„Thieme-Becker“ – Versionsunterschied
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Ulrich Thieme war nach seiner Herkunft so wohlhabend, dass er die Kosten für die Vorbereitung des Lexikons zunächst selbst finanzieren konnte. Die Herausgabe wurden von einer in Leipzig, Robert-Schumann-Str. 10, angesiedelten Redaktion unterstützt, deren Mitglieder selbst zahlreiche Beiträge schrieben.<ref>Angaben zu den Redaktionsmitgliedern finden sich in Band 5, [https://www.archive.org/stream/bub_gb_ca4zAQAAIAAJ#page/n6/mode/1up o. S.]; 6, [https://www.archive.org/stream/allgemeineslexik06thie#page/n10/mode/1up o. S.]; 8, [https://www.archive.org/stream/bub_gb_OZOfAAAAMAAJ#page/n9/mode/1up S. VI]; 9, [https://www.archive.org/stream/allgemeineslexik09thie#page/n9/mode/1up S. V.]; 10, [https://www.archive.org/stream/bub_gb_OofrAAAAMAAJ#page/n7/mode/1up S. V]; 13, 1920, [https://www.archive.org/stream/bub_gb_7YjrAAAAMAAJ#page/n4/mode/1up S. V]; 14, 1921, [https://www.archive.org/stream/allgemeineslexi00beckgoog#page/n10/mode/1up S. V]; 15, 1922, [https://www.archive.org/stream/bub_gb_CbYzAQAAIAAJ#page/n7/mode/1up S. VI].</ref> Ab Band 16 wurden die Namen der Redaktionsmitarbeiter auf dem Titelblatt genannt.
Allerdings reichten ab 1913 die Gelder von Thieme nicht mehr für die Finanzierung der Redaktion aus, und so musste mit Hilfe eines von [[Wilhelm von Bode]], [[Adolph Goldschmidt]], [[Woldemar von Seidlitz]] u. a. verfassten Rundschreibens an deutsche und österreichische Kunstfreunde
Die Schwierigkeiten durch den Verlust des Korrespondentennetzes und der ausländischen Quellen, die der Fortführung des Werkes durch die Kriegsauswirkungen des Ersten Weltkriegs entstanden, erwähnt Thieme im Vorwort zu Band 13.<ref>Band 13, 1920, S. [https://www.archive.org/stream/bub_gb_7YjrAAAAMAAJ#page/n5/mode/1up V–VI].</ref> Thieme verstarb 1922, [[Fred. C. Willis]] übernahm kurzzeitig die Herausgabe der nächsten beiden Bände (Band 14, 1921 und Band 15, 1922). 1923 übergab der Verlag Hans Vollmer die Herausgabe. Vollmer war bereits seit dem 1. Band 1907 Mitarbeiter in der Redaktion; er blieb der alleinige Herausgeber bis zum Abschluss des Werkes 1950 mit Band 37. 1929 korrigierte Hans Vollmer die redaktionalle Konzeption, um das Lexikon in überschaubarer Zeit zum Abschluss zu bringen. Die Texte wurden nun wesentlich straffer abgefasst, ein kleinerer Schriftgrad wurde verwendet, zunächst für Werkverzeichnisse und Literaturangaben, später auch für die Biographien. Eine Denkschrift von Kunsthistoriker unter Federführung von [[Wilhelm Pinder]] führte 1936 zu Förderung des Werkes durch das [[Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung]]<ref>Heinz Ladendorf: ''Das Allgemeine Lexikon der bildenden Künstler Thieme-Becker-Vollmer.'' In: Magdalena George (Hrsg.): ''Festschrift Hans Vollmer.'' E. A. Seemann, Leipzig 1957, S. 9.</ref>.
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* {{Webarchiv | url=http://www.degruyter.de/cont/fb/km/akl/aklProjekt.cfm | wayback=20081024133147 | text=''Das Projekt: Vom Thieme-Becker zur Künstlerdatenbank''}}. In: ''degruyter.de''
== Anmerkungen
<references />
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