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Singular Plural
Nominativ das Teil die Teile
Genitiv des Teils
des Teiles
der Teile
Dativ dem Teil
dem Teile
den Teilen
Akkusativ das Teil die Teile

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Theil (vor 1901)

Worttrennung:

Teil, Plural: Tei·le

Aussprache:

IPA: [taɪ̯l]
Hörbeispiele:   Teil (Info)
Reime: -aɪ̯l

Bedeutungen:

[1] oft im Zusammenhang mit leblosen Gegenständen: ein Element, Stück oder Teilmenge eines Ganzen
[2] umgangssprachlich: ein Kleidungsstück
[3] umgangssprachlich: ein beliebiger Gegenstand

Herkunft:

mittelhochdeutsch teil → gmh, althochdeutsch teil → goh, germanisch *daili- „Teil“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Part
[2] Kleidungsstück

Sinnverwandte Wörter:

[1] Element, Stück
[3] Ding, Dingens, Dings, Dingsbums, Dingsda

Verkleinerungsformen:

[*] Teilchen

Unterbegriffe:

[1] Abteil, Anbauteil, Ausbauteil, Auslieferungsteil, Automobilteil (Autoteil), Bauteil, Einbauteil, Einzelteil, Elektronikteil, Ersatzteil, Fahrzeugteil, Fertigteil, Flügelteil, Geschlechtsteil, Geschossteil, Glasteil, Gummiteil, Gutteil, Gussteil, Hinterteil, Holzteil, Karosserieteil, Kinderteil, Kleinteil, Knochenteil, Kopfteil, Kunststoffteil, Lüftungsteil, Metallteil, Mittelteil, Musterteil, Paketteil, Plastikteil, Praxisteil, Puzzleteil, Raketenteil, Rumpfteil, Stahlteil, Wagenteil, Werkteil, Wrackteil, Zukaufteil
[1, 2] Rückteil, Vorderteil
[2] Oberteil, Unterteil

Beispiele:

[1] Wie passen die Teile zusammen?
[2] Wir haben jedes Teil in verschiedenen Größen da.
[3] Was ist das da für ein komisches Teil?
[3] Pass auf das Teil da vorne auf!

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einzelnes Teil

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: teils, teilweise
Substantive: Altenteil, Teilbetragsrechnung, Teilrechnung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Teil
[1, (3)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Teil
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeil
[1–3] The Free Dictionary „Teil
[1, 3] Duden online „Teil
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Teil“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Teil
[*] Wahrig Synonymwörterbuch „Teil“ auf wissen.de
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Teil

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Teil“, Seite 911.

Substantiv, m, Untermenge

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Singular Plural
Nominativ der Teil die Teile
Genitiv des Teils
des Teiles
der Teile
Dativ dem Teil den Teilen
Akkusativ den Teil die Teile

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Theil (vor 1901)

Worttrennung:

Teil, Plural: Tei·le

Aussprache:

IPA: [taɪ̯l]
Hörbeispiele:   Teil (Info)
Reime: -aɪ̯l

Bedeutungen:

[1] meist im Zusammenhang mit lebenden Dingen und abstrakten Gegenständen: ein Element, Stück des Ganzen
[2] ein Element im Größenverhältnis zum Ganzen
[3] als Wendung „zum Teil“, wenn nicht Bedeutung 2: einige davon

Herkunft:

mittelhochdeutsch teil, althochdeutsch teil, germanisch *daili- „Teil“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Element, Stück
[2] Anfügung, Beitrag, Einfügung

Unterbegriffe:

[1] Abbildungsteil, Anlagenteil, Annoncenteil, Anteil, Anzeigenteil, Bauteil, Bestandteil, Betriebsteil, Beuteteil, Bevölkerungsteil, Bildteil, Blütenteil, Eisenteil, Elternteil, Erbteil, Erdteil, Ersatzteil, Fahrzeugteil, Faltenteil, Formteil, Gebäudeteil, Geschwisterteil, Gleichgewichtsteil, Großelternteil, Großteil, Holzteil, Inseratenteil, Kindsteil, Konzernteil, Kopfteil, Körperteil, Kraftteil, Kulturteil, Kursteil, Landesteil, Leistungsteil, Lokalteil, Mantelteil, Mauerteil, Mittelteil, Nachteil, Pflanzenteil, Pflichtteil, Politikteil, Programmteil, Realteil, Redeteil, Regalteil, Regionalteil, Reserveteil, Rezensionsteil, Satzteil, Schlussteil, Seelenteil, Siebteil, Sonderteil, Sportteil, Streitteil, Taktteil, Textteil, Theorieteil, Truppenteil, Übungsteil, Unterhaltungsteil, Unternehmensteil, Vasalteil, Vermögensteil, Verschlussteil, Vertragsteil, Volksteil, Vorteil, Wehrmachtsteil, Weltteil, Wirtschaftsteil, Wortteil, Wrackteil, Zusatzteil
[2] Bruchteil, Dorfteil, Einzelteil, Gebietsteil, Halbteil, Hauptteil, Hinterteil, Nordteil, Oberteil, Ortsteil, Ostteil, Stadtteil, Südteil, Unterteil, Vorderteil, Westteil

Beispiele:

[1] Diese Aufgabe wird Teil der Prüfung am nächsten Dienstag sein.
[1] „Bei Zirkusakrobaten, Kunstturnern, Eiskunstläufern, Kunstfliegern werden Vertigoerlebnisse Teil einer künstlerischen Gesamtleistung.“[2]
[1] „Werke, […] die zum Theil auf einer Reihe von akademischen Ausstellungen die Haupt- und Zugbilder gewesen sind, verleihen dieser Ausstellung eine Bedeutung, welche bisher noch keine andere hier gehabt hat.“[3]
[2] Der größte Teil Russlands liegt in Asien.
[2] Heute ist der dritte Teil (= ein Drittel) des Mondes zu sehen.
[2] „In manchen Teilen der Biosphäre wimmelt es von Leben, weil dort die Lebensbedingungen beinahe ideal sind. Andere Teile sind nur spärlich besiedelt, weil extreme Kälte oder Hitze das Überleben schwierig macht.“[4]
[3] „Weit über hundert Anwohner, unter ihnen zehn Kinder, wurden zum Teil schwer verletzt.“[5]

Redewendungen:

[1] der Teil und das Ganze

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] nur ein Teil
[3] zum Teil

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: anteilig, teilautonom, teils, teilstaatlich, teilweise
Substantive: Teilansicht, Teilautonomie, Teilbereich, Teilbetrag, Teildauerwelle, Teildruck, Teilerfolg, Teilfach, Teilgebiet, Teilgeständnis, Teilhaber, Teilkapitulation, Teilkasko, Teillösung, Teilmenge, Teilrepublik, Teilsprache, Teilstaat, Teilstrecke, Teilstück, Teilurteil, Teilwelle, Teilzahlung, Teilzeit
Verben: beteiligen, teilen, teilhaben, teilnehmen

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Teil
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Teil
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeil
[1–3] The Free Dictionary „Teil
[1, 2] Duden online „Teil
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Teil

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort „Teil“, Seite 911.
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 59.
  3. Unsere Zeit. Zweiter Jahrgang. Zweite Hälfte., Brockhaus, Leipzig 1866, Seite 395 (Zitiert nach Google Books).
  4. Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 16
  5. Quelle: FAZ vom 18.08.2009 Seite 5 Spalte 2; gemeint ist „über hundert wurden verletzt, einige von ihnen schwer“, eine Teilmenge der Anwohner, aber niemand zum Teil

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Beil, Heil, Teig, weil
Anagramme: eilt, leit, Leit