Ingendorf
Ingendorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 56′ N, 6° 27′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,32 km2 | |
Einwohner: | 236 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54636 | |
Vorwahl: | 06568 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 062 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg | |
Website: | bitburgerland.de | |
Ortsbürgermeister: | Dirk Wagner | |
Lage der Ortsgemeinde Ingendorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Geographie
BearbeitenIngendorf befindet sich südwestlich der Kreisstadt Bitburg am westlichen Rande des Nimstals. In diesem Tal auf einer Höhe von 250 m ü. NHN befindet sich auch die historische Wohnbebauung. Zu Ingendorf gehört auch der Wohnplatz Dreidenhof.
Geschichte
BearbeitenDie heutige Ortsgemeinde wurde erstmals 792 urkundlich erwähnt. Die Eheleute Harduwin und Ava schenkten der Abtei Echternach damals Güter zu Innig. Römische Ursprünge Ingendorfs wurden 1841 aufgedeckt, als im Bereich des Schnittpunktes der Ingendorfer, Bettinger und Wettlinger Gemarkung eine größere römische Siedlungsfläche ergraben wurde. Im Flur „Hinter Rod“ etwas westlich des Ortes fand man Reste des untergegangenen Ortes „Roderzehen“, der aus einer Urkunde aus dem Jahre 1352 bekannt ist.
Bis zur französischen Herrschaft gehörte Ingendorf zur Herrschaft Ließem und Wolsfeld im Herzogtum Luxemburg. Nachdem die Region auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet wurde, kam die Gemeinde Ingendorf 1816 zur Bürgermeisterei Dockendorf, die später in der Bürgermeisterei Wolsfeld (1927 umbenannt in Amt Wolsfeld) aufging.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ingendorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Ingendorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister
BearbeitenDirk Wagner wurde am 25. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Ingendorf. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl gemäß Gemeindeordnung dem Rat, der sich für Wagner entschied.[4]
Wagners Vorgänger als Ortsbürgermeister war Günther Bartz.[5]
Wappen
BearbeitenWappenbegründung: Blau und Silber belegen die Zugehörigkeit von Ingendorf zum Herzogtum Luxemburg, die drei goldenen
Sterne im Schildhaupt weisen auf die luxemburgische Propstei Bitburg hin. Attribut des Kirchenpatrons, des heiligen Andreas, ist das rote Schragenkreuz.[6] |
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDer Ortskern ist Standort mehrerer denkmalgeschützter Wohnhäuser.
In der Dorfmitte befindet sich eine 1960 errichtete Kapelle mit einem spitzen Satteldach. Sie wird von dreieckigen und teilweise freistehenden Strebepfeilern getragen.
Die Gemeinde verfügt über einen großen Kinderspielplatz mit einem angrenzenden Bolzplatz.
Weblinks
Bearbeiten- Zur Ortsgemeinde Ingendorf gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Ortsgemeinde Ingendorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land
- Literatur über Ingendorf in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Ingendorf. Information aus der Ratssitzung vom 25.06.2019. In: Bitburger Landbote, Ausgabe 30/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 19. Juni 2021.
- ↑ Günther Bartz: Bekanntmachung. In: Bitburger Landbote, Ausgabe 25/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 19. Juni 2021.
- ↑ Wappenerklärung. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. September 2016; abgerufen am 5. Juli 2016.