1
Vorlesung und Übung MB IV
- Vorlesung: Prof. Hegger
Dienstags 10.00 bis 11.30 Uhr
- Übung: Sabine Rauscher, Thomas
Roggendorf, Frank Häusler
Mittwochs 14.15 bis 15.45 Uhr
- Betreuung HÜ
und Beratung: nach Absprache in Tutorengruppen !
- Ausgabe HÜ: Mo. & Do. 10.00 bis 12.00 Uhr
Frau Bergrath (R 612 a)
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
2
Ziele der Übungsveranstaltung MB IV
- Organisatorisches zur Hausübung und zum Vertieferstudium
- Begleitende Veranstaltung zur Vorlesung und Hausübung
- Beispiele aus der Praxis
- Vorbereiten auf den V-Teil der Klausur
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
3
Übungen MB IV - SS 2007
Mi. 11.04 1. Einführung, Brückenentwurf
Mi. 25.04 2. Lastmodell, Vorbemessung der Brückenentwürfe
Mi. 02.05 3. Praktische Übung zur Vorbemessung
Mi. 09.05 4. Plattenbrücke
Mi. 16.05 5. Plattenbalkenbrücke (SLS)
Mi. 05.06 6. Plattenbalkenbrücke (ULS)
Mi. 06.06 7. Plattenbalkenbrücke (Konstruktion & Bemessung)
Mi. 20.06 8. Hohlkastenbrücke (Querschnittswerte, Lastermittlung…) Mas
s
Klau ivbau
sur
Mi. 04.07 9. Hohlkastenbrücke (SLS und ULS)
Mi. 10.07 10. Hohlkasten (Detailnachweise)
Mi. 11.07 11. Querträger
Di. 18.09.07 Massivbauklausur H2007
Mo. 06.08.07 letzter Vortragstermin und Abgabetermin für Hausübung!!
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
4
Hausübung MB IV
- Bearbeitung erfolgt durch zwei Studenten gemeinsam
- alternativ Studienarbeit !!!
Themen aus aktuellen Forschungsvorhaben, anschließend DA möglich !
Interessenten informieren sich bitte bei M. Horstmann (Raum 606)
- Übung besteht aus 4 Teilen:
durch den Betreuer
Testate
Erstellen von 3 Entwürfen: Diskussion mit Vorbemessung
Berechnung eines Entwurfes
Bewehrungspläne
Auswahl eines Vortragsthemas und Abgabevortrag
Teilnahme an mind. 1 weiteren Vortragstag und Zusatzaufgabe
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
5
Hausübung MB IV
Lehrstuhl und Institut für Massivbau
Aufgabenstellung MB IV – Übung
Für einen Straßenneubau ist eine Brücke zu entwerfen. Ausgewählte Bauteile sind zu
bemessen. Folgende Randbedingungen sind bei der Bearbeitung zu berücksichtigen:
Gelände, Trassierungsgeometrie, Straßenquerschnitt, Baugrund und
Brückenentwurfsklasse: siehe Anlage „Geländeprofil“
Baustoffe: Beton: Überbau C ???
Unterbauten C 20/25, C 30/37
Sauberkeitsschicht C12/15
Betonstahl: S 500
Spannstahl: St 1570/1770 (fp0,1k = 1500 N/mm²)
Belastungs- und Nachweiskennwerte:
reg. Lastanpassungsfaktoren: αQ1 = 0,8 αQ2 = 0,8
αq1 = 1,0 αq2 = 1,0
Hinweis:
Zum Zeitpunkt t0 ist eine wahrscheinliche Stützensenkung von 1,0 cm zu berücksichtigen.
Im Rahmen des Entwurfes und der Bemessung sind in Absprache mit den Betreuern die angegebenen
Aufgabenteile von beiden Kandidaten zu bearbeiten.
Sprechstunde: nach Absprache mit dem Tutor.
Eventuelle Änderungen werden am „blauen Brett“ des Lehrstuhls bekanntgegeben.
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
6
Hausübung MB IV
Unterschrift
Aufgabe Hinweis
Assistent
Anfertigung eines Brückenentwurfs mit Maßstäbliche Darstellung des Systems in
Angabe von Bauteilabmessungen in Draufsicht und Ansicht (Maßstab 1:250)
Absprache mit den Betreuern; sowie im Querschnitt (Maßstab 1:50);
Rücksprache mit dem Betreuer
Vorbemessung der Brücke in Längsrichtung
Vorbemessung des Brückenüberbaus im
Es sind alle wesentlichen Nachweise im ULS
ULS und SLS nach Absprache mit dem
und SLS zu führen.
Betreuer;
Maßstäblicher Bewehrungsplan eines
Überbau-feldes und Darstellung der
Spanngliedführung in Längsrichtung;
Massenauszug für Beton, Schalung, Die Materialkosten sind mit aktuellen Preisen
Betonstahl und Spannstahl, Brückenkosten; zu ermitteln.
Der Erläuterungsbericht muss die Entwurfs-
Erläuterungsbericht (3 Seiten) grundlagen und alle wesentlichen Annahmen
und Ergebnisse der Berechnung enthalten.
15 min. Vortrag mit Folien und Plänen zum Brückenentwurf und zur Bemessung mit anschließender Befragung
(Kolloquium), Termine siehe Aushang;
Vortestat
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
7
Hausübung MB IV
Unterschrift
Aufgabe Hinweis
Assistent
Vortestat
Nach Absprache mit dem Betreuer sind
ausgewählte ergänzende Be-trachtungen zum
Brückenentwurf aus folgenden Bereichen
anzufertigen:
a) Zusätzliche Bemessungen in
Brückenlängsrichtung:
b) Zusätzliche Bemessungen in
Brückenquerrichtung:
c) Lagerbemessung
d) Pfeilerbemessung
e) Fundamentbemessung
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
8
Hausübung MB IV „Brückenübung“
- Wer muss die Übung MB IV anfertigen?
neue DPO: Vorleistung zur AV bzw. V-Klausur
-Wann, wo kann die Aufgabenstellung abgeholt werden?
Mo. & Do. von 10 – 12 Uhr (bei Fr. Bergrath R 612a)
- Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Abholen immer möglich, Anerkennung nur nach MBI/II- Hausübung
- Nach welcher Norm wird die Übung bearbeitet?
DIN Fachberichte Fassung März 2003 bzw. DIN 1045-1
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
9
Vorschriften nach DIN-Fachbericht März 2003
BMV - BW
EC1 + NAD DIN-Fachbericht 101
Einwirkungen auf Brücken
EC2 + NAD DIN-Fachbericht 102
Betonbrücken
EC3 + NAD DIN-Fachbericht 103
Stahlbrücken
EC4 + NAD DIN-Fachbericht 104
Verbundbrücken
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
10
Weiterhin gültige Vorschriften
ZTV-ing Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen
(ZTVK96) für Kunstbauten
ARS: Allgemeine Rundschreiben Straßenbau
BMV: Bundesministerium für Verkehr
Richtzeichnungen, Entwurfsrichtlinien
Für Hausübung relevant:
Umdruck MB IV
Übungsunterlagen aus den Veranstaltungen
auszugsweise DIN FB 101/102
allg. Literatur:
Betonkalender,Leonhardt; Holst; Menn; Weidemann
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
11
Aufgaben des Bauingenieurs
1) Varianten-Untersuchungen für den Bauwerksentwurf
2) Festlegen von: Brückentyp, Bauverfahren, statisches System
- Länge / Anzahl der Felder
- Grundform der Pfeiler und Widerlager / Gründungsart
- Überbaubauart (Balken, Bogen, Rahmen)
- Überbau-Querschnitt (Typ und Konstruktionshöhe)
- Bauverfahren: Bauzustände
3) Umsetzen der Gestaltungsvorschläge des Architekten
- statische Berechnungen, Massenermittlung, Parameterstudien
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
12
Aufgaben des Bauingenieurs
4) Detailplanung des Bauwerksentwurfs
- statische Berechnungen, Detailnachweise
5) Statische Berechnung
- „prüffähige Statik“ und Massenermittlung zur Kontrolle
6) Ausführungsplanung
- Ausführungsplanung (Bewehrungs- und Werkstattpläne)
7) Ausführung der Baumaßnahme
- Bauleitung
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
13
Gestaltung der Brücke
Der Ort (Topografie, Baugrund, Bauverfahren, Umfeld des Ortes…)
beeinflusst die Gestaltung der Brücke:
- Trassierung (Gradiente) - Querschnitte
- Feldlängen - Material (Überbau/Pfeiler)
- Bauwerksform - Struktur/Farbe der Oberfläche
Talbrücke Zahme Gera (Autobahn A71 , Gesamtlänge 520m, 2002
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
14
Grundlagen und Begriffe
Brückentypen (Längssystem):
- Balken-, Bogen-, Rahmen-, Hänge-, Schrägseilbrücke
Überbauarten (Querschnitt):
- Plattenquerschnitt, Plattenbalken, Hohlkasten
Bauteile:
- Fahrbahnplatte, Bodenplatte, Steg, Querträger, Endquerträger
- Spannglieder, Umlenksattel, Verankerungsstellen
- Fahrbahn, Kappe, Geländer, Leiteinrichtung
- Lager, Pfeiler, Widerlager, Fundamente, Pfähle
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
15
Balkenbrücken
Balkenbrücke
Möglicher Überbau
- Platte
- Plattenbalken
- Hohlkasten
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
16
Balkenbrücken
Autobahnbrücke in Belgien bei Welkenrath
- parallelgurtige Balken (Plattenbalken, Hohlkasten)
- Schlankheiten l/h = 12 bis 30 bei Durchlaufträgern bis 45
abh. vom Querschnitt: Platte, Plattenbalken, Hohlkasten
vom Bauverfahren: Taktschieben, Vorschubrüstung, Freivorbau
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
17
Balkenbrücken
- die Einfachheit und Klarheit erfordert ein ausgewogenes
Verhältnis der Balken-, Pfeilerdicken und der Stützweiten:
+ Symmetrie
+ ausgewogene Spannweiten
+ Ordnung in der Pfeilerstellung
+ gleichbleibende Querschnitte
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
18
Balkenbrücken - gestalterische Mittel
oben: schlanker Balken auf kräftigen Pfeilern - gut
unten: wuchtiger Balken auf dünnen Pfeilern - ungünstig
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
19
Balkenbrücken - gestalterische Mittel
oben: schlanker Balken auf kräftigen Pfeilern - gut
unten: plumper Balken auf dünnen Pfeilern - schlecht
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
20
Balkenbrücke – negative Beispiele
Autobahn-Querung:
- Überbau erdrückt die schlanke Wandscheibe
Autobahn Aachen-Lüttich
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
21
V-förmiges Tal - gestalterische Mittel
V-förmiges Tal:
- „kleine“ Stützweiten
- hochformatiges
Öffnungsverhältnis
Æ Betonen der Höhe
Brückenentwurf
Fotomontage
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
22
V-förmiges Tal - gestalterische Mittel
Allgemeines zur Pfeilerstellung:
- ungerade Feldanzahl wirkt meist ausgewogener
als die gerade
- keinesfalls sollte in der Mitte des Tals ein Pfeiler stehen
- möglichst wenig Pfeiler bei ungünstigen
Gründungsverhältnissen
- auf Schrägdurchsicht achten
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
23
Flaches Tal - gestalterische Mittel
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
24
Flaches Tal - gestalterische Mittel
Flaches, weites Tal:
- liegende Öffnungen mit wenigstens l/h = 1,5:1
Æ gefälligeres Brückenbild
- Diagonale durch die Öffnung mit konstanter Neigung
Æ Harmonie durch Wiederholung gleicher Proportionen
- konstante Stützweiten für weite Täler, Endfelder kleiner
Æ Übergang zum Widerlager wird schrittweise vermittelt
Æ Taktschieben erfordert eine Endfeldlänge: lEnd = 0,75 l
(günstiger Schnittgrößenverlauf)
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
25
Flaches Tal - gestalterische Mittel
oben: flaches Tal, abgestufte Öffnungen - harmonisch
unten: flaches Tal, gleiche zu kleine Öffnungen - wirken steif
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
26
Überbau – gestalterische Mittel
Steigerung des Ausdruckes der Schlankheit:
1) Auskragung der Fahrbahntafel über den Hauptträger
- Balken (Steg) liegt im Schatten Æ Überbauhöhe wirkt geringer
- günstige Kraglängen: 2 bis 4 x hÜberbau
Ilmbrücke Mellingen 1996
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
27
Überbau – gestalterische Mittel
Steigerung des Ausdruckes der Schlankheit:
2) Wahl der Höhe des Gesimsbandes
Faustregel: Gesimsbandhöhe = l/ 80
3) Neigung der Stege und Gesimsbänder
Æ Betonen der Gesimsfläche
Æ tieferes Schattenband bei geneigten Stegen
4) Farbwahl
Æ helle Farben für die Kappen,
Æ dunkle Farben für die Stege
Holzwiesenbach-Talbrücke
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
28
Brückenpfeiler - gestalterische Mittel
Übliche Konstruktionen für Brückenpfeiler:
1 mittig angeordneter Pfeiler 2 Pfeiler mit Hammerkopf 3 2 Einzelpfeiler
4 Ausbildung mit Kopfriegel 5 Biegesteifer Anschluss 6 Rahmen
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
29
Brückenpfeiler - gestalterische Mittel
Einzelpfeiler:
- Optisch günstiger Eindruck
Pfeiler- zu Brückenbreite
ca.1:2,5 bis 1:4
Talbrücke Reichenbergergrund 1977 Holzwiesenbach Talbrücke 1995
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
30
V-förmiges Tal - gestalterische Mittel
Pfeilerausbildung:
- möglichst schmal in Querrichtung
- gegliederte Pfeiler
Æ gute Schrägdurchsicht
Saalebrücke
1997 Talbrücke Schwarzbachtal
1999
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
31
Brückenpfeiler - gestalterische Mittel
Aufgelöste Pfeiler:
- wirken leichter
- gute Schrägdurchsicht
- Gesamtpfeilerbreite
< 1/ 8 der Stützweite
Saalebrücke Schwarzenbach 1994 Neckartalbrücke Weitingen 1978
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
32
Brückenpfeiler - gestalterische Mittel
Die Pfeilergeometrie wird in der Regel so gewählt, dass auch
die höchsten Pfeiler im Endzustand keine übermäßige
Schlankheit aufweisen.
sk Knicklänge
Schlankheit: λ= = = 50 bis 70
i Trägheitsradius
Tiefe V-Täler erfordern Schlankheiten λ > 70.
Hier sind spezielle Berechnungsverfahren zur
Berücksichtigung der Theorie II. Ordnung anzuwenden.
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
33
Bogenbrücken – gestalterische Mittel
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
34
Bogenbrücken – gestalterische Mittel
Bogenbrücken sind nur in speziellen Fällen wirtschaftlich!
Geometrie:
- Pfeilverhältnis f/l ca. 1/10 bis 1/2
- Mindestens fünf Felder über dem Bogen,
sonst Sprengwerk (Rahmenbrücke)
- statisch optimal:
Bogen entlang Stützlinie aus ständigen Lasten
- Üblicherweise Fahrbahn aufgeständert,
seltener angehängt
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
35
Bogenbrücken
Spreetalbrücke Bautzen
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
36
Bogenbrücken – gestalterische Mittel
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
37
Bogenbrücken – gestalterische Mittel
Elbebrücke Dömnitz Elbebrücke Dömnitz
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
38
Brückentypen - Rahmenbrücken
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
39
Rahmenbrücken – gestalterische Mittel
Rahmenbrücken:
+ Können bei kleinen und mittleren Stützweiten das
aufwändige Bogentragwerk ersetzen
+ Überquerung eines einzigen, im Vergleich zur
Brückenhöhe relativ großen Feldes
- wichtig: Zwang beachten
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
40
Rahmenbrücken
BI TAN highway bridge
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
41
Rahmenbrücken – gestalterische Mittel
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
42
Brückenpfeiler - gestalterische Mittel
Rahmenkonstruktion in
Brückenquerrichtung Rahmenkonstruktion in
Brückenlängsrichtung
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
43
Rahmen – negatives Beispiel
Rahmenkonstruktion in
Brückenlängsrichtung
Eisenbahnbrücke Lütticherstr.
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
44
Brückentypen – Hänge-,Schrägkabelbrücken
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
45
Hänge- und Schrägkabelbrücken
Überbrücken sehr großer Spannweiten
+ Prestige Bauwerke in Europa:
z.B. Storebaelt Brücke (Fünen-Seeland): Stahlüberbau,
Stahlbetonpylone
+ Wettbewerb um die größte Spannweite geht weiter:
z.B. Brücke Gibraltar (Strasse von Gibraltar: Marokko–Spanien)
Brücke Sizilien (Strasse von Messina: Sizilien-Italien)
+ Größte Brücke mit Betonüberbau: Spannweite ca. 600 m
Qingzhou Minjiang, Fuzhou, China
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
46
Hänge- und Schrägkabelbrücken
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
47
Außergewöhnliche Entwürfe
Erasmus Bridge Safti Bridge
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
48
Pylone
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
49
Pylone
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
50
Übungen Querschnitte
Zeichnen statische Systeme !!!!!
Brücken Überbauten und Unterbauten
End und Bauzustände
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
51
Regelquerschnitte nach RAS-Q *
* Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen:
Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS), Teil: Querschnitte (RAS-Q), Ausgabe 1996
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
52
Regelquerschnitte nach RAS-Q *
* Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen:
Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS), Teil: Querschnitte (RAS-Q), Ausgabe 1996
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
53
Schlankheit des Überbaus
Massivplatte
h= l /10 bis l /30
Hohlkasten
h= l /13 bis l /30
Plattenbalken
h= l /12 bis l /20
aus Fertigteilen
h= l /15 bis l / 20
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
54
Hohlkasten Mindestabmessungen
Fahrbahnplatte: d1 ≥ 230 mm; d3 ≥ 200 mm
d1/d2 = 1 : 2 bis 1 : 3
Stege: d4 ≥ 300 mm
bei externer Vorspannung nicht erforderlich
Bodenplatte: d5 ≥ 180 mm
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
55
Hohlkasten Mindestabmessungen
Plattendicke d3 > l3/30, sonst muß die Platte im Druckbereich mit
Querrippen im Abstand l3 ausgesteift werden (entsprechend für d5).
lvoute / lPlatte ≥ 0,2
(zur Schalungsvereinfachung ist auch 0,5 empfehlenswert)
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
56
Querschnitte
Überprüfung der lichten Durchgangshöhe:
hlicht= hges – d3 – d5 > 1,90 m
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
57
Freizeit
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
58
Freizeit
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
59
Freizeit
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
60
Freizeit
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
61
Freizeit
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau
62
Freizeit
Aachen ÜBUNG MASSIVBAU IV Lehrstuhl und Institut für Massivbau