Pott
Pott (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Pott | die Pötte |
Genitiv | des Pottes des Potts |
der Pötte |
Dativ | dem Pott dem Potte |
den Pötten |
Akkusativ | den Pott | die Pötte |
Worttrennung:
- Pott, Plural: Pöt·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Trinkgefäß
- [2] größeres Gefäß im Haushalt; häufig Kochtopf
- [3] umgangssprachlich:, seemannssprachlich: Schiff; (meist ein großes) Wasserfahrzeug
- [4] umgangssprachlich: Toilette
Herkunft:
Synonyme:
- [4] Abort, Häusl, Klo, Klosett, Latrine, Lokus, Null-Null, Örtchen, Scheißhaus, Schond, Stilles Örtchen, Thron, To, Tö, Toilette, Wasserklosett, WC; siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Toilette
Sinnverwandte Wörter:
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
- [1, 2] Gefäß
- [3] Schiff
- [4] Sanitäranlage
Unterbegriffe:
- [1] Kaffeepott, Teepott
- [2] Blumenpott, Kochpott, Kupferpott, Suppenpott
- Kohlenpott, Quengelpott, Ruhrpott
Beispiele:
- [1] Hol mir mal einen heißen Pott Kaffee, bitte.
- [2] Obelix ist als Kind in den Pott mit Zaubertrank gefallen.
- [3] Der rostige Pott schwimmt ja kaum noch!
- [3] „Den Pötten waren die kleinen Schleusen schon längst zu schmal, und in den großen havarierten Schiffe immer häufiger.“[2]
- [3] „Glücklicherweise kam Cooper im selben Moment an Bord, und als er meinen Schrei hörte, sprang er zwischen die Pötte und rettete mich vor dem Ertrinken.“[3]
- [4] Ich geh erstmal auf den Pott, denn ich muss schon seit einer Stunde pinkeln.
Redewendungen:
- [4] jemanden auf den Pott setzen – jemanden zurechtweisen
- [4] zu Potte kommen – vorankommen, eine Aufgabe bewältigen
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [4] umgangssprachlich: Toilette
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- [2, 3] Wikipedia-Artikel „Pott“
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pott“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pott“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Pott“, Seite 715.
- ↑ Christopher Piltz: Damit es wieder läuft. In: DIE ZEIT. Nummer 16, 10. April 2014, ISSN 0044-2070, Seite 75 .
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9 , Seite 57. Englisches Original 1843.
Pott (Niederdeutsch)
BearbeitenAnmerkung zur Flexion:
Nebenformen:
- Putt (dithmarsisch)
Bedeutungen:
- [1] Topf
Beispiele:
- [1] „Kastannjengrött’e, dat is ’n pässig Maot för dralle Suppenbällekes, de, bruusend üöwer guet Fleesk in‘ Pott, den Pott blubbern laot‘, so dat et för den Appetit ne schöne Mussik is.“[1]
- [1] „Wenn hier en Pott mit Bohnen steiht
un dor en Pott mit Bri,
denn lat ick Bri un Bohnen stahn
un gah na min Marie.“[2]- Wenn hier ein Topf mit Bohnen steht
und da ein Topf mit Brei,
dann laß ich Brei und Bohnen stehen
und gehe zu meiner Marie.
- Wenn hier ein Topf mit Bohnen steht
- [1] „Ol inner Steuntüit word dat Berkenpeck os Klüister nüttet un iut Berkenbast sind Pötte, Körwe un Dackschindeln maket worn.“[3]
- „Schon in der Steinzeit wurde das Birkenpech als Kleister genutzt und aus Birkenbast sind Töpfe, Körbe und Dachschindeln gemacht worden.“
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Niederdeutscher Wikipedia-Artikel „Pott“
- [1] ndr.de Deutsch-Plattdeutsch Wörterbuch „Pott“
- [1] Plattmakers-Wörterbuch „Pott“
- [1] platt-wb.de: Pott
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Pot