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Singular Plural
Nominativ der Korb die Körbe
Genitiv des Korbes
des Korbs
der Körbe
Dativ dem Korb
dem Korbe
den Körben
Akkusativ den Korb die Körbe
 
[1] Ein Korb entsteht.

Worttrennung:

Korb, Plural: Kör·be

Aussprache:

IPA: [kɔʁp]
Hörbeispiele:   Korb (Info)
Reime: -ɔʁp

Bedeutungen:

[1] oben offener, geflochtener Behälter
[2] Ablehnung eines Antrags
[3] kein Plural: Korbgeflecht (für Korb- oder Rattanmöbel)
[4] Bauwesen: Faschine • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden. — Kommentar: ausformulieren
[5] Bergbau, Technik, kurz für: Förderkorb • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.
[6] Luftfahrt: Gondel am Ballon
[7] kurz für: Bienenkorb • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.
[8] Sport, Basketball:
[8a] in 3,05 m Höhe befestigter Ring mit einem Netz
[8b] Treffer
[9] Fechten:
[9a] Gesichtsschutz aus Drahtgitter
[9b] halbkugelförmiger Handschutz aus Metall

Herkunft:

seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch korp; althochdeutsch korb, korf; von gleichbedeutend lateinisch: corbis entlehnt[1]

Synonyme:

[4] Faschine
[5] Beförderungskorb, Fahrkorb (= Fahrstuhl), Förderkorb
[7] Bienenkorb
[8] Fangkorb
[9a] Fechtmaske
[9b] Glocke

Sinnverwandte Wörter:

[1] Reuse

Verkleinerungsformen:

[1] Körbchen, Körblein

Oberbegriffe:

[1] Behälter
[8] Treffer
[9] Schutz

Unterbegriffe:

[1] Aalkorb, Abfallkorb, Brotkorb, Brustkorb (übertr.), Drahtkorb, Einkaufskorb, Fresskorb, Handarbeitskorb, Maulkorb, Obstkorb, Papierkorb, Picknickkorb, Präsentkorb, Proviantkorb, Schleifkorb, Schlüsselkorb, Spankorb, Strandkorb, Warenkorb, Wäschekorb/Waschkorb
[5] Fahrkorb

Beispiele:

[1] Sie brachten ihrer Großmutter einen Korb voll leuchtend roter Äpfel.
[1] Wenn Reginas großer Bruder bei der Geburtstagsfeier anwesend ist, ist er bestimmt wieder Hahn im Korb.
[1] „Dann hatte sie die löchrigen Körbe in der Scheune gesehen und auf YouTube eine Anleitung zum Reparieren und damit genau das gefunden, wonach sie gesucht hatte.“[2]
[1] „Sie hatte sich des Korbes bemächtigt und ließ sich von Robert nach Hause bringen.“[3]
[2] Sie gab ihm einen Korb, nachdem er sie zum Tanzen aufgefordert hatte.
[3] Ich habe auf dem Trödelmarkt eine Truhe aus geflochtenem Korb gekauft.
[4] Zum Bekleiden und Verstärken der Böschungen wurden Körbe eingebracht und mit Pfählen befestigt.
[5] Mit dem ersten Korb wurden die Bergleute befördert.
[6] Mit großen Augen schaute Robert über den Rand des Korbes nach unten auf den heimischen Hof.
[7] Dieses Frühjahr platzieren wir die Körbe in einer Apfelbaumplantage.
[8] Er führte unter dem Korb einen Dribbeltanz vor, ehe er den Ball versenkte.
[8] Noch ein Korb, Jungens, dann ist der Weg ins Halbfinale wieder möglich!
[9] Sie schob den Korb nach oben und warf einen Blick zu den Schiedsrichtern.
[9] Der Korb bekam einen Kratzer ab, aber dafür war er ja da.

Redewendungen:

[1] Hahn im Korb sein
[2] einen Korb bekommen/kriegen, jemandem einen Korb geben

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Korb flechten, etwas in einen Korb legen, füllen
[2] sich einen Korb holen, einen Korb bekommen
[3] Möbel aus Korb
[8a] den Korb treffen, den Korb verfehlen
[8b] einen Korb werfen

Wortbildungen:

korbweise/körbeweise
Korbball, Korbblütler, Korbblütengewächs, Korbflasche, Korbflechter, Korbgeflecht, Korbjäger, Korbmacher, Korbmöbel, Korbrand, Korbschütze, Korbsessel, Korbstuhl, Korbtrage, Korbwagen, Korbware, Korbweide

Übersetzungen

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[1, 2, 4–6, 8, 9] Wikipedia-Artikel „Korb
[1] Wikipedia-Artikel „Korb (Behälter)
[4] Wikipedia-Artikel „Faschine
[5] Wikipedia-Artikel „Förderkorb
[6] Wikipedia-Artikel „Heißluftballon
[8] Wikipedia-Artikel „Basketball
[1, 2, 7, 9b] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Korb
[1–3, 5, 6, 8a, 9b] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Korb
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKorb
[1–9] Duden online „Korb
[1, 3, 6, 8a] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Korb

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 528.
  2. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 112.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 168. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Cord, Horb, Kerb, Kor, Kora, Kord, Kore, Kork, Korn, Worb