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München

Landeshauptstadt des Freistaates Bayern, Deutschland
München
BundeslandBayern
Einwohnerzahl1.510.378 (2023)
Höhe519 m
Tourist-Info+49 (0)89 23 39 65 00
www.muenchen.travel
Lagekarte von Bayern
Lagekarte von Bayern
München

München ist die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Bayern und des Regierungsbezirks Oberbayern. Mit knapp 1,5 Mio. Einwohnern (Großraum 2,7 Mio.) ist München die drittgrößte Stadt Deutschlands. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die Nähe zu den Bayerischen Alpen, den oberbayerischen Seen und den Königsschlössern machen München zu einem vielbesuchten Reiseziel. Bekannt ist München für das Oktoberfest, sein vielfältiges kulturelles Angebot mit Opern, Theatern, Museen und Musikfestivals, sein Nachtleben, seine Biergärten und das Flusssurfen.

Stadtbezirke

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München ist in 25 Stadtbezirke (nicht Stadtteile) aufgeteilt, die gleichzeitig den Verwaltungsbezirken entsprechen. Für den Alltag haben sie keine Bedeutung.

Für den Touristen sind dabei die meisten dieser Stadtbezirke (und ihre relativ willkürliche verwaltungstechnische Einteilung) zunächst einmal relativ uninteressant. In ihrer Gänze dürften ihn in erster Linie die Bezirke Altstadt-Lehel (historische Altstadt, Museen, Einkaufsmöglichkeiten), Maxvorstadt (Museen- und Universitätsviertel), Schwabing (beliebtes Ausgeh- und Wohnviertel, Englischer Garten) interessieren. Darüber hinaus stellen Au-Haidhausen und die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (gemeinhin Glockenbachviertel/Gärtnerplatzviertel), in Teilen auch Neuhausen, beliebte Wohn- und Ausgehviertel dar. Alle übrigen Stadtbezirke lohnen sich für eine ausgedehnte Besichtigung weniger; dennoch finden sich dort einzelne touristische Ziele. So befindet sich der sehenswerte Tierpark Hellabrunn in Harlaching in unmittelbarer Nachbarschaft des (renaturierten) Naherholungsgebietes der Isarauen (Flaucher). Das Schloss Nymphenburg und der botanische Garten sind in Neuhausen-Nymphenburg. Der Olympiapark (Sommerspiele 1972) ist Teil des Bezirks Milbertshofen-Am Hart.

 
Die Stadtbezirke von München

Hintergrund

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Karte von München

Stadtgründung

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Heinrich der Löwe aus dem fränkischen Geschlecht der Welfen, Herzog von Sachsen und Bayern, Vetter des amtierenden Kaisers Friedrich Barbarossa und damals zeitweise die mächtigste Person im Kaiserreich legte sich so um 1155 mit Bischof Otto I. von Freising an, um seinen Einfluss in Bayern auszubauen.

Heinrich der Löwe begründete einen neuen Markt mit einer eigenen Isarbrücke weiter südlich zum bischöflichen Übergang in Föhring (heute in der Nähe von Sankt Emmeramsmühle / Bogenhausen), wo bisher die Salztransporte abgefertigt wurden. Da aber die Händler weiterhin die Brücke der Freisinger benutzten und auch dort ihre Gebühren zahlten, zerstörte er nach der Legende kurzerhand die konkurrierende Brücke.

Der Konflikt wurde dann durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa am 14. Juni 1158 im den sog. „Augsburger Schied“ beendet: Heinrich der Löwe durfte Zoll, Markt und Münze „bei den Mönchen“ (seinem Isarübergang) nutzen, dem Bischof standen ein Drittel der Einnahmen zu. München war geboren, das Datum des Schiedes gilt heute als offizieller Gründungstag der Stadt. Im Wappen von München finden sich die Mönche wieder. Aus welchem der altbayerischen Klöster die Mönche Münchens stammten, darüber diskutiert die Forschung noch. Favorisiert wird derzeit das Kloster Schäftlarn vor dem Kloster in Tegernsee.

Zu sehen ist die Stadtgründung vor dem Hintergrund der Oberbayerischen Salzstraße, ab 1158 wurde der gesamte Salzhandel von Reichenhall und Hallein nach Südwestdeutschland und in die Schweiz über München abgewickelt, der ersten Tagesrast nach dem Innübergang von Wasserburg und vor der nächsten Haltestelle, dem damals ebenfalls durch Heinrich den Löwen gegründeten Landsberg mit seinem Lechübergang. Die Zolleinnahmen auf dem wertvollen Salz waren die Grundlage für den Aufschwung der Stadt München.

Eine kleine Stadtchronik zur Geschichte Münchens ist im Artikel zur Altstadt geführt.

Jugendstil

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München ist eines der großen Zentren des Jugendstils. Die weltweite Kunstrichtung, im französischen "Art Nouveau" und im englischen ebenfalls "Art Nouveau" oder "Modern Style" genannt, entstand zur Wende vom 19. in das 20. Jahrhundert vor dem gesellschaftlichen Hintergrund der rasanten Industrialisierung mit ihren billigen Massenproduktionen. Der Jugendstil ging zunächst von den Künstlern aus und stand in Opposition zum dominierenden Historismus (Neugotik, Neubarock) wie er damals vom Zeitgeist und damit auch von vielen Kunstmäzenen gefordert wurde.

Die Kunstrichtung des Jugendstils hat ihren deutschen Namen von einer Zeitschrift, die seit 1896 in München erschien: Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben. Herausgeber war Georg Hirth (1841–1916), Verleger der damals führenden Tageszeitung Münchner Neueste Nachrichten im Verlagshaus in der Sendlinger Str. 8, das Verlagshaus ging nach dem Zweiten Weltkrieg in der Süddeutschen Zeitung auf.

 
Schwabing, Detail Jugendstilfassade Ainmillerstr. 22

Typisches Stilmittel des Jugendstils sind die dekorativen floralen und geometrischen Ornamente, gebildet aus geschwungenen Linien, eine flächenhafte Malerei sowie eine Stilisierung der menschlichen Gestalt. Die Kunstrichtung gilt als die letzte Stilrichtung, die Einfluss auf alle Künste, von der Architektur über Möbel, Plakate, Glas, Töpferwaren, Textilien und Buchabbildungen nahm, sie endete spätestens mit Beginn des Ersten Weltkriegs.

Trotz vieler Verluste im Zweiten Weltkrieg und einer anschließenden „Modernisierungswut“, in der viele Jugendstilobjekte als Kitsch abgerissen und zerstört wurden, gibt es in München immer noch zahlreiche, zum Teil in neuester Zeit sorgfältig restaurierte Beispiele für den Jugendstil zu bewundern:

  • Schwabing als Wohnort der Künstler und der Bohème war einer der Höhepunkte des Münchner Jugendstils, hier gibt es viele in jüngster Zeit hervorragend restaurierte Bürgerhäuser als Beispiele für Jugendstilfassaden zu besichtigen. Gleiches gilt für die Stadtteile Nymphenburg, Bogenhausen und Sendling.

Mit dem Flugzeug

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Der   Flughafen München "Franz Josef Strauß" (IATA: MUC) ist der zweitgrößte Deutschlands und wird daher von aller Welt aus angeflogen. Er hat nur einen Nachteil: Er liegt ca. 40 km vom Stadtzentrum entfernt. Um nach München zu kommen, empfiehlt sich erstens die S-Bahn (MVV) mit zwei Linien, die beide ins Zentrum führen: Die S8 fährt über die östlichen Stadtteile in das Zentrum (ca. 40 Min.). Sie sollte man nehmen, wenn man z. B. zur Neuen Messe will; die S1 fährt über die westlichen Stadtteile ins Zentrum (ca. 50 Min.). Alternativ gibt es einen Express-Flughafenbus, der mit nur einem Halt im Norden von München direkt bis zum Hauptbahnhof fährt (ca. 45 Min). Dieser ist für den Norden von München die schnellste Verbindung, wenn nicht gerade Stau auf der Autobahn ist.

Alle großen Autovermietungen haben Büros am Flughafen München. Sixt (Budget), Hertz, Avis und Europacar befinden sich auch rund um den Hauptbahnhof.

Der   Flughafen Memmingen (IATA: FMM) wird hauptsächlich von Billigfluggesellschaften genutzt und ist tatsächlich 110 km von München entfernt, es ist also mit einer erheblich längeren Anreisezeit zu rechnen. Er ist über die Autobahn A96 in etwa 90 Minuten zu erreichen, ebenso verkehrt regelmäßig ein Reisebus zwischen Flughafen und dem Münchner Bahnhofsviertel. Memmingen ist zudem mit Regionalzügen und dem EuroCityExpress direkt mit München Hbf verbunden (Fahrzeit ca. 1:15). Die Verbindung zwischen Memminger Bahnhof und Flugplatz ist nicht abgestimmt.

Mit der Bahn

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Hauptbahnhof, Bahnsteighalle vor Beginn der Baumaßnahmen.
Hauptartikel: München Hauptbahnhof

  Hauptbahnhof München , Bahnhofplatz, 80335 München (Der Hauptbahnhof wird vom MVV mit allen S-Bahn-Linien (eigner Bahnsteig im Untergrund), von der U-Bahn-Linien U1, U2, U4, U5 und den Verstärkerlinien U7 und (nur samstags) U8 sowie von zahlreichen Tram- und zwei Buslinien direkt angefahren.) . Der Münchner Hauptbahnhof ist mit 350.000 Reisenden täglich hinter dem Spitzenreiter Hamburg und gemeinsam mit dem Frankfurter Hauptbahnhof der zweitmeist frequentierte in Deutschland und aus allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen. Der Hauptbahnhof ist ein Kopfbahnhof in zentraler Lage am Westende der Fußgängerzone. Mit 32 oberirdischen und 2 unterirdischen Gleisen der S-Bahn (plus 6 weiteren für die U-Bahn, die nicht zur DB gehören) hat er die meisten Hauptgleise aller Bahnhöfe in Deutschland. Merkmale: freies WLAN, Gepäckaufbewahrung, Fahrkartenautomat, Fahrkartenschalter, öffentliche Toilette, Fundbüro.

Der Starnberger Bahnhof ist ein nördlicher Nebenflügel der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs (Gleise 27–36, an der Arnulfstraße). Er weicht ab 2024 dem Neubau eines Hochhauses. Die gelegentlich noch verwendete Bezeichnung Holzkirchner Bahnhof bezeichnet die Gleise 5–10 auf der Südseite außerhalb der Bahnhofshalle (an der Bayerstraße). Hier fahren Züge Richtung Rosenheim, Salzburg und Österreich. Um von hier zu Gleis 27 auf der anderen Seite der Haupthalle zu gelangen sind etwa 5 Minuten Fußmarsch einzuplanen.

Weitere Bahnhöfe in München
  • Vom Fernverkehr angefahren wird auch der Münchner Ostbahnhof im Stadtteil Haidhausen, hier halten alle Fernzüge (railjet, nightjet, EuroCity) Richtung Österreich und Italien sowie sämtliche S-Bahnen.
  • Der Bahnhof München-Pasing liegt im Westen Münchens und ist der viertgrößte Bahnhof Bayerns, hier halten ebenfalls ICE und IC angefahren, die Richtung Augsburg und Stuttgart verkehren.

Diese drei Münchner Bahnhöfe sind mit der S-Bahn (fast alle Linien) als sogenannte „Stammstrecke“ direkt miteinander verbunden.

Mit dem Bus

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ZOB

Siehe auch: Fernbusse in Deutschland

  • 1 ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof München), Arnulfstraße 21 (Alle S-Bahnen Haltepunkt Hackerbrücke, dito Tram-Linien 16/17, Haltestelle Hackerbrücke. Der ZOB ist zudem vom Hauptbahnhof über die Arnulfstraße stadtauswärts in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen.). Tel.: +49 89 4520 9890, E-Mail: . Der zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) für München wurde im September 2009 an der Hackerbrücke neu eröffnet. In dem modernen Gebäude befinden sich neben verschiedenen Gastronomiebetrieben auch Infrastruktur wie Banken, Apotheke, Drogerie und weitere Einkaufsmöglichkeiten. Vom ZOB aus gibt es verschiedene internationale Busverbindungen mehrerer Reiseunternehmen in die europäischen Nachbarstädte, vorwiegend in den Balkan und teilweise auch mit Zwischenstopp in weiteren deutschen Städten. Die Anzahl der Verbindungen wird derzeit zunehmend ausgebaut. Beispiele für den Linienverkehr der Busverbindungen (Fahrplan).

Weitere Fernbusterminals in München sind das Busterminal Fröttmaning am nördlichen Münchner Stadtrand in Fröttmaning mit nationalen und internationalen Verbindungen und das Busterminal Messestadt-Ost mit regionalen Verbindungen am östlichen Münchner Stadtrand in Riem an der Neuen Messe.

Auf der Straße

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Die Zufahrt in die Umweltzone, das ist der gesamte Bereich innerhalb des Mittleren Rings, ist nur noch mit grüner Plakette erlaubt. Das betrifft alle Pkw sowie Busse, Wohnmobile und Lkw. Der Mittlere Ring selbst gehört nicht zur Umweltzone. Den aktuellen Vorschiftenstand findet man bei der Stadtverwaltung. Nachdem die Stadt jahrelang versucht hatte mit jusristischen Tricks die strengere Gesetzeslage umzusetzen, wird ab Ende 2024 damit begonnen, auch Dieselfahrverbote am mittleren Ring einzuführen.

Entfernungen (Straßen-km)
Tegernsee53 km
Rosenheim70 km
Ingolstadt80 km
Garmisch90 km
Regensburg124 km
Salzburg143 km
Berchtesgaden150 km
Nürnberg166 km
Frankfurt am Main392 km
Verona430 km
Wien435 km
Mailand495 km
Köln577 km
Berlin590 km
Hamburg776 km
Paris829 km

Die Anreise nach München mit dem Auto ist aus allen Himmelsrichtungen möglich. In München enden bzw. beginnen die Autobahnen   (aus/nach Stuttgart, Ulm bzw. aus/nach Salzburg),   (aus/nach Nürnberg),   (aus/nach Deggendorf),   (aus/nach Altötting),   (aus/nach Garmisch-Partenkirchen) sowie die A96 (aus/nach Lindau).

Die   bildet den Autobahnring München, der jedoch nicht komplett geschlossen ist, da im Südwesten Münchens die Verbindung zwischen der   und der   in Richtung Salzburg fehlt. Der Mittlere Ring umschließt den Innenstadtbereich, der Altstadtring das Zentrum. Radial verlaufende Straßen führen in die Stadt hinein.

Von Italien nach München kann man zwei verschiedene Routen nehmen:

  • Die erste, die über die Brennerautobahn führt, ist eine einfache, aber landschaftlich etwas eintönige Route. Die Hauptkosten sind, mit Ausnahme der italienischen Mautstellen, die Europa-del-Brenner-Brücke und die feste Maut („Vignette“) der österreichischen Autobahnen.
  • Die zweite, die den San Bernardino durchquert und eine sehr angenehme Reise ist, wunderschöne Naturlandschaften. Neben der Maut der österreichischen Autobahnen muss die „Vignette“ für die Schweizer hinzugefügt werden.

Die Park & Ride-Anlagen am Statdtrand sind in Verbindung mit einer Tageskarte günstig. Kostenlose Parkplätze gibt es innerhalb des Mittleren Rings so gut wie keine. Seit der Einführung der Parklizenzbereiche sind aber, zumindest in den Wohnvierteln, kostenpflichtige Parkplätze verfügbar. Parkhäuser in der Innenstadt verlangen mindestens 3 € pro Stunde. Es empfiehlt sich bei einer Anreise mit dem Auto, schon im Voraus mit dem Hotel die Parkmöglichkeiten und die Preise hierfür zu klären.

Mit dem Fahrrad

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Mobilität

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          (2021)

Die Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Isartorplatz lässt sich nur zu Fuß erkunden. An ein paar Stellen muss man sich jedoch in Erinnerung rufen, dass es auch befahrene Straßen in der Innenstadt gibt, auf denen der Fußgänger keinen Vortritt hat.

Öffentlicher Personennahverkehr

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Münchner Nahverkehr
 
MVV-Logo
Tipp
Tourist merke! Auch wenn „Karlsplatz“ auf Plänen und Schildern steht, spricht man das immer „Stachus“ aus.

Die einfachste Möglichkeit, die Stadt zu erkunden, sind im Normalfall die öffentlichen Verkehrsmittel:

Online Fahrplan- und Tarifinformationen bieten sowohl der Verbund als auch die städtische Münchner Verkehrsgesellschaft MVG. Letzteres Webangebot ist vor allem für Mobilgeräte ausgelegt.

Der MVV unterhält ein dichtes und vielverzweigtes Netz des öffentlichen Personennahverkehrssystems mit einem gemeinsamen Tarifsystem, das heißt, dass die gelösten Karten für alle Nahverkehrsmittel gültig sind. Die Verbundgrenzen reichen in die Landkreise Erding, Freising, Dachau, Starnberg, Ebersberg, Bad Tölz-Wolfratshausen, Fürstenfeldbruck, Miesbah, Rosenheim u. a. Die Verkehrsmittel verkehren einigermaßen pünktlich. Regelmäßig Probleme gibt es mit der S-Bahn. Handyempfang ist im MVG-Netz auch in den Tunnelstrecken durchgehend möglich. In den Fahrzeugen gilt ein selten durchgesetztes Alkoholverbot.

Die U-Bahnlinien verkehren nur im Stadtgebiet und Garching. U1 bis U6 haben, je nach Bedarf, einen Zeittakt von 5 oder 10 Minuten (da sich in der Innenstadt immer zwei Linien auf einer Strecke treffen, besteht teils ein 2-3 Minuten-Takt), der Abstand der Haltestellen im innerstädtischen Bereich ist kleiner als 1 km. In der Hauptverkehrszeit verkehrt zudem die Verstärkerlinie U7, am Wochenende die U8.

Die sieben S-Bahnlinien verbinden bei 800.000 Fahrgästen täglich die Stadt mit dem Umland. Der Zeittakt der Linien ist 20 Minuten im stadtnahen Innenbereich, und 40 Minuten für einige Außenbereiche. In der Münchner Innenstadt zwischen den Haltestellen Donnersbergerbrücke und dem Ostbahnhof verkehren alle Linien auf der sogenannten „Stammstrecke“ und damit ca. alle 2½ Minuten, in der Hauptverkehrszeit alle 2 Min. vorausgesetzt es kommt nicht zu einer der sehr häufigen Betriebsstörungen – Betreibergesellschaft ist schließlich die Deutsche Bahn. Die Stammstrecke ist dabei auch der Engpass im Münchner ÖPNV. Eine zweite Stammstrecke zur Entlastung der bereits bestehenden Stammstrecke in der Innenstadt wird derzeit gebaut. Massive Kostenüberschreitungen gab es von Beginn. Mit der Fertigstellung wird 2040-2 gerechnet.Vorlage:Zukunft/In 5 Jahren

Die Tram verkehrt auf verschiedenen Linien kreuz und quer durch das Stadtgebiet. Grundsätzlich fährt sie oberirdisch. Einige Strecken sind neben ihrer Beförderungsfunktion auch touristisch interessant, da sie an sehenswerten Orten vorbeiführen, so z. B. die Linie 19 zwischen Stachus und Max-Weber-Platz, welche komplett durch die berühmte Maximilianstraße und hinauf zum Bayerischen Landtag (Maximilianeum) führt. Die Linie 8 fährt nicht mehr.

Über 40 verschiedene Buslinien verkehren in München. Linien mit Nummern in den 50ern und 60ern sind längere Metro-Strecken, die verschiedenen Enden der Stadt verbinden. Sie sind fast immer verspätet, da sie aber alle 10 Minuten getaktet sind fällt das wenig auf. Liniennummern im 100er-Bereich sind Zubringerstrecken, oft zu U- oder S-Bahnhöfen. Hier ist die Taktung oft 20 Minuten, wie sie allgemein am Wochenende und unter Woche nach 21 Uhr üblich ist. Es gibt drei X-Linien (dummdeutsch für „Expreß“), die weniger oft halten und tangential das sternförmige Bahnnetz kreuzen.

Außerdem die Buslinien 100 (Museumslinie) und 132 (Marienplatz - Sendling oder so ähnlich), die im Bild nicht auftauchen, weil sie nur alle 20 Minuten fahren.

Die einzelnen Linien der U1 mit U8 und die der S-Bahn-Linien S1 mit S8 und der Sonderlinie S20 sind jeweils einer Farbe zugeordnet. Die Zuordnung der Fahrtrichtung zu den Gleisen am Bahnsteig ist aus der Anzeigetafel über dem Bahnsteig ersichtlich: stadtauswärts die Endstation und stadteinwärts Marienplatz bzw. Hauptbahnhof.

Nachtlinien

Wochentags verkehren die Tramlinien N16, N19, N20 und N27 sowie die Nachtbusse N40-N45 im Stundentakt. Für die Nächte Fr./Sa. und Sa./So. sowie vor Feiertagen wird der Takt auf halbstündlich verdichtet. Zentraler Umsteigepunkt mit abgestimmten Abfahrtzeiten ist am Stachus. N80 und N81 fahren ab Pasing nach Germering. Kurz nach 2 Uhr gibt es am Wochenende je Strecke eine späte S-Bahn. Die Linienführung wird fast jährlich dem Bedarf angepaßt.

Tarife

Aktuelle Preisübersicht (Erhöhungen erfolgen jährlich zum Fahrplanwechsel im Dezember) (Stand: Dez 2022)

Das Tarifsystem wurde 2019 reformiert - seitdem heißt das Stadtgebiet „Zone M.“

  • Die Tageskarten: Für beliebig viele Fahrten an einem Tag in verschiedenen Varianten:
Preis: Single-Tageskarte Erwachsene Zone M = 8,80 €; Partner-Tageskarte für 5 Erwachsene Zone M = 17 €. Kindertageskarte = 3,50 € Vor Fahrtantritt ist eine Entwertung erforderlich.
  • CityTourCard: Spezielle Tageskarte, mit Rabatt auf derzeit über 30 Eintrittspreise wie z. B.: BMW-Museum, Allianz Arena, Bavaria Filmstadt, Sea Life, Hard Rock Cafe, etc. Info. Die Rabatte des Angebots rechnen sich nur wenn man 3-4 Attraktionen an einem Tag besucht.
Beispiele: Tageskarte Innenraum: 17,50 €, Gruppenkarte 28,90 €; 3-Tage Innenraum: 29,50 €, Gruppe 3-Tage Gesamtnetz: 93,90 €.
  • Einzelfahrkarte: Für eine Person und eine Fahrt in eine Richtung (3,90 € für Zone M), Umsteigen und Fahrunterbrechung sind erlaubt, Rück- und Rundfahrten sind nicht erlaubt; als Kurzstrecke: vier Haltestellen, davon maximal 2 U-Bahnstationen, ansonsten: nach den durchfahren Zonen. Höchstfahrzeiten: 3 Stunden (Kurzstrecke: 1 h) bzw. 4 Stunden. Vor Fahrtantritt ist eine Entwertung erforderlich. Für Kinder kostet die Einzelfahrkarte 1,70 €. Die Kurzstreckenfahrkarte kostet einen Streifen auf der Streifenkarte (gilt nicht für die U21-Streifenkarte).
  • Streifenfahrkarte: System wie Einzelfahrkarten, je nach Tarif werden von der Streifenkarte die entsprechende Anzahl Streifen entwertet. Z. B.: Für die Zone M sind zwei Streifen zu entwerten. Die Kurzstrecke ist ein Streifen, hier dürfen maximal 4 Stationen zurückgelegt werden, davon maximal 2 mit S-/U-Bahn. (Preis für die 10er-Streifenkarte = 17 €). Vor Fahrtantritt ist eine Entwertung erforderlich. Für jede weitere Zone werden wieder je 2 Streifen fällig. Kinder (6–14 Jahre) zahlen pauschal 1 Streifen, egal wie weit sie fahren. U21-Angebot: Jugendliche (15-20 Jahre) zahlen nur 9,30 Euro für die Streifenkarte U21, also z. B. nur 1,78 Euro für eine Fahrt in der Zone M.
  • Isarcard: die Wochen- und Monatskarte
Für beliebig viele Fahrten während einer Woche oder eines Monats. Die IsarCard-Wochenkarte gilt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen. Zudem gilt sie über den letzten Geltungstag hinaus bis 12:00 Uhr des nächsten Tages. Wer sich als besucher drei Tage oder länger aufhält ist mit einer Wochenmarke besser bedient als mit Tageskarten. Die Monatskarte gilt einen Monat lang und über den letzten Geltungstag hinaus bis 12:00 Uhr des nächsten Tages. Beispiel: Wird die Monatskarte am 11. eines Monats erworben, gilt sie bis zum 11. des folgenden Monats 12:00 Uhr.

Keine Entwertung erforderlich, gültig ab Kaufzeit. Wenn man sich viel innerhalb der gewählten Zonen bewegt rechnet sich eine Wochenmarke (ggü. Tageskarten) ab 3 oder mehr täglichen Fahrten ab einem Aufenthalt von drei Tagen.

  • weitere Sondertarife:
    • Senioren fahren mit der IsarCard 65 günstiger, es gibt sie aber nur als Monatskarte.
    • die IsarCard 9 Uhr gilt werktags außer zwischen 6:00 und 9:00 Uhr
    • Jugendliche können Spezialangebote in Verbindung mit der Fahrkarte ihrer Schule / ihres Ausbildungsplatzes nutzen.
  • Fahrradmitnahme: Wer sein Fahrrad nutzen möchte, muss sich eine Fahrradtageskarte fürs Gesamtnetz kaufen. Während der Spitzenzeiten ist die Mitnahme in der U-Bahn nicht erlaubt.
  • Tickets: Fahrkarten gibt es nicht mehr beim Fahrer, sondern am Automaten im Fahrzeug (bereits entwertet) und am Kiosk vor allem in U-Bahn-Zwischengeschossen. Die Automaten akzeptieren Karten, Kleingeld und neuere auch Scheine bis 50 €. Alle Automaten an den Haltestellen wurden 2023/4 abgebaut.
  • Handy-Ticket: Seit Dezember 2013 kann auch direkt mit dem Smartphone bezahlt werden: Um das Handy-Ticket nutzen zu können, muss zuvor eine der Apps von MVV (MVV-App), MVG (MVGo auch Fahrradmiete) oder der Münchner S-Bahn (München Navigator auch Bayerntickets) geladen werden und eine Registrierung mit der Angabe der Bankverbindung erfolgt sein. Nach dem elektronischen Kauf wird ein kontrollierbarer QR-Code auf das Handy übertragen, außerdem muss der Personalausweis oder Reisepass bereit gehalten werden.

Telefonische Fahrplan-Auskunft (Telefoncomputer): 089 41424344.

Fahrradmitnahme

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Die Mitnahme eines gefalteten Klappfahrrades bis 12,5 Zoll Reifengröße ist kostenlos und jederzeit möglich, auch in Bussen und Trams. Fahrräder bis 20 Zoll können nur in S- und U-Bahnen und in freigegebenen Regionalzügen kostenfrei außerhalb der Sperrzeiten transportiert werden. Für Fahrräder, die größere Reifen als 20" haben, muss zusätzlich eine „Fahrrad-Tageskarte MVV“ zu 3,30 € gelöst werden. Die Fahrräder können nur außerhalb der Sperrzeiten (Mo-Fr 6:00–9:00 und 16:00–18:00) und nur in S- und U-Bahnen sowie in Regionalzügen mitgenommen werden.

  ÖPNV Barrierefrei

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Bahnsteigkante U2: Bodenleitsystem (Rillen)

Siehe auch die allgemeinen Ausführungen zur München Barrierefrei

  • U-Bahn: barrierefrei  Alle 94 Münchner U-Bahnhöfe sind barrierefrei mit Aufzügen, die nicht unbedingt immer funktionieren, erreichbar. Der Zustieg in die seit dem Jahr 2000 eingesetzten Wagen der Reihe C ist bei breiten Einstiegstüren ohne Stufe möglich, im Inneren gibt es deutlich mehr Stellfläche durch hochklappbare Sitze. Alle Bahnsteigkanten sind mit einem Tastrillen-Streifen vor dem Sicherheitsstreifen ausgerüstet.
Beim Einstieg in die älteren U-Bahnwagen muss noch eine Stufe von 5 cm überwunden werden. Bei diesen derzeit teilweise noch eingesetzten Zügen kam es wiederholt auch zu tödlichen Unfällen, weil blinde Menschen in den Spalt zwischen zwei U-Bahnwagen gerieten und auf das Gleis stürzten. Bei den neuen Wagen ist das nicht mehr möglich. Seit 2016 gibt es an einigen Stationen fix installierte, gelbe Rampen für problemlosen Rollstuhlzugang für die Tür direkt hinter der Fahrerkabine.
  • S-Bahn: eingeschränkt barrierefrei  Von den 138 S-Bahn-Stationen sind derzeit rund 100 barrierefrei erreichbar, die Hälfte gilt als optimal ausgerüstet. Der Einstieg in die in München ausschließlich eingesetzten Fahrzeuge der Baureihe ET 423 (gebaut seit 1998) ist mit einer vom Fahrer bedienten Klapprampe stufenfrei möglich. An Zugspitze und Zugende gibt es bei den Fahrerkabinen für Rollstuhlfahrer gut zugängliche Mehrzweckbereiche.
  • Tram: barrierefrei  Von den 148 Trambahn-Haltestellen sind fast alle behindertengerecht ausgerüstet (abgesenkte Bordsteine). Zum Einsatz kommen fast ausschließlich moderne Niederflurtrambahnen, die mit einem elektrischen Hublift für Rollstühle an der ersten Tür beim Fahrer ausgerüstet sind.
  • Busse: barrierefrei  Zum Einsatz kommen überwiegend Niederflurbusse mit einer Klapprampe als Einstiegshilfe, erkennbar am Behindertenzeichen.

Rollstuhlfahrer sollten sich an der Spitze der Züge (U-, S-Bahn, Tram) aufstellen, damit sie vom Fahrer gesehen werden können. Beim Einstieg in die Busse sollte die mittlere Tür benutzt werden (Signalknöpfe zum Fahrer außen und innen, Aufstellplatz). Die derzeit in München neu installierten Notrufsäulen sind auch im Rollstuhl bedienbar und haben für sehbehinderte Menschen sowohl Brailleschrift auf den einzelnen Tasten als auch tastbare Buchstaben.

Schwarzfahrer

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Das „erhöhte Beförderungsentgelt“ beträgt 60 €. Fahrkartenkontrolleure treten in der Regel in Dreiergruppen und zivil auf. Sie weisen sich unaufgefordert durch blaue Dienstausweise mit Foto aus. Bei Beanstandungen verhandeln zu versuchen ist zwecklos. Gegebenenfalls kann eine vergessene Karte in der MVG-Hauptverwaltung nachgereicht werden (sofern diese gemäß Stempel vor der Kontrolle gelöst wurde und ggf. personalisiert ist), die Gebühr verringert sich dann auf 7 €. Gelegentlich werden die Ausgänge ganzer U-Bahnhöfe abgeriegelt und alle Fahrgäste kontrolliert. Auch die Sicherheitskräfte sind in München zur Fahrscheinkontrolle berechtigt, was nicht in allen Städten der Fall ist. Als Kuriosum gab es bis Juli 2019 in München noch Bahnsteigkarten zum Betreten der U-Bahnstationen (40 ¢), diese wurden jedoch als Relikt der Vergangenheit abgeschafft.

Mit dem Fahrrad

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München lässt sich dank der vielen Fahrradwege ausgezeichnet auf dem Zweirad erkunden. Es gibt sogar Stadtführungen mit dem Fahrrad. Aber aufpassen: Seit neuestem gibt es auch Polizei auf Fahrrädern, die einen relativ schnell einholen und anhalten, wenn man als Fahrradfahrer mal was falsch gemacht hat. Für Besucher stehen im ganzen Stadtgebiet Fahrräder von der Deutschen Bahn - Call a Bike an den Straßen, die recht einfach (per Handy) ausgeliehen und an der jeder Kreuzung wieder abgestellt werden können.

Leihräder gibt es außerdem von der MVG (MVG Rad) – die Räder können sowohl an festen Stationen als auch an beliebigen anderen Orten ausgeliehen und zurückgegeben werden. Ferner gibt es Leihräder.

Das Radfahren in Fußgängerzonen ist grundsätzlich verboten. Allerdings kann mit dem Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ sowohl in Fußgängerzonen als auch auf Fußwegen Radverkehr zugelassen sein. Fahrräder dürfen jedoch auch dann nur mit Schrittgeschwindigkeit oder angepasster Geschwindigkeit fahren. Fußgänger haben auf der gesamten Fläche jederzeit Vorrang.

In München ist in der Altstadt-Fußgängerzone sowie auf der Sendlinger Straße zwischen 21 und 9 Uhr das Radfahren erlaubt. Am Viktualienmarkt und in der nördlichen Residenzstraße sind nur die abgesenkten Fahrbahnfläche freigegeben. Der als Gehweg beschilderte Marktbereich des Viktualienmarkts darf nicht befahren werden.[1]

Hier gibt es Informationen zum Radwegenetz der bayerischen Hauptstadt: Radlnetz

Für diejenigen, die in der Gruppe unterwegs sind, kann auch das Taxi eine wirtschaftliche Möglichkeit sein, das Ziel anzusteuern. Taxipreise unterliegen dem aktuellen Taxitarif in München.

Insbesondere an den Massenveranstaltungen wie Oktoberfest, Silvester, Fasching und bei Fußballspielen sind auch bei der Anforderung eines Taxis längere Wartezeiten einzukalkulieren. Fredl Fesl hat das persifliert.

Auf der Straße

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München mit dem Auto zu erkunden, ist insbesondere für Ortsfremde nicht zu empfehlen. Der Autofahrer wird in München von zwei Problemen geplagt: Staus bzw. langsamer Verkehr auf den Ring-, Ein- und Ausfallstraßen zu fast jeder Zeit und vom Mangel an kostenlosen Parkplätzen. Am besten parkt man auf den Park & Ride-Plätzen des öffentlichen Nahverkehrs (MVV), die rund um die Stadt an S- und U-Bahn-Haltestellen existieren und steigt dann um. Das ist billiger, schneller, entspannter und schont Nerven und Umwelt.

Parkplätze in der Innenstadt (innerhalb des Mittleren Rings) von München sind, zumindest in den Wohngebieten und seit der Einführung von Parkschein und Parkausweis, kostenpflichtig verfügbar. Parkplätze im Zentrum sind tagsüber und auch in der Nacht generell nur sehr schwer zu ergattern, es empfehlen sich die Parkhäuser (Parkleitsystem). An den beliebten Einkaufstagen z. B. an den Adventswochenenden sind die Zufahrtsstraßen in das Zentrum und auch die Parkhäuser aber oft schon früh am Tag überfüllt und zugestaut.

  • Parkscheine: gibt es an aufgestellten Automaten an der Straße. Sie sind nur für den an den Verkehrsschildern ausgewiesenen Parklizenzbereich gültig. Der Tarif ist werktags von 9:00 bis 23:00 Uhr pro angefangenen 12 Minuten: 0,20 €, Maximalgebühr 6 € pro Tag
  • Parkzonen gibt es in besonders neuralgischen Bereichen in den Stadtteilen Schwabing, Lehel und Haidhausen/ Au. In den Parkzonen gilt werktags von 8 bis 19 Uhr: Entlang der blauen Linien kostet das Parken pro angefangenen 12 Minuten 0,50 €. Ansonsten gilt an allen nicht markierten Stellen ein eingeschränktes, an unübersichtlichen Stellen absolutes Halteverbot.
  • Parkausweise gibt es kostenpflichtig nur für Anwohner mit nachgewiesenem Bedarf
  • Ein Parkleitsystem im Bereich des Zentrums weist die freien Plätze in den Parkhäusern aus.

Die Stadt hat an den Gebühren für die Parkplätze eine sprudelnde Einnahmequelle entdeckt und kontrolliert daher gerne und häufig.

Sehenswürdigkeiten

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Folgend nur eine Kurzbeschreibung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
München und die bayerischen Alpen bei Föhn
 
Rathausturm am Marienplatz

Der Marienplatz mit dem neuen und dem alten Rathaus ist seit der Stadtgründung 1158 das Herz der Stadt. Die Mariensäule ist der offizielle Stadtmittelpunkt. Das Glockenspiel im Rathausturm aus dem Jahre 1908 und fünftgrößtes in Europa ist das meistabgelichtete Motiv in ganz München, ein Durchkommen durch die zuschauenden Touristen manchmal fast unmöglich. Die Statistik, die besagt, dass jeder fünfte Mensch auf der Welt ein Chinese oder Japaner ist, wird von keinem Münchner ernsthaft in Zweifel gezogen.

  • Neues Rathaus am Marienplatz, im neugotischen Stil von G. J. v. Hauberrisser (1867–1909) erbaut ; mit dem weltberühmten Glockenspiel und den Figuren beim Schäfflertanz und Ritterturnier. Stadtinformation, Eingang vom Marienplatz aus,
  • Altes Rathaus am Marienplatz, im gotischen Stil erbaut von Ganghofer 1470–1480
  • Alter Peter: Älteste Pfarrkirche Münchens, deren Turm ein Wahrzeichen Münchens ist. Unmittelbar am Marienplatz.

Fußgängerzone und Stachus

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Alter Peter
  • Der Karlsplatz, volkstümlich als Stachus bezeichnet nach dem Wirt Eustachius Föderl, der 1755 im Bereich des heutigen Kaufhofs das Wirtshaus "Stachusgarten" eröffnet hatte. Das Karlstor hieß ursprünglich Neuhauser Tor und war Teil der zweiten Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert.
  • Frauenkirche: Eigentlich ist die Frauenkirche der Dom zu Unserer Lieben Frau und die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising. Eines ist sie sicher, das Wahrzeichen von München.
  • Bürgersaalkirche: Bau aus dem 18. Jahrhundert. Grabeskirche des seligen Pater Rupert Mayer. Neuhauser Straße 14 (Fußgängerzone),
  • Michaelskirche: Renaissancekirche aus dem 16. Jahrhundert, Jesuitenkirche. Sie besitzt nach dem Petersdom in Rom das zweitgrößte freitragende Tonnengewölbe der Welt. Grablege der Wittelsbacher, z. B. König Ludwig II., Neuhauser Straße 52, (Fußgängerzone)

Isartorplatz

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Mit dem Isartor und dem legendären Valentin Musaeum in seinem Inneren.

Lenbachplatz

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mit Justizgebäude, Künstlerhaus und Wittelsbacherbrunnen

Odeonsplatz und Ludwigstraße

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Am Odeonsplatz befindet sich die Feldherrnhalle, die Theatinerkirche, die Residenz und der Hofgarten der Residenz mit der östlich angrenzenden Staatskanzlei.

Die Staatskanzlei wurde 1992 als Sitz der bayerischen Regierung fertiggestellt. Der Mittelteil mit Kuppel stammt noch vom 1906 errichteten, aber im Zweiten Weltkrieg ansonsten zerstörten bayerischen Armeemuseum.

In der Prachtstraße Ludwigstraße befindet sich die Kirche St. Ludwig mit dem zweitgrößten Altarfresko der Welt.

 
Maximilianeum (bayr. Landtag)

Maximilianstraße

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Von der Residenzstraße verläuft in Höhe des Bayerischen Nationaltheaters in östliche Richtung die Maximilianstraße, eine Prachtstraße, die König Maximilian II. 1851 bis 1853 von Friedrich Bürklein errichten ließ. Die Gebäude wurden im sogenannten Maximiliansstil, einem Mix unter anderem aus Elementen der niederländischen Gotik und italienischer Renaissance, erbaut. In der Straße befindet sich neben Nobelgeschäften und Szenelokalen die Münchner Kammerspiele und das Völkerkundemuseum. Endpunkt der Prachtmeile ist das sich schon auf der anderen Seite der Isar befindliche Maximilianeum, in dem der bayerische Landtag tagt.

 
Friedensengel

Prinzregentenstraße

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Die Prinzregentenstraße wurde 1891 bis 1912 erbaut und ist nach Prinzregent Luitpold benannt. Nördlich grenzt der Englische Garten an, südlich der Stadtteil Lehel. An der Straße befinden sich das Haus der Kunst, die Schackgalerie und das Bayerische Nationalmuseum. Die Straße führt nach Westen über die Isar zum Friedensengel, einer 23 m hohen korinthischen Säule mit goldenem Engel, der an den Friedensschluss in Versailles 1871 erinnern soll. Die Straße führt weiter an der Villa Stuck vorbei zum Prinzregententheater.

Königsplatz

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Entworfen wurde der Königsplatz vom Architekten Leo von Klenze 1817 im Auftrag von König Ludwig I. als "königlicher Platz" im Stil eines antiken Gesamtkunstwerks mit der ionischen Glyptothek, der korinthischen Antikensammlung und den dorischen Propyläen als Torbau. Fertiggestellt im Jahre 1862. Stilentfremdung im Dritten Reich durch vollflächig ausgelegte Granitplatten für Aufmärsche und Versammlungen der NSDAP. Nach dem Zweiten Weltkrieg lange als Parkplatz zweckentfremdet, seit 1987/ 1988 in der jetzigen Form mit Rasenflächen.

 
Englischer Garten

Englischer Garten

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Der Englische Garten als größter innerstädtischer Park der Welt mit dem Chinesischen Turm, Monopteros, Kleinhesseloher See, seinen Wiesen und mit seinen Biergärten wird im eigenen Artikel behandelt.

weitere Kirchen, Bauwerke und Denkmäler

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Asamhaus und Asamkirche
  • Asamkirche: Von den Brüdern Asam gestiftete und im 18. Jahrhundert erbaute, üppig ausgestattete Barockkirche. Rollstuhl-Zugänglichkeit: Nebeneingang Sakristei. Vorher bitte die zuständigen Schwestern, die gerne behilflich sind, unter Tel. 2609171 kontaktieren. Sendlinger Straße 62

weitere Sehenswürdigkeiten im Innenbereich

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Hofbräuhaus
  • Hofbräuhaus bekanntestes Wirtshaus der Welt, "bayerische Stimmung" als Touristenattraktion. Mit empfehlenswertem Biergarten: eine Maß unter schattigen Kastanien, der Engel "Aloisius" sitzt gleich nebenan.
am Platzl 9, ca. 5 Minuten vom Marienplatz; www.hofbraeuhaus.de
Zugang: vom Marienplatz ins Tal, direkt am Schneider-Weissbräu links durch die "Böhmler Passage"
Insbesondere bei schönem Wetter im Frühjahr und Herbst sehr gut besucht.
Besuchszeit: April bis September 8:00–18:00, Oktober bis März 9:00–17:00
Tierparkstr. 30, 81543 München; Tel.: (089)/62508-0, Fax: (089)/62508-32; www.zoo-munich.de
Anfahrt: U3 bis U-Bahn-Station Thalkirchen, ca. 3 Minuten Fußweg; Buslinie 52 ab Marienplatz bis Endstation „Tierpark"
 
Ruhmeshalle und Bavaria
  • Ruhmeshalle auf der Theresienhöhe, mit den Büsten verdienter bayerischer Köpfe und der im inneren zugänglichen Bavaria

Weitere Parks im Innenbereich

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  • Alter Botanischer Garten eine Insel der Ruhe direkt am Hauptbahnhof, leider manchmal etwas verwahrlost: Bierflaschen in Plastiktüten an Parkbänken
  • Flaucher Freizeitgelände an der Isar im Süden der Stadt, beliebt fürs Grillen und Baden
  • Westpark im Stadtbezirk Sendling-Westpark, das zur internationalen Gartenausstellung angelegte und 72 Hektar große Gelände mit seinen asiatischen Elementen zum Entspannen, Sporteln, Grillen und Modellbootfahren (im unteren Teil treffen sich regelmäßig Modellbootfreunde).

Olympiapark

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Olympiaturm mit Olympia-Schwimmhalle

Der Olympiapark München mit seiner herausragenden Architektur entstand anlässlich der Sommerspiele 1972. Der Entwurf und die Idee des Zeltdachs für die Veranstaltungsorte stammte vom Architektenteam Günter Behnisch und Partner aus Stuttgart und wurde von Frey Otto umgesetzt. Die Erschließung des Sportstätten erfolgte durch eine bereits vorhandenen Hügel aus dem Bombenschutt des Zweiten Weltkriegs. Heute hat sich der Park als weltweit beachtetes Freizeit- und Veranstaltungszentrum mit mehreren Millionen Besuchern im Jahr etabliert, nicht eingerechnet sind die vielen Spaziergänger und Jogger.

  • Olympiastadion: Neben der Olympiade 1972 auch der Ort des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft 1974 und damit Stätte des Endspieltriumphs der deutschen Fußballer um Beckenbauer und Gerd Müller. Außerdem im Jahre 1988 der Ort des Endspiels der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, in dem die Oranje-Stars endlich ihren ersten internationalen Titel als Fußball-Europameister erringen konnten. Im Sommer ist das Stadion regelmäßiger Veranstaltungsort für die Konzerte der Rolling Stones, Bon Jovi & Co.
  • Olympiahalle
  • Theatron, Seebühne im Olympiapark, alljährlich Stätte für das Pfingst-OpenAir und den MusikSommer im THEATRON; Infos: www.theatron.de
  • Olympiaturm, 291 Meter hoher Fernsehturm mit Aussichtsplattform in 190 Metern und Turmrestaurant in 182 Metern Höhe. Oben gibt es das Rockmuseum Munich
  • Sea Life Center, eröffnet 2006, Tiere der Unterwasserwelt von der Isar bis zum Mittelmeer; über 10.000 Exemplare aus 120 verschiedenen Meerestierarten vom kleinen Seepferdchen bis hin zu Rochen und Haien.

Schloss Nymphenburg

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Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg und seine Anlagen entstand als Sommerschloss im Auftrag von Kurfürst Ferdinand Maria und seiner Gemahlin Henriette Adelaide von Savoyen im Jahre 1664 anlässlich der Geburt des Thronfolgers. Dem zunächst schlichten kubischen Bau wurden dann unter Max Emanuel und Karl Albrecht Erweiterungsbauten nach Plänen von Enrico Zuccalli und Joseph Effner angefügt.

  • Amalienburg: Für die Kurfürstin Amalia nach Entwürfen von François Cuvilliés d. Ä. von 1734 bis 1739 erbautes Jagdschlösschen, ein Hauptwerk des europäischen Rokoko mit kostbaren Schnitzereien und Stuckarbeiten von Joachim Dietrich und Johann Baptist Zimmermann.
  • Ausgedehnter historischer Schlosspark
  • Botanischer Garten: mit einer Fläche von 22 ha, rund 14.000 Pflanzenarten, ca. 4.500 m² Gewächshäusern und über 400.000 Besuchern im Jahr einer der bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. Eine botanische Reise in feuchttropische Gebiete, kühltropische Bergwälder und heiße Wüsten. Besonders interessant von Dezember bis April: Lebende tropische Schmetterlinge im Wasserpflanzenhaus
Rollstuhlfahrer haben zu allen wesentlichen Teilen des Gartens Zugang.
  • Museum Mensch und Natur, Marstallmuseum und Museum Nymphenburger Porzellan in Nymphenburg und Internationale Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg: siehe hierzu auch im Artikel zu den Münchner Museen

Sehenswürdigkeiten im Außenbereich

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  • Bavaria Filmstadt im Grünwalder Ortsteil Geiselgasteig. Besichtigungstour beim bekannten Filmstudio. Zu sehen sind zahlreiche Kulissen aus Filmproduktionen wie Das Boot oder Asterix, ebenso eine Stuntshow und ein 3D-Effektkino mit Rüttelsitzen. Außerdem kann man eine Besichtigungstour durch die Studios machen und sich selbst als Laiendarsteller ausprobieren. Man sollte etwa 3 Stunden einplanen.
  • Münchner Norden. Im Stadtnorden befinden sich im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl auch einige Stadtviertel der 1970er Jahre mit starkem Anteil an Sozialhilfeempfängern. Vor allem das Hasenbergl gilt als sozialer Brennpunkt. Dagegen wirkt Feldmoching fast noch ländlich.
  • Ebenfalls im Norden auf dem Riesenfeld (oder: bis 1972 Oberwiesenfeld, ehemaliger Flugplatz, jetzt teilweise Olympiagelände) liegt das BMW-Gelände (vormaliger Lieferant von Flugmotoren) mit Büroturm, BMW-Welt und dem BMW-Museum (BMW-Emblem = stilisierter Propeller).
  • Allianz Arena im Münchner Norden ist ein einzigartiger Fußballtempel, ein architektonisches Meisterwerk, ein Wahrzeichen Münchens und die Heimat des FC Bayern – und daher an 365 Tagen im Jahr ein spannendes Ausflugsziel. Die Kombination aus einer Arena Tour und der FC Bayern Erlebniswelt machen einen Besuch speziell am spielfreien Tag zu einem besonderen Ereignis. Gäste aus aller Welt können bei einer geführten Arena Tour einen Blick hinter die Kulissen des imposanten Stadions werfen und sonst verborgene Bereiche wie die Mannschaftskabine oder den Spielertunnel entdecken. Die FC Bayern Erlebniswelt, Deutschlands größtes Vereinsmuseum, bietet darüber hinaus eine emotionale Zeitreise von der Gründung des deutschen Rekordmeisters im Jahr 1900 bis zu den aktuellen Erfolgen. Im Doppelpack ist das Angebot ein ideales Programm für die gesamte Familie. Der FC Bayern Megastore lässt zudem die Fanherzen höher schlagen – auf über 1.000 qm bietet der weltweit größte Fan-Shop des FC Bayern eine umfassende Auswahl an rot-weißen Fanartikeln sowie die aktuellste Trikot-Kollektion. Das vielfältige gastronomische Angebot rundet den Ausflug in die Allianz Arena ab. Nach drei Jahren Bauzeit wurde die Allianz Arena 2005 eröffnet und ist seit dem die Heimspielstätte des FC Bayern München. Etwas Statistik: 75.024 komplett überdachte Plätze, davon 15.794 Stehplätze. Die Außenhülle aus 2.784 rautenförmigen Kissen ist die größte Membranhülle der Welt und ist mit Hilfe der LED-Technik in 16 Mio. Farben beleuchtbar. Mehr Informationen zur Allianz Arena finden Sie hier.
  • Münchner Süden. Im Süden der Stadt finden sich die wohlhabenden Viertel wie Harlaching und Solln oder die schon nicht mehr zu München gehörenden Vororte Grünwald und Pullach. In Grünwald befindet sich auch die Bavaria Filmstadt mit den Kulissen von "Das Boot" und der "Unendlichen Geschichte". In Fürstenried steht das von Joseph Effner erbaute Schloss Fürstenried, in dem von 1883 bis 1916 der als geisteskrank geltende Otto lebte. Südlich von München breiten sich die großen Stadtwälder Perlacher Forst und Forstenrieder Forst aus, die von Spaziergängern und Radfahrern stark frequentiert sind.
  • Münchner Westen. Im Westen befindet sich Pasing, das 1905 zur Stadt erhoben wurde, dann aber 1938 nach München eingemeindet wurde. Zentrum ist der Pasinger Marienplatz mit Mariensäule. Die Pasinger Fabrik beim Bahnhof heute ist ein Kulturzentrum. Der Stadtteil wird von der Würm durchflossen. Nördlich von Pasing an der Würm liegt das Schloss Blutenburg. Im Westpark, der 1983 die Internationale Gartenbauausstellung beherbergte, ist unter anderem eine Nepalesische Pagode zu sehen.
  • Münchner Osten. In Altperlach und Ramersdorf mit der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt ist die Struktur des alten Dorfes noch gut erkennbar. Der Ruf von Neuperlach ist wegen seiner Hochhaus-Bebauung aus den 1970er Jahren eher schlecht. Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen München-Riem entstand ein neues Stadtviertel, mit Landschaftsgarten für die Bundesgartenschau 2005 und dem neuen Messegelände. In Berg am Laim (Clemens-August-Str. 9) steht mit St. Michael eine bedeutende Kirche des bayerischen Rokokos. Erbaut wurde sie 1738 bis 1758 von Johann Michael Fischer. Im Inneren Werke von Johann Baptist Zimmermann, Johann Baptist Straub und Ignaz Günther.
  • Viktualienmarkt. Der Markt ist das ganze Jahr, außer an Sonn- und Feiertagen, bis 20 Uhr geöffnet. Hier werden nicht nur regionales und landestypisches Obst und Gemüse, sondern auch viele exotische und ungewöhnliche Lebensmittel angeboten. Zudem ist in der Nähe des Viktualienmarktes das Radfahren, Alkohol trinken oder Musizieren verboten.[2]
Hauptartikel: München/Museen

München hat eine vielfältige Museumslandschaft zu bieten. Voran mit dem Deutschen Museum auf der Museumsinsel, dem größten Technischen Museum der Welt, den Bildersammlungen in den Pinakotheken zu allen Epochen, den klassizistischen Sammlungen am Königsplatz und einer Vielzahl an weiteren Museen zu interessanten Spezialgebieten ist ein weltweit einmalig breites Spektrum in der gesamten Kulturentwicklung der Menschheit dokumentiert. Folgend eine Übersicht zu den besonders bedeutenden und vielbesuchten Museen in München.

 
Deutsches Museum und Isar
  • Das 1 Deutsche Museum ist eine der wichtigsten technischen Sammlungen der Welt und nach der Besucherzahl das beliebteste Museum in Deutschland.
  • An der Maximilianstraße befindet sich das 4 Staatliche Museum für Völkerkunde , seit einigen Jahren offiziell „Museum fünf Kontinente“, mit ca. 150.000 Objekten aus allen außereuropäischen Ländern, es ist das zweitgrößte Völkerkundemuseum Deutschlands.

In der Münchner Residenz am Odeonsplatz befinden sich:

  • Das 5 Residenzmuseum , eine Sammlung zum Inventar des Gebäudes mit der Schatzkammer der Residenz, einem Hort aus Juwelen, Goldschmiedewerken und weiteren Pretiosen der Wittelsbacher.
  • Die 6 Staatliche Münzsammlung in der Residenz zeigt Münzen und münzenähnliche Gegenstände seit dem 7. Jahrhundert vor Christus.

Das Kunstareal München mit den drei Münchner Pinakotheken und mit zahlreichen weiteren bedeutenden Sammlungen zur Bildenden Kunst liegt in der Maxvorstadt etwas nördlich vom Stadtzentrum:

 
Neue Pinakothek
  • Die 8 Alte Pinakothek , an der Barer Straße gelegen und zu ihrer Eröffnung im Jahre 1836 die größte öffentliche Gemäldesammlung der Welt, zeigt Meisterwerke europäischer Malerei vom 14. bis zum 19. Jahrhundert.
  • Die 9 Neue Pinakothek , nördlich der alten Pinakothek und ebenfalls an der Barer Straße gelegen, zeigt herausragende Werke europäischer Kunst im 19. Jahrhundert. (Ab 1. Januar 2019 wegen mehrjähriger Sanierung geschlossen.)
  • Die 10 Pinakothek der Moderne , östlich der alten Pinakothek und an der Barer Straße gelegen, wurde im Jahre 2002 eröffnet und zeigt vier ständige Sammlungen zur freien und angewandten Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
  • Das 11 Museum Brandhorst , wurde 2009 eröffnet und zeigt Werke von Cy Twombly, Pablo Picasso, Andy Warhol, und weiteren Künstlern der klassischen Moderne im 20. Jahrhundert. Neben dem Museum Brandhorst befindet sich auch das kleine Türkentor als eine gemeinsame Ausstellungsfläche für die Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst genutzt.
  • Das 13 Lenbachhaus , eine Städtische Galerie in der Villa des „Malerfürsten“ und Künstlersponsors Franz von Lenbach, ist weltweit bekannt für den „Blauen Reiter“.
 
Haus der Kunst

Museen entlang der Prinzregentenstraße sind:

  • Das 16 Bayerische Nationalmuseum zählt zu den großen kunst- und kulturgeschichtlichen Museen Europas und zeigt Sammlungen zu Kunst, Kunsthandwerk und Volkskunde auch über die Grenzen Bayerns hinaus.
  • Das 18 BMW-Museum am Olympiapark ist eines der meistbesuchten Firmenmuseen in Deutschland und in München das mit der zweithöchsten Besucherzahl.

Im Gesamtartikel zu den Münchner Museen gibt es detailliertere Informationen.

Messe München

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Messe München
 
M.O.C. in Freimann;
 
Logo transport logistic 2019

München ist Messestadt mit rund 40 Fachmessen, mehr als 30.000 Ausstellern aus über 100 Ländern und mehr als zwei Millionen Besuchern aus über 200 Ländern jährlich.

Veranstaltungsorte sind:

  • 1 Neue Messe München, Messegelände, 81823 München (U-Bahn Linie 2, Haltestellen Messestadt-West oder Messestadt-Ost. Über die Autobahn A94, München - Kreuz München Ost,   München, Messe Riem). Tel.: +49 (0)89 949207-20, Fax: +49 (0)89 949207-29 . Die Neue Messe München auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens in Riem.
Zur Orientierung: Das neue Messegelände ist im wesentlichen eine südliche und eine nördliche Hallenreihe (die nördliche mit einzelnen nochmaligen nördlichen Erweiterungshallen) beidseits entlang eines Innenhofs in West-Ost-Richtung: Der Zugang erfolgt (je nach Hallenbelegung) von zwei Eingangshallen am Westende oder Ostende des Innenhofes. Jede dieser beiden Eingangshallen (West bzw. Ost) hat ihren eigenen ausgeschilderten Treffpunkt.
  • 2 M.O.C., Lilienthalallee 40, 80939 München (U-Bahn Linie 6, Bahnhof Freimann, weiter noch ca. 10 min zu Fuß. Autobahn A9 (Nürnberg–München),   Freimann, unmittelbar an der Abfahrt). Tel.: +49 (0)89 32353-0, Fax: +49 (0)89 32353-176 . Das M.O.C., ein Hallenkomplex in München-Freimann.
  • Anfahrt MVV:
  • Anfahrt PKW: Von der Autobahn A9 (Nürnberg–München),   Freimann, das M.O.C. befindet sich unmittelbar an der Abfahrt
Regelmäßige und wichtige Fachmessen
  • Bau . Europäische Leitmesse für Baustoffe, Bausysteme und Bauerneuerung, findet alle zwei Jahre Ende Januar statt.
  • f.re.e (vormals C-B-R - Caravan-Boot-Reisen)). E-Mail: . Messe für Freizeit und Reisen, jährlich Ende Februar.
zeitgleich IMOT. Im „M.O.C.“, jährlich Ende Februar, größte und besucherstärkste Motorradausstellung in Süddeutschland.
  • IFAT . Internationale Fachmesse für Wasser-Abwasser-Abfall-Recycling, die weltweit größte und bedeutendste Messe für Umwelttechnologien findet alle zwei Jahre (2026) im Frühjahr statt.
  • 3 bauma . Weltmesse Nummer eins der Bau- und Bergbauindustrie, findet alle drei Jahre im Frühjahr [2025] statt, nach Besuchern (fast eine halbe Million) oder Ausstellungsfläche die größte Messe der Welt.
  • ihm . Internationale Handwerksmesse, jährlich Anfang März.
  • Heim+Handwerk . Verbrauchermesse jährlich in der Vorweihnachtszeit Anfang Dezember.
  • ispo. Internationale Sportartikelmesse, saisonal mehrmals im Jahr.
  • Intersolar. Internationale Solarenergie-Messe, jährlich Mitte Juni.
  • transport logistic . Weltweit größte internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management, findet alle zwei Jahre im Mai/Juni statt.

Aktivitäten

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Aussichtspunkte in München: Höhe über Grund
in der Altstadt
Alter Peter/ Marienplatz (Stiege)56 m
Rathausturm/ Marienplatz (Lift)85 m
Frauenkirche Südturm (Lift)ca. 90 m

an der Theresienwiese
Bavaria/ Theresienwiese (Stiege)ca. 30 m
Paulskirche (Stiege, nur zum Okt.-Fest)

im Norden
Olympiaberg/ Olympiapark60 m
Luitpoldhügel/ Luitpoldpark37 m
Fröttmaninger Berg an der Allianz-Arena75 m

im Osten
Technisches Rathaus / Turm (Berg am Laim)63 m

Besichtigungen

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  • Stadtrundfahrten im oben offenen Doppeldeckerbus :Abfahrt am Stachus vorm ehemaligen Kaufhof, stündlich 10:00–16:30; Tel. 089/ 55 028 995; € 24.
  • Biertour durch München im Doppeldeckerbus: wichtige Orte zum Thema Bier in München: Bierbrunnen, Hofbräuhaus, Nockherberg, Theresienwiese und die Augustiner- und Spaten-Brauerei mit abschließender Brauereibesichtigung. Als Vormittagstour (inklusive Brotzeit mit Brezn, Leberkäs oder Weisswürst) und als dreistündige Nachmittagstour ohne Essen 39 Euro.
Mittwochs bis Samstags, Abfahrt 9.30 und 14 Uhr an der Parkharfe am Hauptbahnhof Nordseite, Anmeldung: 089/55 07 90 00; www.biertour-muenchen.de
  • Cherrytours München - Meine Stadtführung (Cherrytours GmbH), Herrnstraße. 13. Tel.: +49 89 24203402, E-Mail: Stadtführungen privat oder in kleinen Gruppen für Individualisten. Täglich Touren verfügbar, auch in verschiedenen Sprachen. Individuelle Start- und Endpunkte auf Anfrage möglich. Preis: ab 20 €. Akzeptierte Zahlungsarten: Bar, Master, Visa.
  • Stattreisen München, Frauenlobstraße 24 Rgb, 80337 München. Tel.: (0)89 54 40 42-30. Rundgänge zur Geschichte, zum Alltagsleben und zur Kultur Münchens.
  • Segway Tour München (Seg Tour GmbH), Herrnstraße 13. Tel.: +49 89 24203401, E-Mail: Stadtführung auf verschiedenen Routen durch Frankfurt mit dem elektrischen Stehroller „Segway®“. Neben der Classic Tour zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten steht auch eine Tour über die Theresienwiese, zum Nymphenburger Schloss oder zum Thema 3. Reich zur Auswahl. Auch buchbar für Events, Firmenausflüge oder Jungesellenabschiede. Preis: 85 €. Akzeptierte Zahlungsarten: Bar, Master, Visa, Amex, Apple Pay, Google Pay, EC.
  • ThemenGeschichtsPfad - Der Nationalsozialismus in München: Ein Fußweg vom Marienplatz zum Königsplatz.
Plan, Text als pdf und mp3-Downloads auf muenchen.de.
  • KulturGeschichtsPfade: siehe bei den verschiedenen Stadtteilen.
  • Kanalführungen der Münchner Stadtentwässerung: Besichtigung des Münchner Untergrunds und nichts für sensible Nasen. Die Entstehungsgeschichte und die tägliche Arbeit in den Kanälen unter der Stadt. Festes Schuhwerk erforderlich, entfällt bei starkem Regen.
Teilnahme kostenlos, je nach Bedarf drei bis vier Führungen pro Woche; Gruppen ab 10 Personen, darunter Sammeltermine. Anmeldung unter 089 23362008
  • Stadtspaziergang mit den Munich Greeter. Greeter zeigen Gästen kostenlos die Lieblingsecken in ihrer Stadt. Die Idee: Mit einem waschechten Münchner durch spannende Stadtviertel oder die besten Biergärten pilgern und dabei Innenansichten über München hören. Ziel ist der kulturelle Austausch. Ganz nach den Wünschen der Gäste stehen dabei Kultur oder Architektur, Shopping oder ein Biergartenbesuch im Vordergrund.

Oktoberfest

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Wiesn vom Turm der Paulskirche

Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt mit über 6 Millionen Besuchern (das sind fast eine halbe Millionen jeden Tag), insgesamt 100.000 Sitzplätzen in den Zelten, 7 Millionen verkauften Maß Bier und einem geschätzten Gesamtumsatz von fast einer Milliarde Euro.

Ausführliche Informationen gibt es im eigenen Artikel: Oktoberfest

Weitere Feste

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Faschingshöhepunkt und gleichzeitiger Faschingsausklang ist der Münchner Straßenfasching am Faschingsdienstag mit dem „Tanz der Marktweiber“ auf dem Viktualienmarkt.
  • Die Starkbierzeit, auch fünfte Jahreszeit genannt, findet an zwei Wochen um den Josephitag (19. März) während der Fastenzeit statt. Das in den Bierkellern ausgeschenkte Starkbier beruft sich auf die Tradition der Paulanermönche, die nach dem Motto „Flüssiges bricht Fasten nicht“ seit etwa 1634 versuchten, in der Fastenzeit mit dem Brauen eines Starkbieres ihren Kalorienhaushalt auszugleichen. Im Jahre 1861 wurde im „Zacherl-Keller“ am Nockherberg erstmals im Frühjahr Starkbier ausgeschenkt. Die Bezeichnung des Starkbiers ist „…ator“, und ward mit einer Extrasteuer belegt. Heutzutage ist der Starkbieranstich im Paulaner am Nockherberg mit dem Politikerderblecken im TV die bekannteste Veranstaltung in der Starkbierzeit. Starkbierausschank der Münchner Brauereien findet in den folgenden Bierkellern statt:
Dass die Polizei den Autoverkehr um die Bierkeller während der Veranstaltungen überdurchschnittlich kontrolliert, sollte jedem Besucher klar sein.
  • St. Patricks Day: Eine Parade aus irischen und schottischen Vereinen mit bayerischen Trachtengruppen von der Münchner Freiheit zum Odeonsplatz; mit 30000 Besuchern im Jahre 2008 die „größte irische Veranstaltung östlich von Dublin“, alljährlich am Wochenende das dem 17. März am nächsten ist.
 
Frühlingsfest Theresienwiese
  • Das Münchner Frühlingsfest ist ein Volksfest im April/Mai auf der Theresienwiese. Wie das Oktoberfest, nur viel kleiner und bezahlbarer.
  • Die Auer Dult ist ein traditionelles Volksfest und findet dreimal im Jahr, am ersten Maiwochenende (Maidult), im Juli (Jakobidult) und am Wochenende nach Kirchweih (Kirchweihdult) statt. Verkaufsveranstaltung für Kunsthandwerk usw.
  • Die Lange Nacht der Musik findet alljährlich im Frühsommer statt. Eine Veranstaltung aus über 100 Konzerten und Veranstaltungen mit einem Kombiticket (2024: 20 €) einschließlich Shuttle-Verbindungsdienst der Buslinien der Münchner Verkehrsgesellschaft für beliebig viele Fahrten.
  • Stadtgründungsfest. Im Juni rund um den Marienplatz und das Rathaus. Gastronomie und verschiedene Veranstaltungen.
 
Sommertollwood (2007)
  • Das Tollwood ist ein Kulturfestival mit Theater, Musik, Kunst und Gastronomie und findet zweimal im Jahr statt:
    • Das Sommertollwood auf dem südlichen Olympiagelände im Juni/Juli.
    • Das Wintertollwood auf der Theresienwiese in der Adventszeit bis zum Jahreswechsel mit Weihnachtsmarkt.
  • Der Kocherlball ist ein traditioneller Ball in historischen Kostümen ganz am frühen Morgen im Englischen Garten und an einem Sonntag Ende Juli.
  • Der CSD (Christopher-Street-Day) ist die bunte, kunterbunte bis überbunte Parade der LGBTQI*-Szene durch die Innenstadt mit mittlerweile weit über Hunderttausend Teilnehmern, Abschlussveranstaltung und anschließendem „Rathaus-Clubbing“ am Marienplatz und im Rathaus mit bis zu 100.000 Teilnehmern: Party-Event bis in den frühen Morgen; alljährlich an einem Wochenende im Hochsommer, in der Regel im Juli.
 
Streetlife-Festival (2007)
Das Streetlife-Festival ist ein ökologisch ausgerichttes Straßenfestival und hat seinen Ursprung im autofreien Sonntag im Jahre 1999. Das Festival findet zweimal im Jahr statt. Einmal im Sommer und einmal im Herbst wird übers Wochenende die Ludwigs- und Leopoldstraße vom Odeonsplatz bis zur Münchner Freiheit für Autos gesperrt und ist dann Aktionsfläche für Straßenkünstler, Musik und Gastronomie. Weitere Infos siehe im Artikel zu.
  • Isarinselfest . Alljährlich an einem Wochenende Ende August an der Isar, Steinsdorfstraße zwischen Ludwigs- und Maximiliansbrücke (östlich am Zentrum). Das Programm umfasst Straßenkünstler, „Tanzen für Alle“, Theater und Musik.

Siehe außerdem auch noch die jeweiligen regelmäßigen Feste in den Stadtbezirken

Christkindlmärkte

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In München selbst gibt es über dreißig Christkindlmärkte, nicht gezählt sind dabei die vielen kleinen Verkaufsstände wie sie von den Kaufhäusern und vielen Gastwirtschaften betrieben werden. Hinzu kommt dann noch eine weitere Vielzahl an Christkindlmärkten im unmittelbaren Umland Münchens.

Im folgenden sind daher nur die für den angereisten Besucher interessanten und wichtigen Christkindlmärkte aufgeführt, der Eintritt und auch das Rahmenprogramm ist generell frei.

 
 
Sparifankerl Pass am Kripperlmarkt/Rindermarkt

Für den Müchner Krampuslauf zuständig ist seit 2001 die erste Münchner Krampusgruppe Sparifankerl Pass, wobei Sparifankerl für Teufel steht, Pass ist österreichisch für Gruppe. Die archaischen Perchtenmasken der Gruppe sind den Gasteiner Perchten-Masken nachempfunden und stammen vom Kultschnitzer Astei, das ist der Bildhauer Rupert Kreuzer und der Restaurator Gerhard Seer aus Astlhof. Die Perchten haben es bei ihrem Umtrieb nicht leicht: die sechs bis acht Ziegenfelle wiegen um die 20 Kilogramm, der Ledergurt mit den Kuhglocken kommt auf rund 10 Kilo und die Holzmaske, in Fachkreisen „Larve“ genannt, bringt zwischen 10 und 20 Kilo Gewicht und wird jedes Jahr neu angefertigt.

Die Münchner Krampusläufe sind nicht so ruppig und etwas gesitteter als vergleichbare Auftritte im Alpenraum, bei denen meist auch einiges mehr an Alkohol im Spiel ist: Die Sparifankerl lassen sich gerne bei ihren Auftritten auf den Münchner Weihnachtsmärkten mit den Touristen fotografieren.

 
Christkindlmarkt am Marienplatz
  • Marienplatz: Münchens größter und ältester Christkindlmarkt mit fast drei Millionen Besuchern aus der ganzen Welt mit Ursprüngen in der bis in das Jahr 1642 nachweisbaren Nikolaidult.
Geöffnet vom ersten Adventswochenende bis Heiligabend, am Abend bis 20:30 Uhr, aber bereits ab dem späten Nachmittag meist gut gefüllt. Täglich um 17:30 Uhr Adventsmusik live vom Balkon des Rathauses. Eigener Kripperlmarkt um den Rindermarktbrunnen. Eigenes Christkindlpostamt in der Pförtnerloge im Rathausdurchgang: alle Postsendungen, die in den Sonderbriefkasten am Rathaus eingeworfen werden, erhalten den Sonderstempel „Münchner Christkindlmarkt“.
Neuerdings auch wieder mit Krampuslauf an den Adventssonntagen.
Anfahrt mit U- und S-Bahn, Marienplatz. Weitere Infos siehe im entsprechenden Abschnitt im Artikel zur Altstadt.
  • Tollwood - Das Winterfestival: Multi-Kulti mit großem Veranstaltungsprogramm auf der Theresienwiese. Weihnachtsmarkt vom ersten Adventswochenende bis zum Tag vor Weihnachten, zwischen den Feiertagen dann nur noch Festivalprogramm. Abends bis 24:00 Uhr bzw. 1:00 Uhr am Wochenende; Anfahrt U4 und U5, Theresienwiese.
  • Mittelaltermarkt: Weihnachtlicher Mittelaltermarkt mit Adventsspektakel am Wittelsbacherplatz (Nähe Odeonsplatz); „mittelalterlicher Dorfcharakter“, am Wochenende Rahmenprogramm
In der Adventszeit täglich 11:00–20:00; Anfahrt U3, U6: Odeonsplatz; Weitere Infos im Artikel zur Maxvorstadt.
 
Schwabinger Weihnachtsmarkt an der Münchner Freiheit
  • Weihnachtsmarkt Schwabing, im Forum der Münchner Freiheit. Schwabinger Flair. Werktags großes Kinderprogramm, Kindertheater.
  • Weihnachtsmarkt Chinesischer Turm im Englischen Garten, „Münchens romantischster Weihnachtsmarkt“ Kunsthandwerk und traditionelle Weihnachts- und Geschenkartikel; Christbaumverkauf.
Geöffnet vom ersten Adventswochenende bis Heiligabend, abends bis 20:30; Anfahrt U3, U6, Münchner Freiheit.
Weitere Infos zu diesen beiden Weihnachtsmärkten siehe auch im Artikel zur Schwabing.

Weitere Weihnachtsmärkte sind auch in den Stadtbezirksartikeln aufgeführt, auch auf den kleineren der Münchner Christkindlmärkte gibt es für Interessierte oft viel Interessantes zu entdecken und zu erleben.

Im näheren Münchner Umland gibt es empfehlenswerte Weihnachtsmärkte im Kloster Fürstenfeldbruck, der Christkindlmarkt vor dem Rathaus in Dachau, und in Freising in der oberen Altstadt, am Schafhof und am Marienplatz.

Im weiteren Umfeld Münchens zu nennen wären die Weihnachtsmärkte in Andechs und in Dießen am Ammersee, der einzige deutsche Inselchristkindlmarkt auf der Fraueninsel im Chiemsee, und, noch etwas weiter, die Innsbrucker Bergweihnacht, oder der Nürnberger Christkindlmarkt, der bekannteste der Welt.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Schäfflertanz: Reifenschwinger
 
Aufmarsch Gewaltbereier aus Anlaß der „Sicherheitskonferenz“ 2023 am Odeonsplatz
  • Lange Nacht der Architektur: seit 2011 öffnen alle zwei Jahre einmal im Januar ansonsten nicht zugängliche besondere Gebäude am Abend ihre Türen, zum Beispiel die Münchner Hochhäuser. Shuttle Service zwischen den teilnehmenden Objekten.
  • Die Münchner Sicherheitskonferenz (msc) ist eine inoffizielle Tagung mit international hochrangigen Teilnehmern, sie findet alljährlich an einem Wochenende Anfang Februar statt. Tagungsort ist das Hotel Bayerischer Hof im Kreuzviertel der Altstadt. Für den Besucher der Stadt München bedeutet die Konferenz eine extreme Belästigung durch erhebliche zusätzliche Präsenz von Sicherheitspersonal im gesamten Bereich der Altstadt, komplett gesperrte Bereiche um das Tagungshotel (Pacellistraße, Promenadeplatz) und Personalkontrollen im angrenzenden unmittelbaren Umfeld. Außerdem finden in der Altstadt auch immer unüberhörbare Protestveranstaltungen und Demonstrationen der Tagungsgegner statt, begleitet ebenfalls von einem großen Aufgebot an Sicherheitskräften. Im Allgemeinen bleiben diese Demonstrationen friedlich, die Polizei sieht hier in den letzten Jahren einen Rückgang der Signale für die Gewaltbereitschaft einzelner Tagungsgegner.
  • Dokumentarfilmfestival München: Das bundesweit größte Festival für den langen Dokumentarfilm findet seit 1985 alljährlich im Frühjahr statt, seit 2002 unter dem Markennamen DOK.fest. Gezeigt werden an verschiedenen Spielorten fast 100 Dokumentarfilme aus aller Welt im Original mit deutschen oder englischen Untertiteln. Hinzu kommt ein Rahmenprogramm für die alljährlich rund 12.000 Besucher.
  • Filmfest München, seit 1983 regelmäßig im Juni, nach den Berliner Filmfestspielen das größte Filmfestival in Deutschland. Der Festival stellt im Gasteig und verschiedenen Kinos Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie TV-Movies in internationaler, europäischer oder deutscher Erstaufführung vor.
Kontakt: Internationale Münchner Filmwochen GmbH, Sonnenstraße 21, 80331 München; Tel. +49 (0)89 381904-0.
  • Die Lange Nacht der Museen findet im Oktober statt, siehe den Museumsartikel.

Freizeit

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Bayerische Staatsoper - Nationaltheater
 
Prinzregententheater

Die großen Spartenbühnen Münchens, weitere Infos zu den Theatern gibt es bei den Stadtbezirken.

  • Die großen Bühnen in der Altstadt sind das Nationaltheater, die Kammerspiele und das Cuvilliés-Theater.
  • Das Staatstheater am Gärtnerplatz wurde im Jahre 1865 in der Münchner Isarvorstadt auf private Initiative hin als "Actien-Volkstheater" gegründet, aber dann aufgrund finanzieller Schwierigkeiten von König Ludwig II. zur dritten Hofbühne verstaatlicht. Der Spielplan umfasst im Wesentlichen Operetten und Opern. Das Staatstheater befindet sich am Gärtnerplatz 3 in der Isarvorstadt.
  • Das Prinzregententheater ist nach Prinzregent Luitpold benannt und ist auch der Sitz der Bayerischen Theaterakademie, gezeigt werden großen Opern- und Musicalproduktionen. Das Theater befindet sich im Stadtteil München/Bogenhausen am Prinzregentenplatz.
  • Der Gasteig ist ein Kulturzentrum mit Philharmonie und mehreren Veranstaltungssälen. Er beherbergt darüber hinaus die Hochschule für Musik und Theater, die Münchner Stadtbibliothek und die Münchner Volkshochschule. Er befindet sich im Stadtbezirk Haidhausen in der Rosenheimer Straße mit direktem S-Bahn-Anschluss (Haltestelle: Rosenheimer Platz). Seit 2021 wegen Generalsanierung für mindestens 5 Jahre geschlossen.

"Kunst kommt von können, nicht von wollen, sonst müsste es ja Wunst heißen." (Karl Valentin).

"Wissen sie schon, dass München heute 76 Kinos mehr hat – gegen Null Stück im Jahre 1848." (Karl Valentin)

Name Straße, Nr. Telefon Anfahrt MVV Bg* Besonderheiten Infos
ABC-Kino Herzogstraße 1 089 / 332 300 U3,U6: Münchner Freiheit ja
Arri Kino Türkenstr. 91 089 / 38 89 96 64 Info
Atelier Sonnenstraße 12 089 / 591 918 U, S, Tram: Karlsplatz ja
Cadillac Rosenkavalierpl. 12 0180 / 505 08 11 ja Info
Cincinnati Cincinnatistraße 31 089 / 690 22 41 ja
Cinema OV Nymphenburger Straße 31 089 / 555 255 ja Info
City Filmtheater Sonnenstraße 12 089 / 591 983 U, S, Tram: Karlsplatz ja Info
Eldorado Sonnenstraße 7 089 / 557 174 U, S, Tram: Karlsplatz
Forum-Kinos Museumsinsel 1 089 / 21 12 52 00 Tram 18: Deutsches Museum, S-Isartor Info
Gloria Palast Karlsplatz 5 089 / 515 651 U, S, Tram: Karlsplatz ja Info nobel, klein,
Kino Solln Sollner Straße 43a 089 / 749 92 10
Leopold Leopoldstraße 78 089 / 331 050 U3, U6: Münchner Freiheit ja Info
Mathaeser Filmpalast Bayerstr. 5 089 / 51 56 51 U, S, Tram: Karlsplatz ja Info modern, groß, €€
Maxx Am Isartorplatz 01805 / 2463 6299 S, Tram: Isartor ja Info modern
Monopol Feilitzschstraße 7 089 / 38 88 84 93 U3, U6: Münchner Freiheit ja Info
Muenchner Freiheit Leopold-/Ecke Feilitzschstr. 089 / 383 89 00 U3, U6: Münchner Freiheit
Museum-Lichtspiele Lilienstraße 2 089 / 482 403 S-Isartor, Tram 17,18 ja
Neues Arena Hans-Sachs-Straße 7 089 / 260 32 65 Tram: Müllerstr., U: Sendlinger Tor, Fraunhoferstr. info
Theatinerfilm Theatinerstr. 32 089 / 22 31 83 U, S: Odeonsplatz - Marienplatz Info
Werkstattkino Fraunhoferstr. 9 089 / 260 725 0 U: Fraunhoferstraße Info
Kino, Mond & Sterne Seebühne im Westpark westl. Teil Tram 18 Stegener Weg oder U6 Westpark,
Navi: Westendstraße 300
Open Air Kino Juni/August, Einlass ab 20:00,
Kinostart 21:20, auch bei Regen
Kino am Olympiasee Im Olympiapark / Theaatron 089/550 566 0 U3 Olympiapark ja Open Air Kino im Sommer, Einlass ab 20:00,
entfällt bei schlechtem Wetter

*Bg: Behindertengerecht

Wem München nicht reicht, für den gibt es auch im Umland einige interessante Kinos. In München finden zudem alljährlich im Frühjahr das Dokumentarfilmfestival München, das bundesweit größte Festival für den langen Dokumentarfilm, sowie im Juni das Filmfest München, das zweitgrößte Filmfestival in Deutschland statt. Siehe dazu auch den Abschnitt Regelmäßige Veranstaltungen.

Schwimmen

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Müller’sches Volksbad an der Isar

Seit 2023 gibt es für alle Hallenbäder einen einheitlichen Kurzbadetarif für 1½ Stunden, Montag bis Samstag. In allen Freibädern haben Kinder bis 12 im Sommer freien Eintritt. Die Freibadsaison endet am Wochenende nach Ende der bayerischen Sommerferien, also meist um den 10. Sept.

Badeordnung: Die aktuelle Badeverordnung in Bayern lief im Herbst 2013 aus und wurde nicht verlängert, demnach ist Nacktbaden in Bayern nicht mehr grundsätzlich verboten. In München gilt nach einer Regel des KVR (Frühjahr 2014), dass das Nacktbaden in öffentlichen Bereichen (das sind für jedermann zugängliche oder einsehbare Stellen) mit geregelten Ausnahmen verboten ist, bei Zuwiderhandlungen können Bußgelder verhängt werden.

Die festgelegten Ausnahmen vom Münchner Nacktbadeverbot (Wasser- und Sonnenbaden) sind das Freibad Maria Einsiedel, an der Isar die Areale am Flaucher, an der Brudermühlbrücke und auf der Isarinsel Oberföhring, im Englischen Garten die Schönfeldwiese und die Schwabinger Bucht (im Nordteil des Englischen Gartens), und am Feldmochinger Sees das Südwestufer. Kinder unter sechs Jahren und sichtgeschützte Saunabäder sind von der Verhüllungspflicht ausgenommen. Im Dante-Bad gibt es ein FKK-Becken.

Die Stadtwerke betreiben in München insgesamt 17 öffentliche Bäder. Die Anlagen wurden in den letzten Jahren alle auf den neuesten Spaß-Stand gebracht und brauchen den Vergleich mit den privaten Thermen nicht zu scheuen. Sauna ist die Regel, die detaillierten Infos gibt es in den jeweiligen Stadtteilartikeln. Bäder-Hotline: 01801 796-223; Info: Stadtwerke

In zentraler Lage und in Nähe des Deutschen Museums befindet sich das Müller’sche Volksbad (Haidhausen), ein Hallenbad im Jugendstil das auch als Sehenswürdigkeit einen Besuch wert ist. Für richtige Schwimmer sind die kleinen Becken weniger nützlich. Hier ist auch die letzte städtische Badeanstalt, d. h. man kann ein Wannenbad buchen.

Nördlich des Zentrums

In Schwabing befinden sich das Nordbad (Hallenbad) und die beiden Freibäder Ungererbad und Bad Georgenschweige.

Auch als Sehenswürdigkeit einen Besuch wert ist die Olympia – Schwimmhalle im Olympiapark. Häufig sind nur drei Bahnen im großen Becken nutzbar, der Rest für Vereine und Sportstudenten der TU reserviert.

Im Osten

In Bogenhausen befindet sich das das Cosimawellenbad (Hallenbad). Ganz im Osten im Stadtteil Ramersdorf befindet sich das Michaelibad (Hallenbad).

Im Süden

Das Schyrenbad (Freibad an der Isar) und das Bad Giesing-Harlaching (Hallenbad) befinden sich im Stadtbezirk Untergiesing-Harlaching.

Am südwestlichen Stadtrand in Forstenried befinden sich das Bad Forstenrieder Park (Hallenbad) und das Freibad Maria Einsiedel.

Im Westen

Im Nordwesten in Nähe Mittlerer Ring befindet sich das Dantebad (Freibad, im Stadtteil Gern) auch als Winter-Warm-Freibad: bei Schneetreiben und eisigen Temperaturen ohne zu frieren unter freiem Himmel schwimmen.

Ganz im Münchner Westen im Stadtteil Pasing gibt es das Westbad (Hallen- und Freibad).

Seen und Gewässer

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Isar Seitenkanal am Müller’schen Volksbad
  • Die Isar Münchens größtes Freibad mit dem längsten Strand und der größten Besucherzahl. Sie ist zentral gelegen, 24 h geöffnet, Eintritt frei, allerdings sind die besten Plätze wegen des enormen Andrangs oft schnell besetzt.

Zu beachten bleibt das eventuelle Badeverbot bei Hochwasser und nahe gewisser Bauten in der Isar. Es kommt immer wieder zu tödlichen Unfällen. Schlauchboote sind nirgendwo gestattet. Es sind sechs FKK-Bereiche ausgewisen.

  • Im Nordwesten vor den Toren Münchens und auf der Fläche der Gemeinde Unterföhring befindet sich der Feringasee als beliebeter Badesee und Naherholungsraum mit bis 30.000 Badegästen täglich.
  • Im Osten liegt das frühere BUGA-Gelände, das in den Riemer Park umbenannt wurde. Hier gibt es einen Badesee, erreichbar jeweils mit Fußweg von den Haltestellen Gronsdorf (S4, S6) und Messestadt Ost (U2).
  • 1 Lerchenauer See

Sportstätten

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  • Die Allianz Arena, 2005 eröffnet, ist das Bundesligastadion der Stadt und befindet sich ganz im Norden von München.
  • Im Olympiapark befindet sich auch die Heimstätte des EHC München. Gespielt wird im 2024 fertiggestellten Stadion das an Stelle der Radrennbahn gebaut wurde.
  • Das Grünwalder Stadion (in Giesing) ist das am meisten bespielte Stadion in München und wird von Amateur- und Jugendmannschaften und dem Bayernligaverein TSV 1860 genutzt.
  • Die Olympia-Reitanlage in Riem mit Reitstadion, Galopprennbahn und Freiflächen dient neben dem Pferdesport auch als Areal für Großveranstaltungen.

Einkaufen

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In München gibt es keine verkaufsoffenen Sonntage. Am Hauptbahnhof (Untergeschoss) und am Ostbahnhof gibt es einige Lebensmittel- und Zeitschriftenläden, die auch sonn- und feiertags geöffnet haben. In den Geschäften am Flughafen München ist auch sonn- und feiertags Einkaufen möglich.

Wochenmärkte und Bauernmärkte gibt es tagsüber und werktags in allen wichtigen Stadtteilen an den entsprechenden Marktplätzen der Stadtviertel. Angeboten werden vor allem Lebensmittel, Blumen und Pflanzen von Produzenten aus München und dem Umland. Siehe hierzu die Abschnitte Einkaufen in den Artikeln zu den jeweiligen Stadtbezirken und auch die Gesamtübersicht auf dem offiziellen Stadtportal münchen.de.

 

Königlich Bayerischer Hoflieferant war ein Titel, der beantragt werden musste, von der Hoftitelkommission bewertet und dann von den bayerischen Königen und Prinzregenten gegen eine jährliche Gebühr vergeben wurde. Das Privileg gestattete es seinen Trägern, das königliche Wappen im Firmenzeichen zu führen, einhergehend mit dem Anspruch, eine hohe Qualität der Erzeugnisse zu garantieren. Einen Anspruch an Lieferungen an den Hof gab es aber nicht. In der Prinzregentenzeit durften zeitweise 700 Gewerbetreibende den begehrten Titel führen. Mit dem Ende des bayerischen Königreichs verlor der Titel an Bedeutung und kam aus der Mode. In der Neuzeit wird der Titel wieder gerne verwendet, der Zusammenschluss der „vormaligen Hoflieferanten“ versucht, sich ein regionaltypisches Münchner Profil in der auch in der bayerischen Hauptstadt immer uniformeren Konsumwelt der international agierenden Boutiquen, Mode- und Lifestylelabels zu geben. Typischerweise sind die Betriebe rund um die Residenz angeordnet, das Preisniveau des Angebots ist dem Anspruch angepasst.

Beispiele sind die Bekleidungsgeschäfte Ed-Meier (seit 1596), Ludwig Beck, der Handschuhhersteller Roeckl, im Bereich Essen und Trinken die Feinkosthändler Dallmayr und Eilles, die Konditorei Erbshäuser, das Weinhaus Neuner und auch verschiedene Innenausstatter und auch Galerien.

Folgend eine Übersicht über die wichtigsten Einkaufsstraßen und Einkaufsmeilen der Stadt:

 
Fußgängerzone Neuhauser Straße

Die Münchner Fußgängerzone in der Altstadt ist die größte Einkaufsmeile Deutschlands mit zahlreichen Einkaufsstraßen und einer riesigen Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, sie besteht im Wesentlichen aus dem Marienplatz mit Viktualienmarkt und Umgebung, Kaufinger und Neuhauser Straße, Sendlinger Straße, Theatinerstraße und der Nobelmeile Maximilianstraße. Die Palette reicht von den großen Kaufhäusern bis zu den Luxusläden in der Maximilianstraße. Die Statistik nennt hier alleine rund 150 Kaufhäuser und Läden mit 200.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, an guten Einkaufstagen werden bis zu 17.000 Passanten in der Stunde und bis zu 70.000 Kunden gezählt. Das Preisniveau des Angebots reicht hier von mittel über gehoben bis exklusiv.

Große Einkaufszentren außerhalb des Stadtzentrums sind:

 
pep Einkaufscenter Neuperlach
  • Ganz im Norden fast an der Stadtgrenze und im Stadtteil Feldmoching befindet sich das im März 2008 eröffnete mira Einkaufszentrum mit 70 Läden auf 15.000 Quadratmetern. Im Stadtbezirk befindet sich auch der Euro-Industriepark, ein Areal mit zahlreichen Großmärkten (Lebensmittel, Möbel, Elektro etc.).
  • Im Süden Münchens und im Stadtteil Perlach befindet sich das pep mit insgesamt 135 Fachgeschäften, Warenhäusern, Cafés und Restaurants.
  • Ganz im Osten und im Stadtteil Riem befinden sich die Riem Arkaden, ein im März 2004 eröffnetes modernes Einkaufszentrum mit rund 120 Geschäften.
  • In Pasing gibt es nahe dem Bahnhof (Nah/Fernverkehr, S3, 4, 6, 8) die Pasing Arcarden, das Pendant zu den Riem Arcarden.

Das Preisniveau des Angebots reicht hier von manchmal günstig bis mittel und gehoben, manchmal auch exklusiv.

Verschiedenes

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Flohmarkt Theresienwiese
  • Computerteile und Zubehör gibt es immer weniger in und an der Schillerstraße unmittelbar südlich des Hauptbahnhofs. Diese mitunter kuriosen Sammlungen werden jedoch zwischenzeitlich durch Onlinehandel und Lebensmittelgeschäfte von Personen mit Migrationshintergrund sowie Mietpreise immer weiter verdrängt.

Gastronomie

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Die Küche der Gastronomie in München ist großstädtisch gemischt mit den Schwerpunkten Bayrisch (zum Teil auch pseudobayrisch), Italienisch, in letzter Zeit auch zunehmend asiatisch. Große Biergärten sind im Regelfall nicht billiger als Gastwirtschaften bei begrenzter Auswahl, in vielen der traditionellen Biergärten darf man aber sein mitgebrachtes Essen verzehren, sofern keine Tischdecken auf den Plätzen sind – hier kommen Bedienungen.

Die Münchner Gastronomiebetriebe sind allgemein auf die einheimischen Gäste und auf die vielen Besucher von außerhalb eingestellt. Wer aber zur abendlichen Hauptessenszeit um ca. 19 Uhr in einer größeren Gruppe unterwegs ist, wird möglicherweise nicht sofort einen Sitzplatz oder gar einen eigenen Tisch bekommen und sollte das mit in der Zeitplanung berücksichtigen: Eine Reservierung ist für Gruppen immer sinnvoll, das gilt besonders für die einschlägig bekannten Gastronomiebetriebe mit einem überproportionalem Besucherandrang zur Abendzeit.

Eine Tischanweisung unreservierter Plätze durch Personal ist nur in den gehobeneren Restaurants üblich, die Bedienung weiß aber immer noch am besten, an welchen Tischen noch zwei oder drei Plätze frei sind oder in Kürze frei werden. Von Personen, die an bayerischen Wirtschaften im Eingangsbereich herumstehen und auf eine Platzanweisung warten sollte man sich nicht von einer Eigeninitiative zur Tischsuche abbringen lassen: es handelt sich bei den Wartenden meist um Gäste aus Übersee, die eine Platzanweisung von zu Hause so gewohnt sind. In einem Münchner Biergarten oder Wirtshaus mit echten Münchner Gästen ist man im übrigen gesellig: Wenn tatsächlich noch Platz am Tisch ist, rückt man gerne etwas zusammen, um auch fremden Neuankömmlingen eine Sitzmöglichkeit zu schaffen.

Brauereigaststätten
 
Altes Hackerhaus in der Sendlingerstraße

In ihrer Essensauswahl typisch für die traditionelle Münchner Küche sind die Brauereigaststätten: In der Altstadt sind das namentlich der Augustiner (Stammhaus der Brauerei) in der Fußgängerzone und die Augustiner-Bräustuben (Schwanthalerhöhe) in der Landsberger Straße und in der Brauerei selber: gut, reichlich und günstig, aber schon etwas vom Zentrum entfernt, dann das Alte Hackerhaus (Hackerbräu), das Weisse Bräuhaus (Stammhaus der Brauerei Schneider / Schneider Weisse), das Paulaner Bräuhaus (ehemaliges Stammhaus des Thomas Bräu) und natürlich das Hofbräuhaus. In Haidhausen gibt es den Unions-Bräu (hoffentlich noch lange, bis vorauss. 2015 wegen Umbaus geschlossen).

In die Sparte von Gastwirtschaften mit traditioneller Münchner Küche kann man auch den Donisl und auch den Ayinger, eigentlich keine ortsansässige Münchner Brauerei, einsortieren.

In einigen Gaststätten wird werktags zur Mittagszeit ein preisgünstiger Mittagsteller angeboten.

Die Metzgerkette Vinzenzmurr betreibt in ihren stadtweit vertretenen Läden eine Art besseren Schnellimbiss mit einem wechselnden Speisenangebot von Suppen über Nudeln bis zum Schweinebraten. Wer auf den allerletzten kulinarischen Schnickschnack verzichten kann, isst hier für Münchner Verhältnisse einigermaßen preiswert.

Die internationalen Ketten mit Fast Food und Pizza und Fisch sind an allen wichtigen Plätzen Münchens vertreten.

Münchner Spezialitäten

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Münchner Weißwürste
  • Münchner Weißwurst, hier sind einige Spielregeln zu beachten: Verzehr als klassisches Weißwurstfrühstück nur mit süßem Senf, Breze und Weißbier. Die Wurst selbst wird vom Angeber „ausgezuzelt“ (mit den Fingern halten und das Brät mit den Zähnen aus dem Darm ziehen) kann aber auch nach einem halbierenden Längsschnitt an der Oberseite aus der Haut gepellt werden.
Absolut verpönt ist der Mitverzehr des Naturdarms und damit auch das Abschneiden im „Bockwurststil“. Eine kleine Philosophie über die von den Essensteilnehmer angewendeten Techniken gehört zum Tischgespräch. Nach alter Tradition soll die Weißwurst „das Zwölfuhr-Läuten“ nicht mehr hören. Das hatte seine Ursache in der Herstellung, die Weißwurst wird nämlich nicht gekocht, sondern nur gebrüht. Mit moderner Nahrungsmittelhygiene wird diese Regel nicht mehr überall so eng gesehen. Bei der Zubereitung ist ebenfalls zu beachten, dass die Wurst keinesfalls gekocht wird. Um ein Aufplatzen zu verhindern empfiehlt sich langsames Erhitzen (großer Topf) bis auf ca. 80 °C oder die Würste in kochendes Wasser zu legen und dann bei abgeschaltetem Herd 15 min ziehen zu lassen.
Erstklassige Bezugsquellen sind z. B. die Metzgereien Magnus Bauch und Gaßner, beide im Schlachthofviertel in der Isarvorstadt.
traditionelle Münchner Küche
 
Haxenbraterei auf dem Oktoberfest
  • Der Münchner Leberkäse, ist ein beliebter Münchner Imbiss und wohl die bayerische Antwort auf Fast Food. Bei Metzgereien wird er üblicherweise warm, in dicken Scheiben, in einer Semmel (niemals! „Brötchen“) mit süßen Senf verkauft – Verkaufspersonal, das „mit Ketchup“ anbietet ist zugereist, solche Metzger meide man tunlichst. Inzwischen gibt es auch moderne Varianten, wie den Pizza-Leberkäse, der im Fleisch mit eingebacken Käse, Tomaten und Paprika enthält. Traditionell enthält die Spezialität aber trotz des Namens in der Münchner Variante weder Käse noch Leber sondern Magerfleisch, Fett, Eis und Gewürze. Der Name wird auf einen Laib für die Backform zurückgeführt. Wichtig ist die Kruste.
  • Wammerl ist geräuchertes fettes Bauchfleisch vom Schwein und krustig angebraten.
  • Das altbayrische Kronfleisch (Zwerchfell) ist in der Münchner Variante eine Brotzeit oder ein zweites Frühstück, das mit Grünzeug im Sud noch rosa gegart und mit Kren (Meerrettich), Senf, Essiggurken, Schnittlauch und Brot serviert wird. Allgemein ist Kronfleischküche auch die Siedfleischküche für Innereien.
  • Ein Steckerlfisch ist eine auf einem Stock aufgespießte und über Holzkohle gebratene Makrele, die Spezialität gibt es im Biergarten und auf dem Oktoberfest.
 
Prinzregententorte für Traditionalisten
  • Die Prinzregententorte wurde im Jahre 1886 vom Hofkonditor Heinrich Georg Erbshäuser in dessen heute noch existierenden Konditorei in der Maxvorstadt und anlässlich des 65. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold, Usurpator nach der Tötung König Ludwig II., kreiert. Die Torte besteht aus dünnen Biskuit-Teiglagen mit Zwischenschichten aus Schokoladenbuttercréme übereinander und einem Schokoladenüberguss, das Rezept ist seit damals weitestgehend unverändert.
Unter dem Prinzregenten waren es noch acht Schichten für die seinerzeit acht bayerischen Regierungsbezirke, heute gehört die Pfalz nicht mehr zu Bayern, also sind es nur noch sieben Schichten. Es gab damals aber bereits eine ähnliche neunschichtige Torte des Hofkonditors Johann Rottenhöfer für die neun Kinder Ludwigs I., die Konditorei Rottenhöfer in der Residenzstraße existierte noch bis zum 30. Juni 2013 und ist seitdem endgültig geschlossen. Heute wird die Prinzregententorte zum Kaffee serviert, zeitweise war aber auch Bier nicht unüblich, das gilt für Traditionalisten bis heute.
 
„Remische,“ „Pfennigmuckerl“ (5er Zeile), „Maurerlaiberl“
  • Münchener Brotzeitsemmeln: „Remische,“ gelegentlich "Maurerlaiberl", "Schuastabuam", „Pfennigmuckerl“ sind typische Münchner Semmeln oder Weckerl (norddeutsch: Brötchen), traditionell aus einem Sauerteig mit einem unterschiedlichen Anteil an Roggenmehl (von 20 bis zu 70 %) hergestellt und mit unterschiedlich viel Kümmel gebacken und bestreut.
Der Name der Remischen stammt vom hochwertigen weil kleiefreien „remischen Mehl“ für den ersten und zweiten Mahlgang beim Roggen, Maurerlaiberl und Schuastabuam gehörten historisch zum deftigen zweiten Frühstück von Handwerkern wie Maurern und Schustern. Wegen der erforderlichen aufwändigen händischen Herstellung des Teigs aus Roggen werden sie in München nur noch von wenigen Bäckereien hergestellt. Je nach dem Anteil an Roggenmehl sind sie auch gut bis zum Folgetag haltbar.
Bezugsquellen sind (in Auswahl) die noch handwerklich arbeitenden Bäckereien Knapp & R. Wenig (Altstadt), Brotraum (Schwabing), Brücklmaier (Perlach), die Läden der Brotmanufaktur Schmidt und die Filialen des Münchner Bio-Großbäckers Hofpfisterei.
  • Weiterhin sind an jeder Bäckerei und an fast jedem Bahnhofskiosk bei Münchnern zu jeder Tages- und Nachzeit sehr beliebte Brez’n zu erstehen. Es gibt sie in breiter Auswahl: pur, als Käsebrez’n, mit Mohn oder Sesam bestreut, als Butterbrez’n, normal und groß (Wiesnbrez’n) und jede Brez’n passt zu allem. Selbst Supermärkte haben sie in München im Sortiment.

Alt-Münchner Küche

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Alt-Münchner Küche
 
ausgelöster Kalbskopf mit Salat

Unter dem gelegentlich verwendeten Begriff der „traditionellen Alt-Münchner Küche“ versteht man die großstädtische Variante der an sich schweinefleischreichen bayerischen und ländlichen Küche mit ihren deftigen Beilagen, die dann um einige Hauptspeisen aus Kalbs- und Rindfleisch erweitert ist:

  • Kalbskopf gibt es gebacken oder ausgelöst und zum Beispiel mit Kartoffelsalat, Salat oder auch gekocht und dann als Teil der Kronfleischküche (siehe vor).
  • Kalbshax’n gibt es gegrillt und besteht aus der Vorder- oder Hinterkeule des Kalbes.
  • Kalbsfüße gibt es ebenfalls gebacken, sie sind das unterste Teilstück der Vorder- oder Hinterkeule eines Kalbs und waren lange Zeit ein Arme-Leute-Essen.
  • Münchner Sauerbraten ist saures Rindfleisch mit einer pikanten Würze.
  • Münchner Tellerfleisch, auch Ochsenfleisch mit Meerrettich, ist der gekochte Tafelspitz aus dem Rinderbrustkern und wird in Scheiben geschnitten und etwas schärfer mit Meerrettich oder scharfem Senf serviert.
  • Kalbsbriesmilzwurst ist die bis zu 10 cm dicke Wurst aus dem Kalbsbries mit kleinen Milzstücken, sie wird meist in Scheiben gegrillt oder gebacken und mit Beilagen wie Kartoffel-Gurkensalat serviert.
  • Saures Lüngerl ist ein Ragout aus Lunge vom Kalb in saurer Rahmsauce, es wird mit einem Semmelknödel serviert.

"Die Soß', die bindet. Die babt die Tag und die Wochen zusammen und kaum schaust dich um, ist ein Jahr vorbei. Ohne eine sämige Kantinensoße wäre ein Beamtenleben gar nicht denkbar." (Die Filmfigur des Monaco Franze über Lebenskontinuität und die Bratensauce in der Polizeikantine)

Münchner Feinkost

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  • Develey wurde 1845 von Johann Conrad Develey als Senfmanufaktur in der Kaufinger Straße (Fußgängerzone) gegründet. 1854 mischte Develey karamellisierten Zucker und eine spezielle Gewürzmischung (Firmengeheimnis) in den Senf und erfand damit den süßen Senf (Weißwurstsenf). Develey wurde 1874 „Königlich Bayerischer Hoflieferant,“ die Firma hat heute ihren Sitz in Unterhaching südöstlich vor München.
  • Münchner Kindl Senf ist ein international aktiver Hersteller gehobener Saucen (Dirty Harry's BBQ Sauce) und feiner Senfe (Orangensenf, Mangosenf), er hat seinen Ursprung um das Jahr 1910 in einem Metzgerstand am Münchner Viktualienmarkt, wo er auch heute wieder vertreten ist. Die Firma hat ihren Sitz heute in Fürstenfeldbruck.
  • Burkhof Kaffee wurde 1828 durch Wilhelm Burkhardt und Wilhelm Imhof in der Sandstraße (Nymphenburg) als Kaffeerösterei gegründet. Nach mehrfachem Ortswechsel innerhalb Münchens (Haidhausen, Berg am Laim) hat die Fima seit 1992 ihren Sitz und ihre Rösterei in Sauerlach südöstlich vor München. Burkhof gehört seit 1974 zur Hamburger Firma Darboven, wird aber als eigenständiger Hersteller weitergeführt und ist vor allem als Lieferant in der internationalen gehobenen Gastronomie und Hotellerie tätig.
  • Die Sektkellerei Nymphenburg wurde 1955 von Martin Kollar und Stefan Spernath in München gegründet, sie hat heute ihren Sitz in der Martin-Kollar-Straße 4 (Trudering) und gehört seit 2005 zum internationalen Konzern der Sektkellerei Schloss Wachenheim, wo auch der Sekt produziert wird. In München gibt es unter dem Namen Nymphenburg noch das beliebte Café Nymphenburg auf dem Viktualienmarkt und das Weinzelt auf dem Oktoberfest.

Münchner Bier

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im Hofbräuhaus
 
Maibaum am Viktualienmarkt: Die Münchner Brauereien

Die Wurzeln der Münchner Bierkultur sind zum einen die Brauereien der Klöster, welche ihr Bier auch an die Bevölkerung ausschenkten und zum anderen der überregional wichtige Münchner (Salz-)Markt: Ein erfolgreicher Handelstag wurde in einem der Gasthäuser um den Marienplatz und an der Sendlinger Straße abgeschlossen.

München wurde 1158 gegründet, eine erste Erwähnung der Münchner Brauer allgemein stammt aus dem Jahre 1280, das Weißbierbraurecht für das Heilig-Geist-Spital ist für 1286 belegt, die älteste in München nachweisbare Brauerei ist der Anger-Kloster-Bräu, die Jahreszahl ist hier 1306. Die Anger-Kloster-Bräu ging nach verschiedenen Übernahmen im Löwenbräu auf.

Im Jahre 1400 sind elf bürgerliche Brauereien in München belegt, der Höchststand beträgt 74 Braustätten um das Jahr 1600.

Das Getränk Bier im heutigen Verständnis entsteht ab dem 15. Jahrhundert: bis dahin war der teilweise gefährliche Zusatz von Rauschmitteln wie Tollkirsche und Mohn oder Kräutern wie Bilsenkraut und Seidelbast durchaus üblich, 1447 wird in der Münchner Brauordnung festgelegt, dass ausschließlich Gerste, Hopfen und Wasser gesiedet werden darf. Diese Verordnung ist das Reinheitsgebot. 1516 wird eine sinngemäße Verordnung von Herzog Wilhelm IV. von Bayern für sein ganzes Herrschaftsgebiet erlassen, es ist das Bayerische Reinheitsgebot und gilt als älteste, noch heute gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt.

Der Aufstieg der Münchner Brauereien beginnt nach der Säkularisation um 1803: die Klöster wurden aufgelöst, deren Brauereien privatisiert, und mit dem technischen Fortschritt der Industrialisierung (Carl von Linde: Kältemaschine ab 1871) in den Braubetrieben der Gründerzeit entstanden stark exportorientierte Großunternehmensstrukturen aus Brauerei und zugehörigem Nebengewerbe wie Fassmacher und Transportwesen als ein Spiegel für die gesamte gesellschaftliche Entwicklung im 19. Jahrhundert, einschließlich der sozialen Probleme und einschließlich der folgenden wirtschaftlichen Einbrüche in den beiden Weltkriegen. Die Löwenbräu AG ist ab 1872 die weltweit erste Brauerei als Aktiengesellschaft und zählte zeitweise mit fast 1000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern Münchens.

 
Stolz der Brauerei: polierte Sudkessel
 
Weißbier

Die im internationalen Vergleich immer noch vielfältige Münchner Brauereilandschaft mit daher „kleinen“ Unternehmen wurden Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ein Teil der Globalisierung. Privatbesitz ist nur noch Augustiner, das Hofbräuhaus ist staatlich. Alle anderen Großbraureien verkaufen als Einehiten von internationalen “Global-Players“ unterdurchschnittliche Massenwaren.

Die typischen Münchner Biere sind, mit Ausnahme des Weißbiers, untergärig: Dank der Nähe zu den Alpen war Eis für die Kühlung der Gärbottiche und Lagerkeller leicht verfügbar, mit der niedrigeren Gärtemperatur sinkt die Hefe ab, das Bier ist untergärig, braucht aber auch länger zum Durchgären.

Weißbier ist obergärig und wird mit mindestens 50 Prozent Weizenmalz gebraut, die Stammwürze liegt zwischen 11,5 und 13,5 %, der Alkoholgehalt liegt bei 4,5 bis 5,5 %.

Weißbier hatte im Mittelalter im Münchner Raum traditionell immer einen sehr hohen Anteil am gesamten Bierumsatz, bis dann das allgemein übliche Brauen von Weizenbier unter Herzog Maximilian I. von Bayern gegen Widerstände aus allen Kreisen verboten wurde. Grund war das entstehende Weizenbiermonopol, das als herzogliches Privileg teuer verkauft wurde. Das 1589 neu gebaute Hofbräuhaus war dann die Brauerei des Herzogs, die als einzige Weißbier brauen durfte, Kunde waren Adel und feiner Hofstaat, das Bier hatte seitdem etwas Exklusives. 1789 fiel das Monopol, es durfte wieder jeder Weißbier brauen, als Volksgetränk ließ aber die Beliebtheit später nach. Weißbier wurde erst in der Neuzeit wieder zum Modegetränk, dafür aber in ganz Deutschland.

Das typische Weißbier schmeckt leicht säuerlich, hat etwas mehr Kohlensäure, entscheidend ist der „sämige“ Geschmack, es wird von allen Brauereien angeboten. Das Weißbier ist im Normalfall hefetrüb, es gibt helle und dunkle Varianten, außerdem leichte und alkoholfreie. Das Weißbierradler (Weißbier mit Zitronenlimo) ist der Russ’ oder Russ’n. Eine Zitronenscheibe am Glasrand eines Weißbiers ist in München genauso unüblich, wie woanders eine Orangenscheibe am Pilsglas.

  • Das Münchner Helle (Lager) ist ein untergäriges Bier: Es wurde vom Thomasbräu erstmals gebraut und von der Spatenbrauerei ab 1894 populär gemacht, die anderen Brauereien folgten dann aber schnell, es ist heute der Standard im Brauereiprogramm der Großbrauerein.
 
Bierbrunnen vor dem Brauerhaus (Münchner Brauereien e.V.) am Oskar-von-Miller-Ring/Ecke Brienner Straße
Gebraut wird das Helle feinhopfig, also nicht zu bitter, der Alkoholgehalt liegt um die fünf Prozent, es ist damit auch recht gut verträglich, es hat auch nicht zu viel Kohlensäure und ist damit süffig. Wer in München untypisiert ein „Bier“ bestellt, bekommt in der Regel ein Helles und nicht „Pils“, ordentlicherweise ist „die Halbe“ 0,5 Liter, aber die Sparversion mit 0,4 Litern Glasinhalt ist nicht immer zu verhindern. Im Biergarten gibt’s das ganze im Maßkrug.

Saisonbiere sind:

  • Das untergärige Märzenbier ist ein helles Bier, das im Frühjahr mit weniger Kohlensäure und etwas mehr Stammwürze (13,0 %) eingebraut wird, Folge ist auch ein etwas höherer Alkoholgehalt von 6,0 % und auch eine bessere Haltbarkeit: Nach der Münchner Brauordnung aus dem Jahre 1539 war festgelegt, dass wegen der Brandgefahr nur vom Tag des Heiligen St. Michael (29. September) bis zum Tag des Heiligen St. Georg (23. April) Bier gebraut werden durfte.
  • Das Starkbier (Doppelbock) ist untergärig und hat seine Tradition als Fastenbier im Paulanerkloster am Neudeck. Es ist nur im Frühjahr zur Fastenzeit im Ausschank, die Stammwürze liegt mindestens bei 18 %, der Alkoholgehalt beträgt rund 7,5 %, der Geschmack ist aromatisch und stark malzig süß. Die Bezeichnung „Salvator-Bier“ ist seit Ende des 19. Jahrhunderts von der Paulaner-Brauerei geschützt. Insgesamt sind als „…ator Bier“ etwa 120 unterschiedliche Namen für Doppelbockbier verschiedener Brauereien eingetragen, viele allerdings ungenutzt, die weiteren Sorten der Münchner Brauereien sind Triumphator (Löwenbräu) und Maximator (Augustiner).
  • Das Oktoberfestbier ist eigentlich ein Märzenbier, es entstand als Verlegenheitslösung weil auf der Wiesn das bis 1872 übliche Sommerbier ausgegangen war.
Brauerei Typ Braustätte Produktion (hl/a) Biersorten
Löwenbräu Großbrauerei Nymphenburger Str. 7, Maxvorstadt 2 000 000 9
Paulaner Brauerei Großbrauerei Hochstr. 75 (Nockherberg), Au 2 000 000 14
Augustiner-Bräu Großbrauerei Landsbergerstr. 31–35, Westend 1 000 000 8
Spatenbrauerei Großbrauerei Marsstraße 46+48, Maxvorstadt 500 000 5
Hacker-Pschorr Großbrauerei Hochstr. 75 (Nockherberg), Au 500 000 13
Hofbräuhaus Großbrauerei Platzl 9, Altstadt, Braustätte in Riem 243 000 13
Unions Bräu Hausbräu Einsteinstraße 42, Haidhausen ca. 5 000 2, Saisonbiere
Forschungsbrauerei Hausbräu Unterhachinger Straße 76, Perlach ca. 5 000 2, Saisonbiere
Hacker-Pschorr Bräuhaus Hausbräu Theresienhöhe 7, Westend ca. 2 000 2, Saisonbiere
Paulaner Bräuhaus Hausbräu Kapuzinerplatz 5, Ludwigsvorstadt ?? 3
Bierlaboratorium Hausbräu Birkenau 5, Giesing ca. 1 000 Fruchtbiere

Seite des Vereins der Münchener Brauereien e. V. (Großbrauereien), Seite zum Münchner Bier- und Oktoberfestmuseum

Literatur

Wolfgang Behringer ; Löwenbräu AG München (Hrsg.): Löwenbräu, von den Anfängen bis zur Gegenwart. München: Süddeutscher Verlag, 1991, ISBN 3-7991-6471-5; 376 Seiten. umfangreiche Darstellung der Geschichte der Brauerei und des gesamten Münchner Brauwesens

Astrid Assél, Christian Huber: München und das Bier. Auf großer Biertour durch 850 Jahre Braugeschichte. München: Volk, 2009, ISBN 978-3-937200-59-0; 216 Seiten.

Biergärten

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Biergärten
 
Beschilderung

Die Biergärten sind schon öfter als das eigentliche Wohnzimmer des Münchners bezeichnet worden, als der Ort, wo er sich am wohlsten fühlt, und das ist vielleicht gar nicht so falsch.

Sobald die ersten Strahlen der Januarsonne den Kleinhesseloher See beleuchten, ist es für einen Münchner das Wichtigste, hier am Seehaus die allererste Maß Bier des Jahres im Freien zu genießen, oder auch oben auf dem Olympiaberg in der Olympia-Alm und dick in wärmende Kleidung eingepackt, mit einem Weißbier dem Schnee zu trotzen. Und wenn dann im März der Föhn die Temperaturmarke das erste Mal an die zwanzig-Grad Marke drückt, sind am Nachmittag alle Bierbänke gefüllt. Der Höhepunkt der Biergartensaison sind die lauen Sommernächte, da verlegt der Münchner große Teile seiner abendlichen Freizeit an den Biertisch und so mancher braucht seine Wohnung eigentlich nur noch zum Schlafen. Grandioser Saisonausklang sind dann die letzten Schönwetter-Nachmittage in der Sonne des Oktoberfestes, wenn der Münchner auf einer Bierbank nochmal so richtig gegen die tiefstehende Sonne über den Bierzelten anblinzeln kann.


Ihren Ursprung haben die Münchner Biergärten auf den von Kastanien und mit Eis aus den nahen Bergen gegen die Sommerhitze gekühlten Bierkellern der Brauereien. Hier lagerte das im Winter vorgebraute Bier, das Bierbrauen war im Sommer wegen der Brandgefahr untersagt. Es war für die Durstigen naheliegend, sich sein Bier direkt an der Quelle zu besorgen, was aber gegen die Interessen der konkurrierenden Wirtshäuser lief. Die Gastwirtschaften konnten durchsetzten, dass auf den Bierkellern nichts zum Essen verkauft werden durfte. Dieses Problem wurde aber sehr einfach gelöst, der Münchner brachte nämlich die Brotzeit mit Wurst, Käse, Gurken und Tomaten, Rettiche usw. mitsamt allem Zubehör wie Besteck, Tischdecke, Pfeffer und Salz, einfach in einem Korb selber mit, und so ist es auch heute noch üblich (mit ein paar unrühmlichen Ausnahmen).

Gesetzlich geregelt wurde das dann erstmals in einem Erlass von Bayerns König Maximilian I. am 04.01.1812. Dieses Datum gilt damit als die Geburtsstunde der Biergärten, die im Jahre 2012 ihren 200-jährigen Geburtstag feierten. Die aktuelle Regelung ist die Bayerische Biergartenverordnung in der Fassung vom 20. April 1999, hier sind die für Biergärten zulässige Ausnahmen der Öffnungszeiten vom Bundes-Immissionsschutzgesetz auch mit den Einschränkungen gesetzlich festgelegt, so gilt für die meisten der großen Münchner Biergärten welche nicht in Wohngebieten liegen, das sind immerhin 29 Stück, keine Sperrzeit und die landesweite, gesetzliche Sperrzeitregelung mit der sogenannten Putzstunde zwischen 5 und 6 Uhr: der Wirt legt fest, wie lange er ausschenkt.

Ursache dieser liberalen Regel war die Münchner Biergartenrevolution, ein von der Waldwirtschaft Großhesselohe ausgehender „Aufstand“ der Biergartler im Jahre 1995.

Unter einem Wirtsgarten wird in München allgemein ein kleinerer Biergarten verstanden, der keinen SB-Bereich hat, und wo keine mitgebrachten Speisen verzehrt werden dürfen. Eine Freischankfläche ist ein Wirtsgarten mit einer gastronomisch genutzten Fläche auf öffentlichem Grund. Auch hier gilt nach zwei Stadtratsbeschlüssen zum Immissionsschutzrecht aus den Jahren 2001 und 2002 eine Betriebszeit bis 23:00 (statt 22:00 Uhr).

Jeder der Münchner Biergärten hat sein eigenes Publikum und damit auch seinen eigenen Charakter, ausführlichere Listen gibt es bei den Stadtteilen, hier sind nur exemplarisch die größeren und interessantesten Biergärten der Stadt angeführt:

Im Zentrum
  • Biergarten Viktualienmarkt der „zentralste“ Biergarten, im 6-Wochen-Rhythmus wechseln die Münchner Brauereien als Bierlieferant durch; 1100 Plätze unter Kastanien und Akazien.
  • Parkcafe Biergarten, zentral im Alten Botanischen Garten und fast am Hauptbahnhof gelegen, 2000 Plätze
  • Augustinerkeller, bahnhofsnah direkt am Hochhaus des bayerischen Rundfunks, SB-Bereich, 5000 Plätze unter Kastanien, Kinderspielplatz
Im Osten
Im Norden

Im Englischen Garten / Schwabing:

  • Chinesischer Turm, "zweitgrößter" Münchner Biergarten, mit einem Publikum aus Münchnern, Münchner Lebenskünstlern und Touristen aus aller Welt, 7000 Plätze.
  • Aumeister, ehemaliges Königliches Jägerhaus (erbaut 1810) im Nordteil des Englischen Gartens und entsprechend leicht „vornehm,“ 3000 Plätze.

Am Lechenauer See:

  • See-Biergarten Lerchenau, 1200 Sitzplätze
Im Westen
Im Süden
  • Zum Flaucher auf einer Kiesinsel in Thalkirchen in den Isarauen, 2000 Plätze, im Sommer und Winter bei schönem Wetter geöffnet
  • Waldwirtschaft Großhesselohe nahe Grünwald und Pullach an der Isar, auch kurz als WaWi bezeichnet; mit Live-Jazzmusik, eher jugendliches Publikum, 2500 Plätze; großer Kinderspielplatz
Die Waldwirtschaft war im Jahre 1995 auch der Ausgangspunkt der Münchner Biergartenrevolution, eine Protestdemonstration gegen verkürzte Sperrzeiten. In Folge wurde damals die Sperrstunde in der Bayerischen Biergartenverordnung auf 23 Uhr festgeschrieben.

Exotisches und Geheimtipps

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Neben der „klassischen“ Gastronomie und großen bayerischen Biergärten und Wirtsähusern hat München auch ein weites Spektrum an kulinarisch exotischen Einrichtungen sowie Geheimtipps zu bieten.

  • Dallmayr, Dienerstr. 14. Tel.: (0)89 2135100. Kreative moderne französische Küche. Merkmale:  , französische Küche. Geöffnet: Di–Fr 19:00–0:00 sowie Sa 12:00–13:30 und 19:00–0:00. Preis: 20 € bis 90 €.
  • 1 EssZimmer, Am Olympiapark 1, BMW Welt, 80809 München (in der BMW-Welt). Tel.: +49 89 358991814. BMW-Limousinen Service. Chefkoch ist seit Sommer 2013 der gebürtige Münchner Bobby Bräuer, im Jahre 2012 „Österreichischer Koch des Jahres“ beim Gault-Millau und damals noch in Kitzbühel aktiv. Es gibt klassisch-französische Küche mit mediterranen und regionalen Einflüssen. Merkmal:   . Geöffnet: Di–Sa 19:00–24:00.
  • 2 Tantris, Johann-Fichte-Str. 7. Tel.: (0)89 3619590 . Merkmale:  ,   , französische Küche. Geöffnet: Di–Sa 12:00–13:30 und 18:30–21:30 mit Reservierung. Preis: 23 € bis 150 €; Menü 350 € mit Wein.
  • Atelier, Promenadeplatz 2. Tel.: (0)89 2120743. Kreative moderne Küche. Merkmal:   . Geöffnet: Di–Sa 18:30–23:00 mit Reservierung. Preis: ab 105 €.
  • Les Deux, Maffeistraße 3A. Tel.: (0)89 710407373. Kreative gehobene moderne Küche. Merkmal:  . Geöffnet: Mo–Sa 12:00–14:00 und 18:30–21:00. Preis: 14 € bis 89 €.
  • Acquarello, Mühlbaurstr. 36. Tel.: (0)89 4704848. Merkmale:  , italienische Küche. Geöffnet: Mo–Fr 12:00–14:00 und 18:00–22:00, Sa + So 18:00–22:00. Preis: 49 € bis 79 €.
  • Showroom, Lilienstr. 6. Tel.: (0)89 44429082. Merkmale:  , französische Küche. Geöffnet: Mo–Fr 18:00–1:00. Preis: ab 99 €.

Nachtleben

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Nachtleben
 
Blitz Club

Prostitution gibt es in München nicht mehr seit Peter Gauweiler sich als rechts-außen agierender Kreisverwaltungsreferent profilieren durfte. Das erwähnte „Gewerbe“ ist in München nur in den Gewerbegebieten am Stadtrand erlaubt. Als Skandal im Sperrbezirk wurde dies zum Kulturgut.

Clubs, Diskotheken, Kneipen und Szene

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Eine Sperrstunde gibt es in München nicht, es gilt die „Putzstunde“ mit Betriebsruhe zwischen fünf und sechs Uhr am Morgen für Gaststättenbetriebe. Es gibt jedoch Lokale wie große Diskotheken, die von dieser Sperrzeit ausgenommen sind. In München gibt es viele Möglichkeiten die Nacht zu genießen, im folgenden ein zusammengefasster Überblick über die wichtigsten Hotspots, detailliertere Infos gibt es dann in den jeweiligen Stadtteilartikeln.

Eine große Auswahl an abendlicher Unterhaltung aus Clubs, Bars und Kneipen hat man in der Altstadt: Münchens Feierbanane in der Innenstadt, auch einfach nur Feiermeile oder Partymeile, ist der Bogen des Altstadtrings vom Sendlinger Tor mit der Sonnenstraße über Stachus bis zum Maximiliansplatz. Hier haben sich in den letzten Jahren eine Anzahl von Diskotheken, Bars und Clubs konzentriert.

In Schwabing, einst legendäres Zentrum des Münchner Nachtlebens, ist die Anzahl von Clubs und Kneipen in den letzten Jahrzehnten durch die Gentrifizierung stark zurückgegangen. Im Bereich an der Leopoldstraße und Münchner Freiheit findet man aber noch eine Auswahl an Bars und Kneipen. Viele Studenten sind nun stattdessen in den Kneipen im nahen Univiertel in der Maxvorstadt unterwegs.

Gewachsen ist die Bedeutung der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt für das Münchner Nachtleben: Cafes und Kneipen gibt es vor allem in der Isarvorstadt, insbesondere um die Müllerstraße, und in den Kneipen am Gärtnerplatz- und Glockenbachviertel trifft sich auch die rosa Szene. Auch auf der Museumsinsel befinden sich inzwischen Clubs wie das Blitz und im Sommer mehrere Strandbars.

In Berg a am Laim und in der Nähe des Ostbahnhofes befand sich jahrzehntelang Europas größtes Partyareal, erst mit dem Kunstpark Ost und dann dessen mittlerweile geschlossenen Nachfolgern Kultfabrik und Optimolwerken mit dutzenden Clubs und Bars. Zurzeit wandelt sich das Areal zum sogenannten Werksviertel, eine kleine Anzahl neuer, auch alternativer Bars entstand jedoch in jüngster Zeit wieder. Im nahen Gründerzeitviertel Haidhausen gibt es mit einer weitläufigen Kneipen- und Restaurantszene eine gute Auswahl an Möglichkeiten zur Unterhaltung.

In Neuhausen im Westen der Stadt ist in der Nacht ebenfalls einiges los: Neben den beiden Veranstaltungszentren "Backstage" und "Freiheiz" (siehe dazu Veranstaltungsorte, folgend) gibt es auch eine rege Kneipenszene.

Der neueste Hotspot des Münchner Nachtlebens findet sich im Norden Sendlings. Hier findet man um den Viehhof eine Reihe spektakulärer alternativer Kulturprojekte wie den Bahnwärter Thiel, den Wannda Circus, das Partyschiff Alte Utting oder Absturzkneipen wie die Gruam.

Techno-Clubs

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In den vergangenen Jahren mussten einige bekannte Clubs wie der MMA Club oder das Bob Beaman schließen, dennoch hat München weiterhin eine gut entwickelte Technoszene zu bieten:

  • 1 Bahnwärter Thiel, Viehhof, Tumblingerstraße 29, 80333 München. E-Mail: . Techno-Club und alternatives Kulturzentrum in einer Containerburg aus Schiffscontainern und mehreren ausrangierten U-Bahn-Triebwagen.
  • 2 Blitz Club, Museumsinsel 1, via Ludwigsbrücke. E-Mail: . Techno-Club in einer beeindruckenden Location auf der Museumsinsel und mit internationalem DJ Line-up.
  • 3 Charlie, Schyrenstraße 8. E-Mail: Kleiner Kellerclub mit hochkarätigen DJ-Bookings.
  • 4 DNA Club, Atelierstraße 14 . Techno-Club in einer ehemaligen Industrielocation im Werksviertel.
  • 5 Drunken Monkey, Lenbachplatz 1 . Electro- und Afterhour Club.
  • 6 Grinsekatze, Schwanthalerstraße 2 . Techno-Club mit eigener (Katzen-)Szene, einst in den Optimolwerken beheimatet, seit 2019 in der Schwanthalerstraße 2.
  • 7 Legal Club, Thalkirchener Straße 2 . Techno- und House-Club mit Holztanzboden am Sendlinger Tor.
  • 8 Pacha, Maximiliansplatz 5. Münchner Filiale der Clubkette aus Ibiza.
  • 9 Palais, Arnulfstraße 16. E-Mail: Einer der bekanntesten Afterhour Clubs in München.
  • 10 Pathos, Dachauer Str. 112. Techno-Parties in ehemaliger Munitionsfabrik.
  • 11 Pimpernel, Müllerstr. 56. E-Mail: Traditionsreicher Veranstaltungsort der House und Afterhour-Szene.
  • 12 Rote Sonne, Maximiliansplatz 5. E-Mail: . Ein anderer traditionsreicher Techno-Club mit hochkarätigen DJ-Bookings.

Clubs mit gemischtem musikalischem Programm

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Bekannte Clubs mit einem gemischtem musikalischem Programm (Electro, House, Indie, Rock, Hip-Hop) sind:

  • 13 Alte Utting, Lagerhausstraße 15. E-Mail: . Partyschiff in der Lagerhausstraße mit Live-Konzerten, Disko im Maschinenraum und spektakulärem Ausblick.
  • Backstage, Reitknechtstr. 6. Traditionsreiche Location für alternative Musikstile und Rock.
  • Call Me Drella, Maximiliansplatz 5.
  • 14 Corleone, Sendlinger-Tor-Platz 7. E-Mail: Kleiner Bar-Club mit Electro DJs oder Live-Musik.
  • Freiheizhalle, Rainer-Werner-Fassbinderplatz 1. Clubnächte und Konzerte in einem ehemaligen Heizkraftwerk.
  • 15 Gans Woanders. E-Mail: Im Hexenhaus aus Holz gibt es regelmäßig Konzerte, Kulturprogamm und Live-DJs.
  • 16 Goldener Reiter, Theklastraße 1. E-Mail: . Disco, Funk, Electro in minimalistisch eingerichtetem Kellerclub.
  • 17 Minna Thiel, Bernd-Eichinger-Platz 1. E-Mail: . Konzerte und Kleinkunst in einem Schienenbus.
  • Muffatwerk, Zellstr. 4. Beliebt ist hier auch der Indie-Club Ampere.
  • P1, Prinzregentenstraße 1. Nobelclub, galt früher als Treffpunkt der Münchner Schickeria.
  • Strom, Lindwurmstr. 88. Konzerte von Indierock bis Postdisco-Punk.
  • 18 Sugar Mountain, Helfenriederstraße 12. E-Mail: Subkulturlocation mit Filmfestivals, Konzerten, Ausstellungen und Warehouse Raves in einem ehemaligen Betonwerk.
  • Tonhalle, Grafinger Straße 6. Konzerte in einer traditionsreichen Location im Werksviertel.
  • 19 Wannda Circus. E-Mail: Techno-Clubnächte oder Indie Rock in Zirkuszelten.

Ein Partybus mit Bar fährt die halbe Nacht zwischen Veranstaltungsorten diverser Partyareale, dem Hauptbahnhof, dem Lenbachplatz, dem Viktualienmarkt und Grafing (diverse Vergünstigungen mit Busticket beachten!).

In Stadtmagazinen wie In München, die in vielen Bars und Restaurants und in den meisten Kinos kostenlos ausliegen, können sich Nachtschwärmer einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen machen. "Prinz" ist für 1 € nicht unbedingt besser, aber an Kiosks dafür seltenst vergriffen.

Veranstaltungsorte für Konzerte

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Die großen Veranstaltungszentren für Konzerte / Event Locations sind meistens mehr oder weniger weit vom Stadtzentrum entfernt. Weitere Infos zu Veranstaltungszentren gibt es auch bei den Stadtteilen.

Veranstaltungsorte
 
Zenith
  • In Nähe zur Innenstadt und an der Isar befindet sich die Muffathalle (Kulturzentrum mit spartenübergreifendem Programm, bis zu 1.200 Personen) und das städtische Kulturzentrum Gasteig mit der Philharmonie (2.400 fest bestuhlte Sitzplätze).
  • Noch in der westlichen Innenstadt und innerhalb des Mittleren Rings befindet sich der Bau des Cirkus Krone (3000 Sitzplätze, Maxvorstadt): im Sommer ist der Cirkus unterwegs, im Kronebau finden dann Konzertveranstaltungen, Vorträge und Sportveranstaltungen statt.
  • Die Oympiahalle ist Münchens größte Veranstaltungshalle (bestuhlt bis zu 12.000 Personen, bis zu 15.000 unbestuhlt) und liegt im Norden der Innenstadt im Olympiapark. Hier sind, von der Musik bis zum Sport und zur Show, vor allem die ganz großen und international bekannten Namen zu Gast. Benachbart zur Olympiahalle befindet sich die unterirdisch angelegte Kleine Olympiahalle (unbestuhlt bis zu 3600 Besucher).
  • Das Zenith Gelände mit der Zenith Halle (bis zu 6000 Personen) befindet sich in Freimann, hier gibt es vor allem moderne Musik.
  • Das Kultur- und Veranstaltungszentrum Backstage befindet sich westlich der Innenstadt in Neuhausen, hier gibt es Musik-Events der härteren Art. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 1200 Personen für das "Werk" und rund 600 Personen für die „Halle“. Ebenfalls in Neuhausen befindet sich das freiheiz (Theater, Kabarett und Musik, Fassungsvermögen bis zu 800 Personen).
  • In der BMW-Welt in Milbertshofen, nördlich der Innenstadt und benachbart zum Olympiapark, gibt es ebenfalls ein regelmäßiges Programm aus Konzerten mit einem Schwerpunkt im klassischen Sektor.

Unterkunft

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München hat in Deutschland die höchsten Hotelpreise. Generell ist zu beachten, dass zur Hochsaison, das sind die Messezeiten und das Oktoberfest, die Übernachtungsmöglichkeiten oftmals sehr früh ausgebucht sind. Zum Oktoberfest gelten auch in vielen Betrieben nochmals erhöhte Preise.

Die umfangreiche Darstellung der Unterkünfte in München auf dem offiziellen Internet-Portal für München.

Die höchste Hoteldichte im Zentrum der Stadt hat der schmuddlige Bereich um den Hauptbahnhof in der Ludwigsvorstadt, hier finden sich neben zahlreichen Kettenhotels auch viele privat betriebene Häuser. Immer mehr Neubauten finden sich aber auch Richtung Stadtrand.

Die Münchner Jugendherbergen befinden sich in Neuhausen und in Thalkirchen, zu erwähnen wäre hier auch das Jugendgästehaus des Paritätischen Wohlfahrtsverbands zentral in der Ludwigsvorstadt. Auch die deutsche Hostel-Gruppe A&O ist mit drei Häusern (Hauptbahnhof, Laim, Hackerbrücke) in München vertreten.

Campingplätze befinden sich in Thalkirchen und Obermenzing.

Mit dem Hotel Vier Jahreszeiten, dem Hotel Bayerischer Hof und dem Charles Hotel und mehreren weiteren, u. a. auch einem Mandarin Oriental, hat München auch mehrere Luxusherbergen mit im nationalen Vergleich absoluten Spitzenpreisen aufzuweisen.

Weitere Unterkunftsmöglichkeiten siehe in den Stadtbezirken im Abschnitt Unterkunft.

 
Der Schalenbrunnen vor der Universität an der Ludwigstraße

München ist Universitätsstadt. Hier sind die altehrwürdige Ludwig-Maximilians-Universität München sowie die Technische Universität München beheimatet. Die Fachbereiche beider Universitäten befinden sich nicht auf einem Campus, sondern im Stadtzentrum in der Maxvorstadt und auch über das Stadtgebiet (größtenteils entlang der U6) verstreut.

Weiterhin gibt es in München eine Filmhochschule, eine Journalistenhochschule, eine Bundeswehruniversität und viele weitere Aus- und Weiterbildungseinrichtungen für Medien, Kunst, Wirtschaft etc.

Die Staatsbibliothek ist zum Lernen dermaßen beliebt, dass man zu Klausurzeiten kaum mehr einen Schreibtischplatz bekommt.

Ausführlichere Infos zu den Münchner Universitäten und Hochschulen siehe im Münchner Universitätsviertel, das ist die Maxvorstadt.

Außerdem findet sich neben der großen Anzahl an Grundschulen, Real- und Haupt-, bzw. Mittelschulen auch eine große Anzahl an Gymnasien. Diese jeweils unter städtischer und staatlicher Obhut.

Sicherheit

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Das Polizeipräsidium München befindet sich in der Altstadt neben der Michaelskirche in der Fußgängerzone.

Allgemeine Sicherheit

München ist nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für die sicherste Großstadt Deutschlands. Im europäischen Vergleich war München 2023 die zweitsicherste unter 173 europäischen Großstädten, nur geschlagen von Den Haag.

Selbst in sozialen Brennpunkten wie dem Hasenbergl, Westend und vor allem Neuperlach kann man sich auch nachts sicher auf der Straße bewegen. Natürlich sollte das in München sehr schnell aufkommende, subjektive Gefühl der Sicherheit niemanden dazu verleiten, leichtsinnig zu werden. Doch wer seinen Rucksack fest am Körper trägt, die Handtasche im Auge hat und wessen Geldbeutel nicht schon fast aus der Hosentasche herausfällt, der kann eine völlig unbeschwerte Zeit in der bayerischen Landeshauptstadt verbringen.

Bayerische Ministerpräsidenten halten sich die „Reiterstaffel der Bayerischen Polizei” die man vor allem im englischen Garten und beim Hofgarten vor der Staatskanzlei sieht. Ihr nützlichstes Endprodukt eignet sich hervorragend als Tomatendünger.

Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr Für eine Großstadt wie München ist die Sicherheitslage in den öffentlichen Verkehrsmitteln geradezu hervorragend, gewalttätige Vorkommnisse, wie sie in anderen Städten an der Tagesordnung sind, kommen hier äußerst selten vor, Berichte von U-Bahn-Schlägern und Überfällen sind die bedauerliche Ausnahme, schon seit den Terroranschlägen am 7. Juli 2005 in London wurden die Überwachungsmaßnahmen und Sicherheitseinrichtungen weiter ausgebaut.

Die „Schwarzen Sherriffs,“ heute als „U-Bahn-Wache“ firmierend aber sich immer noch nach Wild-West-Manier gebärend, greifen immer wieder härter durch. Nur in den extremeren nachweisbaren Fällen kam es gegen die Mitglieder wegen Körperverletzung zu Haftstrafen.

Im gesamten Netz des MVV gilt ein Alkoholkonsumverbot, was niemanden interessiert solange nicht randaliert wird. Sämtliche Stationen der U- und S-Bahn im Raum München sind per Video totalüberwacht. An vielen Bahnhöfen sind mittlerweile Notfallsäulen mit einem Notruf aufgestellt, der einen direkten Sprechkontakt zur U-Bahnbetriebszentrale (UBZ) im MVG-Betriebszentrum ermöglicht. Es gibt für jede Station einen Notfallplan mit Evakuierungsmaßnahmen, für die Tunnel- und Bahnhofsbeleuchtung sind automatische Notstromaggregate installiert. Im Innern der Züge und an den Bahnhöfen ist zusätzlich auch Batteriebetrieb der Beleuchtungen möglich.

Sicherheit auf dem Oktoberfest

Taschendiebstahl ist während des Oktoberfestes das größte Sicherheitsrisiko für unbedarfte Touristen. Das gilt nicht nur auf der Wiesn selbst, sondern überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, also auch in der Fußgängerzone am Marienplatz.

Weiteres siehe im Artikel Oktoberfest den Abschnitt Sicherheit auf der Wiesn.

Bedingt durch seine Lage auf der Münchner Schotterebene ist das Stadtgebiet von München im Vergleich zu anderen Städten mit Kessellage grundsätzlich gut durchlüftet und damit weniger smoganfällig.

Starken Einfluss auf das Münchner Klima üben die benachbarten Alpen aus: Bei Nordstaulagen drohen heftige und oft langanhaltende Regengüsse.

Berüchtigt sind in den Sommermonaten auch die nachmittäglichen Gewitter, die, manchmal auch mit starkem Hagelschlag, von den südwestlich benachbarten oberbayerischen Seen bis nach München hereinziehen.

Ein besonderes Wetterphänomen in München und der Voralpenregion ist der Föhn: Ein Mittelmeertief erzeugt auf der Alpennordseite besonders im Frühjahr und Herbst eine trockene, mildwarme Witterung mit weiter Fernsicht, während das übrige Bayern von Wolken bedeckt ist. Der Föhn führt bei manchen Personen zu Beschwerden wie Kopfschmerzen mit schlechter Laune oder Müdigkeit. Diese Befindlichkeiten entstehen bei den Betroffenen oft erst nach mehrjährigem Aufenthalt in der Region, Besucher sind eher selten betroffen.

Einige Eckdaten zum Münchner Klima:

Relative Luftfeuchtigkeit im Jahresdurchschnitt: 79 %
Niederschläge: 959 mm im Jahr
Temperatur im Jahresdurchschnitt: 8 °C
Durchschnittstemperatur im Sommer: 11,9 °C
Durchschnittstemperatur im Winter: −1,5 °C
gemessene Maximaltemperatur (10 Jahre): +34 °C
gemessene Minimaltemperatur (10 Jahre): −34 °C

"Alle reden vom Wetter, aber keiner unternimmt etwas dagegen." (Karl Valentin)

Gesundheit

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München verfügt über zahlreiche öffentliche und private Kliniken. Diese aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen, daher seien nur die beiden Haupthäuser der Universitäten genannt.

  • Klinikum Großhadern (Klinikum der Universität München): Anfahrt mit der U-Bahn Linie 6 bis Endstation Klinikum Großhadern oder den Bussen 56 (Haltestelle Klinikum Ost), 266 oder 269 (Haltestelle Klinikum Großhadern)
  • Klinikum Rechts der Isar (TUM): Ismaninger Str. 22; 81675 München; Telefonzentrale: 089 4140-1; U-Bahn Max-Weber-Platz Linie U4/ U5; Tram Max-Weber-Platz Linie 18, 19; Bus Max-Weber-Platz Linie 190, 191

Wichtige Telefonnummern:

  • Ärztlicher und zahnärztlicher Notdienste in München erfrage man unter ☎ 116 117
  • h Apothekennotdienst]: 089/ 59 44 75 sowie Aushang im Fenster einer jeden Apotheke
  • Gift-Notruf (24 Std.) Toxikologische Abt. der II. Medizinischen Klinik: 089/ 1 92 40
  • Heilpraktiker Notdienst: 089/ 55 55 40 und 089/ 50 30 50
  • Telefonseelsorge: katholisch: 0800/ 11 10 222, evangelisch: 0800/ 11 10 111
  • Mobiler psychiatrischer Krisendienst: 089/ 72 95 96-0
  • Frauen-Notruf: 089/ 76 37 37
  • Jugendtelefon: 0800/ 111 03 33
  • Kinderärztlicher Notdienst: 089/ 30 680
  • Tierklinik: 089/ 21 800
  • Tierärztliche Notdienst: 089/ 29 45 28 (Nur am Wochenende)

"Gar nicht krank ist auch nicht gesund" (Karl Valentin)

Wer Nachts und am Wochenende akute Zahnschmerzen wird am schnellsten in der Zahnklinik an der Lindwurmstraße (das weiß jeder Taxifahrer) von den Medizinstudenten versorgt, die hier zuvordewrst Extraktion lernen.

  • Zahnärztlicher Notdienst München Vermittlung (A&V e.V.) 089-30005515
  • Zahnärztlicher Notdienst: 089/ 72 330-93 oder -94; 10:00–23:00, tel. Ansagedienst rund um die Uhr
  • Zentraler Privat-Zahnärztlicher Notdienst: 089/ 51 71 76 98; 7 Tage dienstbereit, 24 h Vermittlung
  • Bereitschafts-Hotline Zahnärztlicher Service (Notdienst): 01805/ 19 13 13

Praktische Hinweise

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Statistiken zu München[3]
Theater54
Kinos81
Museen (ohne Galerien)46
Öffentliche Orchester7
Öffentliche Bibliotheken114
Krankenhäuser46
Berherbergungsbetriebe393
Betten58.369
Übernachtungen12.366.261
Gäste (Gesamt)6.132.786
Gäste (Ausland)2.757.772

Service und Adressen

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Öffnungszeiten der Tourist Informationen, es gibt umfangreiche Informationsschriften und Broschüren (Stadtplan kostenpflichtig), nicht nur zu München:
  • Hauptbahnhof, Luisenstr. 1, Mo–Sa 9:00–17:00 (auch zum Oktoberfest, man ist schließlich städtische Behörde), So 10:00–14:00 Uhr
  • Neues Rathaus, Marienplatz 8, Mo–Fr 10:00–18:00, Sa 10:00–14:00 Uhr
  • Münchner Familienpass: Ein Angebot der Stadt München an die Familien aus München und aus den benachbarten Landkreisen (Dachau, Ebersberg, Freising, München und Starnberg): Der Pass gilt für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder bis einschließlich 17 Jahren und kostet 6.- €, es gibt zahlreiche Vergünstigungen und Gutscheine, ausgestellt wird er unter anderem von der Stadtinformation. Für Familien mit mehr als vier Kindern gibt es einen kostenlosen Familienpass.
  • Münchner Stadtbibliothek (Zentralbibliothek Am Gasteig), (Rosenheimer Str. 5, 81667 München) Während der Dauer der Gasteig-Renovierung ausgelagert ins Motorama auf der andren Straßenseite. Tel.: +49 89 480 98 -3313. verschiedene Veranstaltungen, u. a. Autorenlesungen, Diavorträge und Filmreihen. Geöffnet: Mo–Fr 10:00–19:00, Sa 11:00–16:00. Preis: Jahresgebühr.
Die Stadtbibliothek unterhält auch zahlreiche Filialen in den Stadtteilen, außerdem auch noch das Literaturarchiv Monacensia (Bogenhausen).
  • Jugendinformationszentrum München (JIZ), Sendlinger Straße 7 (Innenhof), 80331 München. Tel.: +49 89 550 521 50. eigener Info-Folder zum Thema Übernachten in München. Geöffnet: Mo.-Fr. 13.00-19.00.
  • Fundstelle der Stadtverwaltung München (auch für U-Bahn, städt. Bus, Tram), Ötztaler Str. 17, Rückgebäude (U 6, Harras oder Partnachplatz; Bus 134, Ortlerstraße; S7, S20 und S27, Harras). Tel.: +49 (0)89 23 300. Geöffnet: Mo–Do 8:00–12:00, Di 8:00–12:00, 14:00–18:30, Fr 7:00–12:00.
  • Fundstelle der Deutschen Bahn AG (auch für S-Bahn; im Münchner Hauptbahnhof). Tel.: +49 (0)89 1308-6664, (0)1805 99 05 99 (Fundservice-Hotline).
  • Fundbüro während des Oktoberfestes: Filiale des städtischen Fundbüros im Behördenhof auf der Theresienwiese für alle Fundgegenstände, die auf dem Oktoberfestgelände verloren wurden.
Öffnungszeiten (nur während des Oktoberfestes): Mo–So 12:30–23:00
  • Anwalts-Notdienst (Strafsachen) 0171-532 810 4
  • 1 Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsunfallaufnahme, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München. Tel.: +49 89 6216-0.

  München Barrierefrei

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Siehe auch: Barrierefreiheit im ÖPNV (U-Bahn, S-Bahn, Tram, Busse)

www.muenchen-tourismus-barrierefrei.de Seite des Behindertenbeirats Facharbeitskreis Tourismus

Auch wenn es anderweitige Gerüchte gibt, so wird in München in der Regel relativ klares Hochdeutsch gesprochen. Durch den jahrzehntelangen Zuzug der sogenannten „Zuagroastn“ („die dazu gezogenen“) aus allen Ecken Deutschlands hat sich das „Münchnerisch“ immer mehr verwässert. Daher sollte es grundsätzlich keine dialektbezogene Kommunikationsschwierigkeiten geben. Natürlich gibt es gemäß der bayerischen Sprache ein paar Besonderheiten:

  • Semmel = Brötchen
  • Grüß Gott = Guten Tag
  • Weißbier = Weizenbier
  • Zefix = Fluch, wenn etwas schiefgelaufen ist (abgeleitet von Kruzifix)
  • Tram = Straßenbahn
  • Servus = Hallo; Tschüss
  • Pfiad Di = Mach’s gut
  • Zupf’ Di = Hau ab!
  • Bast scho = Es ist schon in Ordnung; ist OK
  • Merssí = „Danke“ (gebraucht von Möchtegern-Unterschichtlern in Giesing und Sendling)

Als Fremder sollte man den Versuch bayerisch zu reden, tunlichst unterlassen. Erstens hört es sich furchtbar an und zweitens wird man von den Einheimischen sofort enttarnt. Allerdings kann man sich auch blamieren, wenn man in einer Bäckerei ein Brötchen oder in der Gaststätte ein Weizenbier bestellt. Bayerische Puristen stören sich selbst am norddeutschen Tschüss und ziehen hier selbst das süddeutsche/italienische Ciao (Tschau) vor. Als Regel kann man sich vornehmen: Solange man sich nicht die Zunge verbiegt, kann man bayerische Bezeichnungen verwenden. Versucht man den Ton des Dialekts nachzumachen oder ganze Sätze zu sprechen, tritt man schnell ins Fettnäpfchen. Die Bevölkerung aus dem Umland bezeichnet übrigens die Münchner selbst als „Stooderer“ (aus der Stadt) und zuweilen sogar als „Stadtpreißn“, wegen der zum Teil schon stark verfälschten untypisch bayerischen Umgangsformen.

Tageszeitungen

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Zeitungen mit Lokalteil für München und Infos zum Tagesgeschehen sind: die „Süddeutsche Zeitung“ mit ihrem Boulevardblatt Abendzeitung „AZ“ un die Dirk Ippen gehörenden konservativen „Münchner Merkur“ und Tageszeitung „tz“. Von der Zeitung mit den vier Buchstaben gibt es eine Stadtausgabe.

Verschiedenes

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  • Hunde: Große Hunde (über 50 Zentimeter Schulterhöhe) dürfen nach einer Verordnung des Kreisverwaltungsreferat der Stadt in U-, S- und Trambahnen, in Bussen, in Fußgängerzonen und innerhalb des Altstadtrings und auch in der Nähe von Spielplätzen nur an der Leine geführt werden. Eine Maulkorbpflicht gibt es in München nicht.

In der Stadt gibt es noch Internetcafés und Call Shops insbesondere in der Nähe des Hauptbahnhofes. Am Hauptbahnhof ist auch die zentrale Post, heute nur noch ein Raum zwischen Hotel und Bankeingang; Adresse: Arnulfstr. 32; 80335 München.

Eine Übersicht zu den verschiedensten privaten Anbietern von kostenlosem WLAN in München gibt es auf Freifunk München.

Das Bayern-WLAN mit prinzipiell unsicheren Verbindungen hat man in einieg Buswartehäuschen eingebaut. Es gibt das öffentliche M-WLAN. Wer hier eine verschlüsselte Verbindung, also „https“ aufbauen möchte, muß sich erst mit eMail registrieren! Wenn man nicht dagegen hat daß die staatliche Stelle bei http mitliest ist das nicht nötig.

Ausflüge

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Ausflüge im S-Bahnbereich

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Odeonsplatz mit Kaltenberger Rittern

Größere Städte in der Umgebung

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  • Augsburg (80 km), zweitälteste, urkundlich erwähnte Stadt Deutschlands.
  • Ingolstadt (81 km), historische Altstadt und Festungsbauten.
  • Garmisch-Partenkirchen (90 km), Wintersportmetropole im Werdenfelser Land.
  • Memmingen (115 km), weitestgehend unversehrte mittelalterliche Innenstadt.
  • Regensburg (125 km), die Altstadt gehört zum UNESCO-Welterbe.
  • Kempten (127 km), Hauptstadt des Allgäus.
  • Salzburg (145 km), Geburtsstadt Mozarts, barocke Altstadt und Feststpiele.
  • Innsbruck (163 km), Alpenmetropole am Inn.
  • Nürnberg (170 km), zweitgrößte Stadt im Bundesland Bayern.

Literatur

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  • Stille Winkel in München. Ellert & Richter Verlag, 2007, ISBN 3-8319-0279-8; 128 Seiten. 20 Spaziergänge zu atmosphärischen Winkeln in München. 12,95 €
  • Das magische München. Nymphenburger Verlag, 2007, ISBN 3-485-01107-X; 141 Seiten. Stadtbummel zu mystischen Kraftorten mit ungewöhnlichen Blickwinkeln. 14,90 €
  • Verschiedene ; Martin Bernstein, Wolfgang Görl (Hrsg.): München: Die Stadtviertel in Geschichte und Gegenwart. Süddeutsche Zeitung, 2011, ISBN 978-3-86615-889-4. Das Buch ist die Zusammenfassung einer Artikelserie zu den Münchner Stadtteilen in der SZ im Herbst 2011. 29,90 €

Stadtgeschichte

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  • München. Die Geschichte der Stadt. Süddeutsche Zeitung, 2008, ISBN 978-3-86615-622-7; 430 Seiten. Umfangreiche Darstellung, als Serie anlässlich des 850. Stadtgründungstages 2008 in der Süddeutschen Zeitung erschienen. 29,90 €
  • Rudolf Ites; Georg Reichlmayr: 850 Jahre München. Eine kurze Stadtgeschichte. Sutton Verlag, 2008, ISBN 3-86680-289-7; 126 Seiten. Die Stadtgeschichte im Taschenbuchformat. 29,90 €
  • Peter Claus Hartmann: Münchens Weg in die Gegenwart. Schnell & Steiner, 2008, ISBN 3-7954-2009-1; 296 Seiten. Mit Schwerpunkt von der Weimarer Republik bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. 19,90 €
  • Astrid Assél und Christian Huber: München und das Bier. Auf großer Biertour durch 850 Jahre Braugeschichte. Volk Verlag, Sep. 2009, ISBN 3-937200-59-2; 2019 Seiten. 24,90 €

Sehenswürdigkeiten

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  • Josef H. Biller / Hans-Peter Rasp: München Kunst & Kultur. Südwestverlag, 2006 (2. Auflage), ISBN 978-3-517-06977-7; 448 Seiten. Stadtführer und Handbuch, umfangreiches lexikonartiges Werk zu den Münchner Kunst- und Baudenkmälern; 29,90 €
  • Lothar Altmann (Kunsthistoriker): Streifzüge durch Münchens Kunstgeschichte. Verlag Schnell und Steiner, 2008, ISBN 3-7954-2010-5; in 32 thematisch geschlossenen Kapiteln, 296 Seiten. 19,90 €
  • Karl Stankiewitz: Prachtstraßen in München: Ludwig- und Maximillianstraße: Ludwig- und Maximillianstraße. Dachau: Bayerland, 2008, ISBN 978-3-89251-390-2; 168 Seiten. 24,90 €
  • Karl Stankiewitz: Prachtstraßen in München: Brienner und Prinzregentenstraße. Dachau: Bayerland, 2009, ISBN 978-3-89251-397-1; 168 Seiten. 24,90 €
  • Juliane Reister: Brunnenkunst und Wasserspiele. MünchenVerlag GmbH, Mai 2008, ISBN 3-937090-26-6; 160 Seiten. über einhundert Brunnen in zehn Münchner Stadtteilen; 16,80 €
  • Christine Rädlinger ; v. Baureferat der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Geschichte der Münchner Brücken. Verlag Franz Schiermeier, 2008, ISBN 978-3-9811425-2-5; 288 Seiten. Brücken bauen von der Stadtgründung bis Heute, 34,50 €
  • Petzet Michael, Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München Mitte: Denkmäler in Bayern, drei Bände;. München: Lipp, 2009, ISBN 978-3-87490-586-2; 1500 Seiten. Denkmalliste, ca. 129 €
  • Michael Petzet, Heinrich Habel, Helga Himen ; Bayern, Landesamt für Denkmalpflege, München (Hrsg.): Landeshauptstadt München: Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler:; Bd. I/Teil 2. München: Oldenbourg, 1991 (3. Auflage), Denkmäler in Bayern, ISBN 978-3-486-52399-7; 376 Seiten. Denkmalliste, ca. 54,80 €
  • Daniela Crescenzio: Italienische Spaziergänge in München; Bd. Band I: Florenz Venedig Rom. IT-INERARIO, 2009, ISBN 978-3-9813046-0-2; 112 Seiten. 14,90 €
  • Daniela Crescenzio: Italienische Spaziergänge in München; Bd. Band II: Dynastien aus Italien. IT-INERARIO, 2009, ISBN 978-3-9813046-1-9; 144 Seiten. 16,50 €
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(Stand: Okt 2024)

"Wer am Ende vorn ist, kann von vorn' anfangen, denn das Ende ist der Anfang von der anderen Seite." (Karl Valentin)

Stadtbezirke: Altstadt-Lehel • Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt • Maxvorstadt • Schwabing (mit Schwabing-West) • Au-Haidhausen • Sendling • Sendling-Westpark • Schwanthalerhöhe • Neuhausen-Nymphenburg • Moosach • Milbertshofen-Am Hart • Feldmoching-Hasenbergl • Bogenhausen • Berg am Laim • Trudering-Riem • Ramersdorf-Perlach • Obergiesing • Untergiesing-Harlaching • Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln • Hadern • Pasing-Obermenzing • Aubing-Lochhausen-Langwied • Allach-Untermenzing • Laim
Sehenswürdigkeiten: Zentrum (Alter Peter, Frauenkirche, Michaelskirche, Theatinerkirche, Residenz) • Theresienhöhe • Englischer Garten • Olympiapark • Schloss Nymphenburg • Allianz-Arena • Tierpark Hellabrunn • Bavaria Filmstadt • Bavaria Filmstadt
Straßen und Plätze: Marienplatz • Viktualienmarkt • Karlsplatz/Stachus • Odeonsplatz • Max-Joseph-Platz • Wittelsbacher Platz • Königsplatz • Brienner Straße • Ludwigstraße • Leopoldstraße • Maximilianstraße • Prinzregentenstraße 
Museen: ZentrumDeutsches Museum • Kunstareal München (Alte Pinakothek, Neue Pinakothek, Pinakothek der Moderne, Lenbachhaus) • BMW-Museum
Verschiedenes: Oktoberfest • Münchner Spezialitäten • Münchner Bier • Biergärten • Hofbräuhaus • Messe München • Stadtchronik • Jugendstil • ÖPNV • Hauptbahnhof • Fernbusterminal • Flughafen München

Einzelnachweise

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  1. Radwege in und um München, abgerufen am 17. September 2024
  2. Sehenswürdigkeiten in München, eingesehen am 26. Oktober 2017.
  3. Landeshaupt München, Direktorium, Statistisches Amt (Hrsg.): München in Zahlen 2012. abgerufen am 6. März 2023; PDF (in Deutsch).


 
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