophe Narben, Narbenkeloid mit Missempfindungen 177
Hypotonie 167
Therapieempfehlungen 193
I
Insektenstiche 180
Ischias 172
K
Karpaltunnelsyndrom 173
Kinderwunsch 170
Klimakterische Beschwerden 170
Konstitution Allergie 181
Konzentrationsstörungen Kinder 187
Kopfgneis 177
Kopfschmerz 174
Krämpfe 162, 164, 168
L
Lebererkrankungen, Begleittherapie 165
Lebensmittelunverträglichkeiten 163
Lernstörungen, Kinder und Erwachsene 187
Lumbago 173
Lymphdrüsenentzündung 159
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
M
Magen-Darm-Beschwerden 163
Mastopathie 170
Malaria, Nachbehandlung 184
Mausarm 173
Menstruationsbeschwerden 169
Muskelkater 173
Migräne 186
194
Mittelohrentzündung 159
Milchschorf 177
Morbus Crohn 164
Mykosen 169, 171, 177
N
Nackenverspannung 174
Narben, Keloid 177
Neuralgien 185
Nesselsucht (Urtikaria) 183
Neurodermitis 178
O
Obstipation 164
Ödeme an den Fesseln, durch zu langes Stehen,
Sitzen ausgelöst, Venen Leiden 168
Otitis Media 159
Otitis Externa 159
P
Parodontitis 161
Parasitäre Belastungen 184
Persistenz 184
Pharyngitis 157
Pharyngitis chronisch 157
Pickel 175
PMS prämenstruelles Syndrom 170
Polyposis Nasi 160
Prostatahyperplasie 169
Pruritus ani, Analekzem 178
Pruritus vulvae 170
Psoriasis 179
Pylorospasmus 164
Therapieempfehlungen 195
R
Räusperzwang 157
Raynaud-Syndrom, primäres 168
Reiseübelkeit 165
Reizdarmsyndrom 28, 29, 76, 165
Reizhusten 158
Rekonvaleszenz 186
Rheumatischer Formenkreis 171
Rhinitis 158
Rhinitis Medicamentosa 160
Rhinosinusitis 158
Rückenschmerzen 174
S
Säure-Basen-Regulation 42, 99, 100, 101, 103, 154, 172, 182
Sehnenscheidenentzündung 173
Sinusitis, akut 158
Sinusitis, rezidivierende 158
Speicheldrüsenentzündung 160
Spannungskopfschmerz 174
Übersicht Krankheitsbilder
Therapieempfehlungen/
T
Therapieblockade 188
Tennisellenbogen 172
Toxoplasmose, Nachbehandlung 185
U
Ulcus cruris 180
Unspezifische Reiztherapie 188
Urticaria 183
196
V
Verbrennungen 180
Verspannungen 168
W
Warzen 181
Wirbelsäulenbeschwerden 174
Wunden 181
Z
Zahnfleischentzündungen 161
Zyklusstörungen 170
197
Therapieempfehlungen/
Übersicht Krankheitsbilder
Literaturverzeichnis
Literaturverzeichnis 199
Literaturverzeichnis
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2. Auflage
Januar 2020
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